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Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für ein Elektronikgerät, insbesondere einer Anzeigevorrichtung zur Aufnahme einer mit elektronischen Bauteilen bestücken Leiterplatte, wobei das Gehäuse einen umschlossenen Hohlraum aufweist, welcher von zumindest einer Seite aus zugänglich ist. Zwei einander gegenüberliegende Wandabschnitte des Gehäuses weisen jeweils eine Nut als Führungsmittel und/oder Lagerungsmittel zur Aufnahme einander gegenüberliegender Seitenränder der Leiterplatte auf.
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Stand der Technik
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Die
DE 84 11 255 U1 zeigt ein Gehäuse, insbesondere für einen auf eine Reihenklemme aufsteckbaren Relaisbaustein, in welches verschiedene mit elektronischen Bauteilen bestückte Leiterplatten eingesetzt werden können. Zur Aufnahme der Leiterplatten sind an einander gegenüberliegenden Seitenwänden des Elektronikgehäuses Montagenuten vorgesehen.
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Die
US 2005/0007033 A1 offenbart ein Leuchtelement mit einem zylinderförmigen Gehäuseteil, in welchem auf dem Innenumfang auf gegenüberliegenden Seiten jeweils eine Montagenut vorhanden ist. In die Montagenut kann eine mit elektronischen Bauelementen bestückte Leiterplatte eingesetzt werden.
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Aufgabe der Erfindung
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Ausgehend vom Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung ein Gehäuse für ein Elektronikgerät zur Aufnahme einer Leiterplatte zu schaffen, bei welchem die Möglichkeit von Fehlmontagen reduziert wird.
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Offenbarung der Erfindung
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Gelöst wird die Aufgabe durch ein Gehäuse mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch ein Set mit den Merkmalen nach Anspruch 9. Vorteilhafte Ausführungen sind in den Unteransprüchen 2 bis 8.
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Die Aufgabe wird mit einem Gehäuse für ein Elektronikgerät der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, dass erfindungsgemäß im Hohlraum des Gehäuses ein erstes Blockierelement vorgesehen ist, welches derart im Hohlraum des Elektronikgehäuses positioniert ist, dass es zusammen mit einem an der Leiterplatte vorgesehenen zweiten Blockierelement in einer Blockierlage, in welcher das Einführen der Leiterplatte in den Hohlraum des Gehäuses verhindert wird, eine Blockiereinrichtung bildet.
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Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung wird erreicht, dass die Leiterplatte nur in einer zulässigen Lage in das Gehäuse des Elektronikgerätes eingeführt oder eingesteckt werden kann. Somit ist ein zuverlässiger Fehlsteckschutz gegeben, welcher einer sichere korrekte Montage erlaubt. Montagebedingter Ausschuss oder Nacharbeiten werden so wirkungsvoll verhindert.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist das erste Blockierelement als ein benachbart zu einer Nut in den Hohlraum des Elektronikgehäuses ragender Steg, welcher an einem Wandabschnitt angeordnet ist, ausgebildet, wobei der Steg derart positioniert ist, dass der Steg zusammen mit einem auf der Leiterplatte angeordnetem, insbesondere auf der Leiterplatte fixierten, als zweites Blockierelement ausgebildetes Bauteil zusammenwirkt und die Blockiereinrichtung ausbildet. Diese Anordnung erlaubt eine konstruktiv einfache herzustellende Ausführung der Blockiereinrichtung ohne wesentliche zusätzliche Elemente, insbesondere wenn das Bauteil ein ohnehin auf der Leiterplatte vorhandenes elektronisches Bauteil ist. Der Steg ist zudem vorteilhaft einstückig mit dem Gehäuse ausgeformt, insbesondere in Form eines Kunststoffspritzgussteils ausgebildet.
