DE102005019602A1 - Stellwerkzeug - Google Patents

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Abstract

Stellwerkzeug mit einem ersten Ende, das mit einem Stellmechanismus eines Bremssattels in Eingriff gebracht werden kann, und einem zweiten Ende.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Stellwerkzeuge, die zum Rückstellen von Bremssatteln verwendet werden.
  • Die PCT-Patentanmeldung PCT/GB96/01476 (Veröffentlichungsnummer WO97/01045) zeigt eine Scheibenbremse mit einem Stellorgan, das über ein Paar von Kolben betrieben werden kann, um einen Bremsklotz in Eingriff mit einer Bremsscheibe zu schieben. 10 der vorliegenden Anmeldung zeigt diese Vorrichtung nach dem Stand der Technik. Wenn der Bremsklotz sich abnutzt, ist der automatische Stellmechanismus 119 wirksam, um die Kolbenvorrichtungen 110 und 111 zu verlängern. Wenn die Bremsklötze sich abgenutzt haben und ein Austauschen mit einem neuen (dickeren) Bremsklotz erforderlich ist, muß der Stellmechanismus zurückgesetzt (oder rückgestellt) werden, um die Kolbenvorrichtungen 110 und 111 zu verkürzen, wodurch er es den dickeren neuen Bremsklötzen gestattet, zwischen das Ende der Kolbenvorrichtungen und die Bremsscheibe zu passen. Dieses Rückstellen wird durch Drehen einer Antriebsformation 142 ausgeführt, die in einer Ausnehmung 100 des Körpers 101 des Sattels sitzt. Die Antriebsformation 142 hat die Form eines Sechskantkopfes und würde üblicherweise eine Kopfgröße haben, die zum Angreifen mit Standard-Werkstatt-Werkzeugen, z.B. Steckschlüsseln, Ringschlüsseln und dergleichen, geeignet ist. Dies ist der Fall, damit ein Monteur, wenn es zum Wechseln eines Satzes von Bremsklötzen kommt, sogleich ein Werkzeug verfügbar haben wird, das auf die Antriebsformation 142 paßt. Auf diese Weise kann die Wartung der Bremsen mit einem Minimum an Verzögerung ausgeführt werden, und die Ausfallzeit des zugehörigen Fahrzeugs wird daher während der Wartung minimiert.
  • Jedoch muß, wenn die Bremsklötze ausgetauscht werden, das zugehörige Rad entfernt werden. In einer gut ausgestatteten Werkstatt werden die Radmuttern durch Gebrauch eines Schlagschraubers entfernt werden. Die Radmuttern werden, verglichen mit Formation 142, von relativ großer Größe sein, und der Schlagschrauber wird auf ein relativ hohes Drehmoment gestellt werden, um die Radmuttern zu entfernen. Sobald das Rad entfernt worden ist, sieht sich der Monteur dann dem Rückstellen des Stellmechanismus 119 gegenüber; er kann denselben Schlagschrauber bei derselben relativ hohen Drehmomenteinstellung mit einem kleineren Steckschlüssel benutzen, um an der Antriebsformation 142 anzugreifen und diese zu drehen, wodurch der Stellmechanismus rückgestellt wird. Falls jedoch der Monteur unachtsamerweise fortfährt, den Schlagschrauber zu bedienen, wenn der Stellmechanismus vollständig rückgestellt worden ist, geht er das Risiko ein, einen Teil des Bremssattels zu beschädigen. Dies könnte möglicherweise für ihn nicht ersichtlich sein, und er würde daher mit dem Austauschen der Bremsklötze fortfahren. Wenn der Stellmechanismus auf eine solche Weise beschädigt wurde, die ein Nachstellen während des Gebrauchs verhindert, würde diese Beschädigung nur durch den nachfolgenden Gebrauch ersichtlich, mit sich daraus ergebenden Folgen für die Sicherheit.
