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Die Erfindung betrifft einen Verstellmechanismus mit der Möglichkeit zur schnellen Ver- und Entriegelung, insbesondere einen Verstellmechanismus, der zwischen einem Führungselement und einem Montageelement vorgesehen ist und aus einer Zwischenscheibe, einem ersten Sperrelement, einem zweiten Sperrelement, einer T-Muffe und einem Befestigungselement aufgebaut ist, wobei eine sichere Verriegelung vor der Verstellung gewährleistet ist, und wobei eine schnelle Bedienung beim Verstellen in eine entriegelte Position möglich ist. In diesem Fall kann die Position des Führungselements verschoben und verstellt werden. Außerdem kann die Bedienung in umgekehrter Richtung vorgenommen werden, wodurch sich eine verriegelte Position ergibt.
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Es ist üblich, zwischen einem Führungselement und einem Montageelement einen Verstellmechanismus vorzusehen, mit dem sich die Position des Führungselements 2 gegenüber dem Montageelement 3 verstellen lässt. Im Folgenden wird ein Verstellmechanismus für eine Armlehne eines Stuhls als Beispiel erläutert. Gemäß 1 ist das Führungselement 2 als Querträger 205 der Armlehne 204 eines Stuhls anzusehen, wobei das Montageelement 3 als Sitzkörper 301 des Stuhls gilt. Der Querträger 205 der Armlehne 204 ist an einer Bodenfläche 302 des Sitzkörpers 301 angebracht. Zwischen dem Querträger 205 der Armlehne 204 und dem Sitzkörper 301 des Stuhls ist ein Verstellmechanismus vorgesehen, mit dem die in 1 durch einen Pfeil A angedeutete Querposition der Armlehne 204 gegenüber dem Sitzkörper 301 durch Verschieben verstellt wird, wenn der Verstellmechanismus entriegelt wird. Nach der Verstellung wird der Verstellmechanismus erneut verriegelt, um diesen in eine neue Position zu positionieren.
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Der herkömmliche Verstellmechanismus ist aus einem ersten Sperrelement, einem zweiten Sperrelement und einem Befestigungselement wie einer Schraube aufgebaut. Die erste Seite des ersten Sperrelements ist unmittelbar an einer inneren Bodenfläche 202 einer in einem Querträger 205 der Armlehne 204 befindlichen, länglichen Stufenvertiefung 201 angeklebt. An der gegenüberliegenden zweiten Seite ist ein ringförmiger Zahnabschnitt ausgebildet. An der ersten Seite des zweiten Sperrelements ist ein an den ringförmigen Zahnabschnitt des ersten Sperrelements angepasster, ringförmiger Zahnabschnitt angeordnet. Das Befestigungselement ist aufeinanderfolgend durch das Mittelloch des zweiten und des ersten Sperrelements hindurchgeführt und an der Bodenfläche 302 des Sitzkörpers 301 befestigt. Jedoch weist der herkömmliche Verstellmechanismus beim Gebrauch die folgenden Nachteile auf:
Wenn das Befestigungselement durch das zweite und das erste Sperrelement hindurchgeführt und an der Bodenfläche 302 des Sitzkörpers 301 befestigt wird, ist es im Montagevorgang nur schwierig, das Anziehen des Befestigungselements zu kontrollieren. Wird das Befestigungselement übermäßig angezogen, können die (insbesondere weiblichen) Verbraucher Schwierigkeiten haben, das zweite Sperrelement gegenüber dem ersten Sperrelement zu drehen, um die Verbindungsposition der beiden ringförmigen Zahnabschnitte zu verändern. Wird das Befestigungselement hingegen nicht genug angezogen, kann der Querträger 205 der Armlehne 204 sowohl vor als auch nach der Verstellung nicht sicher an der Bodenfläche 302 des Sitzkörpers 301 befestigt sein. Dies kann dazu führen, dass die Armlehne 204 beim Gebrauch nicht stabil bleiben oder leicht gelockert werden kann. Dadurch kann die Gebrauchseffizienz, die Zuverlässigkeit der Armlehne 204 und der Kaufwunsch der Verbraucher in erheblichem Maße beeinträchtigt werden. Außerdem werden die Montage, die Massenproduktion und der Marktwettbewerb der Armlehne 204 negativ beeinflusst.
