DE202016000672U1 - Bordküche für den Einbau in ein Personenbeförderungsmittel - Google Patents

Bordküche für den Einbau in ein Personenbeförderungsmittel Download PDF

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Abstract

Bordküche (10) für den Einbau in ein Personenbeförderungsmittel, – mit einem gehäuseartigen Grundkörper (20) mit einer Rückwand (30), einer rechten Seitenwand (32), einer linken Seitenwand (34), einer oberen Wand (36) und einer unteren Wand (38), – mit einem senkrechten Haltegriff (22), der in einer Schulterausbildung (60) der rechten (32) oder der linken Seitenwand des gehäuseartigen Grundkörpers (20) angeordnet ist, – dadurch gekennzeichnet, dass – eine senkrechte Innenwand (62) vorhanden ist, die an der Schulterausbildung (60) der Seitenwand (32) befestigt ist, – die Seitenwand (32) mit der Schulterausbildung (60) mit zumindest einer Öffnung (70, 72, 74) ausgebildet ist, – der zwischen der Innenwand (62) und der Seitenwand (32) mit Schulterausbildung (60) vorhandene Zwischenraum (64) durch die zumindest eine Öffnung (70, 72, 74) zugänglich ist.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung betrifft eine Bordküche für den Einbau in ein Personenbeförderungsmittel, insbesondere für den Einbau in Fahrzeuge mit üblicherweise beengten Platzverhältnissen. Diese Fahrzeuge können insbesondere Lastkraftwagen, Reisebusse, Fernbusse, Stadtbusse, Überlandbusse oder auch Schienenfahrzeuge sein. Derartige Bordküchen können die Möglichkeit der Zubereitung von Getränken und kleineren Speisen in den jeweiligen Fahrzeugen bieten.
  • Bordküchen werden in Bussen beispielsweise im Bereich der Treppe des hinteren oder mittleren Eingangs angeordnet. Sie werden auf der Bodenkonstruktion befestigt und haben eine Höhe, die im Wesentlichen der Höhe der Sitzreihen entspricht.
  • STAND DER TECHNIK
  • Es sind Bordküchen bekannt, bei dem sämtliche Einrichtungen einschließlich der Ablagefächer für Kleinteile wie beispielsweise Becher, Zucker, Tee oder Kaffee in das quaderförmige Gehäuseteil eingebaut sind. Da der durch das Gehäuseteil beanspruchte Raum nicht beliebig vergrößert werden kann und in starkem Maß von den Platzverhältnissen in dem Bus abhängt, wird durch die Ablagefächer der für die Einrichtungen wie Wasserkocher, Kühlschrank und dergleichen zur Verfügung stehende Raum entsprechend reduziert. Aus der DE 36 35 668 A1 ist eine Bordküche der eingangs genannten Art bekannt, bei der der gesamte Raum des Gehäuseteils für den Einbau von elektrisch betriebenen Einrichtungen zur Verfügung steht. Die Ablagemöglichkeit für Kleinteile wie Becker, Zucker, Tee oder Kaffee findet sich in einem auf dem Gehäuseteil angeordneten Ablagefach, das mittels eines Rollladen abgedeckt und abgeschlossen werden kann und lediglich den in der Höhe zur Verfügung stehenden Platz geringfügig verringert.
  • Aus der DE 299 11 318 U1 ist eine Bordküche bekannt, bei der ein gehäuseartiger Grundkörper vorgesehen ist, der eine Rückwand, zwei Seitenwände und eine obere und eine untere Wand aufweist. In den Grundkörper ist eine Schale eingesetzt, die einen Arbeitsraum bildet, in den die Bauteile eingebaut sind. An dem Grundkörper sind Mittel zum Befestigen der in dem Arbeitsraum angeordneten Bauteile vorgesehen, so dass die den Arbeitsraum definierende Schale weitgehend nur noch eine dekorative Funktion hat. Diese Schale kann daher ein relativ dünnwandiges Kunststoffformteil sein.
