DE202017003117U1 - Faltbare Isoliermatte - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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Abstract

Faltbare Isoliermatte umfassend einen Grundkörper (1) mit einer quadratischen Oberfläche, welche wenigstens eine Falzlinie (5, 6, 8, 11, 12, 15) umfasst, wobei der Grundkörper (1) dazu eingerichtet ist, entlang der wenigstens einen Falzlinie (5, 6, 8, 11, 12, 15) gefaltet zu werden, sodass die Oberfläche eine von der quadratischen Form abweichende Form annimmt, und wobei der Grundkörper (1) aus einer Polypropylenzusammensetzung hergestellt ist.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine faltbare Isoliermatte.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht insbesondere darin, das Einsatzgebiet einer Isoliermatte zu erweitern.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche, der folgenden Beschreibung sowie der Figuren.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird eine faltbare Isoliermatte bereitgestellt. Die Isoliermatte umfasst einen Grundkörper mit einer quadratischen Oberfläche, welche wenigstens eine Falzlinie umfasst. Der Grundkörper ist dazu eingerichtet, entlang der wenigstens einen Falzlinie gefaltet zu werden, sodass die Oberfläche eine von der quadratischen Form abweichende Form annimmt. Weiterhin ist der Grundkörper aus einer Polypropylenzusammensetzung hergestellt, insbesondere aus einer geschäumtem Polypropylenzusammensetzung.
  • Die Isoliermatte kann in ungefaltetem Zustand in bekannter Weise von einer Person als Sitz- oder Liegefläche genutzt werden, wobei die maximale Oberfläche der Isoliermatte bzw. des Grundkörpers als Sitz- bzw. Liegefläche genutzt werden kann. So kann beispielsweise auf der Isoliermatte gesessen, gestanden (z. B. um seine Schuhe zu wechseln ohne auf einem insbesondere nassen Untergrund stehen zu müssen, auf welchem die Isoliermatte angeordnet werden kann; dadurch können insbesondere nasse Socken beim Schuhwechsel verhindert werden), meditiert oder geturnt werden. Durch das Vorsehen der Falzlinie bzw. der Falzlinien kann die Form bzw. die Oberfläche des Grundkörpers weiterhin derart geändert werden, dass ein von einer typischen Isoliermatte abweichender Gebrauchsgegenstand geschaffen werden kann, z. B. ein Fächer oder ein Regenschirm. Weiterhin kann die Oberfläche des Grundkörpers derart durch Falten entlang der wenigstens einen Falzlinie verändert werden, dass eine Isoliermatte oder eine Sitzmatte entsteht, welche mehrlagig ausgeführt ist und somit eine besonders hohe isolierende Wirkung gegenüber einem Untergrund erzeugen kann, auf welchem die Isoliermatte angeordnet werden kann.
  • Die Polypropylenzusammensetzung enthält vorzugsweise ein Polypropylen mit hoher Schmelzefestigkeit (HMS-PP). Ein Polypropylen mit hoher Schmelzefestigkeit ist verzweigt und unterscheidet sich somit von einem linearen Polypropylen dadurch, dass die Polypropylen-Hauptkette Seitenketten aufweist, wohingegen ein unverzweigtes Polypropylen, d. h. ein lineares Polypropylen, keine Seitenketten aufweist. Die Seitenketten haben einen erheblichen Einfluss auf die Rheologie des Polypropylens. Demgemäß können lineare Polypropylene von Polypropylenen mit hoher Schmelzefestigkeit durch ihr Fließverhalten unter Belastung klar unterschieden werden.
  • Üblicherweise enthält die Polypropylenzusammensetzung mindestens 80 Gew.-% des Polypropylen mit hoher Schmelzefestigkeit (HMS-PP), vorzugsweise mindestens 90 Gew.-% des Polypropylen mit hoher Schmelzefestigkeit (HMS-PP) und am stärksten bevorzugt, mindestens 95 Gew.-% des Polypropylen mit hoher Schmelzefestigkeit (HMS-PP). In einer besonderen Ausführungsform besteht die Polypropylenzusammensetzung aus dem Polypropylen mit hoher Schmelzefestigkeit (HMS-PP) und üblichen Additiven.
  • Eine Verzweigung kann im Allgemeinen durch die Verwendung spezifischer Katalysatoren, d. h. spezifischer Single-Site-Katalysatoren, oder durch chemische Modifizierung erreicht werden. Bezüglich der Herstellung eines, durch die Verwendung eines spezifischen Katalysators erhaltenen, verzweigten Polypropylens wird auf EP 1 892 264 verwiesen. Hinsichtlich eines durch chemische Modifizierung erhaltenen verzweigten Polypropylens wird auf EP 0 879 830 A1 verwiesen. In einem derartigen Fall wird das verzweigte Polypropylen auch als Polypropylen mit hoher Schmelzefestigkeit bezeichnet. Das Polypropylen mit hoher Schmelzefestigkeit (HMS-PP) gemäß der vorliegenden Erfindung wird durch chemische Modifizierung eines Polypropylens (PP) erhalten, wie nachstehend ausführlicher beschrieben.
  • Daher hat das Polypropylen mit hoher Schmelzefestigkeit (HMS-PP) üblicherweise eine F30-Schmelzefestigkeit von mehr als 5,0 cN und eine v30-Schmelzedehnbarkeit von mehr als 180 mm/s, vorzugsweise eine F30-Schmelzefestigkeit von 10,0 bis 50,0 cN und eine v30-Schmelzedehnbarkeit von mehr als 180 bis 300 mm/s, um eine resultierende Polypropylenzusammensetzung mit guten strukturviskosen Eigenschaften bereitzustellen. Die F30-Schmelzefestigkeit und die v30-Schmelzedehnbarkeit werden gemäß ISO 16790:2005 gemessen.
  • Typischerweise hat die vorliegende Polypropylenzusammensetzung auch eine F30-Schmelzefestigkeit von mehr als 5,0 cN und eine v30-Schmelzedehnbarkeit von mehr als 200 mm/s, vorzugsweise eine F30-Schmelzefestigkeit von 10,0 bis 50,0 cN und eine v30-Schmelzedehnbarkeit von mehr als 200 bis 300 mm/s.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform hat das Polypropylen mit hoher Schmelzefestigkeit (HMS-PP)
    • (a) eine F30-Schmelzefestigkeit von mehr als 5,0 cN, wie von 10,0 bis 50,0 cN, weiter bevorzugt von mehr als 20,0 cN, noch weiter bevorzugt von 20,0 bis 50,0 cN, noch weiter bevorzugt von 21,0 bis 50,0 cN, noch weiter bevorzugt von 21,0 bis 45,0 cN, ganz besonders bevorzugt von 25,0 bis 45,0 cN, wie von 30,0 bis 45,0 cN oder 32,0 cN bis 42,0 cN; und
    • (b) eine v30-Schmelzedehnbarkeit von mehr als 200 mm/s, wie mehr als 210 bis 300 mm/s, weiter bevorzugt mehr als 220 bis 300 mm/s, noch weiter bevorzugt von mehr als 225 mm/s, noch weiter bevorzugt von 225 bis 300 mm/s, noch weiter bevorzugt von 225 bis 290 mm/s, wie 230 bis 290 mm/s oder 250 bis 290 mm/s.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform hat das Polypropylen mit hoher Schmelzefestigkeit (HMS-PP) eine F30-Schmelzefestigkeit von mehr als 5,0 cN und eine v30-Schmelzedehnbarkeit von mehr als 180 bis 300 mm/s, wie eine F30-Schmelzefestigkeit von 10,0 bis 50,0 cN und eine v30-Schmelzedehnbarkeit von mehr als 220 bis 300 mm/s, weiter bevorzugt eine F30-Schmelzefestigkeit von mehr als 20,0 cN und eine v30-Schmelzedehnbarkeit von mehr als 225 mm/s, noch weiter bevorzugt eine F30-Schmelzefestigkeit von 20,0 bis 50,0 cN und eine v30-Schmelzedehnbarkeit von 225 bis 300 mm/s, noch weiter bevorzugt eine F30-Schmelzefestigkeit von 21,0 bis 50,0 cN und eine v30-Schmelzedehnbarkeit von 230 bis 290 mm/s, noch weiter bevorzugt eine F30-Schmelzefestigkeit von 21,0 bis 45,0 cN und eine v30-Schmelzedehnbarkeit von 230 bis 290 mm/s, ganz besonders bevorzugt eine F30-Schmelzefestigkeit von 25,0 bis 45,0 cN und eine v30-Schmelzedehnbarkeit von 230 bis 290 mm/s, wie eine F30-Schmelzefestigkeit von 30,0 bis 45,0 cN und eine v30-Schmelzedelmbarkeit von 230 bis 290 mm/s oder eine F30-Schmelzefestigkeit von 32,0 bis 42,0 cN und v30-Schmelzedehnbarkeit von 230 bis 290 mm/s oder eine F30-Schmelzefestigkeit von 32,0 bis 42,0 cN und eine v30-Schmelzedehnbarkeit von 250 bis 290 mm/s.
  • Ferner ist es bevorzugt, dass das Polypropylen mit hoher Schmelzefestigkeit (HMS-PP) eine gemäß ISO 1133 gemessene Schmelzflussrate MFR2 (230°C) von höchstens 15,0 g/10 min, weiter bevorzugt in einem Bereich von 0,5 bis 15,0 g/10 min, noch weiter bevorzugt in einem Bereich von 1,0 bis 15,0 g/10 min, wie im Bereich von 1,5 bis 15,0 g/10 min, aufweist.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform hat das Polypropylen mit hoher Schmelzefestigkeit (HMS-PP) eine gemäß ISO 1133 gemessene Schmelzflussrate MFR2 (230°C) von höchstens 7,0 g/10 min, vorzugsweise in einem Bereich von 0,5 bis 7,0 g/10 min, weiter bevorzugt in einem Bereich von 0,5 bis 6,5 g/10 min, noch weiter bevorzugt in einem Bereich von 0,5 bis 6,0 g/10 min, noch weiter bevorzugt in einem Bereich von 1,0 bis 6,0 g/10 min, wie im Bereich von 1,5 bis 5,0 g/10 min.
