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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Anschlussverbinder zum Anschluss eines flächigen Elements, insbesondere eines Informations- oder Werbeträgers, an einen Trägerprofilkörper, welcher Trägerprofilkörper zumindest einen ersten hinterschnittenen Profilkanal und an seiner Außenseite eine schlitzförmige Öffnung aufweist, die sich in Längsrichtung des ersten Profilkanals erstreckt, wobei der Anschlussverbinder eine Außenkontur aufweist, die derart an eine Innenkontur des ersten Profilkanals angepasst ist, dass der Anschlussverbinder bei der Montage formschlüssig in den ersten Profilkanal eingesetzt werden kann und in diesem gleitend verschoben werden kann, und wobei der Anschlussverbinder Mittel zur Befestigung des flächigen Elements aufweist.
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Aus dem Stand der Technik ist es grundsätzlich bekannt, ein flächiges Element, wie zum Beispiel einen Informations- oder Werbeträger, an einem Trägerprofilkörper anzubringen, der zum Beispiel von einer Raumdecke abgehängt sein kann. Der Trägerprofilkörper weist einen ersten hinterschnittenen Profilkanal auf, an dessen Außenseite eine schlitzförmige, sich in Längsrichtung des Trägerprofilkörpers erstreckende Öffnung vorgesehen ist, die eine lichte Weite aufweist, die deutlich geringer als die innere Breite des ersten Profilkanals ist. Das flächige Element kann bei der Montage innerhalb des ersten Profilkanals befestigt werden und erstreckt sich nach der Montage nach außen durch die schlitzförmige Öffnung hindurch.
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Die vorliegende Erfindung macht es sich zur Aufgabe, einen Anschlussverbinder der eingangs genannten Art zum Anschluss eines flächigen Elements, insbesondere eines Informations- oder Werbeträgers, an einen Trägerprofilkörper zur Verfügung zu stellen, der eine einfache Montage und einen sicheren Halt des flächigen Elements an dem Trägerprofilkörper ermöglicht.
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Die Lösung dieser Aufgabe liefert ein gattungsgemäßer Anschlussverbinder mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1. Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
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Ein erfindungsgemäßer Anschlussverbinder zeichnet sich dadurch aus, dass die Mittel zur Befestigung des flächigen Elements zwei Halteschenkel, die sich parallel zueinander erstrecken und derart voneinander beabstandet sind, dass zwischen ihnen ein Aufnahmeabschnitt ausgebildet ist, in den ein Anschlussabschnitt des flächigen Elements bei der Montage eingreifen kann, wobei in jedem der beiden Halteschenkel eine Durchbrechung ausgebildet ist, die sich quer zum Aufnahmeabschnitt erstreckt, und wobei die Durchbrechungen koaxial zueinander angeordnet sind, so dass sie miteinander fluchten, sowie zumindest ein Sicherungsmittel, das unter Zwischenlage des Anschlussabschnitts des flächigen Elements in die Durchbrechungen einsetzbar ist, umfassen. Der erfindungsgemäße Anschlussverbinder zeichnet sich insbesondere durch eine einfache Montage und durch einen sicheren Halt für das flächige Element aus. Der Anschlussverbinder wird bei der Montage zunächst auf den Anschlussabschnitt des flächigen Elements aufgesteckt. Anschließend wird das Sicherungsmittel in einem nächsten Schritt unter Zwischenlage des Anschlussabschnitts des flächigen Elements in die Durchbrechungen der Halteschenkel eingesetzt, so dass mit Hilfe des Sicherungsmittels ein sicherer Halt des flächigen Elements an dem Anschlussverbinder gewährleistet werden kann.
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In einer bevorzugten Ausführungsform wird vorgeschlagen, dass der Anschlussverbinder ein einstückiges Kunststoffteil, insbesondere ein Spritzgussteil, ist. Dadurch wird eine besonders einfache und kostengünstige Herstellung des Anschlussverbinders ermöglicht.
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Vorzugsweise können die Halteschenkel so ausgebildet sein, dass sie beim Einsetzen des Sicherungsmittels in die Durchbrechungen zusammengezogen werden können. Dadurch kann insbesondere eine klemmende Festlegung des Anschlussabschnitts des flächigen Elements in dem Aufnahmeabschnitt erreicht werden.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform besteht die Möglichkeit, dass das Sicherungsmittel als selbstschneidende Sicherungsschraube ausgebildet ist. Dadurch wird eine besonders einfache und intuitive Montage des Sicherungsmittels ermöglicht.