  • Die deutsche Patentanmeldung DE 42 12 405 sieht ein System vor, durch das das Ende der Stellwelle ausfällt, so daß es für den Monteur unmittelbar ersichtlich ist, daß eine Beschädigung aufgetreten ist. Jedoch muß der Bremssattel dann abgezogen werden, um die kaputte Stellwelle auszutauschen, mit sich daraus ergebender Ausfallzeit für das zugehörige Fahrzeug.
  • Das UK-Patent GB 2 304 387 sieht ein System vor, durch das die Stellwelle durch ein Drehmomentübertragungselement gedreht wird, das zum Begrenzen des maximalen, auf die Welle ausgeübten Drehmoments dient. Dieses Patent umfaßt, daß das Drehmomentübertragungselement aus einem Kunststoffmaterial hergestellt wird, das in einem unbrauchbaren Zustand ausfällt, wenn das maximale Drehmoment erreicht wird. Es ist zu sehen, daß beim Ausfallen des Drehmomentübertragungselements im Gegensatz zu DE 42 12 404 kein größeres Abziehen der Bremse benötigt wird.
  • Im Fall des Ausfallens des Drehmomentübertragungselements kann ein Austauschdrehmomentübertragungselement sogleich für den Monteur verfügbar sein, da üblicherweise Scheibenbremsen in Paaren gewartet werden, d. h. es würden insbesondere beide Scheibenbremsen zur selben Zeit gewartet. Daher kann, falls das Drehmomentübertragungselement in, angenommen, der rechten Scheibenbremse unbrauchbar gemacht wird, ein weiteres Drehmomentübertragungselement von der linken Scheibenbremse verfügbar sein. Wenn jedoch bei einer früheren Wartungstätigkeit das linke Drehmomentübertragungselement unbrauchbar gemacht wurde, kann die Wartung des Achsensatzes der Bremsen nicht fertiggestellt werden, bis ein Austauschdrehmomentübertragungselement erhalten worden ist. Dies kann in einer merklichen Ausfallzeit des zugehörigen Fahrzeugs resultieren.
  • Die PCT-Patentanmeldung PCT/EP00/03393 (Veröffentlichungsnummer WO00/71906) zeigt eine Vorrichtung, die das maximal auf eine Stellwelle ausübbare Drehmoment durch Scherung und folglich Unbrauchbarmachen der Vorrichtung begrenzt. Somit leiden Fahrzeuge, die mit Bremssatteln mit der Vorrichtung von PCT/EP/00/03393 ausgestattet sind, ebenfalls unter dem Problem, im Fall der Unbrauchbarkeit der Vorrichtung eine merkliche Ausfallzeit zu haben.
  • Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, ein System zum Rückstellen der Stellmechanismen von Bremssatteln vorzusehen, das ohne weiteres für Monteure und dergleichen verfügbar sein wird, um die Ausfallzeit des zugehörigen Fahrzeugs zu minimieren.
  • Somit wird nach der vorliegenden Erfindung ein Stellwerkzeug nach den beigefügten unabhängigen Ansprüchen vorgesehen.
  • Die Erfindung wird nun nur beispielhaft mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in welchen:
  • 1 eine Teilquerschnittsansicht eines Stellwerkzeugs nach der vorliegenden Erfindung ist,
  • 2 eine Ansicht in der Richtung von Pfeil B von 1 ist,
  • die 3 bis 8 weitere Ausführungsbeispiele eines Stellwerkzeugs nach der vorliegenden Erfindung sind,
  • 9 eine Ansicht in der Richtung des Pfeils C von 8 ist, und
  • 10 eine Querschnittsansicht des Sattels nach dem Stand der Technik aus der PCT/GB96/01476 ist.
  • 1 zeigt ein Stellwerkzeug 10 mit einem ersten Ende 12 (gezeigt im Querschnitt) und einem zweiten Ende 14. Das erste Ende 12 weist eine Ausnehmung 16 mit einer gezahnten Innenfläche 18 auf. In diesem Fall liegen elf Zähne, numeriert S1 bis S11, vor. Die Zähne greifen in eine Außenfläche mit elf Zähnen des Endes einer Stellwelle eines zugehörigen Bremssattels ein.