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Durch die Erfindung wird ein Verstellmechanismus mit der Möglichkeit zur schnellen Ent- und Verriegelung geschaffen, der zwischen einem Führungselement und einem Montageelement vorgesehen ist. Der Verstellmechanismus weist aufeinanderfolgend eine Zwischenscheibe, ein erstes Sperrelement, ein zweites Sperrelement, eine T-Muffe und ein Befestigungselement auf. Das erste und das zweite Sperrelement sind mit aneinander angepassten Zahnabschnitten versehen. Die T-Muffe ist durch Mittellöcher des zweiten und des ersten Sperrelements hindurchgeführt und liegen gegen die Zwischenscheibe an. Das Befestigungselement ist durch die T-Muffe, die Zwischenscheibe und einen Schlitz des Führungselements hindurchgeführt und dann am Montageelement so befestigt, dass die beiden Zahnabschnitte in der Verbindungsposition untrennbar verbunden sind. Der bei der hohen und der tiefen Verbindungsposition der beiden entsprechenden Zahnabschnitte entstehende Höhenunterschied ist mit Hf bezeichnet. Der Aufsteckabstand der T-Muffe 40 ist mit D1 bezeichnet. Die Gesamthöhe des zweiten und des ersten Sperrelements in der tiefen Verbindungsposition ist mit D2 bezeichnet, und wobei D1 > D2, D1 – D2 = G > 0 und Hf > G > 0. Wird das zweite Sperrelement 30 gegenüber dem ersten Sperrelement von einer hohen Verbindungsposition in eine tiefe Verbindungsposition oder umgekehrt gedreht, kann eine Entriegelung zwischen der Zwischenscheibe und dem Führungselement zustande kommen. Auf diese Weise kann das Führungselement positionsmäßig verstellt oder in die Verriegelungsposition gebracht werden. Hierdurch kann eine sichere Verriegelung vor der Verstellung stattfinden. Außerdem ist eine schnelle Bedienung beim Verstellen gewährleistet.
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Die Erfindung weist insbesondere die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale auf. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Im Folgenden werden die Erfindung und ihre Ausgestaltungen anhand der Zeichnung näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt:
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1 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verstellmechanismus, der auf einem Querträger einer Armlehne eines Stuhls montiert ist;
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2 eine perspektivische Explosionsdarstellung I des Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verstellmechanismus gemäß 1;
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3 eine perspektivische Explosionsdarstellung II des Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verstellmechanismus gemäß 1;
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4 eine perspektivische Darstellung des Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verstellmechanismus gemäß 1 in einer entriegelten Position;
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5 einen Seitenschnitt durch den erfindungsgemäßen Verstellmechanismus gemäß 4;
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6 eine perspektivische Darstellung des Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verstellmechanismus gemäß 1; und
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7 einen Seitenschnitt durch den erfindungsgemäßen Verstellmechanismus gemäß 6.
