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Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung, insbesondere Spot-Leuchte, mit einem Lampenschirm und einem Streuelement, und mit zumindest einer LED.
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Bei einer Spot-Leuchte handelt es sich im Allgemeinen um eine Beleuchtungseinrichtung, welche nur einen begrenzten Teil eines Motives oder Raumes ausleuchtet. Solche Spot-Leuchten werden typischerweise an Befestigungsschienen oder auch an Standfüßen angebracht. Darüber hinaus kennt man als Tischlampen ausgelegte Spot-Leuchten. Hierauf ist die Erfindung jedoch ausdrücklich nicht beschränkt.
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Tatsächlich wird im Stand der Technik nach der
DE 20 2011 106 962 U1 eine derartige Beleuchtungseinrichtung beschrieben, die dort als umweltfreundliche Lampe bezeichnet wird. Die Lampe verfügt über einen Ständer mit einem Stützstab, auf dem mehrere LEDs angebracht sind. Außerdem ist ein Lampenschirm realisiert, welcher den Ständer umschließt und aus einer Streuscheibe hergestellt ist bzw. eine solche Streuscheibe aufweist. Auf diese Weise kann mit Hilfe der bekannten Beleuchtungseinrichtung eine gleichsam Rundumbeleuchtung zur Verfügung gestellt werden. Jedoch lässt sich das von der fraglichen Beleuchtungseinrichtung abgegebene Licht nicht oder jedenfalls nicht ausgeprägt in einen bestimmten Raumwinkel bzw. Raumbereich richten, wie dies bei Spot-Leuchten der Fall ist.
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Darüber hinaus ist die Herstellung und Montage aufwendig, denn hierzu muss zunächst der bereits angesprochene Ständer mit dem Stützstab ausgerüstet sein, welcher seinerseits die mehreren LEDs trägt. Anschließend wird der speziell gestaltete Lampenschirm mit dem Ständer verbunden. Hier will die Erfindung insgesamt Abhilfe schaffen.
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Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine derartige Beleuchtungseinrichtung so weiterzuentwickeln, dass bei einfacher Herstellung und Montage eine zielgerichtete Beleuchtung eines Raumwinkels oder eines Raumwinkelbereiches zur Verfügung gestellt wird.
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Zur Lösung dieser technischen Problemstellung ist bei einer gattungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung vorgesehen, dass das Streuelement als in den Lampenschirm eingesetzter und die LED abdeckender Streueinsatz ausgebildet ist.
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Im Regelfall kommen mehrere LEDs zum Einsatz, die mit Hilfe des Streueinsatzes abgedeckt werden. Die fraglichen LEDs sind dabei meistens an einem Lampenschirmfuß angeordnet. Außerdem beschreiben der Streueinsatz und der Lampenschirm regelmäßig einen Zwischenraum zur Aufnahme der LED respektive zur Aufnahme der mehreren LEDs.
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Da die LEDs auf dem Lampenschirmfuß angeordnet sind und es sich vorteilhaft um SMD-LEDs (surface mounted device) handelt, kann ein Boden des Streueinsatzes unmittelbar über den LEDs oder benachbart hierzu enden. Dadurch wird nicht nur das von den LEDs abgegebene Licht in den regelmäßig transparenten Streueinsatz ähnlich wie bei einem Lichtleiter eingekoppelt. Sondern dies ist ausdrücklich aufgrund der geringen Wärmeabgabe solcher LEDs auch möglich.
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Auf diese Weise wird das größtenteils vom Lampenschirmfuß und den dort angeordneten LEDs abgegebene Licht zunächst einmal wirkungsvoll mit Hilfe des Streueinsatzes geleitet und gestreut. Da sich der Zwischenraum zwischen dem Streueinsatz und dem Lampenschirm oberhalb der LED bzw. der LEDs am Lampenschirmfuß ausgehend erstreckt, wird praktisch der gesamte Streueinsatz mit Hilfe der LEDs beleuchtet. Denn das die LEDs verlassende Licht trifft praktisch im Inneren des fraglichen Zwischenraumes auf den Streueinsatz und zwar sowohl auf dessen Boden als auch seine Wand und wird mit Hilfe des Streueinsatzes in praktisch sämtliche Raumrichtungen gestreut. Dadurch entsteht ein homogener Lichteindruck.
