DE202016103009U1 - Kopfkippschutzvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Kopfkippschutzvorrichtung zur Vermeidung oder Beschränkung des Kippens des Kopfes einer auf einer Sitzgelegenheit sitzenden Person nach vorne und/oder zur Seite, – wobei die Kopfkippschutzvorrichtung ein oder mehrere Kissen (20, 30) umfasst, von welchen jedes eine Füllung und einen die Füllung umschließenden Bezug aufweist, – wobei das mindestens eine Kissen (20, 30) dazu ausgelegt ist, um den Hals der Person gelegt zu werden, und – wobei das mindestens eine Kissen (20, 30) derart ausgebildet ist, dass im bestimmungsgemäß um den Hals der Person gelegten Zustand desselben bei Bewegungen des Kopfes der Person Teile des Kopfes auf dem mindestens einen Kissen (20, 30) zu liegen kommen, und das mindestens eine Kissen (20, 30) somit eine weitere Bewegung des Kopfes beschränkt oder ganz verhindert, dadurch gekennzeichnet, dass der Bezug jedes Kissens aus mehreren Bezugsteilen (25, 26, 35, 36) zusammengesetzt ist, wobei die mehreren Bezugsteile zumindest teilweise aus unterschiedlichen Materialien bestehen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kopfkippschutzvorrichtung gemäß dem Oberbegriff der Schutzansprüche 1 und 3.
  • Es ist bekannt, dass der Kopf einer sitzenden Person insbesondere dann, wenn die sitzende Person schläft, leicht nach vorne und/oder zur Seite kippt bzw. fällt.
  • Dies ist eine unangenehme Position, die den Schlaf beeinträchtigen und schmerzhafte Verspannungen der Hals- und Nackenmuskulatur verursachen kann.
  • Wenn es sich bei dem Sitz um den Sitz eines Fahrzeuges wie beispielsweise eines Autos handelt, besteht ferner die Gefahr, dass der frei nach vorn oder zur Seite hängende Kopf des Schlafenden bei einem Unfall ungebremst umhergeschleudert wird, was sehr schnell zu ernsthaften Verletzungen wie Schleudertraumata und dergleichen führen kann. Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass eine Person, deren Kopf zur Seite oder nach vorne fällt, aus dem Sicherheitsgurt herausrutscht, so dass dieser nicht mehr optimal anliegt und wirkt. Ferner besteht auch eine erhebliche Verletzungsgefahr, wenn sich der zur Seite oder nach vorne geneigte Kopf vor der Austrittsöffnung eines gerade zündenden Airbags befindet.
  • Eine Kopfkippschutzvorrichtung, durch die das Kippen des Kopfes eines in einer eine Rückenlehne aufweisenden Sitzgelegenheit Sitzenden nach vorne und/oder zur Seite verhindert werden kann, ist aus der WO 97/27076 A2 bekannt.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der in der WO 97/27076 A2 beschriebenen Kopfkippschutzvorrichtung sind in den 4 und 5 gezeigt und werden im Folgenden unter Bezugnahme hierauf beschrieben.
  • Die in der 4 gezeigte Kopfkippschutzvorrichtung besteht aus zwei miteinander verbindbaren Kissen 1a, 1b, einem Gewichtselement 2 und zwei Gurten 3a, 3b, mittels welcher die Kissen 1a, 1b mit dem Gewichtselement 2 verbunden sind.
  • Die Kissen 1a, 1b weisen an den einander zugewandten Seiten der freien (vorderen) Enden Verbindungsvorrichtungen, beispielsweise Klettverschlusselemente 4a, 4b auf, mittels welcher eine bei Bedarf wieder lösbare Verbindung zwischen den vorderen Enden der Kissen herstellbar ist.
  • Im bestimmungsgemäß angelegten Zustand sind die mittels der Klettverschlusselemente 4a, 4b verbundenen Kissen 1a, 1b auf den Schultern und/oder dem Brustbereich des Sitzenden liegend um die seitlichen und/oder den vorderen Abschnitt dessen Halses und gegebenenfalls dessen Unterkieferbereichs angeordnet. Das Gewichtselement 2 ist hinter dem Sitzenden angeordnet. Die Gurte 3a, 3b verlaufen dabei über die Schultern und/oder eine Rückenlehne der Sitzgelegenheit, auf welcher die sitzende Person sitzt. Sofern die Rückenlehnenkonstruktion dies erlaubt, hängt das Gewichtselement hinter der Rückenlehne frei nach unten.
  • Manche Rückenlehnenkonstruktionen erlauben es nicht, dass das Gewichtselement hinter der Rückenlehne nach unten hängt. Dies kann z.B. bei den Rücksitzen eines PKW der Fall sein. In diesem Fall kann vorgesehen werden, das Gewichtselement auf einer Auflagefläche hinter der Rückenlehne, beispielsweise auf der Hutablage des PKW abzulegen.
  • Die Kissen 1a, 1b, das Gewichtselement 2 und die Gurte 3a, 3b weisen jeweils ein derartiges Gewicht und/oder eine derartige Oberflächenbeschaffenheit auf, dass ein Verrutschen des bestimmungsgemäß angelegten Kopfkippschutzvorrichtung verhindert wird und sie dadurch in der gewünschten Position am Sitz gehalten wird.
