DE202015103610U1 - Vielseitige Konushülse - Google Patents
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Abstract
Vorrichtung zum Reparieren von Rohrleitungen umfassend eine Hülse, welche auf eine Rohrleitung montiert wird, und eine zylinderförmige innere Oberfläche aufweist, welche dem Durchmesser der Rohrleitung entspricht, und eine Metallhülle, die mit ihrer inneren Oberfläche an eine korrespondierende äußere Oberfläche der Hülse montierbar ist, wobei die Hülse aus einem gehärteten Komposit-Material besteht, und unter Druck arbeitet, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Oberfläche der Hülse und die innere Oberfläche der Metallhülle eine konische Form aufweisen, wobei die Hülse aus zwei miteinander verbundenen Halbhülsen besteht, wobei jede Halbhülse Vorsprünge und Aussparungen umfasst, in Entsprechung zu den entsprechenden Vorsprüngen und Aussparungen der anderen Halbhülsen.
Description
- Das Gebrauchsmuster bezieht sich auf Vorrichtungen zum Reparieren von Rohrleitungen, insbesondere zum Reparieren von fehlerhaften Teilen und Defekten der Schweißnaht der Rohrleitung ohne das Durchpumpen des Produkts (Öl, Gas oder Wasser) zu stoppen, oder für Schweißnahtverstärkungen während des Leitens durch die Rohrleitungen.
- Es sind zahlreiche Vorrichtungen zum Reparieren von Rohrleitungen bekannt, die eine Hülse darstellen, welche zwei miteinander verbundenen Halbschalen, die auf einem fehlerhaften Teil einer Rohrleitung installiert werden, umfasst, wobei ein Hohlraum, der mit dem nicht gehärteten Komposit-Material gefüllt wird, zwischen der inneren Oberfläche der Hülse und der äußeren Oberfläche der Rohrleitung bereitgestellt wird (
RU 113811 U1 RU 129593 U1 RU 2191317 C2 RU 2378560 C1 SK 1995 A3 GB 2210134 A - Die Nachteile von solchen Entscheidungen:
- – Es benötigt Zeit um das Komposit-Material auszuhärten und folglich muss das Durchpumpen gestoppt werden;
- – Die Wahrscheinlichkeit dass der runde Raum unregelmäßig mit Komposit-Material gefüllt wird garantiert nicht die Qualität der Reparaturen, da sich eine Luftblase genau an der Stelle des Fehlers bilden kann und, in diesem Fall die Extrusion von Metall und der Verlust der Integrität der Leitung möglich sind.
- Bekannt ist eine Polymer-Hülse zum Reparieren von Leitungen mit lokalen Korrosionsdefekten, welche aus verschiedenen Schichten von Glasgewebeband besteht, welche miteinander durch eine Klebeschicht verbunden sind, und um die Rohrleitung gewickelt werden, wobei die Hülse aus zwei separaten vorgeformten Hälften gebildet ist, an deren Enden einander durchdringende Schleifenblocker bereitgestellt sind, welche mit Fixierstiften fixiert sind, die parallel zu der Achse der Rohrleitung orientiert sind (
RU 2219423 C2 - Nachteile der genannten Hülse:
- – ein Mangel einer Metallschale erlaubt nicht das Teil durch Reparatur bis zu einem nichtdefekten Zustand wiederherzustellen, da eine Fieberglashülse, die ohne Vorspannung installiert ist, sich linear verlängert und den Defekt bis zu einem Durchbruch verschlechtert, da das Elastizitätsmodul des Fieberglases mindestens siebenmal geringer als das von Stahl ist;
- – Die Hülse muss auf hohe Temperaturen erwärmt werden, das aufgrund von Begrenzungen, die durch die Art des verwendeten Harzes und durch die technische Komplexität von sperrigen Konstruktionen, die in der Feldumgebung erwärmt werden, verursacht werden, nicht immer möglich ist.
- – Der nächstliegende Stand der Technik hinsichtlich des beanspruchten Gebrauchsmusters ist eine Lösung in
RU 2374551 C2 - Nachteile der Lösung nach dem nächstliegenden Stand der Technik:
- – Notwendigkeit von Verarbeitungsringen, die an den Körper der Rohrleitung geschweißt werden schwächt die Wand der Rohrleitung an den Schweißpunkten und schafft dadurch Beschränkungen;
- – Eine Bandage wird an den Reparaturstellen in der Feldumgebung gebildet, wodurch Zeit für die Polymerisierung des Harzes benötigt wird und folglich das Durchpumpen des Produkts gestoppt werden muss;
- – Die Härtungszeit hängt von dem Typ der verwendeten Harze und der Umgebungstemperatur, im Allgemeinen 20–30 °C, ab und ob die Bedingungen nicht den genannten entsprechen, so dass vorübergehende Unterkünfte aufgebaut werden und mit einer Heizung versehen werden müssen.
