DE202016102184U1 - Unterlage für Patientenarmbänder - Google Patents

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Abstract

Unterlage für ein Patientenarmband (1), die als eine auf der der Haut des Patienten zugewandten Seite des Armbands (1) anbringbare Polsterung (2) ausgeführt ist, wobei das Armband (1) aus Kunststoff besteht und einen Kennzeichnungsbereich (11) sowie eine erste Befestigungslasche (12) und eine zweite Befestigungslasche (13) aufweist, die auf gegenüberliegenden Seiten des Kennzeichnungsbereichs (11) angeordnet und mit dem Kennzeichnungsbereich (11) einstückig verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Polsterung (2) eine flüssigkeitsresistente Softmanschette (21) ist, die über selbstklebende Eigenschaften verfügt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Unterlage für ein Patientenarmband, die als eine auf der der Haut des Patienten zugewandten Seite des Armbands anbringbare Polsterung ausgeführt ist, wobei das Armband aus Kunststoff besteht und einen Kennzeichnungsbereich sowie eine erste Befestigungslasche und eine zweite Befestigungslasche aufweist, die auf gegenüberliegenden Seiten des Kennzeichnungsbereichs angeordnet und mit dem Kennzeichnungsbereich einstückig verbunden sind.
  • Patientenarmbänder finden in Kliniken, Krankenhäuser, Pflegeheimen und dergleichen Anwendung zur Identifikation der Patienten, um Verwechslungen und damit einhergehende Folgen wie eine falsche Medikation, falsche Therapie oder im schlimmsten Fall eine falsche Operation, zu vermeiden. Die Patientenarmbänder sind im Anwendungsfall mit den relevanten Daten des Patienten versehen, insbesondere dem Namen des Patienten. In seltenen Fällen werden die Patienten Armbänder mit handschriftlichen Informationen versehen. Überwiegend finden jedoch bedruckbare Patientenarmbänder Anwendung, was auch die Bedruckung mit einem Barcode erlaubt, welcher den schnellen Zugriff auf weitere Daten des Patienten oder eine Vorgangsdokumentation mittels eines Scanners ermöglicht, auch wenn der Patient selbst nicht ansprechbar ist. Die Patientenarmbänder sind üblicherweise aus Kunststoff, um eine Bedruckung und eine dauerhafte Lesbarkeit während des Krankenhausaufenthaltes zu gewährleisten. Die Armbänder sind zudem wasser- und desinfektionsmittelresistent. Über besondere Sicherheitsverschlüsse mit Sicherheitsstanzung oder Clip ist ihr Anlegen irreversibel und ein Öffnungsversuch in der Regel erkennbar.
  • Die Patientenarmbänder können insbesondere bei Neugeborenen oder bei Menschen mit extrem empfindlicher Haut, beispielsweise bei älteren Patienten mit Pergamenthaut, zu Hautschädigungen führen, was nicht nur mit einer zu straffen Anbringung der Armbänder im Zusammenhang steht, sondern zum Teil mit den verwendeten Kunststoffen. Zwar bemühen sich die Hersteller, möglichst weiche Materialien zu verwenden; aufgrund der Anforderungen, die an Patientenarmbänder gestellt werden, ist dies jedoch nur bedingt möglich. Eine wesentliche Begrenzung in Bezug auf die Auswahl des Materials für die Patientenarmbänder besteht im Bedrucken. So ist beispielsweise im Falle einer Laser-Bedruckung ein Kunststoff erforderlich, der geeignet ist, während des Druckens Temperaturen bis zu 200°C ohne Beschädigung zu überstehen. Die Zugabe von Weichmachern im Kunststoff ist nicht ohne Risiko, da diese zu Hautirritationen bei besonders empfindlichen Patienten führen können und scheidet daher aus.