  • Das im Folgenden unter Bezugnahme auf die 5 beschriebene zweite Ausführungsbeispiel der bekannten Kopfkippschutzvorrichtung ist dazu ausgelegt, um eine Kopfstütze eines Fahrzeugsitzes oder dergleichen gehängt zu werden.
  • Wie aus der 5 ersichtlich ist, besteht die Kopfkippschutzvorrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel aus zwei miteinander verbindbaren Kissen 11a, 11b und von diesen abgehenden Gurten 13a, 13b.
  • Die Kissen 11a und 11b und auf diesen vorgesehene Verbindungsvorrichtungen 14a, 14b entsprechen hinsichtlich des Aufbaus, der Funktion und der Wirkungsweise den beim ersten Ausführungsbeispiel vorgesehenen Kissen 1a, 1b und den darauf vorgesehenen Klettverschlusselementen 4a, 4b.
  • Die Gurte 13a und 13b ähneln den Gurten 3a und 3b des ersten Ausführungsbeispiels. An ihnen ist jedoch kein Gewichtselement vorgesehen, sondern weitere Verbindungsvorrichtungen in Form von Klettverschlusselementen 15a, 15b, mittels welcher sie lösbar miteinander verbindbar sind.
  • Das Verbinden der Gurte 13a, 13b mittels der daran vorgesehenen Klettverschlusselemente 15a, 15b ermöglicht es, diese um eine am Sitz angebrachte Kopfstütze (beispielsweise um die Kopfstütze eines Fahrzeugsitzes) zu hängen und dort zu halten.
  • Die vorstehend beschriebenen, aus der WO 97/27076 A2 bekannten Kopfkippschutzvorrichtungen können bei den unterschiedlichsten Sitzgelegenheiten zur Anwendung kommen und sind einfach handhabbar. Diese Kopfkippschutzvorrichtungen wurden mittlerweile mannigfaltig weiterentwickelt. Dies betrifft sowohl die Ausbildung der Kissen als auch die Art und Weise, wie sie in ihrer bestimmungsgemäßen Position an der die Kopfkippschutzvorrichtung tragenden Person gehalten werden. Diesbezüglich wird beispielsweise auf die Dokumente DE 202 13 625 U1 , DE 20 2007 017 085 U1 und DE 20 2012 101 427 U1 verwiesen.
  • Obgleich die aktuellen Kopfkippschutzvorrichtungen, jedenfalls die von der Anmelderin entwickelten Kopfkippschutzvorrichtungen technisch sehr ausgereifte Produkte sind, die sich größter Beliebtheit erfreuen, besteht nach wie vor das Bestreben, die Kopfkippschutzvorrichtung noch weiter zu verbessern. Von besonderem Interesse ist hierbei, die durch die Kopfkippschutzvorrichtung erzielbare zusätzliche Sicherheit für die die Kopfkippschutzvorrichtung tragende Person weiter zu erhöhen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Kopfkippschutzvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 derart weiterzubilden, dass sich durch diese ohne eine Verschlechterung des Tragekomforts und der Einsetzbarkeit eine noch höhere Sicherheit erzielen lässt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in den Schutzansprüchen 1 und 3 beanspruchten Kopfkippschutzvorrichtungen gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Kopfkippschutzvorrichtung gemäß Schutzanspruch 1 zeichnet sich dadurch aus, dass der Bezug jedes Kissens aus mehreren Bezugsteilen zusammengesetzt ist, wobei die mehreren Bezugsteile zumindest teilweise aus unterschiedlichen Materialien bestehen.
  • Dies ermöglicht es, dass diejenigen Bereiche der Kissen, die im bestimmungsgemäß angelegten Zustand der Kissen mit der die Kopfkippschutzvorrichtung tragenden Person in Berührung kommen, durch besondere Eigenschaften aufweisende Bezugsteile gebildet werden. Die besonderen Eigenschaften der betreffenden Bezugsteile sind vorzugsweise Eigenschaften, die bewirken, dass die Kopfkippschutzvorrichtung von der diese tragenden Person nicht als unangenehm, ja vorzugsweise sogar als besonders angenehm empfunden wird. Ein Beispiel hierfür ist ein Material, das ein besonderes Feuchtigkeits- und Temperaturmanagement aufweist. Durch ein gutes Temperaturmanagement kann erreicht werden, dass die mit dem besonderen Material in Berührung kommenden Gegenstände oder Körperteile sich weniger stark erwärmen als es bei der Verwendung von normalen Kissenbezügen der Fall ist. Im Idealfall wird den mit dem besonderen Material in Berührung kommenden Gegenständen oder Körperteilen bei zu hohen Temperaturen Wärmeenergie entzogen, wodurch es im Ergebnis sogar zu einer Kühlung durch das besondere Material kommt. Vorzugsweise speichert der Bezugsstoff die entzogene Wärmeenergie und gibt sie bei Bedarf wieder ab. Solche Materialien sind beispielsweise Materialien, welche sogenannte Phase-Change-Materialien enthalten. Durch den Umstand, dass die die Kopfkippschutzvorrichtung tragende Person durch das besondere Material bei Bedarf sogar aktiv gekühlt wird, wird auch die Schweißbildung vermindert, so dass das gute Temperaturmanagement zugleich automatisch auch ein Feuchtigkeitsmanagement bewirkt. Durch solche oder sonstige vorteilhafte Eigenschaften der Kissenbereiche, mit welchen die die Kopfkippschutzvorrichtung tragenden Personen in Berührung kommen, erhöht sich der Tragekomfort enorm. Dies führt dazu, dass sich ein größerer Personenkreis solche Kopfkippschutzvorrichtungen anschafft, und die neuen Kopfkippschutzvorrichtungen auch öfter getragen werden als es bei herkömmlichen Kopfkippschutzvorrichtungen der Fall ist. Darüber hinaus steigt auch die Bereitschaft, die Kopfkippschutzvorrichtung nicht einfach nur irgendwie zu verwenden, sondern sie stets bestimmungsgemäß anzulegen. Da sich wie eingangs erwähnt durch die Kopfkippschutzvorrichtung die Sicherheit für die diese tragende Person erhöhen lässt, kommt die hier vorgestellte Verbesserung der Kopfkippschutzvorrichtung im Ergebnis also einer weiteren Erhöhung der Sicherheit gleich.