  • Somit hat das Polypropylen mit hoher Schmelzefestigkeit (HMS-PP) in einer spezifischen Ausführungsform
    • (a) eine Schmelzflussrate MFR2 (230°C) von höchstens 15,0 g/10 min, weiter bevorzugt in einem Bereich von 0,5 bis 15,0 g/10 min, noch weiter bevorzugt in einem Bereich von 1,0 bis 15,0 g/10 min, wie in einem Bereich von 1,5 bis 15,0 g/10 min;
    • (b) eine F30-Schmelzefestigkeit von mehr als 5,0 cN, wie von 10,0 bis 50,0 cN, weiter bevorzugt von mehr als 20,0 cN, noch weiter bevorzugt von 20,0 bis 50,0 cN, noch weiter bevorzugt von 21,0 bis 50,0 cN, noch weiter bevorzugt von 21,0 bis 45,0 cN, ganz besonders bevorzugt von 25,0 bis 45,0 cN, wie von 30,0 bis 45,0 cN oder 32,0 bis 42,0 cN; und
    • (c) eine v30-Schmelzedehnbarkeit von mehr als 200 mm/s, vorzugsweise mehr als 210 bis 300 mm/s, wie von mehr als 220 bis 300 mm/s, weiter bevorzugt von mehr als 225 mm/s, noch weiter bevorzugt von 225 bis 300 mm/s, noch weiter bevorzugt von 230 bis 290 mm/s oder 250 bis 290 mm/s.
  • In einer besonders bevorzugten Variante dieser Ausführungsform hat das Polypropylen mit hoher Schmelzefestigkeit (HMS-PP) eine gemäß ISO 1133 gemessene Schmelzflussrate MFR2 (230°C) von höchstens 7,0 g/10 min, vorzugsweise in einem Bereich von 0,5 bis 7,0 g/10 min, weiter bevorzugt in einem Bereich von 0,5 bis 6,5 g/10 min, noch weiter bevorzugt in einem Bereich von 0,5 bis 6,0 g/10 min, noch weiter bevorzugt in einem Bereich von 1,0 bis 6,0 g/10 min, wie im Bereich von 1,5 bis 5,0 g/10 min.
  • Demgemäß hat das Polypropylen mit hoher Schmelzefestigkeit (HMS-PP) in einer spezifischen Ausführungsform eine Schmelzflussrate MFR2 (230°C) von höchstens 15,0 g/10 min, eine F30-Schmelzefestigkeit von mehr als 10,0 cN und eine v30-Schmelzedehnbarkeit von mehr als 210 bis 300 mm/s, wie eine Schmelzflussrate MFR2 (230°C) in einem Bereich von 0,5 bis 15,0 g/10 min, eine F30-Schmelzefestigkeit von mehr als 10,0 bis 50,0 cN und eine v30-Schmelzedehnbarkeit von mehr als 220 bis 300 mm/s, weiter bevorzugt eine Schmelzflussrate MFR2 (230°C) in einem Bereich von 0,5 bis 15,0 g/10 min, eine F30-Schmelzefestigkeit von mehr als 20,0 cN und eine v30-Schmelzedehnbarkeit von mehr als 225 mm/s, noch weiter bevorzugt eine Schmelzflussrate MFR2 (230°C) in einem Bereich von 1,0 bis 15,0 g/10 min, eine F30-Schmelzefestigkeit von 20,0 bis 50,0 cN und eine v30-Schmelzedehnbarkeit von 225 bis 300 mm/s, noch weiter bevorzugt eine Schmelzflussrate MFR2 (230°C) in einem Bereich von 1,0 bis 6,0 g/10 min, eine F30-Schmelzefestigkeit von 21,0 bis 50,0 cN und eine v30-Schmelzedehnbarkeit von 230 bis 290 mm/s, noch weiter bevorzugt eine Schmelzflussrate MFR2 (230°C) in einem Bereich von 1,0 bis 15,0 g/10 min, eine F30-Schmelzefestigkeit von 21,0 bis 45,0 cN und eine v30-Schmelzedehnbarkeit von 230 bis 290 mm/s, ganz besonders bevorzugt eine Schmelzflussrate MFR2 (230°C) in einem Bereich von 1,0 bis 15,0 g/10 min, eine F30-Schmelzefestigkeit von 25,0 bis 45,0 cN und eine v30-Schmelzedehnbarkeit von 230 bis 290 mm/s, wie eine Schmelzflussrate MFR2 (230°C) in einem Bereich von 1,0 bis 15,0 g/10 min, eine F30-Schmelzefestigkeit von 30,0 bis 45,0 cN und eine v30-Schmelzedehnbarkeit von 230 bis 290 mm/s oder eine Schmelzflussrate MFR2 (230°C) in einem Bereich von 1,0 bis 15,0 g/10 min, eine F30-Schmelzefestigkeit von 32,0 bis 42,0 cN und eine v30-Schmelzedehnbarkeit von 230 bis 290 mm/s oder eine Schmelzflussrate MFR2 (230°C) in einem Bereich von 1,0 bis 15,0 g/10 min, eine F30-Schmelzefestigkeit von 32,0 bis 42,0 cN und eine v30-Schmelzedehnbarkeit von 250 bis 290 mm/s.
  • In einer besonders bevorzugten Variante dieser Ausführungsform hat das Polypropylen mit hoher Schmelzefestigkeit (HMS-PP) eine gemäß ISO 1133 gemessene Schmelzflussrate MFR2 (230°C) von höchstens 7,0 g/10 min, vorzugsweise in einem Bereich von 0,5 bis 7,0 g/10 min, weiter bevorzugt in einem Bereich von 0,5 bis 6,5 g/10 min, noch weiter bevorzugt in einem Bereich von 0,5 bis 6,0 g/10 min, noch weiter bevorzugt in einem Bereich von 1,0 bis 6,0 g/10 min, wie im Bereich von 1,5 bis 5,0 g/10 min oder wie im Bereich von 1,0 bis 5,0 g/10 min.
  • Vorzugsweise hat das Polypropylen mit hoher Schmelzefestigkeit (HMS-PP) einen Schmelzpunkt von mindestens 130°C, weiter bevorzugt von mindestens 135°C und ganz besonders bevorzugt von mindestens 140°C. Die Kristallisationstemperatur beträgt vorzugsweise mindestens 110°C, weiter bevorzugt mindestens 120°C.
  • Ferner kann es sich bei dem Polypropylen mit hoher Schmelzefestigkeit (HMS-PP) um ein statistisch aufgebautes Propylen-Copolymer mit hoher Schmelzefestigkeit (R-HMS-PP) oder ein Propylen-Homopolymer mit hoher Schmelzefestigkeit (H-HMS-PP) handeln, wobei letzteres bevorzugt ist.
  • Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung bezieht sich der Ausdruck „Propylen-Homopolymer” auf ein Polypropylen, das weitgehend, d. h. aus mindestens 97 Mol-%, vorzugsweise aus mindestens 98 Mol-%, weiter bevorzugt aus mindestens 99 Mol-% und ganz besonders bevorzugt aus mindestens 99,8 Mol-% Propylen-Einheiten besteht. In einer bevorzugten Ausführungsform sind in dem Propylen-Homopolymer nur Propylen-Einheiten nachweisbar.
  • Wenn es sich bei dem Polypropylen mit hoher Schmelzefestigkeit (HMS-PP) um ein statistisch aufgebautes Propylen-Copolymer mit hoher Schmelzefestigkeit (R-HMS-PP) handelt, so enthält es mit Propylen copolymerisierbare Monomere, beispielsweise Comonomere wie Ethylen und/oder C4- bis C12-α-Olefine, insbesondere Ethylen und/oder C4- bis C10-α-Olefine, z. B. 1-Buten und/oder 1-Hexen. Vorzugsweise umfasst das statistisch aufgebaute Propylen-Copolymer mit hoher Schmelzefestigkeit (R-HMS-PP) mit Propylen copolymerisierbare Monomere aus der Gruppe bestehend aus Ethylen, 1-Buten und 1-Hexen und besteht vorzugsweise daraus. Spezieller umfasst das statistisch aufgebaute Propylen-Copolymer mit hoher Schmelzefestigkeit (R-HMS-PP) – neben Propylen – Einheiten, die von Ethylen und/oder 1-Buten ableitbar sind. In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das statistisch aufgebaute Propylen-Copolymer mit hoher Schmelzefestigkeit (R-HMS-PP) nur Einheiten, die von Ethylen und Propylen ableitbar sind. Der Comonomergehalt in dem statistisch aufgebauten Propylen-Copolymer mit hoher Schmelzefestigkeit (R-HMS-PP) liegt vorzugsweise im Bereich von mehr als 0,2 bis 10,0 Mol-%, noch weiter bevorzugt im Bereich von mehr als 0,5 bis 7,0 Mol-%.
