DE202016101188U1 - Schalungselement - Google Patents
Schalungselement Download PDFInfo
- Publication number
- DE202016101188U1 DE202016101188U1 DE202016101188.4U DE202016101188U DE202016101188U1 DE 202016101188 U1 DE202016101188 U1 DE 202016101188U1 DE 202016101188 U DE202016101188 U DE 202016101188U DE 202016101188 U1 DE202016101188 U1 DE 202016101188U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- formwork
- connecting element
- shuttering
- parallel
- elements
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000009416 shuttering Methods 0.000 claims abstract description 14
- 239000004567 concrete Substances 0.000 claims abstract description 10
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 12
- 238000009415 formwork Methods 0.000 description 52
- 210000002414 leg Anatomy 0.000 description 11
- 125000006850 spacer group Chemical group 0.000 description 8
- 239000000463 material Substances 0.000 description 7
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 description 7
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 4
- 239000004033 plastic Substances 0.000 description 4
- 239000012720 thermal barrier coating Substances 0.000 description 4
- 210000000689 upper leg Anatomy 0.000 description 4
- 239000002023 wood Substances 0.000 description 4
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 3
- 239000003380 propellant Substances 0.000 description 3
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 3
- 208000027418 Wounds and injury Diseases 0.000 description 2
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 description 2
- 238000000576 coating method Methods 0.000 description 2
- 230000006378 damage Effects 0.000 description 2
- 208000014674 injury Diseases 0.000 description 2
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 2
- 239000011505 plaster Substances 0.000 description 2
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 description 1
- 230000001070 adhesive effect Effects 0.000 description 1
- 230000004888 barrier function Effects 0.000 description 1
- 239000004568 cement Substances 0.000 description 1
- 239000011093 chipboard Substances 0.000 description 1
- 239000002131 composite material Substances 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 1
- 239000000835 fiber Substances 0.000 description 1
- 238000010304 firing Methods 0.000 description 1
- 238000011065 in-situ storage Methods 0.000 description 1
- 238000009413 insulation Methods 0.000 description 1
- 238000011022 operating instruction Methods 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
Images
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B5/00—Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
- E04B5/16—Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
- E04B5/32—Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G21/00—Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
- E04G21/14—Conveying or assembling building elements
- E04G21/16—Tools or apparatus
- E04G21/18—Adjusting tools; Templates
- E04G21/1841—Means for positioning building parts or elements
- E04G21/185—Means for positioning building parts or elements for anchoring elements or elements to be incorporated in the structure
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B5/00—Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
- E04B5/16—Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
- E04B5/17—Floor structures partly formed in situ
- E04B2005/173—Floor structures partly formed in situ with permanent forms for the floor edges
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B5/00—Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
- E04B5/16—Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
- E04B5/32—Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements
- E04B2005/322—Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements with permanent forms for the floor edges
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)
Abstract
Schalungselement (1) zur Herstellung eines Betonelementes, umfassend ein Verbindungselement (5) und eine Anzahl damit verbundener Seitenelemente (3), dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Seitenelement (3) mittels einer Anzahl von eingeschossenen Setzbolzen (6) am Verbindungselement (5) befestigt ist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Schalungselement nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
- Aus dem Stand der Technik ist ein Schalungselement bekannt. Das Schalungselement weist Schalungsplatten auf, die durch zumindest ein Verbindungselement miteinander verbunden sind. Das Verbindungselement überbrückt den Zwischenraum zwischen gegenüberliegenden Schalungsplatten. Das Verbindungselement ist mit den Schalungsplatten verbunden.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein verbessertes Schalungselement anzugeben.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Schalungselement mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Ein Schalungselement zur Herstellung eines Betonelementes umfasst ein Verbindungselement und eine Anzahl damit verbundener Seitenelemente. Erfindungsgemäß ist zumindest ein Seitenelement mittels einer Anzahl von eingeschossenen Setzbolzen am Verbindungselement befestigt.