  • Die erfindungsgemäße Kopfkippschutzvorrichtung gemäß Schutzanspruch 3 zeichnet sich dadurch aus, dass diejenigen Kissenbezugsbereiche, die im bestimmungsgemäß um den Hals der Person gelegten Zustand der Kopfkippschutzvorrichtung mit dem Hals oder dem Kopf der Person in Berührung kommen, nahtfreie Kissenbezugsbereiche sind.
  • Auch hierdurch lassen sich eine Erhöhung des Tragekomforts und die daraus resultierenden weiteren Vorteile erzielen, und zwar unabhängig davon, ob die Kopfkippschutzvorrichtung zusätzlich wie in Schutzanspruch 1 beansprucht ausgebildet ist oder nicht.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen, der folgenden Beschreibung, und den Figuren entnehmbar.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert. Es zeigen
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels der im Folgenden näher beschriebenen Kopfkippschutzvorrichtung,
  • 2 eine seitliche Ansicht der in der 1 gezeigten Kopfkippschutzvorrichtung,
  • 3 eine Draufsicht auf die in den 1 und 2 gezeigte Kopfkippschutzvorrichtung in einem Zustand, in welchem deren Einzelteile bestimmungsgemäß miteinander verbunden sind,
  • 4 ein erstes Ausführungsbeispiel der eingangs bereits beschriebenen herkömmlichen Kopfkippschutzvorrichtung, und
  • 5 ein zweites Ausführungsbeispiel der eingangs bereits beschriebenen herkömmlichen Kopfkippschutzvorrichtung.
  • Das im Folgenden näher beschriebene Ausführungsbeispiel der hier vorgestellten Art von Kopfkippschutzvorrichtung umfasst ein erstes Kissen 20, ein zweites Kissen 30, und eine Kissenhaltevorrichtung, unter Verwendung welcher die Kissen 20, 30 in ihrer bestimmungsgemäßen Position angeordnet und gehalten werden können. Die Kissenhaltevorrichtung ist in den Figuren nur teilweise gezeigt. Genauer gesagt sind nur die vorderen Enden von zwei Gurten 41, 51 und daran angebrachte Ringe 42, 52 gezeigt.
  • Die Kissen 20, 30 weisen in ihren vorderen Bereichen komplementär ausgebildete Klettverschlusselemente 21, 31 auf. Diese Klettverschlusselemente sind im bestimmungsgemäß am Benutzer angelegten Zustand der Kissen an einander zugewandten Seiten der Kissen 20, 30 angeordnet, und dienen dazu, die Kissen 20, 30 wie in der 3 gezeigt in deren vorderen Bereich miteinander zu verbinden. Die Klettverschlusselemente 21, 31 sind im betrachteten Beispiel auf die Kissen 20, 30 aufgenähte streifenförmige Klettbänder. Die Klettverschlusselemente 21, 31 können aber auch eine beliebige andere Form aufweisen und auf eine beliebige andere Art und Weise an den Kissen befestigt sein. Die Verbindung der vorderen Bereiche der Kissen 20, 30 kann natürlich auch auf beliebige sonstige Art und Weise und unter Verwendung beliebiger anderer Verbindungsvorrichtungen erfolgen.
  • An den hinteren Enden der Kissen 20, 30 sind Gurte 22, 32 angebracht, über welche die Kissen 20, 30 mit der Kissenhaltevorrichtung verbindbar sind. Die Gurte 22, 32 weisen an ihren freien Enden Klettverschlusselemente 23 bzw. 33 auf, die mit an den Kissen 20, 30 angebrachten komplementären Klettverschlusselementen 24 bzw. 34 verbindbar sind. Die an den Kissen angebrachten zweiten Klettverschlusselemente 24, 34 sind im bestimmungsgemäß am Benutzer angelegten Zustand der Kissen an den voneinander abgewandten Seiten der Kissen 20, 30 angeordnet. Die Klettverschlusselemente 23, 33, 24 und 34 sind im betrachteten Beispiel auf die sie tragenden Gurte 22, 32 bzw. die sie tragenden Kissen 20, 30 aufgenähte Klettbänder. Sie können aber auch eine beliebige andere Form aufweisen und auf eine beliebige andere Art und Weise an den sie tragenden Kopfkippschutzvorrichtungs-Komponenten befestigt sein.
