DE202015007714U1 - Schließleiste - Google Patents
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- E05B15/02—Striking-plates; Keepers; Bolt staples; Escutcheons
- E05B15/0205—Striking-plates, keepers, staples
- E05B15/024—Striking-plates, keepers, staples adjustable
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- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/0056—Locks with adjustable or exchangeable lock parts
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B47/00—Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
- E05B47/0046—Electric or magnetic means in the striker or on the frame; Operating or controlling the striker plate
Abstract
Schließleiste, insbesondere Schließleiste zur bedarfsweisen Ausstattung mit einem Türöffner, für ein Türschloss, wobei bei nicht vorhandenem Türöffner ein Oberteil (4) vorgesehen ist, wobei der Türöffner eine Öffnerfalle mit einer Sperrnase (6) hat oder beim Einsatz des Oberteils (4) das Unterteil (5) eine Sperrnase (6) besitzt und das Türschloss eine zurückdrückbare Schlossfalle aufweist, die in vorgedrückter Schließstellung durch eine Durchtrittsöffnung in der Leistenvorderseite hindurchgreift und die Sperrnase (6) hintergreift, in der Durchtrittsöffnung zumindest ein mit vorgegebener Neigung von dem einen Öffnungsrand abgewinkelter Gleitsteg (7) für die Schlossfalle angeordnet ist, welcher eine Fallenausnehmung in der Öffnerfalle oder des Oberteils (4) durchgreift, wobei der Gleitsteg (7) einstückig an dem Oberteil (4) angeordnet ist, welches unterhalb der Schließleiste angebracht ist und das Oberteil (4) eine Befestigungsaufnahme für das Unterteil (5) bietet, gekennzeichnet durch einen geneigten Verlauf der Kontaktfläche (13), mit der das Oberteil (4) und das Unterteil (5) aneinander liegen.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Schließleiste, insbesondere eine Schließleiste zur bedarfsweisen Ausstattung mit einem Türöffner. Bei einer solchen Schließleiste soll bei nicht vorhandenem Türöffner ein sogenanntes Oberteil vorgesehen sein. Der Türöffner weist eine Öffnerfalle mit einer Sperrnase auf, dem entgegen ist beim Einsatz des Oberteils die Sperrnase an dem Oberteil vorgesehen. Das Türschloss weist eine zurückdrückbare Schlossfalle auf, die in vorgedrückter Schließstellung durch eine Durchtrittsöffnung in der Leistenvorderseite hindurchgreift und die Sperrnase hintergreift. In der Durchtrittsöffnung ist zumindest ein mit vorgegebener Neigung von dem einen Öffnungsrand abgewinkelter Gleitsteg für die Schlossfalle angeordnet. Dieser Gleitsteg durchgreift eine Fallenausnehmung in der Öffnerfalle oder des Oberteils nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine vorgenannte Ausgestaltung ist bereits aus der
EP 1703043 B1 bekannt. Die bekannte Ausgestaltung ersetzt die Sperrnase des gegebenenfalls noch nicht montierten Türöffners durch eine Sperrnase eines Oberteils. - Die
DE 19631451 B4 offenbart eine Schließleiste, bei der die Falle eine Sperrnase eines elektrischen Türöffners hintergreift, der im ausgelösten Öffnungszustand verschwenkt, so dass die Schlossfalle an einer in Öffnungsrichtung gelegenen Fallenrutsche zurückgedrängt und der Flügel geöffnet werden kann. Die Fallenrutsche ist hierbei einstückig an der Schließleiste angebracht, was unterschiedliche Schließleisten für verschiedene Profile erforderlich macht. Schließleiste und Sperrkante sind relativ zueinander durch Verlagerung der Sperrnase verstellbar. Dazu sind in der Schließleiste Befestigungsschrauben des Türöffners gelagert und der Türöffner bietet Befestigungsschrauben eines die Schließleiste ausbildenden Oberteils ein Widerlager. Das Oberteil und eine Stirnfläche des Türöffners liegen dabei plan aufeinander und sind mit quer zur Verstellrichtung verlaufenden Rippen versehen (DE 935232 B ). - Aus der
DE 202011109116 U1 ist es bereits bekannt, die Fallenrutsche an einem Unterteil einstückig anzubringen, damit die Schließleiste bei unterschiedlichen Profilierungen verwendet werden kann. Dabei ist die Sperrnase einem Oberteil angeordnet, welches von Befestigungsschrauben durchgriffen wird, die in dem Unterteil ihr Widerlager haben. Es wird als nachteilig empfunden, dass die Relativverschiebung des Oberteils relativ zum Unterteil vergleichsweise aufwendig gestaltet werden muss. - Die Erfindung soll daher den Wunsch nach einer einfachen, aber sicheren Festlegung des Oberteils an einem Unterteil erfüllen.
- Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung einen geneigten Verlauf der Kontaktfläche vor, mit der das Oberteil und das Unterteil aneinander liegen. Die Ausgestaltung führt zu einen Verkeilen des Oberteils und des Unterteils relativ zueinander. Die Lage des Oberteils wird durch die Schraubköpfe der Befestigungsschrauben maßgeblich mitbestimmt, so dass dieses relativ zu diesem eine Parallellage einzunehmen sucht, was zu einer erhöhten Normalkraft entlang eines Teilabschnitts der Berührungsflächen führt. Dies hat eine elastische Verformung der Wirkglieder zur Folge, was die Festigkeit der Verbindung erhöht. Dies ermöglicht eine stufenlose Verstellung des Unterteils und damit der Sperrnase.
- Hierbei ist noch vorgesehen, dass das Unterteil im Bereich der Befestigungsaufnahme mit in von der Sperrnase wegweisender Richtung eine ansteigende Rampe bildet, so dass eine Verlagerung des Unterteils zu einem Klemmen desselben führt.
- Dabei ist es für die Herstellung von Bedeutung, dass das Oberteil von Befestigungsschrauben durchsetzt ist, welche ihr Widerlager in der Befestigungsaufnahme haben und die in dem Widerlager senkrecht zu einer Normalebene einsitzen.
-
1 ein AT-Stück in einer dreidimensionalen Darstellung, -
2 eine Draufsicht auf das AT-Stück, -
3 einen Schnitt entlang der Linie III in2 , -
4 einen Schnitt IV-IV in der2 und -
5 eine Rückansicht des AT-Stücks. -
1 zeigt ein AT-Stück1 , welches zur Montage an einer Schließleiste oder einem Schließblech vorgesehen ist. Zur Befestigung an der Schließleiste oder dem Schließblech sind Durchgangsbohrungen2 an Befestigungsohren3 vorgesehen. Ein Oberteil4 übergreift ein Unterteil5 , wobei das Oberteil4 baueinheitlich mit den Befestigungsohren3 ausgebildet ist. - Das AT-Stück
1 dient als Falleneingriff für ein Schloss, bei dem rahmenseitig kein elektrischer Türöffner angebracht ist. Ist ein Türöffner vorgesehen, so weist dieser eine schwenkbare Sperrnase für die Falle auf. Ist kein Türöffner vorgesehen, muss die Falle zur Fixierung des Flügels eine entsprechende Sperrnase bereitgestellt werden. Diese Sperrnase ist an dem AT-Stück1 mit6 bezeichnet. Ist eine Schließleiste vorgesehen, muss beim Betrieb mit einem Türöffner zudem noch sichergestellt sein, dass die Falle bei ausgelöstem, also in Öffnungsstellung befindlichem Türöffner, aus der Durchtrittsöffnung in der Leistenvorderseite der Schließleiste heraustreten kann. Dazu ist an dem Unterteil ein Gleitsteg7 vorgesehen. An dem Gleitsteg7 kann die vorgeschobene Falle beim Öffnen des Flügels entlanggleiten und wird dabei in das Schloss zurückgedrängt. Die Gleitsteg7 bildet daher eine in Öffnungsrichtung ansteigende Rampe zum Rand der Durchtrittsöffnung in der Öffnerfalle oder des Oberteils4 durchgreift, wobei der Gleitsteg7 einstückig an einen Oberteil4 angeordnet ist, an der die Falle anstoßen kann, wenn die Sperrnase6 in Öffnungslage verschwenkt ist. Ist kein Türöffner vorhanden, wird das Oberteil4 an der Schließleiste befestigt. - Dabei ist der Gleitsteg
7 einstückig an dem Oberteil4 angeordnet, welches unterhalb der Schließleiste angebracht ist für das das Unterteil5 eine Befestigungsaufnahme bildet. Dazu sitzen Befestigungsschrauben8 in einem zu einer Normalebene9 senkrecht verlaufenden Gewindebohrung10 und durchdringen das Oberteil4 in einer Langloch-Stufenbohrung11 . Dadurch ist das Unterteil5 relativ zu dem Oberteil4 verstellbar, wobei die Befestigungsschrauben8 zusammen mit dem Unterteil5 mitgeführt werden. Damit lässt sich die Sperrnase6 in der Weise justieren, dass der Flügel in seiner von der Falle verriegelten Stellung nicht federnd bewegen lässt. Die Falle überträgt dennoch hohe Kräfte auf die Sperrnase6 , insbesondere wenn der Flügel von einer Rahmendichtung federnd zurückprallt und die Falle dabei mit großer Kraft an die Sperrnase6 anschlägt. Um die gewünschte Einstellung der Sperrnase6 relativ zur Falle zu erreichen, ist das Unterteil5 an dem Oberteil4 verschiebbar gelagert. Das Oberteil4 bildet rückseitig eine hinterschnittene Führungsnut12 aus (5 ) in der das Unterteil5 geführt ist. - Die Anordnung des Gleitstegs
