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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Technologie, die unter den folgenden Titel fallen kann: aufhängbare, aufklappbare Fahrradgepäckträger-Sporttasche.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Als auf dem Gebiet der Erfindung liegend, kann insbesondere folgender Stand der Technik betrachtet werden: Taschen, die als Fahrradgepäckträger geeignet sind.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Der genannte Stand der Technik kann allerdings zu Nachteilen führen. Insbesondere ist es nachteilig eine Tasche auf z.B. drei Varianten nutzen zu müssen. Wird beispielsweise ein Transport mit einer Tasche zunächst auf einem Fahrrad und danach zu Fuß absolviert, sollte die Tasche entsprechend ausgebildet sein. Ist die Tasche als Sporttasche vorgesehen, wäre es insbesondere vorteilhaft, falls die Tasche in einem Umkleide- und Duschbereich bequem verwendbar wäre.
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Als eine Aufgabe kann daher betrachtet werden, die Nachteile des Stands der Technik zu mindern bzw. vollständig zu vermeiden.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird Folgendes vorgeschlagen, das als Gegenstand der Erfindung betrachtet werden kann: Tasche zum Transport von beispielsweise Kleidungsstücken und Hygiene- bzw. Pflegeprodukten, wobei die Tasche zum Transport auf einem Gepäckträger eines Fahrrads geeignet ist und wobei die Tasche zum Aufklappen beim Aufhängen vorgesehen ist.
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Erfindungsgemäß wird eine Kombination aus Sporttasche, Gepäckträgertasche für das Fahrrad, Kleiderbeutel, mobiler Spint und aufhängbarer Tasche (wie z.B. bei einem Kulturbeutel) zur Verfügung gestellt, wodurch sich eine flexible Sporttasche ergibt, die den Gegebenheiten der Umkleidekabine und Bedürfnissen der Sportler angepasst werden kann.
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Beispielhafte Ausführungsformen werden in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung wird eine Tasche zur Verfügung gestellt, wobei die Tasche zwei Abschnitte aufweist, die seitlich am Gepäckträger angeordnet werden können, wobei der erste Abschnitt an der einen Seite des Fahrrads angeordnet werden kann und der zweite Abschnitt an der anderen Seite des Fahrrads angeordnet werden kann. Die Abschnitte können als Kammern zur Aufnahme von z.B. Hygieneartikeln oder Handtüchern ausgebildet sein.
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In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform wird eine Tasche zur Verfügung gestellt, wobei die Tasche derart aufgehängt werden kann, dass der Inhalt des ersten und zweiten Abschnitts zugänglich sind. Insbesondere durch einen Rundumreißverschluss an einem Abschnitt, können diesem Abschnitt Teile entnommen werden, auch wenn dieser Abschnitt beim Aufhängen auf dem Kopf steht.
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Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird eine Tasche zur Verfügung gestellt, wobei die Tasche eine Hängevorrichtung, insbesondere einen Haken oder eine Schlaufe, zum Aufhängen der Tasche aufweist.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung wird eine Tasche zur Verfügung gestellt, wobei der erste Abschnitt und der zweite Abschnitt lösbar verbindbar sind. Wird die Tasche auf dem Gepäckträger angeordnet, kann eine Verbindung der Abschnitte/Kammern gelöst werden, sodass an beiden Seiten des Fahrrads ein Abschnitt angeordnet werden kann. Wird die Tasche zum händischen Tragen verwendet, werden die Abschnitte mehrseitig verbunden, wodurch das Tragen erleichtert werden kann.
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Wird die Tasche auf einem Gepäckträger eines Fahrrads angeordnet, ist es sinnvoll den ersten Abschnitt von dem zweiten Abschnitt zu trennen. Wird die Tasche von Hand getragen, kann es sinnvoll sein, den ersten mit dem zweiten Abschnitt zu verbinden, beispielsweise mit einem Reißverschluss, einem Klettverschluss oder einem Magnetverschluss.
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Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird eine Tasche zur Verfügung gestellt, wobei der erste Abschnitt und/oder der zweite Abschnitt mit einem Rundumreißverschluss ausgerüstet ist.
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Wird die Tasche aufgehängt, sollte an einem Abschnitt ein Rundumverschluss angeordnet sein, da die Ausrichtung des Abschnitts beim Aufhängen und beispielsweise beim Fahrradfahren um 180° gedreht ist.
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Durch die vorgenannte Lösung ergeben sich gegenüber dem Stand der Technik einige Vorteile, die im Folgenden näher erläutert werden. Die Sporttasche kann problemlos als Fahrrad-Gepäckträgertasche auf dem Fahrrad transportiert werden. Die Sporttasche kann sowohl als Sporttasche auf den Boden gestellt werden, als auch am Wandhaken speziell in Umkleidekabinen aufgehängt werden. Ferner kann die Sporttasche im hängenden Zustand als „Kleiderspint“ genutzt werden. Ein Zugriff auf den Inhalt der Sporttasche ist im Stehen möglich. Die Bodenfläche einer Umkleidekabine kann von Sporttaschen freigehalten werden. Sitzflächen werden ebenfalls freigehalten.
