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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der am 21. November 2014 eingereichten
Koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2014-0163774 , deren gesamter Inhalt durch Inbezugnahme für alle Zwecke hierin aufgenommen ist.
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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorhangairbagvorrichtung, und insbesondere auf eine Vorhangairbagvorrichtung, die so installiert ist, dass sie sich in einer vorwärtigen und rückwärtigen Richtung eines Fahrzeugs erstreckt.
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HINTERGRUND
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Im Allgemeinen werden Vorhangairbagvorrichtungen jeweils an linken und rechten Seiten eines Fahrzeugs installiert. Konkreter wird die Vorhangairbagvorrichtung an einer seitlichen Innenverkleidung installiert, welche an einer oberen lateralen Seite des Fahrzeugs angebracht ist, so dass sie sich in einer vorwärtigen und rückwärtigen Richtung des Fahrzeugs erstreckt.
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Im Fall der Vorhangairbagvorrichtung wird ein Airbag zum Zeitpunkt eines Unfalls des Fahrzeugs von der oberen Seite zur unteren Seite hin entfaltet, und zwischen einer Tür des Fahrzeugs und einem Kopf eines Insassen angebracht, um den Kopf des Insassen zu schützen.
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Die Vorhangairbagvorrichtung umfasst einen Gasgenerator, welcher Gas generiert, und den Airbag, welcher mit dem Gasgenerator gekoppelt ist und, wenn das Gas in den Airbag strömt, aufgeblasen und entfaltet wird, um den Fahrer zu schützen. Eine Gaseinlasseinheit, welche mit dem Gasgenerator gekoppelt ist, ist am oberen Ende des Airbags ausgebildet. Ein Spitzenabschnitt des Gasgenerators wird in die Gaseinlasseinheit eingeführt, und dann wird eine Außenumfangsfläche der Gaseinlasseinheit mit einer Klemme so eingefasst, dass der Gasgenerator mit der Gaseinlasseinheit gekoppelt ist.
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Wenn allerdings die Koppelkraft der Klemme gering ist, besteht ein Problem darin, dass der Airbag und der Gasgenerator durch den Druck des zum Zeitpunkt eines Unfalls in die Gaseinlasseinheit ausgestoßenen Gases voneinander getrennt werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die vorliegende Erfindung erfolgte im Bestreben, eine Vorhangairbagvorrichtung bereitzustellen, bei der ein Airbag und ein Gasgenerator sicher miteinander gekoppelt sind.
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Technische Probleme der vorliegenden Erfindung sind nicht auf das vorgenannte technische Problem beschränkt, und andere technische Probleme, welche oben nicht erwähnt sind, können von Fachleuten auf dem Gebiet durch die folgenden Beschreibungen klar verstanden werden.
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Eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung stellt eine Vorhangairbagvorrichtung bereit, die Folgendes beinhaltet: einen Airbag, welcher aufgeblasen wird, wenn Gas in den Airbag strömt, und der eine Gaseinlasseinheit aufweist, durch welche das Gas einströmt; einen Gasgenerator, welcher einen in die Gaseinlasseinheit eingeführten Spitzenabschnitt aufweist und Gas generiert; ein Anti-Entkopplungselement, welches einen Einführabschnitt aufweist, der in die Gaseinlasseinheit eingeführt wird; und eine Klemme, welche mit einer Außenfläche der Gaseinlasseinheit gekoppelt ist, um den Spitzenabschnitt des Gasgenerators und den Einführabschnitt mit der Gaseinasseinheit zu koppeln.
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Andere ausführliche Fragen zur beispielhaften Ausführungsform sind in der ausführlichen Beschreibung und den Zeichnungen enthalten.
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Da gemäß der Vorhangairbagvorrichtung gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung der Einführabschnitt des Anti-Entkopplungselements gemeinsam mit dem Spitzenabschnitt des Gasgenerator in die Gaseinlasseinheit des Airbags eingeführt wird und die Klemme den Einführabschnitt und den Spitzenabschnitt des Gasgenerators mit der Gaseinlasseinheit koppelt, ist der Gasgenerator sicher mit der Gaseinlasseinheit gekoppelt, wodurch verhindert wird, dass der Airbag und der Gasgenerator durch den Druck des zum Zeitpunkt eines Unfalls des Fahrzeugs in die Gaseinlasseinheit ausgestoßenen Gases voneinander getrennt werden.
