DE202016004586U1 - Wundmessschablone für die Wunddokumentation - Google Patents

Wundmessschablone für die Wunddokumentation Download PDF

Info

Publication number
DE202016004586U1
DE202016004586U1 DE202016004586.6U DE202016004586U DE202016004586U1 DE 202016004586 U1 DE202016004586 U1 DE 202016004586U1 DE 202016004586 U DE202016004586 U DE 202016004586U DE 202016004586 U1 DE202016004586 U1 DE 202016004586U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wound
documentation
ruler
scale
transparent
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202016004586.6U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE202016004586.6U priority Critical patent/DE202016004586U1/de
Publication of DE202016004586U1 publication Critical patent/DE202016004586U1/de
Expired - Lifetime legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/103Detecting, measuring or recording devices for testing the shape, pattern, colour, size or movement of the body or parts thereof, for diagnostic purposes
    • A61B5/107Measuring physical dimensions, e.g. size of the entire body or parts thereof
    • A61B5/1076Measuring physical dimensions, e.g. size of the entire body or parts thereof for measuring dimensions inside body cavities, e.g. using catheters
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/103Detecting, measuring or recording devices for testing the shape, pattern, colour, size or movement of the body or parts thereof, for diagnostic purposes
    • A61B5/1032Determining colour for diagnostic purposes
    • A61B5/1034Determining colour for diagnostic purposes by means of colour cards
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/103Detecting, measuring or recording devices for testing the shape, pattern, colour, size or movement of the body or parts thereof, for diagnostic purposes
    • A61B5/107Measuring physical dimensions, e.g. size of the entire body or parts thereof
    • A61B5/1072Measuring physical dimensions, e.g. size of the entire body or parts thereof measuring distances on the body, e.g. measuring length, height or thickness

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Measurement Of The Respiration, Hearing Ability, Form, And Blood Characteristics Of Living Organisms (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Abstract

