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Die Erfindung betrifft ein Faszien-Trainingsgerät mit einer Faszialrolle.
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Faszien sind Weichteilkomponenten des menschlichen Bindegewebes, welche zum Beispiel in Form von Muskelfaszien die Muskeln des Körpers durchdringen und umschließen. Mehr und mehr setzt sich in Fachkreisen die Ansicht durch, dass beispielsweise Rückenschmerzen oder Schmerzen in Extremitäten nicht nur durch verspannte Muskeln, sondern auch durch untrainierte Faszien um und in diesen Muskeln, verursacht werden können. In untrainierten Faszien entstehen ungewünschte Adhäsionen bzw. Verklebungen, welche der Schmerzfreiheit, der Beweglichkeit oder generell dem Wohlbefinden der betroffenen Personen entgegenstehen können. Die genannten Verklebungen der Faszien an der Gesäß- und Beinmuskulatur werden auch mit dem Entstehen von Cellulite in Verbindung gebracht.
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Dem kann durch ein gezieltes Training der Faszien an den Muskeln der gewünschten Körperpartien entgegen gewirkt werden. Muskelfaszien können beispielsweise durch gezieltes Dehnen oder Strecken der betroffenen Muskelpartien trainiert werden. Eine beliebte Form des Faszientrainings ist auch der Einsatz einer sogenannten Faszialrolle, an der beispielsweise die Gesäß- oder Beinmuskulatur abgerollt wird, während die Faszialrolle gleichzeitig am Fußboden abrollt.
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Solche Faszialrollen sind in verschiedenen Formen bekannt, wobei eine Zylinder- oder Hohlzylinderform am weitesten verbreitet ist, weil sich ein Zylinder besonders gut an der zu trainierenden Körperpartie abrollen lässt. Die Faszialrollen bestehen zumeist aus einem aufgeschäumten Kunststoffmaterial, welches eine Härte und eine Nachgiebigkeit aufweist, die dem Benutzer ein angenehmes, aber wirkungsvolles Training ermöglicht. Es sind aber auch Faszialrollen aus anderen Materialien denkbar oder solche, bei welchen nur die Trainingsoberfläche, beispielsweise die Zylindermantelfläche, aus einem aufgeschäumten Kunststoffmaterial ausgebildet ist. Beispielsweise kommen geschäumte Polypropylen-, ABS- oder PS-Kunststoffe zum Einsatz.
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Faszientraining mit einer Faszialrolle wird bisher durch den Trainierenden so durchgeführt, dass die Faszialrolle zwischen dem Fußboden, einer Trainingsmatte oder einem Handtuch einerseits und der zu trainierenden Muskelfaszienpartie des Trainierenden andererseits abgerollt wird. Dies ermöglicht gesunden und normal beweglichen Trainierenden ein problemloses Faszientraining, bereitet allerdings bewegungseingeschränkten und/oder älteren Trainierenden insofern Probleme, als die Übungsdurchführung am Boden erfolgen muss.
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Dies ist für viele bewegungseingeschränkte Personen entweder unmöglich oder mit Schmerzen oder zumindest Diskomfort verbunden, und behindert somit den Zugang solcher Personenkreise zur Durchführung von Faszientraining mittels einer Faszialrolle. Auch für normal bewegliche Trainierende kann ein vom Boden entferntes Training komfortabler sein.
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Eine Aufgabe der Erfindung ist es, ein Trainingsgerät zur Verfügung zu stellen, mit welchem die Faszien auch in leichter zu erreichenden Trainingspositionen trainiert werden können.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Faszien-Trainingsgerät mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1. Bevorzugte Ausführungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein Faszien-Trainingsgerät vorgeschlagen, aufweisend eine Faszialrolle, einen Gerätekörper mit einer Rumpf-Gesäß-Auflage, und eine Rollenaufnahme, an der die Faszialrolle um ihre Mittel-Längsachse drehbar gelagert ist, und welche derart an dem Gerätekörper angeordnet ist, dass sie entlang einer Trainingsachse, insbesondere auf die Rumpf-Gesäß-Auflage zu und von der Rumpf-Gesäß-Auflage weg, verfahrbar ist.
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Durch die Anordnung der Faszialrolle in einer Rollenaufnahme, die wiederum an einem Gerätekörper angeordnet ist, kann eine Trainingsposition erreicht werden, die vom Fußboden beabstandet ist, beispielsweise wenn der Gerätekörper eine entsprechende Höhe aufweist und/oder die Rollenaufnahme und die Rumpf-Gesäß-Auflage in einer entsprechenden Höhe über dem Fußboden angeordnet ist.
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Die Übungsdurchführung, beispielsweise zum Trainieren der Oberschenkel, ist insbesondere stehend vorgesehen, um den Übungskomfort zu verbessern. Alternativ kann die Übungsdurchführung liegend in Sitzhöhe oder Tischhöhe vorgesehen sein, was in Abhängigkeit von der zu trainierenden Muskel- bzw. Faszienpartie jeweils eine gewünschte Trainingshöhe darstellen kann.