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Tatsächlich erweckt der Streueinsatz den Eindruck, als ob er homogen beleuchtet wird. Hierzu trägt ergänzend der Umstand bei, dass einerseits das die LEDs verlassende Licht unter verschiedenen Schrägwinkeln in den Streueinsatz eintaucht und hierbei gestreut wird. Andererseits handelt es sich bei dem Streueinsatz vorteilhaft um einen transparenten Kunststoffeinsatz, welcher mit seinem im Allgemeinen milchigen Charakter für die gewünschte homogene Ausleuchtung des Streueinsatzes mit Hilfe der im Zwischenraum angeordneten LEDs sorgt.
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Im Regelfall wird der Streueinsatz lösbar im Lampenschirm aufgenommen. Dadurch kann der Zusammenbau der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung besonders einfach und kostengünstig bewerkstelligt werden. Außerdem beschreiben der Streueinsatz und der Lampenschirm regelmäßig einen voneinander abweichenden oder sich jeweils entsprechenden Raumkörper. Dabei wird vorteilhaft so vorgegangen, dass sowohl der Streueinsatz als auch der Lampenschirm jeweils rotationssymmetrisch im Vergleich zu einer zentralen Rotationssymmetrieachse ausgebildet sind. Beispielsweise kann der Lampenschirm zylindrisch, konisch, aber auch mit sechseckigem oder achteckigem sowie quadratischem oder viereckigem Querschnitt ausgerüstet sein. In diesem Fall ist der Lampenschirm meistens als offener oder halboffener Quader ausgelegt. Vergleichbares gilt für den Streueinsatz, welcher ebenfalls zylindrisch, konisch, quaderförmig, prismatisch etc. ausgebildet sein kann. Dabei sind Varianten denkbar, bei welchen der Streueinsatz und der Lampenschirm einen voneinander abweichenden Raumkörper beschreiben. Beispielsweise mag der Streueinsatz zylindrisch oder konisch ausgebildet sein, während der Lampenschirm über eine quaderförmige oder prismatische Gestalt verfügt.
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In diesen sämtlichen Fällen wird darüber hinaus meistens so vorgegangen, dass der Streueinsatz und der Lampenschirm eine größtenteils übereinstimmende axiale Länge aufweisen. Dadurch ist gewährleistet, dass der Streueinsatz den Lampenschirm gleichsam komplett in seinem Innern verkleidet und folglich als transparente Innenverkleidung ausgebildet ist. Durch die im Zwischenraum zwischen dem Streueinsatz und dem Lampenschirm befindlichen LEDs oder die zumindest eine LED wird bei dieser Variante erreicht, dass der Lampenschirm praktisch komplett mit Hilfe des Streueinsatzes ausgeleuchtet ist respektive der Streueinsatz als Innenverkleidung des Lampenschirmes über seine gesamte Fläche für die Lichtabgabe genutzt wird.
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Da der Lampenschirm und der Streueinsatz regelmäßig rotationssymmetrisch im Vergleich zu der zentralen Rotationssymmetrieachse ausgebildet sind, wird hierdurch eine Beleuchtungseinrichtung zur Verfügung gestellt, die für eine gezielte Ausleuchtung eines bestimmten Raumbereiches bzw. Raumwinkelbereiches besonders geeignet ist. Das heißt, die fragliche Beleuchtungseinrichtung arbeitet vorteilhaft als Spot-Leuchte. Um eine einfache Herstellung und Montage zu ermöglichen, sind der Streueinsatz und der Lampenschirm jeweils kopfseitig und fußseitig miteinander gekoppelt. Dabei verfügt der Streueinsatz im Allgemeinen über einen Anschlagring. Der Anschlagring des Streueinsatzes übergreift in montiertem Zustand eine ringförmige Frontfläche des Lampenschirmes. Außerdem ist der Streueinsatz mit einem fußseitigen Koppelelement zum Eingriff in ein Gegenkoppelelement fußseitig des Lampenschirmes ausgerüstet.
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Bei dem fraglichen Koppelement und Gegenkoppelelement kann es sich um eine zusammengesetzte Bajonettverbindung handeln. Im Allgemeinen ist jedoch das Koppelelement als Außengewinde und das Gegenkoppelelement als korrespondierendes Innengewinde, oder umgekehrt, ausgelegt. Dadurch kann der Streueinsatz problemlos, schnell und ohne Ausrichtungsprobleme mit dem Lampenschirm gekoppelt werden, und zwar lösbar. Hierzu wird der Streueinsatz praktisch in das fußseitige Gewinde des Lampenschirmes eingeschraubt. Da darüber hinaus der Streueinsatz mit seinem Anschlagring die ringförmige Frontfläche des Lampenschirmes übergreift, kann die fragliche Schraubbewegung manuell vorgenommen werden und wird automatisch durch eine gegenseitige Anlage von Anschlagring und ringförmiger Frontfläche begrenzt und der Schraubvorgang beendet.
