DE202017005254U1 - Mechanisch ausgelöste Selbsthemmung für lineare Bewegungen - Google Patents

Mechanisch ausgelöste Selbsthemmung für lineare Bewegungen Download PDF

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D13/00Accessories for sliding or lifting wings, e.g. pulleys, safety catches
    • E05D13/003Anti-dropping devices
    • E05D13/006Anti-dropping devices fixed to the wing, i.e. safety catches

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  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Abstract

Mechanisch ausgelöste Selbsthemmung für lineare Bewegungen dadurch gekennzeichnet, dass mit Abriss eines Zug- oder Schubelements, welches für die Bewegung, für den Gewichtsausgleich, das Abbremsen und/oder Halten einer bewegten Aufgabe oder Last zuständig ist, eine dadurch verbundene Auslösung eine Verschränkung eines Hemmungsgliedes hervorruft, um ein kraftschlüssiges Verkeilen mit einem nicht beweglichen Gegenelement zu gewährleisten.

Description

  • Linearführungen bzw. Laufschlitten, Gleitschienen oder Linearachsen dienen dem Zweck eine Aufgabe (meist im Bereich des Anlagen- und Maschinenbaus) über eine Wegstrecke von A nach B bzw. von A nach C über B zu verfahren. Die Bewegungsenergie kann sowohl über ein Antriebssystem als auch manuell (z. B. per Hand) zugeführt werden. Dazu wird in vielen Fällen ein Zug- oder Schubelement (z. B. ein Zahnriemen, Zugseil etc.) verwendet. Linearbewegungen bzw. -achsen (z. B. ein Gleitschlitten in einer Nutschiene, welcher durch einen Zahnriemen angetrieben wird) und/oder die von ihnen bewegten Aufgaben, sind eine potentielle Gefahrenstelle sofern sie teilweise oder komplett freiliegend für den Personenverkehr zugänglich sind. Versagt das Zug- oder Schubelement (z. B. bei einem Zahnriemenabriss, Seilabriss etc.) kann die Aufgabe nicht mehr abgebremst oder gehalten werden. Eine besondere Gefährdung geht dabei im Personenverkehr aus, sollte eine Aufgabe (z. B. die Last eines Türblatts) vertikal bewegt werden.
  • Der im Hauptschutzanspruch angegeben Erfindung liegt das Problem zugrunde, dass eine mechanische Abfrage des Zug- oder Schubelements, durch dessen Abriss eine sich selbst hemmende Verriegelung auslöst, welche die lineare Bewegung in Gefährdungsrichtung abrupt stoppt und eine in gleiche Richtung weiter verfahrbare Bewegung nicht zulässt, allerdings einen leichten Freilauf in die entgegengesetzte Richtung gewährleistet.
  • Dieses Problem wird mit den im Hauptschutzanspruch ausgeführten Merkmalen gelöst.
  • Mit der Erfindung, welche teils fest, teils beweglich z. B. mit einem Laufschlitten einer Linearführung, angetrieben durch ein Zug- oder Schubelement, verbunden ist und stetig die Linearbewegung mitfährt, wird erreicht, dass, sofern das Zug- oder Schubelement abreist, eine mechanische Auslösung und anschließende Verriegelung erfolgt, die eine Bewegung in Gefährdungsrichtung abrupt stoppt. Eine Verschiebung entgegen der Laufrichtung bleibt allerdings gewahrt, um bei einem Einklemmen (z. B. des menschlichen Körpers) die Befreiung durch manuelles Rückstellen der Linearbewegung, oder der bewegten Aufgabe zu gewährleisten, das Hemmen in die eigentliche Bewegungsrichtung aber weiterhin zu sichern. Dies ist z. B. bei einer vertikalen Bewegung von Nöten, falls die Bewegung nach unten (vertikal mit der Schwerkraft) allein durch das Gewicht der Aufgabe weiterhin in die Gefährdungsrichtung gezwungen wird.
  • Funktionsbeschreibung am Beispiel einer manuellen Vertikaltür mit Gewichtsausgleich
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der 1 und 2 erläutert. Es zeigt:
  • 1 die Erfindung während der Linearbewegung in entriegeltem Zustand mit intaktem Zahnriemen (9) – Hemmungsglied (3) auf Anschlag in nichthemmender Position. Bewegung kann frei ausgeführt werden.
  • 2 die Erfindung nach dem Auslösevorgang, bei Abriss des Zahnriemens (9) – Hemmungsglied (3) wird durch die Druckfeder (7) (nicht dargestellt) in die Hemmungsrichtung gestellt. Selbsthemmungseffekt tritt auf und wird zusätzlich durch die Gewichtskraft des Türblatts (2) verstärkt.
  • In den Zeichnungen ist eine Linearführung (1), mit der am Türblatt (2) angebrachten Erfindung, dargestellt. Die Erfindung besteht aus einer Aufnahmeeinheit (4), einem Auslöseelement (5) und einem sich nach Abriss durch Federkraft verschränkendem Hemmungsglied (3), welches sich nach dem Auslösen in Verfahrrichtung im Inneren der Nut (6), durch Presskraft auf den Nutboden, sowie auf die Innenflanke der Nut verspannt und eine kraftschlüssige starre Verbindung mit der Führungsnut als starres Gegenelement bildet. Das Auslöseelement (5) hält zuvor das unter Federspannung stehende Hemmungsglied (3) solange in Position, bis der Zahnriemen (9), welcher am Auslöseelement (5) befestig ist und durch das Entgegenwirken zum Türblattgewicht stetig auf Spannung gehalten wird, die Spannung verliert. Durch ein Abkippen des Auslöseelements (5) kann sich das Hemmungsglied (3) verschränken und die Hemmung auslösen. Der selbstlösende Effekt nach Auslösung der Hemmung wird durch ein selbstständiges Freiwerden der Hemmung vom Hemmungsglied (3) zur Nut (6) gewährleistet (Steigbügelprinzip), sobald das Türblatt (2) entgegen der gefährdenden Verfahrrichtung in der Nut (6) verschoben wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Linearführung
    2
    Türblatt
    3
    Hemmungsglied
    4
    Aufnahmeeinheit
    5
    Auslöseelement
    6
    Nut
    7
    Druckfeder
    8
    Starre Verbindung
    9
    Zahnriemen