  • Aufgrund der technischen Anforderungen an die Patientenarmbänder einerseits und dem gewünschten Tragekomfort andererseits sind Lösungen entwickelt worden, bei denen eine Polsterung oder Unterlage zwischen Armband und Haut des Patienten positioniert wird. Es existieren eine Reihe von Varianten, die nachfolgend kurz erörtert werden:
    Eine bekannte Art, den Tragekomfort von Patientenarmbändern zu erhöhen, besteht in der Verwendung von Schaumstoffmanschetten mit Klettverschluss, bei denen ein längliches Stück aus Schaumstoff mit einem Kunststoffstreifen vernäht ist, an dessen Ende ein Klettverschluss aufgebracht ist. Die Manschette wird um den Arm des Patienten gelegt und mit dem Klettverschluss befestigt. Mithilfe einer doppelseitig klebenden Fläche kann dann das darüber angelegte Patientenarmband auf der Schaumstoffmanschette befestigt werden. Nachteilig an dieser Variante ist einerseits, dass der Schaumstoff Flüssigkeiten aufnimmt. Folglich ist nach jedem Bad oder Duschvorgang der Austausch zumindest der Schaumstoffmanschette erforderlich. Hinzu kommt, dass diese Lösung auch in Bezug auf die Krankenhaushygiene nicht geeignet ist, weil sich durch die Speicherung der Flüssigkeiten im Schaumstoff Bakterien ausbreiten können. Zudem ist die diese Lösung wenig benutzerfreundlich, da aus den vorgenannten Gründen ein regelmäßiger Austausch der Schaumstoffmanschette erfolgen muss, was das im Krankenhaus arbeitende Personal und das Kostenbudget zusätzlich belastet. Darüber hinaus birgt die Verwendung eines Klettverschlusses die Gefahr der Armbandvertauschung. Da ein Klettverschluss leicht zu öffnen und spurenlos wieder zu verschließen ist, würde eine Vertauschung nicht auffallen. Die Notwendigkeit des häufigen Wechsels des Schaumstoffs nach Flüssigkeitsaufnahme vergrößert ein Vertauschungsrisiko bei Klettverschlüssen.
  • Eine weitere Variante ist das Bekleben eines einfachen Polsterstreifens mit einem selbstklebenden Armband. Die bekannten Polsterstreifen bestehen üblicherweise aus einer Kunststofffolie, wie sie beispielsweise in Polsterversandhüllen verwendet werden. Das Patientenarmband wird in einfacher Weise auf den Polsterstreifen aufgeklebt. Das setzt aber voraus, dass dieses Patientenarmband selbstklebend ausgeführt ist. Ein derart selbstklebend ausgestattetes Patientenarmband kann demnach nicht anders als mit diesem Polsterstreifen angewandt werden, da es sonst direkt auf der Patientenhaut kleben würde. Auch diese Lösung weist zudem den Nachteil auf, dass sie möglicherweise nicht gegen die Aufnahme von Feuchtigkeit geschützt ist. Dies hat seine Ursache darin, dass üblicherweise für den Kunststoff einfachste Schaumfolien Anwendung finden, die gegebenenfalls unvernetzt sind, so dass nicht ausgeschlossen ist, dass sie Flüssigkeiten aufnehmen, wodurch sich die bereits erwähnten Probleme in Bezug auf die Hygiene ergeben.
