DE202016106364U1 - Imprägnieranlage mit einer Reinigungsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Imprägnieranlage mit einer Reinigungsvorrichtung, welche zum Entfernen überschüssigen Imprägniermittels von imprägnierten Bauteilen (1), insbesondere von eine Wicklung tragenden elektrischen Bauteilen (1), mittels eines gasförmigen Druckmediums (L) ausgebildet ist und zum Zuführen desselben eine Leitungsanordnung mit mindestens einem ringförmigen Verteiler (11) aufweist, welcher mit zumindest einer in einem Verteilerkörper (110) ausgebildeten hohlen Ringkammer (113) und von dieser ausgehenden düsenförmigen Austrittsöffnungen (115) versehen ist, durch die das Druckmedium (L) in gerichteter Strömung auf das Bauteil (1) im zu reinigenden Bereich abgebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnungen (115) jeweils mittels separater Düsenkörper (12) ausgebildet sind, die lösbar und austauschbar an dem Verteilerkörper (110) befestigt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Imprägnieranlage mit einer Reinigungsvorrichtung, welche zum Entfernen überschüssigen Imprägniermittels von imprägnierten Bauteilen, insbesondere von eine Wicklung tragenden elektrischen Bauteilen, mittels eines gasförmigen Druckmediums ausgebildet ist und zum Zuführen desselben eine Leitungsanordnung mit mindestens einem ringförmigen Verteiler aufweist, welcher mit zumindest einer in einem Verteilerkörper ausgebildeten hohlen Ringkammer und von dieser ausgehenden düsenförmigen Austrittsöffnungen versehen ist, durch die das Druckmedium in gerichteter Strömung auf das Bauteil im zu reinigenden Bereich abgebbar ist.
  • Eine derartige Imprägnieranlage mit einer Reinigungsvorrichtung zum Entfernen überschüssigen Imprägniermittels von imprägnierten Bauteilen, beispielsweise Blechpaketen von Statoren mit Aufnahmen für Wicklungen, ist in der DE 10 2010 060 515 B4 angegeben. Dabei weist die Reinigungsvorrichtung mindestens einen Reinigungstopf auf, der das an einer Tragvorrichtung gehaltene Bauteil in dem zu reinigenden Bereich und unterhalb desselben umgibt. Eine Leitungsanordnung weist eine ringförmige Rohrleitung (als ringförmigen Verteiler) mit einer hohlen Ringkammer auf, über die das gasförmige Druckmedium, insbesondere Druckluft, durch Austrittsöffnungen auf das Bauteil im zu reinigenden Bereich abgegeben wird, wobei die Austrittsöffnungen beispielsweise mit düsenartigen Abschnitten versehen sind.
  • Auch in der DE 10 2011 054 736 A1 ist eine derartige Reinigungsvorrichtung mit ringförmigem Verteilerrohr und damit verbundenen, radial abstehenden Düsenabschnitten gezeigt.
  • Wie sich herausgestellt hat, sind die düsenartigen Abschnitte bei Einsatz der Imprägnieranlage störanfällig, z.B. gegen mechanische Beanspruchung und Verschmutzung, wie sie im alltäglichen Produktionsbetrieb häufig vorkommen können. Um die Störanfälligkeit zu beheben, sind verschiedene Verbesserungsmaßnahmen und Schutzvorkehrungen, wie im Bereich der Düsen angeordnete Schutzelemente, getroffen worden, mit denen noch nicht die erwünschten Ergebnisse erreicht werden konnten.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Imprägnieranlage der eingangs genannten Art mit einer für den Einsatz im Produktionsbetrieb optimierten Reinigungsvorrichtung bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Hierbei ist vorgesehen, dass die Austrittsöffnungen jeweils mittels separater Düsenkörper ausgebildet sind, die lösbar und austauschbar an dem Verteilerkörper befestigt sind. Durch diese Ausgestaltung können die erfindungsgemäß als separate Düsenkörper mit den Austrittsöffnungen ausgebildeten düsenartigen Abschnitten präzise für den jeweiligen Anwendungsfall ausgeführt und am Verteilerkörper angebracht und im Störungsfalle auch einzeln ausgetauscht werden. Auf diese Weise kann auf zusätzliche Maßnahmen zur mechanischen Stabilisierung der Düsenabschnitte durch den Einsatz von Zusatzelementen zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit gegen mechanische Beanspruchung und/oder Verschmutzung verzichtet werden. Weiterhin können über die Nutzungsdauer der Imprägnieranlage unterschiedliche Düsenkörper zum Einsatz kommen, die beispielsweise auf unterschiedliche Bauteile und/oder Tränkharze optimiert ausgelegt sein können, etwa bezüglich der Länge eines Strömungskanals des Düsenkörpers und/oder weiterer geometrischer Parameter desselben, um die gewünschten Abblaseigenschaften bzw. Reinigungsergebnisse zu erzielen.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltungsvariante ist der Verteilerkörper aus mindestens zwei die Ringkammer umfassenden ringförmigen Teilkörpern in der Weise aufgebaut, dass in einem Querschnitt durch den Verteilerkörper der Umriss der Ringkammer von zueinander komplementären inneren Flächenabschnitten der Teilkörper gebildet ist. Der Querschnitt verläuft senkrecht zu der radialen Umlauflinie des Verteilers bzw. der Ringkammer. Der Verteiler ist somit aus den beiden (oder auch mehr) ringförmigen Teilkörpern zusammengesetzt, die vorzugsweise aus Vollmaterial bestehen und gemeinsam die im Inneren des Verteilerkörpers ausgebildete Ringkammer umfassen. Zu diesem Zwecke sind in den beiden Teilkörpern jeweils kanalartige konkave Ausnehmungen vorgesehen, die – in einer einfach zu fertigenden Variante – z B. ausgedreht sein können. In zusammengesetztem Zustand umfassen die konkaven Ausnehmungen, die vorzugsweise komplementär zueinander ausgeführt sind, die Ringkammer. Die Teilkörper können einzeln gefertigt und einfach zusammengesetzt und gegeneinander mittels Schraubverbindungen oder anderer Spannmittel verspannt werden.
