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HINTERGRUND
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Viele Fahrzeugbesitzer freuen sich über Panoramadächer, weil sie die natürliche Lichtmenge, die in den Fahrzeuginnenraum eindringt, erhöhen. Bei gutem Wetter kann das Panoramadach darüber hinaus geöffnet werden, um die Luftströmung in den Fahrzeuginnenraum zu verbessern. Zur Unterbringung des Panoramadachs muss die Dachkonstruktion häufig anders konstruiert werden. Insbesondere weisen Fahrzeugdächer Querstreben auf, die strukturelle Unterstützung bieten, und zumindest eine Querstrebe verläuft häufig durch den Bereich, in dem sich das Panoramadach befindet. Diese Querstrebe muss entfernt werden, was zu reduzierter struktureller Unterstützung führt. Das Dach muss deshalb in anderen Bereichen verstärkt werden, um die reduzierte strukturelle Unterstützung zu kompensieren.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt ein beispielhaftes Fahrzeug mit einem System zur Simulation eines transparenten Panoramadachs.
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2 zeigt eine beispielhafte Innenfläche eines Fahrzeugdachs, an der ein Anzeigefeld installiert werden kann.
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3 zeigt eine beispielhafte Innenfläche eines Fahrzeugdachs mit einem installierten Anzeigefeld.
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4 zeigt eine beispielhafte Innenfläche eines Fahrzeugdachs mit einem Anzeigefeld mit mehreren Abschnitten, die unabhängig von einer Steuereinheit beleuchtet werden können.
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5 zeigt beispielhafte Stellen auf der Fahrzeugkarosserie, an denen Kameras angeordnet werden können, um ein Bild eines Bereichs über dem Fahrzeug zu erfassen und es auf einem Anzeigefeld im Innenraum des Fahrzeugs zu projizieren.
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6A–6F zeigen beispielhafte Bilder, die von einer Kamera erfasst wurden und die auf dem Anzeigefeld dargestellt werden können.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Nicht alle Panoramadächer lassen sich öffnen. Feste Panoramadächer lassen beispielsweise Licht in den Innenraum des Fahrzeugs eindringen, aber lassen sich nicht öffnen, z.B. für Luftströmungszwecke. Auch wenn sie geöffnet werden können, werden Panoramadächer im Allgemeinen nur bei angenehmen Witterungsbedingungen geöffnet. Folglich ist der häufigste Nutzen eines Panoramadachs das zusätzliche Umgebungslicht im Fahrzeuginnenraum. Wenn dieses Licht nicht erwünscht ist, kann ein Lichtschutz ausgezogen werden, um den Fahrzeuginnenraum abzudunkeln.
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Eine Möglichkeit, die Umgebungslichtvorteile eines Panoramadachs bereitzustellen, ohne die Dachkonstruktion des Fahrzeugs umgestalten zu müssen, umfasst ein Fahrzeugsystem, das eine Öffnung im Dach simuliert. Ein beispielhaftes System weist eine Kamera auf, die ausgelegt ist, eine Live-Videozuspielung einer Aussicht über einem Fahrzeug zu erfassen. Das System weist ferner ein Anzeigefeld auf, das ausgelegt ist, an einer Dachinnenfläche befestigt zu werden und die Live-Videozuspielung der Aussicht über dem Fahrzeug in Echtzeit im Fahrzeug darzustellen. Wenn das Umgebungslicht nicht gewünscht wird, kann das Anzeigefeld ausgeschaltet werden, um den Effekt des Schließens eines Panoramadach-Lichtschutzes zu simulieren. Darüber hinaus kann das Anzeigefeld verschiedene Abschnitte aufweisen, die unabhängig beleuchtet werden können, z.B. um unterschiedliche Bereiche des Fahrzeuginnenraums zu beleuchten.
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Deshalb kann das vorgeschlagene Fahrzeugsystem Umgebungslicht im Fahrzeuginnenraum simulieren und deshalb ein Panoramadach, einschließlich ein festes Panoramadach oder ein Panoramadach, das zu Entlüftungszwecken geöffnet werden kann, ersetzen.
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Die gezeigten Elemente können viele verschiedene Formen annehmen und mehrere und/oder alternative Bauteile und Einrichtungen aufweisen. Die gezeigten beispielhaften Bauteile sollen nicht einschränkend sein. Tatsächlich können zusätzliche oder alternative Bauteile und/oder Umsetzungen verwendet werden.