  • Darüber hinaus sind Patientenarmbänder insbesondere für Neugeborene bekannt, die mit einem fest verbundenen Schaumstoffteil versehen sind. Die Schaumfolie ist dabei fest an das Patientenarmband angeschweißt. Die Befestigung des Patientenarmbandes am Arm des Patienten erfolgt mithilfe eines Klettverschlusses. Auch diese Ausführung weißt den Nachteil des unerkannten Öffnungsversuches und der damit einhergehenden Gefahr einer unerkannten Verwechslung der Bänder beim Wiederanlegen eines Armbandes mit Klettverschluss auf. Wegen der festen Verbindung zwischen Schaumstoffteil und Patientenarmband ist darüber hinaus eine Bedruckung in einem Blatt- oder Rollendrucker nicht möglich. Folglich erfolgt die Beschriftung dieser Patientenarmbänder von Hand bzw. ein Etikett wird auf das Armband aufgeklebt. Dies weist einerseits den Nachteil auf, dass von Hand beschriftete Armbänder nicht so gut lesbar sind, wie bedruckte Armbänder. Andererseits besteht das Problem bei Verwendung der Etiketten darin, dass diese üblicherweise aus Papier bestehen und in Kontakt mit Wasser, beispielsweise beim Baden, zerstört werden können.
  • Bei einer ebenfalls praktizierten Variante wird das Patientenarmband auf einem einfachen Verband angeordnet. Allerdings besteht auch hier das Problem, dass der Verband geeignet ist, Flüssigkeiten aufzusaugen, wodurch die vorgeschriebenen Hygieneprobleme auftreten. Darüber hinaus muss der jeweilige Verband auf die jeweils erforderliche Größe zurechtgeschnitten werden, was mit einem erhöhten Arbeitsaufwand verbunden ist. Die bei Verbänden auftretende Fusselbildung an den Schnittkanten kann sich störend auswirken.
  • Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Polsterunterlage für ein Patientenarmband zu schaffen, welche den Anforderungen in Bezug auf das Bedrucken des Armbandes sowie eine Beständigkeit gegen Flüssigkeiten aufweist, keine Flüssigkeiten aufsaugt und gleichzeitig einem hohen Tragekomfort bietet. Außerdem soll sie einfach und mit allen gängigen bedruckbaren Patientenarmbändern kombiniert nutzbar sein. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Polsterung eine flüssigkeitsresistente Softmanschette ist, die über selbstklebende Eigenschaften verfügt.
  • Mit der Erfindung ist eine Unterlage für ein Patientenarmband geschaffen, welche einen hohen Tragekomfort bietet und somit auch bei Neugeborenen oder Patienten mit außerordentlich empfindlicher Haut eine verletzungsfreie Benutzung eines Patientenarmbandes ermöglicht. Da die Softmanschette flüssigkeitsresistent ist, ist ein Aufsaugen von Flüssigkeiten, beispielsweise beim Baden oder Duschen, verhindert. Infolgedessen ist den Anforderungen an die Hygiene durch das erfindungsgemäße Patientenarmband Genüge getan. Durch die selbstlebenden Eigenschaften ist die Unterlage zudem mit allen gängigen bedruckbaren Patientenarmbändern kombinierbar.
  • In Weiterbildung der Erfindung besteht die Unterlage als Softmanschette aus einer Schaumfolie. Die Verwendung einer Schaumfolie bietet einen sehr hohen Tragekomfort, wodurch das Patientenarmband auf der Haut kaum fühlbar ist. Gleichzeitig erfüllt die Schaumfolie die Erfordernisse an die im Pflege- und Krankenhausbereich geforderten Hygienebestimmungen.
  • In Ausgestaltung der Erfindung weist die Unterlage auf ihrer der Haut abgewandten bzw. dem Patientenarmband zugewandten Oberseite mindestens bereichsweise eine Klebeschicht auf. Mithilfe der Klebeschicht besteht die Möglichkeit, die Softmanschette in einfacher Weise nach dem Bedrucken eines Patientenarmbands an dessen Rückseite aufzukleben und so eine dauerhafte und gleichzeitig sehr einfache Befestigung zu ermöglichen.
  • Andere Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen angegeben. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird nachfolgend im Einzelnen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 die Draufsicht auf die schematische Darstellung eines Patientenarmbandes;
  • 2 die Untersicht auf ein Armband;
  • 3 die Draufsicht auf eine Softmanschette mit oberseitiger Klebeschicht;
  • 4 die Seitenansicht eines mit der Softmanschette als Unterlage verbundenes Patientenarmband.