  • In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn die Teilkörper mittels Dichtmittel zur Minimierung des Verlusts von Druckmedium aus der Ringkammer gegeneinander gedichtet sind. Die Dichtungen können aus gängigen Dichtungsmaterialien und/oder aus Dichtungsmasse oder dergleichen bestehen. Auch an den Teilkörpern vorgesehene umlaufende Dichtformen, beispielsweise umlaufende Nuten und in diese eingreifende Vorsprünge oder Falze oder dergleichen, können zur Dichtwirkung genutzt werden.
  • Vorteilhafte Befestigungsmöglichkeiten für die Düsenkörper ergeben sich dadurch, dass der Verteilerkörper im Querschnitt einen gerundeten oder mehreckigen, insbesondere quadratischen oder rechteckigen, Außenumriss mit mindestens einem geraden Abschnitt aufweist, welcher zumindest abschnittsweise in Ringebene des Verteilerkörpers umläuft und mit Öffnungen versehen ist, an denen die Düsenkörper angeschlossen sind. Wenn der gerade Abschnitt vertikal und umlaufend ausgebildet ist, bietet dies zudem den Vorteil, dass der Verteilerkörper mittels des geraden Abschnitts im Wesentlichen bündig (bis auf die Materialstärke der Wand) mit der vertikalen Wand des Reinigungstopfes in Anlage bringbar ist, wodurch sich ein glatter Übergang erreichen lässt, der wenig anfällig für Verschmutzung ist und ggf. leicht gesäubert werden kann.
  • Eine günstige Strömungsführung des Druckmediums lässt sich dadurch erreichen, dass die Ringkammer im Querschnitt einen gerundeten Umriss aufweist. Der Umriss kann z.B. zweckmäßigerweise einem Kreis- oder Ellipsenumriss entsprechen, aber auch beispielsweise ein Querschnitt mit flachen Seiten und mit abgerundeten Übergängen kommt in Betracht.
  • Eine gleichmäßige Luftzufuhr bzw. an Strömung des Bauteils wird zum abblasen des Arztes dadurch erreicht, dass die Ringkammer umlaufend in dem Verteilerkörper ausgebildet ist.
  • Für eine stabile Befestigung und präzise Positionierung und Ausrichtung der Düsenkörper an dem Verteiler ist es zweckmäßig, wenn der Verteilerkörper an einer, insbesondere in Richtung Bauteil weisenden, Außenseite Anschlagbereiche aufweist, an denen die Düsenkörper mit Gegenanschlagflächen im befestigten Zustand in Anschlag gebracht sind.
  • Dabei bestehen vorteilhafte Ausgestaltungen darin, dass die Gegenanschlagflächen und die Anschlagbereiche orthogonal zur Achse des Düsenkörpers liegen oder als zueinander komplementäre rotationssymmetrische Teile in Form eines Vorsprungs einerseits und einer Vertiefung andererseits, insbesondere in konischer Form, ausgestaltet sind.
  • Für eine gezielte Formung des Strömungsquerschnitts des in Richtung Bauteil geführten Freistrahls ist es vorteilhaft, wenn die Länge des Luftkanals der Düsenkörper mindestens 10 mm, z.B. zwischen 10 mm und 30 mm oder zwischen 15 mm und 50 mm, beträgt. Mit der Länge der Düsenkörper bzw. ihrer Luftkanäle lässt sich z. B. der Abstand des Aufbruchs des Druckmediumstrahls von dem Verteilerkörper bzw. dem Bauteil beeinflussen. So können beispielsweise unterschiedliche Längen an Düsenkörpern bzw. Luftkanälen eingesetzt werden, d.h. bei unterschiedlich großen Bauteilen unterschiedliche Luftkanal-Längen und/oder auch unterschiedliche Luftkanal-Längen miteinander kombiniert werden. Hierbei können auch weitere geometrische Parameter, wie Kanaldurchmesser, Querschnitt und/oder Formungen der Austrittsöffnungen geeignet abgestimmt werden
  • Eine gezielte Reinigungswirkung lässt sich ferner sich dadurch erreichen, dass die Austrittsöffnungen des Verteilers in mindestens einer horizontalen Ebene angeordnet sind, wobei die Düsenkörper umlaufend vorzugsweise in gleichen Abständen voneinander angeordnet sind.