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Besonders vorteilhaft grenzt der Steg unmittelbar an eine Leiterplatteneinführungsöffnung an und/oder ist das Bauteil am stirnseitigen Rand der Leiterplatte, welcher zuerst in den Hohlraum des Gehäuses eingeführt wird, angeordnet und/oder ist das Bauteil an einem Leiterplattenseitenrand auf der Leiterplatte angeordnet. Diese Anordnung des Steges und des Bauteils gewährleistet, dass die Blockierlage, also der Fehlsteckzustand eindeutig erkannt werden kann, da die Leiterplatte idealerweise nicht ansatzweise in das Gehäuse eingeführt werden kann oder im Fehlsteckzustand zumindest sehr weit aus dem Gehäuse herausragt.
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In einer alternativen Ausführung ist das erste Blockierelement als ein erstes, die Länge der einen der beiden Nuten begrenzendes Ende ausgebildet, wobei das erste Ende gegenüber einem zweiten, die Länge der anderen der beiden Nuten begrenzendes Ende versetzt angeordnet ist, so dass die beiden Nuten eine unterschiedliche Länge ausgehend von einer Seite des Gehäuses zur Einführung der Leiterplatte aufweisen. Dabei ist es von Vorteil, wenn das zweite Blockierelement durch die Stirnseite der Leiterplatte gebildet wird und die Leiterplatte an einem Leiterplattenseitenrand eine von der Stirnseite der Leiterplatte ausgehende zurückgesetzte Ausnehmung aufweist, um die Blockiereinrichtung auszubilden. Diese Ausbildung bietet den Vorteil, dass keine weiteren Elemente wie Stege oder Bauteile auf der Leiterplatte notwendig sind um die Blockiereinrichtung zu bilden.
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In einer vorteilhaften Ausführung weist das Gehäuse in den Wandabschnitten Rastausnehmungen auf, in welche in der Einführlage an den Leiterplatte angeordnete Rastvorsprünge eingreifen. Die Rastausnehmungen sind vorteilhaft im Bereich der Nuten angeordnet, wobei die Rastvorsprünge an den Leiterplattenseitenrändern der Leiterplatte vorgesehen sind. Mittels dieser Rasteinrichtung ist die Leiterplatte in dem Gehäuse fest angeordnet und in einer definierten Endlage positioniert. Zudem wird durch den Rastvorgang dem Bediener eine haptische Rückmeldung des korrekten Einsteckvorganges gegeben.
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Das Gehäuse ist vorteilhaft als eine Anzeigevorrichtung ausgebildet, bei welcher auf der Leiterplatte befindliche Leuchtelemente, wie z.B. Dioden oder LED's, von außen sichtbar sind. Hierzu kann das Gehäuse vollständig aus einem transparenten Material, vorzugswiese Kunststoff, bestehen oder es sind in dem Gehäuse entsprechende Öffnungen vorgesehen, in welche transparente und ggf. farbige Lichtaustrittselemente eingesetzt sein können.
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Die Aufgabe wird ferner durch einen Set, bestehend aus einem Gehäuse für ein elektronisches Gerät und einer mit elektronischen Bauteilen bestückten Leiterplatte gelöst,
- - wobei das Gehäuse einen umschlossenen Hohlraum aufweist, welcher von zumindest einer Seite aus zugänglich ist und
- - das Gehäuse an zwei einander gegenüberliegenden Wandabschnitten jeweils eine Nut aufweist und
- - im Hohlraum des Gehäuses ein erstes Blockierelement vorgesehen ist,
- - und die Leiterplatte zwei einander gegenüberliegende Seitenränder und ein zweites Blockierelement aufweist,
- - wobei die Nut im Hohlraum des Gehäuses als Führungsmittel und/oder Lagerungsmittel zur Aufnahme der Seitenränder der Leiterplatte dient und
- - wobei das erste Blockierelement im Hohlraum des Gehäuses derart positioniert ist, dass es in einer Blockierlage, in welcher das Einführen der Leiterplatte in den Hohlraum verhindert wird, zusammen mit dem zweiten Blockierelement eine Blockiereinrichtung bildet.
