DE202016104419U1 - Schließkanten-Sicherung mit Vorkammer - Google Patents

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Abstract

Schließkanten-Sicherung (1), mit einem elastisch verformbaren Profilelement (2), welches eine erste, zur Befestigung des Profilelements (2) an einem Bauteil dienende Seite (3) aufweist, und welches eine zweite, zu sichernde Seite (6) aufweist, wobei es an seiner zweiten Seite (6) einen Aufnahmeraum (7) aufweist, in dem eine Sicherheits-Schaltleiste mit einer Vielzahl von miteinander in elektrisch leitender Verbindung stehenden Kontaktelementen (8) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilelement (2) an der zweiten Seite (6), dem Aufnahmeraum (7) vorgelagert, eine Vorkammer (12) bildet, und dass in der Vorkammer (12) eine Schaltnoppe (14) angeordnet ist, wobei die Schaltnoppe (14) unter der Einwirkung einer äußeren Kraft bei örtlicher Verformung des Profilelements (2) die Kontaktelemente (8) der Schaltleiste unterbrechend ausgestaltet ist.

Description

  • Die Neuerung betrifft eine Schließkanten-Sicherung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine gattungsgemäße Schließkanten-Sicherung ist aus der DE 299 05 816 U1 bekannt. Die Sicherheits-Schaltleiste weist eine Vielzahl von Kontaktelementen auf, wobei der Kontakt zwischen den Kontaktelementen unterbrochen wird, wenn die Schaltleiste lokal begrenzt verformt wird. Das elastisch verformbare Profilelement stellt einen robusten, langlebigen Schutz für die Schaltleiste dar und ermöglicht aufgrund seiner elastischen Verformbarkeit einerseits die erwünschte, sicherheitsrelevante Auslösung der Schaltleiste und andererseits nach dem Kontakt mit einem störenden Hindernis auch wieder die Rückverformung in den ursprünglichen Zustand, so dass die Schließkanten-Sicherung über eine lange Lebensdauer ihre ursprüngliche äußere Erscheinung beibehalten kann.
  • Das Einsatzgebiet der gattungsgemäßen Schließkanten-Sicherung ist üblicherweise auf sicherheitsrelevante Anwendungen begrenzt, insbesondere als Einklemmschutz für Personen, wo Extremitäten einer Person im Kollisionsfall die gewünschte Unterbrechung der Kontaktelemente der Schaltleiste bewirken. Ein großflächiger Kontakt mit der Schließkanten-Sicherung hingegen führt üblicherweise nicht zu einer Auslösung der Schaltleiste, so dass die Schließkanten-Sicherung beispielsweise nicht als Endschalter nutzbar ist, welcher bei Erreichen einer Schließstellung, wenn die Schließkanten-Sicherung einem großflächigen Bauteil anliegt, einen Schaltvorgang auslöst. Auch bei einem großflächigen Kontakt mit einem Körper, insbesondere wenn dieser vergleichsweise weich und nachgiebig ist, führt häufig nicht zu einer Auslösung der Schaltleistung, also zu einer Unterbrechung der Kontaktelemente.
  • Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde eine gattungsgemäße Schließkanten-Sicherung dahingehend zu verbessern, dass deren Schaltleiste mit einer verbesserten Sensibilität anspricht und die robuste, langlebige Ausgestaltung der Schließkanten-Sicherung nach wie vor beibehalten wird.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Schließkanten-Sicherung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die Neuerung schlägt mit anderen Worten vor, dem Aufnahmeraum, in welchem die Schaltleiste verläuft, eine Vorkammer vorzulagern, so dass beim Kontakt mit einem Hindernis das Hindernis zunächst gegen diese Vorkammer gerät. In der Vorkammer ist vorschlagsgemäß eine Schaltnoppe angeordnet, also ein lokal begrenztes Element. Auch bei einem großflächigen Kontakt der Schließkanten-Sicherung mit einem Hindernis, beispielsweise einer Wandfläche, Bodenfläche oder dergleichen, wird daher ein räumlich eng begrenzter Druck über die Schaltnoppe auf den Aufnahmeraum und die darin befindliche Schaltleiste ausgeübt, so dass auch bei diesem großflächigen Kontakt der Schließkanten-Sicherung mit einem Hindernis eine lokal begrenzte Verformung der Schaltleiste stattfindet, welche zu einer Unterbrechung des elektrischen Kontakts benachbarter Kontaktelemente führt und somit den Schaltvorgang auslöst.
