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Die Erfindung betrifft eine Staubsaugerkopfbürste mit einer Bürstenwalze und einer Lagerung zum Lagern der Bürstenwalze in einem Staubsaugerkopf, wobei die Lagerung ein Abstützmittel zum Abstützen der Lagerung am Staubsaugerkopf aufweist.
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Außerdem betrifft die Erfindung einen Staubsaugerkopf mit der Staubsaugerkopfbürste. Darüber hinaus betrifft die Erfindung einen Staubsauger mit der Staubsaugerkopfbürste oder dem Staubsaugerkopf.
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Bei Staubsaugen ist es oftmals notwendig, die Staubsaugerkopfbürste zu wechseln. Dies kann beispielsweise dann notwendig sein, wenn Haare oder anderer Schmutz von der Staubsaugerkopfbürste entfernt werden müssen. Ein weiterer Grund für einen Wechsel der Staubsaugerkopfbürste kann darin liegen, dass für unterschiedliche Anwendungen, wie beispielsweise einen Teppichboden oder Hartboden, es empfehlenswert ist, unterschiedliche Staubsaugerkopfbürsten zu verwenden.
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Aus
WO 2013 104 886 A1 ist ein Staubsaugerkopf bekannt, bei dem die Staubsaugerkopfbürste in Axialrichtung der Staubsaugerkopfbürste in den Staubsaugerkopf eingeschoben wird. Die Staubsaugerkopfbürste ist dabei derart ausgebildet, dass sie bei einem Einschieben einen Elektromotor umschließt.
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Ein Nachteil des bekannten Staubsaugerkopfs und der Staubsaugerkopfbürste besteht darin, dass der Wechsel von Staubsaugerkopfbürsten umständlich ist, da bei einem Einschieben der neuen Staubsaugerkopfbürste diese gegen einen Bestandteil des Elektromotors stoßen kann. In diesem Fall muss der Benutzer die Staubsaugerkopfbürste entsprechend ausrichten, damit diese vollständig in den Staubsaugerkopf eingeschoben werden kann.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, eine Staubsaugerkopfbürste bereitzustellen, die einfach in den Staubsaugerkopf eingebracht werden kann.
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Die Aufgabe der Erfindung wird durch eine Staubsaugerkopfbürste der eingangs genannten Art gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Abstützmittel im Querschnitt dreieckförmig ausgebildet ist.
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Eine derartige Ausbildung der Staubsaugerkopfbürste ermöglicht, wie nachstehend detailliert beschrieben ist, ein besonders einfaches Einbringen der Staubsaugerkopfbürste in den Staubsaugerkopf. Außerdem weist die Staubsaugerkopfbürste einen einfachen Aufbau auf und kann somit kostengünstig hergestellt werden.
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Im Sinne der Erfindung entspricht der Querschnitt des Abstützmittels einer Normalebene zur Mittelachse der Bürstenwalze. Das Abstützen der Staubsaugerkopfbürste am Staubsaugerkopf verhindert, dass die Staubsaugerkopfbürste ungewollt aus dem Staubsaugerkopf herausfallen kann.
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Die Bürstenwalze weist eine Vielzahl von Borsten auf. Dabei kann die Bürstenwalze unterschiedliche Borstenarten aufweisen. Insbesondere ist es möglich, dass die Bürstenwalze genau zwei unterschiedlich ausgeführte Borstenarten aufweist. Die Erstreckung der Bürstenwalze entlang der Mittelachse der Bürstenwalze kann größer sein als die Erstreckung der Bürstenwalze in Radialrichtung zur Mittelachse.