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Wie bereits erläutert, beschreiben der Streueinsatz und der Lampenschirm einen Zwischenraum zur Aufnahme der LEDs bzw. der mehreren LEDs. Der fragliche Zwischenraum ist dabei als überwiegend ringförmiger Hohlraum ausgelegt. Tatsächlich hat sich hier eine Ausgestaltung als besonders günstig erwiesen, bei welcher der fragliche Zwischenraum bzw. ringförmige Hohlraum ausgehend vom Lampenschirmfuß mit den dort angeordneten LEDs sich nach oben hin in Richtung des Anschlagringes und der Frontfläche des Lampenschirmes verjüngt. Dadurch besteht die Möglichkeit, den Streueinsatz und auch den Lampenschirm jeweils konisch auszulegen. In Verbindung mit dem sich nach oben hin verjüngenden Zwischenraum wird für den Streueinsatz ein größerer Konuswinkel als für den Lampenschirm beobachtet. Dadurch ist die Lichtabgabe des Streueinsatzes in Frontansicht besonders homogen und wird ein mehr oder minder ausgeprägter breiter Lichtstrahl von der Beleuchtungseinrichtung abgegeben.
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Eine weitere Erleichterung und vorteilhafte Ausgestaltung im Zuge der Montage ist dadurch gekennzeichnet, dass ein die LED oder die mehreren LEDs tragendes Einsatzelement für den Lampenschirm vorgesehen ist. Dieses Einsatzelement ist im Allgemeinen ringförmig ausgebildet. Außerdem lässt sich das Einsatzelement problemlos am Lampenfuß anbringen. Das kann durch übliche Verbindungstechniken, beispielsweise durch Schrauben geschehen.
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Für die Montage der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung ist es folglich lediglich erforderlich, dass Einsatzelement mit der einen oder den mehreren LEDs mit dem Lampenschirmfuß zu verbinden. Jetzt ist es lediglich noch erforderlich, den Streueinsatz mit dem Lampenschirm zu verschrauben, so dass die erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung im Anschluss hieran unmittelbar betriebsfertig ist. Hierzu trägt ergänzend der Umstand bei, dass der Lampenschirm typischerweise noch mit einer seitlich angebrachten Halterung bzw. Schwenkhalterung ausgerüstet ist, welche meistens hohl ausgelegt ist. Dadurch kann die Halterung zugleich für die Stromversorgung genutzt werden. So ist es beispielsweise denkbar, dass vom Einsatzelement abgehende Versorgungsleitungen für die LED bzw. die mehreren LEDs durch die hohle Halterung respektive Schwenkhalterung bis hin zu einer Spannungsversorgungsquelle geführt werden.
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Schließlich hat es sich als günstig erwiesen, wenn sowohl der Lampenschirm als auch das Einsatzelement fußseitig mit einer Öffnung ausgerüstet sind. Diese Öffnung ist meistens als Kreisöffnung ausgebildet und ermöglicht bei einem frontseitigen Blick ins Innere der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung einem Bediener, gleichsam durch die fragliche Beleuchtungseinrichtung hindurch blicken zu können. Dadurch wird der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung ein besonders luftiges Design verliehen. Außerdem kann die fragliche Beleuchtungseinrichtung vorteilhaft im Zusammenhang beispielsweise mit einer Tischlampe genutzt werden, um von hinten durch den Lampenschirm hindurch eine beleuchtete Fläche oder einen beleuchteten Körper zu betrachten, wie man dies von sogenannten Lupenleuchten her kennt. Selbstverständlich kann die beschriebene Beleuchtungseinrichtung auch beispielsweise in Verbindung mit einer Pendelleuchte eingesetzt werden. Darüber hinaus ist eine Spotleuchte und die Festlegung an Befestigungsschienen denkbar. D. h., die Beleuchtungseinrichtung entsprechend der Erfindung kann bei nahezu sämtlichen Arten an Leuchten eingesetzt werden. Durch die zusätzliche Möglichkeit einer Betrachtung von Gegenständen durch die Beleuchtungseinrichtung hindurch wird darüber hinaus der Nutzen und werden die denkbaren Einsatzgebiete nochmals gesteigert. Hierin sind die wesentlichen Vorteile zu sehen.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
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1 die erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung perspektivisch,
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2 den Gegenstand nach 1 in einem Längsschnitt und
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3 den Gegenstand nach den 1 und 2 in einer perspektivischen Explosionsdarstellung.