  • Jedes der Kissen 20, 30 besteht aus einer Füllung und einen die Füllung umschließenden Bezug. Die Füllung wird im betrachteten Beispiel durch aus Polyester gefertigte Faserbällchen gebildet, könnte aber auch eine beliebige andere bekannte oder geeignete Kissenfüllung sein. Jeder der Kissenbezüge ist aus mehreren Bezugsteilen zusammengesetzt, wobei die mehreren Bezugsteile zumindest teilweise aus unterschiedlichen Materialien bestehen.
  • Im vorliegend betrachteten Beispiel besteht jeder der Bezüge aus zwei Bezugsteilen 25, 26 bzw. 35, 36. Das jeweils erste Bezugsteil 25 bzw. 35 bildet jeweils denjenigen Teil des Bezuges, der im bestimmungsgemäß angelegten Zustand der Kopfkippschutzvorrichtung mit dem Hals und dem Kopf der die Kopfkippschutzvorrichtung tragenden Person in Berührung kommt. Vorzugsweise ist dieses erste Bezugsteil so geschnitten und platziert, dass unter allen Umständen, also insbesondere unabhängig von der Länge und Dicke des Halses und unabhängig von der Kopfform, und auch dann, wenn die Kopfkippschutzvorrichtung nicht exakt bestimmungsgemäß angelegt ist, nur dieses erste Bezugsteil 25 bzw. 35 mit dem Hals und dem Kopf der die Kopfkippschutzvorrichtung tragenden Person in Berührung kommt. Das erste Bezugsteil 25 bzw. 35 ist aber auch nicht oder jedenfalls nicht wesentlich größer als es hierfür erforderlich ist. Im betrachteten Beispiel hat es in der Draufsicht (siehe 2) eine halbovale Form. Das erste Bezugsteil 25 bzw. 35 beginnt am hinteren Ende der Kissen 20 bzw. 30 und erstreckt sich dort über die gesamte Höhe der Kissen. Von dort erstreckt es sich auf der dem Benutzer zugewandten Seite des jeweiligen Kissens bis kurz vor die ersten Klettverschlusselemente 21 bzw. 31 nach vorn, wobei nach vorn hin die Höhe abnimmt, genauer gesagt die Höhe mit zunehmender Entfernung vom hinteren Ende immer stärker abnimmt, sich also im Ergebnis die erwähnte halbovale Form ergibt.
  • Der Rest der Kissen 20, 30, das heißt die nicht durch das erste Bezugsteil 25 bzw. 35 gebildeten Bereiche der Kissen werden jeweils durch das zweite Bezugsteil 26 bzw. 36 gebildet. Das zweite Bezugsteil 26, 36 kommt im bestimmungsgemäß angelegten Zustand der Kopfkippschutzvorrichtung nicht mit dem Hals und dem Kopf der die Kopfkippschutzvorrichtung tragenden Person in Berührung.
  • Die ersten Bezugsteile 25, 35 bestehen aus anderen Materialien als die zweiten Bezugsteile 26, 36. Die ersten Bezugsteile bestehen aus einem besonderen Material, das einen besonders hohen Tragekomfort bietet und vom Benutzer beim Tragen als möglichst angenehm empfunden wird. Welche Materialien hierfür in Frage kommen, wird später noch genauer beschrieben. Die zweiten Bezugsteile 26, 36 bestehen aus einem normalen Bezugsstoff. Im betrachteten Beispiel sind die zweiten Bezugsteile 26, 36 aus einem Baumwollstoff oder einem Mikrofaserstoff hergestellt. Sie könnten aber auch aus beliebigen anderen Bezugsstoffen bestehen. Da die zweiten Bezugsteile 26, 26 bei bestimmungsgemäßem Gebrauch der Kopfkippschutzvorrichtung jedoch nicht unmittelbar mit der die Kopfkippschutzvorrichtung tragenden Person in Kontakt kommen, besteht keine Notwendigkeit, einen Bezugsstoff mit besonders hohem Tragekomfort zu verwenden. Es kann daher ein Bezugsstoff zum Einsatz kommen, der weniger gute Eigenschaften aufweist und billiger ist als der für die ersten Bezugsteile 25, 35 verwendete Bezugsstoff.
  • Als Bezugsstoff für die ersten Bezugsteile 25, 35 wird im betrachteten Beispiel ein Stoff mit klimaregulierenden Eigenschaften verwendet. Es sei bereits an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass auch andere Eigenschaften der ersten Bezugsteile 25, 35 den Tragekomfort erhöhen können, und dass sich auch die Verwendung von ersten Bezugsteilen 25, 35 mit anderen tragekomforterhöhenden Eigenschaften als vorteilhaft erweist.