  • Die Verwendung von Schaltnoppen ist beispielsweise aus der DE 20 2014 001 722 U1 bekannt. Dort sind Schaltnoppen an der Innenseite eines vergleichsweise starren Prallelements vorgesehen, wobei hinter dem Prallelement, also den Schaltnoppen benachbart, eine Schaltleiste oder Schaltmatte angeordnet ist. Für die vorschlagsgemäße Schließkanten-Sicherung stellt die Schaffung einer zusätzlichen Kammer, nämlich der Vorkammer, eine außen glattflächige Ausgestaltung des Profilelements sicher, was einerseits ästhetisch vorteilhaft ist, andererseits jedoch insbesondere einen hervorragenden Schutz für die Schaltnoppe sicherstellt. Im Vergleich zu beispielsweise einer von außen auf eine herkömmliche Schließkanten-Sicherung aufgeklebte Schaltnoppe ist die in die Vorkammer integrierte Schaltnoppe gegen mechanische Beschädigungen, insbesondere Scherbewegungen und beispielsweise gegen ein dadurch verursachtes Abreißen geschützt in der Vorkammer untergebracht.
  • Mittels der Schaltnoppe wird ein sensibleres Ansprechverhalten der Schließkanten-Sicherung bewirkt. Dadurch ist einerseits bei Sicherheitsanwendungen eine zuverlässige Auslösung der Schaltleiste auch dann sichergestellt, wenn ein vergleichsweise großflächiger Kontakt mit vergleichsweise weichen Hindernissen erfolgt, so dass beispielsweise durch die Verwendung einer vorschlagsgemäß ausgestalteten Schließkantensicherheit der Personenschutz bei beweglichen Einrichtungen verbessert werden kann. Über diese reine sicherheitstechnische Anwendung hinaus wird durch das sensible Ansprechverhalten jedoch auch der Einsatz einer vorschlagsgemäßen Schließkanten-Sicherung für Anwendungen ermöglicht, bei denen nicht die Sicherheit eines zu schützenden Objekts im Vordergrund steht, sondern bei denen die Schließkanten-Sicherung als Endschalter verwendet werden kann. Das Erreichen einer bestimmten Endposition wird auch bei einer großflächigen Anlage der Schließkanten-Sicherung an einem Hindernis zuverlässig zur Auslösung eines Schaltvorgangs führen, beispielsweise wenn ein Tor gegen einen Rahmen oder den Boden bewegt wird, so dass anschließend beispielsweise die Antriebsmittel des beweglichen Elements abgeschaltet werden können.
  • Eine vorschlagsgemäße Schließkanten-Sicherung kann effektiv einen so genannten Nachlaufweg auffangen, also den gefährdenden Weg, der nach dem Stoppsignal noch von dem Gerät zurückgelegt wird.
  • Vorteilhaft können über die Länge des Profilelements verteilt mehrere Schaltnoppen in der Vorkammer angeordnet sein, so dass nicht nur bei einer vollflächigen Anlage der Schließkanten-Sicherung an einem Hindernis, sondern auch dann die Schaltleiste ausgelöst wird, wenn die Schließkanten-Sicherung nur bereichsweise einem Hindernis anliegt. Bezogen auf das Anwendungsgebiet des Schutzes von Personen kann beispielsweise eine Schließkanten-Sicherung, die eine Länge von mehreren Metern aufweist, im Abstand von beispielsweise 20 oder 30 cm Schaltnoppen aufweisen, so dass ein lediglich bereichsweiser Kontakt mit einem weichen Hindernis, beispielsweise dem Rumpf eines Menschen, an jeder beliebigen Stelle der Schließkanten-Sicherung zu dem gewünschten Schaltvorgang führt.