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Eine besondere Ausführung besteht darin, dass sich bei einem Einbringen der Staubsaugerkopfbürste in eine Staubsaugerkopfaufnahme des Staubsaugerkopfs das Abstützmittel relativ zur Bürstenwalze dreht. Die Drehung des Abstützmittels kann selbsttätig, also ohne Einwirken des Benutzers, erfolgen. Die Relativdrehung des Abstützmittels bietet den Vorteil, dass der Benutzer nicht mehr darauf achten muss, wie er die Staubsaugerkopfbürste in die Staubsaugerkopfaufnahme einsetzt, insbesondere wie das Abstützmittel beim Einbringen der Staubsaugerkopfbürste in den Staubsaugerkopf relativ zu einer im Staubsaugerkopf vorhandenen Aussparung ausgerichtet ist. Dies ist nicht notwendig, da sich das Abstützmittel beim Einsetzen der Staubsaugerkopfbürste in den Staubsaugerkopf aufgrund des Eigengewichts selbsttätig derart relativ zur Bürstenwalze und/oder Aussparung dreht, so dass das Abstützmittel von selbst in die Aussparung des Staubsaugerkopfs fällt.
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Im Ergebnis kann die Staubsaugerkopfbürste unabhängig von der Ausrichtung des Abstützmittels immer in den Staubsaugerkopf eingebracht werden. Insbesondere ist es nicht notwendig, dass der Benutzer die Lagerung und somit das Abstützmittel um die Mittelachse der Bürstenwalze dreht, um die Staubsaugerkopfbürste in den Staubsaugerkopf einbringen zu können. Daher vereinfacht sich der Einbringvorgang der Staubsaugerkopfbürste in den Staubsaugerkopf, da nach dem Einbringen der Staubsaugerkopfbürste in die Staubsaugerkopfaufnahme des Staubsaugerkopfs ein weiteres Einwirken des Benutzers zum Koppeln der Staubsaugerkopfbürste mit dem Staubsaugerkopf nicht notwendig ist.
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Bei einer ganz besonderen Ausführung kann das Abstützmittel und somit die Lagerung mit dem Staubsaugerkopf formschlüssig verbindbar sein. Die formschlüssige Verbindung kann derart ausgeführt sein, dass sie wieder lösbar ist. Im Ergebnis ist eine einfache Kopplung der Staubsaugerkopfbürste mit dem Staubsaugerkopf möglich.
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Die Lagerung kann tassenförmig ausgebildet sein, wobei das Abstützmittel von einem Boden eines Lagergehäuses der Lagerung vorstehen kann. Das Abstützmittel und der Boden der Lagerung können einstückig ausgeführt sein. Alternativ ist es möglich, dass das Abstützmittel mit dem Boden verbunden ist. Das Abstützmittel kann sich von dem Boden in eine Richtung weg von der Bürstenwalze erstrecken. Somit erfolgt die Kopplung der Staubsaugerkopfbürste mit dem Staubsaugerkopf mittels einer Stirnseite der Staubsaugerkopfbürste.
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Die Lagerung kann an einem Ende der Bürstenwalze angeordnet sein. Insbesondere kann die Lagerung an einem Ende der Bürstenwalze bezogen auf die Mittelachse der Bürstenwalze angeordnet sein. Ein Teil der Bürstenwalze kann in einem Hohlraum der tassenförmigen Lagerung angeordnet und durch wenigstens einem in dem Hohlraum vorhandenen Lager gelagert werden. Das Lager kann als Wälzlager und/oder Gleitlager ausgebildet sein. Darüber hinaus kann mittels des Lagers die Hohlwelle unmittelbar an dem Lagergehäuse abgestützt werden.
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Bei einer ganz besonderen Ausführung können die Seiten des Abstützmittels, insbesondere alle Seiten des Abstützmittels, gleich lang sein. Dies bedeutet, dass das Abstützmittel im Querschnitt als gleichseitiges Dreieck ausgeführt sein kann. Bei den Seiten handelt es sich um die Außenseiten des Abstützmittels die die dreieckförmige Ausbildung des Abstützmittels bedingen. Darüber hinaus können die Ecken des im Querschnitt dreieckförmigen Abstützmittels abgerundet sein. Durch die Abrundung der Ecken ist auf einfache Weise sichergestellt, dass die Ecken die selbsttätige Bewegung des Abstützmittels relativ zur Bürstenwalze nicht behindern, wenn die Staubsaugerkopfbürste in den Staubsaugerkopf eingesetzt wird.