  • Hierbei ist zu erwähnen, dass das Polypropylen mit hoher Schmelzefestigkeit (HMS-PP), bei dem es sich entweder um ein Propylen-Homopolymer mit hoher Schmelzefestigkeit (H-HMS-PP) oder ein statistisch aufgebautes Propylen-Copolymer mit hoher Schmelzefestigkeit (R-HMS-PP) handelt, zusätzlich ungesättigte Monomere umfassen kann, die sich von den für das statistisch aufgebaute Propylen-Copolymer mit hoher Schmelzefestigkeit (R-HMS-PP) definierten Comonomeren unterscheiden. Mit anderen Worten kann das Propylen-Homopolymer mit hoher Schmelzefestigkeit (H-HMS-PP) oder das statistisch aufgebaute Propylen-Copolymer mit hoher Schmelzefestigkeit (R-HMS-PP) ungesättigte Einheiten umfassen, wie ein oder mehrere bifunktionell ungesättigte Monomere und/oder ein oder mehrere multifunktionell ungesättigte niedermolekulare Polymere gemäß nachstehender näherer Definition, die von Propylen, Ethylen und anderen C4- bis C12-α-Olefinen verschieden sind. Demgemäß bezieht sich die Definition von Homopolymer und Copolymer im Hinblick auf das Polypropylen mit hoher Schmelzefestigkeit (HMS-PP) in Wirklichkeit auf das unmodifizierte Polypropylen, d. h. das zum Erhalt des Polypropylens mit hoher Schmelzefestigkeit (HMS-PP) durch chemische Modifizierung gemäß nachstehender ausführlicher Beschreibung verwendete Polypropylen (PP), bei dem es sich vorzugsweise um ein lineares Polypropylen (1-PP) handelt.
  • Demgemäß umfasst das Polypropylen mit hoher Schmelzefestigkeit (HMS-PP) in einer bevorzugten Ausführungsform
    • (a) falls es sich um ein Propylen-Homopolymer mit hoher Schmelzefestigkeit (H-HMS-PP) handelt, Einheiten, die sich von (i) Propylen und (ii) einem oder mehreren bifunktionell ungesättigten Monomeren und/oder einem oder mehreren multifunktionell ungesättigten niedermolekularen Polymeren ableiten, oder
    • (b) falls es sich um ein statistisch aufgebautes Propylen-Copolymer mit hoher Schmelzefestigkeit (R-HMS-PP) handelt, Einheiten, die sich von (i) Propylen (ii) Ethylen und/oder C4- bis C12-α-Olefinen, z. B. 1-Buten und/oder 1-Hexen, vorzugsweise Ethylen, und (iii) einem oder mehreren bifunktionell ungesättigten Monomeren und/oder einem oder mehreren multifunktionell ungesättigten niedermolekularen Polymeren ableiten.
  • „Bifunktionell ungesättigt” oder „multifunktionell ungesättigt” gemäß obiger Verwendung bedeutet vorzugsweise das Vorliegen von zwei oder mehr nichtaromatischen Doppelbindungen, wie z. B. in Divinylbenzol oder Cyclopentadien oder Polybutadien. Es werden nur solche bi- oder multifunktionell ungesättigte Verbindungen verwendet, die polymerisierbar sind, vorzugsweise mit Hilfe von Radikalen (siehe unten). Die ungesättigten Stellen in den bi- oder multifunktionell ungesättigten Verbindungen sind in ihrem chemisch gebundenen Zustand nicht wirklich „ungesättigt”, da die Doppelbindungen jeweils für eine kovalente Bindung an die Polymerketten des unmodifizierten Polypropylens, d. h. des Polypropylens (PP), vorzugsweise des linearen Polypropylens (1-PP), verwendet werden.
  • Die Umsetzung des bzw. der bifunktionell ungesättigten Monomere und/oder des bzw. der aus einem und/oder mehreren ungesättigten Monomeren synthetisierten multifunktionell ungesättigten niedermolekularen Polymere, die vorzugsweise ein zahlenmittleres Molekulargewicht (Mn) ≤ 10000 g/mol aufweisen, mit dem unmodifizierten Polypropylen, d. h. mit dem Polypropylen (PP), vorzugsweise mit dem linearen Polypropylen (1-PP), wird in Gegenwart eines thermisch Radikale bildenden Mittels, z. B. eines sich zersetzenden Radikale bildenden Mittels, wie eines thermisch zersetzbaren Peroxids, durchgeführt.
  • Bei den bifunktionell ungesättigten Monomeren kann es sich um
    • – Divinylverbindungen, wie Divinylanilin, m-Divinylbenzol, p-Divinylbenzol, Divinylpentan und Divinylpropan;
    • – Allylverbindungen, wie Allylacrylat, Allylmethacrylat, Allylmethylmaleat und Allylvinylether;
    • – Diene, wie 1,3-Butadien, Chloropren, Cyclohexadien, Cyclopentadien, 2,3-Dimethylbutadien, Heptadien, Hexadien, Isopren und 1,4-Pentadien;
    • – aromatisches und/oder aliphatisches Bis(maleinimid), Bis(citraconimid) und Mischungen dieser ungesättigten Monomere
    handeln.
  • Besonders bevorzugte bifunktionell ungesättigte Monomere sind 1,3-Butadien, Isopren, Dimethyl-butadien und Divinylbenzol.
  • Das multifunktionell ungesättigte niedermolekulare Polymer, das vorzugsweise ein zahlenmittleres Molekulargewicht (Mn) ≤ 10000 g/mol aufweist, kann aus einem oder mehreren ungesättigten Monomeren synthetisiert werden.
  • Beispiele für derartige niedermolekulare Polymere sind
    • – Polybutadiene, insbesondere wobei die verschiedenen Mikrostrukturen in der Polymerkette, d. h. 1,4-cis, 1,4-trans und 1,2- (Vinyl), überwiegend in der 1,2-Konfiguration (Vinylkonfiguration) vorliegen,
    • – Copolymere von Butadien und Styrol mit 1,2- (Vinyl) in der Polymerkette.
  • Ein bevorzugtes niedermolekulares Polymer ist Polybutadien, insbesondere ein Polybutadien mit mehr als 50,0 Gew.-% des Butadiens in der 1,2-Konfiguration (Vinylkonfiguration).
  • Besonders bevorzugt sind die folgenden aufgeführten Peroxide:
    Acylperoxide: Benzoylperoxid, 4-Chlorbenzoylperoxid, 3-Methoxybenzoylperoxid und/oder Methylbenzoylperoxid.
  • Alkylperoxide: Allyl-t-butylperoxid, 2,2-Bis(t-butylperoxybutan), 1,1-Bis(t-butylperoxy)-3,3,5-trimethylcyclohexan, n-Butyl-4,4-bis(t-butylperoxy)valerat, Diisopropylaminomethyl-t-amylperoxid, Dimethylaminomethyl-t-amylperoxid, Diethylaminomethyl-t-butylperoxid, Dimethylaminomethyl-t-butylperoxid, 1,1-Di-(t-amylperoxy)cyclohexan, t-Amylperoxid, T-Butylcumylperoxid, t-Butylperoxid und/oder 1-Hydroxybutyl-n-butylperoxid.
  • Perester und Peroxycarbonate: Butylperacetat, Cumylperacetat, Cumylperpropionat, Cyclohexylperacetat, Di-t-butylperadipat, Di-t-butylperazelat, Di-t-butylperglutarat, Di-t-butylperthalat, Di-t-butyl Persylbutylperbenzolat, 1-Phenylethylperbenzoat, Phenylethylnitroperbenzoat, t-Butylbicyclo-(2,2,1)heptanpercarboxylat, t-Butyl-4-carbomethoxyperbutyrat, t-Butylcyclobutanpercarboxylat, t-Butylcyclohexylperoxycarboxylat, T-Butylcyclopentylpercarboxylat, t-Butylcyclopropanpercarboxylat, t-Butyldimethylpercinnamat, t-Butyl-2-(2,2-diphenylvinyl)perbenzoat, t-Butyl-4-methoxyperbenzoat, t-Butylperbenzoat, t-Butylcarboxycyclohexan, t-Butyl Phenaphthoat, t-Butylperoxyisopropylcarbonat, t-Butylpertoluat, t-Butyl-1-phenylcyclopropylpercarboxylat, t-Butyl-2-propylperpenten-2-oat, t-Butyl-1-methylcyclopropylpercarboxylat, t-Butyl-4-nitrophenylperacetat, t-Butylnitrophenylperoxycarbamat, t-Butyl-N-succiimidopercarboxylat, t-Butylpercrotonat, t-Butylperhalogensäure, t-Butylpermacrylat, t-Butylperthctacat, t-Butylperoctoat, t-Butylperoxyisopropylcarbonat, t-Butylperisobutyrat, t-Butylperacrylat und/oder t-Butylperpropionat.
  • Mischungen der oben aufgeführten Radikalbildendner sind ebenfalls umfasst.
  • Die Herstellung von HMS-PPS ist beispielsweise in der EP 3 127 951 beschrieben welche hiermit durch Verweis einbezogen ist.
  • Das Polypropylen mit hoher Schmelzefestigkeit (HMS-PP) kann mehr als ein bifunktionelles ungesättigtes Monomer und/oder multifunktionell ungesättigtes niedermolekulares Polymer enthalten. Noch weiter bevorzugt beträgt die Menge der Summe an bifunktionell ungesättigtem Monomer bzw. bifunktionell ungesättigten Monomeren und multifunktionell ungesättigtem niedermolekularem Polymer bzw. multifunktionell ungesättigten niedermolekularen Polymeren in dem Polypropylen mit hoher Schmelzefestigkeit (HMS-PP) 0,01 bis 10,0 Gew.-%, bezogen auf das Polypropylen mit hoher Schmelzefestigkeit (HMS-PP).
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Polypropylen mit hoher Schmelzefestigkeit (HMS-PP) frei von Additiven (A). Demgemäß werden dann, wenn die vorliegende Polypropylenzusammensetzung Additive (A) umfasst, diese Additive (A) nicht während der Herstellung des Polypropylens mit hoher Schmelzefestigkeit (HMS-PP) in die Polypropylenzusammensetzung eingebracht.
  • Das Polypropylen mit hoher Schmelzefestigkeit (HMS-PP) hat ferner vorzugsweise einen geringen Gelgehalt, gewöhnlich weniger als 1,00 Gew.-%. Vorzugsweise beträgt der Gelgehalt weniger als 0,80 Gew.-%, weiter bevorzugt weniger als 0,50 Gew.-%.