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An dieser Stelle wird angemerkt, dass sich aus der zur Lösung der Aufgabe vorgeschlagenen Erfindung sofort und unmittelbar andere Kategorien erfindungsgemäßer Gegenstände ergeben. Insbesondere gehören dem Gegenstand der Erfindung entsprechende Verfahren und Vorrichtungen, ferner Anwendungen, insbesondere Software zur Ausführung des Verfahrens und Speichermittel auf dem diese Software gespeichert werden kann und schließlich - allerdings nicht einschränkend - Hardware auf der die vorgenannte Software ausgeführt werden kann.
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Als eine generelle Idee der Erfindung kann Nachfolgendes angesehen werden. Die Ausbildung einer Tasche als eine Kombination aus Sporttasche, Gepäckträgertasche für das Fahrrad, Kleiderbeutel, mobiler Spint und aufhängbarer Tasche (wie z.B. bei einem Kulturbeutel).
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Die Sporttasche kann problemlos als Fahrrad-Gepäckträgertasche auf dem Fahrrad transportiert werden. Die Sporttasche kann sowohl als Sporttasche auf den Boden gestellt werden, als auch am Wandhaken speziell in Umkleidekabinen aufgehängt werden. Die Sporttasche kann im hängenden Zustand als „Kleiderspint“ genutzt werden.
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Die einzelnen Merkmale können selbstverständlich auch untereinander kombiniert werden, wodurch sich auch vorteilhafte Wirkungen einstellen können, die über die Summe der Einzelwirkungen hinausgehen.
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Figurenliste
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Weitere Einzelheiten und Vorteile werden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele deutlich. Es zeigen:
- 1 eine erfindungsgemäße Tasche mit einer ersten Kammer/Abschnitt 5 und einem zweiten Abschnitt/Kammer 9,
- 2 die Tasche in einer weiteren perspektivischen Ansicht,
- 3 die Tasche in einer vorderen Ansicht,
- 4 die Tasche in einer seitlichen Ansicht,
- 5 die Tasche in einer weiteren seitlichen Ansicht,
- 6 die Tasche an einem Gepäckträger befestigt,
- 7 die Tasche in einem aufgeklappten Zustand,
- 8 die Tasche in einem aufgeklappten Zustand in einer Seitenansicht mit geöffneten Kammern,
- 9 die Tasche in einem aufgeklappten Zustand in einer Seitenansicht mit geschlossenen Kammern,
- 10 die Tasche händisch transportierbar,
- 11 die Tasche in einem aufgehängten Zustand in einer Seitenansicht,
- 12 die Tasche in einem aufgehängten Zustand in einer Vorderansicht,
- 13 die Tasche in einem aufgehängten Zustand in einer Seitenansicht,
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt eine erfindungsgemäße Tasche mit einer ersten Kammer/Abschnitt 5 und einem zweiten Abschnitt/Kammer 5. Die Tasche weist einen Trageriemen 1 auf, der als Schultertrageriemen ausgebildet sein kann. Alternativ oder zusätzlich kann die Tasche Handschlaufen 3 zum händischen Tragen aufweisen. Außerdem ist ein Teilbereich 8 vorgesehen, der zur Fixierung mit dem Gepäckträger eines Fahrrads geeignet ist. Ein Bereich 7 ist vorgesehen, der die beiden Kammern 5 der Tasche lösbar verbinden kann, insbesondere durch einen Klettverschluss oder durch einen Reißverschluss. Die Kammer 5 weist einen Rundumreißverschluss 4 auf. Die andere Kammer 9 kann einfache Reißverschlüsse 11 umfassen. Damit ist sichergestellt, dass eine aufgehängte Tasche nicht entleert wird, falls die Reißverschlüsse geöffnet werden. Durch eine Verbindungsmöglichkeit 12 können die Kammern 5, 9 zusätzlich unten lösbar verbunden werden, wodurch ein händisches Tragen erleichtert wird. Die Verbindungsmöglichkeit kann als clickbarer Verschluss zum Öffnen/Trennen der Tasche und Verbinden der Tasche / beidseitig, als Klettverschluss oder als Reißverschluss ausgebildet sein.
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2 zeigt die Tasche in einer weiteren perspektivischen Ansicht mit zwei Reißverschlüssen 10, 11.
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3 zeigt die Tasche in einer seitlichen Ansicht mit einer Schlaufe 14 zum Aufhängen und der Angabe der Richtung 15 zum Aufklappen der Tasche.