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Die Staubsaugerkopfbürste kann ein Kopplungsmittel aufweisen, mittels dem die Bürstenwalze mit einer in dem Staubsaugerkopf angeordneten elektrischen Maschine wirkverbindbar ist. Die elektrische Maschine, die ein Elektromotor sein kann, kann unter anderem mittels des Kopplungsmittels die Bürstenwalze antreiben. Infolge des Antreibens der Bürstenwalze durch den Elektromotor verbessert und vereinfacht sich der Reinigungsvorgang durch den Staubsauger.
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Das Kopplungsmittel kann an dem von der Lagerung abgewandten Ende der Bürstenwalze angeordnet sein. Insbesondere kann das Kopplungsmittel bezogen auf die Mittelachse der Bürstenwalze an dem anderen Ende der Bürstenwalze angeordnet sein. Im Ergebnis wird eine einfach aufgebaute Bürstenwalze bereitgestellt, die an einem Ende mittels des Lagers gelagert und an dem anderen Ende mittels des Kopplungsmittels mit der elektrischen Maschine wirkverbunden werden kann.
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Die elektrische Maschine kann achsversetzt zu der Staubsaugerkopfbürste angeordnet sein. In diesem Fall kann die Bürstenwalze mittels des Kopplungsmittels und eines Antriebsstrangs mit der elektrischen Maschine wirkverbunden sein. Insbesondere kann die elektrische Maschine in radialer Richtung bezogen auf die Mittelachse der Bürstenwalze versetzt zu der Bürstenwalze angeordnet sein. Der Antriebsstrang kann einen Riemen wie beispielsweise einen Keil- oder Zahnriemen aufweisen. Natürlich kann der Antriebsstrang alternativ oder zusätzlich auch Zahnräder aufweisen, die mit dem Riemen in Wirkverbindung stehen oder ausschließlich Zahnräder aufweisen, die miteinander in Eingriff stehen.
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Von besonderem Vorteil ist ein Staubsaugerkopf mit der erfindungsgemäßen Staubsaugerkopfbürste. Dabei kann der Staubsaugerkopf ein Staubsaugerkopfgehäuse aufweisen, das die zum Abstützmittel formkomplementäre Aussparung zur Aufnahme des Abstützmittels aufweist. Durch die formkomplementäre Aussparung ist sichergestellt, dass nach einem Einbau der Staubsaugerkopfbürste in den Staubsaugerkopf keine Relativdrehung des Abstützmittels und des Staubsaugerkopfes möglich ist. Darüber hinaus kann das Staubsaugerkopfgehäuse die Staubsaugerkopfaufnahme zum Aufnehmen der Bürstenwalze aufweisen. Der Staubsaugerkopf kann derart ausgebildet sein, dass sich in einem in dem Staubsaugerkopf eingebauten Zustand der Staubsaugerkopfbürste das Abstützmittel mittelbar oder unmittelbar am Staubsaugerkopf abstützt.
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Bei einer besonderen Ausführung kann der Staubsaugerkopf einen Schieber aufweisen. Der Schieber ist derart ausgeführt, dass er in einer Schließstellung die Aussparung verdeckt, so dass das Abstützmittel in die Aussparung nicht einführbar ist. In einer Öffnungsstellung des Schiebers ist die Aussparung freigegeben, so dass das Abstützmittel in die Aussparung einführbar ist. Zum Überführen des Schiebers von Schließstellung in die Öffnungsstellung oder umgekehrt kann dieser linear bewegt werden. Dabei kann ein Rückstellmittel, wie beispielsweise eine Feder vorhanden sein, die den in die Öffnungsstellung geschobenen Schieber wieder in die Schließstellung zurückbewegt.
