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Die Erfindung betrifft ein Regal mit Behältnissen für Schüttgüter oder Flüssigkeiten, welches durch seine Bauform eine einfache Befüllung der Behältnisse erlaubt.
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Regale mit Behältnissen sind seit langem bekannt, z. B. als Schubladenregale oder Schüttenregale. Zur Befüllung der Behältnisse werden diese herausgezogen, befüllt und wieder hereingeschoben.
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Nachteil des Standes der Technik ist, dass eine Befüllung der bekannten Schubladen- oder Schüttenregale vergleichsweise umständlich ist, insbesondere wenn die Behältnisse nicht sehr groß sind.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und ein Behältnisregal zur Verfügung zu stellen, mittels dessen ein Benutzer in der Lage ist, eine einfache Befüllung der Behältnisse mit einem Schüttgut oder einer Flüssigkeit vorzunehmen.
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Diese Aufgabe wird durch ein Behältnisregal gemäß den Ansprüchen gelöst.
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Das erfindungsgemäße Behältnisregal umfasst einen Regalkörper, zwei oder mehr Behältnisse und einen Befüllungsschacht im oder am rückwärtigen Teil des Regalkörpers, wobei die Behältnisse in ihrem rückwärtigen Teil eine Befüllungsöffnung aufweisen und das Behältnisregal so ausgestaltet ist, dass ein bestimmungsgemäß in den Regalkörper eingeschobenes Behältnis über den Befüllungsschacht mit einer Flüssigkeit oder einem Schüttgut befüllt werden kann.
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Auch wenn das erfindungsgemäße Behältnisregal theoretisch für alle möglichen Anwendungen geeignet sein kann, wofür es dann entsprechend dimensioniert ist, ist ein Gebrauch im Haus bevorzugt. Dies umfasst eine bevorzugte Nutzung im privaten Bereich, in Büros oder im Gastgewerbe. Dazu hat das Behältnisregal vorzugsweise einen Rauminhalt, der 50 Liter, insbesondere 10 Liter, oder gar 4 Liter, nicht übersteigt, bzw. eine Dimensionierung in Länge, Höhe und Breite, die 60 cm nicht übersteigt. Insbesondere ist das Behältnisregal nicht breiter als 30 cm, nicht höher als 40 cm und nicht tiefer als 25 cm. Die minimalen Maße ergeben sich aus dem Gebrauch. Insbesondere ist das Behältnisregal breiter als 2 cm, höher als 4 cm und tiefer als 2 cm.
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Das Regal umfasst einen Regalkörper, der so gestaltet ist, dass die Behältnisse in diesen Regalkörper eingeschoben werden können. Der Raum, der für die Behältnisse im Regalkörper vorgesehen ist, wird im Folgenden als ”Behältnisschacht” bezeichnet. An der Vorderseite weist der Regalkörper selbstverständlich Öffnungen zum Einschieben der Behältnisse in die Behältnisschächte auf.
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Zum Schutz vor Verunreinigungen der Behältnisse bzw. des eingefüllten Füllgutes und zur Stabilisierung umfasst der Regalkörper bevorzugt an den Seiten und/oder an der Rückwand eine geschlossene Wandung. An der Oberseite umfasst der Regalkörper eine geschlossene Decke, die je nach Ausführung des Befüllungsschachts eine Öffnung zu dem Befüllungsschacht (”Einfüllöffnung”) aufweisen kann.
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Bevorzugt umfasst der Regalkörper Platz für drei bis zehn, insbesondere für vier oder fünf Behältnisse.
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Bevorzugte Behältnisse sind Schütten, Schubladen, Schaufeln oder Tanks, die bevorzugt die Form eines Zylinders oder eines Quaders haben. Behältnisse, die für eine Flüssigkeit bestimmt sind, sind vorzugsweise bis auf eine rückwärtige Befüllungsöffnung komplett geschlossen, Behältnisse, die für ein Schüttgut bestimmt sind, können auch an anderen Stellen als nur im rückwärtigen Teil Öffnungen aufweisen. Der ”rückwärtige Teil” der Behältnisse gemäß der Erfindung ist stets der Bereich, der bestimmungsgemäß in den Regalkörper eingeschoben wird, also der Bereich, der von der Hälfte der Längsachse des Behälters bis zur Rückwand des Behälters reicht.
