DE10336249A1 - Keilbetätigte Scheibenbremsenvorrichtung - Google Patents

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plate
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Takashi Kariya Murayama
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Abstract

Eine keilbetätigte Scheibenbremsvorrichtung hat einen Kolben, der innerhalb eines Zylinderabschnitts aufgenommen ist, so dass er entlang einer Axialrichtung des Kolbens gleitfähig ist und geeignet ist, eine Bremsplatte in Richtung auf einen Bremsrotor zu schieben, ein Betätigungsglied zum Erzeugen einer linearen Bremsbetätigungseingabe und einen Keilübertragungsmechanismus zum Umwandeln der linearen Bremsbetätigungseingabe in eine Bremsbetätigungsabgabe in die axiale Richtung des Kolbens. Die Bremsbetätigungsabgabe wird auf den Kolben übertragen, so dass verursacht wird, dass der Kolben die Bremsplatte in Richtung auf den Rotor schiebt. Ein elastisches Element ist vorgesehen, um den Kolben in eine von der Bremsplatte weggerichtete Richtung vorzuspannen. Ein Lager kann zwischen dem Kolben und dem Zylinderabschnitt zum Ermöglichen einer sanften axialen Bewegung des Kolbens vorgesehen sein.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine keilbetätigte Scheibenbremsvorrichtung und insbesondere eine keilbetätigte Scheibenbremsvorrichtung, bei der eine lineare Bremsbetätigungseingabe, die bei dem Betrieb eines Betätigungsglieds erzeugt wird, mittels eines Keilübertragungsmechanismus zu einer Bremsbetätigungsabgabe in einer Axialrichtung eines Kolbens umgewandelt wird, der axial gleitfähig aufgenommen innerhalb eines Zylinderabschnitts ist, wodurch der Kolben in die Axialrichtung getrieben wird, so dass er Bremsplatten in Richtung auf einen Bremsrotor schiebt.
  • Eine Scheibenbremsvorrichtung dieser Bauart ist beispielsweise in der japanischen Patentoffenlegungsschrift (kokai) Nr. 62-127533 offenbart. Bei der Scheibenbremsvorrichtung ist ein Kolben an einem Zylinderabschnitt gepasst, so dass er zwischen einem Keilübertragungsmechanismus und einer Bremsplatte gelegen ist. Wenn eine Bremsbetätigungsabgabe durch das Lösen eines Bremsbetriebs unterbrochen wird, wird das Pressen der Bremsplatte gegen den Bremsrotor unterbrochen, wodurch die Bremsung gelöst wird.
  • Bei der herkömmlichen Scheibenbremsvorrichtung ist es auch dann, wenn der Bremsbetrieb gelöst wird, möglich, dass sich der Kolben nicht axial bewegt und bei der vorgeschobenen Position aufgrund einer Reibungseingriffskraft verbleibt, die zwischen dem Kolben und der Wandfläche des Zylinderabschnitts erzeugt wird. Daher wird verhindert, dass sich die Bremsplatte bzw. der Bremsklotz von dem Bremsrotor trennt, was ein sogenanntes Plattendurchzugsphänomen verursachen kann, bei dem die Bremsplatte in Kontakt mit dem Bremsrotor auch nach dem Lösen des Bremsbetriebs verbleibt.
  • Die vorliegende Erfindung wurde gemacht, um die vorstehend beschriebenen Probleme zu bewältigen, und es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine keilbetätigte Scheibenbremsvorrichtung zu schaffen, die ermöglicht, dass ein Kolben dann, wenn eine Bremsbetätigung gelöst wird, gegen eine Reibungseingriffskraft axial zurückgestellt wird, die zwischen dem Kolben und einer Wandfläche eines Zylinderabschnitts erzeugt wird, um dadurch das Plattendurchzugsphänomen zu unterdrücken.
  • Die vorliegende Erfindung schafft eine keilbetätigte Scheibenbremsvorrichtung mit einem Kolben, der innerhalb eines Zylinderabschnitts aufgenommen ist, so dass er entlang einer Axialrichtung des Kolbens gleitfähig ist und geeignet ist, um eine Bremsplatte in Richtung auf einen Bremsrotor zu schieben; einem Betätigungsglied zum Erzeugen einer linearen Bremsbetätigungseingabe; einem Keilübertragungsmechanismus, der mit dem Stellglied verbunden ist, so dass er dadurch angetrieben wird, und die lineare Bremsbetätigungseingabe in eine Bremsbetätigungsausgabe in die Axialrichtung des Kolbens umwandelt, wobei die Bremsbetätigungsausgabe auf den Kolben übertragen wird, um zu verursachen, dass der Kolben die Bremsplatte in Richtung auf den Rotor schiebt; und einem elastischen Element zum axialen Vorspannen des Kolbens in eine von der Bremsplatte weggerichtete Richtung.