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Ganz besonders vorteilhaft ist, wenn der Schieber derart ausgebildet ist, dass sich das in die Aussparung eingebrachte Abstützmittel an den Schieber, insbesondere unmittelbar, abstützt. Insbesondere kann eine Seite des im Querschnitt dreieckförmigen Abstützmittels sich unmittelbar an einer Schieberseite abstützen. Da das Abstützmittel im Querschnitt dreieckförmig ausgebildet ist, kann der Schieber, insbesondere die mit dem Abstützmittel in Kontakt befindliche Schieberseite eben ausgeführt sein.
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Bei einer besonderen Ausführung kann eine Feder vorhanden sein, die mit der Staubsaugerkopfbürste wirkverbunden ist. Die Feder kann in dem Staubsaugerkopf angeordnet sein. Sie kann auf das Abstützmittel eine Kraft ausüben, die bewirkt, dass das Kopplungsmittel mit einem Gegenkopplungsmittel des Antriebsstrangs in Eingriff bleibt. Insbesondere kann die Feder eine entlang der Mittelachse der Staubsaugerkopfbürste wirkende Kraft auf die Staubsaugerkopfbürste und damit auf das Kopplungsmittel ausüben Dadurch ist sichergestellt, dass die Staubsaugerkopfbürste in Wirkverbindung mit der elektrischen Maschine ist und ein unbeabsichtigtes Lösen der Staubsaugerkopfbürste von der elektrischen Maschine vermieden werden kann.
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Zum Einbringen der Staubsaugerkopfbürste in den Staubsaugerkopf kann die Staubsaugerkopfbürste entlang einer Einbringrichtung in die Staubsaugerkopfaufnahme bewegt werden. Dabei steht die Einbringrichtung quer, insbesondere senkrecht, zur Mittelachse der Staubsaugerkopfbürste. Somit muss entgegen den im Stand der Technik bekannten Staubsaugerkopfausführungen keine seitliche Aussparung im Staubsaugerkopfgehäuse vorgesehen werden, sondern das Einbringen kann über eine Ansaugöffnung erfolgen, die im Staubsaugergehäuse zwingend vorhanden ist. Im Betrieb des Staubsaugers wird Schmutz und/oder Staub über die Ansaugöffnung in die Staubsaugeraufnahme angesaugt.
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Beim Einsetzen der Staubsaugerkopfbürste in den Staubsaugerkopf wird der Staubsaugerkopf zunächst ausgehend von einer Arbeitsstellung, in der der Staubsaugerkopf am Boden liegt, um 180° um seine Längsachse gedreht. Daraufhin wird das Kopplungsmittel mit dem Antriebsstrang wirkverbunden. Nach Herstellen der Wirkverbindung zwischen dem Kopplungsmittel und dem Antriebsstrang ist ein Teil der Staubsaugerkopfbürste in der Staubsaugerkopfaufnahme angeordnet. Anschließend wird der Schieber in die Öffnungsstellung bewegt und das Abstützmittel in die Aussparung eingebracht. Für den Fall, dass das Abstützmittel nicht derart ausgerichtet ist, dass es gleich in die Aussparung fällt, richtet sich das Abstützmittel aufgrund des Eigengewichts derart selbst aus und fällt von selbst in die Aussparung.
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Von besonderem Vorteil ist ein Staubsauger mit einer erfindungsgemäßen Staubsaugerkopfbürste oder dem Staubsaugerkopf. Der Staubsauger kann als Handstaubsauger ausgeführt sein. In diesem Fall kann ein Staubsaugergrundkörper mittels eines, insbesondere starren, Rohrs mit dem Staubsaugerkopf verbunden sein. Der Staubsaugergrundkörper kann den Staubbehälter und eine andere elektrische Maschine aufweisen, die zum Antrieb eines Gebläses dient, mittels dem im Staubsaugerkopf ein Unterdruck erzeugt werden kann. Der Staubsaugergrundkörper weist einen Handgriff auf. Im Betrieb des Handstaubsaugers hält der Benutzer den Staubsaugergrundkörper am Handgriff. Dies bedeutet, dass der Staubsaugergrundkörper beim Betrieb des Handstaubsaugers nicht im Kontakt mit dem Boden ist.