  • Geeignete HMS-PP sind die Produkte der DaployTM-Serie die im Handel von der Firma Borealis AG erhältlich sind, beispielsweise WB135HMSTM oder WB140HMSTM.
  • Insbesondere bevorzugt ist die Polypropylenzusammensetzung der vorliegenden Erfindung inklusive aller bevorzugten Ausführungsformen und Varianten geschäumt. Eine geschäumte Polypropylenzusammensetzung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass es lebensmittelecht ist und gegenüber Wärme und Kälte besonders beständig. Weiterhin ist eine geschäumte Polypropylenzusammensetzung extrem leicht und absorbiert Schall und lässt sich leicht wiederverwenden oder recyclen.
  • Das Polypropylen (PP)
  • Wie oben erwähnt, handelt es sich bei dem Polypropylen mit hoher Schmelzefestigkeit (HMS-PP) um ein modifiziertes Polypropylen, das durch Umsetzung des Polypropylens (PP) mit einem sich thermisch zersetzenden Radikale bildenden Mittel und gegebenenfalls mit einem oder mehreren bifunktionell ungesättigten Monomeren und/oder mit einem oder mehreren multifunktionell ungesättigten niedermolekularen Polymeren erhalten wird. Bei dem Polypropylen (PP) handelt es sich vorzugsweise um ein lineares Polypropylen (1-PP).
  • Vorzugsweise hat das Polypropylen (PP), vorzugsweise das lineare Polypropylen (1-PP), eine gemäß ISO 1133 gemessene Schmelzflussrate MFR2 (230°C) im Bereich von 0,1 bis 18,0 g/10 min, wie von 0,1 bis 15,0 g/10 min oder 0,2 bis 15,0 g/10 min, weiter bevorzugt von 0,2 bis weniger als 10,0 g/10 min, noch weiter bevorzugt von 0,2 bis 9,0 g/10 min, noch weiter bevorzugt von 0,3 bis 8,0 g/10 min.
  • Das Polypropylen mit hoher Schmelzefestigkeit (HMS-PP) unterscheidet sich von dem für seine Herstellung verwendeten Polypropylen (PP) dadurch, dass die Hauptkette des Polypropylens mit hoher Schmelzefestigkeit (HMS-PP) Seitenketten abdeckt, wohingegen das Ausgangsprodukt, d. h. das Polypropylen (PP) einschließlich des bevorzugten linearen Polypropylens (1-PP), keine oder nahezu keine Seitenketten abdeckt. Die Seitenketten haben einen erheblichen Einfluss auf die Rheologie des Polypropylens. Demgemäß können das Ausgangsprodukt, d. h. das Polypropylen (PP), und das erhaltene Polypropylen mit hoher Schmelzefestigkeit (HMS-PP) durch ihr Fließverhalten unter Belastung klar unterschieden werden.
  • Ferner handelt es sich, wie oben erwähnt, bei dem Polypropylen (PP) vorzugsweise um ein lineares Polypropylen (1-PP). Demgemäß gibt der Begriff „lineares Polypropylen” in der gesamten vorliegenden Erfindung an, dass das lineare Polypropylen keine oder nahezu keine Verzweigungsstruktur zeigt. Infolge der Abwesenheit von Verzweigungen zeichnen sich die linearen Polypropylene, d. h. das lineare Polypropylen (1-PP) und das lineare Polypropylen (1-PP'), vorzugsweise durch eine niedrige v30-Schmelzedehnbarkeit und/oder eine niedrige F30-Schmelzefestigkeit aus.
  • Somit ist es bevorzugt, dass das lineare Polypropylen (1-PP)
    • (a) eine F30-Schmelzefestigkeit von mehr als 1,0 cN, vorzugsweise von mehr als 2,0 cN, weiter bevorzugt im Bereich von 1,0 bis weniger als 68,0 cN, noch weiter bevorzugt im Bereich von 1,5 bis 65,0 cN, noch weiter bevorzugt im Bereich von 2,0 bis 60,0 cN, noch weiter bevorzugt im Bereich von 2,5 bis 50,0 cN, wie im Bereich von 2,5 bis 45,0 cN; und
    • (b) eine v30-Schmelzedehnbarkeit von weniger als 200 mm/s, vorzugsweise weniger als 190 mm/s, weiter bevorzugt im Bereich von 100 bis weniger als 200 mm/s, noch weiter bevorzugt im Bereich von 120 bis 190 mm/s, noch weiter bevorzugt im Bereich von 120 bis 175 mm/s, wie im Bereich von 125 bis 170 mm/s; aufweist.
  • Mit anderen Worten ist es bevorzugt, dass das lineare Polypropylen (1-PP) eine F30-Schmelzefestigkeit von mehr als 1,0 cN und eine v30-Schmelzedehnbarkeit von weniger als 200 mm/s, vorzugsweise eine F30-Schmelzefestigkeit von mehr als 2,0 cN und eine v30-Schmelzedehnbarkeit von weniger als 190 mm/s, weiter bevorzugt eine F30-Schmelzefestigkeit im Bereich von 1,0 bis weniger als 68,0 cN und eine v30-Schmelzedehnbarkeit im Bereich von 100 bis weniger als 200 mm/s, noch weiter bevorzugt eine F30-Schmelzefestigkeit im Bereich von 1,5 bis 65,0 cN und im Bereich von 120 bis 190 mm/s, noch weiter bevorzugt eine F30-Schmelzefestigkeit im Bereich von 2,0 bis 60,0 cN und im Bereich von 120 bis 190 mm/s, wie eine F30-Schmelzefestigkeit im Bereich von 2,5 bis 50,0 cN, und eine v30-Schmelzedehnbarkeit im Bereich von 120 bis 175 mm/s, aufweist.
  • Demgemäß hat das lineare Polypropylen (1-PP) in einer spezifischen Ausführungsform
    • (a) eine gemäß DIN 1133 gemessene Schmelzflussrate MFR2 (230°C) im Bereich von 0,1 bis 18,0 g/10 min, wie von 0,1 bis 15,0 g/10 min oder 0,2 bis 15,0 g/10 min, weiter bevorzugt von 0,2 bis weniger als 10,0 g/10 min, noch weiter bevorzugt von 0,2 bis 9,0 g/10 min, noch weiter bevorzugt von 0,3 bis 8,0 g/10 min;
    • (b) eine F30-Schmelzefestigkeit von mehr als 1,0 cN, vorzugsweise von mehr als 2,0 cN, weiter bevorzugt im Bereich von 1,0 bis weniger als 68,0 cN, noch weiter bevorzugt im Bereich von 1,5 bis 65,0 cN, noch weiter bevorzugt im Bereich von 2,0 bis 60,0 cN, noch weiter bevorzugt im Bereich von 2,5 bis 50,0 cN, wie im Bereich von 2,5 to 45,0 cN; und
    • (c) eine v30-Schmelzedehnbarkeit von weniger als 200 mm/s vorzugsweise von weniger als 190 mm/s, weiter bevorzugt im Bereich von 100 bis weniger als 200 mm/s, noch weiter bevorzugt im Bereich von 120 bis 190 mm/s, noch weiter bevorzugt im Bereich von 120 bis 175 mm/s, wie im Bereich von 125 bis 170 mm/s.
  • Daher handelt es sich in einer spezifischen Ausführungsform bei dem Polypropylen (PP) um ein lineares Polypropylen (1-PP) mit einer Schmelzflussrate MFR2 (230°C) von 0,1 bis 18,0 g/10 min, einer F30-Schmelzefestigkeit von mehr als 1,0 cN und einer v30-Schmelzedehnbarkeit von weniger als 200 mm/s, vorzugsweise einer Schmelzflussrate MFR2 (230°C) im Bereich von 0,2 bis 15,0 g/10 min, einer F30-Schmelzefestigkeit von mehr als 2,0 cN und einer v30-Schmelzedehnbarkeit von weniger als 190 mm/s, weiter bevorzugt einer Schmelzflussrate MFR2 (230°C) im Bereich von 0,2 bis 15,0 g/10 min, einer F30-Schmelzefestigkeit im Bereich von 1,0 bis 68,0 cN und einer v30-Schmelzedehnbarkeit im Bereich von 100 bis weniger als 200 mm/s, noch weiter bevorzugt einer Schmelzflussrate MFR2 (230°C) im Bereich von 0,2 bis weniger als 10,0 g/10 min, einer F30-Schmelzefestigkeit im Bereich von 2,0 bis 60,0 cN und im Bereich von 120 bis 190 mm/s, noch weiter bevorzugt einer Schmelzflussrate MFR2 (230°C) im Bereich von 0,2 bis 9,0 g/10 min, einer F30-Schmelzefestigkeit im Bereich von 2,5 bis 50,0 cN und im Bereich von 120 bis 190 mm/s, wie einer Schmelzflussrate MFR2 (230°C) im Bereich von 0,3 bis 8,0 g/10 min, einer F30-Schmelzefestigkeit im Bereich von 2,5 bis 45,0 cN und einer v30-Schmelzedehnbarkeit im Bereich von 120 bis 175 mm/s.
  • Vorzugsweise hat das Polypropylen (PP), vorzugsweise das lineare Polypropylen (1-PP) einen Schmelzpunkt von mindestens 140°C, weiter bevorzugt von mindestens 150°C und noch weiter bevorzugt mindestens 158°C.