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Dabei kann an sich wenigstens eine bekannte Faszialrolle, beispielsweise wie in der Beschreibungseinleitung erwähnt, verwendet werden, insbesondere eine Faszialrolle mit einer hohlzylindrischen Grundform, die beispielsweise eine Zylinderhöhe von wenigstens 30 cm, einen Zylinderdurchmesser von wenigstens 15 cm und/oder einen Lochdurchmesser von wenigstens 5 cm aufweisen. Die Faszialrolle kann aber auch andere Abmessungen aufweisen.
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Vorzugsweise sind Faszialrollen mit oder aus einem expandierten (bzw. geschäumten) Polypropylen-Material (EPP) vorgesehen, wobei insbesondere EPP mit einer Rohdichte von zwischen 10 und 80 kg·m–3, beispielsweise von 20, 30, 40 oder 60 kg·m–3, verwendet werden kann, um unterschiedliche Elastizitäten und/oder Stauchhärten der Trainingsoberfläche der Faszialrolle zu erreichen.
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Faszialrollen mit anderen geeigneten geschäumten Kunststoffmaterialien, die ebenso wie EPP im Wesentlichen abriebfest, formstabil, beständig gegenüber Fluiden und/oder leicht zu reinigen sind, können ebenso verwendet werden.
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Unter einer Rollenaufnahme ist vorliegend insbesondere eine Einrichtung zu verstehen, bezüglich der die Faszialrolle translatorisch festgelegt ist, jedoch nicht rotatorisch um die Mittel-Längsachse.
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Unter einer Rumpf-Gesäß-Auflage können insbesondere gepolsterte und/oder an die Anatomie des Trainierenden angepasste Aufnahmen für die Rumpf-Gesäß-Partie, nur für den Rumpf oder nur für das Gesäß zu verstehen sein.
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Die Begriffe „auf die Rumpf-Gesäß-Auflage zu” und „von der Rumpf-Gesäß-Auflage weg” sind insbesondere so zu verstehen, dass die Faszialrolle beim Verfahren entlang der Trainingsachse bis direkt an die Rumpf-Gesäß-Auflage hin oder nur bis zu einem bestimmten Abstand von der Rumpf-Gesäß-Auflage zu dieser hin verfahren kann. Letzteres kann beispielsweise der Fall sein, wenn die Trainingsachse die Erstreckung der Rumpf-Gesäß-Auflage nicht schneidet. Ein Hin- und Her-Bewegen der Faszialrolle entlang der Trainingsachse entspricht im Sinne der Erfindung insbesondere einem „Verfahren auf die Rumpf-Gesäß-Auflage zu” und „von der Rumpf-Gesäß-Auflage weg”.
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Unter einer Trainingsachse ist vorliegend insbesondere eine Achse zu verstehen, die parallel zu den einander entgegengesetzten Richtungen verläuft, in welchen die Faszialrolle sich bei der Trainingsdurchführung hin und her bewegt, während sie und der zu trainierende Körperteil aneinander abrollen.
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In dieser Anmeldung wird der Begriff Trainingsachse für verschiedene, zueinander parallele, Achsen verwendet, die die Rumpf-Gesäß-Auflage und/oder den Trainierenden, der auf der Rumpf-Gesäß-Auflage aufliegt, und/oder die Faszialrolle schneiden. In den Figuren ist die Trainingsachse in diesem Sinne insbesondere in unterschiedlichen Abständen von dem Gerätekörper eingezeichnet.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist die Rumpf-Gesäß-Auflage bezüglich der Trainingsachse und/oder bezüglich anderer translatorischer Achsen im Wesentlichen gerätekörperfest angeordnet, wobei insbesondere die Rollenaufnahme auf die Rumpf-Gesäß-Auflage zu und von der Rumpf-Gesäß-Auflage weg verfahrbar ist. Dadurch kann in vorteilhafter Weise erreicht werden, dass sich der Trainierende bei der Übungsdurchführung nicht im Verhältnis zum Gerätekörper bewegen muss, weil sich die Faszialrolle zum Abrollen an dem zu trainierenden Körperteil translatorisch entlang der Trainingsachse bewegt. Im Sinne der Erfindung ist entweder vorgesehen, dass der Trainierende die Faszialrolle in der Rollenaufnahme mit einer oder beiden Händen bewegt oder, dass diese Bewegung mittels einer Motoreinrichtung erfolgt.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist die Faszialrolle als Rumpf-Gesäß-Auflage ausgebildet, wobei vorzugsweise das Faszien-Trainingsgerät eine im Wesentlichen senkrecht verlaufende Trainingsachse aufweist. Dadurch kann ein Faszien-Trainingsgerät bereitgestellt werden, das der Trainierende zur Übungsdurchführung nur an der Stelle zu berühren braucht, an welcher die Faszialrolle und der zu trainierende Körperteil aneinander abrollen.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung weist der Gerätekörper wenigstens einen oder zwei im Wesentlichen senkrecht ausgerichteten Träger, insbesondere eine Platte oder eine Wand auf, an dem oder denen die Rollenaufnahme und/oder die Rumpf-Gesäß-Auflage derart angeordnet sind, dass die Trainingsachse im Wesentlichen senkrecht im Raum angeordnet ist. Gemäß einer Ausführung dieser Weiterbildung ist die Rumpf-Gesäß-Auflage oberhalb der Rollenaufnahme angeordnet.