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In den Figuren ist der Erfindungsgegenstand schematisch dargestellt und wird anhand der Figuren nachfolgend beschrieben, wobei gleiche oder gleich wirkende Elemente zumeist mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Dabei zeigen:
- 1 eine perspektivische Darstellung eines Endes der erfindungsgemäßen Staubsaugerkopfbürste,
- 2 eine perspektivische Darstellung eines anderen Endes der erfindungsgemäßen Staubsaugerkopfbürste,
- 3 eine perspektivische Darstellung der Staubsaugerkopfbürste und einer elektrischen Maschine,
- 4 eine perspektivische Darstellung eines Staubsaugerkopfs,
- 5 eine Unteransicht auf den Staubsaugerkopf ohne Staubsaugerkopfbürste,
- 6 eine Unteransicht auf den Staubsaugerkopf mit Staubsaugerkopfbürste,
- 7 eine perspektivische Darstellung eines Endes des Staubsaugerkopfes ohne einen Teil des Staubsaugerkopfgehäuses.
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Die in 1 gezeigte Staubsaugerkopfbürste 1 weist eine Bürstenwalze 2 und eine Lagerung 3 zum Lagern der Bürstenwalze 2 in einem in 4 gezeigten Staubsaugerkopf 4 auf. Dabei weist die Lagerung 3 ein Abstützmittel 5 zum Abstützen der Lagerung 3 am Staubsaugerkopf 4 auf, wenn die Staubsaugerkopfbürste 1 in dem Staubsaugerkopf 4 eingebaut ist. Das Abstützmittel 5 ist im Querschnitt dreieckförmig ausgebildet. Dies bedeutet, dass das Abstützmittel in einer in der Figur nicht dargestellten Normalebene zu einer Mittelachse L der Staubsaugerkopfbürste 1 und/oder der Bürstenwalze 2 dreieckförmig ausgebildet ist.
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Die Bürstenwalze 2 weist eine Vielzahl von Borsten 16 auf, die von der Bürstenwalze 2 radial hervorstehen. Die Borsten 16 sind entlang der Mittelachse L benachbart zueinander angeordnet und bilden eine Borstenreihe. Die Bürstenwalze 2 weist mehrere in Tangentialrichtung der Bürstenwalze 2 benachbarte Borstenreihen mit jeweils einer Vielzahl von Borsten auf. Die in 1 dargestellten Borsten 16 sind alle von derselben Borstenart. Die Erstreckung der Bürstenwalze 2 entlang der Mittelachse L der Staubsaugerkopfbürste 1 ist länger als die Erstreckung der Bürstenwalze in Radialrichtung.
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Die Lagerung 3 ist tassenförmig ausgebildet und an einem Ende der Bürstenwalze 2 angeordnet. Insbesondere ist die Lagerung 3 an einem Ende der Bürstenwalze 2 bezogen auf die Mittelachse L angeordnet. Dabei erstreckt sich das Abstützmittel 5 von einem Boden 11 der Lagerung in eine Richtung, die von der Bürstenwalze 2 abgewandt ist. Die Bürstenwalze 2 dringt in einen Hohlraum der Lagerung 3 ein. Die Lagerung 3 weist ein nicht dargestelltes Lager auf, das die Bürstenwalze 2 an einem Lagergehäuse der Lagerung abstützt und ein Drehen der Bürstenwalze 2 relativ zu dem Abstützmittel 3 erlaubt.