Wundmessschablone für die Wunddokumentation für die Behandlungssicherheit, Qualitätssicherung und Qualitätskontrolle der Wunde, dadurch gekennzeichnet, dass ein transparentes, flexibles Lineal (1) mit Farbskala (2), Skala (6) und platziertem Wundtiefenmessstab (11) sowie möglicher Wundstellenmarkierung (7) an abgebildeten Körperteilen (8) die Wunddokumentation ermöglicht.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schablone zur Wunddokumentation mit Messlineal, Farbton und Wundplatzkennzeichnung.
  • Eine exakte Wunddokumentation sollte sämtliche Parameter beschreiben, die sowohl der Therapieplanung und -prognose als auch der Therapiekontrolle dienen. Allerdings sind die derzeit zur Verfügung stehenden Dokumentationshilfen mit Mängeln behaftet und sollten Idealerweise durch neue Produkte ersetzt werden.
  • Die wesentliche Aufgabe einer optimierten Wunddokumentation ist die objektive und reproduzierbare Darstellung einer Wunde. Im Verlauf ist die vergleichende Darstellung für die Bewertung und die weitere Planung einer zielorientierten Therapie essenziell notwendig. Eine objektive Wunddokumentation ist daher aus medizinischen und forensischen Gründen ein zwingend notwendiger Bestandteil in der kontinuierlichen Betreuung des Patienten und kann nur dann einen definierten Qualitätsstandard erfüllen, wenn alle beteiligten Personen einen objektivierbaren und reproduzierbaren Algorithmus von definierten Dokumentationsparametern einhalten. Im Rahmen eines modernen, feuchten Wundmanagements ist neben einer exakten Diagnostik und einer phasenadaptierten Wundbehandlung eine objektive Verlaufsdokumentation der Wunden als ein Element der Qualitätssicherung somit von entscheidender Bedeutung.
  • Aufgrund der interprofessionellen und transsektoralen Verknüpfungen in der Therapie von Patienten mit chronischen Wunden sind eine Reihe verschiedener Berufsgruppen mit erheblichen Wissensunterschieden an der Therapie und Dokumentation dieser Patienten beteiligt: Fachärzte, Hausärzte, Pflegefachkräfte oder Sprechstundenhilfen, aber zum Teil auch Laien.
  • Grundlegende Fehler in der alltäglichen Wunddokumentation basieren beispielsweise auf einer uneinheitlichen Metrik mit vergleichenden Größenangaben wie beispielsweise kirschgroß, apfelgroß usw. sowie in einer Fotodokumentation unter ungleichen Grundbedingungen oder auch ohne vergleichende Größenmaßstäbe auf den erstellten Bildern. Mindestkriterien, die sich für eine qualitativ gut durchgeführte Wunddokumentation im Rahmen einer konventionellen Verlaufsdokumentation etabliert haben, sind eine Dokumentation anhand metrischer Größenangaben in Zentimeter und Farbfotos mit Größenangabe.
  • Beurteilende Parameter der Wunddokumentation
  • Zwingend notwendige Parameter
    • – Länge in cm
    • – Breite in cm
    • – Oberflächenbeschaffenheit
    • – Wundrandbeschaffenheit
  • Fakultativ notwendige Parameter
    • – Wundtiefe
    • – Wundbeläge (nur in Kombination mit einem computerassistierten System)
    • – Wundfötor
    • – Exsudation
    • – Wundstadium
    • – Wundinfektion
    • – Wundvolumen.
  • Es existieren viele verschiedene Wunddokumentationssysteme. Zudem zeigt sich in letzter Zeit ein prosperierender Markt von Softwaremodulen, die dem Anwender die Archivierung der nicht standardisierten Bilder sowie die Berechnung verschiedener Größenparameter erleichtern sollen, jedoch für weiterführende wissenschaftliche Untersuchungen oft kaum geeignet sind.
  • Zu unterscheiden sind prinzipiell handschriftlich auszufüllende Bögen und Systeme für die digitale Dokumentation. Viele der in Deutschland vertretenen Firmen, die Wundheilungsprodukte herstellen, bieten eigene Dokumentationsbögen an. Computerassistierte Systeme werden meist von kommerziell ausgerichteten Anbietern angeboten und unterscheiden sich um Umfang der zu evaluierenden Parametern, in der Qualität und im Preis zum Teil erheblich. Oft werden Akronyme genutzt, damit sich der Anwender die zu objektivierenden Parameter besser einprägen kann. Beispielhaft sollen hier UFER, TIME und MEASURE genannt werden.
  • Bei der Auswahl eines Wunddokumentationsbogens oder einer assistierten Software für die Wunddokumentation sollte neben der Vollständigkeit der zu erhebenden Parameter zudem stets auf Anwenderfreundlichkeit und Praktikabilität geachtet werden. Wie in der Literatur empfohlen, sollte als Mindeststandard für eine Wunddokumentation auch ein Foto mit einem Größenmaßstab erstellt und zusätzlich die Wunde mit einem Lineal vermessen werden. Meist werden diese Resultate gemeinsam mit weiteren Parametern auf einem vorgefertigten Formblatt schriftlich festgehalten.