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Durch die senkrechte Anordnung der Trainingsachse kann dem Trainierenden eine Übungsdurchführung im Stehen ermöglicht werden, was den Übungskomfort erhöhen und die Übung für bewegungseingeschränkte Trainierende überhaupt erst ermöglichen kann.
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Ein Faszien-Trainingsgerät mit einem senkrecht ausgerichteten Träger erfordert zudem deutlich weniger Platz (beispielsweise im Fitnessstudio) und kann an einer Wand eines Gebäudes oder eines Raumes angeordnet werden.
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Wenn die Rumpf-Gesäß-Auflage oberhalb der Rollenaufnahme angeordnet ist, kann der Trainierende sich zur Übungsdurchführung einfach an der Rumpf-Gesäß-Auflage anlehnen, sodass die Rolle zwischen dem angelehnten Körperteil und den amBoden in der Nähe des Trägers positionierten Füßen abrollen kann.
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In einer alternativen Weiterbildung kann der Gerätekörper aber auch einen im Wesentlichen waagerecht ausgerichteten Träger, insbesondere eine Platte, aufweisen, an dem die Rollenaufnahme und/oder die Rumpf-Gesäß-Auflage angeordnet sind. Dies kann eine einfachere Übungsdurchführung für Trainierende ermöglichen, die nicht lange stehen können.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung weist die Rollenaufnahme eine drehbar gelagerte Welle zur Aufnahme der Faszialrolle an deren Mittel-Längsachse auf, wodurch eine sehr einfache Ausführung der Rollenaufnahme ermöglicht wird.
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Eine Rollenaufnahme nach dieser Weiterbildung weist vorzugsweise zusätzlich wenigstens ein Rotationslager auf, das fest mit dem Gerätekörper verbunden ist. In einer bevorzugten Ausführung weist die Rollenaufnahme zwei solche Rotationslager auf, die als Gleitlager oder Kugel- oder Rollenlager ausgebildet sind. Vorzugsweise ist an jedem axialen Ende der drehbar gelagerten Welle eines der Rotationslager angeordnet, sodass die Welle in diese Rotationslager eingeschoben werden kann und in diesem montierten Zustand die Faszialrolle zwischen den beiden Rotationslagern angeordnet ist.
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Eine Rollenaufnahme nach dieser Weiterbildung ist insbesondere für Faszialrollen mit hohlzylindrischer Form vorgesehen, wobei dann der Durchmesser der Welle auf den Innendurchmesser des Hohlraums des Hohlzylinders angepasst ist und in diesen eingeführt wird.
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Alternativ dazu weist in einer Weiterbildung die Rollenaufnahme wenigstens zwei, insbesondere drei, drehbar gelagerte Wellen zur Aufnahme der Faszialrolle an deren Mantelfläche auf, was in vorteilhafter Weise eine Aufnahme der Rolle bei einer massivzylindrischen Form der Rolle ermöglicht.
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In einer bevorzugten Ausführung mit drei drehbar gelagerten Wellen sind diese derart angeordnet, dass die Rolle nach dem Einlegen in die Rollenaufnahme von den drei Wellen derart umfangen wird, dass die Rolle nicht ohne Verformung oder gar nicht in einer bezüglich der Mittel-Längsachse radialen Richtung entnommen werden kann.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung weist das Faszien-Trainingsgerät ein, vorzugsweise elektromechanisches, Vibrationselement auf, insbesondere am oder in der Faszienrolle. Das Vibrationselement ist vorzugsweise dazu eingerichtet, eine beim Training abrollende äußere Oberfläche der Faszialrolle in Vibration zu versetzen. Dadurch kann der Trainingseffekt des Faszien-Trainingsgerätes beim Lösen der Adhäsionen bzw. Verklebungen der Faszien verstärkt werden.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung weist das Faszien-Trainingsgerät zusätzlich eine Fußauflage auf, welche derart an dem Gerätekörper angeordnet ist, dass sie entlang der Trainingsachse auf einer der Rumpf-Gesäß-Auflage gegenüberliegenden Seite der Faszialrolle angeordnet ist. Vorzugsweise ist die Fußauflage bei senkrechter Trainingsachse als Stand auf dem Boden vor dem Träger oder bei waagerechter Trainingsachse analog der Rumpf-Gesäß-Auflage ausgebildet. Damit ist sichergestellt, dass der Trainierende bei einem Training seine Füße an der richtigen Stelle abstellt bzw. ablegt.
