DE202016000448U1 - Verbesserte Unterbringung von Rettungsbooten - Google Patents

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    • B63B27/36Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for floating cargo

Abstract

Unterbringung der Tender (Rettungsboote) im Inneren des Schiffes knapp über der Wasserlinie auf parallelen Gleisen mit geringer achterlicher Neigung in zwei oder mehr Reihen hintereinander.

Description

    • 1. Passagierschiffe und Kreuzfahrtschiffe werden immer zahlreicher und größer. Passagier- und Besatzungszahlen überschreiten mittlerweile schon 6000 Personen pro Schiff – für diese Menschen müssen sichere Rettungsmittel an Bord vorgehalten werden.
  • Die üblichen Rettungsboote sind heute große Tender, die bis zu 270 Personen jeweils fassen und längs des Schiffes backbord und steuerbord in großer Höhe über der Wasserlinie in Davits gelagert werden.
  • Solche Tender wiegen jeweils über 23,5 t, die Davits mit Halterung und Fundament nochmal je 7,5 t.
  • Bei z. B. 20 Tendern ergeben sich Gesamtgewichte von über 600 t, die die Schiffsstabilität sehr stark verschlechtern würden ; daher werden zum Ausgleich entsprechend höhere Ballastmengen im Unterwasserteil des Schiffes mitgeführt. Bei großen Schiffen mit hoch eingebauten und höherer notwendiger Antriebsleistung führen, also auch zu höheren Betriebskosten.
  • Aber auch die Sicherheit für die Passagiere ist durch die beschriebene Anordnung eingeschränkt:
    Gerade die letzte Havarie der „Costa Concordia„ hat gezeigt, daß die Schiffsführung den Einsatz der Rettungsmittel viel zu spät angeordnet hat; die extreme Krängung des Schiffes machte dann ein ordnungsgemäßes Ausbringen der Rettungsboote teils unmöglich, teils sehr schwierig. –
  • Bei Fracht- und Containerschiffen ist mittlerweile auch das Ausbringen des Rettungsbootes über eine Rutsche auf den Heckaufbauten und dann im freien Fall vorgesehen. Dies erfordert allerdings eine Schulung der Besatzung und ist so für Kreuzfahrtschiffe nicht realisierbar.
  • Bei Landungsschiffen der US-Navy werden übrigens die Landungsboote über das Heck ausgeschwommen.
    • 2. Im folgenden wird daher eine Anordnung der Rettungsboote vorgeschlagen, die die Sicherheit der Passagiere erhöht, die Stabilität des Schiffes verbessert und die Betriebskosten reduziert: Die Tender werden im Inneren des Schiffes knapp oberhalb der Wasserlinie auf zwei parallelen Gleisen mit geringer achterlicher Neigung in zwei Reihen hintereinander gelagert und können – auch bei Ausfall des Bordnetzes – durch ihr Eigengewicht nach hinten über eine Rampe ins Wasser gleiten. Diese Rampe ist Teil des Schiffshecks und wird im Notfall nach hinten ausgeklappt. Die Anordnung der beiden Gleispaare ist möglichst nahe der Schiffsmittellinie vorzusehen, um den Einfluß der Krängung zu reduzieren und sollten den Freiraum über den Haupt- und Hilfsmaschinen nutzen. Wenn dieser Freiraum für Arbeiten an den Motoren benötigt wird, können die jeweils störenden Rettungsboote in Fahrt auf der Heckklappe oder im Hafen zu Wasser gelassen werden. Da die Tender unten im Schiff liegen, sind sie nicht der Witterung und kaum der Schiffsbewegung aus gesetzt ; das Anbordgehen kann daher unproblematisch und zügig von beiden Seiten geschehen, was gerade für ältere und behinderte Personen von Vorteil ist.
  • Der Vorgang des Zuwasserlassens kann im Notfall auch automatisch erfolgen: Bei Überschreitung von Grenzwerten für Krängung, Trimm und Tiefgang kann – auch ohne Veranlassung der Schiffsführung – ein Notsignal alle Passagiere und Besatzungsmitglieder zu den Booten rufen, die danach langsam – z. B. mit halber Schrittgeschwindigkeit – aus dem Schiff gleiten. Dadurch können auch verspätete Passagiere im Schiff oder von der Rampe aus in die letzten Boote steigen oder von den zu Wasser gelassenen Tendern dort abgeholt werden.
  • Während des Zuwasserlassens wird das Eigengewicht des Schiffes durch die entfallenden Gewichte der Rettungsboote und der Menschen entlastet; im Idealfall kann damit das Schiff sogar gerettet werden, falls das Leck sich in der Nähe der Wasserlinie befindet und der Wassereinbruch reduziert oder gestopt wird durch den geringer werdenden Tiefgang.
  • Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die Rettungsboote nicht mehr auf Höhe der Passagierdecks stehen; dadurch können mehr Außenkabinen mit Balkons eingebaut werden und die Sichtbehinderungen für die betroffenen Kabinen entfallen. Die Unterbringung der Boote im Schiffsinneren reduziert nur die Zahl der Innenkabinen, die nur wenig Gewinn bringen. –
  • Abschließend ist noch der Vorteil des reib ungslosen Passagierverkehrs zu erwähnen, wenn das Schiff auf Reede liegt:
    Üblicherweise ist nur ein Ausstieg vom Schiff auf die Tenderboote vorhanden, über den dann – zumindest bei Seegang – jeder Passagier einzeln vorsichtig den Tender besteigt oder verlasst, was bei mehreren Tausend Passagieren morgens und abends mehrere Stunden dauern kann. Bei gleichzeitiger Besteigung aller Tender im Schiffsinneren ist dies ein sehr kurzer und risikoarmer Vorgang, das Zuwasserlassens der Tender dauert nur wenige Minuten und übt jedesmal der Ernstfall ein, sowohl für Bootsführer als auch für die Passagiere.
  • Bezugszeichenliste
    • A
      Rettungsboote; z. B. Typ Fassmer SEL 12.5 (je 293 Personen Kapazität)
      B
      Fluchttreppenhaus
      C
      Maschinenraum und Maschinenschacht
      D
      Sammelfläche
      E
      Heckklappe

Claims (2)

  1. Unterbringung der Tender (Rettungsboote) im Inneren des Schiffes knapp über der Wasserlinie auf parallelen Gleisen mit geringer achterlicher Neigung in zwei oder mehr Reihen hintereinander.
  2. Ausbringung der Tender über eine achterliche, abklappbare Rampe, die Teil des Schiffshecks ist.
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