  • Wenn bei der keilbetätigten Scheibenbremsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung das Stellglied im Ansprechen auf einen Bremsbetrieb arbeitet, wird eine lineare Bremsbetätigungseingabe, die auf einen Betrieb des Stellglieds hin erzeugt wird, mittels des Keilübertragungsmechanismus in eine Bremsbetätigungsabgabe in die axiale Richtung des Kolbens umgewandelt, wodurch der Kolben axial durch die Bremsbetätigungsabgabe bewegt wird. Als Folge schiebt der Kolben die Platte in Richtung auf den Bremsrotor, so dass er dadurch den Bremsrotor bremst.
  • Wenn bei der keilbetätigten Scheibenbremsvorrichtung ein Bremsbetrieb gelöst wird, werden eine Bremsbetätigungseingabe und -ausgabe unterbrochen, so dass das Drücken der Bremsplatte gegen den Bremsrotor durch den Kolben unterbrochen wird. Als Folge wird die Bremsung des Bremsrotors durch die Bremsplatte gelöst.
  • Bei der keilbetätigten Scheibenbremsvorrichtung der vorliegenden Erfindung ist ein elastisches Element vorgesehen, um den Kolben in eine von der Bremsplatte weggerichtete Richtung vorzuspannen. Wenn daher ein Bremsbetrieb gelöst wird, wird der Kolben axial gegen eine Reibungseingriffskraft zurückgestellt, die zwischen dem Kolben und der Wandfläche des Zylinderabschnitts erzeugt wird. Als Folge wird ein Spalt zwischen dem Kolben und dem Bremsrotor ausgebildet, so dass ermöglicht wird, dass sich die Bremsplatte von dem Bremsrotor trennt. Daher wird es möglicht, die Bremsplatte von dem Bremsrotor einfach zu trennen, um dadurch das Plattendurchzugsphänomen zu unterdrücken.
  • Bei der keilbetätigten Scheibenbremsvorrichtung der vorliegenden Erfindung ist ein Lager vorzugsweise zwischen dem Kolben und dem Zylinderabschnitt zum Ermöglichen einer sanften axialen Bewegung des Kolbens vorgesehen. Für diesen Fall kann der Betrieb zum axialen Zurückstellen des Kolbens mittels des elastischen Elements sanft bzw, gleichmäßig bewirkt werden, wodurch das Plattendurchzugsphänomen zuverlässig unterdrückt werden kann.
  • Verschiedene andere Aufgaben, Merkmale und viele zugehörige Vorteile der vorliegenden Erfindung werden einfach durch Bezugnahme der folgenden genauen Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels erkennbar, wenn sie in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen betrachtet wird.
  • 1 ist eine Querschnittsseitenansicht einer keilbetätigten Scheibenbremsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist eine Querschnittsansicht, die die Beziehung zwischen dem Getriebezug, dem Schraubenfördermechanismus, dem Keilübertragungsmechanismus, dem automatischen Spalteinstellmechanismus, den Bremsplatten und dem Bremsrotor zeigt, die in 1 gezeigt sind;
  • 3 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht des in 2 gezeigten Keilübertragungsmechanismus; und
  • 4 ist eine Querschnittsansicht entlang einer Linie 4-4 von 3.
  • Nachstehend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Die 1 bis 4 zeigen ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, das als eine Scheibenbremsvorrichtung für ein Fahrzeug eingesetzt wird. Die Scheibenbremsvorrichtung des bevorzugten Ausführungsbeispiels hat eine innere Bremsplatte 12 und eine äußere Bremsplatte 13, die dazwischen einen Bremsrotor 11 greifen können, der einstückig mit einem Rad ist (in 1 ist die Lage des Innendurchmessers der Radfelge durch die gedachte Linie Wr gezeigt), und einen Kolben 14 sowie einen Bremssattel 15, der die Bremsplatten 12 und 13 in die Axialrichtung des Rotors 11 in Richtung auf die Bremsflächen des Bremsrotors 11 bewegen kann. Die dargestellte Scheibenbremsvorrichtung hat einen Elektromotor 20, einen Getriebezug 30, einen Schraubenförderzug 40 und einen Keilübertragungsmechanismus 50 zum Aufbringen einer Bremskraft in die Axialrichtung des Rotors 11 auf den Kolben 14 und den Sattel 15. Die Scheibenbremsvorrichtung hat ebenso einen automatischen Spalteinstellmechanismus 60 zum automatischen Einstellen eines Spalts zwischen den Bremsplatten 12 sowie 13 und dem Bremsrotor 11 während eines Nichtbremszustands.
  • Wie in 2 gezeigt ist, kann die innere Bremsplatte 12 durch den Kolben 14 in Richtung auf den Bremsrotor 11 bewegt und gegen diesen gepresst werden. Die äußere Bremsplatte 13 kann durch einen Reaktionsarm 15a des Sattels 15 in Richtung auf den Bremsrotor 11 bewegt werden und gegen diesen gepresst werden. Beide Bremsplatten 12 und 13 sind an einer Montiereinrichtung (einem Stützträger, der aus den Zeichnungen weggelassen ist und der an der Fahrzeugkarosserie montiert ist) montiert, so dass er in die Axialrichtung des Motors 11 bewegbar ist. Das Bremsdrehmoment zu dem Zeitpunkt des Bremsens wird durch die Montiereinrichtung aufgenommen.