  • Eine Abstimmung auf unterschiedliche Anforderungen wird auch dadurch ermöglicht, dass die Düsenkörper radial nach innen oder außen gerichtet sind.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltungsvariante weist die Reinigungsvorrichtung mindestens einen Reinigungstopf auf, der das an einer Tragvorrichtung gehaltene Bauteil zumindest in dem zu reinigenden Bereich und unterhalb desselben umgibt.
  • Vorzugsweise ist dabei der Verteiler in einem oberen Bereich des Reinigungstopfes ringartig in einem oberen Randbereich des Reinigungstopfes und/oder in dem Reinigungstopf angeordnet, wobei die Düsenkörper in den Reinigungstopf in Richtung des Bauteils gerichtet sind. So steht nahezu die gesamte innere Höhe des Reinigungstopfes zur Verfügung, um das Bauteil beim Abblasen zu verfahren und mit abgeblasenen Teilchen beladene Luft aufzunehmen und einem Reinigungsprozess ohne Belastung der Umgebung zuzuführen.
  • Für eine einfache Montage bzw. Demontage sind die Düsenkörper vorzugsweise mit einem Ansatzabschnitt zum Ansetzen eines Werkzeugs versehen.
  • Eine sichere und einfache Befestigungsmöglichkeit für die Düsenkörper wird dadurch erhalten, dass der Verteilerkörper mit durchgehend in die Ringkammer führenden Gewindebohrungen versehen ist, in die die Düsenkörper mit angepassten Gewindeabschnitten eingeschraubt sind.
  • Zum Schutz vor Verschmutzung während des Reinigungsvorgangs kann es von Vorteil sein, wenn oberhalb des Verteilers zumindest im Bereich oberhalb der Düsenkörper eine ringförmige oder scheibenförmige Abschirmscheibe angeordnet ist. Diese kann beispielsweise senkrecht nach innen (zum Inneren des Reinigungstopfes hin) gebogen, oder auch im Wesentlichen horizontal (und dabei z. B. ebenfalls im Querschnitt konvex nach unten oder oben gebogen) zumindest bereichsweise über der Öffnung des Reinigungstopfes angeordnet sein.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Prinzipdarstellung zu einer Reinigungsvorrichtung einer Imprägnieranlage,
  • 2 einen Reinigungstopf der Reinigungsvorrichtung mit einem ringförmigen Verteiler in seitlicher Ansicht,
  • 3 eine Ausführungsvariante eines Verteilers im Querschnitt mit zwei Teilkörpern und einem Düsenkörper und
  • 4 eine perspektivische Ansicht von oben in den Reinigungstopf gemäß 2 mit einem äußeren und einem inneren ringförmigen Verteiler und daran angebrachten Düsenkörpern.
  • 1 zeigt nach Art eines Blockschaltbildes wesentliche Teile einer Reinigungsvorrichtung, die innerhalb einer Imprägnieranlage angeordnet werden kann. Die Reinigungsvorrichtung weist zwei Reinigungstöpfe 10, 10‘ auf, in die z.B. abwechselnd Bauteile 1, wie elektrische Bauteile mit Wicklungen, etwa Statoren, Rotoren, Transformatoren oder dgl., eingebracht werden, die zuvor mit einem Imprägniermittel behandelt worden sind, beispielsweise mittels Tauchimprägnierung oder Flutung mit Imprägniermittel. Das in der Regel harzartige Imprägniermittel bzw. Imprägnierharz besitzt je nach Temperatur und Zusammensetzung unterschiedliche Viskosität, etwa vergleichbar mit Öl oder aber Honig, und läuft in Folge der Schwerkraft auf den Außenflächen der Bauteile ab, solange es noch nicht geliert oder ausgehärtet ist. Dabei können sich an den Wicklungen und Trägerteilen, wie Blechpaketen und Gehäuseabschnitten, Verdickungen und Tropfnasen bilden, die nach dem Härten schwer zu entfernen sind und dabei zu Beschädigungen des Wicklungssystems führen können.
  • Um Verdickungen und Tropfenbildungen möglichst weitgehend vor dem Aushärten zu beseitigen, wird gasförmiges Druckmedium, insbesondere Druckluft L, über eine Leitungsanordnung zugeführt und über einen Verteiler 11 der Leitungsanordnung (vgl. 2) und Austrittsöffnungen 115, die mit Düsenkörpern 12 versehen sind (vgl. 3, 4), innerhalb des Reinigungstopfes 10, 10‘ in Richtung Bauteil 1 ausgeblasen. Es können auch mehrere derartige Verteiler 11 vorgesehen sein, z.B. einer innen und einer außen oder mehrere innen oder außen.