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Wie aus den 1 bis 3 ersichtlich, ist ein erfindungsgemäßer Verstellmechanismus mit der Möglichkeit zur schnellen Ent- und Verriegelung zwischen einem Führungselement 2 und einem Montageelement 3 vorgesehen oder verwendet, um die Position des Führungselements 2 gegenüber dem Montageelement 3 zu verstellen. Im Folgenden wird eine Anwendung bei einer Armlehne eines Stuhls als Beispiel in 1 bis 3 erläutert. Jedoch soll die Erfindung nicht darauf beschränkt sein. Das Führungselement 2 stellt den Querträger 205 der Armlehne 204 dar, wobei das Montageelement 3 den Sitzkörper 301 des Stuhls darstellt. Der Querträger 205 bzw. das Führungselement 2 der Armlehne 204 ist durch ein Befestigungselement 50 bzw. eine Schraube an der Bodenfläche 302 des Sitzkörpers 301 bzw. Montageelement 3 angebracht. Zwischen dem Querträger 205 bzw. des Führungselements 2 und dem Sitzkörper 301 bzw. dem Montageelement 3 ist der erfindungsgemäße Verstellmechanismus 1 vorgesehen, sodass die durch einen Pfeil in 1 angedeutete Querposition der Armlehne 204 gegenüber dem Sitzkörper 301 verstellt werden kann, nachdem der Verstellmechanismus 1 entriegelt worden ist. Nach der Verstellung wird der Verstellmechanismus 1 so bedient, dass dieser verriegelt wird, wobei die Armlehne 204 in einer neuen Position positioniert ist. Der erfindungsgemäße Verstellmechanismus 1 weist der Reihenfolge nach eine Zwischenscheibe 10, ein erstes Sperrelement 20, ein zweites Sperrelement 30, eine T-Muffe 40 und ein Befestigungselement 50 auf.
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Die Zwischenscheibe 10 ist mit einem Mittelloch 11, einer ersten Seite 12 und einer gegenüberliegenden zweiten Seite 13 versehen, wobei die erste Seite 12 an einer inneren Bodenfläche 202 einer länglichen Stufenvertiefung 201 des Führungselements 2 angeklebt ist. Die in 1 durch einen Pfeil A angedeutete Länge der Zwischenscheibe 10 ist kleiner als diejenige der inneren Bodenfläche 202 der länglichen Stufenvertiefung 201, sodass das Führungselement 2 durch die längliche Stufenvertiefung 201 gegenüber der Zwischenscheibe 10 in Längsrichtung positionsmäßig verstellt werden kann. Wie in 4 und 6 gezeigt, ist die Position der Zwischenscheibe 10 in der länglichen Stufenvertiefung 201 verändert worden. Außerdem ist die Zwischenscheibe 10 rechteckig an die längliche Stufenvertiefung 201 bzw. an die innere Bodenfläche 202 angepasst ausgebildet, sodass sich die Zwischenscheibe 10 in der länglichen Stufenvertiefung 201 nur in Längsrichtung bewegt, jedoch nicht dreht.
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Das erste Sperrelement 20 ist mit einem Mittelloch 21, einer ersten Seite 22 und einer gegenüberliegenden zweiten Seite 23 versehen, wobei die erste Seite 22 an einer zweiten Seite 13 der Zwischenscheibe 10 angeklebt ist. An der zweiten Seite 23 ist ein Zahnabschnitt 24 ausgebildet, der mit wenigstens einer ringförmig angeordneten Zahnfläche 25 versehen ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Zahnabschnitt 24 mit drei ringförmig angeordneten Zahnflächen 25 versehen, jedoch nicht darauf beschränkt. Jede der Zahnflächen 25 weist eine Tiefstelle 251, eine Hochstelle 252 und eine von der Tiefstelle 251 zur Hochstelle 252 hin sich erstreckende Schräge 253 auf.