  • Das Polypropylen (PP), vorzugsweise das lineare Polypropylen (1-PP), kann auf bekannte Weise beispielsweise durch Einsatz eines Single-Site- oder Ziegler-Natta-Katalysators hergestellt werden. Bei dem Polypropylen (PP), vorzugsweise dem linearen Polypropylen (1-PP), kann es sich um ein Propylen-Homopolymer (H-PP), vorzugsweise ein lineares Propylen-Homopolymer (1-H-PP), oder ein Propylen-Copolymer (R-PP), vorzugsweise ein lineares Propylen-Copolymer (1-R-PP), handeln. Bezüglich des Comonomergehalts und Comonomertyps wird auf die oben für das statistisch aufgebaute Propylen-Copolymer mit hoher Schmelzefestigkeit (R-HMS-PP) angegebenen Informationen verwiesen. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Polypropylen (PP) um ein lineares Polypropylen (1-PP). Noch weiter bevorzugt handelt es sich bei dem Polypropylen (PP) um ein lineares Propylen-Homopolymer (1-H-PP). Demgemäß gelten alle angegebenen Informationen bezüglich Schmelzflussrate MFR2 (230°C), Schmelzpunkt, F30-Schmelzefestigkeit, v30-Schmelzedehnbarkeit und Teilchengröße und Teilchengrößenverteilung jeweils speziell für das lineare Propylen-Homopolymer (1-H-PP).
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Polypropylen (PP), vorzugsweise das lineare Polypropylen (1-PP), frei von Additiven (A). Demgemäß werden dann, wenn die vorliegende Polypropylenzusammensetzung Additive (A) umfasst, diese Additive (A) vorzugsweise nicht während der Herstellung des Polypropylens mit hoher Schmelzefestigkeit (HMS-PP) in die Polypropylenzusammensetzung eingebracht.
  • Additive (A)
  • Die Additive (A) können beliebige Additive sein, die im technischen Bereich des Polypropylens mit hoher Schmelzefestigkeit (HMS-PP) und seiner Anwendungen nützlich sind.
  • Dementsprechend umfassen die in der erfindungsgemäßen Polypropylenzusammensetzung zu verwendenden Additive (A) Stabilisatoren wie Antioxidantien (z. B. sterisch gehinderte Phenole, Phosphite/Phosphonite, schwefelhaltige Antioxidantien, Alkylradikalfänger, aromatische Amine, sterisch gehinderte Amin-Stabilisatoren oder Mischungen davon), Metalldeaktivatoren (z B Irganox MD 1024) oder UV-Stabilisatoren (z. B. hindered amine light stabilizers (HALS)). Weitere typische Additive sind Modifizierungsmittel wie Antistatik- oder Antischleiermittel (z B ethoxylierte Amine und Amide oder Glycerinester), Säurefänger, Treibmittel, Haftmittel (z B Polyisobuten), Schmiermittel und Harze (Ionomerwachse, PE- und Ethylencopolymerwachse, Fischer-Tropsch-Wachse, Wachs auf Montanbasis, auf Fluor-basierte Verbindungen oder Paraffinwachse) sowie Gleit- und Antiblockmittel (z B Ca-Stearat, Erucamid, Oleamid, Talk natürliches Siliciumdioxid und synthetisches Siliciumdioxid oder Zeolithe). Bevorzugt sind die Additive (A) ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Antioxidantien (z B sterisch gehinderte Phenole, Phosphite/Phosphonite, schwefelhaltige Antioxidantien, Alkylradikalfänger, aromatische Amine, gehinderte Aminstabilisatoren oder Mischungen davon), Metalldeaktivatoren (z. B. Irganox MD 1024), UV-Stabilisatoren hindered amine light stabilizers (HALS)), Antistatik- oder Antischleiermittel (z. B. ethoxylierte Amine und Amide oder Glycerinester), Säurefänger, Treibmittel, Haftmittel (z. B. Polyisobuten), Schmiermittel und Harze (Ionomerwachse, PE – und Ethylen-Copolymer-Wachse, Fischer-Tropsch-Wachse, Wachs auf Montanbasis, Verbindungen auf Fluorbasis oder Paraffinwachse), Gleitmittel (z. B. Ca-Stearat), Antiblockmittel (z. B. Erucamid, Oleamid, Talk natürliches Siliciumdioxid und synthetisches Siliciumdioxid oder Zeolithen) und Mischungen davon.
  • Bevorzugte Additive sind Gleitmittel wie beispielsweise Calciumstearat.
  • Typischerweise beträgt die Gesamtmenge an Additiven (A) nicht mehr als 15 Gew.-%, stärker bevorzugt nicht mehr als 10 Gew.-%, wie im Bereich von 0,1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 5 Gew.-%, Bevorzugter 0,2 bis 1 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Polypropylenzusammensetzung.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Isoliermatte nach dem ersten Aspekt der Erfindung ist vorgesehen, dass eine diagonal verlaufende erste Falzlinie und eine diagonal verlaufende zweite Falzlinie die Oberfläche in vier gleiche, rechtwinklige und gleichschenklige Dreiecke aufteilen, wobei der Grundkörper derart entlang der ersten Falzlinie und entlang der zweiten Falzlinie gefaltet werden kann, dass die Oberfläche des Grundkörpers die Form eines der Dreiecke annimmt. Somit kann durch das vorstehend beschriebene Falten insbesondere ein vierlagiger Fächer hergestellt werden, welcher in bekannter Weise zur Erzeugung eines Luftzugs verwendet werden kann und welcher durch die verkleinerte Oberfläche leicht transportiert werden kann, z. B. in einer Damen-Handtasche.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass eine parallel zu einer Außenkante des Grundkörpers verlaufende dritte Falzlinie die Oberfläche in zwei gleiche Rechtecke aufteilt, wobei der Grundkörper derart entlang der dritten Falzlinie gefaltet werden kann, dass die Oberfläche des Grundkörpers die Form eines der Rechtecke annimmt. Durch ein derartiges Falten kann beispielsweise eine doppellagige Sitzmatte geschaffen werden, welche eine besonders hohe thermische Isolationswirkung gegenüber einem Untergrund aufweist, auf welchem die Sitzmatte aufgelegt werden kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass eine senkrecht zu der dritten Falzlinie verlaufende vierte Falzlinie die Oberfläche in zwei gleiche Rechtecke aufteilt, wobei der Grundkörper derart entlang der dritten Falzlinie und entlang der vierten Falzlinie gefaltet werden kann, dass die Oberfläche des Grundkörpers die Form eines Quadranten der quadratischen Oberfläche annimmt. Durch ein derartiges Falten kann beispielsweise eine vierlagige Sitzmatte geschaffen werden, welche eine nochmals erhöhte thermische Isolationswirkung gegenüber einem Untergrund aufweist, auf welchem die Sitzmatte aufgelegt werden kann, wobei sich jedoch die zur Verfügung stehende Sitz- bzw. Liegefläche entsprechend der mehrfachen Faltung verkleinern kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die erste Falzlinie und eine fünfte Falzlinie ein erstes Dreieck in einem Quadranten der Oberfläche begrenzen, und dass die erste Falzlinie und eine sechste Falzlinie ein zweites Dreieck in dem Quadranten der Oberfläche begrenzen, wobei der Grundkörper derart entlang der ersten Falzlinie, der fünften Falzlinie und der sechsten Falzlinie gefaltet werden kann, dass das erste Dreieck und das zweite Dreieck vollflächig aneinander liegen und ein Griffstück eines durch den Grundkörper gebildeten Regenschirms bilden. Diese Ausführungsform ermöglicht somit, dass die Isoliermatte in ungefaltetem Zustand insbesondere zum Sitzen, Stehen oder Turnen verwendet werden kann. Weiterhin kann die Isoliermatte, sofern sie wie vorstehend beschrieben gefaltet worden ist, als Regenschirm benutzt werden.
  • Weiterhin kann der Grundkörper derart entlang der zweiten Falzlinie, der dritten Falzlinie und der vierten Falzlinie gefaltet werden, dass eine gewölbte Form des Regenschirms entsteht. Dadurch wird ein besonders guter Ablauf von Regenwasser entlang der Oberfläche des Regenschirms ermöglicht.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass wenigstens eine Oberfläche des Grundkörpers mit wenigstens einer Landschaftsinformationen und/oder einer Event-Informationen und/oder einer Landkarte und/oder einer Werbung bedruckt ist. Dadurch kann die Isoliermatte zusätzlich eine Informationsfunktion erfüllen. Beispielsweise kann ein Ablaufplan oder Ähnliches eines Outdoor-Events, z. B. eines Musikfestivals, auf dem Grundkörper aufgedruckt sein. Sofern nun eine Isoliermatte – wie üblich – zur Standardausrüstung eines Musikfestivalbesuchers gehört, können entsprechende separate Papierausdrucke beispielsweise des Programmablaufs entfallen, wodurch insbesondere weniger Gepäck erforderlich ist.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird eine Sitzmatte bereitgestellt. Die Sitzmatte ist hergestellt aus einer faltbaren Isoliermatte gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung, wobei der Grundkörper der Isoliermatte nicht entlang der wenigstens einen Falzlinie gefaltet ist.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung wird ein Fächer bereitgestellt. Der Fächer ist hergestellt aus einer faltbaren Isoliermatte gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung, wobei eine diagonale verlaufende erste Falzlinie und eine diagonal verlaufende zweite Falzlinie die Oberfläche in vier gleiche, rechtwinklige und gleichschenklige Dreiecke aufteilen, und wobei der Grundkörper derart entlang der ersten Falzlinie und entlang der zweiten Falzlinie gefaltet ist, dass die Oberfläche des Grundkörpers die Form eines der Dreiecke annimmt.
  • Gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung wird eine Sitzmatte bereitgestellt. Die Sitzmatte ist hergestellt aus einer faltbaren Isoliermatte gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung, wobei eine parallel zu einer ersten Außenkante des Grundkörpers verlaufende dritte Falzlinie die Oberfläche in zwei gleiche Rechtecke aufteilt, und wobei der Grundkörper derart entlang der dritten Falzlinie gefaltet ist, dass die Oberfläche des Grundkörpers die Form eines der Rechtecke annimmt.