  • Der Kolben 14 ist an einem Zylinderabschnitt 15b des Sattels 15 montiert, so dass er drehbar und in die Axialrichtung des Zylinderabschnitts 15b gleitfähig über ein zylindrisches Lager 16 ist, das aus einem Festschmiermittel oder einem ähnlichen Element besteht und eine sanfte bzw. gleichmäßige Axialbewegung und eine gleichmäßige Drehung des Kolbens 14 gestattet. Der Kolben 14 wird in die Axialrichtung des Kolbens weg von dem Bremsrotor 11 mittels einer Tellerfeder 18 vorgespannt, die gemeinsam mit einer Stützplatte 17 zwischen dem Sattel 15 und dem Kolben 14 angeordnet ist. Ein Einstellrad 61, das ein Element des automatischen Spalteinstellmechanismus 60 ist, ist einstückig an dem äußeren Umfang des Kolbens 14 vorgesehen, und eine Einstellmutter 62, die ein weiteres Element des automatischen Spalteinstellmechanismus 60 ist, ist einstückig an dem inneren Umfang des Kolbens 14 vorgesehen.
  • Der Sattel 15 weist den vorstehend genannten Reaktionsarm 15a und den Zylinderabschnitt 15b auf, und weist ebenso ein Paar Verbindungsarme 15c auf (einer der Arme ist in 1 gezeigt). Der Sattel 15 ist an der Montiereinrichtung durch den Verbindungsarm 15c auf eine gut bekannte Art befestigt, so dass er sich in die Axialrichtung des Rotors 11 bewegen kann. Ein erstes Gehäuse 71, das primär den Keilübertragungsmechanismus 50 aufnimmt, ein zweites Gehäuse 72, das primär den Schraubenfördermechanismus 40 aufnimmt, und ein drittes Gehäuse 73, das primär den Getriebezug 30 aufnimmt, sind einstückig an dem Sattel 15 angebracht.
  • Der Elektromotor 20 hat eine sich drehende Ausgangswelle 21, die in eine Vorwärtsrichtung im Ansprechen auf einen Betrieb eines Bremspedals (nicht dargestellt) drehbar angetrieben wird und das in die Rückwärtsrichtung im Ansprechen auf das Lösen des Bremspedals drehbar angetrieben wird. Die Ausgangswelle 21 ist an dem zweiten Gehäuse 72 derart montiert, dass die Ausgangswelle 21 und eine Schraubenwelle 41 des Schraubenfördermechanismus 40 nebeneinander angeordnet sind (die Ausgangswelle 21 ist im wesentlichen parallel zu der Schraubenwelle 41 des Schraubenfördermechanismus 40 angeordnet).
  • Der Getriebezug 30 überträgt die Rotationsantriebskraft der Ausgangswelle 21 des Elektromotors 20 als eine Rotationsantriebskraft bei einer verringerten Drehzahl auf die Schraubenwelle 41, die ein Eingangselement des Schraubenfördermechanismus 40 ist. Der Getriebezug 30 ist zwischen dem Elektromotor 20 und dem Schraubenfördermechanismus 40 angeordnet. Der Getriebezug 30 hat ein Eingangszahnrad 31, das an der Ausgangswelle 21 des Elektromotors 20 gesichert ist, ein Zwischenzahnrad 32, das drehbar durch das zweite Gehäuse 72 gestützt ist und ständig mit dem Eingangszahnrad 31 im kämmenden Eingriff ist, und ein Ausgangszahnrad 33, das einstückig an einem Ende der Schraubenwelle 41 des Schraubenfördermechanismus 40 ausgebildet ist und ständig mit dem Zwischenzahnrad 32 im kämmenden Eingriff ist. Das Eingangszahnrad 31 hat einen kleineren Durchmesser als das Ausgangszahnrad 33 und kann somit eine Drehzahlverringerung erzeugen.
  • Der Schraubenfördermechanismus 40 wandelt die Rotationsantriebskraft des Elektromotors 20 in eine Antriebskraft in eine Axialrichtung der Schraubenwelle 41 um und überträgt diese auf den Keilübertragungsmechanismus 50. Der Schraubenfördermechanismus 40 hat die Schraubenwelle 41, die drehbar an dem zweiten Gehäuse 72 montiert ist, eine Kugelmutter 42, die einen Innengewindeabschnitt im Eingriff mit einem Außengewindeabschnitt der Schraubenwelle 41 hat und die an dem zweiten Gehäuse 72 so angeordnet ist, dass sie in die Axialrichtung der Schraubenwelle 41 bewegbar ist, während verhindert wird, dass sie sich dreht, eine Verbindungsmanschette 44, die einstückig mit der Kugelmutter 42 durch einen Verbindungsstift 43 verbunden ist, und einen Verbindungsstift 45, der die Verbindungsmanschette 44 und ein Keilelement 51 des Keilübertragungsmechanismus 50 verbindet.
