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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft einen pneumatisch betriebenen, höhenverstellbaren Tisch, insbesondere einen höhenverstellbaren Tisch mit Pneumatikmechanismus zum gleichzeitigen Heben und Senken zweier Seiten einer Tischplatte.
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Stand der Technik
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Ein guter Tisch bietet einen großen Sitzkomfort an und trägt zu einem höheren Lern- und Leseeffekt bei. Bei den handelsüblichen Tischen ist die Tischplatte meistens in einer bestimmten Höhe fixiert und nicht höhenverstellbar, sodass solche Tische nicht für alle Benutzerpersonen unterschiedlicher Größe geeignet sind. Bei Kindern im Wachstum ändert sich ihre Größe ständig. Damit ein Kind möglichst lang einen und denselben Tisch benutzen kann, sind höhenverstellbare Tische entwickelt worden.
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Bei den herkömmichen höhenverstellbaren Tischen mit einer pneumatischen Hebe- und Senkeinrichtung besteht das Problem, dass die Tischplatte nicht gleichmäßig gehoben bzw. gesenkt wird. Bei den herkömmichen höhenverstellbaren Tischen mit zwei pneumatischen Hebe- und Senkeinrichtungen werden zwei Seiten der Tischplatte nicht gleichzeitig gehoben bzw. gesenkt, wobei wenn eine Seite der Tischplatte des höhenverstellbaren Tisches mit zwei pneumatischen Hebe- und Senkeinrichtungen derart stärker belastet wird, dass die Lastkraft der genannten Seite größer ist als die Kraft, die von einer druckluftbetätigte Stange herausgebracht wird, wird die Tischplatte gegen die druckluftbetätigte Stange, die an derselben Seite wie die schwere Last angeordnet ist, derart drücken, dass sich die druckluftbetätigte Stange nach innen zurückzieht, womit die Tischplatte zu dieser Seite geneigt wird. Nun kann eine nachträgliche Steuerung des Hebe- bzw. Senkvorgangs zu einem Verklemmen der Tischplatte führen.
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Aufgabe der Erfindung
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen höhenverstellbaren Tisch mit Pneumatikmechanismus zum gleichzeitigen Heben und Senken zweier Seiten einer Tischplatte zu schaffen, mit dem die beim Stand der Technik genannten Mängel beseitigt werden.
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Technische Lösung
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Diese Aufgabe wird gelöst durch einen höhenverstellbaren Tisch mit Pneumatikmechanismus zum gleichzeitigen Heben und Senken zweier Seiten einer Tischplatte gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Der erfindungsgemäße höhenverstellbare Tisch mit Pneumatikmechanismus zum gleichzeitigen Heben und Senken zweier Seiten einer Tischplatte umfasst zwei Tischbeine, zwei druckluftbetätigte Stangen, zwei Riemenradsätze, einen Querbalken, eine Steuerspindel, eine Kupplungsvorrichtung und eine Tischplatte. Die Tischbeine weisen jeweils ein Innenrohr und ein Außenrohr auf, die ineinander gesteckt sind, wobei das Innenrohr am Unterende mit einem Fussteil verbunden ist, das einen großflächigen Kontakt mit dem Boden bereitstellt und dadurch stabil auf dem Boden abgestellt werden kann, wobei das Außenrohr am Oberende mit einem Träger verbunden ist, in dem eine Aufnahme vorgesehen ist, die mit dem Innenraum des Außenrohrs kommuniziert. Die beiden druckluftbetätigten Stangen weisen jeweils einen zylinderförmigen Hauptkörper auf, durch den eine Schubstange durchgesteckt ist, die im Normalzustand durch Drucklufteinwirkung ständig nach außen ragt, wobei die druckluftbetätigte Stange in das Innenrohr und das Außenrohr des Tischbeins, wobei das Innenrohr und das Außenrohr ineinander gesteckt sind, eingeschoben ist, sodass die Seitenenden des zylinderförmigen Hauptkörpers und der Schubstangen jeweils mit dem Träger und dem Fussteil des Tischbeins verbunden werden können. Die beiden Riemenradsätze weisen jeweils ein erstes Riemenrad und ein zweites