  • Das erste Ende 12 hat eine zylindrische Außenfläche 20, die in eine Ausnehmung eines zugehörigen Bremssattelkörpers paßt, wobei die Ausnehmung das Ende der Stellwelle umgibt.
  • Das zweite Ende 14 hat eine sechskantige Außenfläche 22, die zu klein ist, um von Hand bedient zu werden.
  • Im Gebrauch wird die Ausnehmung 16 über das Ende einer Stellwelle eines Bremssattels gesteckt, so daß die Keilnuten S1 bis S11 in entsprechende Keilnuten der Welle eingreifen, wodurch sie das Stellwerkzeug drehend mit der Welle koppeln. Ein Drehmomentübertragungswerkzeug wie ein Steckschlüssel, ein Ringschlüssel, ein Gabelschlüssel oder dergleichen wird dann an das zweite Ende angesetzt und gedreht, um den Stellmechanismus des Bremssattels rückzustellen.
  • Es ist zu sehen, daß das Stellwerkzeug zum Übertragen eines Drehmoments vom Drehmomentübertragungswerkzeug zur Stellwelle dient. Das maximale Drehmoment, das über das Stellwerkzeug 10 ausgeübt werden kann, ist entweder auf das maximale Drehmoment begrenzt, das das Drehmomentübertragungswerkzeug auf das zweite Ende ausüben kann (das maximale Eingabedrehmoment), oder auf das maximale Drehmoment, auf das die Stellwelle und der zugehörige Sattel am ersten Ende reagieren können (das maximale Reaktionsdrehmoment). Das Stellwerkzeug 10 ist dafür ausgelegt, wenigstens das geringere des maximalen Eingabedrehmoments und des maximalen Reaktionsdrehmoments zu übertragen, um somit sicherzustellen, daß das Werkzeug während des Gebrauchs nicht ausfällt.
  • Folglich ist das Werkzeug üblicherweise aus Stahl hergestellt, vorzugsweise durch einen Schmiedeprozeß. Andere Guß- oder bearbeitete Metalle, wie Aluminium, könnten gleichermaßen dafür ausgelegt werden, um dem geringeren des maximalen Eingabedrehmoments und des maximalen Reaktionsdrehmoments standzuhalten.
  • 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines Stellwerkzeugs 24 mit einem mit dem ersten Ende 12 identischen ersten Ende 26. Eine Welle 28 verbindet das erste Ende mit dem zweiten Ende 30, das einen ersten Arm 32 und einen zweiten Arm 34 aufweist, die beide quer relativ zur Drehachse A des Stellwerkzeugs orientiert sind. Der erste und zweite Arm sind von einer solchen Größe, daß sie während der Rückstelltätigkeit von der Hand des Monteurs gegriffen werden können. Sie sind ferner von einer solchen Größe, daß das Rückstellen vom Monteur durchgeführt werden kann, ohne eine unangebrachte Kraft auf die Arme ausüben zu müssen, aber auch von einer solchen Größe, daß, wenn der Mechanismus vollständig rückgestellt worden ist, ein zu starkes Anziehen des Stellmechanismus oder anderer Teile des Bremssattels verhindert wird, da der Monteur nur die Handdrehkraft auf den ersten und zweiten Arm ausüben kann.
  • 4 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel eines Stellwerkzeugs 36 mit einem mit dem ersten Ende 12 identischen ersten Ende 38. Ein zweites Ende 40 hat die Form eines Arms 41, der mit dem ersten Ende über eine relativ kurze Welle 42 verbunden ist. An einem von der Welle 42 fernen Ende des Arms 41 ist ein Drehfortsatz 44 vorgesehen. Der Arm 41 und der Drehfortsatz 44 sind von einer solchen Größe, daß der Drehfortsatz 44 zwischen dem Daumen und Zeigefinger gegriffen werden kann, um das Werkzeug zum Rückstellen der Bremse um die Achse A1 zu drehen. Der Arm 41 und der Drehfortsatz 44 sind weiterhin von einer solchen Größe, daß kein übertriebenes Drehmoment auf die Stellwelle ausgeübt werden kann.