  • Das Druckmedium, welches nach Auftreffen auf das Bauteil 1 mit Imprägniermittelteilchen angereichert ist, wird über an der Unterseite der Reinigungstöpfe 10, 10‘ angeordnete Absauganschlüsse 13 und eine Absaugleitung einer Abscheidvorrichtung 20 mit einem darin enthaltenen Abscheidelement 21 zugeführt. In dem Abscheidelement 21 werden vorhandene Imprägniermittelteilchen von dem abgesaugten Druckmedium L, insbesondere also der Druckluft, getrennt, bevor die Druckluft über einen ausgangsseitigen Anschluss 22 und einen Absaugventilator 30 abgeführt wird.
  • Die an einer Tragvorrichtung (hier nicht gezeigt) gehaltenen Bauteile 1 werden in die Reinigungstöpfe 10, 10‘ eingebracht, indem die Reinigungstöpfe 10, 10‘ mittels einer Verstellvorrichtung 50 mit geeignetem elektrischen, pneumatischen oder hydraulischen Antrieb relativ zu dem Bauteil 1 vorzugsweise vertikal nach oben verfahren werden. Zum Herausbringen des Bauteils 1 aus dem betreffenden Reinigungstopf 10, 10‘ wird dieser mittels der Verstellvorrichtung 50 nach unten verfahren. Alternativ kann auch das Bauteil 1 bei feststehendem Reinigungstopf 10, 10‘ vorzugsweise vertikal mittels der Tragvorrichtung verfahrbar sein, oder das Bauteil 1 und die Reinigungstöpfe 10, 10‘ können beide relativ zueinander verfahrbar sein. Nach Abschluss des Reinigungsvorgangs werden die Bauteile 1 dem nächsten Prozessschritt im Gesamtablauf innerhalb der Imprägnieranlage zugeführt, in der Regel einem Härte- bzw. Trocknungsvorgang.
  • Um das Bauteil 1 und die Reinigungstöpfe 10, 10‘ relativ zueinander zu verfahren, ist die Verstellvorrichtung 50 bzw. gegebenenfalls die Tragvorrichtung mit ihrem Verstellantrieb an eine Steuerungseinrichtung 40 angeschlossen, so dass die Verfahrbewegung zum Einbringen und Herausbringen des Bauteils 1 in den betreffenden Reinigungstopf 10, 10‘ abgestimmt zur richtigen Zeit nach dem eigentlichen Imprägniervorgang mit dem Imprägniermittel erfolgt.
  • An die Steuerungseinrichtung 40 ist auch ein Druckerzeuger 60 für das Druckmedium angeschlossen, um dieses gesteuert oder geregelt über die Leitungsanordnung mit dem Verteiler 11 zum richtigen Zeitpunkt zuzuführen. Ferner ist an die Steuerungseinrichtung 40 der Absaugventilator 30 angeschlossen, um das Druckmedium, vorliegend die Druckluft L, über die Abscheidvorrichtung 20 abzusaugen.
  • 2 zeigt eine Ausführungsvariante des in der Reinigungsvorrichtung eingesetzten Reinigungstopfes 10. In einem oberen Bereich des Reinigungstopfes 10, genauer in einem Randbereich 101, ist ringartig um den Reinigungstopf 10 ein oder einer der Verteiler 11 angeordnet, der mit einer Luftzufuhr 119 zur Zuleitung von Druckmedium L an die Leitungsanordnung angeschlossen ist. Ein zweiter Verteiler 11‘ kann in dem oberen Bereich im Inneren des Reinigungstopfes 10 angeordnet sein (vgl. 4), dessen Luftzufuhr 119‘ im unteren Bereich des Reinigungstopfes 10 erkennbar ist, wobei die Luft im Inneren des Reinigungstopfes 10 nach oben geführt wird. Der Verteiler 11 weist einen ringförmigen Verteilerkörper 110 auf, der außen um den Reinigungstopf 10 angeordnet und aus zwei ringförmigen Teilkörpern (vgl. 3), einem ersten Teilkörper 111 und einem zweiten Teilkörper 112, aufgebaut ist. Im Inneren des Verteilerkörpers 110 befindet sich eine Ringkammer 113 (vgl. 3), von der ausgehend das Druckmedium L über die mit den Düsenkörpern 12 versehenen Austrittsöffnungen 115 in gerichteter Strömung auf das Bauteil 1 (hier nicht gezeigt) abgebbar ist. Die Düsenkörper 12 sind radial in den Reinigungstopf 10 hinein gerichtet, wobei sie vorzugsweise in das Innere des Reinigungstopfes 10 hineinragen (vgl. 4).