  • Der im vorliegend betrachteten Beispiel verwendete Stoff entzieht der die Kopfkippschutzvorrichtung tragenden Person, genauer gesagt den mit dem Stoff in Berührung kommenden Körperteilen bei Bedarf Wärme, speichert diese, und gibt sie bei Bedarf wieder an die die Kopfkippschutzvorrichtung tragenden Person ab. Dadurch werden die mit dem Stoff in Berührung kommenden Körperteile des Kopfkippschutzvorrichtungs-Benutzers stets auf einer gleichbleibend hohen und vom Benutzer als angenehm empfundenen Temperatur gehalten. Durch eine solche Temperaturregelung wird auch verhindert, dass der Benutzer schwitzt. Das Tragen einer derartigen Kopfkippschutzvorrichtung wird daher nicht als unangenehm empfunden. Das Tragen dürfte im Allgenmeinen sogar als besonders angenehm empfunden werden.
  • Bei normalen Bezugsstoffen wie beispielsweise bei dem für das zweite Bezugsteil 26, 36 verwendeten Bezugsstoff ist dies nicht oder zumindest nicht so ausgeprägt der Fall. Bei solchen Bezugsstoffen haben die damit in Berührung kommenden Körperteile nur zufällig und kurzzeitig die als optimal empfundene Temperatur. Über kurz oder lang wird dem Benutzer zu heiß und er fängt an zu schwitzen, so dass man zumindest bei hohen Umgebungstemperaturen geneigt ist, die Kopfkippschutzvorrichtung schnell wieder abzulegen oder gar nicht erst anzulegen.
  • Ein Bezugsstoff, mit welchem sich das vorstehend beschriebene Klimamanagement erzielen lässt, besteht beispielsweise aus einem Material, welches sogenannte (PCM) enthält, die abhängig von ihrer Temperatur ihren Aggregatszustand verändern. Diese Materialien lassen sich mit einem Eiswürfel in einem Glas Wasser vergleichen. Schmilzt der Eiswürfel, nimmt er Wärme auf und kühlt so das Wasser. Die vorliegend verwendeten Phase-Change-Materialien arbeiten genauso, sind jedoch vorzugsweise verkapselt, damit sie permanent in einer Hülle eingeschlossen und geschützt sind. Die daraus resultierenden Mikrokapseln werden entweder auf andere Materialien, beispielsweise auf Stoffe und fertige Textilien aufgebracht oder direkt in die Fasern eingebettet, aus welchen das erste Bezugsteil 25, 35 hergestellt wird. Ein solches, Phase-Change-Materialien enthaltendes Material ist beispielsweise ein mit der Outlast-Technologie der Outlast Technologies LLC, 831 Pine Ridge Road, Golden, CO 80403, USA hergestelltes Material. Es sei jedoch ausdrücklich darauf hingewiesen, dass keine zwingende Notwendigkeit besteht, als Bezugsstoff für die ersten Bezugsteile 26, 36 ein Outlast-Material zu verwenden. Es können prinzipiell auch beliebige andere Bezugsstoffe mit einem vergleichbaren oder sonstigen vorteilhaften Klimamanagement zum Einsatz kommen.
  • Aufgrund der Tatsache, dass nur die ersten Bezugsteile 25, 35 aus diesem besonderen und üblicherweise teureren Material bestehen, lassen sich die Herstellungskosten gering halten.
  • Die ersten Bezugsteile 25, 35 und die zweiten Bezugsteile 26, 26 sind miteinander vernäht, können aber auch auf beliebige andere Art und Weise miteinander verbunden sein.
  • Zwischen dem vorderen Ende des ersten Bezugsteils 25, 35 und den ersten Klettverschlusselementen 21, 31 der Kissen 20, 30 ist jeweils eine Lasche 27, 37 vorgesehen, die, wie insbesondere aus der 3 ersichtlich ist, verhindert, dass die die Kopfkippschutzvorrichtung tragende Person mit den Klettverschlusselementen 21, 31 und/oder den zweiten Bezugsteilen 26, 36 in Berührung kommt.
  • Zur Vermeidung von Missverständnissen sei höchstvorglich angemerkt, dass die Kissen 20, 30 im bestimmungsgemäß angelegten Zustand der Kopfkippschutzvorrichtung auf den Schultern und/oder dem Brustbereich des Sitzenden zu liegen kommen und die seitlichen Bereiche und den vorderen Bereich des Halses des Benutzers umlaufen. Bezogen auf die Darstellung in der 3 kommt der Hals des Benutzers also im etwa halbkreisförmigen Zwischenraum zwischen den ersten Bezugsteilen 25, 35 der über die Klettverschlusselemente 21, 31 miteinander verbundenen Kissen 20, 30 zu liegen. Dabei kommen die ersten Bezugsteile in unmittelbaren Kontakt mit dem Hals. Vorzugsweise sind die Kissen 20, 30 zumindest stellenweise so hoch, dass auch noch der untere Bereich des Kopfes der sitzenden Person in unmittelbaren Kontakt mit den Kissen kommt; die Kissen 20, 30 können sich beispielsweise bis zu den Backen nach oben erstrecken.
  • Die in den 1 bis 3 gezeigte Kopfkippschutzvorrichtung ist dazu ausgelegt, über die Kissenhaltevorrichtung, von welcher nur die Gurte 41, 51 und die Ringe 42, 52 gezeigt sind, am Sitz befestigt zu werden. Hierfür existieren verschiedene Möglichkeiten.
