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Die Offenbarung bezieht sich auf eine Fixiervorrichtung und insbesondere auf eine Fixiervorrichtung, die geeignet ist, um in einem Badezimmer zum abnehmbaren Befestigen eines Objekthalters genutzt zu werden.
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Die
taiwanesische Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnr. 417734 (Anmeldenr. 089201796) offenbart eine herkömmliche Fixiervorrichtung. Die herkömmliche Fixiervorrichtung enthält eine Fixierplatte und einen hohlen Hauptkörper. Die Fixierplatte hat zwei symmetrische hervorstehende Teile, die an einem Rand davon angeordnet sind und jeweils zwei Vertiefungen begrenzen. Die Fixierplatte kann an eine Wand mit zwei Schrauben montiert werden. Der hohle Hauptkörper hat zwei Vorsprünge, die sich von einer inneren Oberfläche davon erstrecken und jeweils in die Vertiefungen zum Befestigen des hohlen Hauptkörpers auf der Fixierplatte eingreifen.
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Wenn der hohle Hauptkörper von der Fixierplatte entfernt wird, muss ein Nutzer den hohen Hauptkörper in eine bestimmte Richtung rotieren, um die Vorsprünge von den Vertiefungen zu lösen. Falls der Nutzer den holen Hauptkörper nicht richtig in die spezifische Richtung rotiert, können die Vorsprünge brechen, wodurch die herkömmliche Fixiervorrichtung nicht haltbar ist. Darüber hinaus kann die herkömmliche Fixiervorrichtung nur auf die Wand durch die Schrauben montiert werden, und kann nicht an einer Wand befestigt werden, die zum Beispiel aus keramischen Material oder Glas gefertigt ist.
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Deshalb ist eine Aufgabe der Offenbarung eine Fixiervorrichtung bereitzustellen, die mindestens einen der Nachteile, die mit dem oben genannten Stand der Technik verbunden sind, zu überwinden.
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Entsprechend ist die Fixiervorrichtung ausgebildet, um an einer Wand zum abnehmbaren Befestigen eines Objekthalters montiert zu werden. Die Fixiervorrichtung enthält einen Basissitz und eine Abdeckung, die mit dem Objekthalter verbindbar ist. Der Basissitz hat ein rückseitig anliegendes Ende, das ausgebildet ist an der Wand anzuliegen, eine Vorderwand, die dem rückseitig anliegenden Ende gegenüberliegt, und ein Rückhalteteil mit einer ersten Rückhaltewand, die sich von der Vorderwand zu dem rückseitig anliegenden Ende erstreckt, und mindestens ein Rückhalteloch, das sich durch eine erste Rückhaltewand in den Basissitz erstreckt. Die Abdeckung deckt den Basissitz in einer entfernbaren Weise ab, und hat erste und zweite Eingreifteile, die jeweils auf zwei gegenüberliegenden Seiten der Abdeckung angeordnet sind. Die Fixiervorrichtung enthält ferner eine Eingreifeinheit, die in dem Rückhalteteil angeordnet ist. Die Eingreifeinheit hat ein Zungenteil, das relativ zu der ersten Rückhaltewand bewegbar ist, zumindest ein Einführteil, das mit dem Zungenteil verbunden ist, und das in das zumindest eine Rückhalteloch eingeführt ist, und zumindest ein Widerstandsteil, das auf das zumindest eine Einführteil aufgeschoben ist, und welches zwischen dem Zungenteil und einer äußeren Oberfläche der ersten Rückhaltewand angeordnet ist, um eine Vorspannkraft, um das Zungenteil von der ersten Rückhaltewand weg und von dem Basissitz nach außen zu bewegen. Das erste Eingreifteil greift in den Basissitz ein, und das zweite Eingreifteil greift in das Zungenteil ein. Wenn die Abdeckung relativ zu dem Basissitz bewegt wird, um das Zungenteil nach innen gegen das zumindest eine Widerstandsteil zu drücken, löst sich das erste Eingreifteil von dem Basissitz.