  • Der Verteiler 11 kann mittels Befestigungsmitteln im Randbereich 101 des Reinigungstopfes 10 angebracht sein oder auf andere Art und Weise relativ zu dem Reinigungstopf 10 positioniert und gehalten sein. Die Anordnung des Verteilers 11 in dem oberen Bereich des Reinigungstopfes 10 bietet den Vorteil, dass nahezu die gesamte Tiefe des Reinigungstopfes 10 als Tauchtiefe für das Bauteil 1 genutzt werden kann.
  • Oberhalb des Verteilers 11 ist eine schräg oder alternativ vertikal oder horizontal ausgerichtete, ringförmige Abschirmscheibe 103 zum Schutz vor eventuell nach oben hin abgeblasenen Imprägniermittelteilchen angeordnet. Die gezeigte Abschirmscheibe 103 neigt sich bezüglich der im Wesentlichen vertikalen Außenwand des Reinigungstopfes 10 nach oben hin etwas nach innen. Die Abschirmscheibe 103 kann beispielsweise an dem Verteiler 11 befestigt sein, oder auch mittelbar oder unmittelbar an der Außenwand des Reinigungstopfes 10, oder auf andere Art. Oberhalb des Randbereiches 101 und der Abschirmscheibe 103 ist ein im Wesentlichen horizontaler, umlaufender Ring 104 angeordnet, der vorliegend über mehrere Stützstellen auf dem Verteiler 11 abgestützt ist.
  • 3 lässt in einem Querschnitt senkrecht zur Umlauflinie des Verteilers 11 bzw. der Ringkammer 113 den Aufbau eines Ausführungsbeispiels für den Verteilerkörper 110 genauer erkennen. Der Verteilerkörper 110 weist im Querschnitt einen im Wesentlichen rechteckigen Außenumriss auf, der sich durch jeweils zwei parallel zueinander verlaufende ebene horizontale und vertikale Außenflächen 117 ergibt. Der Außenumriss könnte auch eine andere Form aufweisen, wobei er vorzugsweise mit einem in vertikaler Querschnittsrichtung geraden Abschnitt versehen ist, der zumindest abschnittsweise in Ringebene des Verteilers umläuft. Dieser Abschnitt liegt vorzugsweise auf der dem Bauteil 1 zugekehrten Seite des Verteilerkörper 110 und ist mit Öffnungen versehen, an denen die Düsenkörper 12 angeschlossen sind. An einem solchen geraden Abschnitt sind die Düsenkörper 12 befestigt, um auf diese Weise zweckmäßig bereichsweise einen Anschlagbereich 114 zum Anschlag einer Gegenanschlagfläche 122 des Düsenkörpers 12 zu bilden. Der Kontakt zwischen dem Anschlagbereich 114 und der Gegenanschlagfläche 122 ist vorteilhaft für eine stabile und definierte Befestigung der Düsenkörper 12 an dem Verteilerkörper 110, wobei sich durch den Anschlag auch eine gute Abstützung bezüglich auf den Düsenkörper 12 wirkender Querkräfte ergibt und eine relativ geringe Krümmung in Umlaufrichtung sich praktisch kaum auswirkt. In vorteilhaften Ausgestaltungsvarianten können die Gegenanschlagfläche 122 und der Anschlagbereich 114, wie vorliegend, orthogonal zur Achse der Düsenkörper 12 bzw. der vorgegebenen Strahlrichtung des Druckmediums L liegen, sodass mit geringem Fertigungsaufwand ein stabiler Anschlag erreichbar ist. Eine vorteilhafte alternative Ausgestaltung besteht darin, dass die Anschlagbereiche 114 und die Gegenanschlagflächen 122 als zueinander komplementäre rotationssymmetrische Teile in Form eines Vorsprungs einerseits und einer Vertiefung andererseits, insbesondere in konischer Form, ausgestaltet sind. Die Außenfläche 117, respektive der gerade Abschnitt, könnte auch gegenüber der Vertikalen geneigt ausgerichtet sein, so dass sich ein geneigter Anschlagbereich 114 ergibt, was insbesondere bei einer geneigten Ausrichtung der Düsenkörper zur Einbringung des Druckmediumstrahls in den Reinigungstopf 10 in einem Winkel gegenüber der Horizontalen vorteilhaft sein kann. Dies ist ebenfalls bei einer Ausbildung mit Vertiefung einerseits und Vorsprung andererseits im Bereich der Öffnungen des Verteilerkörpers 110 bzw. der Düsenkörper 12 realisierbar.