- Es hat sich überraschenderweise gezeigt, dass ein Setzbolzen in das Verbindungselement einschießbar ist und eine außergewöhnlich und unerwartet feste Verbindung mit diesem bildet, obwohl die Verwendung derartiger Setzbolzen nicht zum Einschießen in Metall, insbesondere Stahl, sondern zum Einschießen in Beton vorgesehen und bestimmt ist. Es ist möglich, den Setzbolzen einzuschießen, ohne am betreffenden Seitenelement eine Vorbohrung setzen zu müssen. Das erfindungsgemäße Schalungselement ist dadurch besonders zügig und damit besonders kostensparend herstellbar.
- Die Setzbolzen werden bestimmungsgemäß in Beton eingetrieben, und zwar bevorzugt mittels Bolzenschubwerkzeugen. Dabei werden die Setzbolzen mittels Kartuschen eingetrieben. Das Eintreiben erfolgt über zwei unterschiedliche Funktionsprinzipien, dem Schuss- bzw. dem Kolbenprinzip. Beim Schussprinzip wird die gesamte Energie der Treibladung auf den Setzbolzen oder auf einen Nagel übertragen. Beim Kolbenprinzip wird die Energie der Treibladung zu ca. 95 % auf den Kolben und nur zu ca. 5 % auf den Setzbolzen übertragen. Da der Kolben das Gerät nicht verlassen kann, besteht keine Gefahr für den Anwender. Es darf dabei nur Munition verwendet werden, die in der jeweiligen Betriebsanleitung und auf dem Bolzenschubgerät angegeben bzw. vom PTB (Physikalisch Technische Bundesanstalt) über eine Systemprüfung freigegeben ist. Außerdem muss die Munition eine Herstellerkennzeichnung tragen und mit dem Stärkegrad der Ladung gekennzeichnet sein. Die Ladungsstärken der Treibladungen sind durch einen international normierten Farbcode gekennzeichnet.
- Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Verbindungselement U-förmig ausgebildet ist und einen horizontalen Schenkel und zwei vertikale Schenkel aufweist, wobei jeweils ein Seitenelement an zumindest einem der beiden vertikalen Schenkel angeordnet ist. Das Schalungselement ist dadurch besonders einfach herstellbar, da vorgefertigte und vorkonfektionierte Verbindungselemente verwendbar sind, mit denen katalogisierbare Abmessungskombinationen von Seitenelementhöhe und Verbindungselementbreite vorgehalten werden können.
- Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Verbindungselement dabei aus Blech gefertigt ist und einen Querschnitt aufweist, der zwei schalungsparallele randseitige Flansche, zwei äußere Stege, zwei schalungsparallele und schalungsseitige äußere Flansche, zwei innere Stege und einen schalungsparallelen und schalungsabgewandten mittleren Zwischenflansch aufweist. Ein Schalungselement mit einem derartigen Verbindungselement weist bei geringem Materialeinsatz für Verbindungselemente eine besonders hohe Steifigkeit auf. Dadurch ist ein Betonelement, beispielsweise ein Deckenrand, ein Ringbalken, ein Ringanker, ein Unterzug, ein Überzug oder eine Attika besonders maßgenau herstellbar. Durch die beiden schalungsparallelen randseitigen Flansche, welche von dem Seitenelement beabstandet angeordnet sind, ist ein besonders guter Verbund zwischen Ortbeton und Schalungselement, insbesondere Verbindungselement, erzielbar, da eingefüllter Beton in den Bereich zwischen den schalungsparallelen randseitigen Flanschen und dem Seitenelement einfließen kann.
- Alternativ ist möglich, ein Seitenteil an einem Verbindungselement mittels Setzbolzen zu befestigen, das aus Metall gefertigt ist und dessen Querschnitt als O-Profil, als T-Profil oder als U-Profil ausgestaltet ist.
- Das Verbindungselement kann aus Metall oder aus Kunststoff gebildet sein.
- Die beiden vertikalen Schenkel eines Verbindungselementes weisen dabei bevorzugt die gleiche Länge auf. Dadurch ist das Schalungselement mit geringer Fehlerwahrscheinlichkeit herstellbar, da ein Vertauschen der Einbaulage eines derart symmetrischen Verbindungselementes praktisch unmöglich ist.
- Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Verbindungselement aus Metall, insbesondere aus Stahl, gefertigt ist. Dadurch ist ein Verbindungselement hoher Steifigkeit, welches automatisiert und damit kostengünstig herstellbar ist, verwendbar.
- Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Schalungselement eine Mehrzahl von Verbindungselementen aufweist, wodurch das Schalungselement besonders stabil ausbildbar ist.
- Eine andere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Verbindungselemente die gleichen Abmessungen und den gleichen Querschnitt aufweisen. Die Herstellung eines solchen Schalungselementes ist dadurch mit besonders geringer Fehlerwahrscheinlichkeit möglich.
- Eine andere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Setzbolzen einen Durchmesser zwischen 2 mm und 3 mm, insbesondere zwischen 2,4 mm und 2,8 mm aufweist. Bevorzugt durchdringt der eingeschossene Setzbolzen zumindest einen der schalungsparallelen und schalungsseitigen äußeren Flansche des Verbindungselementes, wobei die Stärke des Blechs der äußeren Flansche bevorzugt zwischen 1 mm und 3 mm, insbesondere zwischen 1 mm und 2 mm und bevorzugt zwischen 1,4 mm und 1,6 mm beträgt. Es hat sich gezeigt, dass die Verbindung zwischen Setzbolzen und Verbindungselement dadurch besonders fest und die Gefahr einer Verformung des Verbindungselementes infolge des Einschießens besonders gering sind.
- Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Setzbolzen einen zylindrischen Grundkörper und eine kegelförmige Spitze aufweist. Ein derartiger Setzbolzen weist unabhängig von seiner Ausrichtung beim Einschießen einen zuverlässig festen Verbund zum Verbindungselement auf, so dass dadurch das Seitenelement besonders sicher und einfach am Verbindungselement befestigbar ist.
- Das innenseitige Seitenelement und/oder das außenseitige Schalungselement und/oder ein Distanzelement können jeweils aus einem Holzelement, einer Faserzement, aus Kunststoff oder aus einem Holzwerkstoff wie Pressspan, OSB oder einer Spanplatte bestehen. Es ist möglich, dass jeweils unterschiedliche vorgenannte Elemente aus unterschiedlichem Material gebildet sind.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
- Darin zeigen:
-
1 ein Schalungselement nach dem Stand der Technik, -
2 eine Schnittdarstellung einer ersten Ausführungsform eines Schalungselementes, -
3 eine zugehörige weitere Schnittdarstellung mit eingebautem Schalungselement, -
4 eine perspektivische Darstellung eines Verbindungselementes, -
5 eine schematische, ausschnittsweise Darstellung des erfindungsgemäßen Schalungselementes, -
6 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schalungselementes in perspektivischer Ansicht, -
7 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schalungselementes in perspektivischer Ansicht, -
8 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schalungselementes in Schnittdarstellung, -
9 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schalungselementes in Schnittdarstellung und -
10 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schalungselementes in Schnittdarstellung. - Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
-
1 zeigt schematisch eine Darstellung eines Schalungselementes1 zur Herstellung einer Attika oberhalb eines Mauerwerks2 . Das Schalungselement1 weist zwei seitliche und beabstandet zueinander angeordnete Seitenelemente3 auf. - In einem durch die Seitenelemente
3 und einer in einem gesonderten Schritt bereits betonierten Decke D gebildeten Innenraum4 des Schalungselementes1 ist ein U-förmig ausgebildetes Verbindungselement5 angeordnet. Das Verbindungselement5 weist zwei vertikale Schenkel5.V und einen oberen, horizontalen Schenkel5.H auf. - Die Seitenelemente
3 sind mittels nicht näher gezeigter Schrauben an den vertikalen Schenkeln5.V der Verbindungselemente5 befestigt. - Mittels einer Bohle B und einem Kantholz K ist das Schalungselement
1 auf der bereits betonierten Decke D lagegenau fixiert und befestigt. In den Innenraum4 der zu betonierenden Attika ragen Anschlusselemente A einer Bewehrung; im Innenraum4 sind Bügel Bü einer Bewehrung für die Attika angeordnet. - Derartige Schalungselemente