  • Eine Möglichkeit besteht darin, dass an den Enden der Gurte 41, 51 ein oder mehrere Gewichtselemente angeordnet sind, die wie eingangs unter Bezugnahme auf die 4 und 5 beschrieben zur Fixierung der Kopfkippschutzvorrichtung am Sitz verwendet werden können.
  • Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass der Gurte 41 und 51, oder gleich die Gurte 22 und 32 miteinander verbunden und wie eingangs unter Bezugnahme auf die 4 und 5 beschrieben um eine Kopfstütze gehängt werden.
  • Weitere Möglichkeiten bestehen darin, dass die Gurte 41, 51 an der Rückenlehne oder an der Kopfstütze befestigt werden.
  • In der DE 202 13 625 U1 und der DE 20 2007 017 085 U1 ist eine ganze Reihe von Möglichkeiten hierzu beschrieben. Die dort beschriebenen Möglichkeiten zur Fixierung der Kopfkippschutzvorrichtung am Sitz können ausnahmslos auch bei der hier vorgestellten Kopfkippschutzvorrichtung zum Einsatz kommen.
  • Es dürfte einleuchten und bedarf keiner näheren Erläuterung, dass auch noch unzählige weitere Möglichkeiten zur Fixierung der Kopfkippschutzvorrichtung am Sitz oder der die Kopfkippschutzvorrichtung tragenden Person existieren.
  • Ob und wie die hier vorgestellte Kopfkippschutzvorrichtung am Sitz angeordnet und gehalten wird, ist vorliegend jedoch von untergeordneter Bedeutung. Die Besonderheit der hier vorgestellte Art von Kopfkippschutzvorrichtung, nämlich die besondere Ausbildung des mit dem Benutzer in Kontakt kommenden Teil des bzw. der Kissen erweist sich unabhängig davon, wie die Anordnung der Kissen am Sitz erfolgt, als vorteilhaft.
  • Die Besonderheiten der hier vorgestellten Kopfkippschutzvorrichtung lassen sich auch bei ganz anderen Kopfkippschutzvorrichtungen realisieren, beispielsweise auch bei Kopfkippschutzvorrichtungen, die nur ein einziges Kissen umfassen, und/oder Kopfkippschutzvorrichtungen, die nicht am Sitz befestigt werden, sondern einfach nur um den Hals des Benutzers gehängt werden, also beispielsweise bei einer Kopfkippschutzvorrichtung wie sie in der DE 20 2012 101 427 U1 beschrieben ist.
  • Prinzipiell lassen sich die Besonderheiten der hier vorgestellten Kopfkippschutzvorrichtung bei beliebigen Kopfkippschutzvorrichtungen realisieren, durch welche das Kippen des Kopfes einer auf einer Sitzgelegenheit sitzenden Person nach vorne und/oder zur Seite verhinderbar oder beschränkbar ist.
  • Die hier vorgestellte Art von Kopfkippschutzvorrichtung lässt sich an beliebigen Sitzen verwenden, also nicht nur an normalen PKW-Sitzen, sondern beispielsweise auch an Sitzen in Bussen, Zügen, Flugzeugen, an Autokindersitzen, an Fahradkindersitzen, an Sitzen in Fahrradanhängern, in Buggies, etc.
  • Die Ausstattung von wie auch immer gearteten Kopfkippschutzvorrichtungen mit den genannten Besonderheiten, also dass der Bezug jedes Kissens aus mehreren Bezugsteilen zusammengesetzt ist, wobei die mehreren Bezugsteile zumindest teilweise aus unterschiedlichen Materialien bestehen, erweist sich also unabhängig von den Einzelheiten der praktischen Realisierung und unabhängig von der konkreten Verwendung der Kopfkippschutzvorrichtung als sehr vorteilhaft.
  • Vorteilhaft in Bezug auf den Tragekomfort der Kopfkippschutzvorrichtung wäre es aber auch, wenn nicht nur diejenigen Bezugsteile, die im bestimmungsgemäß um den Hals der Person gelegten Zustand der Kopfkippschutzvorrichtung mit dem Hals oder dem Kopf der Person in Berührung kommen, also wenn nicht nur die ersten Bezugsteile 25, 35 die vorstehend beschriebenen besonderen Eigenschaften der ersten Bezugsteile 25, 35 aufweisen. Prinzipiell könnten auch weitere Bezugsteile oder alle Bezugsteile der Kissen so ausgebildet sein wie die ersten Bezugsteile 25, 35 der vorstehend unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 beschriebenen Kopfkippschutzvorrichtung.
  • Insbesondere wenn die kompletten Kissenbezüge wie die ersten Bezugsteile 25, 26 ausgebildet sind, könnte auch vorgesehen werden, dass jeder Kissenbezug nur aus einem einzigen Bezugsteil besteht.