Riemenrad auf, die jeweils im oberen und unteren Bereich des Außenumfangs des zylinderförmigen Hauptkörpers drehbar gelagert sind, wobei zwischen dem ersten Riemenrad und dem zweiten Riemenrad ein umlaufender Riemen gewickelt ist, wobei beim Einsetzen des Riemenradsatzes mit der druckluftbetätigten Stange in das Tischbein das erste Riemenrad so angebracht wird, dass es aus dem Außenrohr herausragen kann und somit in der Aufnahme des Trägers aufgenommen wird, wobei der Riemen durch eine am Oberende des Innenrohrs befestigte Befestigungsscheibe in Kooperation mit einer Klemmscheibe eingeklemmt und dadurch mit dem Innenrohr verbunden ist, wobei im Querbalken ein Aufnahmeraum vorgesehen ist, dessen Oberende durch eine Öffnung offen gehalten ist, wobei der Querbalken zwischen den Oberenden der beiden Außenrohre befestigt ist, damit die Steuerspindel und die Kupplungsvorrichtung über die Öffnung in den Aufnahmeraum des Querbalkens eingesetzt werden können. Die Kupplungsvorrichtung ist an der Steuerspindel angebracht, wobei am Außenumfang der Steuerspindel mehrere Schnittflächen angeordnet sind, durch die der Außenumfang der Steuerspindel mehrkantig profiliert ist. Wenn die Steuerspindel zusammen mit der Kupplungsvorrichtung in den Aufnahmeraum des Querbalkens eingesetzt wird und die beiden Enden der Steuerspindel in die Aufnahmen der beiden Träger eingelegt werden, werden die Schnittflächen am Außenumfang der Steuerspindel mit den Klemmöffnungen, die jeweils in der Mitte der beiden ersten Riemenräder angeordnet sind, in Formschluss kommen, wobei die Steuerspindel durch die Kupplungsvorrichtung festgehalten oder freigegeben wird, wobei durch die Kraftübertragung der Steuerspindel die beiden ersten Riemenräder bremsen oder sich synchron drehen können. Die Tischplatte ist an den beiden Trägern und dem Querbalken befestigt, wobei an der Unterseite der Tischplatte ein schnurgesteuerter Hebel angebracht ist, der mit der Kupplungsvorrichtung verbunden ist.
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Kurze Beschreibung der Zeichnung
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1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen höhenverstellbaren Tisches mit Pneumatikmechanismus zum gleichzeitigen Heben und Senken zweier Seiten einer Tischplatte im aufgebauten Zustand.
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2 zeigt eine Explosionsdarstellung eines erfindungsgemäßen Tisches.
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3 zeigt eine Explosionsdarstellung der Einzelteile eines Tischbeins des erfindungsgemäßen Tisches.
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4 zeigt eine Explosionsdarstellung der Einzelteile einer Kupplungsvorrichtung des erfindungsgemäßen Tisches.
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5 zeigt eine planare Ansicht eines erfindungsgemäßen Tisches im aufgebauten Zustand.
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6 zeigt eine Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Tisches im aufgebauten Zustand.
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7 zeigt eine schematische Darstellung des Zustandes, in dem die Steuerspindel durch die Kupplungsvorrichtung festgehalten ist.
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8 zeigt eine schematische Darstellung des Zustandes, in dem die Steuerspindel durch die Kupplungsvorrichtung freigegeben ist.
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9 zeigt eine Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Tisches mit angehobener Tischplatte.
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Wege der Ausführung der Erfindung
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Im Folgenden werden Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung anhand der detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und der beigefügten Zeichnung näher erläutert werden. Die Erfindung soll nicht auf die Beschreibung und die beigefügte Zeichnung beschränkt werden.