1 , welche meist mehrere dieser Verbindungselemente5 zum Verbinden gegenüberliegender Seitenelemente3 aufweisen, sind beispielsweise auch zur Herstellung von Ringbalken oder Ringankern verwendbar, insbesondere zum Betonieren auf konventionellem Mauerwerk2 . Dazu werden derartige Schalungselemente1 in umgekehrter Einbaulage verwendet, also mit nach unten ausgerichtetem horizontalem Schenkel5.H . - Das Schalungselement
1 ist vorzugsweise als verlorene Schalung einsetzbar, d. h. die Seitenelemente3 sind nach dem Betonieren nicht zu entfernen, sondern verbleiben in ihrer Position und sind beispielsweise zu verputzen. -
2 und3 zeigen ein Schalungselement1 , mit welchem auf einfache Weise eine Attika herstellbar ist.2 zeigt das Schalungselement1 in einem nicht eingebauten Zustand,3 zeigt dieses Schalungselement1 in einem eingebauten Zustand. Das Schalungselement1 weist ein außenseitiges Seitenelement3 und ein innenseitiges Seitenelement3` auf; die beabstandet zueinander angeordneten Seitenelemente3 ,3´ verlaufen parallel. - In dem durch die Seitenelemente
3 ,3´ und das Mauerwerk2 gebildeten Innenraum4 des Schalungselementes1 ist eine Anzahl U-förmig ausgebildeter Verbindungselemente5 angeordnet, welche jeweils zwei vertikale Schenkel5.V und einen unteren horizontalen Schenkel5.H aufweisen. Auf Höhe der Oberkante des Mauerwerks2 ist eine Deckenschalung7 zum Betonieren eines Decke D mit der Dicke d angeordnet. Die Breite b der zu betonierenden Attika ist durch den Abstand der Seitenelemente3 ,3´ des vorkonfektionierten Schalungselementes1 vorgegeben. - Das außenseitige Seitenelement
3 weist eine größere Höhe als das innenseitige Seitenelement3` auf, wobei die Unterkante des außenseitigen Seitenelementes3 unterhalb der Unterkante des innenseitigen Seitenelementes3` angeordnet ist. Die Unterkante des außenseitigen Seitenelementes3 ist auf Höhe der Unterkante des Verbindungselementes5 , also auf der Oberkante des Mauerwerks2 angeordnet und die Unterkante des innenseitigen Seitenelementes3` ist oberhalb der Unterkante des Verbindungselementes5 , nämlich auf Höhe der Oberkante der zu betonierenden, hier nicht gezeigten Decke D, angeordnet. Damit entspricht die Differenz der Höhe der Unterkanten der Seitenelemente3 ,3` der Dicke d der zu betonierenden Decke D. - Das Schalungselement
1 ist ein vorgefertigtes, konfektioniertes Bauteil, für welches die Breite b der Attika, die Höhe h der Attika und die Dicke d der Decke D vorbestimmt und katalogisiert sind. - Mit dem dargestellten Schalungselement
1 ist es möglich, eine Attika auf überraschend einfache Weise herzustellen. Die Vereinfachung bei der Herstellung selbiger ergibt sich daraus, dass gegenüber dem Stand der Technik statt zwei gesonderten Arbeitsschritte zur seitlichen Abschalung sowohl der Decke D als auch der Attika nur ein Arbeitsschritt erforderlich ist. Das Schalungselement1 ist dazu auf einfache Weise mittels eines Befestigungsmittels8 , beispielsweise einer Schraube oder einem Bolzen, auf dem Mauerwerk2 fixierbar, da der horizontale Schenkel5.H unterseitig angeordnet ist und eine Anzahl von vertikalen Durchgangsöffnungen aufweist. - Bevorzugt wird das Schalungselement
1 am Mauerwerk2 befestigt, bevor eine Bewehrung für die nicht gezeigte Decke D und die Attika verlegt wird. Es hat sich überraschenderweise gezeigt, dass das eingebaute Schalungselement1 die Verlegung der genannten Bewehrungen nicht behindert, sondern sogar vereinfacht, da eine Lagefixierung der Bewehrung für die Attika besonders einfach ist, da die Abmessungen des Verbindungselementes5 so gewählt sind, dass selbiges als Abstandhalter fungiert. - Nach der Montage des Schalungselementes
1 und der Verlegung der Bewehrung für die Decke D und die Attika kann gemäß einer ersten Alternative in einem ersten Betonierabschnitt die Decke D und nach deren Aushärtung die Attika betoniert werden. Gemäß einer zweiten Alternative werden in einem Betonierabschnitt die Decke D und die Attika gemeinsam betoniert. -