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Das zweite Sperrelement 30 ist mit einem Mittelloch 31, einer ersten Seite 32 und einer gegenüberliegenden zweiten Seite 33 versehen, wobei an der ersten Seite 32 ein an den an der zweiten Seite 23 des ersten Sperrelements 20 angeordneten Zahnabschnitt 24 angepasster Zahnabschnitt 34 ausgebildet ist, der mit einer Mehrzahl von ringförmig angeordneten Zahnflächen 35 versehen ist. Jede der Zahnflächen 35 weist eine Tiefstelle 351, eine Hochstelle 352 und eine von der Tiefstelle 351 zur Hochstelle 352 hin sich erstreckende Schräge 353 auf, sodass die Zahnflächen 35 des zweiten Sperrelements 30 auf die jeweiligen Zahnflächen 25 des ersten Sperrelements 20 paarweise ausgerichtet sind. Eine tiefstellenmäßige Verbindung kommt zustande, wenn die Tiefstellen 351 der Zahnflächen 35 des zweiten Sperrelements 30 mit den jeweiligen Hochstellen 252 der Zahnflächen 25 des ersten Sperrelements 20 in Verbindung stehen, wobei eine hochstellenmäßige Verbindung zustande kommt, wenn die Hochstellen 352 der Zahnflächen 35 des zweiten Sperrelements 30 so gedreht wird, dass diese mit den jeweiligen Hochstellen 252 der Zahnflächen 25 des ersten Sperrelements 20 in Verbindung stehen.
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Die T-Muffe 40 weist ein Mittelloch 41, eine erste Endfläche 42 und eine gegenüberliegende zweite Endfläche 43 auf und befindet sich so im Inneren der Mittellöcher 31, 21 des zweiten Sperrelements 30 und des ersten Sperrelements 20, dass die erste Endfläche 42 gegen die zweite Seite 13 der Zwischenscheibe 10 anliegt, wobei die zweite Endfläche 43 an der Innenseite eines T-Flansches 44 angeordnet ist und gegen die zweite Seite 33 des zweiten Sperrelements 30 anliegt.
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Das Befestigungselement 50 wie z. B. eine Schraube oder ein Schraubenbolzen verläuft axial aufeinanderfolgend durch das Mittelloch 41 der T-Muffe 40, das Mittelloch 11 der Zwischenscheibe 10 und einen an der inneren Bodenfläche 202 der länglichen Stufenvertiefung 201 ausgebildeten Schlitz 203 hindurch verläuft und am Montageelement 3 befestigt ist, wodurch das Befestigungselement 50 gegenüber dem Montageelement 3 stationär bleiben kann, wobei die T-Muffe 40, das zweite Sperrelement 30, das erste Sperrelement 20 und die Zwischenscheibe 10 zu einer Baueinheit zusammengefügt sind. Das zweite Sperrelement 30 und das erste Sperrelement 20 sind zwischen der zweiten Endfläche 43 der T-Muffe 40 und der zweiten Seite 13 der Zwischenscheibe 10 so eingespannt, dass deren beide Zahnabschnitte 34, 24 in der Verbindungsposition untrennbar verbunden sind.
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Das zweite Sperrelement 30 kann sich gegenüber dem ersten Sperrelement 20 vor- oder rückwärts um einen Winkel so drehen, dass die Verbindung der beiden Zahnabschnitte 34, 24 von einer tiefen Verbindungsposition in eine hohe Verbindungsposition oder von der hohen Verbindungsposition in eine tiefe Verbindungsposition umwandelbar ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß 4 wird das zweite Sperrelement 30 so bedient, dass dieses gegenüber dem ersten Sperrelement 20 eine Vorwärtsdrehung ausführt, wie dies in 4 durch einen Pfeil B angedeutet ist. Wie in 5 gezeigt, ist die Verbindung der beiden Zahnabschnitte 34, 24 von der hohen [verriegelten] Verbindungsposition in die tiefe [entriegelte] Verbindungsposition umgewandelt. Wie in 6 gezeigt, wird das zweite Sperrelement 30 so bedient, dass dieses gegenüber dem ersten Sperrelement 20 eine Rückwärtsdrehung ausführt, wie dies in 6 durch einen dem Pfeil B entgegengesetzten Pfeil C angedeutet ist. Wie in 7 gezeigt, ist die Verbindung der beiden Zahnabschnitte 34, 24 von der tiefen [entriegelten] Verbindungsposition in die hohe [verriegelte] Verbindungsposition umgewandelt. Außerdem ist der Winkel vorzugsweise vorgegeben, um den das zweite Sperrelement 30 gegenüber dem ersten Sperrelement 20 eine Vor- oder Rückwärtsdrehung ausführt. Der vorgegebene Winkel kann nach einem Zentriwinkel des Begrenzungsschlitzes 36 in 3 eingestellt werden. Dies wird im Folgenden näher erläutert.