  • In 5 ist ein viertes Ausführungsbeispiel eines Stellwerkzeugs 46 gezeigt, das ein mit dem ersten Ende 12 identisches erstes Ende 48 hat. Ein zweites Ende 50 hat die Form einer Scheibe 52 mit einem verdickten Rand 54. Die Scheibe 52 ist mit dem ersten Ende 48 durch eine Welle 56 verbunden. Die Scheibe ist von einer solchen Größe, daß sie von der Hand eines Monteurs überspannt werden kann. Folglich könnte üblicherweise der Scheibendurchmesser D ungefähr 125 mm oder weniger, oder ungefähr 100 mm oder weniger, oder ungefähr 75 mm oder weniger, oder ungefähr 50 mm oder weniger betragen. Der verdickte Rand 54 ergibt einen Schwungradeffekt, wodurch dem Stellwerkzeug als ganzem gestattet wird, von Hand gedreht zu werden, um so den Rückstellprozeß zu beschleunigen.
  • 6 zeigt ein fünftes Ausführungsbeispiel eines Stellwerkzeugs 58 mit einem mit dem ersten Ende 12 identischen ersten Ende 60. In diesem Fall wird das zweite Ende 62 durch einen allgemein zylindrischen länglichen Griff 64 definiert, der üblicherweise einem Schraubendrehergriff entsprechende Abmessungen hat. Der Griff 64 ist über eine Welle 66 mit dem ersten Ende verbunden. Das Vorsehen eines Griffs von Schraubendrehergriff-Abmessungen reduziert die Wahrscheinlichkeit, daß die zugehörige Stellwelle zu stark angezogen wird, während es ein rasches Rückstellen sicherstellt.
  • Die in den 3, 4, 5 und 6 gezeigten Ausführungsbeispiele haben alle zweite Enden, die so gestaltet sind, daß sie am einfachsten von Hand bedient werden. Durch das Vorsehen eines zweiten Endes, das auf diese Weise von Hand bedienbar ist, wird die Wahrscheinlichkeit des zu starken Anziehens einer zugehörigen Stellwelle reduziert.
  • 7 zeigt ein sechstes Ausführungsbeispiel eines Stellwerkzeugs 68 mit einem mit dem ersten Ende 12 identischen ersten Ende 70, einem zweiten Ende 72 und einer Welle 74. Das zweite Ende 72 weist eine Ausnehmung 73 von quadratischem Querschnitt auf, üblicherweise von 3/8 Zoll Kopfgröße oder ½ Zoll Kopfgröße. Die Ausnehmung 73 ist daher für den Gebrauch mit einem Schlagschrauber ausgelegt. Die Welle 74 ist dafür ausgelegt, sich bei einem festgelegten Drehmoment zu verdrillen.
  • Im Gebrauch üben Schlagschrauber kein konstantes Drehmoment aus, vielmehr üben sie ein mittleres Drehmomentniveau aus, dem impulsartige Spitzendrehmomente überlagert werden. Im Hinblick darauf kann die Welle 74 dafür ausgelegt werden, sich nicht bei dem mittleren Drehmomentniveau zu verdrillen, sondern sich nur bei dem hohen Impulsdrehmomentniveau zu verdrillen. Dies bedeutet, daß, obwohl hohe Impulsdrehmomente auf das zweite Ende ausgeübt werden, diese hohen Drehmomente nicht auf das erste Ende übertragen werden, wodurch die Wahrscheinlichkeit reduziert wird, daß die Stellwelle zu stark angezogen wird. Üblicherweise wäre das mittlere Drehmomentniveau eines Schlagschraubers nicht ausreichend, um die Stellwelle zu stark, anzuziehen.