4 zeigt ein für das erfindungsgemäße Schalungselement1 verwendetes Verbindungselement5 , welches aus Blech mit einer Stärke von 2,5 mm gefertigt ist. In jedem vertikalen Schenkel5.V sind zwei optionale, an sich entbehrliche Durchgangsöffnungen dargestellt. Im horizontalen Schenkel5.H sind drei Durchgangsöffnungen vorgesehen, in welche beispielsweise Schrauben oder sonstige Befestigungsmittel8 zur Befestigung an einer hier nicht gezeigten Unterkonstruktion, insbesondere einem Mauerwerk2 , einbringbar sind. -
5 zeigt einen Ausschnitt einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schalungselementes1 mit einem Verbindungselement5 und einem Seitenelement3 . Das Verbindungselement5 ist aus Blech mit einer Dicke von 2,5 mm gefertigt ist und weist einen Querschnitt auf, der zwei schalungsparallele randseitige Flansche5.1 mit einer Breite von je 4 mm, zwei äußere Stege5.2 , zwei schalungsparallele und schalungsseitige äußere Flansche5.3 mit einer Breite von je 13 mm, zwei innere Stege5.4 und einen schalungsparallelen und schalungsabgewandten mittleren Zwischenflansch5.5 mit einer Breite von 12 mm umfasst. Das Verbindungselement5 weist eine Elementhöhe y von 18 mm und eine gesamte Elementbreite x von 46 mm auf. - Zur Befestigung des Seitenelementes
3 wurde durch selbiges ein Setzbolzen6 eingeschossen, welcher den Zwischenflansch5.5 durchdringt. Es hat sich überraschenderweise gezeigt, dass der Setzbolzen6 in das Verbindungselement5 einschießbar ist und eine feste Verbindung mit diesem bildet, obwohl die Verwendung derartiger Setzbolzen6 nicht zum Einschießen in Metall, insbesondere Stahl, sondern zum Einschießen in Beton vorgesehen und bestimmt ist. - Der Setzbolzen weist einen Durchmesser von 2,6 mm auf. Durch die beschriebene Dimensionierung des eingeschossenen Setzbolzens
6 in Kombination mit der beschriebenen Blechstärke des Verbindungselementes5 , insbesondere dessen Zwischenflansches5.5 , ergibt sich eine überraschend stabile Verbindung. Es hat sich gezeigt, dass die Verbindung zwischen Setzbolzen6 und Verbindungselement5 dadurch besonders fest und die Gefahr einer Verformung des Verbindungselementes5 infolge des Einschießens besonders gering sind. -
6 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schalungselementes1 in perspektivischer Ansicht, bei welcher die Setzbolzen6 nicht dargestellt sind. Zwischen dem außenseitigen Seitenelement3 und dem Verbindungselement5 , das als durchgehendes geschlossenes Profil, hier als Kastenprofil, aus Metall oder Kunststoff gebildet ist, ist ein Distanzelement9 angeordnet, welches aus dem gleichen Material wie das außenseitige Seitenelement3 oder aus einem anderen Material, beispielsweise Holz, gebildet sein kann. -
7 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schalungselementes1 in perspektivischer Ansicht, bei welcher die Setzbolzen6 nicht dargestellt sind. Anstelle des in6 gezeigten Distanzelementes9 ist hier pro Verbindungselement5 ein separates Distanzelement9 angeordnet. -
8 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schalungselementes1 in Schnittdarstellung, bei Setzbolzen6 dargestellt sind. Zwischen dem außenseitigen Seitenelement3 und dem Verbindungselement5 , das als durchgehendes geschlossenes Profil, hier als Kastenprofil, aus Metall oder Kunststoff gebildet ist, ist ein Distanzelement9 angeordnet, welches aus dem gleichen Material wie das außenseitige Seitenelement3 oder aus einem anderen Material, beispielsweise Holz, gebildet sein kann. An der Außenseite des Seitenelementes3 wurde eine Wärmedämmschicht10 angeordnet, nachdem das Seitenelement3 und das Distanzelement9 mittels der Setzbolzen6 am Verbindungselement5 befestigt wurden. Die Wärmedämmschicht10 mit vorgegebener Dicke, beispielsweise 2 cm, 5 cm, 8 cm, 12 cm etc., ist fest angeordnet, beispielsweise verklebt. Optional ist die Außenseite dieser Wärmedämmschicht10 derart ausgestaltet, dass ein dort aufzutragender Putz besonders gut haftet. Dazu kann die genannte Außenseite mit einem Haftverbundanstrich versehen sein oder mit einer separaten, fest verbundenen Putzträgerschicht versehen sein. Dadurch kann ein späterer zusätzlicher Arbeitsgang zur Anordnung einer Wärmedämmung entfallen. - Pro Verbindungselement