  • Die Fülle der zusätzlich zu dokumentierenden Parameter kann jedoch ein Problem darstellen, da der Beurteilende oft verunsichert ist, welche Zustände überhaupt als physiologisch bezeichnet werden können. Auch Falanga stellte bereits heraus, dass eine Klassifikation umso schlechter handhabbar ist, je komplexer sie aufgebaut ist.
  • Die Wundgröße kann durch die Parameter Form, Länge, Breite, Umfang, Tiefe, Volumen und Fläche beschrieben werden. Es existieren eine Reihe verschiedener Methoden für die Evaluation der Wundgröße. Die am häufigsten beschriebene Methode für die Wundgrößenbestimmung ist das so genannte Tracing, womit das Ausmessen mittels einer Größenskala gemeint ist. Die Messung kann manuell, digital oder im Rahmen einer Planimetrie eventuell kombiniert mit einer Fotodokumentation und einer computerassistierten Analyse erfolgen.
  • Durch die monatliche Veröffentlichung „Professional Nurse” ist eine Wundenmesseinrichtung bereitgestellt worden. Die Wundmesseinrichtung umfasst eine Bahn aus transparentem Kunststoff, bei der an einer Kante ein Messstab in Zentimetern und in der Mitte eine Reihe von konzentrischen Kreisen mit gekennzeichnetem Durchmesser aufgebracht ist. Zur Verwendung dieser Messeinrichtung ist es für den Benutzer notwendig, eine Fläche der Wunde zu prüfen. Die Messeinrichtung wird dann mit der sterilen Fläche auf der Wunde angebracht, und es wird dann eine Abschätzung des Durchmessers der Wunde vorgenommen. Dies wird dann handschriftlich in die Patientenakte eingetragen.
  • In klinischen Tests ist ein Wundgitter verwendet worden. Dieses umfasst eine Bahn aus transparentem Polyvinylchlorid mit einem darauf angebrachten Gitter mit darauf gekennzeichneten 1 cm-Quadraten. Die Bahn kann auch darauf markierte Gebiete zur Aufzeichnung des Patientennamens und des Messdatums aufweisen. Die Bahn wird in steriler Form in einer Verpackung bereitgestellt. Im Gebrauch wird die Verpackung geöffnet, die sterile Bahn auf der Wunde angeordnet und der Umriss der Wunde eingezeichnet. Die Nachteile des Wundgitters bestehen darin, dass es teuer ist und nach dem Gebrauch gereinigt werden muss, um in die Patientenakte aufgenommen werden zu können. Es ist auch notwendig sicherzustellen, dass eines zum selben Zeitpunkt verfügbar ist, an dem der Verband verfügbar ist.
  • Smith & Nephew stellen einen als OpSiteTM bekannten Verband bereit. Dieser Verband umfasst eine transparente Folie. In einer Ausführungsform ist der OpSiteTM-Folienverband mit einer transparenten Bahn auf der dem Haftmittel zugekehrten Seite der Folie versehen. Die transparente Schicht weist ein darauf gekennzeichnetes quadratisches Gitter auf. Der Folienverband wird in einer sterilen Verpackung bereitgestellt. Im Gebrauch wird eine Trennschicht von der Haftschiene entfernt und der Verband auf die Wunde geheftet. Die Wunde ist dann durch die Folienschicht und die transparente Bahn sichtbar. Ein Umriss und geeignete Details werden auf der transparenten Bahn gekennzeichnet, die dann von der Folienschicht entfernt und in die Patientenakte gelegt wird. Die Nachteile dieses Systems bestehen darin, dass es nur mit transparenten Verbänden verwendet werden kann und eine zusätzliche Schicht auf dem Verband erfordert.
  • Die Firma 3M stellt einen sogenannten TegasorbTM Verband her, der in einer sterilen Verpackung geliefert wird. Auf einem Gewebe der Verpackung wird ein Gitter zum Messen von Wundgrößen bereitgestellt. Im Gebrauch wird das mit einem Gitter versehene Gewebe entfernt und auf der Wunde angeordnet. Der Umriss der Wunde kann auf diesem Gewebe gekennzeichnet werden. Die Nachteile dieses Systems bestehen darin, dass es zur Verhinderung einer Infektion notwendig ist, sicherzustellen, dass die sterile Seite des Gewebes auf der Wunde angeordnet wird, und dass das Gewebe gereinigt werden muss, bevor es in die Patientenakte gelegt werden kann.
  • Coloplaste liefert einen Geschwürverband in einer Verpackung mit einer Formkunststoffschale zur Aufnahme des Verbandes und einer Kunststoffabdichtschicht. In der Schale ist eine Reihe von konzentrischen Kreisen ausgebildet. Wenn die Schale zur Messung des Wundgebietes verwendet werden soll, ist es notwendig, die Unterseite zu reinigen, um sie steril zu halten, und dann die Messung mit der Hand aufzuzeichnen. Die Schale kann nicht sauber in der Patientenakte abgelegt werden.
  • Die Anmelder haben früher unter dem Namen DermiflexTM einen Geschwürverband in einer Verpackung mit einem transparenten Gewebe geliefert, auf dem eine Reihe von konzentrischen Kreisen gekennzeichnet ist. Dieses Gewebe kann in derselben Weise wie die Tegasorb-Verpackung verwendet werden und weist dieselben Nachteile auf.
  • In der DE 20 2012 007 553 U1 wird eine Vorrichtung zur Erfassung, Vermessung und Dokumentation von Wunden mittels Kamera beschrieben.
