DE202015106902U1 - Applikator - Google Patents
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Abstract
Applikator für eine gel- oder pastenförmige Masse, umfassend einen Aufnahmebehälter (3) für die gel- oder pastenförmige bzw. verformbare Masse, der zwischen einer Kappe (1) mit einer Ausgießtülle (1a) und einer verformbaren Umhüllung (2) angeordnet ist, die den Aufnahmebehälter (3) umgibt und mit der Kappe (1) lösbar verbunden ist, wobei der Aufnahmebehälter (3) austauschbar zwischen Kappe 1 und Umhüllung (2) eingesetzt ist.
Description
- Die Neuerung betrifft einen Applikator, mittels dem eine gel- bzw. pastenförmige Masse z. B. auf einer Fläche aufgetragen werden kann.
- Erfindungsgemäß wird ein verformbarer Aufnahmebehälter für Gel auswechselbar mit einer Kappe verbunden, die mit einer Ausgießülle versehen ist, wobei mit der Kappe eine den Aufnahmebehälter umgebende Umhüllung verbunden ist, mittels der der Aufnahmebehälter in der Umhüllung zusammengedrückt werden kann, um das Gel auszutragen.
- Auf diese Weise kann der das Gel enthaltende Aufnahmebehälter im Applikator ausgetauscht oder nach dem Entleeren durch einen neuen gefüllten Aufnahmebehälter im Applikator ersetzt werden.
- Die Erfindung wird beispielsweise anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine Seitenansicht des Applikators, -
2 eine perspektivische Ansicht schräg von oben, -
3 eine perspektivische, auseinandergezogene Ansicht der drei Elemente des Applikators, -
4 eine Seitenansicht der auseinandergezogenen Ansicht in3 , -
5 eine Darstellung der Schnappverbindung zwischen Kappe und Balg, und -
6 eine weitere Ausführungsform. -
1 zeigt eine Seitenansicht des Applikators, der eine Kappe1 mit einer Ausgießtülle1a aufweist. Die rohrförmige Ausgießtülle1a hat vorzugsweise ein abgeschrägtes Ende1.1 , um den Auftrag einer gel- oder pastenförmigen Masse auf einer Fläche zu erleichtern. Mit2 ist ein Faltenbalg bezeichnet, der mit der Kappe1 beispielsweise mittels einer Steck bzw. Schnappverbindung verbunden ist und quer zur Achsrichtung Falten2.1 aufweist, durch die die Quetschrichtung vorgegeben wird, wenn beispielsweise mittels des Daumens auf das geschlossene freie Ende2.2 des Faltenbalgs2 gedrückt wird. -
2 zeigt eine perspektivische Ansicht des Applikators und3 eine auseinandergezogene Ansicht, bei der die Kappe1 von dem Faltenbalg2 getrennt ist. Zwischen Kappe1 und Faltenbalg2 ist ein Aufnahmebehälter3 für die gel- oder pastenförmige Masse angeordnet, der im zusammengesetzten Zustand des Applikators von dem Faltenbalg2 umhüllt ist. - Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat sowohl die Kappe
1 als auch der Aufnahmebehälter3 eine ovale Form und entsprechend ist auch die Öffnung2a des Faltenbalgs2 oval gestaltet, sodass sie mit der ovalen Kappe1 durch eine Steckverbindung verbunden werden kann. - Der Aufnahmebehälter
3 weist einen radial abstehenden Rand3.1 um die Behälteröffnung3a auf, wie die Seitenansicht in4 zeigt. Die Verbindungseinrichtung zwischen Faltenbalg2 und Kappe1 kann so gestaltet werden, dass der abstehende Rand3.1 des Aufnahmebehälters3 zwischen Kappe1 und axial vorstehendem Rand2b des Faltenbalgs2 eingeklemmt wird, wenn letzterer mit der Kappe1 verbunden wird. - Bei dem in
5 dargestellten Ausführungsbeispiel hat der in Achsrichtung vorstehende Rand2b des Faltenbalgs2 auf dem Außenumfang eine Rille2b1 , in die eine radial nach innen vorstehende Rippe1.2 auf dem Innenumfang der Kappe1 einrastet. - Der Aufnahmebehälter
3 ist vorzugsweise so gestaltet, dass er sich von der offenen Seite3a zur geschlossenen Seite3b verjüngt, um des Ausdrücken der Gelmasse in Achsrichtung zu begünstigen. - In entsprechender Weise ist der Faltenbalg
2 ebenfalls etwas konisch gestaltet mit einem größeren Durchmesser im Bereich des abstehenden Randes2b und kleiner werdendem Durchmesser in Richtung auf das geschlossene Ende2.2 . Durch die konische Form des Faltenbalgs2 wird das Ausquetschen des Aufnahmebehälters3 in Achsrichtung bzw. das Zusammendrücken des Faltenbalgs2 begünstigt. - Es sind verschiedene Abwandlungen der beschriebenen Bauform möglich. So kann der Applikator anstelle der ovalen Querschnittsform auch rund gestaltet sein, sodass der Faltenbalg
2 mit dem vorstehenden Rand2a beispielsweise mittels eines Gewindes mit der Kappe1 verbunden werden kann. - Auch der Faltenbalg
2 kann beispielsweise eine runde Form anstelle einer ovalen haben, wobei im geschlossenen Endbereich2.2 ein nach innen ragender zylindrischer Ansatz vorgesehen sein kann, mittels dem der Druckbereich des Faltenbalgs2 versteift wird. - Nach einer anderen Ausführungsform kann anstelle des Faltenbalgs