  • Vorteilhaft können mehrere Vorkammern in Längsrichtung des Profilelements nebeneinander verlaufen, wobei in wenigstens zwei dieser Vorkammern jeweils eine Schaltnoppe angeordnet ist. Durch die nebeneinander verlaufenden Vorkammern kann die Sensibilität der Schließkanten-Sicherung weiter verbessert werden, da auch ein Anprall an die Schließkanten-Sicherung aus einer seitlichen Richtung zu einer Auslösung der Schaltleiste führt. Die Ausgestaltung mit mehreren Vorkammern bedeutet, dass wenigstens zwei nebeneinanderher verlaufende Vorkammern dem Aufnahmeraum der Schaltleiste vorgelagert sind. In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung können drei Vorkammern vorgesehen sein, so dass ein besonders großer Umfangsbereich um den Aufnahmeraum herum für Stöße aus unterschiedlichen Richtungen in einem besonders großen Winkelbereich ein sensibles Ansprechen der Schließkanten-Sicherung ermöglicht. Je nach Anwendungsfall kann dabei vorgesehen sein, nicht sämtliche Vorkammern mit Schaltnoppen zu versehen, vielmehr kann eine solche Ausgestaltung des Profilelements mit mehreren Vorkammern wirtschaftlich vorteilhaft die Ausgestaltung unterschiedlicher Schließkanten-Sicherungen ermöglichen, bei denen jeweils ein gleichartiges Profilelement verwendet wird, welches jedoch je nach Anwendungsfall unterschiedlich mit Schaltnoppen bestückt werden kann, beispielsweise indem nur eine, oder mehrere, oder sämtliche Vorkammern mit Schaltnoppen versehen werden.
  • In einer ersten Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Schaltnoppen erst in der Vorkammer geschaffen werden. Hierzu wird ein fließfähiger, aushärtbarer bzw. vernetzbarer Werkstoff verwendet, der dort in die Vorkammer eingespritzt wird, wo die Schaltnoppe sich befinden soll. Anschließend wird dieser Werkstoff in der Vorkammer verfestigt. Als fließfähiger Werkstoff, der verfestigt werden kann, kann beispielsweise ein thermisch verflüssigtes Material verwendet werden, wie es beispielswiese als Heißkleber handelsüblich ist, oder es kann ein Zwei-Komponenten-Material verwendet werden, welches in einer einstellbaren Topfzeit erhärtet.
  • Der fließfähige Werkstoff kann beispielsweise mittels einer Kanüle, die von außen in die äußere Umhüllung des Profilelements, nämlich in die Vorkammer, eingestochen wird, in die Vorkammer injiziert werden. Auf diese Weise kann ohne jede Vorbehandlung des Profilelements an frei wählbaren Stellen eine Schaltnoppe angebracht werden. Alternativ kann es vorteilhaft sein, die Vorkammer mit einer Bohrung zu versehen, durch welche die Injektionskanüle in die Vorkammer eingebracht werden kann. Auf diese Weise können auch hochviskose Flüssigkeiten durch Kanülen, die einen entsprechend großen Durchmesser aufweisen, problemlos in die Vorkammer eingebracht werden.
  • Die Beschädigung der Vorkammer durch den Einstich einer Kanüle oder durch das Einbringen einer Bohrung kann dabei zugunsten einer besonders einfachen Handhabung des Profilelements bei der Herstellung der Schließkanten-Sicherung am äußeren, sichtbarem Umfang der Vorkammer erfolgen, also von der zweiten Seite des Profilelements her. Vorteilhaft jedoch kann diese Beschädigung der Vorkammer von der ersten Seite her erfolgen, also der Seite des Profilelements, die zur Befestigung des Profilelements an einem Bauteil dient. Auf diese Weise wird die Beschädigung im äußeren Umfang des Profilelements später durch das Bauteil verdeckt, an welchem das Profilelement befestigt ist, und auf der zweiten, zu sichernden Seite des Profilelements, wo nämlich die Vorkammer verläuft, ist eine geschlossene Oberfläche des Profilelements sichergestellt, was ästhetisch vorteilhaft ist und durch die unterbrechungsfreie Oberfläche des Profilelements in diesem Bereich auch die Gefahr von Beschädigungen oder Verschmutzungen des Profilelements verringert bzw. dessen möglichst einfache Reinigung ermöglicht.