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Wie aus 1 bis 7 ersichtlich, umfasst der erfindungsgemäße zwei Tischbeine 10, zwei druckluftbetätigte Stangen 20, zwei Riemenradsätze 30, einen Querbalken 40, eine Steuerspindel 50, eine Kupplungsvorrichtung 60 und eine Tischplatte 70. Die Tischbeine 10 weisen jeweils ein Innenrohr 11 und ein Außenrohr 12 auf, die ineinander gesteckt sind, wobei das Innenrohr 11 am Unterende mit einem Fussteil 13 verbunden ist, das einen großflächigen Kontakt mit dem Boden bereitstellt und dadurch stabil auf dem Boden abgestellt werden kann, wobei das Außenrohr 12 am Oberende mit einem Träger 14 verbunden ist, in dem eine Aufnahme vorgesehen ist, die mit dem Innenraum des Außenrohrs 12 kommuniziert. Die beiden druckluftbetätigten Stangen 20 weisen jeweils einen zylinderförmigen Hauptkörper 21 auf, durch den eine Schubstange 22 durchgesteckt ist, die im Normalzustand durch Drucklufteinwirkung ständig nach außen ragt, wobei die druckluftbetätigte Stange 20 in das Innenrohr 11 und das Außenrohr 12 des Tischbeins 10, wobei das Innenrohr 11 und das Außenrohr 12 ineinander gesteckt sind, eingeschoben ist, sodass die Seitenenden des zylinderförmigen Hauptkörpers 21 und der Schubstangen 22 jeweils mit dem Träger 14 und dem Fussteil 13 des Tischbeins 10 verbunden werden können. Die beiden Riemenradsätze 30 weisen jeweils ein erstes Riemenrad 31 und ein zweites Riemenrad 32 auf, die jeweils im oberen und unteren Bereich des Außenumfangs des zylinderförmigen Hauptkörpers 21 drehbar gelagert sind, wobei zwischen dem ersten Riemenrad 31 und dem zweiten Riemenrad 32 ein umlaufender Riemen 33 gewickelt ist, wobei beim Einsetzen des Riemenradsatzes 30 mit der druckluftbetätigten Stange 20 in das Tischbein 10 das erste Riemenrad 31 so angebracht wird, dass es aus dem Außenrohr 12 herausragen kann und somit in der Aufnahme des Trägers 14 aufgenommen wird, wobei der Riemen 33 durch eine am Oberende des Innenrohrs 11 befestigte Befestigungsscheibe 34 in Kooperation mit einer Klemmscheibe 34 eingeklemmt und dadurch mit dem Innenrohr 11 verbunden ist. Im Querbalken 40 ist ein Aufnahmeraum 41 vorgesehen, dessen Oberende durch eine Öffnung offen gehalten ist, wobei der Querbalken 40 zwischen den Oberenden der beiden Außenrohre 12 befestigt ist, damit die Steuerspindel 50 und die Kupplungsvorrichtung 60 über die Öffnung in den Aufnahmeraum 41 des Querbalkens 40 eingesetzt werden können. Die Kupplungsvorrichtung 60 ist an der Steuerspindel 50 angebracht, wobei am Außenumfang der Steuerspindel 50 mehrere Schnittflächen 51 angeordnet sind, durch die der Außenumfang der Steuerspindel 50 mehrkantig profiliert ist, wobei beim Einsetzen der Steuerspindel 50 zusammen mit der Kupplungsvorrichtung 60 in den Aufnahmeraum 41 des Querbalkens 40 und beim Einlegen der beiden Enden der Steuerspindel 50 in die Aufnahmen der beiden Träger 14 die Schnittflächen 51 am Außenumfang der Steuerspindel 50 mit den Klemmöffnungen 311, die jeweils in der Mitte der beiden ersten Riemenräder 31 angeordnet sind, in Formschluss kommen werden, wobei die Steuerspindel 50 durch die Kupplungsvorrichtung 60 befestigt oder freigegeben wird, wobei durch die Kraftübertragung der Steuerspindel 50 die beiden ersten Riemenräder 31 bremsen oder sich synchron drehen können. Die Tischplatte 70 ist an den beiden Trägern 14 und dem Querbalken 40 befestigt, wobei an der Unterseite der Tischplatte 70 ein schnurgesteuerter Hebel 71 angebracht ist, der mit der Kupplungsvorrichtung 60 verbunden ist.
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Erfindungsgemäß ist mit dem Oberende des Innenrohrs 11 eine erste Endkappe 15 verbunden, an der Rollen 151 drehbar gelagert sind, die an der Innenwand des Außenrohrs 12 so anliegen, dass sich das Innenrohr 11 und das Außenrohr 12 ungehindert teleskopisch verschieben können und dass zwischen dem Innenrohr 11 und dem Außenrohr 12 keine Lücke vorhanden ist, damit das Innenrohr 11 und das Außenrohr 12 im Vorgang der tekeskopischen Verschiebung nicht unerwünscht wackeln.
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Erfindungsgemäß ist mit dem Unterende des Außenrohrs 12 eine zweite Endkappe 16 verbunden, an der Rollen drehbar gelagert sind, die an der Außenwand des Innenrohrs 11 so anliegen, dass sich das Innenrohr 11 und das Außenrohr 12 ungehindert teleskopisch verschieben können und dass zwischen dem Innenrohr 11 und dem Außenrohr 12 keine Lücke vorhanden ist, damit das Innenrohr 11 und das Außenrohr 12 im Vorgang der tekeskopischen Verschiebung nicht unerwünscht wackeln.