  • Es ist zu sehen, daß in den in den 1 bis 7 gezeigten Ausführungsbeispielen das erste Ende eine Einheit mit dem zweiten Ende bildet. Dies steht im Gegensatz zu dem in 8 (siehe unten) gezeigten Ausführungsbeispiel, das ein zweites Ende hat, das an einer vom ersten Ende separaten Komponente ausgebildet ist.
  • 8 zeigt ein siebtes Ausführungsbeispiel eines Stellwerkzeugs 76 mit einem mit dem ersten Ende 12 identischen ersten Ende 78. Das zweite Ende 80 ist mit dem zweiten Ende 72 identisch. In diesem Fall liegt die Welle 82 in zwei Teilen vor, mit dem oberen Teil 82A, der einen zylindrischen Vorsprung 83 mit einer Umfangsausnehmung 84 hat. Der untere Teil 82B weist eine Trommel 85 mit einer zylindrischen inneren Ausnehmung 86 auf; ein Toleranzring 88 (am besten in 9 zu sehen) hat radiale äußere Spitzen 90 (mit Durchmesser D1), die in die innere Ausnehmung 86 eingreifen, und radiale innere Mulden 92 (mit Durchmesser D2), die in die Ausnehmung 84 eingreifen. Der Toleranzring 88 ist aus einem federnden Material, üblicherweise Federstahl, hergestellt. Die Ausnehmungen 84 und 86 sind von einer solchen Größe, daß der Toleranzring radial zusammengedrückt wird, wodurch Reibung zwischen dem Toleranzring und den Ausnehmungen 84 und 86 erzeugt wird. Somit könnte üblicherweise der äußere Durchmesser der Ausnehmung 84 etwas größer als D2 und der innere Durchmesser von Ausnehmung 86 etwas kleiner als Durchmesser D1 sein, wodurch ein Preßsitz zwischen dem Toleranzring 88 und den Ausnehmungen 84 und 86 erzeugt wird. Der Toleranzring 88 und die Ausnehmungen 84 und 86 dienen folglich als Rutschkupplung, so daß sich, wenn ein festgelegtes Drehmoment erreicht worden ist, der obere Teil 82A der Welle 82 relativ zum unteren Teil 82B dreht. Dies reduziert die Wahrscheinlichkeit, daß die Stellwelle zu stark angezogen wird, da die Welle 82 nur ein festgelegtes maximales Drehmoment übertragen kann.
  • Es ist zu sehen, daß die handbedienbaren zweiten Enden der 3 oder 4 oder 5 oder 6 die zweiten Enden von entweder 7 oder 8 ersetzen könnten. Entsprechend könnten die Wellen von 7 oder 8 jede der Wellen der 3 oder 4 oder 5 oder 6 ersetzen.
  • In der vorhergehenden Beschreibung sind die ersten Enden aller Ausführungsbeispiele identisch und haben elf Zähne.