  • In einer zweiten Ausgestaltung kann die Schaltnoppe nicht erst an Ort und Stelle innerhalb der Vorkammer erzeugt werden, sondern vielmehr als vorgefertigtes Bauteil ausgestaltet sein. Die Formgebung kann dabei dem freien Innenquerschnitt der Vorkammer entsprechen, so dass die Schaltnoppe bündig in der Vorkammer angeordnet werden kann. Wirtschaftlich vorteilhaft jedoch kann die Schaltnoppe als handelsübliches Fertigelement, beispielsweise in Form einer Kugel oder dergleichen, ausgestaltet sein. Die Positionierung der vorgefertigten Schaltnoppe in der Vorkammer erfolgt mittels eines Führungselements, an welchem die Schaltnoppe befestigt ist. Das Führungselement kann beispielsweise als dünnes Flacheisen, als Draht oder als Schnur ausgestaltet sein und ermöglicht es, die Schaltnoppe in die Vorkammer einzufädeln und bis zu der gewünschten Position in Längsrichtung des Profilelements zu verlagern.
  • Dabei kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass sich das Führungselement im Wesentlichen über die gesamte Länge der Vorkammer erstreckt. Auf diese Weise kann das Führungselement mit einer Mehrzahl von Schaltnoppen bestückt werden und anschließend in die Vorkammer eingefädelt werden.
  • Dabei kann vorteilhaft eine Festlegung der einzelnen Schaltnoppen dadurch erfolgen, dass das Führungselement an den beiden endseitigen Verschlusskappen festgelegt ist, welche die beiden gegenüberliegenden Enden der Vorkammer verschließen. Die beiden Endkappen können beispielsweise durch eine Vergussmasse gebildet sein, wobei die in dieser Vergussmasse festgelegten Enden des Führungselements dann sämtliche Schaltnoppen innerhalb der Vorkammer verschiebesicher festlegen. Alternativ können die beiden Verschlusskappen durch Formstücke gebildet sein, welche entweder in die Vorkammer eingesteckt werden oder mit dem Profilelement verklebt werden, so dass auch in diesen Fällen die beiden Enden des Führungselement entweder durch Klemmung und/oder durch Verklebung ortsfest fixiert werden können und somit die Position der auf dem Führungselement befestigten Schaltnoppen festgelegt ist.
  • Die Neuerung wird anhand der rein schematischen Darstellungen nachfolgend näher erläutert.
  • Dabei zeigt
  • 1 einen Querschnitt durch eine Schließkanten-Sicherung,
  • 2 einen Längsschnitt durch die Schließkanten-Sicherung von 1,
  • 3 einen Querschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel einer Schließkanten-Sicherung,
  • 4 einen Längsschnitt durch das Ausführungsbeispiel der 3, und
  • 5 einen Querschnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel einer Schließkanten-Sicherung.
  • In den Zeichnungen ist mit 1 jeweils insgesamt eine Schließkanten-Sicherung bezeichnet, die ein Profilelement 2 aus einem Elastomerwerkstoff aufweist. Eine erste Seite 3 des Profilelements 2 dient zur Befestigung des Profilelements 2 an einer metallischen Profilschiene 4, die mit Hilfe von mehreren Schraubbolzen 5 an einem beweglichen, zu sichernden Bauteil montiert werden kann.
  • Der ersten Seite 3 gegenüber liegt eine zweite Seite 6 des Profilelements 2, wobei dies die zu sichernde Seite der Schließkanten-Sicherung 1 darstellt und die Schließkanten-Sicherung 1 daher in diesem Bereich des zweiten Endes 6 berührungsempfindlich ausgestaltet ist.
  • Das elastisch verformbare Profilelement 2 weist hierzu in an sich bekannter Weise einen Aufnahmeraum 7 auf, in welchem Kontaktelemente 8 angeordnet sind, die zusammen eine Kontaktkette bilden. Zwischen dem Aufnahmeraum 7 und der ersten Seite 3 des Profilelements 2 ist ein Verformungsraum 9 angeordnet, so dass bei Kontakt mit einem Hindernis der Aufnahmeraum 7 dementsprechend geknickt oder gebogen werden kann und dabei der Kontakt zwischen zwei benachbarten Kontaktelementen 8 unterbrochen wird, was ein Schaltsignal der Schließkanten-Sicherung 1 auslöst. Innerhalb des Verformungsraums 9 verlaufen mehrere Schutztüllen 10 bis nach außen, wobei durch diese Schutztüllen 10 Elektrokabel 11 geführt sind, um die gesamte, aus mehreren Kontaktelementen 8 gebildete Kontaktkette elektrisch zu durchströmen.