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In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die selbstschneidende Sicherungsschraube eine Bohrspitze aufweist, geeignet, das flächige Element bei der Montage zu durchbohren. Dabei kommt es zu einer Durchdringung des flächigen Elements, so dass der Anschlussabschnitt des flächigen Elements und die Sicherungsschraube formschlüssig miteinander verbunden sind. Es ist somit nicht zwingend erforderlich, bereits bei der Herstellung des flächigen Elements in dessen Anschlussabschnitt eine entsprechende Durchbrechung für die Hindurchführung der Sicherungsschraube des Anschlussverbinders vorzusehen. Die Durchbrechung wird während des Montageprozesses mittels der Bohrspitze der Sicherungsschraube erzeugt.
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Vorzugsweise kann die selbstschneidende Sicherungsschraube als Senkkopfschraube ausgebildet sein.
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In einer bevorzugten Ausführungsform wird vorgeschlagen, dass einer der Halteschenkel eine oder mehrere, zumindest abschnittsweise kegelförmig gestaltete Senkungen aufweist, geeignet, einen Schraubenkopf der Senkkopfschraube zumindest abschnittsweise aufzunehmen. Dadurch wird erreicht, dass der Schraubenkopf der Senkkopfschraube nach der Montage zumindest abschnittsweise unmittelbar an einem der Halteschenkel anliegt.
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In einer alternativen Ausführungsform besteht auch die Möglichkeit, dass das Sicherungsmittel als Sicherungsstift ausgebildet ist. Diese Ausführungsform ermöglicht in vorteilhafter Weise eine werkzeuglose Montage des Sicherungsmittels.
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In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass der Sicherungsstift eine Bohrspitze aufweist, geeignet, das flächige Element bei der Montage zu durchbohren. Es ist somit auch in dieser Ausführungsform nicht zwingend erforderlich, bereits bei der Herstellung des flächigen Elements in dessen Anschlussabschnitt eine entsprechende Durchbrechung für den Sicherungsstift des Anschlussverbinders vorzusehen. Die Durchbrechung wird bei der Montage mittels der Bohrspitze des Sicherungsstifts erzeugt.
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In einer bevorzugten Ausführungsform können die beiden Halteschenkel an ihrer Innenseite jeweils mindestens eine Klemmnase aufweisen, wobei die beiden Klemmnasen aufeinander zuweisen und dazu ausgebildet sind, das zwischen ihnen angeordnete flächige Element abschnittsweise zu klemmen. Diese Klemmnasen stellen eine besonders effektive Klemmverbindung für das flächige Element zur Verfügung. Vorzugsweise können sich die beiden Klemmnasen in Längsrichtung des Anschlussverbinders erstrecken, um dadurch eine besonders gleichmäßige Klemmwirkung zu erhalten.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Anordnung eines flächigen Elements, insbesondere eines Informations- oder Werbeträgers, an einem Trägerprofilkörper, welcher zumindest einen ersten hinterschnittenen Profilkanal und an seiner Außenseite eine schlitzförmige Öffnung aufweist, die sich in Längsrichtung des ersten Profilkanals erstreckt, zur Verfügung gestellt, wobei das flächige Element mittels einer Anzahl von Anschlussverbindern nach einem der Ansprüche 1 bis 11 in dem ersten Profilkanal festgelegt ist und wobei sich das flächige Element nach außen durch die schlitzförmige Öffnung des ersten Profilkanals hindurch erstreckt. Die erfindungsgemäße Anordnung zeichnet sich insbesondere durch eine einfache Montage und durch einen sicheren Halt des flächigen Elements in dem ersten Profilkanal des Trägerprofilkörpers aus.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform besteht die Möglichkeit, dass der Trägerprofilkörper einen zweiten Profilkanal aufweist, der dem ersten Profilkanal gegenüberliegt und sich in Längsrichtung des Trägerprofilkörpers erstreckt und vorzugsweise hinterschnitten ausgebildet ist.
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Vorzugsweise kann die Anordnung eine Anzahl von Drahtseilhaltern umfassen, die innerhalb des zweiten Profilkanals befestigt sind. Mit Hilfe eines oder mehrerer Drahtseilhalter ist es zum Beispiel möglich, den Trägerprofilkörper zusammen mit dem daran angebrachten flächigen Element von einer Raumdecke abzuhängen.
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Um das optische Erscheinungsbild der Anordnung zu verbessern, wird in einer vorteilhaften Ausführungsform vorgeschlagen, dass der Trägerprofilkörper an jeder seiner beiden Stirnseiten mittels eines Abschlusselements verschlossen ist.