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Wenn die beiden entsprechenden Zahnabschnitte 34, 24 von der tiefen Verbindungsposition in die hohe Verbindungsposition umgewandelt sind, nimmt der Abstand zwischen der zweiten Seite 33 des zweiten Sperrelements 30 und der ersten Seite 22 des ersten Sperrelements 20 zu, wobei der zunehmende, größte Abstand den bei der hohen und der tiefen Verbindungsposition der beiden entsprechenden Zahnabschnitte 34, 24 entstehenden Höhenunterschied Hf darstellt [siehe 7]. Gemäß der mechanischen Konstruktion liegt der Höhenunterschied Hf bei etwa 1,3 mm, worauf die Erfindung jedoch nicht beschränkt sein soll.
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Wenn sich die beiden entsprechenden Zahnabschnitte 34, 24 in der tiefen Verbindungsposition befinden [siehe 4 und 5], der Höhenabstand zwischen der ersten und der zweiten Endfläche 42, 43 dem Aufsteckabstand der T-Muffe 40 gleicht und mit D1 bezeichnet ist, wobei der Höhenabstand der zweiten Seite 33 des zweiten Sperrelements 30 zur ersten Seite 22 des ersten Sperrelements 20 mit D2 bezeichnet ist, und wobei D1 > D2, D1 – D2 = G > 0 und Hf > G > 0. Gemäß der mechanischen Konstruktion liegt G bei ca. 0,5 mm, wenn der Höhenunterschied Hf etwa 1,3 mm beträgt, worauf die Erfindung jedoch nicht beschränkt sein soll.
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Wenn das zweite Sperrelement 30 gegenüber dem ersten Sperrelement 20 von der hohen [verriegelten] Verbindungsposition in die tiefe [entriegelte] Verbindungsposition umgewandelt gedreht wird, liegt die erste Seite 12 der Zwischenscheibe 10 ungedrückt auf der inneren Bodenfläche 202 der länglichen Stufenvertiefung 201 des Führungselements 2, wodurch die Zwischenscheibe 10 und das Führungselement 2 entriegelbar sind und sich relativ zueinander bewegen können, sodass das Führungselement 2 gegenüber dem Montageelement 3 positionsmäßig verstellbar ist. Auf diese Weise kann das Führungselement 2 gegenüber dem Montageelement 3 verschoben und positionsmäßig verstellt werden, wie in 4 durch den Pfeil A angedeutet ist.
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Wenn das zweite Sperrelement 30 gegenüber dem ersten Sperrelement 20 von der tiefen [entriegelte] Verbindungsposition in die hohe [verriegelte] Verbindungsposition umgewandelt gedreht wird, liegt die erste Seite 12 der Zwischenscheibe 10 gedrückt gegen die innere Bodenfläche 202 der länglichen Stufenvertiefung 201 des Führungselements 2 an, wodurch die Zwischenscheibe 10 und das Führungselement 2 verriegelbar und an der Bewegung gehindert sind, sodass das Führungselement 2 gegenüber dem Montageelement 3 positionsmäßig unverstellbar ist. In 6 und 7 ist die hohe [verriegelte] Verbindungsposition dargestellt. Da der Höhenunterschied Hf etwa 1,3 mm beträgt und G bei ca. 0,5 mm legt, kann eine ausreichende Einspannkraft zwischen den beiden Zahnabschnitten 34, 24 erzeugt werden. Auf diese Weise kann die erste Seite 12 der Zwischenscheibe 10 mit genügender Kraft gegen die innere Bodenfläche 202 der länglichen Stufenvertiefung 201 des Führungselements 2 anliegen. Da die Druckkraft unter dem Abzug der Toleranz jedes Elements noch groß genug ist, kann die erste Endfläche 42 der T-Muffe 40 von der zweiten Seite 13 der Zwischenscheibe 10 so weggedrückt, dass ein Spalt von etwa 0,5 mm zwischen der ersten Endfläche 42 der T-Muffe 40 und der zweiten Seite 13 der Zwischenscheibe 10 vorliegt, worauf die Erfindung nicht darauf beschränkt sein soll.