7 bewirkt, dass die Falle beim Schließen des Flügels dadurch nicht in den Zwischenraum der Schließleiste und des Unterteils5 rutschen könnte. Die Falle würde dann eine Verriegelung in einer unsicheren Lage bewirken, da die Falle nicht vollständig vortritt und ggf. sogar beschädigt wird. - Aus den
3 und4 ist erkennbar, dass die Kontaktfläche13a und13b des Oberteils4 und des Unterteils5 bezogen auf die Normalebene9 geneigt verläuft, während die Gewindebohrungen10 und die Befestigungsschrauben8 senkrecht zur Normalebene9 ausgerichtet sind. Wie aus den Figuren ersichtlich ist die Kontaktfläche13b an dem Unterteil5 in der von der Sperrnase wegweisenden Richtung ansteigend, während die Kontaktfläche13a an dem Oberteil4 in entgegengesetzter Richtung ansteigt. Die Stirnfläche14 ist dadurch wieder parallel zur Normalebene9 ausgerichtet. Es ergibt sich dadurch eine Keilform der Befestigungsaufnahme mit in von der Sperrnase6 wegweisender Richtung ansteigendem Verlauf der Kontaktfläche. Dadurch kann das Unterteil5 bei einem durch Befestigungsschrauben8 definierten Abstand der Stirnfläche14 und der Kontaktfläche13 nicht mehr in Richtung der Sperrnase6 verlagert werden. Das Unterteil5 verkeilt sich selbst, wenn es durch die Falle in Richtung der Sperrnase6 verschoben wird. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- AT-Stück
- 2
- Durchgangsbohrungen
- 3
- Befestigungsohren
- 4
- Oberteil
- 5
- Unterteil
- 6
- Sperrnase
- 7
- Gleitsteg
- 8
- Befestigungsschrauben
- 9
- Normalebene
- 10
- Gewindebohrung
- 11
- Langloch-Stufenbohrung
- 12
- Führungsnut
- 13a
- Kontaktfläche
- 13b
- Kontaktfläche
- 13
- Kontaktfläche
- 14
- Stirnfläche
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- EP 1703043 B1 [0001]
- DE 19631451 B4 [0002]
- DE 935232 B [0002]
- DE 202011109116 U1 [0003]
Claims (3)
- Schließleiste, insbesondere Schließleiste zur bedarfsweisen Ausstattung mit einem Türöffner, für ein Türschloss, wobei bei nicht vorhandenem Türöffner ein Oberteil (
4 ) vorgesehen ist, wobei der Türöffner eine Öffnerfalle mit einer Sperrnase (6 ) hat oder beim Einsatz des Oberteils (4 ) das Unterteil (5 ) eine Sperrnase (6 ) besitzt und das Türschloss eine zurückdrückbare Schlossfalle aufweist, die in vorgedrückter Schließstellung durch eine Durchtrittsöffnung in der Leistenvorderseite hindurchgreift und die Sperrnase (6 ) hintergreift, in der Durchtrittsöffnung zumindest ein mit vorgegebener Neigung von dem einen Öffnungsrand abgewinkelter Gleitsteg (7 ) für die Schlossfalle angeordnet ist, welcher eine Fallenausnehmung in der Öffnerfalle oder des Oberteils (4 ) durchgreift, wobei der Gleitsteg (7 ) einstückig an dem Oberteil (4 ) angeordnet ist, welches unterhalb der Schließleiste angebracht ist und das Oberteil (4 ) eine Befestigungsaufnahme für das Unterteil (5 ) bietet, gekennzeichnet durch einen geneigten Verlauf der Kontaktfläche (13 ), mit der das Oberteil (4 ) und das Unterteil (5 ) aneinander liegen. - Schließleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterteil (
5 ) im Bereich der Befestigungsaufnahme mit in von der Sperrnase (6 ) wegweisender Richtung eine ansteigende Rampe bildet. - Schließleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (
4 ) von Befestigungsschrauben (8 ) durchsetzt ist, welche ihr Widerlager in der Befestigungsaufnahme haben und die in dem Widerlager senkrecht zu einer Normalebene (9 ) einsitzen.
Priority Applications (4)
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-
2016
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- 2016-10-14 EP EP16781457.3A patent/EP3374581B1/de active Active
- 2016-10-14 PL PL16781457T patent/PL3374581T3/pl unknown
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EP3374581A1 (de) | 2018-09-19 |
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PL3374581T3 (pl) | 2020-06-15 |
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