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Erfindungsgemäß weist die Kupplungsvorrichtung 50 einen feststehenden Halter 61 auf, der an der Unterseite der Tischplatte 70 befestigt ist, wobei der feststehende Halter 61 eine stufenförmige Öffnung 611 aufweist, durch die die Steuerspindel 50 durchgesteckt ist, wobei in der stufenförmigen Öffnung 611 ferner ein sich horizontal verschiebendes Bauelement 63 arretiert ist, wobei zwischen der Innenseite des sich horizontal verschiebenden Bauelements 63 und dem feststehenden Halter 61 eine Feder 62 angeordnet ist, die mit Federkraft das Bauelement 63 und den Halter 61 beaufschlagt, wobei an der Außenseite des sich horizontal verschiebenden Bauelements 63 eine Zahnlücke 631 angeordnet ist. Unter Einwirkung der Feder 62 wird das sich horizontal verschiebende Bauelement 63 ständig nach außen gedrückt, sodass das Bauelement 60 mit der Zahnlücke 631 in ein an der Steuerspindel 50 befestigtes Zahnrad 64 eingreifen kann. Dadurch können der feststehende Halter 61, das sich horizontal verschiebende Bauelement 63, das Zahnrad 64 und die Steuerspindel 50 miteinander in festem Eingriff stehen, sodass die Steuerspindel 50 gegen Rotation gesichert wird (siehe 4 und 7). Des Weiteren ist am feststehenden Halter 61 ein Dreharm 65 drehbar gelagert, der mit dem schnurgesteuerten Hebel 71 verbunden ist. Durch Drücken des schnurgesteuerten Hebels 71 wird der Dreharm 65 dazu gebracht, das sich horizontal verschiebende Bauelement 63 nach innen soweit zu drücken, dass sich das Zahnrad 64 von der Zahnlücke 631 des sich horizontal verschiebenden Bauelements 63 löst, sodass die Steuerspindel 50 nicht mehr festgehalten wird und sich frei drehen kann (siehe auch 8).
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Zum Heben der Tischplatte 70 wird auf den schnurgesteuerten Hebel 71 gedrückt, sodass die Kupplungsvorrichtung 60 die Steuerspindel 50 freigibt, damit sich die Steuerspindel 50 frei drehen kann. Dadurch, dass die Steuerspindel 50 gleichzeitig mit den ersten Riemenrädern 31 an den beiden Seiten der Tischplatte 70 verbunden ist und dass sich die Schubstange 22 ununterbrochen herausstreckt und einen Druck ausübt, können die beiden Riemen 33 in den Innenrohren 11 gleichzeitig umlaufen, wobei die Innenrohre 11 fixiert sind und die Riemen 33 die Außenrohre 12 zum allmählichen Heben bringen können, sodass die Tischplatte 70 auf eine entsprechend größere Höhe eingestellt wird (siehe auch 9). Zum Senken der Tischplatte 70 wird zuerst auf den schnurgesteuerten Hebel 70 gedrückt und dann wird die Tischplatte 70 nach unten gedrückt, wobei der schnurgesteuerte Hebel 71 beim Erreichen der gewünschten Höhte der Tischplatte 70 freigegeben und sodann durch die Kupplungsvorrichtung 60 erneut festgehalten wird, sodass die beiden Riemenradsätze 30 aufgrund der Fixierung der Steuerspindel 50 sich auch nicht mehr frei drehen können. Trotz der Tatsache, dass sich die Schubstangen 22 im Normalzustand durch Druckluftwirkung ununterbrochen herausstrecken, werden die Außenrohre 12 dank der Bremswirkung daran gehindert, sich herauszustrecken oder sich zurückzuziehen. Im Falle, dass eine Seite der Tischplatte 70 stärker belastet ist, kann ein Zurückziehen der druckluftbetätigten Stange 20 an der Seite, die stärker belastet ist, durch das Festhalten der Steuerspindel 50 durch die Kupplungsvorrichtung 60 verhindert werden, sodass die Tischplatte 70 immer horizontal bleiben kann. Auf diese Weise wird ein Verklemmen von Bauteilen im Hebe- und Senkvorgang vermieden.