  • Die DE 10 2005 027 656 A1 beschreibt eine Vorrichtung mit Wunddokumentationshilfe.
  • Ein Verfahren zur Erfassung, Vermessung und Dokumentation von Wunden wird in der DE 10 2011 109 921 A1 beschrieben, welches mit einem mobilen Aufnahmegerät bildhafte Aufzeichnungen ermöglicht.
  • Das der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Problem besteht darin, ein Wundmesssystem bereitzustellen, das wenigstens zu einem wesentlichen Teil die Nachteile der oben beschriebenen Systeme im Stand der Technik überwindet, kostengünstiger herstellbar ist sowie die farbliche Wundindikation, die Lage der Wunde, Länge, Breite, Tiefe, eine Patientenkennzeichnung usw. ermöglicht.
  • Die vorliegende Erfindung besteht aus einem Lineal, gefertigt aus einer transparenten Folie, mit Farbbild zur Einschätzung der Wundindikation, mit Abbildungen zur Kennzeichnung der Wundlage und Fixierung des Körperteils sowie einer Längenskala mit Patientenbenennung und Messdatum. Das transparente, flexible Lineal lässt es zu, dass die Farbskala zur Wundindikation durch Anlegen an die Wunde bzw. Auflegen auf die Wunde den Wundprozess definiert. Dadurch kann der Heilungsprozess beobachtet und die angewandte Wundbehandlung in ihrer Wirkungsweise beurteilt werden. Es ist erwünscht, den Fortschritt des Wundheilungsprozesses überwachen zu können. Zum Beispiel wird der Bedarf an einer Wundmessung in Clinica, 559, 17, 1993 genannt. Eine der einfachsten Ausführarten besteht darin, Einzelheiten der Wunde von Zeit zu Zeit aufzuzeichnen. Die Aufzeichnung kann ein Bild der Gestalt der Wunde, eine Abschätzung ihres Durchmessers oder eine Abschätzung ihres Gebietes sein. Jedes Mal, wenn eine Aufzeichnung der Wunde vorgenommen wird, muss in die Patientenakte eine Notiz aufgenommen werden, so dass ein Arzt bestimmen kann, ob der Wundheilungsprozess in einem befriedigenden Maß voranschreitet.
  • Die Erfindung wird durch zwei schematische Zeichnungen erläutert.
  • Die dargestellten Skizzen zeigen die
  • 1: als Messschablone für die Wunddokumentation
  • 2: als Messschablone für die Wunddokumentation mit Wundtiefenmesser.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Lineal
    2
    Farbskala
    3
    Patientenbenennung
    4
    Patientencode
    5
    Datum
    6
    Skala
    7
    Wundstellenmarkierung
    8
    Körperteil
    9
    Materialdicke
    10
    Klammer
    11
    Wundtiefenmessstab
    12
    Gleitrille
    13
    Wundmesstiefe
    14
    Gleitlänge
    15
    Skalenlänge
    16
    Verschiebung
  • Die 1 zeigt eine Messschablone für die Wunddokumentation als transparentes Lineal (1). Dieses Lineal (1) ist mit einer Farbskala (2) ausgebildet, die möglichen Entwicklungen der Wundfarben im Heilungsprozess angepasst wurde. Aufgrund der Materialtransparenz des Lineals (1) und der Farbskala (2) kann durch Auflegen oder Anlegen im Wundbereich die Wunde hinsichtlich Heilungsfortschritts beurteilt werden. Die Skala (6) ermöglicht die Durchführung des Mindeststandards mit Fotodokumentation mit nachvollziehbarer Dokumentation der Mindestangaben von Länge und Breite der Wunde für die tägliche Routine. Der Patientencode (4) und das Datum (5) ermöglichen die Zuordnung der Messung zum Patienten. Durch die transparente und sehr dünne Materialdicke (9) des Lineals (1) ist eine gute Wundanpassung möglich. Die Abbildung von schematischen Körperteilen (8) ermöglicht eine Wundstellenmarkierung (7) und eine Nachdokumentation. Durch das Lineal (1) ist ein einfach durchzuführende, planimetrierte Messung möglich, da bei der Dokumentation der Wundbeschaffenheit durch eine rein visuelle Beurteilung keine reliablen Daten generiert werden können und die Qualität der eigenen Beurteilung häufig überschätzt wird. Für eine Wunddokumentation ist das Lineal (1) mit Skala (6) und Farbskala (2) gut geeignet, den Zustand der Wunde sowie den Heilungsverlauf eindeutig und exakt festzuhalten. Fehlinterpretationen, wie sie bei nur verbalen Wundbeschreibungen auftreten können, werden vermieden.
  • In der 2 wird die Kombination des Lineals (1) als Messschablone für die Wunddokumentation mit einem Wundtiefenmessstab (11) gezeigt. Der Wundtiefenmessstab (11) ist in einer Gleitrille (12) eingelagert und durch Klammern (10) arretiert. Der Wundtiefenmessstab (11) ist in eine Gleitlänge (14) und eine Skalenlänge (15) eingeteilt. Die Wundmesstiefe (13) wird durch die Verschiebung (16) des Wundtiefenmessstabes (11) in Richtung Wunde erreicht.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202012007553 U1 [0017]
    • DE 102005027656 A1 [0018]
    • DE 102011109921 A1 [0019]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • Wundmessung in Clinica, 559, 17, 1993 [0021]