  • Die in dem Querschnitt ersichtliche Öffnung 15 des Verteilers 11 geht in eine mittels des separaten Düsenkörpers 12 gebildete Austrittsöffnung 115 über, der an dem Verteilerkörper 110 lösbar und austauschbar z.B. über eine Gewindebohrung 116 durch Verschrauben befestigt ist und der über einen Luftkanals 123 mit der Ringkammer 113 in Verbindung steht. Der Düsenkörper 12 kann dabei beispielsweise aus Kupfer, Stahl oder einem anderen geeigneten Material ausgebildet sein. Der Düsenkörper 12 ist mittels eines mit einem Gewindeabschnitt versehenen Ansatzes 121 in die Gewindebohrung 116 eingeschraubt, sodass die Gegenanschlagfläche 122 des Düsenkörpers 12 mit dem Anschlagbereich 114 des Verteilerkörpers 110 in Kontakt steht. Für eine einfache Montage bzw. Demontage sind die Düsenkörper 12 vorzugsweise mit einem abgeflachten Ansatzabschnitt 125 zum Ansetzen eines Werkzeugs versehen, beispielsweise einem Mehrkantansatz für einen Werkzeugschlüssel. In dem Düsenkörper 12 ist der Luftkanal 123 vorgesehen, der mit der Ringkammer 113 in Strömungsverbindung steht und über den während des Reinigungsprozesses Druckmedium in Richtung des Bauteils 1 ausgeblasen wird. Der Übergang zwischen der Ringkammer 113 und dem Luftkanal 123, insbesondere das Ende des Ansatzes 121 und/oder der Übergang von der Ringkammer 113 in die Gewindebohrung 116, können strömungsmechanisch günstig, beispielsweise abgerundet, ausgebildet sein. Der Luftkanal 123 weist vorzugsweise eine Länge von mindestens 10 mm, beispielsweise zwischen 15 und 30 mm auf, um einen, auch nach Austritt aus einer Mündung 124 des Düsenkörpers 12, möglichst kompakten, gerichteten Druckmediumstrahl bzw. Freistrahl zu erzeugen, der auf diese Weise mit einem ausreichend hohen Impuls auf das Bauteil 1 auftreffen kann, um das überschüssige Imprägniermittel von dem Bauteil 1 zu entfernen (vgl. Beschreibung zu 1). Bei kleinen Bauteilen 1 können beispielsweise auch Düsenkörper 12 mit längeren Luftkanälen 123 angebracht werden, um den kompakten Strahl näher an das Bauteil heranzuführen. Auch unterschiedlich lange Düsenkörper 12 bzw. Luftkanäle 123 sind möglich, um bestimmte Effekte, wie Abreinigen unterschiedlicher Harzmengen oder ein Abblasen von unterschiedlichen Bauteilkonturen, zu erzielen.
  • Der Verteilerkörper 110 ist aus zwei ringförmigen, vorzugsweise aus Vollmaterial bestehenden Teilkörpern 111, 112 aufgebaut, die die Ringkammer 113 umfassen. So zeigt der Querschnitt durch den Verteilerkörper 110, dass der Umriss der Ringkammer 113 von den beiden Teilkörpern 111, 112 gebildet ist, die zu diesem Zweck zueinander komplementär ausgebildet sind, wobei sie jeweils in ihrem Inneren eine konkave Ausnehmung aufweisen. Ein derartiger Aufbau des Verteilerkörpers 110 erlaubt eine verhältnismäßig einfache Fertigung, wobei z. B. die konkaven Ausnehmungen ausgedreht werden können und im zusammengesetzten Zustand die Ringkammer 113 bilden. In das Vollmaterial der Teilkörper 111, 112 bzw. dem daraus gebildeten Verteilerkörper 110, können die Gewindebohrungen 116 einfach maschinell mit hoher Präzision eingebracht werden und erlauben eine präzise Positionierung und stabile Befestigung der Düsenkörper 12.
  • Die Teilkörper 111, 112 können zueinander symmetrische, gespiegelte oder dergleichen ähnliche Querschnittsflächen aufweisen, oder auch unterschiedliche Querschnittsflächen. Die vorliegenden, z.B. jeweils L-förmigen Querschnittsflächen bieten den Vorteil einer einfachen Montage und einer hohen Stabilität, da die Teilkörper 111, 112 verhältnismäßig verschiebesicher aufeinander liegen. Zu diesem Zweck können auch weitere Anformungen bzw. komplementäre Ausnehmungen an den Teilkörpern 111, 112 vorgesehen sein, um ein gutes Ineinandergreifen und/oder Abdichten zu ermöglichen. Denkbar sind auch andere Querschnittsformen, beispielsweise zwei Rechteckskörper, an die z. B. für ein sicheres Aufeinanderliegen ebenfalls Anformungen angebracht sein können, beispielsweise Noppen, umlaufende Nuten und/oder Stege und/oder umlaufende Falze etc.. In montiertem Zustand sind die Teilkörper 111, 112 vorzugsweise mittels Schrauben oder in anderer geeigneter Weise aneinander befestigt. Um den Verlust von Druckmedium möglichst zu vermeiden bzw. zu minimieren, ist zwischen den Teilkörpern 111, 112 vorzugsweise Dichtmaterial 118 vorgesehen, das beispielsweise aus Dichtkörpern, Dichtmasse, Dichtschnüren oder ähnlichen Mitteln bestehen kann.