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Wie in 1 zu sehen ist, weist ein Wirtsfahrzeug 100 ein Anzeigesystem 105 zur Simulation eines Panoramadachs oder Schiebedachs auf. Insbesondere simuliert das Anzeigesystem 105 die Effekte von Umgebungslicht, die ein Panoramadach oder Schiebedach bereitstellt. Wie zu sehen ist, weist das Anzeigesystem 105 zumindest eine Kamera 110, ein Anzeigefeld 115 und eine Steuereinheit 120 auf.
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Die Kamera 110 kann eine beliebige Computervorrichtung aufweisen, die ausgelegt ist, eine Live-Videozuspielung einer Aussicht über dem Wirtsfahrzeug 100 zu erfassen. Die Kamera 110 kann ausgelegt und programmiert sein, die Live-Videozuspielung zu erfassen und ein das erfasste Video repräsentierendes Videosignal auszugeben. In manchen Fällen kann die Kamera 110 programmiert werden, die Videozuspielung so zu verarbeiten, dass das Videosignal direkt dem Anzeigefeld 115 zugeführt werden kann. In anderen Fällen kann das Videosignal zusätzlich oder alternativ an dem Anzeigefeld 115, der Steuereinheit 120 oder beiden verarbeitet werden. Wie unten mit Bezug auf 5 ausführlicher besprochen wird, kann die Kamera 110 an einer Außenfläche des Wirtsfahrzeugs 100 angebracht werden. Darüber hinaus können mehrere Kameras 110 zur Erfassung der Live-Videozuspielung verwendet werden.
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Das Anzeigefeld 115 kann jede beliebige elektronische Vorrichtung aufweisen, die ausgelegt ist, die von der Kamera 110 erfasste Live-Videozuspielung in Echtzeit darzustellen. Das Anzeigefeld 115 kann an einer Dachinnenfläche des Wirtsfahrzeugs 100 befestigt werden. Deshalb kann Licht, das von dem Anzeigefeld 115 erzeugt wird, den Innenraum des Wirtsfahrzeugs 100 beleuchten. Das Anzeigefeld 115 kann aus einem flexiblen Material geformt sein, das sich z.B. an die Form der Dachinnenfläche anpasst. Beispielsweise kann das Anzeigefeld 115 aus einer flexiblen Flüssigkristallanzeige(LED)-Platte geformt sein. In manchen Fällen kann das flexible Anzeigefeld 115 bruchsicherer sein als herkömmliche Werkstoffe, die in einem Panoramadach verwendet werden. Das Anzeigefeld 115 kann eine Reihe von Pixeln aufweisen, die selektiv an- oder ausgeschaltet werden können. Jedes Pixel kann unterschiedliche Segmente aufweisen, um verschiedene Farben zu zeigen. Beispielsweise kann jedes Pixel ein rotes Segment, ein blaues Segment und ein grünes Segment aufweisen. Durch Beleuchtung einiger oder aller Segmente und durch Variieren der Intensität jedes Segments kann jedes Pixel als bestimmte Farbe erscheinen. Pixelgruppen können z.B. durch die Steuereinheit 120 gesteuert werden, um die von der Kamera 110 erfasste Live-Videozuspielung, repräsentiert durch das Videosignal, darzustellen. Wie unten ausführlicher mit Bezug auf 4 erörtert wird, kann das Anzeigefeld 115 mehrere Abschnitte 130 aufweisen, die selektiv beleuchtet werden können.
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Das Anzeigefeld 115 kann an der Dachinnenfläche befestigt werden, z.B. durch Anbringen des Anzeigefelds 115 an der Dachinnenfläche unter Verwendung von Montagehardware, Festkleben des Anzeigefelds 115 an der Dachinnenfläche mit einem Klebstoff, oder eine Kombination von beiden. Wie unten ausführlicher mit Bezug auf 3 besprochen wird, kann das Anzeigefeld 115 an Querstreben, welche die Dachinnenfläche strukturell unterstützen, angebracht oder festgeklebt werden.