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Figurenliste
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen
- 1: perspektivische Ansicht einer Reihenklemme mit eingesteckter Anzeigevorrichtung
- 2 : perspektivische Ausschnitts-Draufsicht auf eine Reihenklemme aus 1 ohne Anzeigevorrichtung
- 3 : erfindungsgemäßes elektronisches Gehäuse einer Anzeigevorrichtung mit eingesetzter Leiterplatte
- 4 : Seitenansicht des elektronischen Gehäuses aus 3
- 5 : Unteransicht des elektronischen Gehäuses ohne eingesetzter Leiterplatte
- 6 : perspektivische Explosionsansicht des elektronischen Gehäuses mit Leiterplatte in Blockierlage
- 7: Schnittansicht gemäß der Schnittlinie A-A aus 4 mit einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführung in Einführlage
- 8: Schnittansicht gemäß der Schnittlinie A-A aus 4 mit der zweiten erfindungsgemäßen Ausführung in Blockierlage
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Ausführungsform der Erfindung
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In der 1 ist eine als Relaissockel ausgebildete Reihenklemme 1 zur Aufnahme eines (nicht dargestellten) elektronischen Gerätes mit einem Isolierstoffgehäuse 2 dargestellt. Die Reihenklemme 1 weist eine Rastfußvorrichtung 3 auf, mit welcher die Reihenklemme 1 in an sich bekannter Weise auf eine (nicht dargestellte) Tragschiene aufgerastet werden kann. Das Isolierstoffgehäuse 2 besteht in diesem Ausführungsbeispiel in an sich bekannter Weise aus einem nicht näher dargestellten Innenteil mit z.B. Aufnahmekammern für Anschlussklemmen für elektrische Leiter sowie einem das Innenteil aufnehmenden Haubenteil, welches in Anreihrichtung der Reihenklemmen 1 auf der Tragschiene jeweils eine den Innenraum der Reihenklemme 1 abdeckende Seitenwand 4 aufweist. Die Erfindung umfasst auch andere alternative Ausbildungen der Reihenklemme.
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Das Isolierstoffgehäuse 2 der Reihenklemme weist Leitereinführungsöffnungen 5 auf, in welche elektrische Leiter an im Isolierstoffgehäuse angeordnete Leiteranschlüsse (nicht dargestellt), z.B. Federkraftanschlüsse, elektrisch leitend angeschlossen werden können. Zum Öffnen eines Federkraftklemmanschlusses sind benachbart zu den Leitereinführungsöffnungen 5 Betätigungsöffnungen 6 zum Einführen eines Betätigungswerkzeugs vorhanden. Weiterhin weist die Reihenklemme 1 Brückerschächte 7 zum Einstecken von Querbrückern oder Querverbindern auf.
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Der hier dargestellte Relaissockel hat ferner eine Aufnahme 8 zum Einsetzen eines (ebenfalls nicht dargestellten) elektronischen Gerätes, beispielsweise eines Relais, wobei das elektronische Gerät mittels eines an dem Isolierstoffgehäuse 2 gelagerten Auswerfers 9 aus der Aufnahme 8 angehoben und entfernt werden kann.
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Benachbart zur Aufnahme 8 für ein elektronisches Gerät weist die Reihenklemme 1 einen weiteren Steckplatz 10 zur Aufnahme eines weiteren elektronischen Gerätes, insbesondere einer Anzeigevorrichtung 11, welche in den Steckplatz 10 eingesetzt wird, auf.
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Das Gehäuse 12 der Anzeigevorrichtung 11 weist zumindest einen Rastvorsprung 13 auf, welcher in eingestecktem Zustand in eine Rastöffnung 14 in der Seitenwand 4 des Isolierstoffgehäuses 2 eingreift. Auf diese Weise wird der gesteckte Zustand dem Benutzer haptisch angezeigt sowie gesichert.