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Die Seiten 13 des Abstützmittels 5 sind alle gleich lang, wobei die Seiten 13 die Außenkontur des Abstützmittels 5 definieren. Die Ecken 12 zwischen zwei sich benachbarten Seiten 13 sind abgerundet. Das Abstützmittel 5 weist eine Ausnehmung 24 auf, die durch die Seiten 13 des Abstützmittels 5 umschlossen ist.
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2 zeigt eine perspektivische Darstellung des der Lagerung 3 gegenüberliegenden Endes der Bürstenwalze 2. Ein Kopplungsmittel 7 ist an dem anderen Ende der Bürstenwalze 2 angeordnet. Das Kopplungsmittel 7 weist eine Stecköffnung 17 auf, in die ein Steckelement eines Gegenkopplungsmittels eines in 3 gezeigten Antriebsstrangs 18 eingebracht werden kann. Nach einem Einbringen des Steckelements in die Stecköffnung 17 ist eine formschlüssige Verbindung zwischen der Bürstenwalze und dem Antriebsstrang 18 realisiert. Das Kopplungsmittel 7, die Bürstenwalze 2 und die Lagerung 3 sind koaxial zueinander angeordnet.
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Wie aus 3 ersichtlich ist, ist die Staubsaugerkopfbürste 1 mittels des Antriebsstrangs 18 mit einer elektrischen Maschine 14 wirkverbunden. Der Antriebsstrang 18 weist einen Zahnriemen 19, ein erstes Zahnrad 20, das mit dem Zahnriemen in Eingriff steht, und ein zweites Zahnrad 21 auf, das ebenfalls mit dem Zahnriemen 19 in Eingriff steht. Das erste Zahnrad 20 weist das Steckelement auf, das in Eingriff mit der Stecköffnung 17 gebracht wird. Das zweite Zahnrad 21 ist mit einer Abtriebswelle der elektrischen Maschine 14 wirkverbunden. Die elektrische Maschine 14 ist achsversetzt zu der Staubsaugerkopfbürste 1 angeordnet. Insbesondere ist die elektrische Maschine 14 bezogen auf die Mittelachse L der Staubsaugerkopfbürste 1 in Radialrichtung versetzt angeordnet.
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4 zeigt den Staubsaugerkopf 4, in dem die erfindungsgemäße Staubsaugerkopfbürste 1 eingebracht werden kann. Der Staubsaugerkopf 4 weist ein Staubsaugerkopfgehäuse 8 auf und ist mittels eines Verbindungsmittels 22 mit einem in den Figuren nicht dargestellten Staubsauger, insbesondere mit einem Rohr eines Staubsaugers, verbindbar. Die elektrische Maschine 14 ist in einem Hohlraum des Staubsaugerkopfgehäuses 8 angeordnet, der zu einer in 5 gezeigten Staubsaugeraufnahme 6 benachbart angeordnet ist. In dem Staubsaugerkopfgehäuse 8 sind mehrere Schlitze 23 vorhanden, über die Luft in den Hohlraum des Staubsaugerkopfgehäuses einbringbar ist, um die elektrische Maschine 14 zu kühlen.
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5 zeigt eine Unteransicht auf den Staubsaugerkopf 4 ohne Staubsaugerkopfbürste 1 und ohne den Verbindungsabschnitt 22. Der Staubsaugerkopf 4 weist die Staubsaugerkopfaufnahme 6 auf, die zur Aufnahme der Bürstenwalze 2 dient. Beim Betrieb des nicht dargestellten Staubsaugers wird Schmutz und/oder Staub in die Staubsaugerkopfaufnahme 6 eingesaugt und von dort über entsprechende Hohlräume des Verbindungsmittels zu einem Staubsaugergrundkörper, der einen Staubbehälter aufweist, geführt. Zusätzlich zu der Staubsaugerkopfaufnahme 6 ist in dem Staubsaugerkopfgehäuse 8 eine Aussparung 9 vorhanden, die zur Aufnahme des Abstützmittels 5 dient. Die Aussparung 9 ist benachbart zu der Staubsaugerkopfaufnahme 6 angeordnet.