  • Beim Einbau von Bordküchen in Bussen ist ein senkrechter Handlauf zwingend vorgeschrieben. Der Raum hinter diesem senkrechten Handlauf ist im Arbeitsraum selbst nur eingeschränkt nutzbar, so dass wertvoller Arbeitsraum verloren gegangen ist.
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Ausgehend von diesem vorbekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Bordküche zum Einbau in Personenbeförderungsmittel anzugeben, bei der der zur Verfügung stehende Platz optimal ausgenutzt werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Bordküche ist durch die Merkmale des Hauptanspruchs 1 gegeben. Sinnvolle Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von sich an diesen Anspruch anschließenden weiteren Ansprüchen.
  • Die erfindungsgemäße Bordküche besitzt einen gehäuseartigen Grundkörper mit einer Rückwand, einer rechten Seitenwand, einen linken Seitenwand, einer oberen Wand und einer unteren Wand. In einer Schulterausbildung der rechten oder der linken Seitenwand des gehäuseartigen Grundkörpers ist ein senkrechter Haltegriff angeordnet. Erfindungsgemäß ist in der mit der Schulterausbildung versehenen Seitenwand zumindest eine Öffnung vorhanden, durch die der zwischen der Innenwand und der entsprechenden Seitenwand vorhandene Zwischenraum von der Außenseite des gehäuseartigen Grundkörpers zugänglich ist.
  • Der Haltegriff muss vorschriftsmäßig jeweils an der freien Außenseite des Gehäuses vorgesehen werden, so dass auch die diesbezügliche Seitenwand regelmäßig freiliegt und nicht eingebaut ist. Durch die Öffnung in dieser freiliegenden Seitenwand kann der durch die Innenwand geschaffene Zwischenraum von außen frei zugänglich sein und als zusätzlicher Stauraum zur Verfügung stehen. Die Innenwand übernimmt dabei die eigentliche Stabilisierung der Seite der Bordküche, so dass die außenliegende Seitenwand relativ dünnwandig ausgebildet werden kann. Während der hinter dem Haltegriff liegende Raum von der Innenseite der Bordküche oftmals nur sehr schwierig zugänglich war und insbesondere nicht als Stauraum genutzt werden konnte, kann der Zwischenraum zwischen Seitenwand und Innenwand bequem erreicht und somit optimal als Stauraum genutzt werden.
  • Vorzugsweise können mehrere Öffnungen in der Seitenwand vorhanden sein, so dass verschiedene Bereiche des Zwischenraums separat zugänglich sein können. Auf diese Weise können verschiedene Elemente im Zwischenraum gelagert werden, auf die von außen zugegriffen werden kann, ohne die übrigen Elemente beachten zu müssen.
  • Um zu verhindern, dass Unbefugte an den Stauraum gelangen und um auch sensible Bauteile in dem Zwischenraum lagern zu können, kann zumindest eine Öffnung durch eine Tür oder eine Klappe verschließbar sein. Die Tür oder Klappe kann insbesondere nur mit einem Schlüssel geöffnet werden können, so dass sichergestellt werden kann, dass nur berechtigte Personen in den hinter der Tür oder Klappe liegenden Innenraum gelangen können.
  • In dem Zwischenraum zwischen der Seitenwand und der senkrechten Innenwand kann insbesondere ein Wassertank angeordnet sein. Über diesen Wassertank kann beispielsweise das Spülbecken der Küche mit fließendem Wasser versorgt werden. Es wäre auch möglich, eine Kaffeemaschine und/oder einen Verkaufsautomat für Heißgetränke durch diesen Wassertank zu versorgen. Der Wassertank kann bei einem Halt des Fahrzeugs von der Seite her erneut mit Wasser befüllt werden, um den diesbezüglichen Vorrat aufzufüllen. Ein solches Nachfüllen des Wassertanks ist dabei erstmals ohne Beeinträchtigung der Küchenfunktion möglich, da der Raum vor der Bordküche zum Bedienen der einzelnen Geräte nach wie vor zur Verfügung steht. Es wäre daher möglich, den Wassertank von einer ersten Person nachfüllen zu lassen, während gleichzeitig eine weitere Person die Ausgabe von kleineren Speisen – beispielsweise von heißen Würstchen – vornimmt.