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Wie aus 2 und 3 ersichtlich, ist zwischen dem zweiten Sperrelement 30 und dem ersten Sperrelement 20 ein Begrenzungsmechanismus 26, 36 vorgesehen, der als Anschlag für die Vorwärts- oder Rückwärtsdrehung des zweiten Sperrelements 30 gegenüber dem ersten Sperrelement 20 dient. Im dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem Begrenzungsmechanismus 26, 36 um einen an der zweiten Seite 23 des ersten Sperrelements 20 angeordneten Begrenzungsstift 26 und einen an der ersten Seite 32 des zweiten Sperrelements 30 ausgebildeten Begrenzungsschlitz 36. Gemäß 3 weist der Begrenzungsmechanismus 26, 36 zwei Begrenzungsstifte 26 und zwei Begrenzungsschlitze 36 auf, worauf die Erfindung nicht beschränkt sein soll. Als Alternative dazu kann der Begrenzungsstift 26 an der zweiten Seite 23 des ersten Sperrelements 20 und der Begrenzungsstift 26 an der ersten Seite 32 des zweiten Sperrelements 30 angeordnet sein. Jeder der Begrenzungsschlitze 36 ist an der ersten Seite 32 des zweiten Sperrelements 30 als Bogennut ausgebildet und verläuft im Drehwinkel bzw. Mittelwinkel und verfügt über zwei gegenüberliegende Begrenzungsenden 361. Der Begrenzungsstift 26 befindet sich im Begrenzungsschlitz 36 und kann eine Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung zwischen den beiden Begrenzungsenden ausführen.
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Das zweite Sperrelement 30 weist ferner einen nach außen sich erstreckenden Handgriff 37 auf, der für die Vorwärts- oder Rückwärtsdrehung des zweiten Sperrelements 30 gegenüber dem ersten Sperrelement 20 zur praktischen und schnellen Ent- und Verriegelung sorgt.
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Zusammengefasst lassen sich mit dem erfindungsgemäßen Verstellmechanismus beispielsweise folgende Vorteile realisieren:
- 1. Durch die Gestaltung von Hf > G > 0 können die T-Muffe 40, das zweite Sperrelement 30, das erste Sperrelement 20 und die Zwischenscheibe 10 durch das erfindungsgemäße Befestigungselement 50 zuverlässig zu einer Baueinheit zusammengefügt werden und praktisch zwischen einem Führungselement 2 und einem Verstellmechanismus 1 montiert werden. Hierdurch wird der Montagevorgang vereinfacht. Außerdem wird vermieden, dass sich die Verriegelungskraft des Befestigungselements nicht einfach kontrollieren lässt, wie dies beim Stand der Technik meist der Fall ist.
- 2. Durch die Gestaltung von Hf > G > 0 können das zweite Sperrelement 30 und das erste Sperrelement 20 nach der Montage zuverlässig zwischen der zweiten Endfläche 43 der T-Muffe 40 und der zweiten Seite 13 der Zwischenscheibe 10 eingespannt werden. Auf diese Weise können die beiden Zahnabschnitte 34, 24 in der Verbindungsposition untrennbar bleiben. Damit ist sichergestellt, dass das Führungselement 2 und das Montageelement 3 beim Gebrauch stabil bleiben und nicht wackeln. Daher wird vermieden, dass das Führungselement 2 nach der Montage gegenüber dem Montageelement 3 leicht wackelt und somit das Vertrauen der Kunden verliert, wie dies beim Stand der Technik meist der Fall ist.