  • Die Ringkammer 113 weist im vorliegenden Beispiel einen kreisförmigen Querschnitt auf, was zu einer günstigen Strömungsführung (beispielsweise hinsichtlich Druckverlust und/oder Ablösegebieten der Strömung) beiträgt. Auch andere Querschnittsformen, mit z. B. abgerundeten Eckbereichen oder in ovaler bzw. elliptischer Form oder andere Querschnitte, können ähnlich vorteilhaft verwendet werden. Die Ringkammer 113 ist in dem Verteilerkörper 110 vorzugsweise umlaufend ausgebildet, wobei über den gesamten Umfang des Verteilers 11 Düsenkörper 12 in vorzugsweise gleichmäßigem Abstand in Umlaufrichtung verteilt angebracht sind. Dabei könnte am Ende der Ringkammer 113 z.B. auch ein dichter Abschluss vorgesehen sein, beispielsweise eine Wand, sodass der Luftumlauf nicht komplett geschlossen ist.
  • 4 zeigt eine perspektivische Ansicht auf den Reinigungstopf 10 gemäß 2 von oben. Zusätzlich zu dem äußeren Verteiler 11 mit nach innen gerichteten Düsenkörpern 12 ist ein weiterer Verteiler 11‘ im Inneren des Reinigungstopfes 10 im oberen Bereich angeordnet, dessen Düsenkörper 12 radial nach außen, in Richtung eines einbringbaren Bauteils 1, gerichtet sind. Der Verteiler 11‘ weist ebenfalls (hier nicht ersichtlich) einen ringförmigen Verteilerkörper auf, der entsprechend mit einem kleineren Durchmesser ausgeführt ist. Über dem Verteiler 11‘ ist ebenfalls eine Abschirmscheibe 103‘ angeordnet, die, anders als die dem äußeren Verteiler 11 zugeordnete Abschirmscheibe 103, scheibenförmig nahezu horizontal in leicht nach unten gebogener Form ausgebildet ist.
  • Die Austrittsöffnungen 115 der beiden Verteiler 11, 11‘ mit ihren Düsenkörpern 12 sind jeweils in einer horizontalen Ebene, vorliegend derselben horizontalen Ebene, angeordnet und die Düsenkörper 12 weisen gleiche Abstände voneinander auf. Denkbar wäre auch, Austrittsöffnungen 115 auf unterschiedlichen horizontalen Ebenen anzuordnen und/oder unterschiedliche Abstände in Umfangsrichtung bzw. Winkelabstände der Düsenkörper 12 vorzusehen.
  • Bezüglich des äußeren Verteilers 11 ist erkennbar, dass insbesondere aufgrund der vertikal gerade ausgerichteten inneren Außenfläche 117 des Verteilers 11 der Verteilerkörper 110 anliegend an der vertikalen Außenwand des Reinigungstopfes 10 angebracht werden kann, so dass diese Außenfläche 117 eine Art Verlängerung der Außenseite der vertikalen Wand des Reinigungstopfes 10 bildet und lediglich ein kleiner Absatz aufgrund der Materialstärke der Wand entsteht. Vorteilhaft ist aber z.B. auch eine flache untere Außenfläche 117, mit der der Verteilerkörper 110 auf einer ebenfalls flach ausgebildeten oberen Stirnfläche des Reinigungstopfes 10 anliegt, wobei die innere Außenfläche 117 ebenfalls flach ausgebildet ist und z.B. bündig mit der Innenseite des Reinigungstopfes 110 abschließt, sodass kein Absatz entsteht und praktisch keine Schmutzablagerungen. Somit weist das Vorsehen eines, insbesondere vertikal und umlaufend ausgebildeten, geraden Abschnitts im Außenumriss des Verteilerkörpers 110 einen weiteren Vorteil auf, nämlich, dass der Übergang zwischen Reinigungstopf 10 und Verteilerkörper 110 verhältnismäßig glatt gestaltet werden kann. Auch die Abschirmscheibe 103 lässt sich anliegend an den Verteilerkörper 110 anbringen.