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In den Figuren ist eine Beleuchtungseinrichtung gezeigt, bei welcher es sich im Rahmen des Ausführungsbeispiels und nicht einschränkend um eine Spot-Leuchte handelt, also eine Leuchte, welche einen Lichtspot erzeugt oder erzeugen kann. Das heißt, die fragliche Beleuchtungseinrichtung respektive Spot-Leuchte strahlt Licht in einen relativ eng eingegrenzten Raumwinkel gezielt ab. Zu diesem Zweck setzt sich die Beleuchtungseinrichtung grundsätzlich aus einem Lampenschirm 1 und einem Streuelement 2 zusammen. Außerdem ist noch zumindest eine LED 3 realisiert. Im Ausführungsbeispiel sind mehrere LEDs 3 vorgesehen, bei denen es sich nicht einschränkend um Weißlicht-LEDs 3 handelt.
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Erfindungsgemäß ist das Streuelement 2 als in den Lampenschirm 1 eingesetzter bzw. einsetzbarer und die LED 3 abdeckender Streueinsatz 2 ausgebildet. Dabei wird der Streueinsatz 2 im Allgemeinen lösbar im Lampenschirm 1 aufgenommen. Tatsächlich sind im Ausführungsbeispiel der Streueinsatz 2 und der Lampenschirm 1 jeweils kopfseitig und fußseitig miteinander gekoppelt, wie man insbesondere bei Betrachtung des Längsschnittes nach der 2 erkennt.
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Tatsächlich verfügt der Streueinsatz 2 über einen Anschlagring 2a. Der Anschlagring 2a des Streueinsatzes 2 ist kopfseitig eines Streukonus 2b als Wand des Streueinsatzes 2 vorgesehen. Das heißt, im Ausführungsbeispiel ist der Streueinsatz 2 insgesamt als (ein- oder beidseitig) offener Konus ausgelegt, was selbstverständlich nur beispielhaft und nicht einschränkend gilt. Vergleichbares gilt für den Lampenschirm 1. Denn allgemein kommt es lediglich darauf an, dass der Streueinsatz 2 und auch der Lampenschirm 1 jeweils rotationssymmetrisch im Vergleich zu einer zentralen Rotationsymmetrieachse R ausgebildet sind.
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Folgerichtig setzt sich der Lampenschirm 1 aus einem Lampenschirmkonus 1b als Wand des Lampenschirmes 1 und einer ringförmigen Frontfläche 1a des Lampenschirmes 1 zusammen. Wie bereits erläutert, sind sowohl der Streueinsatz 2 als auch der Lampenschirm 1 jeweils beidseitig offen gestaltet. Tatsächlich erkennt man in der 2 eine Lichtaustrittsöffnung 4 kopfseitig des Lampenschirmes 1 und des Streueinsatzes 2. Gegenüberliegend der Lichtaustrittsöffnung 4 ist eine Öffnung 5 in einem Lampenschirmfuß 6 und folglich dem Lampenschirm 1 realisiert. Eine vergleichbare Öffnung 5 findet sich in einem Boden 2c des Streueinsatzes 2. Beide Öffnungen 4, 5 sind kreisförmig ausgelegt und zentral im Vergleich zur Rotationssymmetrieachse R angeordnet, was selbstverständlich nicht zwingend ist. Über die Öffnung 5 kann beispielsweise ein Bediener einen mit Hilfe der Beleuchtungseinrichtung ausgeleuchteten Gegenstand betrachten, wie dies einleitend bereits beschrieben wurde.
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Der Streueinsatz 2 wird lösbar in dem Lampenschirm 1 aufgenommen. Zu diesem Zweck verfügen der Streueinsatz 2 und der Lampenschirm 1 über eine größtenteils übereinstimmende axiale Länge. Außerdem sind der Streueinsatz 2 und der Lampenschirm 1 jeweils kopfseitig und fußseitig miteinander gekoppelt. Dazu übergreift der Streueinsatz 2 mit Hilfe seines Anschlagringes 2a die ringförmige Frontfläche 1a des Lampenschirmes 1.