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Die Steuereinheit 120 kann eine beliebige Computervorrichtung aufweisen, die zur Steuerung der Ausgabe des Anzeigefelds 115 programmiert ist. Beispielsweise kann die Steuereinheit 120 programmiert werden, das Videosignal zu verarbeiten und ein Steuersignal auszugeben, welches das Anzeigefeld 115 veranlasst, die Live-Videozuspielung in Echtzeit im Innenraum des Fahrzeugs darzustellen. Darüber hinaus kann die Steuereinheit 120 programmiert werden, die unterschiedlichen Abschnitte 130 des Anzeigefelds 115 selektiv zu beleuchten, wie unten mit Bezug auf 4 ausführlicher besprochen wird.
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Obwohl das Wirtsfahrzeug 100 als Limousine gezeigt ist, kann es jeder Personenkraftwagen oder jedes kommerzielle Fahrzeug sein, wie beispielsweise ein Auto, ein Lastwagen, ein Geländewagen, ein Crossover-Fahrzeug, ein Kleintransporter, eine Großraumlimousine, ein Taxi, ein Bus usw. Bei einigen möglichen Vorgehensweisen ist das Fahrzeug 100 ein autonomes Fahrzeug, das zur Bedienung in einem autonomen (z.B. fahrerlosen) Modus, einem teilweise autonomen Modus und/oder einen nicht-autonomen Modus ausgelegt ist.
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2 zeigt eine beispielhafte Innenfläche 125 des Dachs, wobei das Anzeigefeld 115 im Innenraum des Wirtsfahrzeugs 100 installiert werden kann. Die Innenfläche 125 kann mehrere Querstreben 160 aufweisen. Obwohl drei Querstreben 160 gezeigt sind, kann das Dach jede beliebige Anzahl von Querstreben 160 als strukturelle Unterstützung des Dachs aufweisen. Das Anzeigefeld 115 kann an einer oder mehreren der Querstreben 160 angebracht oder festgeklebt werden. Da zur Installation des Anzeigefelds 115 keine Querstreben 160 entfernt werden müssen, muss das Dach des Wirtsfahrzeugs 100 zur Unterbringung des Anzeigesystems 105 nicht umgestaltet werden. Darüber hinaus kann das Anzeigefeld 115 in Fahrzeugen, die kein Panoramadach besitzen, als Zubehörteil installiert werden, solange das Dach eine ausreichende Anzahl von Querstreben 160 aufweist.
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3 zeigt eine beispielhafte Innenfläche 125 des Dachs mit dem installierten Anzeigefeld 115. In manchen Fällen können die Ränder des Anzeigefelds 115 von dem Dachhimmel verborgen werden, damit sie ästhetisch ansprechender aussehen. Das heißt, das Verbergen der Ränder mit dem Dachhimmel kann dem Anzeigefeld 115 ein randloseres Erscheinungsbild verleihen und vom Fahrzeuginnenraum das Aussehen eines traditionellen Panoramadachs in einer geschlossenen Stellung nachahmen. Darüber hinaus ist das Anzeigefeld 115, wie zu sehen ist, lang und breit genug, um sich über fast die gesamte Innenfläche 125 des Dachs zu erstrecken. Deshalb können die Insassen auf den vorderen und hinteren Sitzen die Live-Videozuspielung oder zumindest den Umgebungslichteffekt, der aus der Live-Videozuspielung resultiert, genießen. Wenn kein Umgebungslicht gewünscht wird, oder wenn einer der Insassen keine Live-Videozuspielung sehen möchte, kann das Anzeigefeld 115 z.B. durch eine Eingabe auf einer Benutzerschnittstelle ausgeschaltet werden. Die Benutzereingabe kann an die Steuereinheit 120 übertragen werden, die programmiert werden kann, die Anzeige auszuschalten.
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4 zeigt eine beispielhafte Innenfläche 125 eines Dachs mit dem Anzeigefeld 115 mit mehreren Abschnitten 130, die unabhängig von einer Steuereinheit 120 beleuchtet werden können. In dem beispielhaften Anzeigefeld 115 aus 4 sind vier Abschnitte 130A–D gezeigt. Das Anzeigefeld 115 kann jedoch eine beliebige Reihe von Abschnitten 130 aufweisen. Ferner dienen die Umgrenzungslinien der Veranschaulichung, um zu zeigen, wie die Abschnitte 130 getrennt werden können. Die tatsächlichen Linien können für einen Insassen nicht sichtbar sein, wenn das Anzeigefeld 115 an- oder ausgeschaltet wird.