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Vorzugsweise ist die Fußauflage ebenso gepolstert ausgebildet wie die Rumpf-Gesäß-Auflage, sprich mit einer Schaumstoff- und/oder Kunststoffpolsterung versehen. Die Fußauflage ist vorzugsweise kleiner ausgebildet als die Rumpf-Gesäß-Auflage.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung weist die Rollenaufnahme einen Schlitten und/oder einen Flansch auf, der in einer Auflageführung oder einer Nut des Gerätekörpers geführt ist, wodurch eine definierte Übungsdurchführung entlang der Trainingsachse sichergestellt werden kann.
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Ein Schlitten ist im Sinne der Erfindung insbesondere ein Bauteil, an welchem die Rollenaufnahme angeordnet ist, und welches eine Schlittenführung aufweist, die in einer Rollenaufnahmeführung des Gerätekörpers entlang der Trainingsachse geführt werden kann.
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Bevorzugt ist an einer Rollenaufnahmeführung wenigstens eine Schiene angeordnet, auf welcher wenigstens eine Führungsrolle der Schlittenführung geführt ist. Vorzugsweise weist die Schlittenführung ein Element auf, welches durch eine Ausnehmung der Rollenaufnahmeführung des Trägers des Gerätekörpers hindurch greift und auf der anderen Seite des Trägers gegen Herausziehen der Rollenaufnahme und/oder des Schlittens gesichert ist.
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Ein Flansch ist im Sinne der Erfindung insbesondere ein Bauteil, an welchem die Rollenaufnahme angeordnet ist, und welches eingerichtet ist, in einer Nut und/oder einer Ausnehmung, insbesondere des Trägers, des Gerätekörpers entlang der Trainingsachse geführt zu werden.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung weist das Faszien-Trainingsgerät zusätzlich eine Motoreinrichtung auf, die so ausgebildet ist, dass die Rollenaufnahme mittels der Motoreinrichtung entlang der Trainingsachse verfahrbar ist. Dadurch kann erreicht werden, dass der Trainierende die Übung nicht durch seine Muskelkraft durchführen muss, sondern dies vielmehr mittels einer Motorkraft erfolgen kann.
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Vorzugsweise weist die Motoreinrichtung einen Elektromotor, beispielsweise einen elektrischen Linearantrieb oder einen rotatorischen elektrischen Antrieb mit entsprechendem Getriebe, auf.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung weist das Faszien-Trainingsgerät zusätzlich eine Rollendruck-Einstelleinrichtung mit Mitteln zur Veränderung und/oder Festlegung der Position der Rollenaufnahme, der Rumpf-Gesäß-Auflage und/oder der Fußauflage entlang einer Rollendruckachse auf, die wenigstens im Wesentlichen senkrecht zu der Trainingsachse und/oder senkrecht zu der Mittel-Längsachse der Faszialrolle angeordnet ist.
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Dadurch kann der Druck, mit welchem die Rolle auf dem zu trainierenden Körperteil abrollt, eingestellt werden.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform dieser Weiterbildung weisen die Mittel zur Veränderung und/oder Festlegung der Position ein elektromechanisches Mittel, insbesondere einen elektromechanischen Aktuator auf, wodurch der Übungsdruck ohne Muskelkraft des Trainierenden und/oder während der Übung verstellt werden kann.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung weist das Faszien-Trainingsgerät eine Steuereinheit auf. Die Steuereinheit kann eingerichtet sein, die Motoreinrichtung zum Verfahren der Rollenaufnahme entlang der Trainingsachse, insbesondere in Abhängigkeit von einer vorgegebenen Übungsgeschwindigkeit und/oder Übungswiederholungsrate, anzusteuern.
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Insbesondere ist vorgesehen, dass ein Trainer oder der Trainierende eine hinsichtlich Komfort, Übungsintensität und/oder therapeutischer Wirkung optimierte Übungsgeschwindigkeit mittels einer Eingabe-Einrichtung des Faszien-Trainingsgerätes vorgibt.
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Zusätzlich oder alternativ kann die Steuereinheit eingerichtet sein, ein elektromechanisches Mittel der Rollendruck-Einstelleinrichtung zu einer Veränderung und/oder Festlegung der Position der Rollenaufnahme, der Rumpf-Gesäß-Auflage und/oder der Fußauflage entlang der Rollendruckachse, insbesondere in Abhängigkeit von einem Anatomie-Parameter und/oder einem vorgegebenen Übungsdruck, anzusteuern.