  • Der Keilübertragungsmechanismus 50 wandelt eine Antriebskraft in die Axialrichtung der Schraubenwelle 41 (lineare Bremsbetätigungseingabe), die von dem Schraubenfördermechanismus 40 übertragen wird, zu einer Antriebskraft (Bremsbetätigungsabgabe) in eine Richtung seitlich bzw. quer zu der Richtung der Antriebskraft von dem Schraubenfördermechanismus 40 um; insbesondere in die Axialrichtung des Kolbens 14, und überträgt diese auf den Kolben 14. Der Keilübertragungsmechanismus 50 weist eine Außenplatte (erstes Plattenelement) 52, die an einem Ende des Kolbens 14 über ein Drucklager 69 und eine Basis 59 montiert ist, eine Innenplatte (zweites Plattenelement) 53, die der Außenplatte 52 gegenübersteht und an dem ersten Gehäuse 71 durch die Verwendung von Schrauben gesichert ist, und das Keilelement 51 auf, das zwischen den Platten 52 und 53 angeordnet ist und das mit Rollen 54 im Eingriff ist, die zwischen dem Keilelement 51 und den Platten 52 sowie 53 angeordnet sind.
  • Wie in den 2 und 3 gezeigt ist, hat das Keilelement 51 Keilflächen 51a und 51b an seinen äußeren bzw. inneren Seiten. Zwei von den Rollen 54 sind im Rollkontakt mit jeder der Keilflächen 51a und 51b. Die Keilfläche 51b an der inneren Seite, insbesondere der Seite, die von dem Kolben 14 weggerichtet ist und in Richtung auf die innere Platte 53 weist, ist eine abgeschrägte Keilfläche. Die Außenplatte 52 ist an der Basis 59 unter Verwendung von Schrauben gesichert. Die äußere Platte 52 kann sich gemeinsam mit dem Kolben 14 in die Axialrichtung des Kolbens 14 bewegen und kann sich gemeinsam mit der Basis 59 um die Achse des Kolbens 14 mit sich drehen. Die innere Seite der Außenplatte 52 (die Seite, die von dem Kolben 14 weggerichtet ist) hat eine flache Eingriffsfläche 52a, die parallel zu der Keilfläche 51a an der äußeren Seite des Keilelementes 51 ist. Die Rollen 54, die zwischen dem Keilelement 51 und der Außenplatte 52 angeordnet sind, sind im Rollkontakt mit den entgegengesetzten parallelen Flächen 51a und 52a des Keilelementes 51 und der äußeren Platte 52.
  • Die äußere Seite (die Seite, die zu dem Kolben 14 weist) der Innenplatte 53 hat eine abgeschrägte Eingriffsfläche 53a, die parallel zu der Fläche 51b der inneren Seite (der Seite, die von dem Kolben 14 weggerichtet ist) des Keilelementes 51 ist. Die abgeschrägte Eingriffsfläche 53a der Innenplatte 53 ist im Rollkontakt mit den Rollen 54, die zwischen dieser und dem Keilelement 51 angeordnet sind. Die abgeschrägte Eingriffsfläche 53a der Innenplatte 53 ist im wesentlichen parallel zu der Axialrichtung der Schraubenwelle 41 des Schraubenfördermechanismus 40. Die Richtung der Bewegung des Keilelementes 51 fällt im wesentlichen mit der Richtung der Bewegung der Kugelmutter 42 und der Verbindungsmanschette 44 des Schraubenfördermechanismus 40 zusammen (die Axialrichtung der Schraubenwelle 41).
  • Der Keilübertragungsmechanismus 50 hat einen Halter 55, der drehbar die Rollen 54 hält und ebenso das Keilelement 51 hält, so dass es eine gerade oder eine lineare Bewegung in die Axialrichtung der Schraubenwelle 41 gestattet. Wenn sich das Keilelement 51 linear bewegt, bewegt sich der Halter 55 in die Axialrichtung der Schraubenwelle 41, während er durch die Platten 52 und 53 geführt wird. Wie in 4 gezeigt ist, hat der Halter 55 ein Paar Platten 55a, die das Keilelement 51 und die Platten 52 und 53 in eine Richtung im wesentlichen senkrecht zu der Axialrichtung der Schraubenwelle 41 einschränkt (die Axialrichtung der Rollen 54), und vier Verbindungsstützen 55b, die das Paar Platten 55a einstückig verbinden. Der Betrag der Bewegung des Halters 55 in die Axialrichtung der Schraubenwelle 41 ist durch das erste Gehäuse 71 und durch eine Anschlagschraube 56 beschränkt, die daran gesichert ist.