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Die Abschnitte 130 können einen ersten vorderen Abschnitte 130A, einen zweiten vorderen Abschnitt 130B, einen ersten hinteren Abschnitt 130C und einen zweiten hinteren Abschnitt 130D aufweisen. Der erste vordere Abschnitt 130A kann allgemein den Bereich neben dem Fahrersitz beleuchten. Der zweite vordere Abschnitt 130B kann allgemein den Bereich neben dem Beifahrersitz beleuchten. Der erste hintere Abschnitt 130C kann allgemein den Bereich neben dem Rücksitz hinter dem Fahrersitz beleuchten. Der zweite hintere Abschnitt 130D kann allgemein den Bereich neben dem Rücksitz hinter dem Beifahrersitz beleuchten. Die Steuereinheit 120 kann programmiert sein, die Abschnitte 130 einzeln oder in Gruppen zu beleuchten. Beispielhafte Gruppen können nur vordere Beleuchtung (d.h. nur der erste vordere Abschnitt 130A und der zweite vordere Abschnitt 130B können beleuchtet werden), nur hintere Beleuchtung (d.h. nur der erste hintere Abschnitt 130C und der zweite hintere Abschnitt 130D können beleuchtet werden), nur Beleuchtung der Fahrerseite (d.h. nur der erste vordere Abschnitt 130A und der erste hintere Abschnitt 130C können beleuchtet werden), und nur Beleuchtung der Beifahrerseite (d.h. nur der zweite vordere Abschnitt 130B und der zweite hintere Abschnitt 130D können beleuchtet sein), umfassen. Ein anderes mögliches Beleuchtungsschema kann nur die Beleuchtung der Fahrzeuginsassen umfassen (d.h. nur der zweite vordere Abschnitt 130B, der erste hintere Abschnitt 130C und der zweite hintere Abschnitt 130D können beleuchtet sein).
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5 zeigt beispielhafte Stellen auf der Karosserie 135 des Wirtsfahrzeugs 100, an denen die Kamera 110 angeordnet sein kann, um die Live-Videozuspielung des Bereichs über dem Wirtsfahrzeug 100 zu erfassen. Beispielsweise kann die Kamera 110 neben der Vorderseite der Motorhaube 140 des Wirtsfahrzeugs 100, neben dem Bereich, an dem die Motorhaube auf die Windschutzscheibe 145 trifft, oder neben dem Bereich, an dem das Dach 155 auf den Kofferraumdeckel 150 oder die Heckklappe trifft, angeordnet sein. In manchen Fällen können mehrere Kameras 110 an einer oder mehreren dieser Stellen zur Erfassung der Live-Videozuspielung verwendet werden. Alternativ kann nur eine Kamera 110 auf der Karosserie 135 des Wirtsfahrzeugs 100 befestigt sein.
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6A–6F zeigen beispielhafte Bilder, die von der Kamera 110 als Teil der Live-Videozuspielung erfasst werden können und auf dem Anzeigefeld 115 dargestellt werden können. 6A zeigt ein beispielhaftes Bild 605, das an einem sonnigen Tag mit relativ klarem Himmel erfasst werden kann. 6B zeigt ein beispielhaftes Bild 610, das kurz vor der Abenddämmerung erfasst werden kann. 6C zeigt ein beispielhaftes Bild 615, das nachts erfasst werden kann. 6D zeigt ein beispielhaftes Bild 620, das an einem wolkigen Tag erfasst werden kann. 6E zeigt ein beispielhaftes Bild 625, das an einem regnerischen Tag erfasst werden kann. 6F zeigt ein beispielhaftes Bild 630, das an einem sonnigen Tag in einer städtischen Umgebung erfasst werden kann.