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Andere Merkmale und Vorteile der Offenbarung werden im Folgenden durch die detaillierte Beschreibung der Ausführungsform mit Bezug auf die beigefügten Figuren offensichtlich werden, wobei:
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1 eine perspektivische Explosionsansicht einer ersten Ausführungsform einer Fixiervorrichtung gemäß der Offenbarung ist;
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2 eine teilweise perspektivische Explosionsansicht der ersten Ausführungsform ist;
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3 eine Seitenansicht der ersten Ausführungsform ist, die an einer Wand durch mehrere Schrauben gesichert ist;
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4 eine abschnittsweise Ansicht der ersten Ausführungsform ist, die entlang der Linie IV-IV in 3 aufgenommen ist;
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5 eine abschnittsweise Ansicht eines ersten Ausführungsform ist, die entlang der Linie V-V in 4 aufgenommen ist, und welche ein Widerstandsteil in einem freigegebenen Zustand darstellt; und
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6 eine Ansicht ähnlich zu der 5 ist, die aber das Widerstandsteil in einem zusammengedrückten Zustand darstellt.
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Wie in den 1 bis 3 dargestellt, ist eine erste Ausführungsform der Fixiervorrichtung nach der vorliegenden Offenbarung ausgebildet an eine Wand (W) montiert zu werden um einen Objekthalter 91 abnehmbar zu befestigen. Die Fixiervorrichtung enthält einen Basissitz 2, eine Eingreifeinheit 3 und eine Abdeckung 4.
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Der Basissitz 2 hat ein rückseitig anliegendes Ende 211, das ausgebildet ist an der Wand (W) anzuliegen, eine Vorderwand 214, die dem rückseitig anliegenden Ende 211 gegenüberliegt, eine vier-seitige Umgebungswand 213, die sich von der Vorderwand 214 zu dem rückseitig anliegenden Ende 211 erstreckt, und eine geneigte Oberfläche 212 des Basissitzes 2, die an einem Rand der Umgebungswand 213 geformt ist und in Bezug auf die Vorderwand 214 geneigt ist.
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In Bezug auf die 4 und 5 hat in dieser Ausführungsform der Basissitz 2 ferner ein Rückhalteteil 22 mit einer ersten Rückhaltewand 221, die sich von der Vorderwand 214 bis zum rückseitig anliegenden Ende 211 erstreckt, zwei Rückhaltelöcher 222, die sich in den Basissitz 2 durch die erste Rückhaltewand 221 erstrecken, und zwei räumlich getrennte zweite Rückhaltewände 225, die sich von der Vorderwand 214 zu dem rückseitig anliegenden Ende 211 erstrecken. Die erste Rückhaltewand 221 ist zwischen den zweiten Rückhaltewänden 225 verbunden. Die erste Rückhaltewand 221 hat eine äußere Oberfläche, die mit den zweiten Rückhaltewänden 225 zusammenwirkt, um einen Erhaltungsraum 226, der mit den Rückhaltelöchern 222 kommuniziert, zu begrenzen.
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Die Eingreifeinheit 3 ist in dem Rückhalteteil 22 des Basissitzes 2 angeordnet. In dieser Ausführungsform hat die Eingreifeinheit 3 ein Zungenteil 31, das von einem Teil der Umgebungswand 213 hervorsteht und in den Erhaltungsraum 226 relativ zu der ersten Rückhaltewand 200 bewegbar ist, zwei Einführteile 32, die mit dem Zungenteil 31 verbunden sind und jeweils in die Rückhaltelöcher 222 eingeführt sind, und ein Widerstandsteil 33, das auf die Einführteile 32 aufgeschoben wird und zwischen dem Zungenteil 31 und der äußeren Oberfläche der ersten Rückhaltewand 221 angeordnet ist.
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Das Zungenteil 31 hat eine geneigte Oberfläche 311 des Zungenteils, die in Bezug auf die Vorderwand 214 geneigt ist. Die geneigte Oberfläche 212 des Basissitzes und die geneigte Oberfläche 311 des Zungenteils erstrecken sich abweichend von dem rückseitigen anliegenden Ende 211 zu der Vorderwand 214.
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Jedes der Einführteile 32 hat einen Eingreifendbereich 321, der in jeweils einem der Rückhaltelöcher 222 lokalisiert ist, und der in eine innere Oberfläche der ersten Rückhaltewand 221 eingreift, und einen Stangenbereich 322, der zwischen dem Eingreifendbereich 321 und dem Zungenteil 31 verbunden ist. Der Eingreifendbereich 321 von jedem der Einführteile 32 hat eine mit Widerhaken versehene Oberfläche 324, die an einer inneren Oberfläche der ersten Rückhaltewand 221 anliegt.