  • Der automatische Spalteinstellmechanismus 60 weist das vorstehend beschriebene Einstellrad 61 und eine Einstellmutter 62 auf, die einstückig an dem Kolben 14 ausgebildet ist. Der automatische Spalteinstellmechanismus 60 hat ebenso einen Einstellhebel 64, der drehbar an dem ersten Gehäuse 71 über einen Stützstift 63 montiert ist und der eine Klinke 64a hat, die an einem Ende davon (ausgangsseitiges Ende) ausgebildet ist und mit einem Sperrklinkenzahn 61a des Einstellrads 61 im Eingriff ist. Eine Schraubenspannfeder 65 ist so angeordnet, dass sie mit dem Basisende (eingangsseitiges Ende) des Einstellhebels 64 eingreift und mit der Verbindungsmanschette 44 eingreift. Die Feder 65 spannt den Einstellhebel 64 in die Uhrzeigerrichtung in 2 vor. Darüber hinaus hat der automatische Spalteinstellmechanismus 60 einen Pressstift 66, der an der Verbindungsmanschette 44 montiert ist, und eine Einstellschraube 67, mit der die Einstellmutter 62 im Gewindeeingriff ist, so dass sich die Mutter 62 drehen kann. Der Pressstift 66 presst den Einstellhebel 64 in Richtung auf die durch durchgezogene Linien gezeigte Position, wenn die Verbindungsmanschette 44 sich auf die durch durchgezogene Linien in 1 und 2 gezeigte Position zurückstellt. Die Einstellschraube 67 greift mit einem Vorsprung 12a an einer Gegenplatte der inneren Bremsplatte 12 ein, so dass verhindert wird, dass sie sich dreht.
  • Eine Dichtungsmuffe 68 ist an dem äußeren Umfang des vorstehenden Abschnitts der Einstellschraube 67 montiert. Der äußere Umfang der Muffe 68 passt an der Innenseite und ist an eine ringförmige Vertiefung 15d gesichert, die an dem Sattel 15 ausgebildet ist. Das Drucklager 69, das zwischen dem Einstellrad 61 und der Basis 59 vorgesehen ist, die die Außenplatte 52 des Keilübertragungsmechanismus 50 stützt, ermöglicht eine sanfte Relativdrehung zwischen der Basis 59 und dem Einstellrad 61. Das Drucklager 69 ist drehbar an dem äußeren Umfang eines zylindrischen Abschnitts des Kolbens 14 vorgesehen, wobei dieser Abschnitt axial um einen vorbestimmten Betrag von einem Endabschnitt des Kolbens 14 vorsteht, an dem das Einstellrad 61 vorgesehen ist. Die Basis 59 hat ein Innenloch, das in Richtung auf den Kolben 14 geöffnet ist, und ist an den vorstehenden zylindrischen Abschnitt des Kolbens 14 derart angebracht, dass der zylindrische Abschnitt drehbar in dem Innenloch der Basis 59 aufgenommen ist.
  • Wenn bei diesem automatischen Spalteinstellmechanismus 60 während des Bremsens die Verbindungsmanschette 44 sich von der durch die durchgezogene Linien in 1 und 2 gezeigte Position zu der durch gedachte Linien gezeigten Position bewegt, wird der Einstellhebel 64, der sich in einer zurückgezogenen Position befindet, in die Uhrzeigerrichtung in 2 durch die Schraubenfeder 65 durch einen Teil der Antriebskraft in die Axialrichtung der Schraubenwelle 41 gedreht (Bremsbetätigungseingabe). Wenn das Bremspedal gelöst wird, wird der Einstellhebel 64 durch den Pressstift 66 gepresst und wird in die Gegenuhrzeigerrichtung in 2 gedreht und kehrt auf seine zurückgezogene Position zurück.
  • Wenn der Einstellhebel 64 in die Uhrzeigerrichtung in 2 während des Bremsbetriebs gedreht wird, greift die Klinke 64a des Einstellhebels 64 mit einem Sperrklinkenzahn 61a des Einstellrads 61 ein und dreht das Einstellrad 61. Wenn der Einstellhebel 64 in die Gegenuhrzeigerrichtung in 2 auf seine zurückgezogene Position gedreht wird, wenn das Bremspedal gelöst ist, trennt sich die Klinke 64a des Einstellhebels 64 von dem Sperrklinkenzahn 61a des Einstellrads 61 und wird das Einstellrad 61 nicht gedreht.
  • Wenn daher bei diesem automatischen Spalteinstellmechanismus 62 die Bremsbetätigung stattfindet, wird das Einstellrad 61 durch den Einstellhebel 64 gedreht und dreht sich der Kolben 14 zusammen mit dem Einstellrad 61 als ein Körper. Aufgrund der Rotation des Kolbens 14 wird die Einstellschraube 67, die im Gewindeeingriff mit der Einstellmutter 62 ist, dazu veranlasst, in Richtung auf den Bremsrotor 11 vorzustehen, und wird der Spalt zwischen den Bremsplatten 12 und 13 und dem Bremsrotor 11 in einem nichtbetätigten Zustand automatisch eingestellt.
