DE202015105218U1 - Kraftfahrzeug - Google Patents

Kraftfahrzeug Download PDF

Info

Publication number
DE202015105218U1
DE202015105218U1 DE202015105218.9U DE202015105218U DE202015105218U1 DE 202015105218 U1 DE202015105218 U1 DE 202015105218U1 DE 202015105218 U DE202015105218 U DE 202015105218U DE 202015105218 U1 DE202015105218 U1 DE 202015105218U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motor vehicle
interface
viewing window
capacitor electrode
power transmission
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202015105218.9U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Leoni Bordnetz Systeme GmbH
Original Assignee
Leoni Bordnetz Systeme GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Leoni Bordnetz Systeme GmbH filed Critical Leoni Bordnetz Systeme GmbH
Priority to DE202015105218.9U priority Critical patent/DE202015105218U1/de
Publication of DE202015105218U1 publication Critical patent/DE202015105218U1/de
Expired - Lifetime legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J1/00Windows; Windscreens; Accessories therefor
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/40Structural combinations of fixed capacitors with other electric elements, the structure mainly consisting of a capacitor, e.g. RC combinations
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R16/00Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for
    • B60R16/02Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements
    • B60R16/03Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements for supply of electrical power to vehicle subsystems or for
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/14Inductive couplings
    • H01F2038/146Inductive couplings in combination with capacitive coupling
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/14Inductive couplings
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/002Details
    • H01G4/005Electrodes
    • H01G4/012Form of non-self-supporting electrodes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Window Of Vehicle (AREA)

Abstract

Kraftfahrzeug (2) umfassend eine Fahrzeugbasis (6) mit einem Sichtfenster (8), dadurch gekennzeichnet, dass das Sichtfenster (8) eine Schnittstelle (10, 14, 16) aufweist, die für eine kontaktlose Leistungsübertragung an einen am Sichtfenster (8) befestigten elektrischen Verbraucher (24, 30) ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug umfassend eine Fahrzeugbasis mit einem Sichtfenster.
  • Zur bedarfsweisen Beleuchtung eines sogenannten Fahrgastraums weisen Kraftfahrzeuge typischerweise Beleuchtungseinheiten auf, die üblicherweise im Bereich eines sogenannten Dachhimmels positioniert sind. Die entsprechenden Beleuchtungseinheiten sind dabei über Kabelverbindungen an ein Bordnetz des entsprechenden Kraftfahrzeuges angebunden und werden über diese im Bedarfsfall mit elektrischer Energie versorgt.
  • Aufgrund einer aktuellen Entwicklung sind viele Kraftfahrzeughersteller bestrebt, auch Kraftfahrzeuge zu fertigen und dem Endkunden anzubieten, bei denen im Bereich des Dachhimmels großflächige Sichtfenster, häufig als Panoramadach bezeichnet, verbaut sind, unter anderem, um hierdurch den Insassen ein angenehmeres Raumgefühl zu vermitteln. Dabei verringert sich mit zunehmender Größe der Sichtfenster der verbleibende Bauraum für Beleuchtungseinheiten, wodurch die Freiheiten bei der Positionierung entsprechender Beleuchtungseinheiten eingeschränkt werden.
  • Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Kraftfahrzeug mit mehr Freiheiten bei der Positionierung elektrischer Verbraucher anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bevorzugte Weiterbildungen sind in den rückbezogenen Ansprüchen enthalten.
  • Ein entsprechendes Kraftfahrzeug umfasst dabei eine Fahrzeugbasis mit zumindest einem Sichtfenster, wobei dieses Sichtfenster eine Schnittstelle aufweist, die für eine kontaktlose Leistungsübertragung an einen am Sichtfenster befestigten elektrischen Verbraucher ausgebildet ist. Hierbei ist die Fahrzeugbasis typischerweise mit der Karosserie des Kraftfahrzeuges gleichzusetzen, die das entsprechende Sichtfenster, also zum Beispiel die sogenannte Frontscheibe, eine Seitenscheibe oder die sogenannte Heckscheibe, als Baugruppe mit umfasst, in die also das Sichtfenster integriert ist. Jenes Sichtfenster ist dabei insbesondere auch als ein sogenanntes Panoramadach oder Glasdach ausgestaltet, welches im Bereich des sogenannten Dachhimmels positioniert ist und diesen somit mit ausbildet.