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Die Wirkung der vorliegenden Erfindung ist nicht auf die vorgenannte Wirkung beschränkt, und andere Wirkungen, welche oben nicht erwähnt sind, werden von Fachleuten auf dem Gebiet durch die Ansprüche klar verstanden werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Seitenansicht, die ein Fahrzeug veranschaulicht, in welchem eine Vorhangairbagvorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung installiert ist.
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2 ist eine Ansicht, die einen Zustand veranschaulicht, in dem die Vorhangairbagvorrichtung gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Fahrzeug installiert ist.
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3 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A in 2.
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4 ist eine Seitenansicht eines Airbags der Vorhangairbagvorrichtung gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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5 ist eine Ansicht, die einen Zustand veranschaulicht, in welchem ein Gasgenerator mit einer Gaseinlasseinheit des Airbags gekoppelt ist.
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6 ist eine Ansicht, die einen Zustand veranschaulicht, bevor der Gasgenerator mit der Gaseinlasseinheit des Airbags gekoppelt ist.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung und Verfahren, die Vorteile und Merkmale zu erreichen, werden unter Bezugnahme von beispielhaften Ausführungsformen, welche ausführlich weiter unten gemeinsam mit den begleitenden Zeichnungen beschrieben werden, verständlich. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die nachstehend dargelegten beispielhaften Ausführungsformen beschränkt und kann in vielfältigen anderen Formen ausgeführt werden. Die vorliegenden beispielhaften Ausführungsformen sind dazu bestimmt, die Wiedergabe der Offenbarung zu vervollständigen und werden angegeben, um einer Fachperson des technischen Gebiets, welche die vorliegende Erfindung betrifft, ein vollständiges Verständnis des Schutzumfangs der Erfindung bereitzustellen, und die vorliegende Erfindung wird ausschließlich durch den Schutzumfang der Ansprüche definiert. Gleiche Bezugsziffern geben innerhalb der Beschreibung gleiche Elemente an.
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Nachfolgend wird eine Vorhangairbagvorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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1 ist eine Seitenansicht, die ein Fahrzeug veranschaulicht, in welchem eine Vorhangairbagvorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung installiert ist, 2 ist eine Ansicht, die einen Zustand veranschaulicht, in welchem die Vorhangairbagvorrichtung gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Fahrzeug installiert ist, 3 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A in 2, und 4 ist eine Seitenansicht eines Airbags der Vorhangairbagvorrichtung gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Unter Bezugnahme auf 1 bis 4, ist eine Vorhangairbagvorrichtung 100 gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung an einer oberen Seite eines Fahrzeugs 1 so befestigt, dass sie sich in einer vorwärtigen und rückwärtigen Richtung erstreckt.
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Eine Vordertür 2 und eine Hintertür 3, durch welche Insassen (einschließlich sowohl eines Fahrers als auch eines Beifahrers) in und aus dem Fahrzeug 1 gelangen, sind an einer lateralen Seite des Fahrzeugs 1 bereitgestellt. Eine A-Säule 4 ist an einer oberen Seite der Vordertür 2 angebracht, eine C-Säule 5 ist an einer oberen Seite der Hintertür 3 angebracht, und eine B-Säule (nicht veranschaulicht) ist zwischen der Vordertür 2 und der Hintertür 3 so angebracht, dass sie sich in Vertikalrichtung erstreckt.
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Die Vorhangairbagvorrichtung 100 ist an einer seitlichen Innenverkleidung 6 befestigt, welche in der A-Säule 4 und der C-Säule 5 so angebracht ist, dass sie sich in vorwärtiger und rückwärtiger Richtung erstreckt. Nachfolgend wird die seitliche Innenverkleidung 6 als eine Fahrzeugkarosserie 6 bezeichnet.
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Die Vorhangairbagvorrichtung 100 beinhaltet einen Gasgenerator 20, welcher Gas generiert, und einen Airbag 10, welcher mit dem Gasgenerator 20 verbunden ist und, wenn das vom Gasgenerator 20 generierte Gas in den Airbag 10 strömt, aufgeblasen und entfaltet wird, um den Kopf des Insassen zu schützen.
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Der Airbag 10 wird gefaltet und dann mit einer Kissenhülle 30 umhüllt, und dann mit Befestigungselementen 7 an der Fahrzeugkarosserie 6 befestigt, welche in der A-Säule 4 und der C-Säule 5 angebracht ist. Eine Vielzahl von Befestigungslaschen 15, welche durch die Befestigungselemente 7 an der Fahrzeugkarosserie 6 befestigt wird, ist an einem oberen Ende des Airbags 10 ausgebildet.
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Die Kissenhülle 30 kann aus einem flexiblen Gewebematerial hergestellt sein, das mit einem Material des Airbag 10 identisch ist. Löcher (nicht veranschaulicht), durch welche die Befestigungslaschen 15 herauskommen, sind an der oberen Seite der Kissenhülle 30 so ausgebildet, dass die Befestigungslaschen 15 durch die Löcher hindurch zur Außenseite der Kissenhülle 30 herauskommen, und dann durch die Befestigungselemente 7 an der Fahrzeugkarosserie 6 befestigt sind. Zusätzlich ist eine Reißlinie (nicht veranschaulicht), welche durch die Ausdehnungskraft des Airbags 10 aufgerissen wird, an einer unteren Seite der Kissenhülle 30 ausgebildet. Das heißt, der Airbag 10 kann die Reißlinie während er aufgeblasen wird aufreißen, und der Airbag 10 kann dann entfaltet werden, während er aus der Kissenhülle 30 herauskommt.
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Die Vorhangairbagvorrichtung 100 ist durch eine Dachverkleidung 8 so verdeckt, dass die Vorhangairbagvorrichtung 100 vom Inneren des Fahrzeugs nicht sichtbar ist. Hier bezieht sich der Fahrzeughimmel 8 auf ein Element, das aus einem Gewebematerial hergestellt ist und eine Dachverkleidung (nicht veranschaulicht) eines Fahrzeugs 1 vom Inneren des Fahrzeugs bedeckt. Der Fahrzeughimmel 8 ist mit einer an einem unteren Ende der Fahrzeugkarosserie 6 angebrachten Dichtung 9 eingefasst, und wenn der Airbag 10 aufgeblasen wird, wird der Fahrzeughimmel 8 durch die Ausdehnungskraft des Airbags 10 von der Dichtung 9 gelöst und getrennt, und der Airbag 10 kommt durch den Spalt zwischen der Dichtung 9 und dem Fahrzeughimmel 8 heraus und wird dann entfaltet, so dass der Airbag 10 zwischen dem Kopf des Insassen und der Vordertür 2 und der Hintertür 3 angebracht ist, und dadurch den Kopf des Insassen schützt.
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Eine Halteleine der A-Säule 16, welche an der in der A-Säule 4 angebrachten Fahrzeugkarosserie 6 befestigt ist, ist mit dem vorderen Ende des Airbags 10 gekoppelt. Infolgedessen wird, wenn der Airbag 10 aufgeblasen wird, eine Vorderseite des Airbags 10 durch die Halteleine der A-Säule 16 so gedrosselt, dass der Airbag 10 entfaltet werden kann, ohne nach hinten verzerrt zu werden.
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Währenddessen ist eine Gaseinlasseinheit 17, welche mit dem Gasgenerator 20 gekoppelt ist, an einem Mittelpunkt eines oberen Endes des Airbags 10 ausgebildet. Ein Spitzenabschnitt des Gasgenerators 20, durch welchen Gas ausgestoßen wird, ist angebracht, um in die Gaseinlasseinheit 17 eingeführt zu werden. Der Airbag 10 wird aufgeblasen und entfaltet, wenn durch den Gasgenerator 20 generiertes Gas durch die Gaseinlasseinheit 17 in eine Kammer 19 des Airbags 10 strömt.
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Die Kammer 19 beinhaltet eine vordere Kammer 19a, die an einer Vorderseite relativ zur Gaseinlasseinheit 17 angebracht ist, die einen Mittelpunkt in einer vorwärtigen und rückwärtigen Richtung des Airbags 10 bildet, und eine hintere Kammer 19b, die an einer Rückseite relativ zur Gaseinlasseinheit 17 angebracht ist. Die vordere Kammer 19a befindet sich in einem Bereich zum Schützen eines in einem Vordersitz sitzenden Insassen, und die hintere Kammer 19b befindet sich in einem Bereich zum Schützen eines in einem Rücksitz sitzenden Insassen.
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5 ist eine Ansicht, die einen Zustand veranschaulicht, in welchem der Gasgenerator mit der Gaseinlasseinheit des Airbags gekoppelt ist, und 6 ist eine Ansicht, die einen Zustand veranschaulicht, bevor der Gasgenerator mit der Gaseinlasseinheit des Airbags gekoppelt ist.
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Unter Bezugnahme auf 5 und 6 sind Gasausstoßanschlüsse 22 an einer Spitze des Gasgenerators 20 ausgebildet, durch welche Gas ausgestoßen wird. Um dem durch die Gasausstoßanschlüsse 22 ausgestoßenem Gas zu ermöglichen in den Airbag 10 zu strömen, wird der Spitzenabschnitt des Gasgenerators 20 in die am oberen Ende des Airbags 10 ausgebildete Gaseinlasseinheit 17 eingeführt und damit gekoppelt.
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Ein Einführanschluss 17a, in welchen ein Spitzenabschnitt des Gasgenerators 20 eingeführt wird, ist an einer Rückseite der Gaseinlasseinheit 17 ausgebildet. Der Einführanschluss 17a steht mit der Kammer 19 des Airbags 10 in Verbindung. Der Spitzenabschnitt des Gasgenerators 20 wird in die in der Gaseinlasseinheit 17 ausgebildeten Einführöffnung 17a eingeführt, und dann wird eine Außenumfangsfläche der Gaseinlasseinheit 17 mit einer Klemmschelle 40 so eingefasst, dass der Spitzenabschnitt des Gasgenerators 20 mit der Gaseinlasseinheit 17 gekoppelt werden kann. In der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform wird jedoch ein Einführabschnitt 52 eines Anti-Entkopplungselements 50 zusammen mit dem Spitzenabschnitt des Gasgenerators 20 in die Gaseinlasseinheit 17 eingeführt, wenn der Spitzenabschnitt des Gasgenerators 20 in die Gaseinlasseinheit 17 eingeführt wird, die Außenumfangsfläche der Gaseinlasseinheit 17 wird mit einer Klemme 40 eingefasst, und die Klemme 40 wird mit einer Außenfläche der Gaseinlasseinheit 17 gekoppelt.
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Demzufolge koppelt die Klemme 40 den Spitzenabschnitt des Gasgenerators 20 und den Einführabschnitt 52 sicher mit der Gaseinlasseinheit 17. Infolgedessen ist es möglich zu verhindern, dass der Gasgenerator 20 durch den Druck des vom Gasgenerator 20 in die Gaseinlasseinheit 17 zum Zeitpunkt eines Fahrzeugunfalls ausgestoßenen Gases von der Gaseinlasseinheit 17 entkoppelt wird.
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Das Anti-Entkopplungselement 50 ist an eine Außenfläche des Gasgenerators 20 gekoppelt, und nur der Einführabschnitt 52 ist in die Gaseinlasseinheit 17 eingeführt. In einem Zustand, in dem der Spitzenabschnitt des Gasgenerators 20 und der Einführabschnitt 52 in die Gaseinlasseinheit 17 eingeführt sind, ist der Einführabschnitt 52 zwischen dem Spitzenabschnitt des Gasgenerators 20 und der Gaseinlasseinheit 17 angebracht. Das Anti-Entkopplungselement 50 weist einen Kopplungsabschnitt 54 auf, welcher mit der Außenfläche des Gasgenerators 20 gekoppelt ist. Der Kopplungsabschnitt 54 erstreckt sich rückwärtig vom Einführabschnitt 52, und ist außerhalb der Gaseinlasseinheit 17 angebracht. Der Kopplungsabschnitt 54 kann mit dem Gasgenerator 20 durch Schweißen gekoppelt sein. Selbstverständlich kann der Kopplungsabschnitt 54 mit dem Gasgenerator 20 durch eine Klemme gekoppelt sein.
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Der Kopplungsabschnitt 54 kann so ausgebildet sein, dass er eine gekrümmte Oberfläche aufweist, die der Umfangsoberfläche des Gasgenerators 20 entspricht, so dass der Kopplungsabschnitt 54 in engem Kontakt mit dem Gasgenerator 20 steht. Außerdem kann der Einführabschnitt 52 ebenfalls so ausgebildet sein, dass er eine gekrümmte Oberfläche aufweist, die der Umfangsoberfläche des Gasgenerators 20 entspricht, so dass der Einführabschnitt 52 in engem Kontakt mit dem Gasgenerator 20 steht.
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Der Einführabschnitt 52 beinhaltet einen ersten Einführabschnitt 52a, und einen zweiten Einführabschnitt 52b. Der erste Einführabschnitt 52a erstreckt sich vom Kopplungsabschnitt 54 aus nach vorne, und wird durch die Klemme 40 festgedrückt. Der zweite Einführabschnitt 52b erstreckt sich vom ersten Einführabschnitt 52a aus nach vorne, und ist weiter vorne als die Klemme 40 angebracht.
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Kurz bevor der Gasgenerator 20 nach hinten von der Gaseinlasseinheit 17 entkoppelt wird, muss der zweite Einführabschnitt 52b von der Klemme 40 gehalten werden, um ein Entkoppeln des Gasgenerators 20 von der Gaseinlasseinheit 17 zu verhindern. Zu diesem Zweck ist der zweite Einführabschnitt 52b so ausgebildet, dass er in einer Umfangsrichtung des Gasgenerators 20 eine breitere Breite als der erste Einführabschnitt 52a, und erste vorstehende Abschnitte 57, welche weiter vom ersten Einführabschnitt 52a vorstehen, und an mindestens einer Seite des zweiten Einführabschnitts 52b ausgebildet sind, aufweist. In der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform sind die ersten vorstehenden Abschnitte 57 jeweils an beiden Seiten des zweiten Einführabschnitts 52b ausgebildet. Infolgedessen, kurz bevor der Gasgenerator 20 nach hinten von der Gaseinlasseinheit 17 entkoppelt wird, werden die ersten vorstehenden Abschnitte 57 des zweiten Einführabschnitts 52b von der Klemme 40 gehalten, um ein rückwärtiges Entkoppeln des Gasgenerators 20 von der Gaseinlasseinheit 17 zu verhindern.
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Um zu ermöglichen, dass der Einführabschnitt 52 von der Klemme 40 aufgehalten wird, kurz bevor der Gasgenerator 20 nach hinten von der Gaseinlasseinheit 17 entkoppelt wird, kann eine Lamelle 55, welche an einer weiter vorne liegenden Stelle als die Klemme 40 vorsteht, auf dem Einführabschnitt 52 ausgebildet sein. In einem Fall, in welchem die Lamelle 55, wie oben beschrieben, auf dem Einführabschnitt 52 ausgebildet ist, wird die Lamelle 55 von der Klemme 40 aufgehalten, kurz bevor der Gasgenerator 20 nach hinten von der Gaseinlasseinheit 17 entkoppelt wird, und verhindert dadurch ein rückwärtiges Entkoppeln des Gasgenerators 20 von der Gaseinlasseinheit 17.
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In der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform, ist die Lamelle 55 auf dem zweiten Einführabschnitt 52b so ausgebildet, dass der erste vorstehende Abschnitt 57 von der Klemme 40 aufgehalten wird, kurz bevor der Gasgenerator 20 nach hinten von der Gaseinlasseinheit 17 entkoppelt wird, woraus resultiert, dass der zweite Einführabschnitt 52b primär ein rückwärtiges Entkoppeln des Gasgenerators 20 von der Gaseinlasseinheit 17 verhindert. Obwohl der erste vorstehende Abschnitt 57 auf Grund übermäßiger Kraft, die ein rückwärtiges Entkoppeln des Gasgenerators 20 von der Gaseinlasseinheit 17 verursacht, nach hinten bewegt wird während er die Klemme 40 überquert, wird die Lamelle 55 von der Klemme 40 aufgehalten, woraus resultiert, dass der zweite Einführabschnitt 52b sekundär ein rückwärtiges Entkoppeln des Gasgenerators 20 von der Gaseinlasseinheit 17 verhindert.
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Der Einführabschnitt 52 kann ferner einen Körperabschnitt 52c beinhalten, der den ersten Einführabschnitt 52a und den Kopplungsabschnitt 54 verbindet. Der Körperabschnitt 52c kann so ausgebildet sein, dass er in Umfangsrichtung des Gasgenerators 20 die gleiche Breite aufweist wie der zweite Einführabschnitt 52b. In diesem Fall kann der Einführabschnitt 52a durch Ausschneiden beider lateralen Abschnitte des Einführabschnitts 52 ausgebildet werden.
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Der Körperabschnitt 52c ist so ausgebildet, dass er in Umfangsrichtung des Gasgenerators 20 eine breitere Breite aufweist als der erste Einführabschnitt 52a, so dass ein zweiter vorstehender Abschnitt 58, welcher weiter vom ersten Einführabschnitt 52a vorsteht, an mindestens einer Seite des Körperabschnitts 52c ausgebildet ist. In der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform sind die zweiten vorstehenden Abschnitte 58 jeweils an beiden Seiten des Körperabschnitts 52c ausgebildet. Kurz bevor der Gasgenerator 20 nach hinten von der Gaseinlasseinheit 17 entkoppelt wird, bewegt sich der Airbag 10 auf Grund eines vom Gasgenerator 20 ausgestoßenen Gasstroms wiederholt ungleichmäßig nach vorne und nach hinten. Wenn sich der Airbag 10 ungleichmäßig nach vorne und nach hinten bewegt, werden die ersten vorstehenden Abschnitte 57 des zweiten Einführabschnitts 52b durch die Klemme 40 aufgehalten, und die zweiten vorstehenden Abschnitte 58 des Körperabschnitts 52c werden von der Klemme 40 aufgehalten, so dass der Airbag 10 und der Gasgenerator 20 nicht voneinander getrennt werden.
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Währenddessen beinhaltet das Anti-Entkopplungselement 50 ferner einen an der Fahrzeugkarosserie 6 befestigten Befestigungsabschnitt 56. Infolgedessen ist es nicht erforderlich, eine separate Halterung zum Befestigen des Gasgenerator 20 an der Fahrzeugkarosserie 6 bereitzustellen.
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Der Befestigungsabschnitt 56 hat ein Befestigungsloch 56a zum Befestigen des Befestigungsabschnitts 56 an der Fahrzeugkarosserie 6. Ein Befestigungselement, wie zum Beispiel ein Bolzen, wird in das Befestigungsloch 56a eingeführt, um das Befestigungselement an der Fahrzeugkarosserie 6 so zu befestigen, dass der Befestigungsabschnitt 56 an der Fahrzeugkarosserie 6 befestigt werden kann.
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Währenddessen ist in der Außenfläche der Gaseinlasseinheit 17 ein vertiefter Abschnitt 17b ausgebildet, welcher einen Abschnitt aufweist, der dem ersten Einführabschnitt 52a und dem Körperabschnitt 52c entspricht und die Form der Vertiefung der Form des ersten Einführabschnitts 52a und des Körperabschnitts 52c entspricht. Der Airbag 10 wird durch das Beschichten eines Stoffes mit Silikon ausgebildet. Der vertiefte Abschnitt 17b kann dadurch ausgebildet werden, dass er, im Vergleich zu den anderen Abschnitten außer dem vertieften Abschnitt 17b, mit einer geringeren Menge Silikon beschichtet wird.
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In einem Zustand, in welchem der Spitzenabschnitt des Gasgenerators 20 und der Einführabschnitt 52 in die Gaseinlasseinheit 17 eingeführt sind, steht der vertiefte Abschnitt 17b in einer radialen Richtung der Gaseinlasseinheit 17 hervor, um eine gleichmäßige Umfangsoberfläche der Gaseinlasseinheit 17, an welcher die Klemme 40 befestigt ist, zu ermöglichen. Infolgedessen ist die Klemme 40 sicher mit der Gaseinlasseinheit 17 gekoppelt und verhindert dadurch das Entkoppeln des Spitzenabschnitts des Gasgenerators 20 und des Einführabschnitts 52 von der Gaseinlasseinheit 17.
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Da, wie oben beschrieben, gemäß der Vorhangairbagvorrichtung gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung der Einführabschnitt 52 des Anti-Entkopplungselements 50 gemeinsam mit dem Spitzenabschnitt des Gasgenerators 20 in die Gaseinlasseinheit 17 des Airbags 10 eingeführt wird, und die Klemme 40 den Einführabschnitt 52 und den Spitzenabschnitt des Gasgenerators 20 mit der Gaseinlasseinheit 17 koppelt, ist der Gasgenerator 20 sicher mit der Gaseinlasseinheit 17 gekoppelt, wodurch verhindert wird, dass der Airbag 10 und der Gasgenerator 20 durch den Druck des von dem Gasgenerator 20 in die Gaseinlasseinheit 17 zum Zeitpunkt eines Unfalls des Fahrzeugs 1 ausgestoßenen Gases voneinander getrennt werden.
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Es wird durch einen Fachmann auf dem Gebiet verstanden werden, dass die vorliegende Erfindung in anderen spezifischen Formen ausgeführt werden kann, ohne den technischen Geist oder die essentiellen Merkmale zu verändern. Daher sollte anerkannt werden, dass die oben beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen in jeder Hinsicht der Veranschaulichung dienen und nicht als beschränkend aufzufassen sind. Der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung wird anstatt durch die ausführliche Beschreibung durch die weiter unten zu beschreibenden Ansprüche repräsentiert, und sollte so ausgelegt werden, dass alle Änderungen oder modifizierten Formen, welche von der Bedeutung und dem Schutzumfang der Ansprüche, und allen Äquivalenten dazu, abgeleitet werden, im Schutzumfang der vorliegenden Erfindung inbegriffen sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 10-2014-0163774 [0001]