  • Zusätzlich oder alternativ dazu kann in dem Zwischenraum zumindest ein Stauraumelement für Kleinteile angeordnet sein. Auf diese Weise können die notwendigen Kleinteile, die häufig Verbrauchsteile wie Becher, Löffel, Servietten oder ähnliches sind, platzsparend in dem Zwischenraum gelagert werden, ohne dass Stauraum in der eigentlichen Bordküche verloren gehen würde. Die Kleinteile sind von außen gut erreichbar, so dass ein Versorgen der Fahrgäste mit den Kleinteilen unabhängig vom Betrieb der Bordküche ist. Beispielsweise kann ein Becherspender als Stauraumelement vorgesehen werden, aus dem heraus sich die Fahrgäste einen Becher entnehmen können, in den dann beispielsweise Kaffee, Tee oder eine heiße Suppe gefüllt werden können.
  • Alternativ oder zusätzlich dazu können die elektrischen Steuerungselement und Sicherungen für die in der Bordküche verbauten Geräte wie beispielsweise Kaffeemaschine oder Wasserkocher in dem Zwischenraum angeordnet sein. Ein solcher Bereich des Zwischenraums sollte vorzugsweise hinter einer abschließbaren Klappe oder Tür liegen, so dass nur Berechtigte Zugang zu diesen sensiblen Elementen erhalten. Die elektrischen Steuerungselemente und Sicherungen wären durch den Zwischenraum im Falle eines Defekts gut und rasch erreichbar, so dass sich der Reparatur- und Wartungsaufwand entsprechend verringert. Auf diese Weise kann eine Überprüfung und gegebenenfalls Reparatur bereits bei verhältnismäßig kurzen Haltezeiten erfolgen, ohne dass eine Unterbrechung des Fahrbetriebs notwendig wäre, da kein Ausbau von Geräten aus der Küche mehr erforderlich ist.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform können in dem Zwischenraum Befestigungselemente vorhanden sein, mittels der die Bordküche an dem Fahrzeug befestigt werden kann. Die Befestigungsmittel können dabei vorzugsweise an der senkrechten Innenwand der Bordküche befestigt sein, die eine ausreichend große Stabilität aufweist. Die entsprechenden Befestigungselemente variieren oftmals abhängig von dem Fabrikat des Fahrzeugs, da für unterschiedliche Fabrikate von beispielsweise Bussen unterschiedliche Befestigungselemente erforderlich sind. Sofern diese Befestigungselemente nicht ausreichend frei zugänglich sind, ist es regelmäßig erforderlich, bereits sehr früh während des Montagevorgangs der Bordküche festzulegen, in welches Fabrikat die Bordküche später einmal eingebaut werden soll. Sofern die Befestigungsmittel jedoch in dem Zwischenraum untergebracht werden können, der jederzeit von außen frei zugänglich ist, kann die Bordküche noch ganz zum Schluss des Montagevorgangs an das Fabrikat des Fahrzeugs angepasst werden. Dies führt zu einer größeren Flexibilität während der Montage. Nunmehr können verschiedene Modelle von Bordküchen bereits vormontiert auf Lager gehalten werden. Nach der Bestellung einer Bordküche müssen nur noch die korrekten Befestigungselemente montiert werden, so dass die Bestellzeit von Standard-Bordküchen deutlich reduziert werden kann.
  • Bei der erfindungsgemäßen Bordküche kann es sich um eine klassische Küche mit beispielsweise Wasserkocher, Kaffeemaschine und/oder Spülbecken handeln. Die Bordküche kann jedoch auch beispielsweise als Getränkeautomat entsprechend der DE 20 2014 007 603 U1 oder als Verkaufsautomat für Snacks entsprechend der DE 20 2013 005 642 U1 oder für Heißgetränke entsprechend der DE 20 2014 005 408 U1 ausgebildet sein.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind den in den Ansprüchen ferner angegebenen Merkmalen sowie den nachstehenden Ausführungsbeispielen zu entnehmen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Bordküche,
  • 2 eine Seitenansicht der Bordküche gemäß 1 und
  • 3 eine Draufsicht auf die Bordküche gemäß 1 bei entfernter oberer Wand.
  • WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
  • Die erfindungsgemäße Bordküche 10 ist im vorliegenden Beispielsfall als Verkaufsautomat 12 mit zwei Entnahmebereichen 14, 16 ausgebildet. In den linken Entnahmebereich 14 kann ein Becher eingestellt werden, der von dem Verkaufsautomat 12 anschließend mit Kaffee gefüllt wird. Aus dem rechten Entnahmebereich 16 kann ein Snack entnommen werden.
  • Die erfindungsgemäße Bordküche 1 ist beispielsweise zum Einbau in Fern-, Reise-, Stadt- oder Überlandbussen geeignet. Der Einbau einer solchen Bordküche erfolgt in der Regel im Bereich des mittleren Einstiegs eines Busses, bei Doppelstockbussen in der Regel im Bereich des Treppenaufstiegs.. Entsprechend ist in dem Gehäuse 20 der Bordküche 10 am rechten Randbereich ein senkrechter Haltegriff 22 vorgesehen, um Reisenden das Ein- und Aussteigen aus dem Bus beziehungsweise das Treppensteigen zu erleichtern. Unterhalb der Entnahmebereiche 14, 16 ist ein weiterer, waagrechter Haltegriff 24 vorgesehen, der ebenfalls das Ein- und Aussteigen erleichtern soll.
  • Das Gehäuse 20 der Bordküche 10 besitzt eine Rückwand 30, eine rechte Seitenwand 32, eine linke Seitenwand 34, einer oberen Wand 36 und einer unteren Wand 38. Da die Bordküche 10 im vorliegenden Beispielsfall als Verkaufsautomat 12 ausgebildet ist, ist darüber hinaus eine Gehäuse-Vorderseite 40 vorhanden, mittels der die Bordküche 10 nach vorne hin verschlossen wird. Die Gehäuse-Vorderseite 40 kann vergleichbar einer Tür nach vorne geschwenkt werden, um den Verkaufsautomaten 12 zu befüllen, Wechselgeld nachzufüllen, Geld zu entnehmen oder Wartungsarbeiten durchzuführen. Anstelle eines Verschwenkens der Gehäuse-Vorderseite 40 könnte der Verkaufsautomat 12 auch einen Auszug aufweisen, mittels dem ein Öffnen vergleichbar dem Ausziehen einer Schublade möglich ist, um das Nachfüllen und die Wartung des Verkaufsautomaten 12 vorzunehmen.
  • Die Gehäuse-Vorderseite 40 weist im vorliegenden Fall verschiedene Bedienfelder 42 und Anzeigefelder 44 auf, die dem Kunden die angebotenen Produkte erläutern und die Möglichkeit der Auswahl und Tätigung eines Kaufs ermöglichen. Darüber hinaus ist eine Öffnung 46 für den Einwurf von Münzen zur Bezahlung der Waren vorgesehen sowie ein Entnahmefach 48 für die Ausgabe von Wechselgeld. In der Gehäuse-Vorderseite 40 könnten auch Möglichkeit für die Bezahlung mit Geldscheinen oder mit EC-Karten vorgesehen werden.
  • In dem Verkaufsautomaten 12 sind im vorliegenden Beispielsfall zwei Module eingebaut worden, von denen das linke Modul als Kaffeeautomat 50 ausgebildet ist. Entsprechend ist im Entnahmebereich 14 eine kreisrunde Vertiefung in dessen Boden vorgesehen, in die leere Becher abgestellt werden können. Nach dem Befüllen des Bechers mit Kaffee kann der Becher wieder entnommen werden. Ein solcher Kaffeeautomat 50 ist beispielsweise bereits in der DE 20 2014 005 408 U1 beschreiben. Das rechte der beiden Module ist als Flaschenautomat 60 ausgebildet. Entsprechend können aus dem Entnahmebereich 16 Getränkeflaschen mit beispielsweise Softdrinks oder Mineralwasser entnommen werden. Ein solcher Flaschenautomat 60 ist beispielsweise bereits in der DE 20 2014 007 603 U1 beschrieben.