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Bevorzugt weisen die Behältnisse an ihrer seitlichen Wandung in ihrem rückwärtigen Teil bzw. an ihrer Rückwand eine Befüllungsöffnung auf, bzw. ist dort die seitliche Wandung nicht so hoch ausgestaltet wie die übrige Wandung des Behältnisses. Im Falle einer Schaufel kann die rückwärtige Wandung auch ganz fehlen. Die Behältnisse können oben geschlossen sein, sofern sie an der Seitenwand eine Befüllungsöffnung aufweisen, es ist aber bevorzugt, dass die Behältnisse zumindest in ihrem rückwärtigen Teil oben offen sind.
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Die Behältnisse sind im Regalkörper über und/oder nebeneinander angeordnet. Bevorzugt ist, dass mindestens zwei Behältnisse übereinander angeordnet sind.
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Der Befüllungsschacht liegt im oder am rückwärtigen Teil des Regalkörpers. Der ”rückwärtige Teil” der Behältnisse gemäß der Erfindung ist stets derjenige Bereich, zu dem bei bestimmungsgemäß in den Regalkörper eingeschobenen Behältnissen auch deren rückwärtiger Teil zeigt. Der Befüllungsschacht ist so angeordnet, dass ein eingebrachtes Füllgut sich durch den Befüllungsschacht hindurch zu den Befüllungsöffnungen der Behältnisse bewegt und dadurch in den Innenraum der Behältnisse gelangt und diese füllt.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform liegt der Befüllungsschacht, oder zumindest ein Teil des Befüllungsschachts, im Regalkörper, ist also von dessen Wandungen bzw. anderen Elementen umgeben oder wird sogar zumindest teilweise durch Wandungen des Regalkörpers gebildet. In diesem Falle weist der Regalkörper an seiner Oberseite eine Einfüllöffnung auf, durch die ein Zugang zum Befüllungsschacht gewährleistet wird. Der Schacht bildet einen Kanal von dieser Einfüllöffnung zu den Befüllungsöffnungen der Behältnisse.
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Gemäß einer alternativen oder ergänzenden bevorzugten Ausführungsform liegt der Befüllungsschacht, oder zumindest ein Teil des Befüllungsschachts, an dem Regalkörper, ist also zumindest teilweise von eigenen Wandungen umgeben und verläuft zumindest teilweise außerhalb des Regalkörpers. Vorzugsweise umfasst der Befüllungsschacht in diesem Falle Rohre oder Kanäle, die in eine Befüllungsöffnung der Behältnisse münden.
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Die Einfüllöffnung zum Befüllungsschacht ist bevorzugt durch einen beweglichen Verschluss zusätzlich geschützt. Dieser Verschluss ist vorzugsweise ein Schieber oder eine Klappe und so ausgestaltet, dass er die Einfüllöffnung des Befüllungsschachts komplett verschließen kann. Dies hat den Vorteil, dass der Innenraum, insbesondere der Befüllungsschacht und die Behältnisse, vor Verunreinigungen geschützt wird.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Befüllungsschacht in Befüllungskanäle segmentiert bzw. umfasst der Befüllungsschacht voneinander getrennte Befüllungskanäle. Befüllungskanäle können sich dabei insbesondere Wandungen teilen.