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Die Erfindung weist folgende Vorteile auf:
- 1. durch das Zusammenwirken der druckluftbetätigten Stangen 20, der Riemenradsätze 30, der Steuerspindel 50 und der Kupplungsvorrichtung 60 wird ein gleichzeitiges Heben und Senken zweier Seiten der Tischplatte 70 ermöglicht, sodass ein in Bezug auf die Geschwindigkeit ungleichmäßiges Heben und Senken der Tischplatte 70 verhindert wird, denn ein ungleichmäßiges Heben und Senken der Tischplatte 70 kann zum Neigen oder Verklemmen derselben führen; und
- 2. dadurch, dass die Steuerspindel 50 durch die Kupplungsvorrichtung 60 festgehalten wird, können zwei Seiten der Tischplatte 70 völlig gebremst werden, sodass eine stärkere Belastung einer der beiden Seiten nicht vorkommt, denn eine ungleichmäßige Belastung kann dazu führen, dass die druckluftbetätigte Stange 20 an der Seite, die stärker belastet ist, sich unaufgefordert zurückzieht.
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Die Erfindung betrifft somit einen höhenverstellbaren Tisch mit Pneumatikmechanismus zum gleichzeitigen Heben und Senken zweier Seiten einer Tischplatte, umfassend: zwei Tischbeine 10, die jeweils ein Innenrohr 11 und ein Außenrohr 12 aufweisen, die ineinander gesteckt sind, wobei das Innenrohr 11 am Unterende mit einem Fussteil 13 und das Außenrohr 12 am Oberende mit einem Träger 14 verbunden ist; zwei druckluftbetätigte Stangen 20, die jeweils einen zy-linderförmigen Hauptkörper 21 aufweisen, durch den eine Schubstange 22 durchgesteckt ist, die im Normalzustand durch Drucklufteinwirkung ständig nach außen ragt; zwei Riemenradsätze 30, die jeweils ein erstes Riemenrad 31 und ein zweites Riemenrad 32 aufweisen, die jeweils im oberen und unteren Bereich des Außenumfangs des zy-linderförmigen Hauptkörpers 21 drehbar gelagert sind, wobei zwischen dem ersten Riemenrad 31 und dem zweiten Riemenrad 32 ein umlaufender Riemen 33 gewickelt ist; einen Querbalken 40, in dem ein Aufnahmeraum 41 vorgesehen ist, dessen Oberende durch eine Öffnung offen gehalten ist; eine Steuerspindel 50, an deren Außenumfang mehrere Schnittflächen 51 angeordnet sind, durch die der Außenumfang der Steuerspindel 50 mehrkantig profiliert ist; eine Kupplungsvorrichtung 60, die an der Steuerspindel 50 angebracht ist; und eine Tischplatte 70, die an den beiden Trägern 14 und dem Querbalken 40 befestigt ist, wobei an der Unterseite der Tischplatte 70 ein schnurgesteuerter Hebel 71 angebracht ist, der mit der Kupplungsvorrichtung (60) verbunden ist.
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Obwohl die vorliegende Erfindung anhand der Ausführungsbeispiele detailliert beschrieben worden ist, ist für den Fachmann selbstverständlich, dass die Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern dass vielmehr Abwandlungen in der Weise möglich sind, dass einzelne Merkmale weggelassen oder andersartige Kombinationen von Merkmalen verwirklicht werden können, solange der Schutzbereich der beigefügten Ansprüche nicht verlassen wird. Die Offenbarung der vorliegenden Erfindung schließt sämtliche Kombinationen der vorgestellten Einzelmerkmale mit ein.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Tischbein
- 11
- Innenrohr
- 12
- Außenrohr
- 13
- Fussteil
- 14
- Träger
- 15
- erste Endkappe
- 151
- Rolle
- 16
- zweite Endkappe
- 20
- druckluftbetätigte Stange
- 21
- zylinderförmiger Hauptkörper
- 22
- Schubstange
- 30
- Riemenradsatz
- 31
- erstes Riemenrad
- 311
- Klemmöffnung
- 32
- zweites Riemenrad
- 33
- Riemen
- 34
- Befestigungsscheibe
- 35
- Klemmscheibe
- 40
- Querbalken
- 41
- Aufnahmeraum
- 50
- Steuerspindel
- 51
- Schnittfläche
- 60
- Kupplungsvorrichtung
- 61
- Feststehender Halter
- 611
- stufenförmige Öffnung
- 62
- Feder
- 63
- sich horizontal verschiebendes Bauelement
- 631
- Zahnlücke
- 64
- Zahnrad
- 65
- Dreharm
- 70
- Tischplatte
- 71
- schnurgesteuerter Hebel