DE202016004745U1

DE202016004745U1 - Behältnis-Vorrichtung für Transponder zum werkzeuglosen Befestigen an Gittern

Info

Publication number: DE202016004745U1
Application number: DE202016004745.1U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2016-07-28
Filing date: 2016-07-28
Publication date: 2016-09-07
Anticipated expiration: 2026-07-29
Also published as: WO2018019340A1; WO2018019340A4; EP3490899A1; DE112017003746A5

Abstract

Behältnis-Vorrichtung (100) für Transponder zum werkzeuglosen Befestigen an Gittern dadurch gekennzeichnet, dass sie mit mindestens zwei Stäben durch ein offenes Haken-Scharnier (102) auf der einen Seite und durch eine Klammer-Raste (103) auf der anderen Seite so verankert wird, dass sie einerseits leicht an den Gitterstäben durch die Haken-Scharniere anzubringen und mit der Klammer-Raste festzuklemmen ist, mit den Gitterflächen fluchtig ist, und die der Größe der Gitterabstände entspricht.

Description

Die Erfindung betrifft eine Behältnis-Vorrichtung (100) mit innenliegendem Transponder (Identifikations-Datenträger) (101) zum werkzeuglosen Befestigen zwischen Gitterstäben (104), durch einen offenen Haken-Scharnier (102) und auf den anderen Seite durch Klammer-Rasten (103) in der bevorzugten Ausführung, eingerastet in den Gittervierecken (401) von Gitterboxen (400), die einerseits werkzeuglos in den Gitteröffnungen anzubringen und zu befestigen ist, andererseits aber mit den Gitterboxflächen fluchtig ist, und so beim Transportieren nicht leicht aneckt.
Die eingangs genannten Gitterboxen, die typischerweise – aber nicht notwendigerweise nach DIN 15155/8 – UIC 435-3, bzw. EPAL genormt sind, werden in großem Umfang weltweit zum Transport von Gütern und Waren eingesetzt. Beispielsweise in der Automobilindustrie werden viele Zulieferteile in Gitterboxen angeliefert.
Für die richtige Zuordnung der Gitterboxen ist die Kennzeichnung derselben von entscheidender Bedeutung für das Transport-Management und die Logistik. Zwar sind die gängigen Gitterboxen mit Informations-Tafeln mit und ohne Prägung versehen. Diese sind jedoch für den modernen Betrieb weniger geeignet als die Kennzeichnung mit Transponder, die leicht mit digitalen Geräten, sog. Readern, auch sichtkontaktfrei auslesbar sind.
Die Kennzeichnung mit den erwähnten Tafeln [003] alleine ist uneffektiver als durch die in [0001] beschriebene Behältnis-Vorrichtung. Denn die Tafeln der genormten Gitterboxen befinden sich nur auf einer Seite, die in der Erfindung beschriebenen Behältnis-Vorrichtungen mit den Transponder können dagegen an allen Gitterflächen leicht angebracht und so leicht von Readern ausgelesen werden.
Behältnis-Vorrichtungen mit eingebrachten Transponder, auch RFID Hard Tags genannt, sind bekannt. Sie müssen aber noch zusätzlich mechanisch mittels Klammern oder Schrauben befestigt oder geklebt werden. Dagegen kann die hier beschriebene erfindungsgemäße Behältnis-Vorrichtung über die Haken-Scharniere und Klammer-Rasten ohne zusätzliches Werkzeug oder Klebematerial mit einem Handgriff an den Gittern fest angebracht und auch wieder entfernt werden.
Die erfindungsgemäße Behältnis-Vorrichtung wird im Folgenden anhand einer bevorzugten Ausführungsform erläutert, die in den Figuren der Zeichnungen dargestellt ist. Darin zeigen:
1 eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Behältnis-Vorrichtung (100) in einer Ansicht von schräg oben, mit innenliegendem Transponder (101) (Identifikations-Datenträgern) zum werkzeuglosen Befestigen zwischen Gitterstäben (104) durch einen offenen Haken-Scharnier (102) und auf den anderen Seite durch Klammer-Rasten mit Nocken (103) in der bevorzugten Ausführung, eingerastet in den Gitteröffnungen (401) von Gitterboxen (4. (400)), die einerseits werkzeuglos in den Gitteröffnungen anzubringen und zu befestigen ist, andererseits aber mit den Gitterboxflächen fluchtig ist, und so beim Transportieren nicht leicht aneckt.
2 eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Behältnis-Vorrichtung, eingerastet an 2 Gitterstäben (104), zwischen den dazu senkrechten Gitterstäben (105) einer Gitterbox in einer Ansicht von schräg oben; mit einem innenliegenden Transponder Chip (101)
3 die in 1 dargestellte bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Behältnis-Vorrichtung (100) in eingerasteter Stellung in einer Querschnittsansicht von oben, mit den Gitterstäben (104) zum Einrasten der offenen Haken-Scharnieren (102) und Klammer-Rasten mit Nocken (103), zwischen den senkrecht dazu verlaufenden Gitterstäben (105), und die Behältnis-Vorrichtung, (100') gestrichelt dargestellt in der ausgerasteten Stellung nach einer Kippbewegung (106) um den Gitterstab am Haken-Scharnier (104).
4 zeigt eine typische Gitterbox mit vielen Gitterflächen, in denen die dargestellte erfindungsgemäße Behältnis-Vorrichtung 100 eingeklinkt werden kann.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Nicht-Patentliteratur

DIN 15155/8 [0002]
UIC 435-3 [0002]

Claims

Behältnis-Vorrichtung (100) für Transponder zum werkzeuglosen Befestigen an Gittern dadurch gekennzeichnet, dass sie mit mindestens zwei Stäben durch ein offenes Haken-Scharnier (102) auf der einen Seite und durch eine Klammer-Raste (103) auf der anderen Seite so verankert wird, dass sie einerseits leicht an den Gitterstäben durch die Haken-Scharniere anzubringen und mit der Klammer-Raste festzuklemmen ist, mit den Gitterflächen fluchtig ist, und die der Größe der Gitterabstände entspricht.
Behältnis-Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass sie auch in der bevorzugten Ausführungsform in den rechteckigen Öffnungen von Gitterflächen angebracht werden kann, wie sie typischerweise aber nicht notwendigerweise nach DIN 15155/8 – UIC 435-3, bzw. EPAL genormt sind.
Behältnis-Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass die u-förmigen offenen Haken-Scharniere (102) an den Durchmesser der Gitterstäbe angepasst sind, und sich so leicht um die Gitterstäbe drehen können.
Behältnis-Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Klammer-Rasten (103) den Gitterstäben in der Größe angepasst sind und an den Klammer-Enden Nocken (103) haben, die ein Einrasten an die Gitterstäbe erlauben.
Behältnis-Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass auf der einen Seite mehrere Haken-Scharniere (102) vorgesehen sind, und auf der anderen Seite mehrere Klammer-Rasten mit Nocken (103) sind.
Behältnis-Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass diese in der bevorzugten Ausführungsform ein Kunststoff-Formköper (100) ist, in den der Transponder (101) integriert ist.
Behältnis-Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff-Formkörper ein fälschungssicheres Additiv enthält, wie es in DE 10 2008 060 675 B4 beschrieben ist.
Behältnis-Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass diese in der bevorzugten Ausführungsform ein Spritzguss Formköper ist, in der der Transponder (101) eingegossen, einlaminiert oder eingeklebt ist.
Behältnis-Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass der Transponder (101) in der bevorzugten Ausführungsform ein RFID-Transponder in der Ausführung eines Folien Chips ist.