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Insbesondere ist vorgesehen, dass als Anatomie-Parameter ein Umfang des Körpers des Trainierenden oder ein Umfang des zu trainierenden Körperteils, beispielsweise eines Beins, mittels einer Sensoreinrichtung erfasst oder manuell anhand vorgegebener Parameterbereiche eingegeben wird. In Abhängigkeit von dem erfassten oder vorgegebenen Umfang kann in dieser Ausführungsform die Position der Rolle mittels der Rollendruck-Einstellvorrichtung beispielsweise so verändert werden, dass der Übungsdruck während der Übung im Wesentlichen immer gleich bleibt. Alternativ kann die Position der Rolle auch so angepasst werden, dass an bestimmten Stellen des zu trainierenden Körperteile, insbesondere des Beins, ein höherer Rollendruck eingestellt wird als an anderen Stellen.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung kann die Rollenaufnahme, insbesondere nebeneinander, mehr als eine Faszialrolle aufnehmen, wodurch verschiedene Rollengrößen mit dem Faszien-Trainingsgerät verwendet werden können.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Faszien-Trainingsgerät vorgeschlagen, aufweisend eine Faszialrolle, einen Gerätekörper mit einer Rollenaufnahme, an der die Faszialrolle um ihre Mittel-Längsachse drehbar gelagert ist, und eine Rumpf-Gesäß-Auflage, wobei die Rollenaufnahme und die Rumpf-Gesäß-Auflage derart an dem Gerätekörper angeordnet sind, dass sie, wenigstens im Wesentlichen entlang einer Trainingsachse, relativ zueinander verfahrbar sind. Dadurch, dass nicht festgelegt ist, welches von der Rollenaufnahme und der Rumpf-Gesäß-Auflage bezüglich des anderen verfahrbar ist, ist eine flexible Übungsdurchführung, insbesondere angepasst an persönliche Vorlieben des Trainierenden, an örtliche Gegebenheiten und/oder an übungstechnische oder therapeutische Erfordernisse leichter möglich.
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Vorgesehen ist insbesondere ein Verfahren der Rollenaufnahme bei festgelegter Rumpf-Gesäß-Auflage, ein Verfahren der Rumpf-Gesäß-Auflage bei festgelegter Rollenaufnahme und/oder ein gleichzeitiges oder nacheinander erfolgendes Verfahren sowohl der Rollenaufnahme als auch der Rumpf-Gesäß-Auflage.
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Zusätzlich zu den vorstehend beschriebenen Merkmalen eines Faszien-Trainingsgerätes nach dem weiteren Aspekt der Erfindung sind alle zum ersten Aspekt der Erfindung beschriebenen Merkmale, Weiterbildungen bzw. Ausführungen auch auf ein Faszien-Trainingsgerät nach dem weiteren Aspekt anwendbar.
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Nachfolgend sind beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung anhand von Figuren und zugehöriger Beschreibung – wenigstens teilweise schematisiert – näher erläutert, wobei im Einzelnen zeigen:
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1 ein Faszien-Trainingsgerät nach einer beispielhaften Ausführung der Erfindung mit einer gerätekörperfest angeordneten Rumpf-Gesäß-Auflage und einer entlang einer vertikalen Trainingsachse verfahrbaren Rollenaufnahme in einer seitlichen Schnittansicht;
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2 ein Faszien-Trainingsgerät nach einer weiteren beispielhaften Ausführung der Erfindung mit einer Motoreinrichtung zum Verfahren der Rollenaufnahme entlang der Trainingsachse in einer seitlichen Schnittansicht;
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3 ein Faszien-Trainingsgerät nach einer weiteren beispielhaften Ausführung der Erfindung mit einer Rollendruck-Einstelleinrichtung in einer seitlichen Schnittansicht;
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4 ein Faszien-Trainingsgerät nach einer weiteren beispielhaften Ausführung der Erfindung mit einer waagerechten Trainingsachse;
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5 ein Faszien-Trainingsgerät nach einer weiteren beispielhaften Ausführung der Erfindung, bei dem die Faszialrolle als Rumpf-Gesäß-Auflage ausgebildet ist in einer seitlichen Schnittansicht; und
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6a und 6b Schemata möglicher Bewegungen bei Faszien-Trainingsgeräten nach weiteren beispielhaften Ausführungen der Erfindung.
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In 1 ist ein Faszien-Trainingsgerät 101 mit einem Gerätekörper 102 dargestellt, welcher einem Träger 104 aufweist, der senkrecht ausgerichtet und mittels Abstandskörpern 106 von einer Raumwand 103 beabstandet und an dieser befestigt ist. Der Träger 104 ist mit einer Holzplatte ausgebildet, die eine Ausnehmung 116 aufweist, in der eine Faszialrolle 114 angeordnet ist.
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Der Träger 104 liegt zudem in diesem Ausführungsbeispiel auf dem Boden in der Nähe der Wand 103 auf, wobei in einem anderen Ausführungsbeispiel auch eine freischwebende Version vorgesehen ist.
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Auf der der Wand 103 abgewandten Seite des Trägers 104 ist eine Rumpf-Gesäß-Auflage 118 oberhalb der Ausnehmung 116, sowie eine Fußauflage 142 unterhalb der Ausnehmung 116 jeweils fest, und damit gerätekörperfest, angeordnet.
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An der in 1 dargestellten hinteren Begrenzung der Ausnehmung 116 ist eine mit einer metall- oder Kunststoffoberfläche ausgekleidete Nut 120 eingebracht, in welcher ein Flansch 128 einer Rollenaufnahme 108 gleitend gelagert entlang einer Trainingsachse T nach oben bzw. nach unten verfahren werden kann.
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Die Rollenaufnahme 108 weist zudem eine Welle 112 auf, an der die Faszialrolle 114 gelagert ist und die wiederum in einem Gleitlager des Flanschs 128 drehbar gelagert ist.