- Das beanspruchte Gebrauchsmuster ist darauf ausgerichtet, die genannten Rückschläge zu beseitigen.
- Ein technischer Effekt, der durch das beanspruchte Gebrauchsmuster erhalten wird, liegt in der verstärkten Betriebszuverlässigkeit der reparierten Rohrleitung und wird durch eine Vorrichtung zum Reparieren von Rohrleitungen erreicht, umfassend eine Hülse, die auf eine Rohrleitung montiert wird und eine zylinderförmige innere Oberfläche, welche dem Durchmesser der Rohrleitung entspricht, und eine Metallschale, die mit ihrer inneren Oberfläche auf eine entsprechende äußere Oberfläche der Hülse montierbar ist, aufweist, wobei die Hülse aus einem gehärteten Komposit-Material hergestellt ist, unter Druck funktioniert, wobei die äußeren Oberfläche der Hülse und die innere Oberfläche der Metallschale eine konische Form aufweisen, wobei die Hülse aus zwei miteinander verbundenen Halbhülsen besteht, wobei jede Halbhülse Vorsprünge und Aussparungen umfasst, in Entsprechung zu den entsprechenden Vorsprüngen und Aussparungen der anderen Halbhülsen.
- Das Komposit-Material aus dem die Hülse gebildet ist, ist aus der Gruppe ausgewählt, welche Fieberglas, Carbon-Faser verstärktes Plastik, Basalt-Faser verstärktes Polymer umfasst.
- Die Metallschale ist aus zwei Halbschalen hergestellt, die durch Schweißnähte miteinander verbunden sind.
- Die Länge der Metallschale ist 100–200 mm geringer als die Länge der Hülse.
- Im Betrieb stehen die Hülsenenden in Bezug auf die Enden der Metallschale hervor.
- Die Vorrichtung umfasst ferner Mittel zum Festziehen der Halbhülsen, welche an den Hülsenenden angeordnet sind, und welche in Bezug auf die Enden der Metallschale hervorstehen.
- Das Gebrauchsmuster wird durch die Bilder wie folgt erklärt.
-
1 ist eine allgemeine Ansicht einer Vorrichtung zum Reparieren von Rohrleitungen, wie beansprucht; -
2 ist eine Ansicht im Längsschnitt einer Vorrichtung zum Reparieren von Rohrleitungen, wie beansprucht; -
3 ist eine Schnittdarstellung, die entlang der Linie A-A von1 aufgenommen wurde; -
4 zeigt Seitenflächen der Halbhülsen. - Eine Vorrichtung zum Reparieren von Rohrleitungen umfassend eine Hülse
2 , die auf eine Rohrleitung1 montierbar ist und eine zylinderförmige innere Oberfläche, die dem Durchmesser der Rohrleitung entspricht, und eine Metallschale3 , die mit ihrer inneren Oberfläche auf einer entsprechenden äußeren Oberfläche der Hülse montierbar ist, aufweist. Wobei die Hülse2 aus einem gehärteten Komposit-Material gefertigt ist, unter Druck funktioniert, und eine Belastungsübertragung von einem fehlerhaften Teil zu der Metallschale bereitstellt. - Die äußere Oberfläche der Hülse
2 und die innere Oberfläche der Metallschale3 können eine konische Form aufweisen. Die äußere Oberfläche der Metallschale kann irgendeine Form, insbesondere einer konische, aufweisen. Die Hülse2 besteht aus zwei miteinander verbundenen Halbhülsen4 ,5 . Die Halbhülse4 umfasst Vorsprünge6 ,7 , in Entsprechung mit entsprechenden Aussparungen8 ,9 der Halbhülse5 , die wiederum Vorsprünge10 ,11 in Entsprechung mit entsprechenden Aussparungen12 ,13 der Halbschale4 umfasst (siehe4 ). - Die Metallschale ist aus zwei Halbschalen
14 ,15 hergestellt, die durch Schweißnähte16 ,17 miteinander verbunden sind. - Die Vorrichtung kann darüber hinaus Mittel zum Festziehen der Halbhülsen (z.B. zum Beispiel Spannbänder), die an den Enden der Hülse
2 angeordnet sind, und in Bezug auf die Enden der Metallschale3 hervor stehen. - Durch die Vorrichtung entsprechend dem beanspruchten Gebrauchsmuster wird eine Rohrleitung wie folgt repariert.