  • Dieses Sichtfenster weist nun eine Schnittstelle für eine kontaktlose Leistungsübertragung auf, die eine Übertragung von elektrischer Energie an einen elektrischen Verbraucher ermöglicht, der am Sichtfenster befestigt ist. Auf diese Weise lässt sich dann beispielsweise eine Beleuchtungseinheit zur bedarfsweisen Beleuchtung des Fahrgastraums, eine Bremsleuchte, eine Sensoreinheit, ein Radarsensor, ein Spiegel oder ein automatisch abblendender Rückspiegel/Innenspiegel innen oder außen am Sichtfenster befestigen und über die Schnittstelle des Sichtfensters mit elektrischer Energie versorgen. Somit müssen zum Beispiel die vorgesehenen Beleuchtungseinheiten nicht mehr im Umrandungsbereich des Sichtfensters angeordnet werden, was die Freiheiten beim Entwurf eines Kraftfahrzeugmodells signifikant erhöht.
  • In bevorzugter Ausgestaltung ist die Schnittstelle weiter derart ausgestaltet, dass der optische Eindruck durch die Schnittstelle nur unwesentlich beeinflusst wird, dass also insbesondere die Schnittstelle beim Blick durch das Sichtfenster kaum wahrgenommen wird oder zumindest als nicht störend empfunden wird. Dies ist insbesondere im Falle der Frontscheibe und im Falle der Heckscheibe von großer Bedeutung. Hierzu ist die Schnittstelle beispielsweise aus einem zumindest teilweise transparenten Material gefertigt, wie beispielsweise Zinkoxid, und/oder mittels filigraner Strukturen, also beispielsweise filigraner Litzen oder Leiterbahnen, ausgebildet.
  • Zweckdienlich ist es hierbei, wenn die Schnittstelle durch eine Spule oder eine Kondensatorelektrode ausgebildet ist, so dass die bedarfsweise Übertragung von elektrischer Energie induktiv bzw. kapazitiv erfolgen kann.
  • Gemäß einer Ausgestaltung ist die Schnittstelle weiter durch Leiterstrukturen realisiert, die auf dem Sichtfenster aufgebracht sind. Alternativ ist die Schnittstelle in das Sichtfenster integriert, also zum Beispiel zwischen zwei transparenten plattenförmigen Bauteilen des Sichtfensters angeordnet. Diese Variante ist dabei insbesondere von Vorteil, wenn das Sichtfenster aus einem Verbundmaterial hergestellt ist und/oder einen mehrschichtigen Aufbau aufweist.
  • Wie bereits zuvor dargelegt, weist die Schnittstelle bevorzugt zumindest eine Spule für eine induktive Leistungsübertragung oder zumindest eine Kondensatorelektrode für eine kapazitive Leistungsübertragung auf. Ist nun eine bedarfsweise Versorgung mehrerer elektrischer Verbraucher über die Schnittstelle vorgesehen, die insbesondere in einem größeren räumlichen Abstand zueinander am Sichtfenster befestigt sind, so ist es zweckdienlich, wenn die Schnittstelle mehrere Spulen und/oder mehrere Kondensatorelektroden aufweist, so dass beispielsweise für jeden elektrischen Verbraucher eine eigene Spule oder eine eigene Kondensatorelektrode vorgesehen ist.
  • Alternativ lassen sich auch mehrere Verbraucher mittels einer Spule oder einer Kondensatorelektrode mit elektrischer Energie versorgen, indem die Abmessungen der Spule bzw. der Kondensatorelektrode geeignet angepasst werden, indem also zum Beispiel eine langgestreckte Spule oder eine langgestreckte Kondensatorelektrode die Schnittstelle ausbildet. Je nach Anwendungsfall weist eine entsprechende langgestreckte Spule bzw. eine entsprechende langgestreckte Kondensatorelektrode dabei in zumindest einer Richtung eine Ausdehnung auf, die mit der Ausdehnung des Sichtfensters in der entsprechenden Richtung vergleichbar ist.
  • Einer weiteren Ausgestaltungsvariante entsprechend umfasst die Schnittstelle eine Kondensatorelektrode mit mehreren Fingern, die typischerweise einen Großteil der Fläche des Sichtfensters abdecken. In vorteilhafter Weiterbildung ist die Kondensatorelektrode dabei kammartig ausgestaltet und typischerweise zudem für die Versorgung mehrerer elektrischer Verbraucher ausgelegt.
  • Alternativ zur kapazitiven Leistungsübertragung über eine einzelne Kondensatorelektrode oder mehrere einzelne Kondensatorelektroden ist es vorgesehen, ein Kondensatorelektrodenpaar oder mehrere Kondensatorelektrodenpaare zu nutzen, wobei in diesem Fall dann auch elektrische Verbraucher eingesetzt und an die Schnittstelle angekoppelt werden, die ihrerseits ein Kondensatorelektrodenpaar, quasi als Empfänger, aufweisen. Hierbei ist dann zweckdienlicherweise das Kondensatorelektrodenpaar eines entsprechenden elektrischen Verbrauchers an das Kondensatorelektrodenpaar der Schnittstelle angepasst, so dass beispielsweise der Abstand zwischen den beiden Elektroden des Kondensatorelektrodenpaars des elektrischen Verbrauchers dem Abstand zwischen den beiden Elektroden des Kondensatorelektrodenpaars der Schnittstelle entspricht.
  • Einer weiteren Ausgestaltungsvariante der Schnittstelle entsprechend weist diese ein Kondensatorelektrodenpaar auf, bei dem jede Kondensatsorelektrode des Kondensatorelektrodenpaars mehrere Finger aufweist. Dabei sind die Finger der beiden Kondensatorelektroden alternierend, nebeneinander angeordnet und bilden bevorzugt zumindest in einer Richtung ein Raster mit einer Vielzahl an Positionen aus, an denen ein entsprechender elektrischer Verbraucher, ähnlich wie bei einer Steckplatine, positioniert werden kann.
  • Ein solches Positionsraster mit einer Vielzahl von möglichen Positionen für entsprechende elektrische Verbraucher lässt sich alternativ auch durch eine Mehrzahl von Kondensatorelektroden oder Kondensatorelektrodenpaaren realisieren und wird bevorzugt im Kraftfahrzeug realisiert. Eine derart ausgestaltete Schnittstelle ist nicht nur günstig, wenn mehrere elektrische Verbraucher am Sichtfenster befestigt und über die Schnittstelle mit elektrischer Energie versorgt werden sollen, sondern auch wenn ein oder mehrere elektrische Verbraucher für eine lösbare Befestigung am Sichtfenster ausgebildet ist bzw. sind, so dass diese insbesondere auch durch den Endverbraucher oder Kraftfahrzeugnutzer bedarfsweise am Sichtfenster befestigt werden können und umpositioniert werden können. Die lösbare Befestigung eines entsprechenden elektrischen Verbrauchers erfolgt dabei zum Beispiel mit Hilfe eines Saugnapfes oder mit Hilfe eines vergleichbaren Halteelements. Um eine korrekte Positionierung oder Umpositionierung eines entsprechenden elektrischen Verbrauchers bezogen auf das Positionierungsraster der Schnittstelle zu erleichtern, ist es in einem solchen Fall zweckdienlich Markierungen am elektrischen Verbraucher und/oder am Sichtfenster vorzusehen, wobei die Markierungen am Sichtfenster auch durch die Leiterstrukturen der Schnittstelle ausgebildet sein können.
  • In jedem Fall weist ein entsprechender elektrischer Verbraucher eine zur Schnittstelle des Sichtfensters kompatible Schnittstelle auf, in die die kontaktlos übertragene elektrische Leistung eingekoppelt wird, die also als Empfänger für die kontaktlos übertragene elektrische Leistung dient.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand einer schematischen Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1 in einer Seitenansicht ein Kraftfahrzeug mit einem Dachhimmel sowie
  • 2 in einer teilweise transparenten Aufsicht den Dachhimmel.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren jeweils mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Ein nachfolgend exemplarisch beschriebenes und in 1 angedeutetes Kraftfahrzeug 2 weist einen sogenannten Dachhimmel 4 auf, der Teil einer Fahrzeugbasis 6 ist und einen Fahrgastraum des Kraftfahrzeuges 2 abdeckt. Ein Teil des Dachhimmels 4 wird dabei durch ein Sichtfenster 8 gebildet, welches nach Art eines Panoramadaches ausgestaltet ist und dementsprechend eine große Flächendehnung aufweist.
  • Jenes Sichtfenster 8 wird dabei im Wesentlichen durch zwei nicht näher dargestellte Glasplatten ausgebildet, zwischen denen eine ebenfalls nicht näher dargestellte, transparente Kunststofffolie angeordnet oder zwischengelagert ist. Auf dieser Kunststofffolie sind filigrane Leiterstrukturen 10 aufgedruckt, die eine Schnittstelle für eine kontaktlose Leistungsübertragung an elektrische Verbraucher 12 ausbilden.
  • In 2 sind die entsprechenden Leiterstrukturen 10 zugunsten einer guten Erkennbarkeit hervorgehoben und durch verstärkte Linien wiedergegeben. Dabei zeigt die Darstellung, dass die Leiterstrukturen 10 im Ausführungsbeispiel ein Kondensatorelektrodenpaar 14 ausbilden, bei dem beide Kondensatorelektroden 16 kammartig ausgestaltet sind und eine Ausdehnung in Längsrichtung 18 des Kraftfahrzeuges 2 aufweisen, die vergleichbar ist mit der Ausdehnung des Sichtfensters 8 in eben diese Richtung.
  • Aufgrund der kammartigen Ausgestaltung der Kondensatorelektroden 16 weisen diese mehrere von einer Basis abstehende Finger 20 auf, wobei die Finger 20 der beiden Kondensatorelektroden 16 alternierend, nebeneinander angeordnet sind, so dass die beiden kammartigen Strukturen quasi ineinandergreifen. Auf diese Weise bilden die Leiterstrukturen 10, also die beiden Kondensatorelektroden 16, eine Art Raster aus, durch welches eine Vielzahl von Positionen vorgegeben wird, an denen ein elektrischer Verbraucher 12 positioniert und für eine kontaktlose Leistungsübertragung an die Schnittstelle im Dachhimmel 4 angekoppelt werden kann.
  • Die im Bedarfsfall zur Versorgung eines oder mehrerer elektrischer Verbraucher 12 übertragene elektrische Energie wird über das Kraftfahrzeugbordnetz 22 zur Verfügung gestellt und mittels nicht näher dargestellter Elektronik für eine kontaktlose Leistungsübertragung, im Ausführungsbeispiel für eine kapazitive Leistungsübertragung, aufbereitet. Die entsprechenden Elektronikbausteine sind dabei ebenso wie diverse Kabel des Kraftfahrzeugbordnetzes 22 in einem Bereich des Dachhimmels 4 untergebracht, der sich an das Sichtfenster 8 anschließt und durch eine Verkleidung abgedeckt ist. Somit sind die Elektronikbausteine und die Kabel des Kraftfahrzeugbordnetzes 22 entgegen der Darstellung in 2 für einen Betrachter des Kraftfahrzeuges 2 nicht sichtbar, unabhängig davon ob sich dieser innerhalb oder außerhalb des Kraftfahrzeuges 2 befindet.
  • Wie bereits zuvor erwähnt, sind die Leiterstrukturen 10 im Ausführungsbeispiel filigran gehalten und weisen dementsprechend Abmessungen auf, die vergleichbar sind mit typischen Leiterstrukturen einer sogenannten Heckscheibenheizung. Infolge dieser filigranen Ausgestaltung sind die Leiterstrukturen 10 zwar mit dem Auge zu erkennen, sie werden jedoch beim Blick durch das Sichtfenster 8 nicht als störend empfunden und trüben deshalb auch nicht den optischen Eindruck.
  • Die so ausgestaltete Schnittstelle ist für eine maximale Übertragungsleistung von einigen Milliwatt ausgelegt und somit ausreichend um mehrere LED-Einheiten 24 bei Bedarf mit elektrischer Energie zu versorgen. Die entsprechenden LED-Einheiten 24 dienen dabei zur bedarfsweisen Beleuchtung des Fahrgastraumes und sind im Ausführungsbeispiel nicht fest in das Fahrzeug 2 installiert, sondern lösbar am Sichtfenster 8 mittels eines Saugnapfes 26 befestigt.
  • Dementsprechend lassen sich die LED-Einheiten 24 jederzeit durch einen Nutzer des Kraftfahrzeuges 2 entfernen oder umpositionieren, wobei die möglichen Positionen für die LED-Einheiten 24 mittels einer nicht näher dargestellten Markierung, beispielsweise einem Pfeil an jeder LED-Einheit 24, für den Nutzer des Kraftfahrzeuges 2 erkennbar sind. Die entsprechende Markierung ist dabei auf der dem Saugnapf 16 abgewandten oder gegenüberliegenden Seite der LED-Einheiten 24 angebracht und muss zur korrekten Positionierung einer entsprechenden LED-Einheit 24 über einem der Finger 20 positioniert werden. Hierbei ist lediglich darauf zu achten, dass die Markierung, im vorliegenden Beispiel der Pfeil, nicht gegen die Finger verdreht ist und in Längsrichtung 18 deckungsgleich mit dem Finger 20 platziert ist, wohingegen die Position quer zur Längsrichtung 18 im Wesentlichen frei gewählt werden kann.
  • Ist ein entsprechender elektrischer Verbraucher 12 auf diese Weise positioniert und am Sichtfenster 8 mittels des Saugnapfes 26 befestigt, so ist der entsprechende elektrische Verbraucher 12 an die Schnittstelle des Sichtfensters 8 angekoppelt. Wird dann im Bedarfsfall elektrische Leistung in Richtung des elektrischen Verbrauchers 12 abgestrahlt, so wird diese in eine dazu kompatible Schnittstelle des elektrischen Verbrauchers 12 eingekoppelt, die im Ausführungsbeispiel durch ein Kondensatorelektrodenpaar 28 ausgebildet ist. Jenes Kondensatorelektrodenpaar 28 ist dabei durch zwei Leiterstreifen realisiert, die, genauso wie der Saugnapf 26 auf der dem Sichtfenster 8 zugewandten Gehäusewandung der entsprechenden LED-Einheit angebracht sind.
  • In 2 ist des Weiteren eine leicht abgewandelte LED-Einheit 30 dargestellt, bei der die Kondensatorelektroden eine Winkelform aufweisen. Aufgrund dieser Ausgestaltung des Kondensatorelektrodenpaars 28 der LED-Einheit 30 lässt sich diese auch um 90° verdreht am Sichtfenster 8 anordnen, was die Handhabung weiter vereinfacht.
  • Die Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Vielmehr können auch andere Varianten der Erfindung von dem Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Gegenstand der Erfindung zu verlassen. Insbesondere sind ferner alle im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel beschriebenen Einzelmerkmale auch auf andere Weise miteinander kombinierbar, ohne den Gegenstand der Erfindung zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Kraftfahrzeug
    4
    Dachhimmel
    6
    Fahrzeugbasis
    8
    Sichtfenster
    10
    Leiterstruktur
    12
    Elektrischer Verbraucher
    14
    Kondensatorelektrodenpaar
    16
    Kondensatorelektrode
    18
    Längsrichtung
    20
    Finger
    22
    Kraftfahrzeugbordnetz
    24
    LED-Einheit
    26
    Saugnapf
    28
    Kondensatorelektrodenpaar der LED-Einheit
    30
    alternative LED-Einheit
  • Zusammenfassung
  • Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug (2) umfassend eine Fahrzeugbasis (6) mit einem Sichtfenster (8), wobei das Sichtfenster (8) eine Schnittstelle (10, 14, 16) aufweist, die für eine kontaktlose Leistungsübertragung an einen am Sichtfenster (8) befestigten elektrischen Verbraucher (24, 30) ausgebildet ist.

Claims (13)

  1. Kraftfahrzeug (2) umfassend eine Fahrzeugbasis (6) mit einem Sichtfenster (8), dadurch gekennzeichnet, dass das Sichtfenster (8) eine Schnittstelle (10, 14, 16) aufweist, die für eine kontaktlose Leistungsübertragung an einen am Sichtfenster (8) befestigten elektrischen Verbraucher (24, 30) ausgebildet ist.
  2. Kraftfahrzeug (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle (10, 14, 16) in das Sichtfenster (8) integriert ist und insbesondere zwischen zwei transparenten, plattenförmigen Bauteilen des Sichtfensters (8) angeordnet ist.
  3. Kraftfahrzeug (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle (10, 14, 16) zumindest eine Spule für eine induktive Leistungsübertragung aufweist.
  4. Kraftfahrzeug (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle (10, 14, 16) zumindest eine Kondensatorelektrode (16) für eine kapazitive Leistungsübertragung aufweist.
  5. Kraftfahrzeug (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle (10, 14, 16) zumindest eine Kondensatorelektrode (16) mit mehreren Fingern (20) aufweist, die insbesondere kammartig ausgestaltet ist.
  6. Kraftfahrzeug (2) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kondensatorelektrode (16) in zumindest einer Richtung (18) eine mit dem Sichtfenster (8) vergleichbare Ausdehnung aufweist.
  7. Kraftfahrzeug (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle (10, 14, 16) zumindest ein Kondensatorelektrodenpaar (14) für eine kapazitive Leistungsübertragung aufweist.
  8. Kraftfahrzeug (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle (10, 14, 16) zumindest ein Kondensatorelektrodenpaar (14) umfasst, wobei jede Kondensatorelektrode (16) des Kondensatorelektrodenpaars (14) mehrere Finger (20) aufweist und wobei die Finger (20) der beiden Kondensatorelektroden (16) alternierend, nebeneinander angeordnet sind.
  9. Kraftfahrzeug (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle (10, 14, 16) transparente, elektrisch leitfähige Strukturen (10) aufweist, die insbesondere zumindest eine Spule oder zumindest eine Kondensatorelektrode (16) ausbilden.
  10. Kraftfahrzeug (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle (10, 14, 16) eine Folie umfasst, auf der transparente, elektrisch leitfähige Strukturen (10) aufgebracht sind, die insbesondere zumindest eine Spule oder zumindest eine Kondensatorelektrode (16) ausbilden.
  11. Kraftfahrzeug (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Frontscheibe das Sichtfenster ausbildet, an welcher ein als Rückspiegel, insbesondere ein als automatisch abblendender Rückspiegel, ausgestalteter elektrischen Verbraucher befestigt ist.
  12. Kraftfahrzeug (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Verbraucher eine Sensoreinheit oder eine Beleuchtungseinheit ausbildet.