5 sind zwei Setzbolzen6 angeordnet, deren Länge jeweils so gewählt ist, dass die Spitze des Setzbolzen6 im Hohlraum des geschlossenen Profils des Verbindungselementes5 liegt, so dass eine Verletzungsgefahr besonders gering ist. - Es ist bei jeglicher Ausgestaltung der Erfindung möglich, eine bestimmte Anzahl, beispielsweise ein oder zwei oder drei, Setzbolzen
6 pro Verbindungselement5 anzuordnen. Es ist dabei möglich, die Länge eines Setzbolzens oder einer Anzahl von Setzbolzen6 so zu wählen, dass jeweils die Spitze des Setzbolzens6 das Verbindungselement5 nicht nach innen überragt, wodurch eine Verletzungsgefahr besonders gering ist. Alternativ ist es möglich, insbesondere bei geschlossenem Profil des Verbindungselementes5 , dass die Spitze des Setzbolzens6 das Verbindungselementes5 nach innen überragt, so dass zwei Wandungen des Verbindungselementes5 durchdrungen werden, wodurch, auch bei Auswahl eines vergleichbar geringen Setzbolzendurchmessers, eine hohe Festigkeit erzielbar ist. -
9 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schalungselementes1 in Schnittdarstellung in einem in ein Fundament eingebauten Zustand. Die Konstruktion des Schalungselementes1 entspricht der gemäß8 , wobei hier keine Wärmedämmschicht10 angeordnet ist. -
10 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schalungselementes1 in Schnittdarstellung in einem in ein Fundament eingebauten Zustand. Das Verbindungselement5 ist abgewinkelt aus einem geschlossenen Profil ausgeführt. Die Länge eines Setzbolzens ist hier optional so zu wählen, dass jeweils die Spitze des Setzbolzens6 das Verbindungselement5 nach innen überragt. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Schalungselement
- 2
- Mauerwerk
- 3
- Seitenelement
- 3´
- innenseitiges Seitenelement
- 4
- Innenraum
- 5
- Verbindungselement
- 5.V
- vertikaler Schenkel
- 5.H
- horizontaler Schenkel
- 5.1
- randseitiger Flansch
- 5.2
- äußerer Steg
- 5.3
- äußerer Flansch
- 5.4
- innerer Steg
- 5.5
- Zwischenflansch
- 6
- Setzbolzen
- 7
- Deckenschalung
- 8
- Befestigungsmittel
- 9
- Distanzelement
- 10
- Wärmedämmschicht
- A
- Anschlussbewehrung
- B
- Bohle
- Bü
- Bügel
- D
- Decke
- K
- Kantholz
- b
- Breite
- h
- Höhe
- d
- Dicke
- x
- Elementbreite
- y
- Elementhöhe
Claims (9)
- Schalungselement (
1 ) zur Herstellung eines Betonelementes, umfassend ein Verbindungselement (5 ) und eine Anzahl damit verbundener Seitenelemente (3 ), dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Seitenelement (3 ) mittels einer Anzahl von eingeschossenen Setzbolzen (6 ) am Verbindungselement (5 ) befestigt ist. - Schalungselement (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (5 ) U-förmig ausgebildet ist und einen horizontalen Schenkel (5.H ) und zwei vertikale Schenkel (5.V ) aufweist, wobei an wenigstens einem der beiden vertikalen Schenkel (5.V ) ein Seitenelement (3 ) angeordnet ist. - Schalungselement (
1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (5 ) aus Blech gefertigt ist und einen Querschnitt aufweist, der zwei schalungsparallele randseitige Flansche (5.1 ), zwei äußere Stege (5.2 ), zwei schalungsparallele und schalungsseitige äußere Flansche (5.3 ), zwei innere Stege (5.4 ) und einen schalungsparallelen und schalungsabgewandten mittleren Zwischenflansch (5.5 ) aufweist. - Schalungselement (