  • Gemäß einem fünften Aspekt der Erfindung wird eine Sitzmatte bereitgestellt. Die Sitzmatte ist hergestellt aus einer faltbaren Isoliermatte gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung, wobei eine senkrecht zu der dritten Falzlinie verlaufende vierte Falzlinie die Oberfläche in zwei gleiche Rechtecke aufteilt, und wobei der Grundkörper derart entlang der dritten Falzlinie und entlang der vierten Falzlinie gefaltet ist, dass die Oberfläche des Grundkörpers die Form eines Quadranten der quadratischen Oberfläche annimmt.
  • Gemäß einem sechsten Aspekt der Erfindung wird ein Regenschirm bereitgestellt. Der Regenschirm ist hergestellt aus einer faltbaren Isoliermatte gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung, wobei die erste Falzlinie und eine fünfte Falzlinie ein erstes Dreieck in einem Quadranten der Oberfläche begrenzen, wobei die erste Falzlinie und eine sechste Falzlinie ein zweites Dreieck in dem Quadranten der Oberfläche begrenzen, und wobei der Grundkörper derart entlang der ersten Falzlinie, der fünften Falzlinie und der sechsten Falzlinie gefaltet ist, dass das erste Dreieck und das zweite Dreieck vollflächig aneinander liegen und ein Griffstück eines durch den Grundkörper gebildeten Regenschirms bilden. Das Griffstück ersetzt einen typischen Griff eines Regenschirms und ist leicht herzzustellen sowie wieder zurückzurüsten.
  • Gemäß einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Regenschirms ist vorgesehen, dass der Grundkörper derart entlang der zweiten Falzlinie, der dritten Falzlinie und der vierten Falzlinie gefaltet ist, dass eine gewölbte Form des Regenschirms entsteht.
  • Bezüglich Effekten, Vorteilen und Ausführungsformen der Gegenstände gemäß dem zweiten bis sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf die Ausführungen im Zusammenhang mit dem modularen System gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung sowie auf die nachfolgende Figurenbeschreibung verwiesen.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigt:
  • 1 eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Isoliermatte in ungefaltetem Zustand,
  • 2 eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Fächers,
  • 3 eine Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Isoliermatte in ungefaltetem Zustand,
  • 4 eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Sitzmatte,
  • 5 eine Draufsicht auf ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Isoliermatte in ungefaltetem Zustand,
  • 6 eine Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Sitzmatte,
  • 7 eine Draufsicht auf ein viertes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Isoliermatte in ungefaltetem Zustand,
  • 8 eine Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Fächers,
  • 9 eine Draufsicht auf ein fünftes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Isoliermatte in ungefaltetem Zustand,
  • 10 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Regenschirms und
  • 11 Anwendungsbeispiele der Gegenstände nach 1 bis 10.
  • Detaillierte Beschreibung von Ausführungsbeispielen
  • 1 zeigt eine Isoliermatte umfassend einen Grundkörper 1. Der Grundkörper 1 weist eine quadratische Oberseite 2 und eine der Oberseite 2 abgewandte quadratische Unterseite 3 auf. 1 ist eine Draufsicht auf den Grundkörper 1 von oben. In dieser Ansicht ist lediglich die Oberseite 2 des Grundkörpers 1 zu sehen. 11 zeigt exemplarisch verschiedene Personen 20, z. B. ein Mann, eine Frau oder ein Kleinkind, welche auf der Isoliermatte beispielsweise meditieren, sitzen, turnen oder stehen können.
  • 2 ist eine Draufsicht auf einen Fächer 4, welcher durch Falten des Grundkörpers 1 nach 1 hergestellt worden ist. Der Grundkörper 1 kann dabei beispielsweise derart gefaltet werden, dass in 2 ein Teil der Unterseite 3 des Grundkörpers 1 zu sehen ist. Zum Falten des Fächers 4 aus dem Grundkörper 1 weist Letzterer eine erste diagonal verlaufende Falzlinie 5 und eine zweite diagonal verlaufende Falzlinie 6 auf. Die Oberseite 2 des Grundkörpers 1 ist identisch mit der Unterseite 3 des Grundkörpers 1. Somit ist auch eine Oberfläche 7 der Oberseite 2 identisch mit derjenigen der Unterseite 3. Die erste Falzlinie 5 und die zweite Falzlinie 6 teilen die Oberfläche 7 in vier gleiche, rechtwinklige und gleichschenklige Dreiecke auf.
  • Der Grundkörper 1 kann beispielsweise zunächst entlang der ersten Falzlinie 5 und anschließend entlang der zweiten Falzlinie 6 gefaltet werden, sodass der Fächer 4 entsteht, wie er in 2 dargestellt ist. Der Fächer 4 kann in bekannter Weise von einer Person 20 in die Hand genommen werden, und derart hin und her bewegt werden, dass insbesondere bei höheren Temperaturen ein angenehm empfundener Luftzug entsteht (vgl. 11). Alternativ oder zusätzlich kann der Fächer 4 auch als Sitzmatte benutzt werden. Durch das vorstehend beschriebene Falten des Grundkörpers 1 entlang der Falzlinien 5 und 6 ist der Fächer 4 vierlagig ausgebildet. Der Fächer 4 weist weiterhin eine Oberfläche 7 auf, welche die Form eines der gleichschenkligen, rechteckigen Dreiecke annimmt. In dieser Form weist der Fächer 4 bereits eine gegenüber der Oberfläche des Grundkörpers 1 in ungefaltetem Zustand (1) ausreichend verkleinerte Oberfläche 7 auf, sodass der Fächer 4 beispielsweise in einer Handtasche 21 (vgl. 11) herkömmlicher Größe ohne Probleme aufbewahrt und transportiert werden kann.
  • 3 zeigt eine weitere Isoliermatte mit einem Grundkörper 1, welcher sich von dem Grundkörper 1 nach 1 lediglich durch eine alternative dritte Falzlinie 8 unterscheidet. Die dritte Falzlinie 8 verläuft parallel zu einer ersten Außenkante 9 des Grundkörpers 1 und teilt die Oberseite 2 in zwei gleiche Rechtecke auf. Die erste Falzlinie 5 und die zweite Falzlinie 6 sind in dem durch 3 gezeigten Ausführungsbeispiel nicht enthalten. Der Grundkörper 1 kann beispielsweise derart entlang der dritten Falzlinie 8 gefaltet werden, dass eine zweilagige Sitzmatte 10 entsteht, wie dies durch 4 dargestellt ist. 11 zeigt exemplarisch zwei Personen, welche jeweils auf einer Sitzmatte 4 nach 3 sitzen. Die Oberfläche 7 der Sitzmatte 10 nimmt dabei die Form eines der Rechtecke an.
  • 5 zeigt eine weitere Isoliermatte mit einem Grundkörper 1, welcher sich gegenüber dem Grundkörper 1 nach 3 lediglich durch eine zusätzliche vierte Falzlinie 11 unterscheidet. Die vierte Falzlinie 11 verläuft senkrecht zu der dritten Falzlinie 8 und teilt die Oberfläche in zwei gleiche Rechtecke auf. Der Grundkörper 1 kann – wie durch 6 gezeigt – derart entlang der dritten Falzlinie 8 und entlang der vierten Falzlinie 11 gefaltet werden, dass eine Sitzmatte 10 hergestellt wird, wobei die Oberfläche 7 des Grundkörpers 1 die Form eines Quadranten I bis IV (5) der quadratischen Oberseite 2 annimmt.
  • 7 zeigt eine weitere Isoliermatte mit einem Grundkörper 1, welcher sich gegenüber dem Grundkörper nach 5 dadurch unterscheidet, dass zusätzlich die erste Falzlinie 5 und die zweite Falzlinie 6 gemäß 3 vorgesehen sind. Somit stellt die Ausführungsform nach 7 eine Kombination der Ausführungsformen nach 3 und 5 dar. Durch die vier Falzlinien 5, 6, 8 und 11 wird die Oberseite 2 in insgesamt acht identische, gleichschenklige und rechtwinklige Dreiecke aufgeteilt. Insbesondere kann der Grundkörper 1 nach 7 derart entlang der ersten Falzlinie 5 oder der zweiten Falzlinie 6 sowie der dritten Falzlinie 8 und der vierten Falzlinie 11 gefaltet werden, dass ein achtlagiger Fächer 4 entsteht (8), welcher den halben Flächenwert annimmt wie der Fächer 4 nach 2.
  • 9 zeigt eine weitere Isoliermatte mit einem Grundkörper 1, welcher sich gegenüber dem Grundkörper nach 7 dadurch unterscheidet, dass die erste Falzlinie 5 und eine fünfte Falzlinie 12 ein erstes Dreieck 13 in einem Quadranten IV der Oberseite 2 begrenzen. Die fünfte Falzlinie 12 kann beispielsweise im Mittelpunkt der Oberseite 2 starten, also dort wo sich insbesondere die ersten vier Falzlinien 5, 6, 8, 11 treffen, und kann an einer zweiten Außenkanute 14 enden. Insbesondere kann die fünfte Falzlinie in einem Winkel von 22,5° zu der ersten Falzlinie 5 und zu der vierten Falzlinie 11 verlaufen, also den Winkel zwischen der ersten Falzlinie 5 und der vierten Falzlinie 11 halbieren. Weiterhin begrenzen die erste Falzlinie 5 und eine sechste Falzlinie 15 ein zweites Dreieck 16 in dem Quadranten IV der Oberseite 2. Die sechste Falzlinie 15 kann ebenfalls im Mittelpunkt der Oberseite 2 starten, und kann an einer dritten Außenkanute 17 enden, welche senkrecht zu der zweiten Außenkante 14 verläuft. Insbesondere kann die sechste Falzlinie in einem Winkel von 22,5° zu der ersten Falzlinie 5 und zu der dritten Falzlinie 8 verlaufen, also den Winkel zwischen der ersten Falzlinie 5 und der dritten Falzlinie 8 halbieren.