  • Wenn der Betrag einer Rückstellbewegung der Klinke 64a des Einstellhebels 64 zumindest ein Betrag ist, der der Teilung der Sperrklinkenzähne 61a entspricht, die an dem Einstellrad 61 ausgebildet sind, greift die Klinke 64a des Einstellhebels 64 mit dem nächsten Sperrklinkenzahn 61 ein, wenn der Einstellhebel 64 auf seine zurückgezogene Position zurückkehrt. Daher greift zu dem Zeitpunkt des nächsten Bremsbetriebs die Sperrklinke 64a des Einstellhebels 64 mit dem nächsten Sperrklinkenzahn 61a ein und dreht das Einstellrad 61, so dass der vorstehend beschriebene Spalt eingestellt wird.
  • Wenn bei der Scheibenbremsvorrichtung des Ausführungsbeispiels, das den vorstehend beschriebenen Aufbau hat, die Ausgangswelle 21 des Elektromotors 20 drehbar in eine Vorwärtsrichtung (Bremsrichtung) im Ansprechen auf einen Bremsbetrieb angetrieben wird, der beispielsweise durch das (nicht gezeigte) Bremspedal bewirkt wird, wird die Rotationsantriebskraft des Elektromotors 20 auf die Schraubenwelle 41 des Schraubenfördermechanismus 40 durch den Getriebezug 30 übertragen und wird die Rotationsantriebskraft in eine Antriebskraft in die Axialrichtung der Schraubenwelle 41 durch den Schraubenfördermechanismus 40 umgewandelt.
  • Die Antriebskraft, die in die Axialrichtung der Schraubenwelle 41 bei dem Schraubenfördermechanismus 40 umgewandelt wird, wird auf das Keilelement 51 von der Kugelmutter 42 durch den Verbindungsstift 43, die Verbindungsmanschette 44 und den Verbindungsstift 45 übertragen. Die Antriebskraft wird in eine Antriebskraft in die Axialrichtung des Kolbens 14 durch den Keilübertragungsmechanismus 50 übertragen und die Antriebskraft wird auf den Kolben 14 von der Außenplatte 52 durch die Basis 59 und das Drucklager 69 übertragen.
  • Daher wird der Kolben 14 in seine Axialrichtung angetrieben, schiebt die innere Bremsplatte 12 in Richtung auf den Bremsrotor 11 und bewegt durch seine Reaktion der Reaktionsarm 15a des Sattels 15 die äußere Bremsplatte 13 in Richtung auf den Bremsrotor 11 und wird der Bremsrotor 11 zwischen der inneren Bremsplatte 12 und der äußeren Bremsplatte 13 gegriffen. Als Folge wird eine Bremskraft zwischen den Bremsplatten 12 und 13 sowie dem Bremsrotor 11 erzeugt und wird der Bremsrotor 11 gebremst.
  • Wenn bei der Scheibenbremsvorrichtung des Ausführungsbeispiels ein Bremsbetrieb gelöst wird, wird die Ausgangswelle 21 des Elektromotors 20 drehbar in eine Rückwärtsrichtung (Bremsungslösungsrichtung) um einen vorbestimmten Betrag angetrieben. Als Folge werden die Bremsbetätigungseingabe und -ausgabe unterbrochen und wird das Pressen der inneren Bremsplatte 12 gegen den Bremsrotor 11 durch den Kolben 14 unterbrochen. Daher wird die Bremsung des Bremsrotors 11 durch die innere Bremsplatte 12 gelöst.
  • Bei der keilbetätigten Scheibenbremsvorrichtung des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist die Tellerfeder 18 vorgesehen, um den Kolben 14 in eine von der inneren Bremsplatte 12 weggerichtete Richtung axial vorzuspannen. Wenn daher die Bremsbetätigung gelöst wird, wird der Kolben 14 axial mittels der Tellerfeder 18 gegen eine Reibungseingriffskraft axial zurückgestellt, die zwischen dem Kolben 14 und der Wandfläche des Zylinderabschnitts 15b erzeugt wird. Als Folge wird ein Spalt zwischen dem Kolben 14 und dem Bremsrotor 11 ausgebildet, um zu gestatten, dass sich die innere Bremsplatte 12 von dem Bremsrotor 11 trennt. Daher wird es möglich, die innere Bremsplatte 12 von dem Bremsrotor 11 einfach zu trennen, wobei dadurch das Plattendurchzugsphänomen unterdrückt wird.
  • Bei der keilbetätigten Scheibenbremsvorrichtung des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist das Lager 16 zwischen dem Kolben 14 und dem Zylinderabschnitt 15b zum Ermöglichen einer sanften axialen Bewegung des Kolbens 14 vorgesehen.
  • Daher kann der Betrieb zum Rückstellen des Kolbens 14 mittels der Tellerfeder 18 sanft bewirkt werden, wodurch das Plattendurchzugsphänomen zuverlässig unterdrückt werden kann.