- 3. Durch die Gestaltung von Hf > G > 0 kann die Entriegelung praktisch und schnell vorgenommen werden, sodass das Führungselement 2 gegenüber dem Montageelement 3 verschoben, positionsmäßig verstellt und schließlich erneut verriegelt/positioniert werden kann. Damit kann die Effizienz bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Verstellmechanismus erhöht werden. Ferner werden die Massenproduktion und der Wettbewerb auf dem Markt verbessert.
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Die vorliegende Erfindung betrifft somit einen Verstellmechanismus mit der Möglichkeit zur schnellen Ver- und Entriegelung, der zwischen einem Führungselement 2 und einem Montageelement 3 vorgesehen ist. Der Verstellmechanismus weist aufeinanderfolgend eine Zwischenscheibe 10, ein erstes Sperrelement 20, ein zweites Sperrelement 30, eine T-Muffe 40 und ein Befestigungselement 50 auf. Das erste und das zweite Sperrelement sind mit aneinander angepassten Zahnabschnitten versehen. Die T-Muffe 40 ist durch Mittellöcher des zweiten und des ersten Sperrelements 20 hindurchgeführt und liegen gegen die Zwischenscheibe 10 an. Das Befestigungselement 50 ist durch die T-Muffe 40, die Zwischenscheibe 10 und einen Schlitz des Führungselements 2 hindurchgeführt und dann am Montageelement 3 so befestigt, dass die beiden Zahnabschnitte 34, 24 in der Verbindungsposition untrennbar verbunden sind. Der bei der hohen und der tiefen Verbindungsposition der beiden entsprechenden Zahnabschnitte 34, 24 entstehenden Höhenunterschied ist mit Hf bezeichnet. Der Aufsteckabstand der T-Muffe 40 ist mit D1 bezeichnet. Die Gesamthöhe des zweiten und des ersten Sperrelements in der tiefen Verbindungsposition ist mit D2 bezeichnet, und wobei D1 > D2, D1 – D2 = G > 0 und Hf > G > 0. Hierdurch kann eine sichere Verriegelung vor der Verstellung stattfinden. Außerdem ist eine schnelle Bedienung beim Verstellen gewährleistet.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Verstellmechanismus
- 2
- Führungselement
- 201
- längliche Stufenvertiefung
- 202
- innere Bodenfläche
- 203
- Schlitz
- 204
- Armlehne
- 205
- Querträger
- 3
- Montageelement
- 301
- Sitzkörper
- 302
- Bodenfläche
- 10
- Zwischenscheibe
- 11
- Mittelloch
- 12
- erste Seite
- 13
- zweite Seite
- 20
- erstes Sperrelement
- 21
- Mittelloch
- 22
- erste Seite
- 23
- zweite Seite
- 24
- Zahnabschnitt
- 25
- Zahnflächen
- 251
- Tiefstelle
- 252
- Hochstelle
- 253
- Schräge
- 26
- Begrenzungsstift
- 30
- zweites Sperrelement
- 31
- Mittelloch
- 32
- erste Seite
- 33
- zweite Seite
- 34
- Zahnabschnitt
- 35
- Zahnflächen
- 351
- Tiefstelle
- 352
- Hochstelle
- 353
- Schräge
- 36
- Begrenzungsschlitz
- 361
- Begrenzungsende
- 37
- Handgriff
- 40
- T-Muffe
- 41
- Mittelloch
- 42
- erste Endfläche
- 43
- zweite Endfläche
- 44
- T-Flansches
- 50
- Befestigungselement
- Hf
- Höhenunterschied
- D1
- Aufsteckhöhe des T-Muffe
- D2
- Gesamthöhe des zweiten und des ersten Sperrelements in der tiefen Verbindungsposition
- G
- Höhenunterschied zwischen D1 und D2