DE202017006351U1

DE202017006351U1 - Kochgerät

Info

Publication number: DE202017006351U1
Application number: DE202017006351.4U
Authority: DE
Original assignee: MOSER METIUS JOERG
Current assignee: MOSER METIUS JOERG
Priority date: 2017-12-11
Filing date: 2017-12-11
Publication date: 2018-03-07
Anticipated expiration: 2027-12-12
Also published as: WO2019114850A1

Abstract

Kochgerät mit einem Grundkörper (3), an dem wenigstens eine Griffeinheit (5) als Informationsträger angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Griffeinheit (5) einen Griff (5.1) umfasst, der eine dreidimensionale Nachbildung (7) eines physischen Objekts darstellt.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kochgerät mit einem Grundkörper, an dem wenigstens eine Griffeinheit als Informationsträger angebracht ist.
Solche Kochgeräte sind aus dem Stand der Technik allgemein bekannt. So gibt es Kochtöpfe, Schnellkochtöpfe, Pfannen, Bräter, etc., die alle wenigstens eine Griffeinheit aufweisen. Bei Kochtöpfen gibt es regelmäßig zwei gleiche Griffeinheiten bzw. Griffe, bei Schnellkochtöpfen und Pfannen, insbesondere Bratpfannen, gibt es wenigstens eine lange, stielartige Griffeinheit.
Solche bekannten Griffeinheiten sind dreidimensional ausgebildet und haben eine Form, die abhängig von einer Funktionalität ist, nämlich das Handhaben des Kochgerätes. Griffeinheiten des Standes der Technik bilden an Kochgeräten des Standes der Technik also reine Handhabungseinrichtungen. Als solche sind diese gelegentlich ergonomisch ausgeformt, so dass diese bequem, angenehm oder auch „formschlüssig” angefasst werden können. Mit Ausnahme von Aufklebern von Herstellern o. dgl. trägt eine solche Griffeinheit des Standes der Technik keine weitere Information als die, zum Anfassen geeignet und ggf. optimal angepasst zu sein.
Die Auffälligkeit einer Griffeinheit wird nicht weiter genutzt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, ein Kochgerät mit einer Griffeinheit bzw. eine Griffeinheit für ein Kochgerät zu schaffen, wobei die Griffeinheit zum Transport weiterer Informationen nutzbar gemacht wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass wenigstens eine Griffeinheit des Kochgerätes einen Griff umfasst, der eine dreidimensionale Nachbildung eines physischen Objekts darstellt.
Die Aufgabe wird auch erfindungsgemäß gelöst durch eine Griffeinheit mit einem Griff, der eine dreidimensionale Nachbildung eines physischen Objekts darstellt.
Mit der vorliegenden Erfindung können daher Griffeinrichtungen und Griffe von Kochgeräten dafür genutzt werden, dem Benutzer wenigstens eine weitere Information, z. B. hinsichtlich einer, über die bloße Handhabbarkeit des Kochgeräts hinausgehende Funktionalität, zu liefern. Die dreidimensionale Nachbildung eines physischen Objekts, z. B. ein Objekt aus dem Bestimmungsbereich des Kochgerätes, hilft dem Benutzer schon aus der Entfernung, ein bestimmtes Kochgerät hinsichtlich seines Bestimmungszwecks auszuwählen, da die Griffeinheiten von Kochgeräten exponiert angeordnet sind.
Besonders vorteilhaft ist auch, dass die Griffeinheiten bzw. Griffe nicht nur für Kochgeräte bestimmt sein müssen, um diese einer Funktionalität zuzuordnen oder aus anderem Grunde. So können auch Kochutensilien mit solchen Giffeinheiten bzw. Griffen gemäß vorliegender Erfindung ausgestattet sein und wiederum diese Kochutensilien über die Griffeinheiten bzw. Griffe einem Kochgerät zugeordnet werden. Solche Kochutensilien sind z. B. Kochlöffel, Zangen, Kellen, Spieße, Siebe, Messer usw.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass die dreidimensionale Nachbildung eines physischen Objekts an eine Funktionalität des Grundkörpers angepasst ist.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass die dreidimensionale Nachbildung eines physischen Objekts ausgewählt ist aus einer Gruppe, bestehend aus Darstellungen von Tieren, Pflanzen, Natur, Sachen, Personen, Esswaren, Designs, Kunst, Logos aus z. B. den Bereichen Architektur, Wahrzeichen oder einer Kombination derselben.
Ein weiterer Vorteil ist, dass der Griff an der wenigstens einen Griffeinheit lösbar angebracht ist. Alternativ kann es auch ein Vorteil sein, dass die gesamte Griffeinheit an dem Kochgerät lösbar angebracht ist. Die lösbare Anordnung des Griffes bzw. der Griffeinheit erlaubt, das Kochgerät und dessen Bestimmung neu festzulegen oder zu ändern.
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden anhand einer Zeichnung dargestellt. Die einzige Figur zeigt beispielhaft ein als Pfanne ausgebildetes Kochgerät mit einer stielförmigen Griffeinheit.
Die Pfanne 1 umfasst einen Grundkörper 3, der in dieser Ausführungsform in Draufsicht rund ausgebildet ist. In anderen Ausführungsformen kann aber die Grundform des Grundkörpers 3 auch eckig, insbesondere viereckig ausgebildet sein. Am Umfang des Grundkörpers 3 ist eine Griffeinheit 5 angebracht.
Die Griffeinheit 5 umfasst einen Griff 5.1, der ergonomisch ausgebildet ist und stellt eine dreidimensionale Nachbildung 7 eines physischen Objekts dar. In der vorliegenden Ausführungsform ist der Griff 5.1 an der Griffeinheit 5 lösbar angebracht, so dass dieser gegen einen anderen Griff 5.1 mit anderer dreidimensionaler Nachbildung 7 ausgetauscht werden kann.
In einer nicht dargestellten Ausführungsform ist die Griffeinheit 5 an dem Grundkörper 3 lösbar angebracht, so dass dies gegen eine andere Griffeinheit 5 mit einem anderen Griff 5.1 mit einer anderen dreidimensionalen Nachbildung 7 eines Objekts ausgetauscht werden kann.
Die Griffeinheit 5 ist ein handelbares Gut für solche Kochgeräte 1. So können unterschiedliche Griffeinheiten 5 oder auch unterschiedliche Griffe 5.1 vorgesehen sein, die bedarfsweise und in Abhängigkeit von der dreidimensionalen Nachbildung 7 eines Objekts jeweils an einem Kochgerät 1 angebracht werden können. Die Griffeinheiten 5 bzw. Griffe 5.1, werden somit ein Sammelobjekt. Es können also mehr Griffeinheiten 5 bzw. Griffe 5.1 als Kochgeräte an einem Ort vorgehalten werden.
Für die Erfindung ist nicht entscheiden, welcher Art das Kochgerät ist. Eine Pfanne wird hier nur als Beispiel beschrieben. So sind natürlich auch Kochergeräte mit oder ohne Deckel in die Erfindung einbezogen. Auch die technische Ausbildung für Elektroherde, Gasherde oder Backöfen ist nicht relevant für die vorliegende Erfindung. Die Griffeinheiten 5 und Griffe 5.1 sind aus einem Material gefertigt, das den jeweiligen Anforderungen genügt. Das ist heute schon der Fall und daher nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Bezugszeichenliste