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Im Allgemeinen können die beschriebenen Computersysteme und/oder Vorrichtungen eine beliebige Anzahl von Computerbetriebssystemen verwenden, einschließlich aber keinesfalls mit Einschränkung auf Versionen und/oder Abarten des Ford Sync® Betriebssystems, des Microsoft Windows® Betriebssystems, des Unix Betriebssystems (z.B. das Solaris® Betriebssystem, das von Oracle Corporation aus Redwood Shores, Kalifornien, vertrieben wird), des AIX UNIX Betriebssystems, das von International Business Machines aus Armonk, New York, vertrieben wird, des Linux Betriebssystems, der Mac OS X und iOS Betriebssysteme, die von Apple Inc. aus Cupertino, Kalifornien, vertrieben werden, des BlackBerry OS, das von Blackberry. Ltd. aus Waterloo, Kanada, vertrieben wird, und des Android Betriebssystems, das von Google, Inc. und der Open Handset Alliance entwickelt wurde. Beispiele von Computersystemen umfassen ohne Einschränkung ein bordeigener Fahrzeugcomputer, ein Computer-Arbeitsplatz, ein Server, ein Desktop, Notebook, Laptop, oder Handcomputer, oder ein anderes Computersystem und/oder eine andere Vorrichtung.
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Computereinrichtungen weisen im Allgemeinen von einem Computer ausführbare Anweisungen auf, wobei die Anweisungen von einer oder mehreren Computereinrichtungen wie die oben aufgeführten ausgeführt werden können. Von einem Computer ausführbare Anweisungen können aus Computerprogrammen erstellt oder interpretiert werden, die mit einer Vielzahl von Programmiersprachen und/oder Technologien erstellt wurden, einschließlich ohne Einschränkung und entweder allein oder in Kombination JavaTM, C, C++, Visual Basic, Java Script, Perl usw. Im Allgemeinen empfängt ein Prozessor (z.B. ein Mikroprozessor) Anweisungen, z.B. von einem Speicher, einem computerlesbaren Medium usw. und führt diese Anweisungen aus, wobei er ein oder mehrere Verfahren durchführt, einschließlich ein oder mehr der hierin beschriebenen Verfahren. Solche Anweisungen und andere Daten können unter Verwendung einer Vielzahl von computerlesbaren Medien gespeichert und übertragen werden.
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Ein computerlesbares Medium (das auch als prozessor-lesbares Medium bezeichnet wird) weist ein nichtflüchtiges (z.B. konkretes) Medium auf, das an der Bereitstellung von Daten (z.B. Anweisungen) beteiligt ist, die von einem Computer (z.B. von einem Prozessor eines Computers) gelesen werden können. Ein solches Medium kann viele Formen aufweisen, einschließlich ohne Einschränkung nichtflüchtige Medien und flüchtige Medien. Nichtflüchtige Medien können beispielsweise optische oder Magnetplattenspeicher und andere beständige Speicher umfassen. Flüchtige Medien können beispielsweise dynamische Direktzugriffsspeicher (DRAM) umfassen, die üblicherweise einen Hauptspeicher darstellen. Solche Anweisungen können von einem oder mehreren Übertragungsmedien übertragen werden, einschließlich koaxiale Kabel, Kupferdraht und Faseroptik, einschließlich Drähte, die einen mit einem Prozessor eines Computers gekoppelten Systembus umfassen. Übliche Formen von computerlesbaren Medien umfassen beispielsweise ein Floppy Disk, eine flexible Diskette, eine Festplatte, ein Magnetband und andere magnetische Medien, eine CD-ROM, DVD, jedes andere optische Medium, Lochkarten, Papierstreifen, jedes andere physikalische Medium mit Lochmustern, ein RAM, ein PROM, ein EPROM, ein FLASH-EEPROM, alle anderen Speicherchips oder Kassetten, oder alle anderen Medien, von denen ein Computer auslesen kann.
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Datenbanken, Datenaufbewahrungssysteme oder andere hierin beschriebene Datenspeicher können verschiedene Arten von Mechanismen für Speicherung, Zugriff und Abruf verschiedener Arten von Daten umfassen, einschließlich eine hierarchische Datenbank, ein Dateisatz in einem Dateisystem, eine Anwendungsdatenbank in einem geschützten Format, ein relationales Datenbank-Managementsystem (RDBMS) usw. Jeder solche Datenspeicher ist allgemein in einer Computereinrichtung enthalten, die ein Computerbetriebssystem wie eines der oben erwähnten verwendet, und der Zugang erfolgt über ein Netzwerk in einer beliebigen oder mehreren verschiedenen Arten und Weisen. Ein Dateisystem kann von einem Computerbetriebssystem zugänglich sein und Dateien umfassen, die in verschiedenen Formaten gespeichert sind. Ein RDBMS verwendet im Allgemeinen die Structured Query Language (SQL) zusätzlich zu einer Sprache zum Erstellen, Speichern, Bearbeiten und Ausführen von gespeicherten Verfahren, wie etwa die oben erwähnte PL/SQL Sprache.