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Das Widerstandsteil 33 der Eingreifeinheit 3 ist auf den Stangenbereich 322 von jedem der Einführteile 32 aufgeschoben, und ist angeordnet, um eine Vorspannkraft zur Bewegung des Zungenteils 31 weg von der ersten Rückhaltewand 221 nach außen von dem Basissitz 2 bereitzustellen. Das Widerstandsteil 33 kann eine Schraubenfeder sein oder eine Figur-8 Form aufweisen.
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In dieser Ausführungsform sind das Zungenteil 31 und die Einführteile 32 als ein Stück geformt. Das Zungenteil 31 und die Einführteile 32 sind insbesondere durch Stanzen eines Metallblechs geformt.
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Es ist erwähnenswert, dass in einer anderen Ausführungsform das Rückhalteteil 22 des Basissitzes 2 nur ein Rückhalteloch 222 aufweisen kann, und die Eingreifeinheit 3 nur ein Einführteil 32 haben kann.
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In Bezug auf die 2, 4 und 5 deckt die Abdeckung 4 den Basissitz 2 und das Zungenteil 31 der Eingreifeinheit 3 in einer abnehmbaren Weise ab und ist ausgebildet, um mit dem Objekthalter 91 verbunden zu werden. Die Abdeckung 4 hat einen Hauptkörper 43, symmetrische erste und zweite Eingreifteile 41, 42, die jeweils an zwei gegenüberliegenden Seiten des Hauptkörpers 43 angeordnet sind, und ein Verbindungsteil 44, das auf dem Hauptkörper 43 angeordnet ist und ausgebildet ist mit dem Objekthalter 91 verbunden zu werden. Die ersten und zweiten Eingreifteile 41, 42 sind mit einer inneren Oberfläche des Hauptkörpers 43 verbunden und stehen davon nach innen hervor, und haben jeweils erste und zweite keilförmige Vertiefungswände 412, 422.
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Das erste Eingreifteil 41 greift in den Basissitz 2 ein und hat eine erste geneigte Oberfläche 411, welche auf der ersten keilförmigen Vertiefungswand 412 geformt ist, um in die geneigte Oberfläche 212 des Basissitzes 2 einzugreifen und daran verschiebbar anzuliegen. Das zweite Eingreifteil 42 greift in das Zungenteil 31 ein, und hat eine zweite geneigte Oberfläche 421, die auf der zweiten keilförmigen Vertiefungswand 422 gebildet ist, um in die geneigte Oberfläche 311 des Zungenteils einzugreifen und daran verschiebbar anzuliegen.
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In Bezug auf die 2, 5 und 6 muss ein Nutzer zum Befestigen der Fixiervorrichtung dieser Ausführungsform zuerst den Basissitz 2 an der Wand (W) mit zwei Schrauben 92 montieren, das zweite Eingreifteil 42 der Abdeckung 4 in das Zungenteil 31 der Eingreifeinheit 3 eingreifen lassen, dann die Abdeckung 4 halten, um das Zungenteil 31 gegen die Vorspannkraft des Widerstandsteils 33 in Richtung der Rückhaltewand 221 zu drücken, bis das Widerstandsteil 33 in einem zusammengedrückten Zustand vorliegt (siehe 6). Anschließend wird der obere Teil der Abdeckung 4 in Richtung der Wand (W) bewegt. Nachdem die Abdeckung 4 den Basissitz 2 und die Eingreifeinheit 3 vollständig abdeckt, und das Widerstandsteil 33 kontinuierlich zusammengedrückt wird, kann der Nutzer die Abdeckung 4 freigegeben, um das erste Eingreifteil 41 mit dem Basissitz 2 zu verbinden, wobei zu diesem Zeitpunkt die erste geneigte Oberfläche 411 an der geneigten Oberfläche 212 des Basissitzes anliegt, und das Widerstandsteil 33 wieder in einen freigegebenen Zustand überführt wird (siehe 5), wobei dadurch die Montage der Fixiervorrichtung abgeschlossen wird.