  • Wie durch 10 gezeigt, kann der Grundkörper 1 derart entlang der ersten Falzlinie 5, der fünften Falzlinie 12 und der sechsten Falzlinie 15 gefaltet werden, dass das erste Dreieck 13 und das zweite Dreieck 16 vollflächig aneinander liegen und der Grundkörper in diesem Bereich ein Griffstück 18 eines durch den Grundkörper 1 gebildeten Regenschirms 19 bildet. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Grundkörper 1 weiterhin entlang der zweiten Falzlinie 6, der dritten Falzlinie 8 und der vierten Falzlinie 11 gefaltet, sodass eine gewölbte Form des Regenschirms 19 entsteht.
  • Obwohl in 1 bis 11 nicht dargestellt, weist der Grundkörper 1 jeweils eine Höhe auf, welche einer Materialstärke der Isoliermatte entspricht, und welche sich zwischen der Oberseite 2 und der Unterseite 3 erstreckt. Die Materialstärke kann beispielsweise Werte zwischen einigen Millimetern und einigen Zentimetern annehmen.
  • Obwohl ebenfalls nicht in 1 bis 11 nicht dargestellt, kann die Oberseite 2 und/oder die Unterseite 3 des Grundkörpers 1 mit einem Motiv bedruckt sein. Das Motiv kann beispielsweise Landschaftsinformationen, Event-Informationen, eine Landkarte und/oder eine Werbung beinhalten.
  • Die Grundkörper 1 der Isoliermatten gemäß 1 bis 11 sind weiterhin jeweils aus einer Polypropylenzusammensetzung hergestellt, insbesondere aus einer geschäumten Polypropylenzusammensetzung, welche weiter oben im Zusammenhang mit der Isoliermatte gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung beschrieben ist. Entsprechende Messmethode werden im Folgenden näher erläutert.
  • Messmethoden
  • Comonomergehalt in Polypropylen
  • Zur quantitativen Bestimmung des Comonomergehalts der Polymere wurde eine quantitative Kemmagnetresonanz(NMR)-Spektroskopie verwendet. Quantitative 13C{1H} NMR-Spektren wurden im Lösungszustand unter Verwendung eines Bruker Advance III 400 NMR-Spektrometers (400,15 MHz für 1H und 100,62 MHz für 13C) aufgezeichnet.
  • Alle Spektren wurden mit einem 13C optimierten 10 mm erweiterten Temperaturkopf („extended temperature probehead”) bei 125°C unter Verwendung von Stickstoffgas für alle pneumatischen Vorgänge aufgezeichnet.
  • Etwa 200 mg Material wurden in 3 ml 1,2-Tetrachlorethan-d2 (TCE-d2) zusammen mit Chrom(III)-acetylacetonat (Cr(acac)3) gelöst, was zu einer 65 mM Lösung des Relaxationsmittels in Lösungsmittel führte (Singh, G., Kothari, A., Gupta, V., Polymer Testing 28 5 (2009), 475).
  • Um eine homogene Lösung zu erhalten, wurde nach der anfänglichen Probenvorbereitung in einem Wärmeblock das NMR-Röhrchen in einem Rotationsofen für mindestens 1 Stunde weiter erhitzt. Nach dem Einsetzen in den Magnet wurde das Röhrchen bei 10 Hz rotiert.
  • Diese Einstellung wurde in erster Linie aufgrund ihrer hohen Auflösung gewählt und wurde für eine genaue Quantifizierung des Ethylengehalts benötigt.
  • Standard-Single-Puls-Anregung wurde ohne Nuclear Overhauser Effect (NOE) unter Verwendung eines optimierten Spitzenwinkels, einer 1-s-verzögerung („recylce delay”) und eines zweistufigen WALTZ16-Entkopplungsschemas (Zhou, Z., Kuemmerle, R., Qiu, X., Redwine) eingesetzt, D., Cong, R., Taha, A., Baugh, D. Winniford, B., J. Mag. Reson. 187 (2007) 225, Busico, V., Carbonniere, P., Cipullo, R., Pellecchia, R., Severn, J., Talarico, G., Macromol, Rapid Commun. 2007, 28, 1128) eingesetzt.
  • Insgesamt wurden 6144 (6k) Transienten pro Spektrum aufgezeichnet.
  • Quantitative 13C{1H} NMR-Spektren wurden verarbeitet, integriert und die relevanten quantitativen Eigenschaften aus den Integralen mittels Computerprogrammen bestimmt.
  • Alle chemischen Verschiebungen wurden indirekt auf die zentrale Methylengruppe des Ethylenblocks (EEE) bei 30,00 ppm unter Verwendung der chemischen Verschiebung des Lösungsmittels bezogen.
  • Dieser Ansatz erlaubte eine vergleichbare Referenzierung, auch wenn diese Struktureinheit nicht vorhanden war.
  • Charakteristische Signale, die dem Einbau von Ethylen entsprechen, wurden bestimmt, wie in Cheng, H. N., Macromolecules 17 (1984), 1950 beschrieben).
  • Der Comonomeranteil wurde nach dem Verfahren von Wang et. Al. (Wang, W-J., Zhu, S., Macromolecules 33 (2000), 1157) durch Integration mehrerer Signale über den gesamten Spektralbereich in den 13C{1H}-Spektren bestimmt. Diese Methode wurde für ihre robuste Natur und die Fähigkeit das Vorhandensein von Regio-Defekten, bei Bedarf, zu berücksichtigen gewählt. Integrale Regionen wurden leicht angepasst, um die Anwendbarkeit über den gesamten Bereich der angetroffenen Comonomerinhalte zu erhöhen.
  • Für Systeme, bei denen nur isoliertes Ethylen in PPEPP-Sequenzen beobachtet wurde, wurde die Methode von Wang et. Al. modifiziert, um den Einfluss von Nicht-Null-Integralen an Positionen, die bekanntermaßen vorhanden sind, zu reduzieren.
  • Dieser Ansatz reduzierte die Überschätzung des Ethylengehalts für solche Systeme und wurde durch eine Verringerung der Anzahl von Stellen erreicht, die verwendet wurden, um den absoluten Ethylengehalt wie folgt zu bestimmen: E = 0.5(Sββ + Sβγ + Sβδ + 0.5(Sαβ + Sαγ))
  • Durch die Verwendung dieses Satzes von Seiten wird die entsprechende Integralgleichung zu: E = 0.5(IH + IG + 0.5(IC + ID)) unter Verwendung der gleichen Notation wie in dem Artikel von Wang et. Al. (Wang, W-J., Zhu, S., Macromolecules 33 (2000), 1157) beschrieben. Gleichungen, die für den absoluten Propylengehalt verwendet wurden, wurden nicht modifiziert.
  • Der Comonomer-Gehalt (Mol%) wurde aus dem Molenbruch wie folgt berechnet: E [mol%] = 100·fE
  • Der Comonomer-Gehalt (Gew.-%) wurde aus dem Molenbruch wie folgt berechnet: E [wt%] = 100·(fE·28.06)/((fE·28.06) + ((1-fE)·42.08))
  • Schmelztemperatur (Tm): Die Schmelztemperatur Tm wurden mittels Dynamischer Differenzkalorimetrie unter Verwendung eines TA Instruments Q2000 Differential Scanning Calorimetry Device (DSC) gemäß ISO 11357/3 an 5 bis 10 mg Proben bestimmt. Die Schmelztemperatur wurden mittels eines Heiz/Kühl/Heiz-Zyklus mit einer Abtastrate von 10°C/min zwischen 30°C und 225°C erhalten. Die Schmelztemperaturen wurde als die Spitzen der Endothermen und Exothermen im Kühlkreislauf bzw. im zweiten Heizzyklus genommen.
  • MFR2 (230°C) Die Schmelzflussrate wurde gemäß ISO 1133 (230 °C, 2.16 kg Gewicht) bestimmt.
  • F30-Schmelzefestigkeit und v30-Schmelzedehnbarkeit
  • Der hierin beschriebene Test folgt der ISO 16790:2005. Das Dehnungshärtungsverhalten („strain hardening behavior”) wird nach dem Verfahren bestimmt, wie es im Artikel "Rheotens-Mastercurves and Drawable of Polymer Melts", M. H. Wagner, Polymer Engineering and Science, Vol. 36, Seiten 925 bis 935 beschrieben ist. Der Inhalt des Dokuments ist durch Bezugnahme eingeschlossen. Das Dehnungshärtungsverhalten von Polymeren wird mittels Rheotens-Apparaten (Produkt von Göttfert, Siemensstr. 2, 74711 Buchen, Deutschland) analysiert, bei dem ein Schmelzstrang durch Ziehen mit einer definierten Beschleunigung verlängert wird.
  • Das Rheotens-Experiment simuliert industrielle Spinn- und Extrusionsprozesse. Grundsätzlich wird eine Schmelze durch eine Runddüse gepreßt oder extrudiert und der resultierende Strang abgezogen. Die Belastung des Extrudats wird in Abhängigkeit von Schmelzeigenschaften und Messparametern (insbesondere das Verhältnis zwischen Ausgangs- und Abzugsgeschwindigkeit, also praktisch ein Maß für die Ausdehnungsrate) aufgezeichnet. In der vorliegenden Erfindung wurden die Materialien mit einem Laborextrudersystem HAAKE Polylab und einer Getriebepumpe mit zylindrischer Düse (L/D = 6,0/2,0 mm) extrudiert. Die Getriebepumpe wurde auf eine Strang-Extrusionsgeschwindigkeit von 5 mm/s vorjustiert und die Schmelztemperatur wurde auf 200°C eingestellt. Die Spinline-Länge zwischen Düse und den Räderns des Rheotensmessgeräts betrug 80 mm.