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Um die Verwendung von Sicherungsmitteln, die eine Bohrspitze aufweisen, zu vermeiden, wird in einer besonders vorteilhaften Ausführungsform vorgeschlagen, dass das flächige Element in seinem Anschlussbereich eine der Anzahl der Anschlussverbinder entsprechenden Anzahl von Durchbrechungen aufweist. Durch jede dieser Durchbrechungen kann bei der Montage das Sicherungsmittel eines der Anschlussverbinder hindurchgeführt werden.
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Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden Abbildungen. Darin zeigen:
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1 eine perspektivische, auseinandergezogene Ansicht, die eine Anordnung eines flächigen Elements, insbesondere eines Informations- oder Werbeträgers, an einem Trägerprofilkörper zeigt,
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2 eine perspektivische Ansicht eines Anschlussverbinders, der zum Anschluss des flächigen Elements an den Trägerprofilkörper eingerichtet ist, sowie einer zugehörigen Sicherungsschraube,
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3 den Anschlussverbinder gemäß 2 im Querschnitt,
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4 eine Seitenansicht des Anschlussverbinders gemäß 2 und 3,
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5 eine perspektivische Ansicht des Anschlussverbinders nach der Montage der Sicherungsschraube,
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6 eine Vorderansicht des Anschlussverbinders nach der Montage der Sicherungsschraube,
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7 den Anschlussverbinder nach der Montage der Sicherungsschraube im Querschnitt,
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8 eine Seitenansicht des Anschlussverbinders nach der Montage der Sicherungsschraube.
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Unter Bezugnahme auf 1 ist dort ein Teil einer Anordnung 1 eines flächigen Elements 2, insbesondere eines Informations- oder Werbeträgers an einem Trägerprofilkörper 3 dargestellt. Das flächige Element 2 weist in diesem Ausführungsbeispiel eine rechteckige Umrissgestaltung auf, wobei an dieser Stelle betont werden soll, dass auch andere Umrissgestaltungen grundsätzlich möglich sind. Aus 1 wird deutlich, dass das flächige Element 2 relativ dünn ausgeführt ist. Das bedeutet, dass die Breite des flächigen Elements 2, welche durch die Materialstärke des Materials definiert ist, aus dem dieses hergestellt ist, sehr viel kleiner als die Längen- und Höhenerstreckung ist. Das flächige Element 2 kann zum Beispiel aus Kunststoff hergestellt sein und zum Beispiel als starre oder biegbare Kunststoffplatte ausgeführt sein. Es soll an dieser Stelle angemerkt werden, dass das flächige Element 2 nicht zwingend aus Kunststoff hergestellt sein muss, sondern grundsätzlich auch andere Werkstoffe für dessen Herstellung verwendet werden können. Beispiele für diese alternativen Werkstoffe sind textile Materialien oder auch Pappe.
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Der Trägerprofilkörper 3 ist vorzugsweise aus Aluminium hergestellt und weist zwei einander gegenüberliegende Profilkanäle 30, 31 auf, die sich in Längsrichtung des Trägerprofilkörpers 3 erstrecken und hinterschnitten ausgebildet sind. Jeder der beiden Profilkanäle 30, 31 weist einen inneren Profilsteg 34, 35 und an seiner Außenseite eine schlitzförmige Öffnung 32, 33 auf. Die Profilstege 34, 35 und die schlitzförmigen Öffnungen 32, 33 der beiden Profilkanäle 30, 31 sind dabei so ausgebildet, dass sie der Längserstreckung des Trägerprofilkörpers 3 folgen. Die schlitzförmigen Öffnungen 32, 33 weisen eine lichte Weite auf, die deutlich geringer als eine innere Breite des jeweiligen Profilkanals 30, 31 ist, so dass entsprechende hinterschnittene Bereiche gebildet werden. Die Befestigung des flächigen Elements 2 an dem Trägerprofilkörper 3 erfolgt – insbesondere abhängig von der Längenerstreckung des flächigen Elements 2 – mit Hilfe eines oder mehrerer Anschlussverbinder 10. Vorzugsweise sind zu diesem Zweck mehrere Anschlussverbinder 10 vorgesehen.
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Unter Bezugnahme auf 2 bis 8 soll nachfolgend der grundlegende Aufbau eines derartigen Anschlussverbinders 10 im Detail erläutert werden. Der Anschlussverbinder 10 ist vorzugsweise ein einstückiges Kunststoffspritzgussteil und hinsichtlich seiner Außenkontur derart an eine Innenkontur des ersten Profilkanals 30 angepasst, dass der Anschlussverbinder 10 bei der Montage formschlüssig in den ersten Profilkanal 30 eingesetzt werden kann und in diesem gleitend verschoben werden kann.