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Die beschriebene Lagerung der Faszialrolle 114 ist sowohl an dem oberhalb der Zeichenebene der 1 gelegenen, nicht dargestellten Kopfende der Faszialrolle 114 als auch an dem unterhalb der Zeichenebene liegenden, gestrichelt dargestellten Kopfende der Faszialrolle 114 angeordnet, sodass die hohlzylinderförmige Faszialrolle an beiden Zylinderenden in jeweils einer Nut 120 der Ausnehmung 116 entlang der Trainingsachse T nach oben und unten verfahren werden kann. Dies ist auch aus dem Detail A-A ersichtlich, das einen von oben gesehenen Schnitt des Faszien-Trainingsgeräts 101 auf Höhe der Faszialrolle 114 zeigt.
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An jedem der beiden Flanschs 128 ist ein Betätigungsmittel mit einem gebogenen Rohr 154 und einem Griff 156 angeordnet, wobei das Rohr 154 so gebogen ist, dass das Betätigungsmittel 152 dem Trainierenden bei der Übungsdurchführung nicht im Weg, jedoch für dessen Hände leicht zu erreichen ist.
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Um die Übung durchzuführen, beispielsweise für ein Training der Gesäßpartie, stellt sich der Trainierende mit dem Rücken zum Träger 104 derart auf die Fußauflage 142, dass sein Rücken (als Teil des Rumpfs) an der Rumpf-Gesäß-Auflage 118 anliegt. Anschließend nimmt er die Griffe 156 des Betätigungsmittels 152 in die Hand und bewegt diese derart auf und ab, dass die Faszialrolle 114 an seinem Gesäß entlang der Trainingsachse T herauf und hinab verfährt und dabei an dem Gesäß des Trainierenden abrollt.
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Durch eine entsprechende Gestaltung des Betätigungsmittels, bei dem der Griff 156 durch eine entsprechende Biegung des Rohrs 154 oberhalb, auf Höhe oder unterhalb der Faszialrolle 114 angeordnet sein kann, können Faszien-Trainingsgeräte 101 für eine Durchführung von Übungen an verschiedenen Körperteilen, beispielsweise Unterschenkeln, Waden, Gesäß und/oder Rumpf zur Verfügung gestellt werden.
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Die Rumpf-Gesäß-Auflage 118 weist im Ausführungsbeispiel ein Rumpf-Gesäß-Polster 124 auf. Ebenso kann die Fußauflage 142 gepolstert ausgeführt sein. Für die Funktionalität des Faszien-Trainingsgerätes dieser Ausführungsform ist die Fußauflage 142 nicht zwingend erforderlich, sodass sie auch weggelassen werden kann.
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Das in 2 dargestellte Faszien-Trainingsgerät 101 unterscheidet sich von dem zu 1 beschriebenen insbesondere dadurch, dass eine Motoreinrichtung 132 zum Verfahren der Faszialrolle 114 entlang der Trainingsachse T vorgesehen ist. Die Motoreinrichtung 132 ist in diesem Ausführungsbeispiel als elektromechanischer Linearmotor ausgebildet, kann in anderen Ausführungen aber auch als herkömmlicher (rotativer) Elektromotor ausgebildet sein.
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Die Motoreinrichtung 132 ist dazu eingerichtet, die Rollenaufnahme 108 und damit die Faszialrolle 114 in beide entgegengesetzte Richtungen entlang der Trainingsachse T zu verfahren, sodass der Trainierende die Übung nicht mittels Schieben oder Ziehen mit seinen Händen durchführen muss, wie dies in dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 der Fall ist. Im hier beschriebenen Ausführungsbeispiel erfolgt die Übungsdurchführung vielmehr motoraktuiert.
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Das Ausführungsbeispiel der 2 zeigt eine exemplarische Anordnung einer Motoreinrichtung 132, welche sich zwischen den beiden Abstandskörper 106.1 und 106.2 erstreckt, mittels welchen der Träger 104 an der Wand 103 befestigt ist. Die Abstandskörper 106 sind so ausgebildet, dass der Abstand zwischen der Wand 103 und dem Träger 104 größer ist als im Ausführungsbeispiel nach 1, um die Motoreinrichtung 132 aufnehmen zu können.
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Die Rollenaufnahme 108 ist so ausgebildet, dass an einem oder beiden Flanschs 128 (auf einer Seite oder beiderseits der Faszialrolle) ein Motorflansch 129 fest angeordnet ist, welcher mit dem beweglichen Element des Linearmotors der Motoreinrichtung 132 verbunden oder als dieses ausgebildet ist. So kann die Rollenaufnahme 108 und damit die Faszialrolle 114 entlang der Trainingsachse T hin und her bewegt werden.
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Ein Faszien-Trainingsgerät 101 gemäß der Ausführungsform nach 2 weist auch eine Steuereinheit 136 auf, die mit der Motoreinrichtung 132 zur Übertragung von Sensordaten und/oder Steuerbefehlen verbunden ist.
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Im Ausführungsbeispiel der 2 kann die Motoreinrichtung 132 mittels der Steuereinheit 36 beispielsweise so angesteuert werden, dass eine vorbestimmte Übungsgeschwindigkeit, Übungswiederholungsrate und/oder ein Übungsrhythmus vorgegeben werden kann.
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In 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Faszien-Trainingsgerätes 101 dargestellt, welches sich von dem Ausführungsbeispiel der 2 insbesondere durch eine Rollendruck-Einstelleinrichtung 138 unterscheidet. Die Rollendruck-Einstelleinrichtung 138 ist so ausgebildet, dass sie an jedem Ende (d. h. dem oberen und dem unteren Ende) der Motoreinrichtung 132 ein Verstell-Lager 140.1 bzw. 140.2 aufweist, mittels dem die seitliche Position der Faszialrolle 114 derart verstellt werden kann, dass die Faszialrolle entlang einer Rollendruckachse R in unterschiedliche Abstände zu der Wand 103 gebracht und dort festgelegt werden kann, wie durch die mit 132' für die Motoreinrichtung und 114' für die Faszialrolle bezeichneten Strichlinien sowie die waagerechten Pfeile angedeutet ist.
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Damit die Faszialrolle 114 und insbesondere die Welle 112 bezüglich ihres Abstandes von der Wand 103 nicht an der Position der in 3 eingezeichneten Trainingsachse T festgelegt bleibt, sondern von dieser Position seitlich nach rechts oder links verfahren werden kann (siehe waagerechte Pfeile), ist jeder der Motor-Flanschs 129 eine Flanschnut 130 aufweist, an der er bezüglich seitlichem Verfahren gleitend an dem Flansch 128 gelagert. Die Welle 112 ist direkt an dem Motor-Flansch 129 so gleitgelagert ist, dass die Faszialrolle 114 um ihre Mittel-Längsachse drehbar ist. Dies ist insbesondere aus Detail C-C ersichtlich, das einen von oben gesehenen Schnitt des Faszien-Trainingsgeräts 101 auf Höhe der Faszialrolle 114 zeigt.
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Da sich die Faszialrolle in den Positionen bei 114 bzw. 114 an unterschiedlichen Positionen bezüglich der Rumpf-Gesäß-Auflage 118 befindet, kann beim Training mittels der Faszialrolle an der Position 114 beispielsweise ein geringerer Druck auf die Oberschenkelfaszien aufgebracht werden, als dies bei einer Übungsdurchführung mit der Rolle in der Position 114' der Fall ist.
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In 3 ist eine Ausführung des Verstell-Lagers 140 allgemein als Mittel zur seitlichen Verstellung dargestellt. Solche Mittel können elektromechanisch, beispielsweise mit einem elektromechanischen Linearmotor (wie in 3 dargestellt), ausgebildet sein. In diesem Fall weist das Faszien-Trainingsgerät eine Steuereinheit auf, die auch integriert mit einer Steuereinheit 136 aus einem Faszien-Trainingsgerät gemäß 2 ausgebildet sein kann, wie hier dargestellt.
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Die in 3 eingezeichneten, waagerechten Pfeile an der Motoreinrichtung 132 stellen dar, wie die Motoreinrichtung 132 mit der Rollenaufnahme 108 und der Faszialrolle 114 in den Verstell-Lagern 140 seitlich hin und her verfahren werden kann. Von seitlicher Verstellung ist vorliegend die Rede, weil das Ausführungsbeispiel einen senkrecht angeordneten Träger 104 zeigt. Allgemeiner kann auch der Begriff Positionsverstellung verwendet werden, insbesondere, wenn der Träger anders als senkrecht angeordnet ist.
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In 4 ist ein Faszien-Trainingsgerät 101 dargestellt, dass sich von dem gemäß 3 hauptsächlich dadurch unterscheidet, dass es eine waagerechte Trainingsachse T und einen Gerätekörper 102 mit Stützbeinen 206 aufweist, die sich auf dem Boden, beispielsweise eines Fitnessstudios, abstützen. Ansonsten entspricht die Funktionsweise im Wesentlichen der eines Faszien-Trainingsgerätes 101 gemäß 3, unter Berücksichtigung der aufgrund der waagerechten Übungsdurchführung liegenden und nicht stehenden Übungsdurchführung.
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In 5 ist ein Faszien-Trainingsgerät 101 dargestellt, das sich von dem Faszien-Trainingsgerät gemäß 2 im Wesentlichen dadurch unterscheidet, dass die Faszialrolle 114 zugleich als Rumpf-Gesäß-Auflage 118 ausgebildet ist, sprich die Funktion einer Rumpf-Gesäß-Auflage bei der Übungsdurchführung zumindest im Wesentlichen übernimmt.
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In diesem Ausführungsbeispiel ist die Faszialrolle 114 entlang der Trainingsachse T in einem Höhenbereich verfahrbar, der dem unteren Rumpf, dem Gesäß und ggf. den Oberschenkeln des Trainierenden entspricht.