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Ein Befüllungskanal ist so gestaltet, dass er eine Verbindung zwischen der Einfüllöffnung und der Befüllungsöffnung eines Behältnisses oder den Befüllungsöffnungen einer Gruppe von Behältnissen bildet, so dass die betreffenden Behältnisse über diesen Befüllungskanal befüllt werden können. Auf diese Weise ist eine Befüllung von Behältnissen mit unterschiedlichen Füllgütern über die Einfüllöffnung möglich, sofern der korrekte Befüllungskanal gewählt wird. Es ist auch möglich, dass zwei oder mehr Befüllungskanäle in eine gemeinsame Befüllungsöffnung eines Behältnisses münden, wobei das Behältnis dann durch diese Befüllungskanäle mit einem Gemisch aus mehreren Füllgütern befüllt werden kann. So kann beispielsweise bei einem Behältnisregal mit drei Behältnissen der Befüllungsschacht in zwei Befüllungskanäle segmentiert sein, wobei die Befüllungskanäle so ausgestaltet sind, dass zwei der Behältnisse von jeweils einem Befüllungskanal befüllt werden, das dritte Behältnis jedoch von beiden befüllt wird. Bei einer Befüllung mit beispielsweise zwei unterschiedlichen Sorten von Kaffeebohnen enthalten zwei Behältnisse die reinen Sorten und das dritte Behältnis automatisch eine Mischung der beiden Sorten.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Behältnisse und/oder der Regalkörper so gestaltet, dass die Behältnisse im bestimmungsgemäß eingeschobenen Zustand unterschiedlich weit in den rückwärtigen Teil des Regalkörpers hineinragen, insbesondere so, dass ein tiefer liegendes Behältnis, weiter in den Regalkörper hineinragt als ein Behältnis welches höher liegt. Dies kann z. B. dadurch erreicht werden, dass die Behältnisschächte eine unterschiedliche Länge haben. Die Behältnisse sind also zumindest bezüglich ihrer rückwärtigen Bereiche in einer Stufenform angeordnet. Diese Ausführungsform würde mit einem entsprechend segmentierten Befüllungsschacht, dessen Befüllungskanäle jeweils genau mit einem Behältnisschacht bzw. der Rückseite der eingeschobenen Behältnisse abschließen, eine einfache Realisierung eines Behältnisregals darstellen, bei dem unterschiedliche Behältnisse mit unterschiedlichen Füllgütern gefüllt werden können.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Regalkörper so gestaltet, dass die Behältnisse schief, mit dem rückwärtigen Teil nach oben zeigend, in ihm angeordnet sind. Dies hat den Vorteil, dass sich ein Schüttgut aus dem Befüllungsschacht besser in einem Behältnis verteilt. Die Neigung der Behältnisse ist bevorzugt kleiner als 30°. Um ein Überlaufen der Behältnisse zu vermeiden ist die Neigung bevorzugt kleiner als arctan(Behältnishöhe/Behältnislänge). Bevorzugt ist die Neigung größer als 5°, damit das Füllgut auch effektiv zur vorderen Stirnseite des Behältnisses rutschen kann. Auch hier kann mit einer Segmentierung des Befüllungsschachts auf einfache Weise eine individuelle Füllung der Behältnisse erreicht werden.
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Bevorzugt weist das Behältnisregal mindestens eine Verschlusseinheit auf, insbesondere eine Klappe oder einen Schieber, welche den Durchlass zwischen Befüllungsschacht und Innenraum der Behälter blockieren kann.
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Je nach Anordnung und Dimensionierung des Befüllungsschachts müssen die Behältnisse für eine korrekte Befüllung mehr oder weniger zur Gänze in den Regalkörper eingeschobenen sein. Um eine Verschmutzung des Regalinnenraumes bei nicht sachgemäß eingeschobenen Behältnissen oder beim Herausziehen eines Behältnisses zu vermeiden, weist das Behältnisregal, insbesondere der Befüllungsschacht oder der Regalkörper, Verschlussklappen oder -schieber auf, die den Zugang vom Befüllungsschacht zum Behältnisschacht verschließt, wenn ein Behältnis herausgezogen wird oder nicht korrekt eingesetzt wird. Dies geschieht bevorzugt mittels elastischer Verschlüssen welche die Verschlussklappen schließen, also den Befüllungsschacht vom Behältnisschacht trennen, wenn die Verschlussklappe nicht durch das Behältnis selber aufgedrückt wird.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das Behältnisregal, insbesondere der Befüllungsschacht oder der Regalkörper, Rückstauklappen oder -schieber auf, die ein Zurückströmen des Füllgutes von den Behältnissen in den Befüllungsschacht verhindern. Diese sind so gestaltet, dass sie sich bei einem Füllgutstrom vom Befüllungsschacht zum Behältnis öffnen und bei einem Strom in die andere Richtung verschließen und den Befüllungsschacht vom Behältnis trennen.