  • Dem Aufnahmeraum 7 vorgelagert weist das Profilelement 2 an seiner zweiten Seite 6 eine Vorkammer 12 auf, in der eine Schaltnoppe 14 angeordnet ist. Während sich die aus mehreren Kontaktelementen 8 gebildete Kontaktkette über im Wesentlichen die gesamte Länge des Aufnahmeraums 7 erstreckt, ist in der Vorkammer 12 die Schaltnoppe 14 lediglich in einem vergleichsweise kleinen Teilabschnitt, über die Länge der Schließkanten-Sicherung 1 gesehen, angeordnet. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Schaltnoppe 14 punktuell vorgesehen:
    2 verdeutlicht in einer Seitenansicht auf die Schließkanten-Sicherung 1, und zwar mit Hilfe des weggebrochenen Bereichs, dass sowohl der Aufnahmeraum 7 als auch die Vorkammer 12 an ihren jeweiligen Enden mit Hilfe von Verschlusskappen 15 vor dem Eindringen von Gegenständen und Schmutz oder Feuchtigkeit geschützt sind. Auch der Verformungsraum 9 ist mit einer solchen Verschlusskappe 15 verschlossen.
  • Während die einzelnen Kontaktelemente 8 im direkten und elektrisch leitenden Kontakt aneinander anschließen, ist eine Schaltnoppe 14 lediglich punktuell an einer Stelle der Schließkanten-Sicherung 1 ersichtlich. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist allerdings vorgesehen, über die Gesamtlänge der in 2 lediglich teilweise dargestellten Schließkanten-Sicherung 1 verteilt, mehrere Schaltnoppen 14 anzuordnen, so dass über die gesamte Länge der Schließkanten-Sicherung 1 die gewünschte hohe Sensibilität gewährleistet ist.
  • Um die Vorkammer 12 verläuft das Profilelement 2 außen geschlossenwandig, so dass es optimal gegen Beschädigung, Verschmutzung oder auch gegen das Eindringen von Feuchtigkeit geschützt ist.
  • 3 zeigt einen Querschnitt ähnlich 1, durch ein zweites Ausführungsbeispiel einer Schließkanten-Sicherung 1. Während beim Ausführungsbeispiel der 1 und 2 die Schaltnoppe 14 durch ein passgenau in die Vorkammer 12 eingeformtes Konturstück gebildet ist, wird bei dem Ausführungsbeispiel der 3 die Schaltnoppe 14 durch einen Werkstoff gebildet, der als Vergussmasse bezeichnet werden kann und der im fließfähigen Zustand in die Vorkammer 12 eingefüllt wird und anschließend in der Vorkammer 12 verfestigt wird. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist an der zweiten Seite 6 des Profilelements 2, angrenzend an die Vorkammer 12, eine Bohrung 16 dargestellt, durch welche der fließfähige Werkstoff in die Vorkammer 12 eingefüllt wird. Durch entsprechende Dosierung dieses Werkstoffs wird anschließend die Bohrung 16 selbst ebenfalls verfüllt, so dass an der äußeren Oberfläche des Profilelements 2 eine dichte und praktisch unterbrechungsfreie Oberfläche geschaffen wird. Abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann jedoch vorteilhaft vorgesehen sein, die Bohrung 16 in die Vorkammer 12 von der ersten Seite 3 her einzubringen, so dass die Bohrung 16 durch den unten dargestellten Basisbereich des Profilelements 2, nämlich an seiner ersten Seite 3, und durch die beiden gegenüberliegenden Wandabschnitte des Aufnahmeraums 7 bis in die Vorkammer 12 verläuft. Auf diese Weise kann die zweite Seite 6 des Profilelements 2 tatsächlich vollkommen geschlossen und unterbrechungsfrei verbleiben, wenn zum Schaffen einer Schaltnoppe 14 der entsprechende Werkstoff in die Vorkammer 12 eingespritzt wird.
  • 4 zeigt zwei jeweils teilweise weggebrochene Abschnitte der Schließkanten-Sicherung 1 von 3 in einer seitlichen Ansicht auf das Profilelement 2 in einem gegenüber 3 kleineren Maßstab. Nachdem der fließfähige Werkstoff durch die Bohrungen 16 in die Vorkammer 12 eingespritzt worden ist, verfestigt dieser Werkstoff. Dabei schwindet sein Volumen, und aufgrund der guten Wandanhaftung an der inneren Oberfläche der Vorkammer 12 schrumpft dabei dieser Werkstoff nicht gleichmäßig, sondern schnürt sich zu einer Taillenform ein.
