DE202017005137U1 - Bremsbelagzange Werkzeug mit dynamischen Übersetzungsverhältnis zum zurückstellen bzw. zurückdrücken von Bremskolben - Google Patents

Abstract

Geschützt werden sollen die neuartigen Merkmale der nimex Bremsbelagzange. Diese sind: 1. Auswechselbare Druckplatten: Die Druckplatten der nimex Bremsbelagzange sind grundsätzlich auswechselbar und optional in verschiedenen Größen erhältlich. Somit ist gewährleistet, dass dieses Werkzeug bei verschiedenen Bremssattel- und Bremskolbengeometrien genutzt werden kann. Die Zange ist im Auslieferungszustand mit zwei Druckplatten ausgestattet, kann aber auch ohne oder mit mehreren Druckplatten geliefert werden. 2. Anpassung der Spreizung: Die Spreizung der nimex Bremsbelagzange beträgt im Auslieferungszustand 35–100 mm. Die Spreizung kann durch Umbau der mitgelieferten Druckplatten auf 16–80 mm verändert werden. Über zusätzliche Adapter kann der Verfahrweg nach Bedarf weiter angepasst werden. Der Umbau der Druckplatten und deren Anpassung, ist auch mit den optional erhältlichen Druckplatten möglich. 3. Parallelverschub der Druckplatten: Die nimex Bremsbelagzange ist so konstruiert, dass die Druckplatten im Parallelverschub arbeiten. Dies bedeutet, dass die Druckplatten die Bremskolben parallel und gleichmäßig zurückdrücken. Die Bremskolben können somit nicht kippen und zwischen der Druckfläche der Druckplatten und den Druckflächen der Bremskolben, liegt kein Eingriffswinkel vor. 4. Dynamische Übersetzung: Die Konstruktion der nimex Bremsbelagzange ergibt ein dynamisches Übersetzungsverhältnis zwischen Krafteinleitung und Kraftabgabe an den Druckplatten. Somit wird mit zunehmendem Verfahrweg weniger Kraft zum zurückdrücken benötigt.

Description

• Die Bremsbelagzange dient zum Zurückstellen bzw. Zurückdrücken des Bremskolbens und findet beim Bremsbelagwechsel seinen Einsatz. Durch auswechselbare Platten (Zeichnung: Bremsbelagzange Pos. (1)) wird gewährleistet, dass das Werkzeug an Bremssätteln verschiedener Hersteller mitunterschiedlichen Dimensionen verwendet werden kann.
• Die Platten werden durch die Öffnung im Sattel (Zeichnung: Bremsbelagzange Pos. (2)) geführt und können dadurch die Bremskolben im zusammengebauten Zustand (Bremssattel bleibt mit Radträger verschraubt) zurückdrücken. Beim Vorgang des „Zurückstellens” wird die am Griff aufgewandte Kraft dynamisch übersetzt. Das heißt dass sich das Übersetzungverhältnis der aufgewandten Kraft am Hebel (Zeichnung: Bremsbelagzange Pos. (3)) entlang des Hubweges (Zeichnung: Bremsbelagzange Pos. (4)) der Platten verändert und dadurch die wirkende Kraft an den Platten vergrößert bzw. sich die aufzuwendende Kraft verringert werden kann.

Claims (1)

1. Geschützt werden sollen die neuartigen Merkmale der nimex Bremsbelagzange. Diese sind: 1. Auswechselbare Druckplatten: Die Druckplatten der nimex Bremsbelagzange sind grundsätzlich auswechselbar und optional in verschiedenen Größen erhältlich. Somit ist gewährleistet, dass dieses Werkzeug bei verschiedenen Bremssattel- und Bremskolbengeometrien genutzt werden kann. Die Zange ist im Auslieferungszustand mit zwei Druckplatten ausgestattet, kann aber auch ohne oder mit mehreren Druckplatten geliefert werden. 2. Anpassung der Spreizung: Die Spreizung der nimex Bremsbelagzange beträgt im Auslieferungszustand 35–100 mm. Die Spreizung kann durch Umbau der mitgelieferten Druckplatten auf 16–80 mm verändert werden. Über zusätzliche Adapter kann der Verfahrweg nach Bedarf weiter angepasst werden. Der Umbau der Druckplatten und deren Anpassung, ist auch mit den optional erhältlichen Druckplatten möglich. 3. Parallelverschub der Druckplatten: Die nimex Bremsbelagzange ist so konstruiert, dass die Druckplatten im Parallelverschub arbeiten. Dies bedeutet, dass die Druckplatten die Bremskolben parallel und gleichmäßig zurückdrücken. Die Bremskolben können somit nicht kippen und zwischen der Druckfläche der Druckplatten und den Druckflächen der Bremskolben, liegt kein Eingriffswinkel vor. 4. Dynamische Übersetzung: Die Konstruktion der nimex Bremsbelagzange ergibt ein dynamisches Übersetzungsverhältnis zwischen Krafteinleitung und Kraftabgabe an den Druckplatten. Somit wird mit zunehmendem Verfahrweg weniger Kraft zum zurückdrücken benötigt.

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