  • Die als Ausführungsbeispiel gewählte Unterlage besteht aus einer Polsterung 2 (vgl. 3) mit oberseitiger Klebefläche 25, ausgeführt als Softmanschette 21.
  • Das Armband 1 besteht aus wasserfesten und reißfesten Kunststoff. Der Kunststoff ist vorzugsweise desinfektionsmittelresistent. Darüber hinaus ist der Kunststoff bedruckbar und geeignet, mithilfe eines Laser-Druckers, eines Thermodirektdruckers oder eines Thermotransferdruckers bedruckt zu werden.
  • Das Armband 1 weist einen Kennzeichnungsbereich 11 sowie eine erste Befestigungslasche 12 und eine zweite Befestigungslasche 13 auf. Die Befestigungslaschen 12 und 13 sind auf gegenüberliegenden Seiten des Kennzeichnungsbereichs 11 angeordnet und mit diesem einstückig verbunden.
  • Der Kennzeichnungsbereich 11 ist im Ausführungsbeispiel etwa doppelt so breit wie die Befestigungslaschen 12 und 13. Er ist geeignet, die erforderlichen Patienteninformationen aufzunehmen, indem diese üblicherweise auf den Kennzeichnungsbereich 11 aufgedruckt werden. Bei den Patienteninformationen kann es sich neben dem Namen und der jeweiligen Station, auf der der Patient betreut wird, auch um einen Barcode handeln, der mithilfe eines Scanners auslesbar ist und alle weiteren patientenrelevanten Informationen enthalten kann. Zudem besteht die Möglichkeit, in dem Kennzeichenbereich eins einen Datenträger anzuordnen, beispielsweise einen RFID-Chip.
  • Die Befestigungsabschnitte 12 und 13 sind im Ausführungsbeispiel ungleich lang, so dass sich in der Ansicht eine asymmetrische Ausbildung des Patientenarmbands ergibt. In Abwandlung des Ausführungsbeispiels kann das Patientenarmband auch symmetrisch ausgebildet sein. Das gilt auch für den Kennzeichnungsbereich 11, der ersichtlich im Ausführungsbeispiel an einer Längsseite über die Breite der Befestigungslaschen 12, 13 hinausragt. In Abwandlung des Ausführungsbeispiels besteht auch die Möglichkeit, eine symmetrische Anordnung des Kennzeichnungsbereichs vorzusehen oder ein Patientenarmband zu wählen, bei dem der Kennzeichnungsbereich die gleiche Breite wie die Befestigungslaschen aufweist.
  • Auf seiner im Benutzungsfalle der Haut des Patienten zugewandten Seite – nachfolgend als Unterseite bezeichnet – weist das Armband 1 eine Klebeschicht 14 auf, die gestrichelt dargestellt ist. Im Ausführungsbeispiel erstreckt sich die Klebeschicht 14 über eine kleine Teilfläche der Unterseite des Armbandes Diese Klebefläche dient zum späteren irreversiblen Verschließen des Patientenarmbandes 1. Alternativ können auch Lochungen für einen Clipverschluss vorgesehen sein. Die Art des Verschlusses des Patientenarmbandes ist jedoch für die Anwendung der erfindungsgemäßen Unterlage ohne Bedeutung.
  • Die Polsterung 2 besteht aus der Softmanschette 21. Die Softmanschette 21 besteht aus einer Schaumfolie. Im Ausführungsbeispiel besteht die Schaumfolie aus einem physikalisch vernetzten Polyolefin-Schaumstoff. Dabei handelt es sich um einen Polymerschaum, bei dem die Polymerketten an bestimmten Punkten untereinander verbunden sind und so ein dreidimensionales Netzwerk ausbilden. Der Schaumstoff hat eine feine, regelmäßige und geschlossene Zellstruktur. Durch die Vernetzung ist die Flüssigkeitsaufnahme der Schaumfolie auf < 1% begrenzt.