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Da darüber hinaus der Streueinsatz 2 mit einem fußseitigen Koppelelement 7 ausgerüstet ist, welches in ein Gegenkoppelelement 8 fußseitig des Lampenschirmes 1 eingreift, wird die lösbare Kopplung des Streueinsatzes 2 im Lampenschirm 1 deutlich. Bei dem Koppelelement 7 handelt es sich im Ausführungsbeispiel und ausweislich der 3 um ein Außengewinde 7 am Streueinsatz 2. Demgegenüber ist das Gegenkoppelelement 8 als korrespondierendes Innengewinde 8 im Lampenschirm 1 bzw. dessen Lampenfuß 6 ausgebildet. Zur lösbaren Kopplung des Streueinsatzes 2 im Lampenschirm 1 wird so vorgegangen, dass der Streueinsatz 2 mit seinem Außengewinde 7 in das Innengewinde 8 im Lampenschirmfuß 6 eingeschraubt wird. Sobald der Anschlagring 2a an der ringförmigen Frontfläche 1a des Lampenschirmes 1 anschlägt, sind der Streueinsatz 2 und der Lampenschirm 1 einwandfrei miteinander verbunden.
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Man erkennt anhand der Schnittdarstellung in der 2, dass der Streueinsatz 2 und der Lampenschirm 1 einen Zwischenraum 13 zur Aufnahme der einen oder der mehreren LEDs 3 beschreiben. Wie bereits erläutert, ist der Streueinsatz 2 konisch ausgebildet. Der korrespondierende Streukonus 2b verfügt demzufolge über einen Konuswinkel α gegenüber dem Boden 2c. Da auch der Lampenschirm 1 insgesamt konisch ausgelegt ist, beobachtet man an dieser Stelle ebenfalls einen Konuswinkel β des Lampenschirmkonus 1b im Vergleich zum Lampenschirmfuß 6. Der Konuswinkel α des Streukonus 2b wird mit einer Basisfläche bzw. dem Boden 2c des Streukonus 2 eingeschlossen.
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Man erkennt, dass der Konuswinkel α des Streukonus 2b und folglich des konusförmigen Streueinsatzes 2 größer als der Konuswinkel β des Lampenschirmes 1 bzw. des Lampenschirmkonus 1b ausgebildet ist. Im Rahmen des Ausführungsbeispiels bemisst sich α zu mehr als 100°, während β Werte von weniger als 100° einnimmt, was selbstverständlich nur beispielhaft gilt. Dadurch ist der zwischen dem Streueinsatz 2 und dem Lampenschirm 1 gebildete Zwischenraum 13 zur Aufnahme der LEDs 3 insgesamt ringförmig und sich in Richtung auf den Kopf des Lampenschirmes 1 verjüngend ausgelegt. Die sich kopfseitig verjüngende Gestaltung des Zwischenraumes 13 sorgt dafür, dass von den im Zwischenraum 13 auf dem Lampenschirmfuß 6 angeordneten LEDs 3 abgestrahltes Licht unter verschiedenen Schrägwinkeln in den Streueinsatz 2 eintritt und hierin in Richtung auf das Innere des Streueinsatzes 2 gebrochen wird. Dadurch erscheint der milchig aus einem transparenten Kunststoff gefertigte Streueinsatz 2 homogen beleuchtet und sorgt aufgrund des größeren Konuswinkels α im Vergleich zum Konuswinkel β beim Lampenschirm 1 dafür, dass das vom Streueinsatz 2 abgegebene und die Lichtaustrittsöffnung 4 verlassende Licht zielgerichtet in einen bestimmten Raumwinkelbereich ausgesandt wird.
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Anhand der Explosionsdarstellung nach der 3 erkennt man, dass die am Lampenschirmfuß 6 angeordneten LEDs 3 auf einem die LEDs 3 tragenden Einsatzelement 9 für den Lampenschirm 1 angeordnet sind. Das Einsatzelement 9 ist im Ausführungsbeispiel ringförmig ausgebildet und verfügt über eine zentrale Öffnung, welche mit der Öffnung 5 korrespondiert. Das Einsatzelement 9 ist an dem Lampenschirmfuß 6 angebracht, beispielsweise mit Hilfe von Schrauben 10 oder anderen Befestigungsmitteln.
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In der 3 erkennt man dann noch eine Halterung bzw. Schwenkhalterung 11. Die Halterung 11 ist seitlich am Lampenschirm 1 angebracht, so dass die Halterung 11 einen ungehinderten Blick des Bedieners durch die Öffnung 5 im Lampenschirmfuß 6 in Richtung auf die Lichtaustrittsöffnung 4 nicht stört. Man erkennt anhand der 3, dass die Halterung bzw. Schwenkhalterung 11 innen hohl ausgelegt ist, so dass Anschlussleitungen 12 hierin geführt werden können. Bei den Anschlussleitungen 12 handelt es sich um Stromleitungen, mit deren Hilfe die auf dem Einsatzelement 9 befindlichen LEDs 3 mit der erforderlichen elektrischen Energie von einer Energiequelle versorgt werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202011106962 U1 [0003]