  • Unabhängig davon, aus wie vielen Bezugsteilen jeder Kissenbezug zusammengesetzt ist, erweist es sich als vorteilhaft, wenn diejenigen Kissenbezugsbereiche, die im bestimmungsgemäß um den Hals der Person gelegten Zustand der Kopfkippschutzvorrichtung mit dem Hals oder dem Kopf der Person in Berührung kommen, keine Nähte enthalten, also nahtfreie Kissenbezugsbereiche sind. Auch dies trägt zur Erhöhung des Tragekomforts und zur Erzielung der daraus resultierenden weiteren Vorteile bei.
  • Die nahtfreie Ausbildung der Kissenbezugsbereiche, die im bestimmungsgemäß um den Hals der Person gelegten Zustand der Kopfkippschutz-vorrichtung mit dem Hals oder dem Kopf der Person in Berührung kommen, stellt auch schon allein, also insbesondere auch ohne Ausbildung dieser Kissenbezugsbereiche wie die ersten Bezugsteile 25, 35 eine Erhöhung des Tragekomforts dar.
  • Bezugszeichenliste
  • 1a, 1b
    Kissen
    2
    Gewichtselement
    3a, 3b
    Gurte
    4a, 4b
    Klettverschlusselemente
    11a, 11b
    Kissen
    13a, 13b
    Gurte
    14a, 14b
    Klettverschlusselemente
    15a, 15b
    Klettverschlusselemente
    20
    erstes Kissen
    21
    Klettverschlusselement an 20
    22
    Gurt an 20
    23
    Klettverschlusselement an 22
    24
    zweites Klettverschlusselement an 20
    25
    erstes Bezugsteil von 20
    26
    zweites Bezugsteil von 20
    27
    Lasche an 20
    30
    zweites Kissen
    31
    Klettverschlusselement an 30
    32
    Gurt an 30
    33
    Klettverschlusselement an 32
    34
    zweites Klettverschlusselement an 30
    35
    erstes Bezugsteil von 30
    36
    zweites Bezugsteil von 30
    37
    Lasche an 30
    41
    erster Gurt
    42
    erster Ring
    51
    zweiter Gurt
    52
    zweiter Ring
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 97/27076 A2 [0005, 0006, 0017]
    • DE 20213625 U1 [0017, 0051]
    • DE 202007017085 U1 [0017, 0051]
    • DE 202012101427 U1 [0017, 0054]

Claims (21)

  1. Kopfkippschutzvorrichtung zur Vermeidung oder Beschränkung des Kippens des Kopfes einer auf einer Sitzgelegenheit sitzenden Person nach vorne und/oder zur Seite, – wobei die Kopfkippschutzvorrichtung ein oder mehrere Kissen (20, 30) umfasst, von welchen jedes eine Füllung und einen die Füllung umschließenden Bezug aufweist, – wobei das mindestens eine Kissen (20, 30) dazu ausgelegt ist, um den Hals der Person gelegt zu werden, und – wobei das mindestens eine Kissen (20, 30) derart ausgebildet ist, dass im bestimmungsgemäß um den Hals der Person gelegten Zustand desselben bei Bewegungen des Kopfes der Person Teile des Kopfes auf dem mindestens einen Kissen (20, 30) zu liegen kommen, und das mindestens eine Kissen (20, 30) somit eine weitere Bewegung des Kopfes beschränkt oder ganz verhindert, dadurch gekennzeichnet, dass der Bezug jedes Kissens aus mehreren Bezugsteilen (25, 26, 35, 36) zusammengesetzt ist, wobei die mehreren Bezugsteile zumindest teilweise aus unterschiedlichen Materialien bestehen.
  2. Kopfkippschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diejenigen Kissenbezugsbereiche, die im bestimmungsgemäß um den Hals der Person gelegten Zustand der Kopfkippschutzvorrichtung mit dem Hals oder dem Kopf der Person in Berührung kommen, nahtfreie Kissenbezugsbereiche sind.
  3. Kopfkippschutzvorrichtung zur Vermeidung oder Beschränkung des Kippens des Kopfes einer auf einer Sitzgelegenheit sitzenden Person nach vorne und/oder zur Seite, – wobei die Kopfkippschutzvorrichtung ein oder mehrere Kissen (20, 30) umfasst, von welchen jedes eine Füllung und einen die Füllung umschließenden Bezug aufweist, – wobei das mindestens eine Kissen (20, 30) dazu ausgelegt ist, um den Hals der Person gelegt zu werden, und – wobei das mindestens eine Kissen (20, 30) derart ausgebildet ist, dass im bestimmungsgemäß um den Hals der Person gelegten Zustand desselben bei Bewegungen des Kopfes der Person Teile des Kopfes auf dem mindestens einen Kissen (20, 30) zu liegen kommen, und das mindestens eine Kissen (20, 30) somit eine weitere Bewegung des Kopfes beschränkt oder ganz verhindert, dadurch gekennzeichnet, dass diejenigen Kissenbezugsbereiche, die im bestimmungsgemäß um den Hals der Person gelegten Zustand der Kopfkippschutzvorrichtung mit dem Hals oder dem Kopf der Person in Berührung kommen, nahtfreie Kissenbezugsbereiche sind.
  4. Kopfkippschutzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Bezug jedes Kissens aus mehreren Bezugsteilen (25, 26, 35, 36) zusammengesetzt ist, wobei die mehreren Bezugsteile zumindest teilweise aus unterschiedlichen Materialien bestehen.