  • 5 zeigt eine Ansicht ähnlich 3, auf ein drittes Ausführungsbeispiel einer Schließkanten-Sicherung 1. Dem Aufnahmeraum 7 sind drei Vorkammern 12 vorgelagert, wobei eine mittlere Vorkammer 12 zur zweiten Seite 6 des Profilelements 2 weisend ausgerichtet ist. Beiderseits von dieser mittleren Vorkammer 12, verläuft jeweils eine weitere seitliche Vorkammer 12 in Längsrichtung des Profilelements 2 und in allen drei Vorkammern 12 sind jeweils Schaltnoppen 14 angeordnet. Insgesamt erstrecken sich so die Vorkammern 12 und die Schaltnoppen 14 um mehr als den halben Umfang des Aufnahmeraums 7, so dass eine erhöhte Sensibilität der Schließkanten-Sicherung 1 nicht nur bei einem stirnseitigen Kontakt von der zweiten Seite 6 her, sondern auch bei einem seitlichen Kontakt mit dem Profilelement 2 gewährleistet ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 29905816 U1 [0002]
    • DE 202014001722 U1 [0007]

Claims (9)

  1. Schließkanten-Sicherung (1), mit einem elastisch verformbaren Profilelement (2), welches eine erste, zur Befestigung des Profilelements (2) an einem Bauteil dienende Seite (3) aufweist, und welches eine zweite, zu sichernde Seite (6) aufweist, wobei es an seiner zweiten Seite (6) einen Aufnahmeraum (7) aufweist, in dem eine Sicherheits-Schaltleiste mit einer Vielzahl von miteinander in elektrisch leitender Verbindung stehenden Kontaktelementen (8) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilelement (2) an der zweiten Seite (6), dem Aufnahmeraum (7) vorgelagert, eine Vorkammer (12) bildet, und dass in der Vorkammer (12) eine Schaltnoppe (14) angeordnet ist, wobei die Schaltnoppe (14) unter der Einwirkung einer äußeren Kraft bei örtlicher Verformung des Profilelements (2) die Kontaktelemente (8) der Schaltleiste unterbrechend ausgestaltet ist.
  2. Schließkanten-Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass über die Länge des Profilelements (2) verteilt mehrere Schaltnoppen (14) in der Vorkammer (12) angeordnet sind.
  3. Schließkanten-Sicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem Aufnahmeraum (7) vorgelagert mehrere Vorkammern (12) angeordnet sind, die in Längsrichtung des Profilelements (2) nebeneinander verlaufen, wobei in wenigstens zwei Vorkammern (12) jeweils eine Schaltnoppe (14) angeordnet ist.
  4. Schließkanten-Sicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltnoppe (14) durch einen Werkstoff geschaffen ist, welcher im fließfähigen Zustand in die Vorkammer (12) eingespritzt und in der Vorkammer (12) verfestigt ist.
  5. Schließkanten-Sicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorkammer (12) dort, wo eine Schaltnoppe (14) vorgesehen ist, eine Bohrung (16) aufweist.
  6. Schließkanten-Sicherung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (16) durch den Aufnahmeraum (7) zu der ersten, zur Befestigung des Profilelements (2) dienenden Seite (3) verläuft.
  7. Schließkanten-Sicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltnoppe (14) als vorgefertigtes Bauteil ausgestaltet und an einem Führungselement befestigt ist, welches sich in Längsrichtung durch die Vorkammer (12) erstreckt.
  8. Schließkanten-Sicherung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Führungselement im Wesentlichen über die gesamte Länge der Vorkammer (12) erstreckt.
  9. Schließkanten-Sicherung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement an Verschlusskappen (15) festgelegt ist, welche die beiden gegenüberliegenden Enden der Vorkammer (12) verschließen.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE29905816U1 (de) 1998-06-26 2000-02-24 Haake Andre Schließkanten-Sicherung
DE202014001722U1 (de) 2014-02-27 2014-07-03 André Haake Schaltanordnung an einem beweglichen Gerät und Flurförderfahrzeug mit derartiger Schaltanordnung

Patent Citations (2)

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