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Wie insbesondere in 3, 6 und 7 zu erkennen, weist der Anschlussverbinder 10 einen ebenen Basisabschnitt 100 auf, der nach der Montage an dem inneren Profilsteg 34 des ersten Profilkanals 30 anliegt. Ferner weist der Anschlussverbinder 10 zwei Halteschenkel 101, 102 auf, die sich parallel zueinander und orthogonal zu dem Basisabschnitt 100 erstrecken. Die beiden Halteschenkel 101, 102 sind derart voneinander beabstandet, dass zwischen ihnen ein Aufnahmeabschnitt 103 ausgebildet ist, in den bei der Montage ein (oberer) Anschlussabschnitt des flächigen Elements 2 eingreifen kann.
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In jedem der beiden Halteschenkel 101, 102 ist eine Durchbrechung 104, 105 ausgebildet. Diese Durchbrechungen 104, 105 erstrecken sich quer zum Aufnahmeabschnitt 103 und sind koaxial zueinander ausgerichtet, so dass sie miteinander fluchten. Ferner ist ein Sicherungsmittel 4 vorgesehen, welches dazu eingerichtet ist, das flächige Element 2 in seiner Montagesolllage in dem Aufnahmeabschnitt 103 zu sichern. Das Sicherungsmittel 4 kann unter Zwischenlage des Anschlussabschnitts des flächigen Elements 2 in die Durchbrechungen 104, 105 eingesetzt werden. Die beiden Halteschenkel 101, 102 sind so geformt, dass sie nach der Montage des Anschlussverbinders 10 in dem ersten Profilkanal 30 nur abschnittsweise mit ihren unteren Enden innen an den hinterschnittenen Bereichen des ersten Profilkanals 30 anliegen. Durch die sich daraus ergebenden, bewusst vorgesehenen Materialaussparungen zwischen den Halteschenkeln 101, 102 und der Innenwand des ersten Profilkanals 30 können die Halteschenkel 101 102 zumindest abschnittsweise entsprechend schmal ausgeführt werden. Dieses wirkt sich positiv auf das Spritzgussverfahren zur Herstellung des Anschlussverbinders 10 aus, da neben einer Materialeinsparung diejenigen Abschnitte des Anschlussverbinders 10, die eine vergleichsweise geringe Materialstärke aufweisen, schneller abkühlen können als wenn sie dicker ausgestaltet wären.
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Bei der Montage wird der Anschlussverbinder 10 zunächst auf das flächige Element 2 aufgesteckt, so dass dessen oberer Anschlussabschnitt in den Aufnahmeabschnitt 103 zwischen den beiden Halteschenkeln 101, 102 eingreift. Wie insbesondere in 3 und 6 zu erkennen, weisen die beiden Halteschenkel 101, 102 an ihrer Innenseite jeweils eine Klemmnase 106, 107 auf. Die beiden Klemmnasen 106, 107 erstrecken sich innerhalb des Aufnahmeabschnitts 103 in Längsrichtung des Anschlussverbinders 10 und weisen aufeinander zu. Wie weiter unten noch erläutert werden wird, sind diese Klemmennasen 106, 107 dazu ausgebildet, das zwischen ihnen angeordnete flächige Element 2 abschnittsweise zu klemmen.
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Nach dem Aufstecken des Anschlussverbinders 10 auf das flächige Element 2 kann das Sicherungsmittel, das vorliegend als selbstschneidende Sicherungsschraube 4 mit einer Bohrspitze 40 ausgebildet ist, in die Durchbrechungen 104, 105 der beiden Halteschenkel 101, 102 eingeschraubt werden. Mittels der Bohrspitze 40 durchdringt die selbstschneidende Sicherungsschraube 4 während des Einschraubprozesses den Anschlussabschnitt des zwischen den beiden Halteschenkeln 101, 102 angeordneten flächigen Elements 2. Dadurch wird eine abschnittsweise formschlüssige Verbindung der Sicherungsschraube 4 mit dem flächigen Element 2 erhalten. Zusätzlich werden die beiden Halteschenkel 101, 102 durch das Einschrauben der Sicherungsschraube 4 in die Durchbrechungen 104, 105 in Querrichtung zusammengezogen, so dass von den beiden Klemmnasen 106, 107 eine zusätzliche Klemmkraft erzeugt wird, die auf das flächige Element 2 einwirkt. Durch diese Maßnahme wird ein besonders sicherer Halt des flächigen Elements 2 an dem Anschlussverbinder 10 erreicht.