1: Kochgerät
3: Grundkörper
5: Griffeinheit
5.1: Griff
7: Nachbildung eines Objekts

Claims

Kochgerät mit einem Grundkörper (3), an dem wenigstens eine Griffeinheit (5) als Informationsträger angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Griffeinheit (5) einen Griff (5.1) umfasst, der eine dreidimensionale Nachbildung (7) eines physischen Objekts darstellt.
Kochgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die dreidimensionale Nachbildung (7) eines physischen Objekts an eine Funktionalität des Grundkörpers (3) angepasst ist.
Kochgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die dreidimensionale Nachbildung (7) eines physischen Objekts ausgewählt ist aus einer Gruppe bestehend aus Darstellungen von Tieren, Pflanzen, Sachen oder einer Kombination derselben.
Kochgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die dreidimensionale Nachbildung (7) eines physischen Objekts die Darstellung eines Fisches ist.
Kochgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die dreidimensionale Nachbildung (7) eines physischen Objekts die Darstellung einer Gurke ist.
Kochgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die dreidimensionale Nachbildung (7) eines physischen Objekts die Darstellung eines Schraubenschlüssels ist.
Kochgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (3) eine Pfanne bildet.
Kochgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (5.1) an der wenigstens einen Griffeinheit (5) lösbar angebracht ist.
Kochgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Griffeinheit (5.1) lösbar an dem Grundkörper (3) angebracht ist.
Griffeinheit für ein Kochgerät nach einem der Anspruche 1 bis 9, gekennzeichnet durch einen Griff (5.1), der eine dreidimensionale Nachbildung (7) eines physischen Objekts darstellt.
Griffeinheit nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die dreidimensionale Nachbildung (7) eines physischen Objekts an eine Funktionalität eines Grundkörpers (3) des Kochgeräts (1) angepasst werden kann.
Griffeinheit nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die dreidimensionale Nachbildung (7) eines physischen Objekts ausgewählt ist aus einer Gruppe bestehend aus Darstellungen von Tieren, Pflanzen, Sachen oder einer Kombination derselben.
Griffeinheit nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die dreidimensionale Nachbildung (7) eines physischen Objekts die Darstellung eines Fisches ist.
Griffeinheit nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die dreidimensionale Nachbildung (7) eines physischen Objekts die Darstellung einer Gurke ist.
Griffeinheit nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die dreidimensionale Nachbildung (7) eines physischen Objekts die Darstellung eines Schraubenschlüssels ist.
Griffeinheit nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Griffeinheit (5) lösbar an dem Grundkörper (3) angebracht werden kann.
Griffeinheit nach einem der Ansprüche 11 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (5.1) an der wenigstens einen Griffeinheit (5) lösbar angebracht ist.