2 eine teleskopförmige Umhüllung des Aufnahmebehälters3 vorgesehen werden, die auch mit einem Faltenbereich kombiniert werden kann, um die verformbare Masse im Aufnahmebehälter3 durch die Ausgießtülle1a auszupressen. - Die Ausgießtülle
1a an der Kappe1 kann auch eine gekrümmte oder abgewinkelte Form haben. Sie kann – wie dargestellt – rohrförmig oder konisch verlaufen. - Weiterhin kann der Aufnahmebehälter
3 , der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine den gesamten Durchmesser einnehmende offene Seite3a aufweist, mit einer Ausgießtülle versehen sein, die in die Ausgießtülle1a der Kappe1 beim Auswechseln eingesteckt wird. - Die Verbindung zwischen Kappe und verformbarer Umhüllung bzw. Faltenbalg
2 wird vorzugsweise luftdicht und gegenüber der Gelmasse in dem Aufnahmebehälter3 auslaufdicht ausgebildet. - Der Aufnahme- bzw. Nachfüllbehälter
3 wird vorzugsweise weder verrastet noch verschraubt in den Applikator eingesetzt, wie durch die Klemmverbindung wiedergegeben ist. - Der Aufnahme- bzw. Nachfüllbehälter
3 besteht vorzugsweise aus PET oder PE-Folie. - Vorzugsweise wird zwischen Kappe
1 und Rand3.1 des Aufnahme- bzw. Nachfüllbehälters3 eine elastische Dichtung4 eingesetzt, wie sie beispielsweise in5 angedeutet ist, damit durch den entstehenden Formschluss zwischen Rille2b1 und Rippe1.2 die Kappe1 luft- und auslaufdicht am Rand des Aufnahme- bzw. Nachfüllbehälters3 anliegt. -
6 zeigt eine Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform, bei der auf der Innenseite der Kappe1 eine andere Art der Abdichtung ausgebildet ist. Bei dieser Ausführungsform greift ein zylindrischer Endabschnitt3.2 des Auswechselbehälters3 mit dem radial abstehenden Rand3.1 formschlüssig in eine U-förmige Nut an der Kappe1 ein, wobei am äußeren Schenkel der Nut die Rippe1.2 angeformt ist, die in die Nut2b1 an dem vorstehenden Rand2b des Auswechselbehälters3 eingreift. - Bei dieser Bauform wird die Innenseite des zylindrischen Endabschnitts
3.2 des Auswechselbehälters3 durch die Schnappverbindung an dem innenliegenden Schenkel1.3 der Kappe1 angedrückt, sodass auf diese Weise eine Dichtung ausgebildet wird.
Claims (6)
- Applikator für eine gel- oder pastenförmige Masse, umfassend einen Aufnahmebehälter (
3 ) für die gel- oder pastenförmige bzw. verformbare Masse, der zwischen einer Kappe (1 ) mit einer Ausgießtülle (1a ) und einer verformbaren Umhüllung (2 ) angeordnet ist, die den Aufnahmebehälter (3 ) umgibt und mit der Kappe (1 ) lösbar verbunden ist, wobei der Aufnahmebehälter (3 ) austauschbar zwischen Kappe1 und Umhüllung (2 ) eingesetzt ist. - Applikator nach Anspruch 1, wobei die verformbare Umhüllung als Faltenbalg (
2 ) ausgebildet ist, der quer zur Achsrichtung Falten (2.1 ) wenigstens auf einem Teilbereich der Längserstreckung aufweist. - Applikator nach Anspruch 1 oder 2, wobei an der verformbaren Umhüllung bzw. am Faltenbalg (
2 ) ein vorstehender Rand (2b ) vorgesehen ist, der mit einer Schnappverbindung in die Kappe (1 ) eingreift, und wobei der Aufnahmebehälter (3 ) mittels eines radial abstehenden Randes (3.1 ) zwischen Kappe (1 ) und Umhüllung bzw. Faltenbalg (2 ) eingeklemmt wird. - Applikator nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Umhüllung bzw. der Faltenbalg (
2 ) mit der Kappe (1 ) durch eine Schraubverbindung verbunden ist. - Applikator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zwischen Kappe (
1 ) und Rand des Aufnahmebehälters (3 ) eine Dichtung (4 ) eingesetzt ist. - Applikator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei ein zylindrischer Endabschnitt (
3.2 ) des Aufnahmebehälters (3 ) auf dem Innenumfang des vorstehenden Randes (2b ) der verformbaren Umhüllung bzw. des Faltenbalgs (2 ) anliegt und in eine Nut an der Kappe (1 ) eingreift, wobei der Innenumfang des zylindrischen Endabschnitts (3.2 ) an dem innenliegenden Schenkel (1.3 ) der Nut in der Kappe (1 ) dichtend anliegt.
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE202015106902U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP3984912A1 (de) | 2020-10-13 | 2022-04-20 | Henkel AG & Co. KGaA | Auftragsvorrichtung und verfahren zur herstellung einer auftragsvorrichtung |
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2015
- 2015-12-17 DE DE202015106902.2U patent/DE202015106902U1/de active Active
Cited By (2)
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WO2022078768A1 (de) | 2020-10-13 | 2022-04-21 | Henkel Ag & Co. Kgaa | Auftragsvorrichtung und verfahren zur herstellung einer auftragsvorrichtung |
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