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2 zeigt in vergrößerter Darstellung den Steckplatz 10 für die Anzeigevorrichtung 11, welcher als Schacht 15 im Isolierstoffgehäuse 2 ausgebildet ist. Der Schacht des Steckplatzes wird begrenzt durch vom Isolierstoffgehäuse gebildete Seitenwände sowie der auf das Isolierstoffgehäuse 2 gerasteten Seitenwand 4. Deutlich erkennbar sind die Rastöffnungen 14 in der Seitenwand 4 und in der gegenüberliegenden Seitenwand des Isolierstoffgehäuses 2. Am Boden 16 des Schachtes 15 sind zwei Steckkontaktaufnahmeöffnungen 17 erkennbar, in welche Steckkontakte der Anzeigevorrichtung 11 eingeführt werden können, um im Isolierstoffgehäuse 2 angeordnete Kontakte elektrisch zu kontaktieren. Am oberen Rand des Schachtes 15 ist zudem eine Vertiefung 18 angeordnet, auf deren Bedeutung im Weiteren näher eingegangen wird.
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Weiterhin sind in dieser Ansicht die Leitereinführungsöffnungen 5, die Betätigungsöffnungen 6 als auch die Brückerschächte 7 deutlich erkennbar.
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Die 3 bis 6 zeigen nunmehr die Anzeigevorrichtung 11 in verschiedenen Ansichten, wobei die Anzeigevorrichtung 11 als elektronisches Gerät mit einem vorzugsweise aus einem transparenten elektrisch isolierenden Material, beispielsweise einem Kunststoffspritzgussteil, hergestellten Gehäuse 12 sowie einer darin angeordneten Leiterplatte 20 mit darauf angeordneten elektronischen Bauteilen ausgebildet ist. Das Gehäuse ist somit als ein Elektronikgehäuse 12 ausgebildet.
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Das Gehäuse 12 weist einen Hohlraum 21 auf, welcher von zumindest einer Seite aus zugänglich ist, wobei der Hohlraum 21 im Querschnitt vorzugsweise rechteckig oder quadratisch ausgebildet ist. Zur Aufnahme der Leiterplatte 20 in dem Hohlraum 21 weist das Gehäuse 12 der Anzeigevorrichtung 11 auf zwei einander gegenüberliegenden Wandabschnitten 19.1, 19.2 auf der dem Hohlraum 21 zugewandten Innenseite einander gegenüberliegende Nuten 22 auf, in welche die Randabschnitte der Leiterplatte 20 eingeführt werden können. Die Nuten beginnen dabei ausgehend von einer Leiterplatteneinführungsöffnung 21.1 des Gehäuses 12 und verlaufen in das Innere des Gehäuses 12.
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Benachbart zu einer Nut 22 weist das Gehäuse 12 eine Anformung in Form eines Steges 23.1 auf, welcher in den Hohlraum 21 des Gehäuses12 hineinragt und ein erstes Blockierelement 23 bildet. Auf einer Seite der Leiterplatte 20 ist an benachbart zu einem längsseitigen Leiterplattenseitenrand 32 und am Rand der Stirnseite 35 der Leiterplatte 20, welche zuerst über eine Leiterplatteneinführungsöffnung 21.1 in den Hohlraum 21 des Gehäuses 12 eingeführt wird, ein ein zweites Blockierelement 24 bildendes Bauteil 24.1 fixiert, z.B. geklebt oder verlötet. Wird die Leiterplatte 20 wie in 6 dargestellt so eingeführt, dass sich das Bauteil 24.1 auf der entsprechenden Seite des Steges 23.1 befindet, blockiert der Steg 23.1 das Einführen der Leiterplatte 20. Der Steg 23.1 bildet somit einen Anschlag für das Bauteil 24.1 in der Blockierlage. Ein Einführen der Leiterplatte 20 in das Gehäuse 12 ist somit nur in der Lage der Leiterplatte 20 möglich, wenn sich das Bauteil 24.1 außerhalb des Bereiches des Steges 23.1 befindet.