  • Die Softmanschette 21 weist eine im Wesentlichen der Form des Armbands 1 entsprechende Kontur auf. Infolgedessen ist ein verbreiterter Bereich 24 ausgebildet, der in Größe und Form den Abmessungen des Kennzeichnungsbereichs 11 entspricht. In Abwandlung des Ausführungsbeispiels folgt die Stanzung nicht einer spezifischen Armbandkontur, sondern ist spiegelgleich zur Längsachse ohne besondere Kontur ausgeführt. In Abwandlung des Ausführungsbeispiels kann die Kontur an den Endstücken abgeschrägt ausgebildet, um den Übergang der Befestigungsabschnitte 12 und 13 zum Kennzeichnungsbereich 11 Komfort erhöhend auszubilden. Ebenso sind beiderseits des Bereichs 24 laschenartige Bereiche 22 und 23 ausgebildet, die im Wesentlichen denjenigen der Befestigungsabschnitte 12 und 13 entsprechen. Erkennbar ist der laschenartige Bereich 23 kürzer als die Befestigungslasche 12. In Abwandlung des Ausführungsbeispiels können beide laschenartigen Bereiche 22 und 23 gleich lang und damit symmetrisch sein.
  • Die Softmanschette 21 ist stanzbar. Sie kann konturgestanzt sein, also – wie in 3 erkennbar – die Kontur des Armbandes 1 nachbilden. In Abwandlung des Ausführungsbeispiels besteht auch die Möglichkeit, die Softmanschette 21 spiegelsymmetrisch zur Längsachse zu stanzen, so dass sie eine streifenartige Form aufweist. In einer Abwandlung des Ausführungsbeispiels können an den Stirnseiten der Softmanschette 21 Einkerbungen mit ausgestanzt sein, die ein gerades und faltenfreies Anlegen und Verbinden mit dem Patientenarmband 1 erleichtern, soweit das Patientenarmband über eine aufgedruckte Markierung zur Orientierung für ein gerades Anbringen verfügt.
  • Im Ausführungsbeispiel ist die Softmanschette 21 auf ihrer dem Armband 1 zugewandten Seite – nachfolgend Oberseite genannt – mit einer Klebeschicht 25 versehen, wie dies in 3 durch die gestrichelte Linien kenntlich gemacht ist.
  • In Abwandlung des Ausführungsbeispiels besteht auch die Möglichkeit, die Klebeschicht 25 lediglich abschnittsweise auf der Softmanschette 21 vorzusehen.
  • Bei der Benutzung der erfindungsgemäßen Patientenarmbandunterlage wird das Armband 1 in bekannter Weise mit den erforderlichen Patientendaten im Kennzeichnungsbereich 11 bedruckt.. Nach dem Bedrucken wird die auf der Oberseite der Softmanschette 21 aufgebrachte Schutzfolie abgezogen, so dass die Klebeschicht 25 freigelegt ist. Sodann wird die Softmanschette 21 auf die Unterseite des Armbandes 1 geklebt. Die Softmanschette 21 deckt dann die Unterseite des Armbandes 1 überständig ab. In Abwandlung des Ausführungsbeispiels deckt die Softmanschette 21 die Unterseite des Armbandes exakt oder lediglich teilweise ab. Durch die Klebeschicht 25 ist eine dauerhafte und zuverlässige Verbindung zwischen Armband 1 und Softmanschette 21 hervorgerufen. Das so erstellte Patientenarmband wird dann um das Handgelenk des jeweiligen Patienten gelegt und die auf der Unterseite des Patientenarmbandes 1 vorgesehene Schutzfolie abgezogen, so dass die Klebeschicht 14 freigelegt ist. Der überstehende Bereich der Befestigungslasche 12, der auf seiner Unterseite die Klebeschicht 14 aufweist, wird dann derart auf die Oberseite der Befestigungslasche 13 geklebt, dass beide stirnseitigen Enden der Softmanschette 21 aneinander liegen. Der überlappende Bereich der Befestigungslaschen 12 