  • Zu Beginn des Experiments wurde die Geschwindigkeit der Rheotens-Räder auf die Geschwindigkeit des extrudierten Polymerstrangs (Zugkraft Null) eingestellt. Dann wurde das Experiment durch langsames Erhöhen der Geschwindigkeit der Rheotens-Räder gestartet, bis das Polymer-Filament abriß. Die Beschleunigung der Räder war klein genug, so dass die Zugkraft unter quasi-stationären Bedingungen gemessen wurde. Die Beschleunigung des Schmelzstrangs beträgt 120 mm/sec2. Die Rheotensmessungen wurden unter Verwendung des PC-Programms EXTENS durchgeführt. Dies ist ein Echtzeit-Datenerfassungsprogramm, das die gemessenen Daten der Zugkraft und der Abzugsgeschwindigkeit anzeigt und speichert. Die Endpunkte der Rheotens-Kurve (Kraft gegen Drehzahl der Räder) sind die F30-Schmelzefestigkeit und v30-Schmelzedehnbarkeit.
  • Gelanteil
  • Etwa 2 g des Polymers (mp) werden eingewogen und in ein Netz aus Metall gelegt, das ebenfalls eingewogen wird (mp+m). Das Polymer in dem Netz wird in einer Soxhlet-Apparatur mit kochendem Xylol für 5 Stunden extrahiert. Das Elutionsmittel wird dann durch frisches Xylol ersetzt und das Kochen wird für eine weitere Stunde fortgesetzt. Anschließend wird das Netz getrocknet und wieder eingewogen (mXHU+m). Die Masse der durch die Formel mMHU+m – mm = mXHU erhaltenen Fraktion der in heißem Xylol Unlöslichen (mXHU) wird in Bezug auf das Gewicht des Polymers (mp) bezogen, um den Anteil an Xylol-unlöslichen Bestandteilen mXHU/mp zu erhalten.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1892264 [0008]
    • EP 0879830 A1 [0008]
    • EP 3127951 [0036]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • ISO 16790:2005 [0009]
    • ISO 1133 [0013]
    • ISO 1133 [0014]
    • ISO 1133 [0016]
    • ISO 1133 [0018]
    • ISO 1133 [0043]
    • DIN 1133 [0048]
    • Singh, G., Kothari, A., Gupta, V., Polymer Testing 28 5 (2009), 475 [0095]
    • Zhou, Z., Kuemmerle, R., Qiu, X., Redwine [0098]
    • D., Cong, R., Taha, A., Baugh, D. Winniford, B., J. Mag. Reson. 187 (2007) 225 [0098]
    • Busico, V., Carbonniere, P., Cipullo, R., Pellecchia, R., Severn, J., Talarico, G., Macromol, Rapid Commun. 2007, 28, 1128 [0098]
    • Cheng, H. N., Macromolecules 17 (1984), 1950 [0103]
    • Wang et. Al. (Wang, W-J., Zhu, S., Macromolecules 33 (2000), 1157 [0104]
    • Wang et. Al. [0105]
    • Wang, W-J., Zhu, S., Macromolecules 33 (2000), 1157 [0107]
    • ISO 11357/3 [0110]
    • ISO 1133 [0111]
    • ISO 16790:2005 [0112]
    • Artikel ”Rheotens-Mastercurves and Drawable of Polymer Melts”, M. H. Wagner, Polymer Engineering and Science, Vol. 36, Seiten 925 bis 935 [0112]
    • Produkt von Göttfert, Siemensstr. 2, 74711 Buchen, Deutschland [0112]

Claims (13)

  1. Faltbare Isoliermatte umfassend einen Grundkörper (1) mit einer quadratischen Oberfläche, welche wenigstens eine Falzlinie (5, 6, 8, 11, 12, 15) umfasst, wobei der Grundkörper (1) dazu eingerichtet ist, entlang der wenigstens einen Falzlinie (5, 6, 8, 11, 12, 15) gefaltet zu werden, sodass die Oberfläche eine von der quadratischen Form abweichende Form annimmt, und wobei der Grundkörper (1) aus einer Polypropylenzusammensetzung hergestellt ist.
  2. Faltbare Isoliermatte nach Anspruch 1, wobei eine diagonal verlaufende erste Falzlinie (5) und eine diagonal verlaufende zweite Falzlinie (6) die Oberfläche in vier gleiche, rechtwinklige und gleichschenklige Dreiecke aufteilen, und wobei der Grundkörper (1) derart entlang der ersten Falzlinie (5) und entlang der zweiten Falzlinie (6) gefaltet werden kann, dass die Oberfläche des Grundkörpers (1) die Form eines der Dreiecke annimmt.
  3. Faltbare Isoliermatte nach Anspruch 1 oder 2, wobei eine parallel zu einer ersten Außenkante (9) des Grundkörpers (1) verlaufende dritte Falzlinie (8) die Oberfläche in zwei gleiche Rechtecke aufteilt, und wobei der Grundkörper (1) derart entlang der dritten Falzlinie (8) gefaltet werden kann, dass die Oberfläche des Grundkörpers (1) die Form eines der Rechtecke annimmt.
  4. Faltbare Isoliermatte nach Anspruch 3, wobei eine senkrecht zu der dritten Falzlinie (8) verlaufende vierte Falzlinie (11) die Oberfläche in zwei gleiche Rechtecke aufteilt, und wobei der Grundkörper (1) derart entlang der dritten Falzlinie (8) und entlang der vierten Falzlinie (11) gefaltet werden kann, dass die Oberfläche des Grundkörpers (1) die Form eines Quadranten (I bis IV) der quadratischen Oberfläche annimmt.
  5. Faltbare Isoliermatte nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die erste Falzlinie (5) und eine fünfte Falzlinie (12) ein erstes Dreieck (13) in einem Quadranten (IV) der Oberfläche begrenzen, wobei die erste Falzlinie (5) und eine sechste Falzlinie (15) ein zweites Dreieck (16) in dem Quadranten (IV) der Oberfläche begrenzen, und wobei der Grundkörper (1) derart entlang der ersten Falzlinie (5), der fünften Falzlinie (12) und der sechsten Falzlinie (15) gefaltet werden kann, dass das erste Dreieck (13) und das zweite Dreieck (16) vollflächig aneinander liegen und ein Griffstück (18) eines durch den Grundkörper (1) gebildeten Regenschirms (19) bilden.
  6. Faltbare Isoliermatte nach Anspruch 5, wobei der Grundkörper (1) derart entlang der zweiten Falzlinie (6), der dritten Falzlinie (8) und der vierten Falzlinie (11) gefaltet werden kann, dass eine gewölbte Form des Regenschirms (19) entsteht.
  7. Faltbare Isoliermatte nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei wenigstens eine Oberfläche des Grundkörpers (1) mit wenigstens einem der folgenden Motive bedruckt ist: – Landschaftsinformationen, – Event-Informationen, – eine Landkarte, – Werbung.
  8. Sitzmatte umfassend eine faltbare Isoliermatte nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Grundkörper (1) der Isoliermatte nicht entlang der wenigstens einen Falzlinie gefaltet ist.
  9. Fächer (4) hergestellt aus einer faltbaren Isoliermatte nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei eine diagonale verlaufende erste Falzlinie (5) und eine diagonal verlaufende zweite Falzlinie (6) die Oberfläche in vier gleiche, rechtwinklige und gleichschenklige Dreiecke aufteilen, und wobei der Grundkörper derart entlang der ersten Falzlinie (5) und entlang der zweiten Falzlinie (6) gefaltet ist, dass die Oberfläche des Grundkörpers die Form eines der Dreiecke annimmt.
  10. Sitzmatte (10) hergestellt aus einer faltbaren Isoliermatte nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei eine parallel zu einer ersten Außenkante (9) des Grundkörpers (1) verlaufende dritte Falzlinie (8) die Oberfläche in zwei gleiche Rechtecke aufteilt, und wobei der Grundkörper (1) derart entlang der dritten Falzlinie (8) gefaltet ist, dass die Oberfläche des Grundkörpers die Form eines der Rechtecke annimmt.
  11. Sitzmatte (10) hergestellt aus einer faltbaren Isoliermatte nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei eine senkrecht zu der dritten Falzlinie (8) verlaufende vierte Falzlinie (11) die Oberfläche in zwei gleiche Rechtecke aufteilt, und wobei der Grundkörper (1) derart entlang der dritten Falzlinie (8) und entlang der vierten Falzlinie (11) gefaltet ist, dass die Oberfläche des Grundkörpers (1) die Form eines Quadranten (I bis IV) der quadratischen Oberfläche annimmt.
  12. Regenschirm (19) hergestellt aus einer faltbaren Isoliermatte nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die erste Falzlinie (5) und eine fünfte Falzlinie (12) ein erstes Dreieck (13) in einem Quadranten (IV) der Oberfläche begrenzen, wobei die erste Falzlinie (5) und eine sechste Falzlinie (15) ein zweites Dreieck (16) in dem Quadranten (IV) der Oberfläche begrenzen, und wobei der Grundkörper (1) derart entlang der ersten Falzlinie (5), der fünften Falzlinie (12) und der sechsten Falzlinie (15) gefaltet ist, dass das erste Dreieck (13) und das zweite Dreieck (15) vollflächig aneinander liegen und ein Griffstück (18) eines durch den Grundkörper (1) gebildeten Regenschirms (19) bilden.
  13. Regenschirm nach Anspruch 12, wobei der Grundkörper (1) derart entlang der zweiten Falzlinie (6), der dritten Falzlinie (8) und der vierten Falzlinie (11) gefaltet ist, dass eine gewölbte Form des Regenschirms (19) entsteht.
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EP0879830A1 (de) 1997-05-20 1998-11-25 PCD Polymere AG Modifizierte Polypropylene verbesserter Verarbeitbarkeit
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EP3127951A1 (de) 2015-08-03 2017-02-08 Borealis AG Für geschäumte bögen und artikel geeignete polypropylenzusammensetzung

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