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Der Steg 23.1 bildet somit zusammen mit dem Bauteil 24.1 eine Blockiereinrichtung für die einzuführenden Leiterplatte 20, sofern sich diese in einer unerlaubten Lage relativ zum Gehäuse 12 befindet. Es ist somit eine Blockierlage gegeben wobei der Steg 23.1 als erstes Blockierelement 23 mit dem Bauteil 24.1 als zweites Blockierelement auf der Leiterplatte 20 zusammenwirkt. Wenn die Leiterplatte 20 um 180° zu der Darstellung in 6 relativ zum Gehäuse 12 gedreht wird, befindet sie sich in einer Einführlage und kann bis zu einer Einbaulage, wie diese in 3 wiedergegeben ist, eingeführt werden und mit dem Gehäuse 12 verrastet werden.
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Das Bauteil 24.1 kann dabei als ein elektronisches, mechanisches oder elektromechanisches Bauteil 24.1 ausgeführt sein oder es wird ein von den auf der Leiterplatte 20 befindlichen elektronischen Bauteilen unabhängiges Element (z.B. Lötnagel) verwendet, welches dann allein der Sicherstellung der korrekten Einführlage der Leiterplatte 20 dient.
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In der 6 ist ferner deutlich erkennbar, dass die Leiterplatte 20 randseitig jeweils einen über den Leiterplattenseitenrand 32, 33 vorstehenden Rastvorsprung 25 aufweist. Dieser Rastvorsprung 25 korrespondiert jeweils mit einer entsprechenden länglich ausgebildeten Rastausnehmung 26 im Gehäuse 12. In korrekter Einbaulage der Leiterplatte 20 verrastet dann die Leiterplatte 20 im Gehäuse 12, in dem die Rastvorsprünge 25 der Leiterplatte in die Rastausnehmungen des Gehäuses 12 eingreifen.
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Wie in 6 ferner erkennbar ist, weist die Leiterplatte 20 einen Steckabschnitt 27 mit entsprechenden Kontaktfeldern 28 auf. Die Anzeigevorrichtung 11 mit der eingesetzten Leiterplatte 20 wird in den Steckplatz 10 eingeführt, wobei der Steckabschnitt 27 mit den Kontaktfeldern 28 in die Steckkontaktaufnahmeöffnung 17 eingeführt wird und dort die Kontaktfelder 28 entsprechende elektrische Kontakte der Reihenklemme 1 kontaktieren. Beim Einführen der Anzeigevorrichtung 11 in den Steckplatz 10 greift dabei ein an dem Gehäuse 12 angeformter Sicherungsvorsprung 29 (4) in die in 2 gezeigte Vertiefung 18 ein. Dieser Sicherungsvorsprung 29 stellt sicher, dass bei einem eingesetzten elektronischen Gerät in die Aufnahme 8 die Anzeigevorrichtung 11 nicht entfernt werden kann. Mit anderen Worten ausgedrückt heißt das, dass zunächst das elektronische Gerät aus der Aufnahme 8 entnommen werden muss, bevor die Anzeigevorrichtung 11 entfernt werden kann.
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Die 3 bis 6 zeigen nochmals deutlich die am Gehäuse 12 befindlichen Rastvorsprünge 13, welche bei eingesetzter Anzeigevorrichtung in die Rastöffnungen des Isolierstoffgehäuses 2 und der Seitenwand 4 eingreifen. Für eine verbesserte Handhabung weist das Gehäuse 12 zudem an dem aus dem Isolierstoffgehäuse 2 herausragenden Abschnitt eine Riffelung 30 sowie eine Griffmulde 31 auf.
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In den 7 und 8 ist eine zweite erfindungsgemäße Ausführung eines Elektronikgehäuses mit einem ersten Blockierelement 23 und einem zweiten an der einführbaren Leiterplatte 20 vorgesehenen Blockierelement 24 gezeigt.