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In einigen Beispielen können Systemelemente als computerlesbare Anweisungen (z.B. Software) auf einer oder mehreren Computereinrichtungen (z.B. Server, Personalcomputer, usw.) umgesetzt werden, die auf damit zusammenhängenden computerlesbaren Medien gespeichert sind (z.B. Disketten, Speicher usw.). Ein Computerprogrammprodukt kann solche Anweisungen umfassen, die auf computerlesbaren Medien zur Ausführung der hierin beschriebenen Funktionen gespeichert sind.
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Im Hinblick auf die hierin beschriebenen Verfahren, Systeme, Methoden, Heuristik usw. ist zu verstehen, dass obwohl die Schritte solcher Verfahren usw. so beschrieben wurden, als ob sie in einer bestimmten geordneten Reihenfolge auftreten würden, diese Verfahren auch praktiziert werden könnten, wenn die beschriebenen Schritte in einer anderen Reihenfolge als der hierin beschriebenen durchgeführt werden würden. Es versteht sich ferner, dass bestimmte Schritte gleichzeitig durchgeführt werden könnten, dass andere Schritte hinzugefügt werden könnten oder dass bestimmte hierin beschriebene Schritte weggelassen werden könnten. Mit anderen Worten dienen die Beschreibungen von Verfahren hierin der Veranschaulichung bestimmte Ausführungsformen und sind keinesfalls so auszulegen, als ob sie die Ansprüche einschränken würden.
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Folglich versteht es sich, dass die obige Beschreibung der Veranschaulichung dient und nicht einschränkend ist. Viele andere Ausführungsformen und Anwendungen als die beschriebenen Beispiele werden beim Lesen der obigen Beschreibung ersichtlich. Der Umfang ist nicht mit Bezug auf die obige Beschreibung zu bestimmen, sondern stattdessen mit Bezug auf die anhängenden Ansprüche und dem vollen Umfang von Äquivalenten solcher Ansprüche. Es wird vorhergesehen und ist beabsichtigt, dass zukünftige Entwicklungen in den hierin besprochenen Technologien stattfinden werden und dass die offenbarten Systeme und Verfahren in solche zukünftigen Ausführungsformen aufgenommen werden. Zusammenfassend ist zu verstehen, dass die Anmeldung abgewandelt und variiert werden kann.
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Alle in den Ansprüchen verwendeten Begriffe haben ihre normalen Bedeutungen, wie sie von einem Fachmann auf dem Gebiet der Technologien, die hierin beschrieben sind, verstanden werden, sofern hierin nicht ausdrücklich das Gegensätzliche angegeben ist. Insbesondere ist die Verwendung von Artikeln im Singular, z.B. „ein/e“, „der/die/das“, „besagte/besagter/besagtes“ usw. so zu lesen, als ob sie eines oder mehrere der angegebenen Elemente bedeuten würden, sofern ein Anspruch nicht eine ausdrückliche gegensätzliche Einschränkung enthält.
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Die Zusammenfassung wird bereitgestellt, um es dem Leser zu ermöglichen, den Charakter der technischen Offenbarung schnell festzustellen. Sie wird vorgelegt unter der Annahme, dass sie nicht zur Auslegung oder Einschränkung des Umfangs oder der Bedeutung der Ansprüche verwendet wird. Darüber hinaus ist aus der vorhergehenden detaillierten Beschreibung zu sehen, dass verschiedene Merkmale in verschiedenen Ausführungsformen zur Rationalisierung der Offenbarung zusammengefasst wurden. Diese Art der Offenbarung ist nicht so auszulegen, als ob sie eine Absicht widerspiegeln würde, dass die beanspruchten Ausführungsformen mehr Merkmale benötigen als ausdrücklich in jedem Anspruch angegeben wurde. Wie die folgenden Ansprüche zeigen liegt der Erfindungsgegenstand vielmehr in weniger als in allen Merkmalen einer einzelnen offenbarten Ausführungsform. Die folgenden Ansprüche werden deshalb hiermit in die detaillierte Beschreibung aufgenommen, wobei jeder Anspruch allein als separat beanspruchter Gegenstand steht.