  13. Elektrischer Verbraucher (24, 30) für ein Kraftfahrzeug (2) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieser eine zum Sichtfenster (8) kompatible Befestigung (26) sowie eine zur Schnittstelle (10, 14, 16) des Sichtfensters (8) kompatible Schnittstelle (28) für eine kontaktlose Leistungsübertragung aufweist.
DE202015105218.9U 2015-10-02 2015-10-02 Kraftfahrzeug Expired - Lifetime DE202015105218U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202015105218.9U DE202015105218U1 (de) 2015-10-02 2015-10-02 Kraftfahrzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202015105218.9U DE202015105218U1 (de) 2015-10-02 2015-10-02 Kraftfahrzeug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202015105218U1 true DE202015105218U1 (de) 2017-01-09

Family

ID=57907624

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202015105218.9U Expired - Lifetime DE202015105218U1 (de) 2015-10-02 2015-10-02 Kraftfahrzeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202015105218U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2021239359A1 (de) * 2020-05-27 2021-12-02 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Anbauteil für ein kraftfahrzeug, kraftfahrzeug mit einem derartigen anbauteil sowie verfahren zur herstellung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2021239359A1 (de) * 2020-05-27 2021-12-02 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Anbauteil für ein kraftfahrzeug, kraftfahrzeug mit einem derartigen anbauteil sowie verfahren zur herstellung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4438461B4 (de) Auskleidungsanschlußverbindung
DE202013102686U1 (de) Näherungsschalterbaugruppe mit verschieden grossen Elektrodenfingern
DE202014102336U1 (de) Stromversorgungseinrichtung für elektrische Verbraucher in Kraftfahrzeugen
DE19521887C2 (de) Cockpit für ein Kraftfahrzeug
DE102005024838A1 (de) Beleuchtung für den Innen- oder Außenbereich eines Fahrzeuges mit einer OLED
DE102007013078A1 (de) Bedienelement zum Bedienen eines elektrischen Verbrauchers in einem Fahrzeug
DE102010007848A1 (de) Fahrzeug mit wenigstens einem Trittbrett
DE202015105218U1 (de) Kraftfahrzeug
WO2016102236A1 (de) Vorrichtung zur berührungslosen betätigung eines verstellbaren fahrzeugteils
DE3828177C2 (de)
EP3847057A1 (de) Abdeckvorrichtung zum abdecken eines bereichs im innenraum eines kraftfahrzeugs
DE102010033385A1 (de) Haltewunschtaster zur Anordnung an Haltestangen in Fahrzeugen
DE202008008644U1 (de) Raumsparender Servomotor
EP2995507B1 (de) Verfahren zum Montieren einer Anordnung zwischen der Karosserie und einer Tür eines Kraftfahrzeugs
DE102013202857A1 (de) Bürstenträger für einen Elektromotor und Getriebe-Antriebseinheit mit einem Bürstenträger
DE102013103577B4 (de) Leitbaken-Vorrichtung
DE102011115208A1 (de) Kraftfahrzeugvorrichtung mit einer verdrehbaren Multifunktionskonsole
DE102017221995B4 (de) Anordnung zur Kontaktierung zumindest eines elektrischen und/oder elektronischen Gerätes sowie Fahrzeug mit einer derartigen Kontaktierungsanordnung
EP2783916A1 (de) Platine, Anzeigeeinrichtung und Außenspiegel
DE102012110823A1 (de) Stabilisatoranordnung für ein Fahrwerk eines Kraftfahrzeugs
DE202013104615U1 (de) Gestellaufbauverbesserung
DE102014004960A1 (de) Gurtband für eine Insassenrückhaltevorrichtung eines Personenverkehrsmittels
DE102014200623A1 (de) Baukastensystem für eine Verdampfereinrichtung einer Aufdachklimaanlage
DE102014007886A1 (de) Funktionseinheit für ein Fahrzeug und Fahrzeug
DE102017005742A1 (de) Beleuchtungsvorrichtung für einen Innenraum eines Fahrzeugs

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification
R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R157 Lapse of ip right after 6 years