  • Die einem Werkstattmonteur ohne weiteres verfügbaren Werkzeuge wären ein Gabelschlüssel mit parallelen Seitenbacken, ein Ringschlüssel mit einem Zwölfkantprofil (d.h. ein inneres Profil mit zwölf Zähnen), oder ein Steckschlüssel mit einer sechskantigen Ausnehmung. Es ist zu sehen, daß ein Schraubenschlüssel auf ein quadratisches Profil und ein Sechskantprofil paßt. Ein Ringschlüssel wird nur auf ein Zwölfkantprofil passen, und ein Sechskantsteckschlüssel wird nur auf ein Sechskantprofil passen. Folglich ist der Monteur durch das Vorsehen eines Werkzeugs und eines zugehörigen Sattels mit einem Profil, das nicht durch normaler weise einem Monteur verfügbare Werkzeuge angezogen werden kann, gezwungen, ein spezifisch für das Rückstellen der Bremse ausgelegtes Werkzeug zu verwenden, und ein solches Werkzeug kann eine oder mehrere Eigenschaften der vorliegenden Ausführungsbeispiele vereinigen, um sicherzustellen, daß die Stellwelle nicht zu stark angezogen wird. Insbesondere kann ein solches spezifisches Rückstellwerkzeug ohne weiteres in einer Werkstatt verfügbar gemacht werden und wird von da an immer verfügbar sein, wenn Bremsenwartung erforderlich ist. Somit minimiert ein solches Werkzeug die Ausfallzeit der zugehörigen Fahrzeuge. Andere Profile, die nicht in Verbindung mit normalen Werkstattwerkzeugen verwendet werden können, können ebenfalls verwendet werden. Solche Profile beinhalten gezahnte Oberflächen mit einer ungeraden Anzahl von Zähnen, wie z.B. fünf Zähne, sieben Zähne und neun Zähne.
  • Vorzugsweise ist der Kopf der Stellwelle in einer Ausnehmung des Körpers enthalten, so daß die Welle nicht durch Zangen, Gripzangen, Rohrzangen und dergleichen gedreht werden kann. Unter solchen Umständen sollte das erste Ende eines Werkzeugs nach der vorliegenden Erfindung vorzugsweise eine allgemein zylindrische Außenfläche aufweisen, so daß das Werkzeug in die Ausnehmung paßt. Üblicherweise könnte die zylindrische Außenfläche einen Durchmesser von 14 mm oder weniger, oder alternativ 13 mm oder weniger haben.
  • Das zum Rückstellen einer Stellwelle eines Bremssattels benötigte Drehmoment variiert offensichtlich abhängig von der speziellen Ausführung. Jedoch könnte üblicherweise das Drehmoment im Bereich von 10 bis 20 Newtonmetern liegen. Somit werden üblicherweise 30 Newtonmeter ausreichend sein, um eine Stellwelle rückzustellen.

Claims (24)

  1. Stellwerkzeug mit einem ersten Ende, das mit einem Stellmechanismus eines Bremssattels in Eingriff gebracht werden kann, und einem zweiten Ende.
  2. Stellwerkzeug nach Anspruch 1, bei dem das zweite Ende mit einem Drehmomentübertragungswerkzeug in Eingriff gebracht werden kann, wobei das Drehmomentübertragungswerkzeug wirksam ist, um ein maximales Eingabedrehmoment auf das Stellwerkzeug auszuüben und der Stellmechanismus ein maximales Reaktionsdrehmoment auf das Stellwerkzeug ausüben kann, wobei das Stellwerkzeug imstande ist, das geringere des maximalen Eingabedrehmoments und des maximalen Reaktionsdrehmoment zu übertragen.
  3. Stellwerkzeug nach Anspruch 2, bei dem das maximale Eingabedrehmoment größer als das maximale Reaktionsdrehmoment ist.
  4. Stellwerkzeug nach Anspruch 1, bei dem das zweite Ende von Hand bedienbar ist, um den Stellmechanismus rückzustellen.
  5. Stellwerkzeug nach Anspruch 4, bei dem das zweite Ende einen Arm aufweist, der allgemein quer relativ zu einer Drehachse des Stellwerkzeugs orientiert ist.
  6. Stellwerkzeug nach Anspruch 5, bei dem der Arm einen Drehfortsatz aufweist, der von der Drehachse entfernt ist.
  7. Stellwerkzeug nach Anspruch 5 oder 6, bei dem das zweite Ende einen weiteren Arm aufweist, der allgemein quer relativ zur Drehachse orientiert ist.
  8. Stellwerkzeug nach Anspruch 4, bei dem das zweite Ende einen allgemein länglichen Griff aufweist, der eine Griffachse hat, die im wesentlichen in einer Linie mit der Drehachse des Stellwerkzeugs ist.