  • Durch die in 4 gezeigte Ausführungsform des Reinigungstopfes 10 mit einem bezüglich eines Bauteils äußeren und einem inneren Verteiler 11 bzw. 11‘ lässt sich das Bauteil 1 effizient zugleich von innen und von außen mittels Druckmedium L von überschüssigem Imprägniermittel befreien. Die austauschbaren Düsenkörper 12 bieten dabei zum einen die Möglichkeit, diese z. B. bezüglich ihrer Länge auf eine bestimmte Bauteilcharge abzustimmen, z. B. wenn unterschiedlich große Bauteile 1 in der Reinigungsvorrichtung gereinigt werden sollen. Ein wesentlicher Vorteil besteht auch darin, dass einzelne Düsenkörper im Störfalle (beispielsweise durch mechanische Beschädigung oder Verstopfung oder dergleichen) einfach ausgetauscht werden können. Die Düsenkörper 12 lassen sich einfach und sicher befestigbar in den aus Vollmaterial gefertigten und zwei Teilkörpern 111, 112 gebildeten ringförmigen Verteilerkörper 110 einsetzen, insbesondere einschrauben. Auf diese Weise lässt sich eine wartungsfreundliche und flexibel anpassbare Reinigungsvorrichtung bereitstellen, so dass eine Imprägnieranlage mit einer langen Haltbarkeit erhalten wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102010060515 B4 [0002]
    • DE 102011054736 A1 [0003]

Claims (16)

  1. Imprägnieranlage mit einer Reinigungsvorrichtung, welche zum Entfernen überschüssigen Imprägniermittels von imprägnierten Bauteilen (1), insbesondere von eine Wicklung tragenden elektrischen Bauteilen (1), mittels eines gasförmigen Druckmediums (L) ausgebildet ist und zum Zuführen desselben eine Leitungsanordnung mit mindestens einem ringförmigen Verteiler (11) aufweist, welcher mit zumindest einer in einem Verteilerkörper (110) ausgebildeten hohlen Ringkammer (113) und von dieser ausgehenden düsenförmigen Austrittsöffnungen (115) versehen ist, durch die das Druckmedium (L) in gerichteter Strömung auf das Bauteil (1) im zu reinigenden Bereich abgebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnungen (115) jeweils mittels separater Düsenkörper (12) ausgebildet sind, die lösbar und austauschbar an dem Verteilerkörper (110) befestigt sind.
  2. Imprägnieranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verteilerkörper (110) aus mindestens zwei die Ringkammer (113) umfassenden ringförmigen Teilkörpern (111, 112) in der Weise aufgebaut ist, dass in einem Querschnitt durch den Verteilerkörper (110) der Umriss der Ringkammer (113) von zueinander komplementären inneren Flächenabschnitten der Teilkörper (111, 112) gebildet ist.
  3. Imprägnieranlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilkörper (111, 112) mittels Dichtmittel (118) zur Minimierung des Verlusts von Druckmedium (L) aus der Ringkammer (113) gegeneinander gedichtet sind.
  4. Imprägnieranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verteilerkörper (110) im Querschnitt einen gerundeten oder mehreckigen, insbesondere quadratischen oder rechteckigen, Außenumriss mit mindestens einem geraden Abschnitt aufweist, welcher zumindest abschnittsweise in Ringebene des Verteilerkörpers (110) umläuft und mit Öffnungen versehen ist, an denen die Düsenkörper (12) angeschlossen sind.
  5. Imprägnieranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringkammer (113) im Querschnitt einen gerundeten Umriss aufweist.
  6. Imprägnieranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringkammer (113) umlaufend in dem Verteilerkörper (110) ausgebildet ist.
  7. Imprägnieranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verteilerkörper (110) an einer, insbesondere in Richtung Bauteil (1) weisenden, Außenseite Anschlagbereiche (114) aufweist, an denen die Düsenkörper (12) mit Gegenanschlagflächen (122) im befestigten Zustand in Anschlag gebracht sind.
  8. Imprägnieranlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenanschlagflächen (122) und die Anschlagbereiche (114) orthogonal zur Achse des Düsenkörpers (12) liegen oder als zueinander komplementäre rotationssymmetrische Teile in Form eines Vorsprungs einerseits und einer Vertiefung andererseits, insbesondere in konischer Form, ausgestaltet sind.
  9. Imprägnieranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge eines Luftkanals (123) der Düsenkörper (12) mindestens 10 mm, z.B. zwischen 10 mm und 30 mm oder zwischen 15 mm und 50 mm, beträgt.
  10. Imprägnieranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnungen (115) des Verteilers (11) in mindestens einer horizontalen Ebene angeordnet sind, wobei die Düsenkörper (12) vorzugsweise in gleichen Abständen voneinander angeordnet sind.
  11. Imprägnieranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsenkörper (12) radial nach innen oder außen gerichtet sind.
  12. Imprägnieranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsvorrichtung mindestens einen Reinigungstopf (10) aufweist, der das an einer Tragvorrichtung gehaltene Bauteil (1) zumindest in dem zu reinigenden Bereich und unterhalb desselben umgibt.
  13. Imprägnieranlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Verteiler (11) in einem oberen Bereich des Reinigungstopfes (10) ringartig in einem oberen Randbereich (101) des Reinigungstopfes (10) und/oder in dem Reinigungstopf (10) angeordnet ist, wobei die Düsenkörper (12) in den Reinigungstopf (10) in Richtung des Bauteils (1) gerichtet sind.
  14. Imprägnieranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsenkörper (12) mit einem Ansatzabschnitt zum Ansetzen eines Werkzeugs versehen sind.
  15. Imprägnieranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verteilerkörper (110) mit durchgehend in die Ringkammer (113) führenden Gewindebohrungen versehen ist, in die die Düsenkörper (12) mit angepassten Gewindeabschnitten eingeschraubt sind.
  16. Imprägnieranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb des Verteilers (11) zumindest im Bereich oberhalb der Düsenkörper (12) eine ringförmige oder scheibenförmige Abschirmscheibe (103) angeordnet ist.
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