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4 zeigt die Tasche in einer seitlichen Ansicht mit einem Rundumreißverschluss. Hierdurch kann die Kammer beim Aufhängen auf den Kopf gestellt werden und dennoch aus der Kammer Teile entnommen werden, ohne dass sich die Kammer vollständig entleert.
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5 zeigt die Tasche in einer weiteren seitlichen Ansicht mit zwei Reißverschlüssen.
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6 zeigt die Tasche an einem Gepäckträger befestigt.
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7 zeigt die Tasche in einem aufgeklappten Zustand mit einer Schlaufe 18 zum Aufhängen.
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8 zeigt die Tasche in einem aufgeklappten Zustand in einer Seitenansicht mit geöffneten Kammern, wobei die obere Kammer einen Rundumreißverschluss aufweist und die untere Kammer zwei Reißverschlüsse umfasst.
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9 zeigt die Tasche in einem aufgeklappten Zustand in einer Seitenansicht mit geschlossenen Kammern.
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10 zeigt die Tasche händisch transportierbar, wobei die Kammern oben und unten verbunden sind. Im unteren Bereich sind die Taschen insbesondere lösbar verbunden.
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11 zeigt die Tasche in einem aufgehängten Zustand in einer Seitenansicht.
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12 zeigt die Tasche in einem aufgehängten Zustand in einer Vorderansicht.
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13 zeigt die Tasche in einem aufgehängten Zustand in einer Seitenansicht.
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Die Kombination aus Sporttasche, Gepäckträgertasche für das Fahrrad, Kleiderbeutel, mobiler Spint und aufhängbarer Tasche (wie z.B. bei einem Kulturbeutel) ist ein besonderes Kennzeichen der Erfindung.
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Es sei angemerkt, dass der Begriff „umfassen“ weitere Elemente oder Verfahrensschritte nicht ausschließt, ebenso wie der Begriff „ein“ und „eine“ mehrere Elemente und Schritte nicht ausschließt.
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Es versteht sich, dass die Zeichnungen vorwiegend schematisch ausgeführt sind und insbesondere dem Verständnis durch Darstellung eines oder mehrerer Ausführungsbeispiele dienen sollen. Werden Zahlen oder Maßangaben dargestellt, so sind diese zunächst nicht einschränkend, sondern erläuternd zu verstehen. Da diese Angaben allerdings ein Ausführungsbeispiel als besonders vorteilhaft darstellen, können sie dennoch zu einem späteren Zeitpunkt durchaus als den Schutzbereich bestimmend herangezogen werden, auch ohne auf einer weiteren wörtlichen oder sonstigen Erwähnung in dem übrigen Beschreibungsteil gestützt zu sein.
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Die verwendeten Bezugszeichen dienen lediglich der besseren Verständlichkeit und sollen keinesfalls als einschränkend betrachtet werden.
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Es versteht sich ferner, dass der Schutzbereich der Erfindung nicht auf die wörtliche Auslegung der Ansprüche beschränkt ist, sondern auch äquivalente Ausführungsformen umfasst.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Schulter Trageriemen
- 2
- Schultertrageschutz
- 3
- Handschlaufen zum Tragen der Tasche
- 4
- Doppelreißverschluss für Fach
- 5
- Kammer 1 der Tasche aus Kunststofffaser
- 7
- Stabiler Innen/Rückenbereich der Tasche
- 8
- Teilbereich zum festklemmen auf dem Gepäckträger
- 9
- Kammer 2 der Tasche aus Kunststofffaser - in der Kammer befinden sich zwei Fächer
- 10
- Reißverschluss Kammer oberer Bereich
- 11
- Reißverschluss Kammer unterer Bereich
- 12
- Clipbarer Verschluss
- 14
- Schlaufe zum Aufhängen der Tasche
- 15
- Tasche aufklappbar
- 16
- Bereich zum Befestigen der Tasche auf dem Gepäckträger
- 17
- Ausgeklappte Tasche Ansicht frontal
- 18
- Schlaufe zum Aufhängen der Tasche
- 19
- Rück- / Wandteil der Tasche
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- Aufgeklappte Tasche Seitenansicht
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- Tasche ausgeklappt hängend an der Wand (Wandhaken o.ä. Vorrichtung)
- 23
- Tasche mit Verbindung geschlossen
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- Tasche hängend bereit zum ein und auspacken, Stauraum der Kammern / Fächer auch als Ablage nutzbar
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- Tasche hängend mit Sitzfläche (z.B. Umkleidekabine) Tasche lässt Sitzfläche und dient als Kopf/Rückenstütze
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- Tasche Seitenansicht 1
- 27
- Tasche Seitenansicht 2
- 28
- Tasche auf Gepäckträger aufliegend