1 ) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikalen Schenkel (5.V ) des Verbindungselementes (5 ) die gleiche Länge aufweisen. - Schalungselement (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (5 ) aus Metall gefertigt ist. - Schalungselement (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Verbindungselementen (5 ). - Schalungselement (
1 ) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (5 ) die gleichen Abmessungen und den gleichen Querschnitt aufweisen. - Schalungselement (
1 ) nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Setzbolzen (6 ) einen Durchmesser zwischen 2 mm und 3 mm aufweist und zumindest einen der schalungsparallelen und schalungsseitigen äußeren Flansche (5.3 ) durchdringt, wobei die Stärke des Blechs der äußeren Flansche (5.3 ) zwischen 2 mm und 3 mm beträgt. - Schalungselement (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Setzbolzen (6 ) einen zylindrischen Grundkörper und eine kegelförmige Spitze aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202016101188.4U DE202016101188U1 (de) | 2016-03-04 | 2016-03-04 | Schalungselement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202016101188.4U DE202016101188U1 (de) | 2016-03-04 | 2016-03-04 | Schalungselement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202016101188U1 true DE202016101188U1 (de) | 2017-06-07 |
Family
ID=59118686
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE202016101188.4U Active DE202016101188U1 (de) | 2016-03-04 | 2016-03-04 | Schalungselement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202016101188U1 (de) |
-
2016
- 2016-03-04 DE DE202016101188.4U patent/DE202016101188U1/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE202004004965U1 (de) | Schalungselement | |
EP3156554B1 (de) | Befestigungsaufbau für ein gebäude mit einer attika | |
WO2016015065A1 (de) | Bausatz für einen brüstungsaufbau an einem gebäude | |
DE202006015693U1 (de) | Holz-Beton-Verbundelement | |
DE102016103982B4 (de) | Schalungselement | |
EP2405070A2 (de) | Stahlträger für Fertigteildecken | |
DE102016204383A1 (de) | Schalungselement | |
DE202016101188U1 (de) | Schalungselement | |
DE102016103981B4 (de) | Schalungselement | |
DE2319190A1 (de) | Vorrichtung zur herstellung von ausnehmungen in gussbeton | |
DE202016101190U1 (de) | Schalungselement | |
DE1484166A1 (de) | Tragender oder kraefteaufnehmender Bauteil | |
DE3915483A1 (de) | Anordnung an einer stossfuge von beton-bodenplatten | |
DE102022131325B4 (de) | Anordnung von Schalungselementen | |
EP2103752B1 (de) | Decke | |
DE102015220431A1 (de) | Beton-Fertigteil-Deckenplatte zum Einsatz in Holzbauten | |
DE102017206317A1 (de) | Schalungselement | |
DE202017102195U1 (de) | Schalungselement | |
DE29505448U1 (de) | Randschalungselement | |
DE202017102196U1 (de) | Schalungselement | |
DE102017206318A1 (de) | Schalungselement | |
DE102015017166B4 (de) | Randschalungselement mit einer als verlorene Schalung dienenden Schalungsplatte zur Herstellung einer Betonplatte | |
DE202017102194U1 (de) | Schalungselement | |
DE202020103812U1 (de) | Elementesatz zur Herstellung eines Streifenfundaments mit wenigstens einer Fundamentecke | |
EP4053343A1 (de) | Mobiles fundament |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: KOKEL, MATTHIAS, DE Free format text: FORMER OWNER: MAKO GMBH & CO. KG SCHALUNGSTECHNIK, 59557 LIPPSTADT, DE |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: PATENTANWAELTE LIEDTKE & PARTNER, DE |
|
R207 | Utility model specification | ||
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years | ||
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: KOKEL, MATTHIAS, DE Free format text: FORMER OWNER: MAKO GMBH & CO. KG SCHALUNGSTECHNIK, 99885 OHRDRUF, DE |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: PATENTANWAELTE LIEDTKE & PARTNER, DE |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years | ||
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |