DE202015105489U1 - Modularer Schießstand - Google Patents

Modularer Schießstand Download PDF

Info

Publication number
DE202015105489U1
DE202015105489U1 DE202015105489.0U DE202015105489U DE202015105489U1 DE 202015105489 U1 DE202015105489 U1 DE 202015105489U1 DE 202015105489 U DE202015105489 U DE 202015105489U DE 202015105489 U1 DE202015105489 U1 DE 202015105489U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shooting range
unit
units
modular
connection
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE202015105489.0U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ingb En Technische Handelsonderneming Autron BV
Ingenieursbureau En Technische Handelsonderneming Autron BV
Original Assignee
Ingb En Technische Handelsonderneming Autron BV
Ingenieursbureau En Technische Handelsonderneming Autron BV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=54427713&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE202015105489(U1) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by Ingb En Technische Handelsonderneming Autron BV, Ingenieursbureau En Technische Handelsonderneming Autron BV filed Critical Ingb En Technische Handelsonderneming Autron BV
Publication of DE202015105489U1 publication Critical patent/DE202015105489U1/de
Ceased legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41JTARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
    • F41J11/00Target ranges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Abstract

Modularer Schießstand aus einer Vielzahl von Verbindungseinheiten, wobei die Verbindungseinheiten jeweils durch einen langgestreckten Container gebildet werden, wobei die Verbindungseinheiten Folgendes umfassen: – eine vordere Einheit, die an nur einer ihrer gegenüberliegenden Längsseiten wenigstens im Wesentlichen offen ist, wobei die vordere Einheit ein Klimatisierungssystem umfasst, um in dem modularen Schießstand einen Luftstrom bereitzustellen, – eine Kugelfangeinheit mit einem Kugelfangsystem, das dazu ausgelegt ist, abgefeuerte Kugeln aufzufangen, wobei die Kugelfangeinheit an nur einer ihrer gegenüberliegenden Längsseiten wenigstens im Wesentlichen offen ist, – eine Vielzahl von Verlängerungseinheiten, um eine Länge des Schießstandes zu verlängern, wobei jede der Vielzahl von Verlängerungseinheiten an ihren beiden gegenüberliegenden Längsseiten wenigstens im Wesentlichen offen ist, wobei die Verbindungseinheiten über die offenen Längsseiten miteinander verbunden sind, und wobei die Vielzahl von Verlängerungseinheiten zwischen der vorderen Einheit und der Kugelfangeinheit angeordnet sind und dadurch einen im Wesentlichen geschlossenen, luftdichten Schießstand bilden, so dass der Luftstrom aus dem Klimatisierungssystem über den Schießstand laminar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen modularen Schießstand mit einer Vielzahl von Verbindungseinheiten, die jeweils durch einen Container, eine Konstruktion aus Containerteilen oder eine vorgefertigte Konstruktion gebildet werden.
  • Bekannte Schießstände umfassen im Allgemeinen vor Ort errichtete dauerhafte Einrichtungen. Diese Schießstände können entweder im Freien oder in einem Gebäude errichtet sein. Für Außenschießstände werden auf einem großen Stück Land feste Schießanlagen, Zielflächen, Kugelfangvorrichtungen etc. errichtet. Wenngleich bei der Errichtung dieser Außenschießstände die Sicherheit Vorrang hat, können unbeteiligte Zuschauer oder Teilnehmer durch Kugeln oder herumfliegende Teile verletzt werden, da diese Kugeln nicht durch ein Kugelfangsystem aufgefangen werden können.
  • Innenschießstände sind normalerweise im Inneren eines Bauwerks wie einem Bunker oder dergleichen errichtet. Diese Innenschießstände sind typischerweise geschlossen, d. h. von Wänden umgeben, die dem Aufprall der abgefeuerten Kugeln standhalten können. Ein Nachteil solcher Innenschießstände besteht darin, dass sie feststehend und daher nicht flexibel sind.
  • Eine bekannte Schießanlage ist ferner in der Europäischen Patentanmeldung EP 2 698 480 offenbart. Hier werden zwei oder mehr vorgefertigte Container offenbart, wobei jeder Container einen Schießkanal bildet. Das heißt, die Länge des langgestreckten Containers dient als Schussrichtung, wobei ein Benutzer von einem Ende im Inneren des Containers auf Ziele schießt, die an dem anderen Ende in Inneren des Containers installiert sind. Indem man zwei oder mehr vorgefertigte Container nebeneinander aufstellt, werden mehrere Schießkanäle gebildet, so dass mehrere Benutzer gleichzeitig das Zielen üben können.
  • Der Nachteil einer solchen bekannten Schießanlage besteht darin, dass es nicht genügend Flexibilität gibt, um Schießanlagen gemäß einer Vielfalt von Anforderungen zu schaffen.
  • So ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine modulare Schießanlage bereitzustellen, die flexibel und nicht feststehend ist, so dass die modulare Schießanlage innerhalb einer relativ kurzen Zeit und gemäß einer Vielfalt von Vorbedingungen errichtet werden kann.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Verbindungseinheiten bereitzustellen, die miteinander verbunden werden können, um einen einzigen Schießstand zu bilden.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird dadurch gelöst, dass ein modularer Schießstand bereitgestellt wird, der aus einer Vielzahl von Verbindungseinheiten besteht, wobei die Verbindungseinheiten jeweils durch einen langgestreckten Container gebildet werden, wobei die Verbindungseinheiten Folgendes umfassen:
    • – eine vordere Einheit, die an nur einer ihrer gegenüberliegenden Längsseiten wenigstens im Wesentlichen offen ist, wobei die vordere Einheit ein Klimatisierungssystem umfasst, um in dem modularen Schießstand einen Luftstrom bereitzustellen,
    • – eine Kugelfangeinheit mit einem Kugelfangsystem, das dazu ausgelegt ist, abgefeuerte Kugeln aufzufangen, wobei die Kugelfangeinheit an nur einer ihrer gegenüberliegenden Längsseiten wenigstens im Wesentlichen offen ist,
    • – eine Vielzahl von Verlängerungseinheiten, um eine Länge des Schießstandes zu verlängern, wobei jede der Vielzahl von Verlängerungseinheiten an ihren beiden gegenüberliegenden Längsseiten wenigstens im Wesentlichen offen ist,
    wobei die Verbindungseinheiten über die offenen Längsseiten miteinander verbunden sind, und wobei die Vielzahl von Verlängerungseinheiten zwischen der vorderen Einheit und der Kugelfangeinheit angeordnet sind und dadurch einen im Wesentlichen geschlossenen, luftdichten Schießstand bilden, so dass der Luftstrom aus dem Klimatisierungssystem über den Schießstand laminar ist.
  • Die vorliegende Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass ein flexibler, nicht feststehender modularer Schießstand bereitgestellt wird, wenn er durch eine Vielzahl von Verbindungseinheiten, d. h. eine vordere Einheit, eine Kugelfangeinheit und eine Vielzahl von Verlängerungseinheiten, gebildet wird. Mit Hilfe dieser verschiedenen Arten von Einheiten kann ein modularer Schießstand beliebiger Länge gebildet werden. Der modulare Schießstand ist dabei besonders vorteilhaft für Situationen, wo temporäre oder semi-permanente Schießstände erwünscht sind oder wo spezielle Trainingseinrichtungen erforderlich sind. Ferner kann der modulare Schießstand in Situationen errichtet werden, wo ein bestehender Innenschießstand renoviert wird oder aus anderen Gründen nicht genutzt werden kann.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung sind die Verbindungseinheiten vorgefertigte Einheiten, was bedeutet, dass diese Einheiten lediglich miteinander verbunden werden müssen, um den Schießstand zu schaffen. So muss nicht jede der Verbindungseinheiten vor Ort, d. h. an der Stelle, wo der Schießstand geschaffen werden soll, als solche zusammengebaut werden. Die Verbindungseinheiten müssen lediglich miteinander verbunden werden.
  • Sobald die Verbindungseinheiten miteinander verbunden sind, wird ein luftdichter Schießstand geschaffen. Der Vorteil hiervon ist, dass der Luftstrom aus dem Klimatisierungssystem über den Schießstand laminar ist. Dies bedeutet, dass die Strömungsgeschwindigkeit über die Breite und die Höhe des Schießstandes gleichmäßig ist.
  • Die Länge des modularen Schießstandes kann verlängert oder verkürzt werden, indem Verlängerungseinheiten hinzugefügt oder entfernt werden. Typischerweise beträgt die Breite dieser Container etwa 2–3 Meter, so dass die Länge der modularen Schießanlage um Längen dieser 2–3 Meter verändert werden kann.
  • Die Gesamtlänge des modularen Schießstandes beträgt normalerweise um 20–50 Meter, so dass etwa 7–18 Verlängerungseinheiten über ihre offenen Längsseiten miteinander verbunden werden können, um eine solche Gesamtlänge zu ermöglichen.
  • Ein Vorteil des modularen Schießstandes gemäß der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass selbst nach der Installation des Schießstandes die Länge desselben verändert werden kann, indem Verlängerungseinheiten an dem Schießstand entfernt oder hinzugefügt werden.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass aufgrund der modularen Anlage und der Verwendung entweder eines Containers, einer Konstruktion aus Containerteilen oder einer vorgefertigten Konstruktion der Transport des modularen Schießstandes vereinfacht wird. Die Einheiten können mit dem Schiff, per Bahn, LkW oder dergleichen transportiert werden.
  • Noch ein weiterer Vorteil des modularen Schießstandes gemäß der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass der Schießstand innerhalb kurzer Zeit errichtet oder entfernt werden kann.
  • Noch ein weiteres Beispiel der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass der Schießstand auch dann angepasst werden kann, wenn der Schießstand bereits errichtet worden ist. Aufgrund der Modularität des gesamten Systems gestaltet sich beispielsweise das Hinzufügen einer Verlängerungseinheit relativ einfach.
  • Im Kontext der vorliegenden Anmeldung bedeutet der Ausdruck „an nur einer seiner gegenüberliegenden Längsseiten wenigstens im Wesentlichen offen”, beispielsweise bei einem Container, dass eine der Längsseiten des Containers entfernt ist. Diese sogenannte offene Längsseite wird dann dazu verwendet, eine weitere Verbindungseinheit unter Verwendung einer offenen Längsseite jener weiteren Verbindungseinheit zu verbinden. Der Begriff „an nur einer seiner gegenüberliegenden Längsseiten wenigstens im Wesentlichen offen” beinhaltet auch, dass die drei Seiten, die als nicht offen gelten, d. h. die gegenüberliegende Längsseite und die zwei kurzen Seiten, im Wesentlichen geschlossen sind, so dass abgefeuerte Kugeln nicht über diese Seiten nach außen dringen können.
  • Die sogenannten geschlossenen Seiten der Verbindungseinheiten können zum Beispiel eine Tür, ein Fenster, einen Lüftungsschlitz oder dergleichen umfassen. Ein solche Tür, ein solches Fenster oder ein solcher Lüftungsschlitz ist kugelsicher ausgelegt.
  • In einem Beispiel sind die Verbindungseinheiten über die offenen Längsseiten luftdicht miteinander verbunden.
  • Dazu können die Verbindungseinheiten ein Dichtungselement, wie zum Beispiel einen Gummi oder dergleichen, entlang einer Umfangskante der offenen Längsseiten umfassen. Um zwei benachbarte Verbindungseinheiten zu verbinden, kann eine dieser zwei benachbarten Verbindungseinheiten mit dem Dichtungselement versehen sein.
  • In einem weiteren Beispiel umfassen die Verbindungseinheiten jeweils Kopplungsmittel, um die luftdichte Kopplung zwischen den Verbindungseinheiten bereitzustellen.
  • Es können verschiedene Arten von Kopplungsmitteln bereitgestellt werden, um die luftdichte Kopplung zwischen den Verbindungseinheiten zu schaffen, wie zum Beispiel eine Brückenklemme, ein Twistlock, Stapler, oder dergleichen.
  • In einem weiteren Beispiel umfasst die vordere Einheit ein Belüftungssystem, das dazu ausgelegt ist, den Schießstand mit Frischluft zu versorgen.
  • In noch einem weiteren Beispiel ist das Belüftungssystem dazu ausgelegt, die Frischluft gleichmäßig verteilt über eine Breite und Höhe des Schießstandes bereitzustellen.
  • Das Belüftungssystem kann hier dazu ausgelegt sein, die Frischluft über einen Zwischenraum in einer Decke oder Wand der vorderen Einheit in einem kontinuierlichen Strom bereitzustellen.
  • Das Belüftungssystem kann ein Heiz- und/oder Klimatisierungssystem und/oder ein Luftfiltersystem, optional mit zusätzlichen Lüftern umfassen, die über den Zwischenraum ins Innere des modularen Schießstandes geleitete Luft entweder abkühlen oder erwärmen können. Die Luft sowie die durch die Nutzung des Schießstandes erzeugten Gase und Partikel können aus dem Inneren des Schießstandes entfernt und mit Hilfe eines Filters sowie in der Kugelfangeinheit oder in der hinteren Einheit am Ende des Schießstandes befindlicher Lüftungsschlitze gefiltert werden. Ein solches Belüftungssystem versorgt den Schießstand somit mit Frischluft.
  • In noch einem weiteren Beispiel ist zumindest ein wesentlicher Teil der Innenseiten der zwei gegenüberliegenden kurzen Seiten mindestens einer der Verlängerungseinheiten mit beschusshemmendem und/oder kugelsicherem Material ausgestattet. Der Boden und die Decke der Verlängerungseinheit können ebenfalls mit beschusshemmendem und/oder kugelsicherem Material ausgestattet sein.
  • Es sei angemerkt, dass die Verlängerungseinheiten immer kugelsicher ausgelegt sind, was bedeutet, dass es einer Kugel nicht möglich ist, die geschlossenen kurzen Seiten nach außen zu durchdringen. Der Vorteil dessen, dass zumindest ein wesentlicher Teil der Innenseiten der zwei gegenüberliegenden kurzen Seiten der mindestens einen der Verlängerungseinheiten mit beschusshemmendem und/oder kugelsicherem Material ausgestattet ist, liegt darin, dass der modulare Schießstand für ein fortgeschrittenes Schießtraining genutzt werden kann.
  • Zum Beispiel schießt eine Person herkömmlicherweise von einer Seite des Schießstandes, d. h. sie steht in der vorderen Einheit, auf den auf der anderen Seite des Schießstandes befindlichen Kugelfänger. Bezugnehmend auf das vorliegende Beispiel kann eine Trainingssequenz entwickelt werden, in der die Person in dem Schießstand umhergeht und Kugeln nicht nur auf den Kugelfänger schießt, sondern auch zur Seite, d. h. auf die kurzen Seiten der Verlängerungseinheiten. Dies bietet unter anderem den Vorteil, dass realistischere Echtzeit-Szenarios trainiert werden können.
  • So können auch die kurzen Seiten der Verlängerungseinheiten mit einem Kugelfänger ausgestattet sein.
  • Ein beschusshemmendes Material ist ein Material, das in der Lage ist, eine Kugel, ein Kugelfragment oder ähnliche Hochgeschwindigkeitsprojektile zu stoppen oder beträchtlich zu verlangsamen.
  • Ein beschusshemmendes Material kann zum Beispiel Kautschuk, synthetischen Kautschuk, synthetische Materialien, Kunstfasern oder Verbundstoffe umfassen.
  • Ein kugelsicheres Material ist ein Material, das in der Lage ist, eine Kugel, ein Kugelfragment oder ähnliche Hochgeschwindigkeitsprojektile zu stoppen, zu verformen, zu fragmentieren und/oder abzulenken.
  • Kugelsichere Materialien können komplex sein, wie zum Beispiel Aramidfasern, Polyethylenfasern, Polycarbonat, Carbonfaser und andere Verbundstoffe, oder sie können grundlegend und einfach sein, wie zum Beispiel Titan oder Stahl. Letzterer wird zum Beispiel bereits von den Wänden eines Containers bereitgestellt.
  • Es kann von Vorteil sein, die obengenannten Seiten mit kugelsicherem Material auszustatten, da das verfügbare Material in der Praxis keinen vollständigen Schutz gegen alle Arten von Kugeln oder Kugelfragmenten und/oder Mehrfachtreffer an demselben Ort bietet. Ein beschusshemmendes Material kann vor dem kugelsicheren Material platziert werden, um zu verhindern, dass Kugeln oder Kugelfragmente in den Schießstand zurückprallen, weil Kugeln beim Aufprall auf das kugelsichere Material fragmentieren. Dies bietet somit zusätzliche Sicherheit für die den Schießstand nutzenden Personen.
  • Die Erfinder haben festgestellt, dass ein fortgeschrittener Schießstand vorliegt, wenn sich ein Nutzer im Inneren des Schießstandes frei umherbewegen kann. So ist der Nutzer nicht auf den durch die eine vordere Einheit bereitgestellten Innenraum beschränkt. Dies bietet den zusätzlichen Vorteil, dass der Nutzer für Situationen trainiert werden kann, in denen er oder sie sich schnell nach links oder rechts drehen muss, um auf Ziele zu schießen, die nicht direkt vor der vorderen Einheit liegen, sondern auch in einem Winkel im Bereich zwischen 90 Grad und 180 Grad sogar bis zu 270 Grad oder mehr in der horizontalen Ebene. Der Schießstand ist dafür ausgelegt, dem Aufprall von in den Boden oder in die Decke abgefeuerten Kugeln oder Projektilen sicher standzuhalten, d. h. der Boden und/oder die Decke können einen Kugelfänger oder ein Kugelfangsystem umfassen.
  • Eine Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung besteht darin, Mittel zur Nutzung beweglicher Wände und/oder Wände, die eine Türöffnung, ein Fenster oder dergleichen umfassen, bereitzustellen, um dadurch die Trainingsmöglichkeiten und Situationen, in denen der Nutzer üben muss, zu erweitern. Die Wände sind so konstruiert, dass sie innerhalb eines Schießstandes sicher genutzt werden können, und können kugelsichere und/oder beschusshemmende Materialien umfassen.
  • Eine weitere Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung besteht darin, Mittel zum Installieren von Zielsystemen bereitzustellen, zum Beispiel reaktive Ziele, statische Ziele, projizierte Ziele, Videoziele und/oder kurzzeitige Ziele in dem modularen Schießstand. Zum Betrieb dieser Zielsysteme kann ein Computersystem vorgesehen sein.
  • In einem Beispiel umfasst das Kugelfangsystem einen Fänger aus Gummilamellen oder einen Fänger aus Stahllamellen oder einen Fänger in Form eines Gummiblocks zum Ableiten und Dämpfen der Geschwindigkeit der abgefeuerten Kugeln.
  • Das Kugelfangsystem ist dazu ausgelegt, die Vorwärtsträgheit und -geschwindigkeit der abgefeuerten Kugeln oder Projektile soweit zu ändern, dass die Kugeln oder Projektile durch Schwerkraft oder mechanische Ablenkung gezwungen werden, in einen Sammelbehälter zu fallen, oder um die abgefeuerten Kugeln oder Projektile aufzunehmen.
  • In einem weiteren Beispiel umfassen die Verbindungseinheiten ferner eine hintere Einheit mit Kopplungsmitteln zum Koppeln der hinteren Einheit mit der Kugelfangeinheit über eine geschlossene Längsseite der Kugelfangeinheit, wobei die hintere Einheit ein Luftansaugsystem umfasst, das dazu ausgelegt ist, Luft mit durch die Nutzung des Schießstandes erzeugten Gasen und Partikeln aus dem Schießstand abzusaugen.
  • In einem weiteren Beispiel besteht die hintere Einheit in der Kugelfangeinheit.
  • In einem Beispiel umfasst eine Versorgungseinheit einen Generator zum Erzeugen elektrischer Energie, wobei die Versorgungseinheit Kopplungsmittel zum Koppeln der Versorgungseinheit mit einer oder mehreren Verbindungseinheiten umfasst, um die erzeugte elektrische Energie über den Schießstand zu verteilen. So kann in den Verbindungseinheiten durch die anschließenden elektrischen Kopplungsmittel Strom gewonnen werden.
  • In einem Beispiel umfassen die Verbindungseinheiten ferner eine Versorgungseinheit mit Kopplungsmitteln zum Koppeln der Versorgungseinheit mit einer Verbindungseinheit über eine Längsseite der Versorgungseinheit, wobei die Versorgungseinheit einen Generator zum Erzeugen elektrischer Energie umfasst.
  • Hier können die Kopplungsmittel der Verbindungseinheiten ferner dazu ausgelegt sein, die erzeugte elektrische Energie über den Schießstand zu verteilen. Eine elektrische Verbindung zwischen den Verbindungseinheiten wird dabei über die Kopplungsmittel hergestellt. In der vorderen Einheit kann dabei aufgrund der anschließenden miteinander verbundenen Einheiten über ihre Kopplungsmittel Strom gewonnen werden.
  • In einem weiteren Beispiel ist das Klimatisierungssystem dazu ausgelegt, einen Druck in dem Schießstand bereitzustellen, um Luft aus dem Schießstand abzusaugen.
  • In noch einem weiteren Beispiel umfasst mindestens eine der Verbindungseinheiten Sonnenkollektoren zum Erzeugen elektrischer Energie In einem weiteren Beispiel umfassen die Verbindungseinheiten ferner eine fortgeschrittene obere Einheit mit einer im Boden der fortgeschrittenen oberen Einheit ausgeschnittenen Verbindung, um die obere Einheit mit einer der Verbindungseinheiten zu verbinden, wobei die eine der Verbindungseinheiten eine in die Decke der einen der Verbindungseinheiten geschnittene Verbindung zum Anschluss an die fortgeschrittene obere Einheit aufweist.
  • Hier kann die fortgeschrittene obere Einheit mit den Verbindungseinheiten fluchtend verbunden werden oder kann senkrecht zu den Verbindungseinheiten ausgerichtet werden.
  • Der modulare Schießstand kann eine Vielzahl von fortgeschrittenen oberen Einheiten umfassen.
  • Der Vorteil einer fortgeschrittenen oberen Einheit liegt darin, dass der Schießstand zum Simulieren schwierigerer Situationen genutzt werden kann. So kann sich ein Nutzer frei in dem Schießstand umherbewegen, kann sich in die fortgeschrittene obere Einheit hinaufbewegen und kann jede Art von Zielübung durchführen.
  • Die fortgeschrittene obere Einheit kann ferner mit jeder der Verbindungseinheiten wie zum Beispiel den Verlängerungseinheiten, der hinteren Einheit, der vorderen Einheit, der Kugelfangeinheit so verbunden werden, dass ein modularer Schießstand bereitgestellt wird, der zwei oder mehr Ebenen, d. h. Böden besitzt.
  • In einem Beispiel werden die Verbindungseinheiten jeweils durch Einheiten mit derselben Länge und/oder unterschiedlicher Breite gebildet.
  • In einem bevorzugten Beispiel können die Verbindungseinheiten mit Außenabmessungen ähnlich wie ein intermodaler Container konstruiert sein.
  • Ein intermodaler Container ist eine genormte wiederverwendbare Stahlbox. Solche Container dienen zur effizienten und sicheren Lagerung und Bewegung von Materialien und Produkten in dem globalen containerisierten intermodalen Güterverkehrssystem. Intermodal bedeutet, dass der Container von einer Transportart zu einer anderen bewegt werden kann, zum Beispiel vom Schiff auf die Schiene und von da auf den LkW, ohne den Inhalt des Containers abzuladen und wieder aufzuladen. Die Länge solcher Container kann von 8 bis 56 Fuß variieren und die Höhe von 8 Fuß bis 9 Fuß 6 Zoll oder mehr.
  • In einem weiteren Beispiel beträgt die Länge der Verbindungseinheiten zwischen 8 und 56 Fuß, vorzugsweise um 40 Fuß, und/oder die Höhe der Verbindungseinheiten beträgt zwischen 8 und 12 Fuß, vorzugsweise um 9 Fuß 6 Zoll.
  • In einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung ist eine Verbindungseinheit vorgesehen, die eine in einem modularen Schießstand gemäß einem der oben genannten Beispiele zu verwendende vordere Einheit darstellt, wobei die vordere Einheit auf einer ihrer gegenüberliegenden Längsseiten wenigstens im Wesentlichen offen ist, wobei die vordere Einheit Kopplungsmittel umfasst, um eine der Verbindungseinheiten über die offene Längsseite mit der vorderen Einheit zu koppeln.
  • In einer dritten Ausgestaltung der Erfindung ist eine Verbindungseinheit vorgesehen, die eine in einem modularen Schießstand gemäß einem der oben genannten Beispiele für einen modularen Schießstand zu verwendende Kugelfangeinheit darstellt, wobei die Kugelfangeinheit ein Kugelfangsystem umfasst, das dazu ausgelegt ist, abgefeuerte Kugeln aufzufangen, wobei die Kugelfangeinheit auf einer ihrer gegenüberliegenden Längsseiten wenigstens im Wesentlichen offen ist und wobei die Kugelfangeinheit Kopplungsmittel umfasst, um die Verbindungseinheiten über die offene Längsseite mit der Kugelfangeinheit zu koppeln.
  • In einer vierten Ausgestaltung der Erfindung ist eine Verbindungseinheit vorgesehen, die eine in einem modularen Schießstand gemäß einem der oben genannten Beispiele für einen modularen Schießstand zu verwendende Verlängerungseinheit darstellt, wobei die Verlängerungseinheit dazu ausgelegt ist, eine Länge des Schießstandes zu verlängern, wobei jede der Vielzahl von Verlängerungseinheiten auf ihren beiden gegenüberliegenden Längsseiten wenigstens im Wesentlichen offen ist und wobei jede Verlängerungseinheit Kopplungsmittel umfasst, um zwei der Verbindungseinheiten über die gegenüberliegenden offenen Längsseiten mit jeder der Verlängerungseinheiten zu koppeln.
  • Die Verlängerungseinheit kann in einer ihrer gegenüberliegenden kurzen Seiten mit einer Falt- oder Schiebetür versehen sein, wobei ein Fahrzeug wie zum Beispiel ein Auto über diese Tür in den Schießstand hineinfahren kann.
  • Dies hat den Vorteil, dass fortgeschrittene Trainingsprogramme mit dem modularen Schießstand gemäß der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden können.
  • In einer fünften Ausgestaltung ist eine Verbindungseinheit vorgesehen, die eine hintere Einheit darstellt, die in einem modularen Schießstand gemäß einem der oben im Zusammenhang mit einem die hintere Einheit umfassenden modularen Schießstand genannten Beispiele zu verwenden ist, wobei die hintere Einheit Kopplungsmittel umfasst, um die hintere Einheit über eine geschlossene Längsseite der Kugelfangeinheit mit der Kugelfangeinheit zu koppeln, wobei die hintere Einheit ein Luftansaugsystem umfasst, das dazu ausgelegt ist, Luft mit durch die Nutzung des Schießstandes erzeugten Gasen und Partikeln aus dem Schießstand abzusaugen.
  • In einer sechsten Ausgestaltung ist eine Verbindungseinheit vorgesehen, die eine Versorgungseinheit darstellt, die in einem die Versorgungseinheit umfassenden modularen Schießstand gemäß einem der oben genannten Beispiele zu verwenden ist, wobei die Versorgungseinheit einen Generator zum Erzeugen elektrischer Energie umfasst und wobei die Versorgungseinheit Kopplungsmittel umfasst, um die Versorgungseinheit über eine Längsseite der Versorgungseinheit mit einer Verbindungseinheit zu koppeln und um die erzeugte elektrische Energie über den Schießstand zu verteilen. So kann in den Verbindungseinheiten durch die anschließenden elektrischen Kopplungsmittel Strom gewonnen werden.
  • In einer siebten Ausgestaltung ist eine Verbindungseinheit vorgesehen, die eine fortgeschrittene obere Einheit darstellt, die in einem modularen Schießstand gemäß einem der oben genannten Beispiele für einen die fortgeschrittene obere Einheit umfassenden modularen Schießstand zu verwenden ist, wobei die fortgeschrittene obere Einheit eine im Boden der fortgeschrittenen oberen Einheit ausgeschnittene Verbindung aufweist, um die obere Einheit mit einer der Verbindungseinheiten zu verbinden und wobei die eine der Verbindungseinheiten eine in die Decke der einen der Verbindungseinheiten geschnittene Verbindung aufweist, um eine Verbindung mit der fortgeschrittenen oberen Einheit herzustellen.
  • Die Ausdrücke, d. h. der Wortlaut, der verschiedenen Ausgestaltungen des modularen Schießstandes gemäß der vorliegenden Erfindung sollten nicht wörtlich genommen werden. Der Wortlaut der Ausgestaltungen ist lediglich dazu gewählt, die Grundprinzipien der eigentlichen Funktionsweise der Ausgestaltungen genau zum Ausdruck zu bringen.
  • Die oben genannten sowie weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen am besten verständlich. In den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen identische Teile oder Teile, die eine identische oder vergleichbare Funktion bzw. Funktionsweise erfüllen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die speziellen Beispiele beschränkt, die nachfolgend in Verbindung mit einer bestimmten Art von modularem Schießstand oder mit einer bestimmten Art von aufeinanderfolgenden Verbindungseinheiten offenbart sind.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein Beispiel eines modularen Schießstandes gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Die 2a2f offenbaren jeweils ein Beispiel einer in dem modularen Schießstand gemäß der vorliegenden Erfindung zu verwendenden Verbindungseinheit, wobei die Verbindungseinheit eine vordere Einheit, eine Verlängerungseinheit, eine Kugelfangeinheit, eine hintere Einheit, eine Versorgungseinheit und eine fortgeschrittene obere Einheit darstellt.
  • Ausführliche Beschreibung
  • 1 offenbart ein Beispiel für einen modularen Schießstand 1 mit einer Vielzahl von Verbindungseinheiten 2, 3, 4, wobei die Verbindungseinheiten jeweils durch einen langgestreckten Container, eine Konstruktion aus Containerteilen oder eine vorgefertigte Konstruktion gebildet werden. Typischerweise beträgt die Länge 11 des Containers etwa 12 Meter, und die Breite des Containers beträgt etwa 2,4 Meter. Die Länge 11 wird daher in Längsrichtung des Containers gemessen.
  • Der modulare Schießstand 1 umfasst eine vordere Einheit (nicht dargestellt), die auf nur einer ihrer gegenüberliegenden Längsseiten wenigstens im Wesentlichen offen ist, eine Kugelfangeinheit 4 mit einem Kugelfangsystem 6, das dazu ausgelegt ist, abgefeuerte Kugeln aufzufangen, wobei die Kugelfangeinheit auf nur einer ihrer gegenüberliegenden Längsseiten wenigstens im Wesentlichen offen ist, und eine Vielzahl von Verlängerungseinheiten 2 zum Verlängern einer Länge des Schießstandes, d. h. der Schießstandlänge 12, wobei jede der Vielzahl von Verlängerungseinheiten auf ihren beiden gegenüberliegenden Längsseiten wenigstens im Wesentlichen offen ist.
  • Das Bezugszeichen 8 bezeichnet eine der offenen Längsseiten einer der Verlängerungseinheiten 2, bei denen dargestellt ist, dass die Verbindungseinheiten über ihre längere Seite, d. h. in ihrer Längsrichtung, miteinander verbunden sind.
  • Der Schießstand 1 wird als modular angesehen, da der Schießstand durch eine Vielzahl von (verschiedenen) Verbindungseinheiten 2, 3, 4 gebildet wird. In dem vorliegenden Beispiel bildet eine einzelne Verbindungseinheit 2, 3, 4 keinen Schießstand 1. Ein Schießstand 1 wird nur dann geschaffen, wenn sie in Verbindung mit den anderen Verbindungseinheiten 2, 3, 4 zum Einsatz kommt.
  • Die anschließende Reihenfolge der miteinander verbundenen Einheiten ist wie folgt. Die erste Verbindungseinheit ist eine vordere Einheit (nicht dargestellt), in der sich Nutzer 7 sammeln oder treffen können und in die Kabinen eingebaut sein können, die während der Zielübung zu nutzen sind. Als Nächstes kann eine Vielzahl von Verlängerungseinheiten 2 mit der vorderen Einheit verbunden sein, um die wirksame Länge 12 des Schießstandes 1 zu bilden, indem jede Verlängerungseinheit 2 über ihre Längsseite miteinander verbunden wird. Dabei wird die genaue Länge 12 des Schießstandes 1 auch durch die Breite 10 der Verlängerungseinheiten 2 bestimmt. Schließlich ist die Kugelfangeinheit 4 mit der letzten Verlängerungseinheit 2 verbunden.
  • Der modulare Schießstand 1 ist als geschlossener Bereich angeordnet, d. h. er ist von den Wänden der Verbindungseinheiten 2, 3, 4 umgeben, wobei Ziele 5 Orte am Ende der Kugelfangeinheit 4 sind. Wie in 1 dargestellt, können sich die Nutzer 7 im Inneren der miteinander verbundenen Einheiten 2, 3, 4, d. h. in dem modularen Schießstand 1, frei bewegen. Dabei können die Verlängerungseinheiten 2 oft mit einem beschusshemmenden Material 13 ausgestattet sein, so dass Nutzer auch seitwärts schießen können, d. h. in Richtung der kurzen Seiten der Verlängerungseinheit 2.
  • Eine fortgeschrittene obere Einheit 3 kann in dem modularen Schießstand 1 enthalten sein, wobei die fortgeschrittene obere Einheit 3 oben auf einer oder mehreren Verlängerungseinheiten 2, der Kugelfangeinheit 4, der vorderen Einheit oder dergleichen zu installieren ist. Die fortgeschrittene obere Einheit 3 kann auf diese Verbindungseinheiten ausgerichtet sein oder kann senkrecht zu diesen Verlängerungseinheiten ausgerichtet sein. Im Boden der fortgeschrittenen oberen Einheit kann ein Verbindungsausschnitt 9 vorgesehen sein, um die obere Einheit mit einer der Verbindungseinheiten zu verbinden, wobei die eine der Verbindungseinheiten eine in die Decke der einen der Verbindungseinheiten geschnittene Verbindung zum Anschluss an die fortgeschrittene obere Einheit aufweist.
  • Dabei können die fortgeschrittenen oberen Einheiten 3 mit einem beschusshemmenden Material 13 ausgestattet sein, so dass Nutzer auch seitwärts schießen können, d. h. in Richtung der Längsseiten der fortgeschrittenen oberen Einheit 3, oder nach oben oder nach unten in Richtung der Decke oder des Bodens der fortgeschrittenen oberen Einheit 3 schießen können.
  • Die 2a2f offenbaren jeweils ein Beispiel einer in dem modularen Schießstand gemäß dem vorliegenden Beispiel zu verwendenden Verbindungseinheit sowie einer Versorgungseinheit, wobei die Verbindungseinheit eine vordere Einheit, eine Verlängerungseinheit, eine Kugelfangeinheit, eine hintere Einheit, eine Versorgungseinheit und eine fortgeschrittene obere Einheit darstellt.
  • 2a offenbart eine vordere Einheit 21 mit einer offenen Längsseite 22 zum Verbinden der vorderen Einheit 21 mit einer weiteren Verbindungseinheit. 2b offenbart eine Verlängerungseinheit 2 mit einer offenen Längsseite 8. 2c offenbart eine Kugelfangeinheit 4, die dazu ausgelegt ist, abgefeuerte Kugeln aufzufangen. 2d offenbart eine hintere Einheit 34, wobei die hintere Einheit ein Luftansaugsystem umfasst, das dazu ausgelegt ist, Luft mit durch die Nutzung des Schießstandes erzeugten Gasen und Partikeln beispielsweise über einen Lüftungsschlitz 36 aus dem Schießstand abzusaugen. Die hintere Einheit 34 hat eine offene Längsseite 35. 2e offenbart eine Versorgungseinheit 41 mit einer Tür 42, einem Generator 43, einem Wartungsraum 44 und einem Lagerraum 45. 2f offenbart eine fortgeschrittene obere Einheit 3.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben offenbarten Ausführungsformen beschränkt und kann vom Fachmann über den Rahmen der vorliegenden, in den beigefügten Ansprüchen offenbarten Erfindung hinaus modifiziert und verbessert werden, ohne erfinderisch tätig werden zu müssen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2698480 [0004]

Claims (15)

  1. Modularer Schießstand aus einer Vielzahl von Verbindungseinheiten, wobei die Verbindungseinheiten jeweils durch einen langgestreckten Container gebildet werden, wobei die Verbindungseinheiten Folgendes umfassen: – eine vordere Einheit, die an nur einer ihrer gegenüberliegenden Längsseiten wenigstens im Wesentlichen offen ist, wobei die vordere Einheit ein Klimatisierungssystem umfasst, um in dem modularen Schießstand einen Luftstrom bereitzustellen, – eine Kugelfangeinheit mit einem Kugelfangsystem, das dazu ausgelegt ist, abgefeuerte Kugeln aufzufangen, wobei die Kugelfangeinheit an nur einer ihrer gegenüberliegenden Längsseiten wenigstens im Wesentlichen offen ist, – eine Vielzahl von Verlängerungseinheiten, um eine Länge des Schießstandes zu verlängern, wobei jede der Vielzahl von Verlängerungseinheiten an ihren beiden gegenüberliegenden Längsseiten wenigstens im Wesentlichen offen ist, wobei die Verbindungseinheiten über die offenen Längsseiten miteinander verbunden sind, und wobei die Vielzahl von Verlängerungseinheiten zwischen der vorderen Einheit und der Kugelfangeinheit angeordnet sind und dadurch einen im Wesentlichen geschlossenen, luftdichten Schießstand bilden, so dass der Luftstrom aus dem Klimatisierungssystem über den Schießstand laminar ist.
  2. Modularer Schießstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Klimatisierungssystem ein Belüftungssystem ist, das dazu ausgelegt ist, den Schießstand mit Frischluft zu versorgen.
  3. Modularer Schießstand nach Anspruch 2, wobei das Belüftungssystem dazu ausgelegt ist, die Frischluft gleichmäßig verteilt über eine Breite und Höhe des Schießstandes bereitzustellen.
  4. Modularer Schießstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Klimatisierungssystem dazu ausgelegt ist, einen Druck in dem Schießstand bereitzustellen, um Luft aus dem Schießstand abzusaugen.
  5. Modularer Schießstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest ein wesentlicher Teil der Innenseiten der zwei gegenüberliegenden kurzen Seiten mindestens einer der Verlängerungseinheiten mit beschusshemmendem Material und/oder mit einem Kugelfangsystem ausgestattet ist.
  6. Modularer Schießstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Verbindungseinheiten ferner eine hintere Einheit mit Kopplungsmitteln zum Koppeln der hinteren Einheit mit der Kugelfangeinheit über eine geschlossene Längsseite der Kugelfangeinheit umfassen, wobei die hintere Einheit ein Luftansaugsystem umfasst, das dazu ausgelegt ist, Luft mit durch die Nutzung des Schießstandes erzeugten Gasen und Partikeln aus dem Schießstand abzusaugen.
  7. Modularer Schießstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mindestens eine der Verbindungseinheiten Sonnenkollektoren zum Erzeugen elektrischer Energie umfasst.
  8. Modularer Schießstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Verbindungseinheiten ferner eine fortgeschrittene obere Einheit mit einer im Boden der fortgeschrittenen oberen Einheit ausgeschnittenen Verbindung zum Verbinden der oberen Einheit mit einer der Verbindungseinheiten umfassen, wobei die eine der Verbindungseinheiten eine in die Decke der einen der Verbindungseinheiten geschnittene Verbindung zum Anschluss an die fortgeschrittene obere Einheit aufweist.
  9. Modularer Schießstand nach Anspruch 7, wobei die fortgeschrittene obere Einheit mit der einen der Verbindungseinheiten fluchtend verbunden ist oder im Wesentlichen senkrecht zu der einen der Verbindungseinheiten verbunden ist.
  10. Modularer Schießstand nach einem der Ansprüche 7–8, wobei der Schießstand eine Vielzahl von fortgeschrittenen oberen Einheiten umfasst.
  11. Modularer Schießstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Verbindungseinheiten jeweils durch entweder einen langgestreckten Container, eine Konstruktion aus Containerteilen oder eine vorgefertigte Konstruktion derselben Länge gebildet werden.
  12. Modularer Schießstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Verbindungseinheiten jeweils durch entweder einen langgestreckten Container, eine Konstruktion aus Containerteilen oder eine vorgefertigte Konstruktion mit unterschiedlichen Breiten gebildet werden.
  13. Modularer Schießstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Verbindungseinheiten mit Außenabmessungen ähnlich einem langgestreckten Container konstruiert sind und wobei der langgestreckte Container ein intermodaler Container ist.
  14. Modularer Schießstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Länge der Verbindungseinheiten zwischen 8 und 56 Fuß, vorzugsweise um 40 Fuß beträgt.
  15. Modularer Schießstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Höhe der Verbindungseinheiten zwischen 8 und 12 Fuß, vorzugsweise um 9 Fuß 6 Zoll beträgt.
DE202015105489.0U 2014-10-16 2015-10-16 Modularer Schießstand Ceased DE202015105489U1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL2013641A NL2013641B1 (en) 2014-10-16 2014-10-16 Modular shooting range.
NLN2013641 2014-10-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202015105489U1 true DE202015105489U1 (de) 2016-04-11

Family

ID=54427713

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202015105489.0U Ceased DE202015105489U1 (de) 2014-10-16 2015-10-16 Modularer Schießstand

Country Status (8)

Country Link
EP (1) EP3207329B1 (de)
BR (1) BR112017007808B1 (de)
CA (1) CA3002109C (de)
DE (1) DE202015105489U1 (de)
DK (1) DK3207329T3 (de)
NL (1) NL2013641B1 (de)
PL (1) PL3207329T3 (de)
WO (1) WO2016059221A1 (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2019084428A1 (en) * 2017-10-26 2019-05-02 Cubic Corporation MODULAR SHOOTING FIELD
IT201800004211A1 (it) * 2018-04-05 2019-10-05 Attrezzatura per poligoni di tiro per esercitazioni di tiro dinamico
IT201800004469A1 (it) * 2018-04-13 2019-10-13 Poligono di tiro, stazione di tiro per un poligono, diaframma intermedio per un poligono e stazione parapalle per un poligono
NL2021750B1 (en) * 2018-10-03 2020-05-08 Ingb En Technische Handelsonderneming Autron B V Indoor shooting range
WO2020085691A1 (ko) * 2018-10-24 2020-04-30 주식회사 에아가이아 이동식 실탄 사격 장비
KR101961686B1 (ko) * 2018-10-24 2019-03-25 김휘중 컨테이너형 이동 사격장
IL300690A (en) * 2021-06-27 2023-04-01 Tohami Idan Systems and methods of tactic training with firearm weapons in a simulated urban environment

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2698480A1 (de) 2004-10-01 2014-02-19 Cubic Corporation Modularer Schießstand

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4164901A (en) * 1978-01-16 1979-08-21 American Air Filter Company, Inc. Indoor gun firing range enclosure having a ventilation system
IT8847939A0 (it) 1988-05-10 1988-05-10 Simonetti Andrea Poligono di tiro modulare
JPH0395399A (ja) * 1989-09-06 1991-04-19 Mitsui Deutz Diesel Engine Kk 実弾射撃訓練装置及びその施工方法
US7967296B1 (en) * 2006-03-14 2011-06-28 Sri Aquisition Corp. Modular shooting system
ITBS20110058A1 (it) 2011-04-22 2012-10-23 Beretta Armi Spa Poligono di tiro

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2698480A1 (de) 2004-10-01 2014-02-19 Cubic Corporation Modularer Schießstand

Also Published As

Publication number Publication date
PL3207329T3 (pl) 2022-01-24
CA3002109A1 (en) 2016-04-21
CA3002109C (en) 2023-10-17
BR112017007808B1 (pt) 2021-11-23
NL2013641B1 (en) 2016-10-04
WO2016059221A1 (en) 2016-04-21
BR112017007808A2 (pt) 2017-12-19
DK3207329T3 (da) 2021-11-15
EP3207329A1 (de) 2017-08-23
EP3207329B1 (de) 2021-08-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE202015105489U1 (de) Modularer Schießstand
EP2928774B1 (de) Einlauf für ein triebwerk eines luftfahrzeugs
WO2015090550A1 (de) Standardcontainer mit einschiebbarer systempalette
EP2959258A1 (de) Militärisches fahrzeug mit einer führungseinheit
DE102007002577A1 (de) Schutzgitter
DE202019001557U1 (de) Geschossfang
DE102018112671A1 (de) Fahrzeug mit Notausstieg
DE202023000075U1 (de) Ballistisch neutrale Wandelemente für Schießanlagen
EP1990599A1 (de) Vorrichtung zum Auffangen von ballistischen Geschossen, sowie Verfahren und System zu deren Zurückgewinnung
DE4441559A1 (de) Geschoßfangsystem für Raumschießanlagen
DE3418626A1 (de) Schichtfolge zur abprallsicherung
DE2459633A1 (de) Einrichtung zum schutz gegen geschosse
DE102012017918A1 (de) Lufteinlasssystem für eine stationäre Brennkraftmaschine, insbesondere eine stationäre Gasturbine
EP3511670B1 (de) Schiessanordnung und damit ausgestattete schiessanlage
DE202013104753U1 (de) Druckluftzufuhr für eine Druckluftkanone
DE102021204764A1 (de) Mehrteilige Tragkonstruktion für eine modulare ballistische Rückprallsicherung
DE19613723C1 (de) Umhauste Anlage für das sportliche und/oder jagdliche und/oder behördliche Schießen mit Schußwaffen
DE202012003865U1 (de) Lärmschutzeinrichtung für Flugzeuge
DE102021204761A1 (de) Modulare ballistische Rückprallsicherung
DE102021204763A1 (de) Modulare ballistische Rückprallsicherung
DE127317C (de)
DE10028753A1 (de) Schutzwandelement
DE202010005188U1 (de) Mobile Arbeitskabine
DE202013011180U1 (de) Vorrichtung zur Brandbekämpfung insbesondere durch Rauchgasabsaugung
DE102020125104A1 (de) Flächenverkleidungselement zum Schutz gegen Beschuss- und/oder Projektileinwirkungen und Fläche mit Beschuss- und/oder Projektileinwirkungen

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification
R165 Request for cancellation or ruling filed
R168 Utility model cancelled