  • Bei der Scheibenbremsvorrichtung des vorliegenden Ausführungsbeispiels besteht der automatische Spalteinstellmechanismus 60 zum automatischen Einstellen des Spalts zwischen den Bremsplatten 12 und 13 und dem Bremsrotor 11 während eines Nichtbremszustands aus dem Einstellrad 61, das an dem äußeren Umfang des Endabschnitts des Kolbens 14 vorgesehen ist, der in Richtung auf den Keilübertragungsmechanismus gelegen ist; der Einstellmutter 62, die an dem inneren Umfang des Kolbens 14 vorgesehen ist; dem Einstellhebel 64, der die Klinke 64a hat, die mit den Sperrklinkenzähnen 61a des Einstellrads 61 eingreift und über die Feder 65 mittels der Antriebskraft in die Axialrichtung der Schraube gedreht wird (die Bremsbetätigungseingabe); aus der Einstellschraube 67, die im Gewindeeingriff mit der Einstellmutter 62 ist und im Eingriff mit der Bremsplatte 12 ist, wobei dadurch verhindert wird, dass sie sich dreht; usw.
  • Dieser Aufbau ermöglicht, dass der Kolben 14 gleitfähig innerhalb des Zylinderabschnitts 15b außer einem Endabschnitt von diesem aufgenommen wird, der in Richtung auf den Keilübertragungsmechanismus 50 gelegen ist. Daher kann eine ausreichende axiale Länge des Kolbens 14, die innerhalb des Zylinderabschnitts 15b untergebracht ist, auch dann sichergestellt werden, wenn eine Beschränkung sich auf die axiale Länge des Zylinderabschnitts 15b ergibt. Daher kann die Scheibenbremsvorrichtung die Montierfähigkeit verbessern und kann eine Teilabnutzung der Platte unterdrücken, die sich aus der Neigung des Kolbens 14 ergibt.
  • Bei der Scheibenbremsvorrichtung des vorliegenden Ausführungsbeispiels werden mittels des Halters 55 des Keilübertragungsmechanismus 50 die Rollen 54 drehbar gehalten und wird das Keilelement 51 so gehalten, dass es linear bewegbar ist und bewegt sich während der linearen Bewegung des Keilelementes 51 der Halter 55 entlang der Axialrichtung der Schraubenwelle 41, während er durch die Außenplatte 52 und die Innenplatte 53 geführt wird.
  • Daher kann die Positionsbeziehung zwischen den einzelnen Elementen, wie z.B. den Platten 52 und 53, den Rollen 54 und dem Keilelement 51 sowie die Richtung der Bewegung des Keilelementes 51 relativ zu den Platten 52 und 53 mittels des Halters 55 definiert werden. Da die Platten 52 und 53 sowie die Rollen 54 an ihren jeweiligen geeigneten Positionen relativ zu dem Keilelement 51 gehalten werden, kann eine beabsichtigte Keilwirkung stabil erzielt werden und kann eine Bremsabgabeneffizienz stabilisiert werden.
  • Die Scheibenbremsvorrichtung des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist derart aufgebaut, dass die Antriebskraft in die axiale Richtung der Schraubenwelle 41 (die lineare Bremsbetätigungseingabe), die durch die Zusammenwirkungen des Elektromotors 20, des Getriebezugs 30 und des Schraubenfördermechanismus 40 erzeugt wird, an dem Keilelement 51 als eine Zugkraft wirkt. Daher wird auch für den Fall, bei dem die Wirkungsrichtung der Bremsbetätigungseingabe und die Bewegungsrichtung des Keilelementes 51 nicht miteinander zusammenfallen und nicht an der gleichen Linie gelegen sind, die Übertragung einer Last von der Verbindungsmanschette 44 (ein Lastübertragungselement zum Übertragen der Bremsbetätigungseingabe auf das Keilelement 51) auf das Keilelement 51 stabil erhalten. Damit kann im Vergleich mit dem Fall, bei dem die Bremsbetätigungseingabe an dem Keilelement 51 als eine Schubkraft wirkt, ein Verlust, der mit der Übertragung einer Last von der Verbindungsmanschette 44 auf das Keilelement 51 einhergeht, verringert werden, um die Lastübertragungseffizienz zu verbessern, wodurch die Bremsabgabeeffizienz verbessert und stabilisiert werden kann.
  • Bei der Scheibenbremsvorrichtung des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist der Getriebezug 30, der die Rotationsantriebskraft des Elektromotors 20 auf die Schraubenwelle 41 des Schraubenfördermechanismus 40 als eine Rotationsantriebskraft überträgt, zwischen dem Elektromotor 20 und dem Schraubenfördermechanismus 40 angeordnet. Daher kann durch geeignetes Auswählen des Aufbaus des Getriebezugs 30 die Auslegung des Elektromotors 20 mit Bezug auf den Schraubenfördermechanismus 40 optimiert werden. Dem gemäß kann bei dieser Scheibenbremsvorrichtung die Freiheit des Einbaus des Elektromotors 20 mit Bezug auf den Schraubenfördermechanismus 40 erhöht werden. Zusätzlich kann die axiale Abmessung des Aufbaus mit dem Elektromotor 20 und dem Schraubenfördermechanismus 40 verringert werden. Als Folge kann die Montierfähigkeit der Scheibenbremsvorrichtung an einem Fahrzeug verbessert werden.