  9. Stellwerkzeug nach Anspruch 8, bei dem der Griff allgemein zylindrisch ist.
  10. Stellwerkzeug nach Anspruch 4, bei dem das zweite Ende einen von Hand bedienbaren Scheibenabschnitt aufweist.
  11. Stellwerkzeug nach Anspruch 10, bei dem ein Scheibenabschnitt einen Durchmesser von ungefähr 125 mm oder weniger, vorzugsweise 100 mm oder weniger, alternativ 75 mm oder weniger, alternativ 50 mm oder weniger hat.
  12. Stellwerkzeug nach Anspruch 10 oder 11, bei dem der Scheibenabschnitt einen verdickten Rand aufweist, um beim Gebrauch einen Schwungradeffekt bereitzustellen.
  13. Stellwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das zweite Ende mit dem ersten Ende durch eine Welle mit einer Wellenachse, die im wesentlichen in einer Linie mit einer Drehachse des Stellwerkzeugs ist, verbunden ist.
  14. Stellwerkzeug nach Anspruch 13, bei dem die Welle wirksam ist, um sich bei Ausübung eines festgelegten Drehmoments zu verdrillen, wodurch sie das maximale Drehmoment, das das zweite Ende auf das erste Ende ausüben kann, begrenzt.
  15. Stellwerkzeug nach Anspruch 1, bei dem das zweite Ende durch eine Welle mit einer Wellenachse, die im wesentlichen in einer Linie mit einer Drehachse des Stellwerkzeugs ist, verbunden ist, und die Welle eine das Drehmoment begrenzende Kupplung aufweist, die bei einem festgelegten Drehmoment wirksam ist, um das maximale Drehmoment, das das zweite Ende auf das erste Ende ausüben kann, zu begrenzen.
  16. Stellwerkzeug nach Anspruch 1, bei dem am zweiten Ende ein Drehmomentübertragungswerkzeug angreifen kann und das zweite Ende mit dem ersten Ende durch eine Welle mit einer Wellenachse, die im wesentlichen in einer Linie mit einer Drehachse des Stellwerkzeugs ist, verbunden ist, und die Welle wirksam ist, um sich bei Ausübung des festgelegten Drehmoments zu verdrillen, wodurch sie das maximale Drehmoment, das das zweite Ende auf das erste Ende ausüben kann, begrenzt.
  17. Stellwerkzeug nach Anspruch 16, bei dem das Drehmomentübertragungswerkzeug ein Schlagschrauber ist.
  18. Stellwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das erste Ende aus Stahl besteht, vorzugsweise aus Stahl geschmiedet ist.
  19. Stellwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das erste Ende eine Ausnehmung zum Eingreifen in einen Überstand eines Stellmechanismus aufweist.
  20. Stellwerkzeug nach Anspruch 19, bei dem die Ausnehmung nicht quadratisch, nicht sechskantig, nicht zwölfkantig ist.
  21. Stellwerkzeug nach Anspruch 19 oder 20, bei dem die Ausnehmung eine gezahnte Innenfläche zum Eingreifen in einen Überstand des Stellmechanismus aufweist und die gezahnte Fläche eine ungerade Anzahl von Zähnen aufweist, die vorzugsweise aus einer Menge von fünf Zähnen, sieben Zähnen, neun Zähnen und elf Zähnen gewählt wird.
  22. Stellwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das erste Ende eine allgemein zylindrische Außenfläche hat, die in eine Ausnehmung eines Bremssattelkörpers paßt und vorzugsweise 14 mm oder weniger im Durchmesser, alternativ 13 mm oder weniger im Durchmesser beträgt.
  23. Stellwerkzeug nach Anspruch 22, bei dem das zweite Ende von der Ausnehmung des Bremssattelkörpers entfernt ist.
  24. Stellwerkzeug nach Anspruch 14, 15 oder 16, bei dem das festgelegte Drehmoment 30 Newtonmeter oder weniger beträgt.
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