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Das erste Blockierelement 23 am Gehäuse 12 des Elektronikgehäuses ist hier als ein Ende 23.2 einer der beiden Nuten 22, in welche.die eingeführte Leiterplatte 20 aufgenommen wird, ausgebildet, wobei dieses Ende 23.2 eine Länge dieser Nut 22 begrenzt, welche gegenüber der Länge der anderen Nut 22, welche durch ein Ende 22.1 begrenzt ist, verkürzt ausgebildet ist. Das Ende 22.1 der anderen Nut 22 ist ausgehend von Leiterplatteneinführungsöffnung 21.1 Gehäuses 12 zur Einführung der Leiterplatte 20 demnach in der Tiefe hinter dem ersten Ende 23.2. vorgesehen. Die beiden Nuten 22 sind somit unterschiedlich lang. Das Ende 23.2 bildet dabei einen Anschlag für die Stirnseite 35 der Leiterplatte 20.
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Die Leiterplatte 20 in diesem zweiten Ausführungsbeispiel weist korrespondierend hierzu zwei unterschiedliche Seitenränder 32, 33 auf. Während ein erster Leiterplattenseitenrand 32 durchgehend ausgeführt ist weist der gegenüberliegende Leiterplattenseitenrand 33 eine Ausnehmung 34 auf, welche von der Stirnseite 35 der Leiterplatte 20 ausgeht.
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In der Blockierlage bildet das freie Ende bzw. das stirnseitige Ende 24.2 der Leiterplatte 20 das zweite Blockierelement 24 aus, in dem es die Einführung der Leiterplatte 20 begrenzt, sobald die Stirnseite 35 der Leiterplatte 20 auf das Ende 23.2 der Nut 22 trifft. In der Einführlage, in welcher die Leiterplatte 20 um 180° versetzt in das Gehäuse 12 eingeführt wird, kann die Stirnseite 35 der Leiterplatte 20 hingegen vollständig eingeführt werden, da die Ausnehmung 34 an dem einen Leiterplattenseitenrand 33 an das Ende 23.2 der einen Nut 22 angepasst ist (8).
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Reihenklemme, Relaissockel
- 2
- Gehäuse
- 3
- Rastfußvorrichtung
- 4
- Seitenwand
- 5
- Leitereinführungsöffnungen
- 6
- Betätigungsöffnungen
- 7
- Brückerschächte
- 8
- Aufnahme
- 9
- Auswerfer
- 10
- Steckplatz
- 11
- Anzeigevorrichtung
- 12
- Gehäuse der Anzeigevorrichtung, Elektronikgehäuse
- 13
- Rastvorsprung
- 14
- Rastöffnung
- 15
- Schacht
- 16
- Boden
- 17
- Steckkontaktaufnahmeöffnung
- 18
- Vertiefung
- 19.1
- Wandabschnitt
- 19.2
- Wandabschnitt
- 20
- Leiterplatte
- 21
- Hohlraum
- 21.1
- Leiterplatteneinführungsöffnung
- 22
- Nut
- 22.1
- Nutende
- 23
- erstes Blockierelement
- 23.1
- Steg
- 23.2
- erstes Ende
- 24
- zweites Blockierelement
- 24.1
- Bauteil
- 24.2
- stirnseitiges Ende der Leiterplatte
- 25
- Rastvorsprung
- 26
- Rastausnehmung
- 27
- Steckabschnitt
- 28
- Kontaktfelder
- 29
- Sicherungsvorsprung
- 30
- Riffelung
- 31
- Griffmulde
- 32
- Leiterplattenseitenrand
- 33
- Leiterplattenseitenrand
- 34
- Ausnehmung
- 35
- Stirnseite der Leiterplatte
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 8411255 U1 [0002]
- US 2005/0007033 A1 [0003]