  • Bei der Scheibenbremsvorrichtung des Ausführungsbeispiels sind die Ausgangswelle 21 des Elektromotors 20 und die Schraubenwelle 41 des Schraubenfördermechanismus 40 nebeneinander angeordnet (die Ausgangswelle 21 des Elektromotors 20 ist im wesentlichen parallel zu der Schraubenwelle 41 des Schraubenfördermechanismus 40 angeordnet). Daher kann der Elektromotor 20 kompakt in der Gestalt eines C mit Bezug auf den Schraubenfördermechanismus 40 angeordnet werden, kann eine Verringerung der Größe der Scheibenbremsvorrichtung erzielt werden und kann die Montierfähigkeit der Vorrichtung weitgehend verbessert werden. Das Ausgangszahnrad 33 des Getriebezugs 30 ist einstückig an der Schraubenwelle 41 des Schraubenfördermechanismus 40 ausgebildet, so dass die Anzahl der Teile der Scheibenbremsvorrichtung verringert werden kann, eine Verringerung der Größe und des Gewichts der Scheibenbremsvorrichtung erzielt werden kann und ebenso die Kosten verringert werden können.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die lineare Bremsbetätigungseingabe, die an dem Keilelement 41 als eine Zugkraft wirkt, durch ein Betätigungsglied erzeugt, das aus dem Elektromotor 20, dem Getriebezug 30, dem Schraubenfördermechanismus 40 usw. besteht. Jedoch kann die vorliegende Erfindung anstelle des vorstehend beschriebenen Betätigungsglieds mit einem Betätigungsglied ausgeführt werden, das direkt eine lineare Bremsbetätigungseingabe erzeugt, die an dem Keilelement 51 als eine Zugkraft wirkt (beispielsweise ein Luftmotor, der in USP 4,235,312 offenbart ist).
  • Darüber hinaus wurde bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel die vorliegende Erfindung auf eine Scheibenbremsvorrichtung der Bauart mit beweglichem Sattel angewendet, jedoch kann die vorliegende Erfindung sicherlich auf andere Bauarten von Scheibenbremsvorrichtungen angewendet werden. Darüber hinaus wird bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel die Tellerfeder 18 als ein elastisches Element zum axialen Vorspannen des Kolbens 14 in eine von der inneren Bremsplatte 12 weggerichtete Richtung angewendet. Jedoch können anstelle der Tellerfeder 18 andere Arten von elastischen Elementen verwendet werden. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt.
  • Somit hat die keilbetätigte Scheibenbremsvorrichtung einen Kolben, der innerhalb eines Zylinderabschnitts aufgenommen ist, so dass er gleitfähig entlang einer Axialrichtung des Kolbens ist und geeignet ist, um eine Bremsplatte in Richtung auf einen Bremsrotor zu schieben, ein Betätigungsglied zum Erzeugen einer linearen Bremsbetätigungseingabe und einen Keilübertragungsmechanismus zum Umwandeln der linearen Bremsbetätigungseingabe in eine Bremsbetätigungsabgabe in die axiale Richtung des Kolbens. Die Bremsbetätigungsabgabe wird auf den Kolben übertragen, so dass verursacht wird, dass der Kolben die Bremsplatte in Richtung auf den Rotor schiebt. Ein elastisches Element ist vorgesehen, um den Kolben in eine von der Bremsplatte weggerichtete Richtung vorzuspannen. Ein Lager kann zwischen dem Kolben und dem Zylinderabschnitt zum Ermöglichen einer sanften axialen Bewegung des Kolbens vorgesehen sein.

Claims (2)

  1. Keilbetätigte Scheibenbremsvorrichtung mit: einem Kolben, der innerhalb eines Zylinderabschnitts aufgenommen ist, so dass er entlang einer axialen Richtung des Kolbens gleitfähig ist und geeignet ist, eine Bremsplatte in Richtung auf einen Bremsrotor zu schieben; einem Betätigungsglied zum Erzeugen einer linearen Bremsbetätigungseingabe; einem Keilübertragungsmechanismus, der mit dem Betätigungsglied verbunden ist, so dass er dadurch angetrieben wird und die lineare Bremsbetätigungseingabe in eine Bremsbetätigungsabgabe in die axiale Richtung des Kolbens umwandelt, wobei die Bremsbetätigungsabgabe auf den Kolben übertragen wird, so dass verursacht wird, dass der Kolben die Bremsplatte in Richtung auf den Bremsrotor schiebt; und einem elastischen Element zum axialen Vorspannen des Kolbens in eine von der Bremsplatte weggerichtete Richtung.
  2. Keilbetätigte Scheibenbremsvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei ein Lager zwischen dem Kolben und dem Zylinderabschnitt zum Ermöglichen einer sanften axialen Bewegung des Kolbens vorgesehen ist.
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