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Eine oder beide der vorangehend beschriebenen Verschlusseinheiten kann auch an dem Behältnis angebracht sein. Ein solches Behältnis für ein erfindungsgemäßes Behältnisregal hat dann erfindungsgemäß an seinem rückwärtigen Bereich eine Befüllungsöffnung und umfasst zusätzlich eine Rückstauklappe oder einen Rückstauschieber, welcher die Befüllungsöffnung blockieren kann.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Behältnisregal eine elektrisch betriebene Befüllungseinheit, welche eine aktive Befüllung von Behältnissen durch den Befüllungsschacht erlaubt, in dem Schüttgut mittels eines elektrischen Antriebs zu Behältnissen transportiert wird.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst das Behältnisregal eine elektrisch betriebene Klappensteuereinheit, welche eine aktive Steuerung von zumindest einigen der oben genannten Klappen erlaubt.
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Bevorzugt weisen die Behältnisse an ihrer Vorderseite ein Griffelement oder einen Flüssigkeitsauslass auf.
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Besonders gut eignet sich das erfindungsgemäße Behältnisregal zur Aufnahme von Kaffeebohnen für Kaffeevollautomaten. In einer normalen Küche beträgt der Abstand zwischen der Oberkante eines Kaffeevollautomaten und dem Boden eines Hängeschranks durchschnittlich 15 cm. Die Geräte stehen zumeist auf rutschfesten Gummifüßen, so dass ein Hervorziehen auf der Arbeitsplatte umständlich ist. Bei der Befüllung eines solchen Geräts im Haushalt ist aber bisher ein Hervorziehen unerlässlich, damit das Befüllen des Bohnentanks erfolgen kann. Mittels der Behältnisse ist eine Befüllung auch am Standort des Geräts möglich.
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Die Behältnisse sind bevorzugt so dimensioniert, dass mit einem Behältnis eine zufriedenstellende Füllung des Bohnentanks möglich ist. Eine Befüllung der Behältnisse im Behältnisregal mit Kaffeebohnen ist sehr einfach über den Befüllungsschacht möglich. Bei entsprechender Dimensionierung des Behältnisregals kann eine komplette Tüte Kaffeebohnen in das Behältnisregal entleert werden, wo sie in den Behältnissen bis zu ihrer Verwendung geschützt sind. Bei einer oben beschriebenen Segmentierung des Befüllungskanals ist sogar eine Befüllung von unterschiedlichen Behältnissen mit unterschiedlichen Kaffeesorten auf einfache Weise möglich.
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Eine weitere Anwendung des Behältnisregals ist für die Gastronomie. Beispielsweise könnte eines dieser Behältnisse eine Salzmühle sein, ein zweites eine Pfeffermühle, ein drittes ein Behälter für Öl und ein viertes ein Behältnis für Essig. Durch eine entsprechende Segmentierung des Befüllungsschachts können die Behältnisse mit Pfefferkörnern, Salzkörnern, Öl und Essig befüllt werden. Ein solcher Verbund ist sehr platzsparend.
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Beispiele für bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Abbildungen dargestellt.
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1 zeigt schematisch eine perspektivische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform.
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2 zeigt schematisch eine weitere bevorzugte Ausführungsform in Seitenansicht.
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3 zeigt schematisch eine bevorzugte Ausführungsform mit stufiger Behältnisanordnung in Seitenansicht.
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4 zeigt schematisch eine bevorzugte Ausführungsform mit schräger Behältnisanordnung in Seitenansicht.
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1 zeigt schematisch eine perspektivische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform.
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Das bevorzugte Behältnisregal nach 1 umfasst einen Regalkörper 1, in dessen Schubladenschächten 2a drei Schubladen 2 als Behältnisse übereinander angeordnet sind. Im hinteren Teil des Regalkörpers 1 verläuft ein senkrechter Befüllungsschacht 3, durch den die Schubladen befüllt werden können. Die Schubladen 2 sind oben offen und es fehlt zusätzlich die Rückwand. Damit erinnert die Form der Schubladen an Schaufeln. Durch die Öffnungen der Schubladen kann ein Füllgut, z. B. Kaffeebohnen, welches durch den Befüllungsschacht eingefüllt wird, in die Schubladen gelangen und sich in diesen verteilen.