  • Im Gegensatz zu dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel könnte die Bordküche 10 auch als Verkaufsautomat 12 mit anderen Verkaufsmodulen ausgestattet sein. Es wäre auch möglich, die Bordküche 10 als ”klassische” Bordküche mit Spülbecken, Kaffeemaschine und Wasserkocher und somit ohne Gehäuse-Vorderseite 40 auszubilden.
  • Der senkrechte Haltegriff 22 ist in einer Schulterausbildung 60 der rechten Seitenwand 32 angeordnet. Wie insbesondere 3 zu entnehmen ist, ist in der Bordküche 10 eine senkrechte Innenwand 62 vorhanden, die an die Schulterausbildung 60 anschließt und parallel zu den beiden Seitenwänden 32, 34 verläuft. Diese Innenwand 52 trennt einen Zwischenraum 64 zwischen sich und der rechten Seitenwand 32 ab. Ohne die Innenwand 62 wäre dieser Raum nur sehr schwer von vorne her zugänglich. Um diesen Zwischenraum 64 nutzbar zu machen, sind in der Seitenwand 32 im vorliegenden Beispielsfall drei Öffnungen 70, 72, 74 vorhanden (siehe insbesondere 2). Die Anzahl und räumliche Gestalt der Öffnungen 60, 62, 64 kann abhängig vom jeweiligen Anwendungsfall variieren.
  • Im vorliegenden Beispielsfall ist hinter der kreisrunden Öffnung 70 oben rechts in der Seitenwand 32 ein Becherspender 80 vorgesehen, in dem leere Becher vorrätig gehalten werden können. Der Becherspender 80 ist als horizontaler Schacht ausgebildet, der über die gesamte Breite des Verkaufsautomaten 12 reicht. Der Becherspender 80 liegt hinter dem Kaffeeautomat 50 und dem Flaschenautomat 52. Durch die Öffnung 70 können einzelne Becher aus dem Becherspender 80 entnommen oder in diesen eingelegt werden.
  • Hinter der rechteckigen Öffnung 72 rechts unten in der Seitenwand 32 ist ein Wassertank positioniert. Während der Becherspender 80 für alle Fahrgäste frei zugänglich sein sollte und die Öffnung 70 daher nicht abgedeckt ist, ist es nicht erforderlich, dass der Wassertank frei zugänglich ist. Vielmehr sollte der Wassertank aus optischen Gründen nicht sichtbar sein. Die Öffnung 72 ist daher von einer Tür 82 abgedeckt, die mittels eines Griffs 84 geöffnet werden kann. Es ist grundsätzlich möglich, die Tür 82 abschließbar auszugestalten, dies ist jedoch nicht zwingend erforderlich. Es sollte jedoch mit geeigneten Mitteln sichergestellt werden, dass ein unbeabsichtigtes Aufschwingen der Tür 82 verhindert wird.
  • Der zur Verfügung stehende Raum hinter den beiden oben dargestellten Öffnungen 70, 72 ist verhältnismäßig groß, da der Kaffeeautomat 50 und der Flaschenautomat 52 verhältnismäßig geringe Tiefen aufweisen und somit nicht die gesamte Tiefe der Bordküche benötigen. Hinter der vorderen Öffnung 74 ist dagegen nur verhältnismäßig wenig Platz. Dennoch kann auch dieser Raum gut genutzt werden, indem an der Außenseite der Innenwand 62 die Sicherungen und elektrischen Leitungen für den Betrieb des Kaffeeautomaten 50 und des Flaschenautomaten 52 montiert werden. Die Sicherungen sind somit rasch zugänglich, sollte einmal ein Defekt auftreten, so dass ein solcher Defekt ohne größere Umstände beim nächsten Halt behoben werden kann. Um diese elektrischen Anschlüsse vor unbefugtem Zugriff zu schützen, ist die Öffnung 74 durch eine verschließbare Klappe 86 abgedeckt. Die Klappe 86 kann im vorliegenden Beispielsfall nur durch einen Schlüssel geöffnet werden, so dass nur berechtigte Personen, beispielsweise der Fahrer oder ein Reiseleiter, Zugang zu diesem Bereich haben.