- Die Isolierungsbeschichtung des fehlerhaften Teils der Rohrleitung
1 wird bis zu einem Wert, der größer als die Länge der Hülse2 ist, entfernt. Die Oberfläche der Rohrleitung1 wird von den Resten von Isolierung und Korrosion gereinigt. Der Hohlraum eines Fehlers18 wird mit einem Nivellierungsmaterial, zum Beispiel, einem Epoxy-Komposit Этал gefüllt. Eine klebende Zusammensetzung, zum Beispiel Этал 45, wird auf die gereinigte Oberfläche der Rohrleitung1 aufgetragen, und die Hülse2 wird montiert. Die beiden Halbhülsen4 ,5 werden gegeneinander durch beliebige Mittel festgezogen, z.B. durch eine Handwinde, und durch Spannbänder, z.B. durch Klebebänder an den seitlichen Oberflächen fixiert, und die Winde wird anschließend demontiert. Um dem Verbrennen der Isolierung während des Schweißens nahe der Hülse2 zu entgehen, wird die Oberfläche der Rohrleitung1 mit einem feuerfesten Gewebe, z.B. einem aus Asbest, bedeckt und die Halbhülsen14 ,15 werden mit längslaufenden Schweißnähten16 ,17 verschweißt um eine integrale Metallschale3 zu bilden. Nachdem dies geschehen ist, wird eine Klebezusammensetzung auf die äußere Oberfläche der Hülse2 aufgetragen und die Metallschale3 wird in Bezug auf die Achse der Rohrleitung1 auf der Hülse2 bis zur kompletten Ausrichtung der inneren Oberfläche der Metallhülle3 and der äußeren Oberfläche der Hülse2 verschoben. Der reparierte Bereich wird isoliert, z.B. mit einem wärmeschrumpfenden Band, das mit der ursprünglichen Isolierung überlappt. - Die Vorrichtung, die auf eine Rohrleitung montiert wird, stellt eine Belastungsübertragung von einem geschwächten fehlerhaften Teil der Rohrleitung zu der äußeren nicht defekten Metallschale bereit.
- Die Vorsprünge und die Aussparungen, die in den Halbhülsen bereitgestellt sind, sowie die konische äußere Oberfläche der Hülse und die innere Oberfläche der Metallschale sichert gegen Lücken zwischen der Hülse und der Metallschale, und trägt deshalb zur Betriebszuverlässigkeit der reparierten Rohrleitung bei und stellt sie bis zu einem nichtdefekten Zustand wieder her.
- Das beanspruchte Gebrauchsmuster erlaubt den Zusammenbau bei jeder Temperatur, wobei die gesamt Reparaturdauer erheblich reduziert wird, da all die Elemente der Vorrichtung, einschließlich Hülsen, die aus gehärteten Komposit-Materialien gefertigt sind, unter Fabrikbedingungen hergestellt werden.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- RU 113811 U1 [0002]
- RU 129593 U1 [0002]
- RU 2191317 C2 [0002]
- RU 2378560 C1 [0002]
- SK 1995 A3 [0002]
- GB 2210134 A [0002]
- RU 2219423 C2 [0004]
- RU 2374551 C2 [0005]
Claims (6)
- Vorrichtung zum Reparieren von Rohrleitungen umfassend eine Hülse, welche auf eine Rohrleitung montiert wird, und eine zylinderförmige innere Oberfläche aufweist, welche dem Durchmesser der Rohrleitung entspricht, und eine Metallhülle, die mit ihrer inneren Oberfläche an eine korrespondierende äußere Oberfläche der Hülse montierbar ist, wobei die Hülse aus einem gehärteten Komposit-Material besteht, und unter Druck arbeitet, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Oberfläche der Hülse und die innere Oberfläche der Metallhülle eine konische Form aufweisen, wobei die Hülse aus zwei miteinander verbundenen Halbhülsen besteht, wobei jede Halbhülse Vorsprünge und Aussparungen umfasst, in Entsprechung zu den entsprechenden Vorsprüngen und Aussparungen der anderen Halbhülsen.
- Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Komposit-Material aus dem die Hülse gebildet ist, aus der Gruppe ausgewählt wird, welche Fieberglas, mit Carbon-Fasern verstärktes Plastik, mit Basalts-Fasern verstärktes Polymer umfasst.
- Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallhülle aus zwei Halbhülsen gebildet ist, die durch Schweißnähte miteinander verbunden sind.
- Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Metallhülle 100–200 mm kürzer als die Länge der Hülse ist.
- Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülsenenden in Bezug auf die Enden der Metallhülle im Betrieb hervorstehen.
- Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ferner Mittel zum Festziehen der Halbhülsen umfasst, welche an den Hülsenenden angeordnet sind, und in Bezug auf die Enden der Metallhülle hervorstehen.
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