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Die Sicherungsschraube 4 ist in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel als Senkkopfschraube ausgebildet. Zur Aufnahme eines Schraubenkopfes 41 der Sicherungsschraube 4 weist der erste Halteschenkel 101 zwei abschnittsweise kegelförmig gestaltete Senkungen 108, 109 auf, die den Schraubenkopf 1 abschnittsweise aufnehmen können. Dadurch wird erreicht, dass der Schraubenkopf 41 abschnittsweise unmittelbar am ersten Halteschenkel 101 anliegt.
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Da der Anschlussverbinder 10 geometrisch an die Querschnittsform des ersten Profilkanals 30 angepasst ist, kann der Anschlussverbinder 10 nach der Anbringung des flächigen Elements 2 stirnseitig in den ersten Profilkanal 30 des Trägerprofilkörpers 3 eingeschoben werden. Das an dem Anschlussverbinder 10 angebrachte flächige Element 2 erstreckt sich dabei durch die schlitzförmige Öffnung 32 des ersten Profilkanals 30 nach außen.
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In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist im zweiten Profilkanal 31 des Trägerprofilkörpers 3 ein Drahtseilhalter 5 angebracht, mittels dessen der Trägerprofilkörper 3 mit dem daran angebrachten flächigen Element 2 zum Beispiel von einer Raumdecke abgehängt werden kann. Typischerweise wird zu diesem Zweck zumindest noch ein weiterer, hier nicht explizit gezeigter Drahtseilhalter 5 verwendet.
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Nach der Montage des Anschlussverbinders 10 mit dem daran angebrachten flächigen Element 2 innerhalb des ersten Profilkanals 30 und des Drahtseilhalters 5 innerhalb des zweiten Profilkanals 31 kann der Trägerprofilkörper 3 stirnseitig jeweils mittels eines Abschlusselements 6 verschlossen werden, dessen Außenkontur vorzugsweise an die Außenkontur des Trägerprofilkörpers 3 angepasst ist. In 1 ist nur eines dieser Abschlusselemente 6 gezeigt. Die Abschlusselemente 6 weisen jeweils einen Halteabschnitt 60 auf, der bei der Montage formschlüssig in einen Zwischenraum, der zwischen den Profilstegen 34, 35 der beiden Profilkanäle 30, 31 ausgebildet ist, eingesetzt wird. Mit Hilfe der Abschlusselemente 6 kann zum Beispiel verhindert werden, dass der Anschlussverbinder 10 zusammen mit dem daran angebrachten flächigen Element 2 versehentlich aus dem ersten Profilkanal 30 herausgezogen werden kann. Darüber hinaus tragen die beiden Abschlusselemente 6 zu einem optisch stimmigen Erscheinungsbild des Trägerprofilkörpers 3 bei.
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Gemäß einer alternativen Ausführungsform, die hier nicht explizit gezeigt ist, besteht auch die Möglichkeit, als Sicherungsmittel für das flächige Element 2 keine selbstschneidende Sicherungsschraube 4, sondern einen Sicherungsstift vorzusehen, der vorzugsweise ebenfalls eine Bohrspitze zum Durchdringen des flächigen Elements 2 aufweist. Nach dem Aufsetzen des Anschlussverbinders 10 auf das flächige Element 2 wird der Sicherungsstift ebenfalls durch die Durchbrechungen 104, 105 der beiden Halteschenkel 102, 103 hindurchgeführt und durchdringt dabei mit seiner Bohrspitze das zwischen den beiden Halteschenkeln 102, 103 angeordnete flächige Element 2. Nach dem Einsetzen des Anschlussverbinders 10 in den ersten Profilkanal 30 kann der Sicherungsstift nicht aus den Durchbrechungen 104, 105 herausfallen, auch wenn er in diesen keine zusätzliche mechanische Hemmung aufweist.
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Gemäß einer weiteren, hier ebenfalls nicht explizit dargestellten Ausführungsform besteht auch die Möglichkeit, das flächige Element 2 bereits bei der Herstellung an seinem Anschlussbereich mit einer der Anzahl der verwendeten Anschlussverbinder 10 entsprechenden Anzahl von Durchbrechungen zu versehen, durch die die Sicherungsmittel der Anschlussverbinder 10 bei der Montage hindurchgeführt werden kann. Es ist dann nicht erforderlich, das Sicherungsmittel, insbesondere die Sicherungsschraube 4 oder den Sicherungsstift, selbst mit einer Bohrspitze oder einer sonstigen Schneidspitze zu versehen, um das flächige Element 2 bei der Montage zu durchdringen.