und 13 ist ausreichend, um mit Hilfe der Kledeschicht 14 eine dauerhafte Verbindung des Patientenarmbandes herzustellen und damit seine Unverlierbarkeit zu gewährleisten. Gleichzeitig ist durch die aneinander stoßenden Stirnseiten der Softmanschette 21 eine im Wesentlichen geschlossene, ringförmige Ausbildung auf der der Haut des Patienten zugewandten Seite durch die Softmanschette 21 geschaffen. Bei größeren Gelenkumfängen liegen diese Stirnseiten der Softmanschette 21 etwas weiter auseinander. Durch die Nutzung der an der Unterseite des Armbandes befindlichen Klebeschicht 14 zum Verschluss des Armbandes inklusive Softmanschette bleiben die im Armband z.B. durch Sicherheitsstanzungen eingebrachten Sicherheitsmechanismen zur Anzeige eines Öffnungsversuches auch bei Nutzung des Armbandes mit der Softmanschettenunterlage in vollem Umfang erhalten.
  • Die Softmanschette 21 führt zu einem wesentlich verbesserten Tragekomfort des Patientenarmbandes. Durch die weiche Ausgestaltung mittels einer Schaumfolie ist die Verwendung bei Neugeborenen ebenso möglich, wie bei Patienten mit außerordentlich empfindlicher Haut. Gleichzeitig stellt die aus der Schaumfolie bestehende Softmanschette eine Wasserresistenz beziehungsweise Flüssigkeitsresistenz bereit mit einer Aufnahme < 1%. Die erfindungsgemäße Patientenarmbandunterlage kann daher ohne negative Auswirkungen sowohl in Bezug auf die Haltbarkeit als auch in Bezug auf die Hygieneanforderungen beim Baden oder Duschen getragen werden. Zudem ist die Verwendung der erfindungsgemäßen Patientenarmbandunterlage benutzerfreundlich, da die üblicherweise vorzunehmenden Handlungen wie Bedrucken, Anlegen und Verschluss des Patientenarmbandes nicht geändert werden müssen. Da die Softmanschette in vorgefertigter Passform vorliegt, was durch die Eignung des verwendeten Materials zum Stanzen hervorgerufen ist, ist die Anbringung der Softmanschette an dem Armband völlig problemlos ohne weitere handwerkliche Tätigkeiten möglich, so dass das Pflegepersonal hierdurch nicht zusätzlich belastet ist.
  • Die erfindungsgemäße Patientenarmbandunterlage ist durch ihre selbstklebende Ausstattung darüber hinaus nicht an die Verwendung eines speziellen Armbandtyps gebunden, sondern kann mit allen gängigen bedruckbaren Armbandtypen zusammen verwendet werden.

Claims (3)

  1. Unterlage für ein Patientenarmband (1), die als eine auf der der Haut des Patienten zugewandten Seite des Armbands (1) anbringbare Polsterung (2) ausgeführt ist, wobei das Armband (1) aus Kunststoff besteht und einen Kennzeichnungsbereich (11) sowie eine erste Befestigungslasche (12) und eine zweite Befestigungslasche (13) aufweist, die auf gegenüberliegenden Seiten des Kennzeichnungsbereichs (11) angeordnet und mit dem Kennzeichnungsbereich (11) einstückig verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Polsterung (2) eine flüssigkeitsresistente Softmanschette (21) ist, die über selbstklebende Eigenschaften verfügt.
  2. Patientenarmband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Softmanschette (21) aus einer Schaumfolie besteht.
  3. Patientenarmband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Softmanschette (21) auf ihrer dem Armband zugewandten Seite mindestens bereichsweise eine Klebeschicht (25) aufweist.
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