Claims (8)

  1. Wundmessschablone für die Wunddokumentation für die Behandlungssicherheit, Qualitätssicherung und Qualitätskontrolle der Wunde, dadurch gekennzeichnet, dass ein transparentes, flexibles Lineal (1) mit Farbskala (2), Skala (6) und platziertem Wundtiefenmessstab (11) sowie möglicher Wundstellenmarkierung (7) an abgebildeten Körperteilen (8) die Wunddokumentation ermöglicht.
  2. Wundmessschablone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbskala (2) transparent ist.
  3. Wundmessschablone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Lineal (1) transparent ist.
  4. Wundmessschablone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wundtiefenmessstab (11) am Lineal (1) zur Wundtiefenmessung montiert ist.
  5. Wundmessschablone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wundtiefenmessstab (11), ausgebildet mit Gleitlänge (14) und Skalenlänge (15), verschiebbar in einer Gleitrille (12) gelagert ist.
  6. Wundmessschablone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Skala (6) mit dem Wundtiefenmessstab (11) durch Verschiebung (16) das Ablesen der Wundmesstiefe (13) ermöglicht.
  7. Wundmessschablone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Lineal (1) aus einer transparenten Folie besteht.
  8. Wundmessschablone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Lineal (1) mit Kennzeichnungen wie Patientenbenennung (3), Patientencode (4) und Datum (5) ausgebildet ist.
DE202016004586.6U 2016-07-26 2016-07-26 Wundmessschablone für die Wunddokumentation Expired - Lifetime DE202016004586U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202016004586.6U DE202016004586U1 (de) 2016-07-26 2016-07-26 Wundmessschablone für die Wunddokumentation