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Der Staubsaugerkopf 4 weist darüber hinaus einen Schieber 10 auf, der in 5 in einer Schließstellung angeordnet ist. Der Schieber 10 kann entlang einer Verschieberichtung S in eine Öffnungsstellung verschoben werden. In der Öffnungsstellung ist die Aussparung 9 freigegeben, so dass das Abstützmittel 5 in die Aussparung 9 eingebracht werden kann. Dagegen ist es in der in 5 dargestellten Schließstellung des Schiebers 10 nicht möglich, das Abstützmittel 5 in die Aussparung 9 einzubringen.
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6 zeigt die Unterseite des Staubsaugerkopfs mit eingebauter Staubsaugerkopfbürste 1. Zum Einbau der Staubsaugerkopfbürste 1 in den Staubsaugerkopf 4 wird zuerst das Kopplungsmittel 7 der Staubsaugerkopfbürste 1 mit dem Antriebsstrang 18 wirkverbunden. Anschließend wird der Schieber 10 entlang der Verschieberichtung S in die Öffnungsstellung bewegt und das Abstützmittel 5 in die Aussparung 9 eingebracht. Dabei richtet sich das Abstützmittel 5 aufgrund der dreieckförmigen Ausbildung und des Eigengewichts relativ zu der Aussparung 9 derart aus, dass es in die Aussparung 9 fallen kann. Bei der Ausrichtung des Abstützmittels 5 dreht sich das Abstützmittel 5 relativ zu der Bürstenwalze 2.
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7 zeigt das Ende der Bürstenwalze 2, an dem die Lagerung 3 angeordnet ist, wobei ein Teil des Staubsaugergehäuses 8 entfernt wurde. Wie aus 7 ersichtlich ist, stützt sich das Abstützmittel 5 über eine Seite 13 unmittelbar an den Schieber 10 ab. Dadurch ist sichergestellt, dass die Staubsaugerkopfbürste 1 im Betrieb nicht aus der Staubsaugerkopfaufnahme 6 und/oder der Aussparung 9 herausfallen kann.
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Darüber hinaus weist der Staubsaugerkopf 4 eine Feder 15 auf. Die Feder 15 ist zum Teil in der Ausnehmung 17 des Abstützmittels 5 angeordnet und übt eine Kraft auf die Staubsaugerkopfbürste 1, insbesondere das Abstützmittel 5 aus. Die Kraft ist parallel zur Mittelachse L der Staubsaugerkopfbürste 1 gerichtet und bewirkt, dass das Kopplungsmittel 17 gegen das Gegenkopplungsmittel des Antriebsstrangs 18 gedrückt wird. Dadurch wird vermieden, dass sich die Verbindung zwischen dem Kopplungsmittel 17 und dem Antriebsstrang 18 während des Betriebs des Staubsaugers löst.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Staubsaugerkopfbürste
- 2
- Bürstenwalze
- 3
- Lagerung
- 4
- Staubsaugerkopf
- 5
- Abstützmittel
- 6
- Staubsaugerkopfaufnahme
- 7
- Kopplungsmittel
- 8
- Staubsaugerkopfgehäuse
- 9
- Aussparung
- 10
- Schieber
- 11
- Boden der Lagerung
- 12
- Ecke des Abstützmittels
- 13
- Seite des Abstützmittels
- 14
- elektrische Maschine
- 15
- Feder
- 16
- Borsten
- 17
- Stecköffnung
- 18
- Antriebsstrang
- 19
- Zahnriemen
- 20
- erstes Zahnrad
- 21
- zweites Zahnrad
- 22
- Verbindungsmittel
- 23
- Schlitz
- 24
- Ausnehmung
- E
- Einbringrichtung
- L
- Mittelachse
- S
- Verschieberichtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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