DE202015106902U1 - Applikator - Google Patents

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DE202015106902U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/0055Containers or packages provided with a flexible bag or a deformable membrane or diaphragm for expelling the contents
    • B65D83/0072Containers or packages provided with a flexible bag or a deformable membrane or diaphragm for expelling the contents the contents of a flexible bag being expelled by a piston or a movable bottom or partition provided in the container or the package

Abstract

Applikator für eine gel- oder pastenförmige Masse, umfassend einen Aufnahmebehälter (3) für die gel- oder pastenförmige bzw. verformbare Masse, der zwischen einer Kappe (1) mit einer Ausgießtülle (1a) und einer verformbaren Umhüllung (2) angeordnet ist, die den Aufnahmebehälter (3) umgibt und mit der Kappe (1) lösbar verbunden ist, wobei der Aufnahmebehälter (3) austauschbar zwischen Kappe 1 und Umhüllung (2) eingesetzt ist.

Description

  • Die Neuerung betrifft einen Applikator, mittels dem eine gel- bzw. pastenförmige Masse z. B. auf einer Fläche aufgetragen werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird ein verformbarer Aufnahmebehälter für Gel auswechselbar mit einer Kappe verbunden, die mit einer Ausgießülle versehen ist, wobei mit der Kappe eine den Aufnahmebehälter umgebende Umhüllung verbunden ist, mittels der der Aufnahmebehälter in der Umhüllung zusammengedrückt werden kann, um das Gel auszutragen.
  • Auf diese Weise kann der das Gel enthaltende Aufnahmebehälter im Applikator ausgetauscht oder nach dem Entleeren durch einen neuen gefüllten Aufnahmebehälter im Applikator ersetzt werden.
  • Die Erfindung wird beispielsweise anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht des Applikators,
  • 2 eine perspektivische Ansicht schräg von oben,
  • 3 eine perspektivische, auseinandergezogene Ansicht der drei Elemente des Applikators,
  • 4 eine Seitenansicht der auseinandergezogenen Ansicht in 3,
  • 5 eine Darstellung der Schnappverbindung zwischen Kappe und Balg, und
  • 6 eine weitere Ausführungsform.
  • 1 zeigt eine Seitenansicht des Applikators, der eine Kappe 1 mit einer Ausgießtülle 1a aufweist. Die rohrförmige Ausgießtülle 1a hat vorzugsweise ein abgeschrägtes Ende 1.1, um den Auftrag einer gel- oder pastenförmigen Masse auf einer Fläche zu erleichtern. Mit 2 ist ein Faltenbalg bezeichnet, der mit der Kappe 1 beispielsweise mittels einer Steck bzw. Schnappverbindung verbunden ist und quer zur Achsrichtung Falten 2.1 aufweist, durch die die Quetschrichtung vorgegeben wird, wenn beispielsweise mittels des Daumens auf das geschlossene freie Ende 2.2 des Faltenbalgs 2 gedrückt wird.
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht des Applikators und 3 eine auseinandergezogene Ansicht, bei der die Kappe 1 von dem Faltenbalg 2 getrennt ist. Zwischen Kappe 1 und Faltenbalg 2 ist ein Aufnahmebehälter 3 für die gel- oder pastenförmige Masse angeordnet, der im zusammengesetzten Zustand des Applikators von dem Faltenbalg 2 umhüllt ist.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat sowohl die Kappe 1 als auch der Aufnahmebehälter 3 eine ovale Form und entsprechend ist auch die Öffnung 2a des Faltenbalgs 2 oval gestaltet, sodass sie mit der ovalen Kappe 1 durch eine Steckverbindung verbunden werden kann.
  • Der Aufnahmebehälter 3 weist einen radial abstehenden Rand 3.1 um die Behälteröffnung 3a auf, wie die Seitenansicht in 4 zeigt. Die Verbindungseinrichtung zwischen Faltenbalg 2 und Kappe 1 kann so gestaltet werden, dass der abstehende Rand 3.1 des Aufnahmebehälters 3 zwischen Kappe 1 und axial vorstehendem Rand 2b des Faltenbalgs 2 eingeklemmt wird, wenn letzterer mit der Kappe 1 verbunden wird.
  • Bei dem in 5 dargestellten Ausführungsbeispiel hat der in Achsrichtung vorstehende Rand 2b des Faltenbalgs 2 auf dem Außenumfang eine Rille 2b1, in die eine radial nach innen vorstehende Rippe 1.2 auf dem Innenumfang der Kappe 1 einrastet.
  • Der Aufnahmebehälter 3 ist vorzugsweise so gestaltet, dass er sich von der offenen Seite 3a zur geschlossenen Seite 3b verjüngt, um des Ausdrücken der Gelmasse in Achsrichtung zu begünstigen.
  • In entsprechender Weise ist der Faltenbalg 2 ebenfalls etwas konisch gestaltet mit einem größeren Durchmesser im Bereich des abstehenden Randes 2b und kleiner werdendem Durchmesser in Richtung auf das geschlossene Ende 2.2. Durch die konische Form des Faltenbalgs 2 wird das Ausquetschen des Aufnahmebehälters 3 in Achsrichtung bzw. das Zusammendrücken des Faltenbalgs 2 begünstigt.
  • Es sind verschiedene Abwandlungen der beschriebenen Bauform möglich. So kann der Applikator anstelle der ovalen Querschnittsform auch rund gestaltet sein, sodass der Faltenbalg 2 mit dem vorstehenden Rand 2a beispielsweise mittels eines Gewindes mit der Kappe 1 verbunden werden kann.
  • Auch der Faltenbalg 2 kann beispielsweise eine runde Form anstelle einer ovalen haben, wobei im geschlossenen Endbereich 2.2 ein nach innen ragender zylindrischer Ansatz vorgesehen sein kann, mittels dem der Druckbereich des Faltenbalgs 2 versteift wird.
  • Nach einer anderen Ausführungsform kann anstelle des Faltenbalgs 2 eine teleskopförmige Umhüllung des Aufnahmebehälters 3 vorgesehen werden, die auch mit einem Faltenbereich kombiniert werden kann, um die verformbare Masse im Aufnahmebehälter 3 durch die Ausgießtülle 1a auszupressen.
  • Die Ausgießtülle 1a an der Kappe 1 kann auch eine gekrümmte oder abgewinkelte Form haben. Sie kann – wie dargestellt – rohrförmig oder konisch verlaufen.
  • Weiterhin kann der Aufnahmebehälter 3, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine den gesamten Durchmesser einnehmende offene Seite 3a aufweist, mit einer Ausgießtülle versehen sein, die in die Ausgießtülle 1a der Kappe 1 beim Auswechseln eingesteckt wird.
  • Die Verbindung zwischen Kappe und verformbarer Umhüllung bzw. Faltenbalg 2 wird vorzugsweise luftdicht und gegenüber der Gelmasse in dem Aufnahmebehälter 3 auslaufdicht ausgebildet.
  • Der Aufnahme- bzw. Nachfüllbehälter 3 wird vorzugsweise weder verrastet noch verschraubt in den Applikator eingesetzt, wie durch die Klemmverbindung wiedergegeben ist.
  • Der Aufnahme- bzw. Nachfüllbehälter 3 besteht vorzugsweise aus PET oder PE-Folie.
  • Vorzugsweise wird zwischen Kappe 1 und Rand 3.1 des Aufnahme- bzw. Nachfüllbehälters 3 eine elastische Dichtung 4 eingesetzt, wie sie beispielsweise in 5 angedeutet ist, damit durch den entstehenden Formschluss zwischen Rille 2b1 und Rippe 1.2 die Kappe 1 luft- und auslaufdicht am Rand des Aufnahme- bzw. Nachfüllbehälters 3 anliegt.
  • 6 zeigt eine Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform, bei der auf der Innenseite der Kappe 1 eine andere Art der Abdichtung ausgebildet ist. Bei dieser Ausführungsform greift ein zylindrischer Endabschnitt 3.2 des Auswechselbehälters 3 mit dem radial abstehenden Rand 3.1 formschlüssig in eine U-förmige Nut an der Kappe 1 ein, wobei am äußeren Schenkel der Nut die Rippe 1.2 angeformt ist, die in die Nut 2b1 an dem vorstehenden Rand 2b des Auswechselbehälters 3 eingreift.
  • Bei dieser Bauform wird die Innenseite des zylindrischen Endabschnitts 3.2 des Auswechselbehälters 3 durch die Schnappverbindung an dem innenliegenden Schenkel 1.3 der Kappe 1 angedrückt, sodass auf diese Weise eine Dichtung ausgebildet wird.