  5. Kopfkippschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Kissen (20, 30) dazu ausgelegt ist, so um den Hals der sitzenden Person gelegt zu werden, dass es auf den Schultern und/oder dem Brustbereich der sitzenden Person aufliegt und der Hals der sitzenden Person zwischen mehreren Kissen (20, 30) oder zwischen verschiedenen Abschnitten eines einzigen Kissens zu liegen kommt.
  6. Kopfkippschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die den Hals umgebenden Kissen (20, 30) oder Kissenabschnitte zumindest stellenweise so hoch sind, dass im bestimmungsgemäß angelegten Zustand auch der unteren Bereich des Kopfes zwischen den Kissen (20, 30) bzw. Kissenabschnitten zu liegen kommt.
  7. Kopfkippschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich des Bezuges, der im bestimmungsgemäß angelegten Zustand der Kopfkippschutzvorrichtung mit dem Hals und dem Kopf der die Kopfkippschutzvorrichtung tragenden Person in Berührung kommen kann, durch ein erstes Bezugsteil (25, 35) gebildet wird.
  8. Kopfkippschutzvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bezugsteil (25, 35) so geschnitten und angeordnet ist, dass es unabhängig von der Länge und Dicke des Halses und unabhängig von der Kopfform, und auch dann, wenn die Kopfkippschutzvorrichtung nicht exakt bestimmungsgemäß angelegt ist, denjenigen Teil des Bezuges umfasst, der im angelegten Zustand der Kopfkippschutzvorrichtung mit dem Hals und dem Kopf der die Kopfkippschutzvorrichtung tragenden Person in Berührung kommen kann.
  9. Kopfkippschutzvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bezugsteil (25, 35) so geschnitten und angeordnet ist, dass es auch Bereiche des Bezuges umfasst, die im bestimmungsgemäß angelegten Zustand der Kopfkippschutzvorrichtung nicht mit dem Hals und dem Kopf der die Kopfkippschutzvorrichtung tragenden Person in Berührung kommen, wobei das erste Bezugsteil (25, 35) nicht wesentlich größer ist als dessen Bereiche, die im bestimmungsgemäß angelegten Zustand der Kopfkippschutzvorrichtung mit dem Hals und dem Kopf der die Kopfkippschutzvorrichtung tragenden Person in Berührung kommen.
  10. Kopfkippschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bezugsteil (25, 35) so geschnitten und angeordnet ist, dass diejenigen Bereiche des ersten Bezugsteils (25, 35), die im bestimmungsgemäß angelegten Zustand der Kopfkippschutzvorrichtung mit dem Hals und dem Kopf der die Kopfkippschutzvorrichtung tragenden Person in Berührung kommen, größer sind als die Bereiche des ersten Bezugsteils (25, 35), die im bestimmungsgemäß angelegten Zustand der Kopfkippschutzvorrichtung nicht mit dem Hals und dem Kopf der die Kopfkippschutzvorrichtung tragenden Person in Berührung kommen.
  11. Kopfkippschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bezugsteil so geschnitten und angeordnet ist, dass im bestimmungsgemäß angelegten Zustand der Kopfkippschutzvorrichtung von den vorhandenen Bezugsteilen nur das erste Bezugsteil (25, 35) mit dem Hals und dem Kopf der die Kopfkippschutzvorrichtung tragenden Person in Berührung kommen kann.
  12. Kopfkippschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der nicht durch das erste Bezugsteil (25, 35) gebildete Teil des Bezuges durch einen oder mehrere zweite Bezugsteile (26, 36) gebildet wird.
  13. Kopfkippschutzvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bezugsteil (25, 35) aus einem anderen Material besteht als das mindestens zweite Bezugsteil (26, 36).
  14. Kopfkippschutzvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Material, aus welchem das erste Bezugsteil (25, 35) besteht, einen höheren Tragekomfort bietet als das Material, aus welchem das mindestens eine zweite Bezugsteil (26, 36) besteht.
  15. Kopfkippschutzvorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Material, aus welchem das erste Bezugsteil (25, 35) besteht, ein besseres Klimamanagement bietet als das Material, aus welchem das mindestens eine zweite Bezugsteil (26, 36) besteht.
  16. Kopfkippschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Material, aus welchem das erste Bezugsteil (25, 35) besteht, ein Material ist, welches damit in Berührung kommenden Dingen bei Bedarf Wärme entzieht.
  17. Kopfkippschutzvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Material, aus welchem das erste Bezugsteil (25, 35) besteht, die entzogene Wärme speichert und bei Bedarf wieder abgibt.
  18. Kopfkippschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Material, aus welchem das erste Bezugsteil (25, 35) besteht, Phase-Change-Materialien (PCM) enthält.
  19. Kopfkippschutzvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Phase-Change-Materialien permanent in einer Hülle eingeschlossen sind.
  20. Kopfkippschutzvorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Phase-Change-Materialien auf das erste Bezugsteil (25, 35) aufgebracht sind.
  21. Kopfkippschutzvorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Phase-Change-Materialien in die Fasern eingebettet sind, aus welchen das erste Bezugsteil (25, 35) hergestellt ist.
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