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Um die Abdeckung 4 zu entfernen, muss der Nutzer die Abdeckung 4 in Bezug auf den Basissitz 2 bewegen, um das Zungenteil 31 nach innen gegen die Vorspannkraft des Widerstandsteils 33 zu drücken, bis das Widerstandsteil 33 in einem zusammengedrückten Zustand vorliegt, wobei sich das erste Eingreifteil 41 von dem Basissitz 2 löst, wobei die erste geneigte Oberfläche 411 von der geneigten Oberfläche 212 des Basissitzes entfernt wird. Danach kann der Nutzer das erste Eingreifteil 41 von der Wand (W) (wie durch die Phantomlinien in 6 angegeben ist) wegbewegen, und dann das zweite Eingreifteil 42 von dem Zungenteil 31 lösen, wobei die zweite geneigte Oberfläche 421 von der geneigten Oberfläche 311 des Zungenteils entfernt wird, so dass die Abdeckung 4 von dem Basissitz 2 und der Eingreifeinheit 3 entfernt wird.
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Hierbei wird bemerkt, dass das strukturelle Design der mit Widerhaken versehenen Oberfläche 324 des Eingreifendbereichs 321 von jedem der Eingreifteile 32 das Trennen des Zungenteils 31 von dem Rückhalteteil 22 des Basissitzes 2 verhindert, da die mit Widerhaken versehene Oberfläche 324 gegen die erste Rückhaltewand 221 drückt, so dass das Zungenteil 31 nicht von dem Basissitz 2 getrennt wird, wenn das Widerstandsteil 33 in einem freigegebenen Zustand vorliegt. Darüber hinaus können in dieser Ausführungsform durch die symmetrische Konfiguration der ersten und zweiten Eingreifteile 41, 42 der Abdeckung 4, wenn die Abdeckung 4 zufälligerweise festgehalten wird, um den Basissitz 2 und die Eingreifeinheit 3 abzudecken, die ersten und zweiten Eingreifteile 41, 42 immer noch jeweils in das Zungenteil 31 und in den Basissitz 2 eingreifen.
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Unter Bezugnahme auf die oben angeführte Beschreibung können die Vorteile der Fixiervorrichtung im Folgenden zusammengefasst werden:
- 1. Durch die Vorspannkraft des Widerstandteils 33, wenn das Widerstandsteil 33 in einem zusammengedrückten Zustand vorliegt und durch den Nutzer freigegeben wird, kann das Zungenteil 31 automatisch relativ zu der ersten Rückhaltewand 221 bewegt werden, so dass der Befestigungsvorgang der Abdeckung 4 auf dem Basissitz 2 und der Eingreifeinheit 3 relativ einfach ist. Deshalb kann eine Fixiervorrichtung nach der Offenbarung, im Vergleich zu einer oben genannten herkömmlichen Fixiervorrichtung, wiederholt befestigt und auseinander gebaut werden, wobei eine reduzierte Wahrscheinlichkeit von Schäden erreicht wird, wodurch diese eine längere Betriebsdauer aufweist.
- 2. Die Konfiguration des Zungenteils 31 und der Eingreifteile 32, welche als ein Teil geformt sind, vereinfacht den Herstellungsprozess der Fixiervorrichtung.
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In der oben genannten Beschreibung wurden zum Zweck der Erklärung zahlreiche spezifische Details dargelegt, um ein gründliches Verständnis der Ausführungsform bereitzustellen. Es wird gleichwohl für einen Fachmann erkennbar sein, dass eine oder mehrere andere Ausführungsformen ohne einige dieser spezifischen Details ausgeführt werden können. Es soll auch gewürdigt werden, dass der Bezug in dieser Beschreibung auf „eine einzige Ausführungsform“, „eine Ausführungsform“, eine Ausführungsform mit einer Angabe einer Ordnungszahl, usw. bedeutet, dass ein bestimmtes Merkmal, Struktur oder Charakteristika bei der Ausführung der Offenbarung einbezogen wird. Es soll ferner gewürdigt werden, dass in der Beschreibung verschiedene Merkmale oftmals in einer einzigen Ausführungsform, Figur oder Beschreibung davon gruppiert werden, um die Offenbarung zu straffen und in dem Verständnis der verschiedenen erfindungsgemäßen Aspekte zu helfen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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