Claims (6)

  1. Applikator für eine gel- oder pastenförmige Masse, umfassend einen Aufnahmebehälter (3) für die gel- oder pastenförmige bzw. verformbare Masse, der zwischen einer Kappe (1) mit einer Ausgießtülle (1a) und einer verformbaren Umhüllung (2) angeordnet ist, die den Aufnahmebehälter (3) umgibt und mit der Kappe (1) lösbar verbunden ist, wobei der Aufnahmebehälter (3) austauschbar zwischen Kappe 1 und Umhüllung (2) eingesetzt ist.
  2. Applikator nach Anspruch 1, wobei die verformbare Umhüllung als Faltenbalg (2) ausgebildet ist, der quer zur Achsrichtung Falten (2.1) wenigstens auf einem Teilbereich der Längserstreckung aufweist.
  3. Applikator nach Anspruch 1 oder 2, wobei an der verformbaren Umhüllung bzw. am Faltenbalg (2) ein vorstehender Rand (2b) vorgesehen ist, der mit einer Schnappverbindung in die Kappe (1) eingreift, und wobei der Aufnahmebehälter (3) mittels eines radial abstehenden Randes (3.1) zwischen Kappe (1) und Umhüllung bzw. Faltenbalg (2) eingeklemmt wird.
  4. Applikator nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Umhüllung bzw. der Faltenbalg (2) mit der Kappe (1) durch eine Schraubverbindung verbunden ist.
  5. Applikator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zwischen Kappe (1) und Rand des Aufnahmebehälters (3) eine Dichtung (4) eingesetzt ist.
  6. Applikator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei ein zylindrischer Endabschnitt (3.2) des Aufnahmebehälters (3) auf dem Innenumfang des vorstehenden Randes (2b) der verformbaren Umhüllung bzw. des Faltenbalgs (2) anliegt und in eine Nut an der Kappe (1) eingreift, wobei der Innenumfang des zylindrischen Endabschnitts (3.2) an dem innenliegenden Schenkel (1.3) der Nut in der Kappe (1) dichtend anliegt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3984912A1 (de) 2020-10-13 2022-04-20 Henkel AG & Co. KGaA Auftragsvorrichtung und verfahren zur herstellung einer auftragsvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3984912A1 (de) 2020-10-13 2022-04-20 Henkel AG & Co. KGaA Auftragsvorrichtung und verfahren zur herstellung einer auftragsvorrichtung
WO2022078768A1 (de) 2020-10-13 2022-04-21 Henkel Ag & Co. Kgaa Auftragsvorrichtung und verfahren zur herstellung einer auftragsvorrichtung

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