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202016004586.6U DE202016004586U1 (de) 2016-07-26 2016-07-26 Wundmessschablone für die Wunddokumentation

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202016004586U1 true DE202016004586U1 (de) 2016-08-29

Family

ID=56937019

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202016004586.6U Expired - Lifetime DE202016004586U1 (de) 2016-07-26 2016-07-26 Wundmessschablone für die Wunddokumentation

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202016004586U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN117442190A (zh) * 2023-12-21 2024-01-26 山东第一医科大学附属省立医院(山东省立医院) 一种基于目标检测的创面自动测量方法及系统

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005027656A1 (de) 2005-06-15 2006-12-21 Paul Hartmann Ag Vorrichtung mit Wunddokumentationshilfe
DE102011109921A1 (de) 2011-08-10 2013-02-14 ACD-Elektronik GmbH Verfahren zur Erfassung, Vermessung und Dokumentation von Wunden sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005027656A1 (de) 2005-06-15 2006-12-21 Paul Hartmann Ag Vorrichtung mit Wunddokumentationshilfe
DE102011109921A1 (de) 2011-08-10 2013-02-14 ACD-Elektronik GmbH Verfahren zur Erfassung, Vermessung und Dokumentation von Wunden sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE202012007553U1 (de) 2011-08-10 2013-03-08 ACD-Elektronik GmbH Vorrichtung zur Erfassung, Vermessung und Dokumentation von Wunden

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Wundmessung in Clinica, 559, 17, 1993

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN117442190A (zh) * 2023-12-21 2024-01-26 山东第一医科大学附属省立医院(山东省立医院) 一种基于目标检测的创面自动测量方法及系统
CN117442190B (zh) * 2023-12-21 2024-04-02 山东第一医科大学附属省立医院(山东省立医院) 一种基于目标检测的创面自动测量方法及系统

Similar Documents

Publication Publication Date Title
US8123704B2 (en) Calibration and measurement system
DE2044981A1 (de)
DE202012007553U1 (de) Vorrichtung zur Erfassung, Vermessung und Dokumentation von Wunden
DE102011118811A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung von Bio-Impedanzdaten einer Person
DE202016004586U1 (de) Wundmessschablone für die Wunddokumentation
DE102009034671B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur rechnergestützten Navigation
DE102015211166A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Registrierung von intraoralen Oberflächendaten relativ zu extraoralen Oberflächendaten
DE202016005468U1 (de) Wunddokumentationskarte
DE202016005469U1 (de) Wunddokumentationskarte
DE102013009785B4 (de) Vorrichtung zur Schmerzmessung und/oder Schmerzermittlung
DE2332493A1 (de) Anordnung zur identifizierung einer in einem behaelter vorgesehenen probe
DE102010038100A1 (de) Schreibbrett, Verfahren zur Überprüfung und/oder Beurteilung eines durch vorgegebene Kriterien definierten Sollzustands sowie Computerprogrammprodukt zur Überprüfung und/oder Beurteilung eines durch vorgegebene Kriterien definierten Sollzustands
EP3265018A1 (de) Verfahren zum überprüfen oder ermitteln der wirkung einer kieferorthopädischen behandlung, sowie kieferorthopädischen vorrichtungen
DE60311727T2 (de) Bildverarbeitungsvorrichtung zur automatischen Diagnose aufgrund der Lagebeziehung interessierender Positionen über mehrere Bilder eines Objekts
DE102010033611A1 (de) Vorrichtung zur rechnergestützten Verarbeitung von Biegeinformationen eines menschlichen oder tierischen Körpers, insbesonders eines Rückens
DE102010002913A1 (de) Verfahren und Anordnung zur Anpassung von sensomotorischen Einlagen mit Stimulationselementen
DE212013000106U1 (de) Messinstrument zum Bestimmen eines anatomischen Messpunkts
EP3265017A1 (de) Verfahren zum ermitteln der notwendigkeit einer kieferorthopädischen behandlung, sowie vorrichtungen
DE102008045988A1 (de) Kennzeichnungsmerkmal zur Kennzeichnung eines Gewebebereichs
EP0667117B1 (de) Apparat und rechnergestütztes medizinisches Untersuchungsverfahren zur Verarbeitung physikalischer Bildparameter der Hautoberfläche
EP4186469A1 (de) Periodontalhandgerät
DE202010003105U1 (de) Testeinheit zur Überprüfung der subjektiven haptischen Vertikale
DE102010036841A1 (de) Verfahren zum Erzeugen einer digitalen Zahntopologie für eine Zahnstruktur sowie Messverfahren
DE102007059973A1 (de) Verfahren und Identifikatorsystem zur Zuordnung von Fotodokumenten zu einem Patienten
WO2011032541A1 (de) Einrichtung zur bestimmung von wirbelabständen der wirbelsäule eines patienten

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification
R156 Lapse of ip right after 3 years