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2 zeigt schematisch eine weitere bevorzugte Ausführungsform in Seitenansicht. Der Aufbau ähnelt dem der 1 mit Regalkörper 1, Schubladen 2 und Befüllungsschacht 3. Wenn keine Befüllung des Befüllungsschachts stattfindet, kann dieser mit dem Verschluss 6 verschlossen werden und damit ein Eindringen von Staub und Schmutz verhindert werden. Zusätzlich hat dieser Verschluss den Vorteil, dass die Qualität des Füllgutes erhalten bleibt, z. B. das Aroma von Kaffeebohnen.
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Bezüglich der Befüllungsöffnungen der Schubladen zeigt 2 drei Möglichkeiten, wobei in der Praxis zumeist nur eine Möglichkeit für alle Schubladen, ggf. auch eine Kombinationslösung, gewählt wird. Das Innere der oberen Schublade 2 ist vom Befüllungsschacht aus frei zugänglich.
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Das Innere der mittleren Schublade 2 wird durch die Rückstauklappe 4 vom Befüllungsschacht 3 abgetrennt, bzw. der Zugang vom Befüllungsschacht 3 zum Schubladeninneren blockiert, sobald Füllgut aus der Schublade 2 zurück in den Befüllungsschacht 3 zurückfließen sollte. Das Füllgut aus der Schublade 2 drückt gegen die Rückstauklappe 4 und verschließt damit die Befüllungsöffnung, wie in der 2 dargestellt ist. Füllgut aus dem Befüllungsschacht 3 drückt von der anderen Seite gegen die Rückstauklappe 4 und drückt diese in Richtung des gestrichelten Pfeils auf, sofern der Druck vom Befüllungsschacht dominiert.
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Das Innere des unteren Schubladenschachts 2a wird durch die Verschlussklappe 5 vom Befüllungsschacht 3 abgetrennt, bzw. der Zugang vom Befüllungsschacht 3 zum Schubladenschacht 2a blockiert, wenn sich keine Schublade 2 in dem Schubladenschacht 2a befindet. Beispielsweise kann die Verschlussklappe 5 mittels einer (nicht dargestellten) Feder in Richtung des gestrichelten Pfeils in eine Schließposition bewegt werden, wenn die Schublade 2 entnommen wird. Ist hingegen eine Schublade 2 bestimmungsgemäß eingeschoben, wie in 2 gezeigt ist, dann wird die Verschlussklappe 5 durch die Schublade 2 aufgedrückt und die Schublade 2 kann befüllt werden.
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3 zeigt schematisch eine bevorzugte Ausführungsform mit stufiger Behältnisanordnung in Seitenansicht. Die Schubladen 2 sind unterschiedlich lang, so dass sie von oben nach unten immer weiter in den Befüllungsschacht 3 hineinragen. Wird von oben ein Füllgut eingegeben, sammelt es sich automatisch anteilsmäßig aufgeteilt im hinteren Teil der Schubladen.
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Der Befüllungsschacht 3 kann, wie mit den unterbrochenen Linien angedeutet, in drei voneinander abgetrennte Befüllungskanäle 7 unterteilt sein. Durch die segmentierte Einlassöffnung 8 des Befüllungsschachts können entlang der Pfeile unterschiedliche Arten von Füllgut, z. B. Bohnen unterschiedlicher Kaffeesorten, in einzelne Schubladen eingefüllt werden.
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4 zeigt schematisch eine bevorzugte Ausführungsform mit schräger Anordnung der Schubladen in Seitenansicht. Die Schubladen 2 können z. B. mit gefederten Rasten (nicht eingezeichnet) arretiert werden. Der Befüllungsschacht 3 ist in drei Befüllungskanäle unterteilt, die in die einzelnen Schubladen 2 münden. Die schräge Anordnung der Schubladen 2 hat den Vorteil, dass ein Füllgut sich sehr gut im Innenraum der Schubladen verteilen kann.