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Zum Training der entsprechenden Körperpartien stellt sich der Trainierende auf den Boden vor dem Faszien-Trainingsgerät 101 mit seinen Füßen derart, dass er sich mit seinem Rumpf (seitlich, frontal oder dorsal), mit seinem Gesäß (seitlich oder dorsal) oder ggf. mit seinem Oberschenkel (seitlich, frontal oder dorsal) an der Faszialrolle 114 abstützt, und diese damit als Rumpf-Gesäß-Auflage verwendet.
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Zur Übungsdurchführung wird mittels der Steuereinrichtung 136 die Motoreinrichtung 132 aktiviert, welche anschließend die Rollenaufnahme 108 derart entlang der Trainingsachse T verfährt, dass die Faszialrolle 114 an dem abgestützten Körperteil wiederholt abwechselnd nach oben und nach unten verfahren wird. Damit rollt die Faszialrolle 114 an dem zu trainierenden Körperteil ab und stützt gleichzeitig den Rumpfbereich und/oder den Gesäß-Bereich des Trainierenden, wobei im Sinne dieser Ausführungsform auch der Oberschenkel als Teil des Gesäßes anzusehen ist.
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In den 6 sind die möglichen Freiheitsgrade von Faszien-Trainingsgeräten gemäß beispielhaften Ausführungen wenigstens eines der beiden beschriebenen Aspekte der Erfindung dargestellt.
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6a zeigt ein Faszien-Trainingsgerät 101, bei welchem der Gerätekörper 102 der besseren Übersichtlichkeit halber nur gestrichelt dargestellt ist und bei dem neben einer Rollenaufnahme (nicht dargestellt) mit einer Faszialrolle 114 und einer Rumpf-Gesäß-Auflage 118 keine Fußauflage 42 vorgesehen ist.
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Zur Verwirklichung des allgemeinen Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass die Faszialrolle 114, die Rumpf-Gesäß-Auflage 118 oder beide diese Bauteile entlang der Trainingsachse T nach oben und nach unten beweglich ausgebildet sind. Dies ist durch die senkrechten Pfeile dargestellt.
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Unabhängig davon kann an der Faszialrolle 114, an der Rumpf-Gesäß-Auflage 118 oder an beiden diesen Bauteilen (jeweils) eine Rollendruck-Einstellvorrichtung (nicht dargestellt) im Sinne einer Höhenverstellung bzw. Positionsverstellung vorgesehen sein. Dies ist durch die waagerechten Pfeile dargestellt.
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In 6b ist ein Faszien-Trainingsgerät 101 gezeigt, welches zusätzlich zu den Komponenten des in 6a gezeigten Trainingsgerätes eine Fußauflage 142 aufweist. Auch diese Fußauflage kann sowohl verfahrbar entlang der Trainingsachse T als auch einstellbar hinsichtlich Abstand zur Wand 103 sein, analog zu der Rumpf-Gesäß-Auflage 118.
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Im Rahmen von Ausführungsbeispielen der Erfindung sind insbesondere Faszien-Trainingsgeräte 101 vorgesehen, bei welchen die Rumpf-Gesäß-Auflage 118 oder die Rumpf-Gesäß-Auflage 118 und die Fußauflage 142 entlang der Trainingsachse T verfahrbar sind, bei gleichzeitig bezüglich der Trainingsachse im Wesentlichen gerätekörperfester Faszialrolle 14 (also auch entsprechend gerätekörperfester Rollenaufnahme 108).
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Ebenso sind Faszien-Trainingsgeräte 101 vorgesehen, bei welchen die Rollenaufnahme mit der Faszialrolle 114 entlang der Trainingsachse T verfahrbar ist, wobei die Rumpf-Gesäß-Auflage 118 oder die Rumpf-Gesäß-Auflage 118 und die Fußauflage 142 im Sinne des vorherigen Absatzes gerätekörperfest ausgebildet sind.
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Wie in den 6a und 6b dargestellt, ist in Ausführungen der Erfindung auch vorgesehen, dass sowohl die Rumpf-Gesäß-Auflage 118 als auch die Rolle 114, ebenso wie ggf. die Fußauflage 142, abhängig oder unabhängig voneinander entlang der Trainingsachse T verfahrbar sind, unabhängig davon, ob diese waagerecht oder senkrecht oder schräg angeordnet ist.
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Bezugszeichenliste
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- 101
- Faszien-Trainingsgerät
- 102
- Gerätekörper
- 103
- Wand
- 104
- Träger
- 106
- Abstandskörper
- 108
- Rollenaufnahme
- 112
- Welle
- 114
- Faszialrolle
- 116
- Ausnehmung des Trägers
- 118
- Rumpf-Gesäß-Auflage
- 120
- Nut
- 124
- Rumpf-Gesäß-Polster
- 128
- Flansch
- 129
- Motor-Flansch
- 130
- Flanschnut
- 132
- Motoreinrichtung
- 136
- Steuereinheit
- 138
- Rollendruck-Einstelleinrichtung
- 140
- Verstell-Lager
- 142
- Fußauflage
- 152
- Betätigungsmittel
- 154
- Rohr
- 156
- Griff
- M
- Mittel-Längsachse
- T
- Trainingsachse
- R
- Rollendruckachse