  • Abhängig von der späteren Positionierung der Bordküche 10 in dem Fahrzeug kann es auch erforderlich sein, den Haltegriff 22 an der linken Seite anzubringen. In diesem Fall wäre die Schulterausbildung in der linken Seitenwand ausgebildet, die Innenwand wäre dann entsprechend ebenfalls links neben der Schulterausbildung vorgesehen.
  • Unterhalb der waagrechten Haltestange ist im vorliegenden Beispielsfall ein Unterschrank 90 vorhanden, der in den Verkaufsautomaten 12 integriert ist. Im Gegensatz zu dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel könnte der Unterschrank auch lösbar an der Unterseite des Verkaufsautomaten 12 befestigt werden. Der Unterschrank 90 ist als Vorratslager für Servietten, Becherdeckel und Einzelportionen von Milch und Zucker ausgebildet. Der Unterschrank 90 ist dazu in verschiedene Regalbereiche unterteilt, in denen die unterschiedlichen Produkte gelagert werden können. Der Unterschrank 90 kann mittels eines Griffs 92 schubladenartig aus dem Verkaufsautomat 12 herausgezogen werden, wodurch die einzelnen Regalbereiche frei zugänglich sind. Dadurch kann verhindert werden, dass die gelagerten Produkte während der Fahrt aus dem Unterschrank herausrutschen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3635668 A1 [0003]
    • DE 29911318 U1 [0004]
    • DE 202014007603 U1 [0016, 0026]
    • DE 202013005642 U1 [0016]
    • DE 202014005408 U1 [0016, 0026]

Claims (9)

  1. Bordküche (10) für den Einbau in ein Personenbeförderungsmittel, – mit einem gehäuseartigen Grundkörper (20) mit einer Rückwand (30), einer rechten Seitenwand (32), einer linken Seitenwand (34), einer oberen Wand (36) und einer unteren Wand (38), – mit einem senkrechten Haltegriff (22), der in einer Schulterausbildung (60) der rechten (32) oder der linken Seitenwand des gehäuseartigen Grundkörpers (20) angeordnet ist, – dadurch gekennzeichnet, dass – eine senkrechte Innenwand (62) vorhanden ist, die an der Schulterausbildung (60) der Seitenwand (32) befestigt ist, – die Seitenwand (32) mit der Schulterausbildung (60) mit zumindest einer Öffnung (70, 72, 74) ausgebildet ist, – der zwischen der Innenwand (62) und der Seitenwand (32) mit Schulterausbildung (60) vorhandene Zwischenraum (64) durch die zumindest eine Öffnung (70, 72, 74) zugänglich ist.
  2. Bordküche nach Anspruch 1, – dadurch gekennzeichnet, dass – mehrere Öffnungen (70, 72, 74) in der Seitenwand (32) vorhanden sind.
  3. Bordküche nach Anspruch 1 oder 2, – dadurch gekennzeichnet, dass – zumindest eine Öffnung (72, 74) durch eine Tür (82) oder eine Klappe (84) verschließbar ist.
  4. Bordküche nach einem der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – ein Wassertank in dem Zwischenraum (64) angeordnet ist.
  5. Bordküche nach einem der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – zumindest ein Stauraumelement (80) für Kleinteile in dem Zwischenraum (64) angeordnet ist.
  6. Bordküche nach Anspruch 5, – dadurch gekennzeichnet, dass – in dem Zwischenraum (64) ein Becherspender (80) angeordnet ist.
  7. Bordküche nach einem der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – in dem Zwischenraum (64) die elektrischen Steuerungselemente und Sicherungen für die in der Bordküche (10) verbauten Geräte (50, 52) angeordnet sind.
  8. Bordküche nach einem der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – in dem Zwischenraum (64) Befestigungselement vorhanden sind, mittels der die Bordküche (10) an dem Fahrzeug befestigbar ist.
  9. Bordküche nach Anspruch 8, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Befestigungsmittel an der senkrechten Innenwand (62) der Bordküche (10) befestigt sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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