Claims (8)

  1. Mechanisch ausgelöste Selbsthemmung für lineare Bewegungen dadurch gekennzeichnet, dass mit Abriss eines Zug- oder Schubelements, welches für die Bewegung, für den Gewichtsausgleich, das Abbremsen und/oder Halten einer bewegten Aufgabe oder Last zuständig ist, eine dadurch verbundene Auslösung eine Verschränkung eines Hemmungsgliedes hervorruft, um ein kraftschlüssiges Verkeilen mit einem nicht beweglichen Gegenelement zu gewährleisten.
  2. Mechanisch ausgelöste Selbsthemmung für lineare Bewegungen dadurch gekennzeichnet, dass mit Abriss eines Zug- oder Schubelements (gem. Anspruch 1.) eine dadurch verbundene Auslösung eine Lageveränderung eines Stellglieds hervorruft, um ein formschlüssige Verbindung mit einem nicht beweglichen Gegenelement zu gewährleisten.
  3. Mechanisch ausgelöste Selbsthemmung für lineare Bewegungen dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösung abhängig von der Spannkraft des Zug- oder Schubelements abhängig ist.
  4. Mechanisch ausgelöste Selbsthemmung für lineare Bewegungen dadurch gekennzeichnet, dass das Verschränken des Hemmungsglieds bzw. die Lageveränderung des Stellglieds mit vorgespannter Federkraft, pneumatischer Kraft, hydraulischer Kraft, magnetisch, elektromagnetisch und/oder servomotorisch erfolgen kann.
  5. Mechanisch ausgelöste Selbsthemmung für lineare Bewegungen dadurch gekennzeichnet, dass das Verschränken des Hemmungsglieds bzw. die Lageveränderung des Stellglieds bei Hemmung ein durch die Bauart bedingtes selbstständiges Rückstellen beim Verfahren in die nicht gefährdende Richtung zulässt (Steigbügelprinzip/Sperrklinkenprinzip).
  6. Mechanisch ausgelöste Selbsthemmung für lineare Bewegungen dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösung über ein rückstellbares Hebelelement erfolgt, welches das ggf. hoch vorgespannte Hemmungs- oder Stellglied mit einer wesentlich geringeren Gegenkraft, bei Nichthemmung in Position hält.
  7. Mechanisch ausgelöste Selbsthemmung für lineare Bewegungen dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Auslösung des Verschränkens des Hemmungsglieds bzw. der Lageveränderung des Stellglieds beim Auftreffen auf einen Gegenstand und/oder Körper erfolgt.
  8. Mechanisch ausgelöste Selbsthemmung für lineare Bewegungen dadurch gekennzeichnet, dass das Verschränken des Hemmungsglieds bzw. die Lageveränderung des Stellglieds und somit das Hemmen, in einer für den Maschinenbau üblichen Aluminiumprofile, im Inneren der Nut (T-Nut), durch Presskraft auf den Nutboden, sowie auf die Innenflanke der Nut, erfolgt und die Nut somit das nicht bewegliche Gegenelement darstellt (Steigbügelprinzip).
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