DE202015002964U1 - Manuelle Handzahnbürste mit austauschbarem Steckkopf - Google Patents

Abstract

Manuelle Handzahnbürste mit austauschbarem Steckkopf, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsspalt (8) zwischen Steckkopf (1) und Griffstück (9) im Vergleich zu herkömmlichen Wechselkopf Zahnbürsten (11) nach unten verschoben ist und somit nicht in dem Bereich liegt, der beim Putzen in den Mund genommen wird.

Description

• Herkömmliche manuelle Handzahnbürsten bestehen meistens aus einem einzigen Kunststoffteil in welches die Borsten eingesetzt werden. Eine Unterart dieses Produktes sind Wechselkopf Zahnbürsten, diese bestehen aus einem Griffstück und einem separaten, austauschbaren Kopfstück mit Borsten. Somit muss nur der Kopf gewechselt werden, sobald die Borsten abgenutzt sind.
• Der Ansatz dieser Wechselkopf Zahnbürsten ist es, einen möglichst geringen Teil der Zahnbürste auszutauschen um somit Material einzusparen. Dabei werden allerdings Aspekte der Hygiene sowie der Nutzerfreundlichkeit vernachlässigt. Der Spalt zwischen Bürstenkopf und Griffstück bietet optimalen Raum für Ablagerungen (z. B. Zahnpasta) und somit Halt für Bakterien. Da nur der kleine Bürstenkopf ausgetauscht wird entstehen auch Abnutzungen auf dem Griffstück (z. B. Kauspuren), die nach mehrmaligen Benutzen ein unhygienisches Erscheinungsbild hervorrufen. Um den Bürstenkopf zu wechseln muss zudem in das abgenutzte und verschmutzte Borstenprofil gegriffen werden. Dies entspricht nicht den Hygienevorstellungen der heutigen Zeit und ist nicht Nutzerfreundlich. Zusätzlich sind die meisten Wechselkopf Mechanismen nicht stabil und geben dem Borstenkopf somit keinen festen Halt.
• Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, dass sich im Spalt zwischen austauschbarem Bürstenkopf und Griffstück Ablagerungen und Bakterien ansammeln können. Dadurch, dass nur der kleine Bürstenkopf ausgetauscht wird, gelangt dieser Spalt beim Zähneputzen in den Mund. Zudem zeichnen sich Gebrauchsspuren auf dem Griffstück ab, dieses sieht dadurch schnell abgenutzt und unhygienisch aus und muss somit ebenfalls ausgetauscht werden.
• Das Problem wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
• Mit der Erfindung des Steckkopfes wird erreicht, dass der Verbindungsbereich der beiden Teile, im Gegensatz zu herkömmlichen Wechselkopf Zahnbürsten nach unten verrückt ist und dieser Backterienherd beim Putzen somit nicht mehr in den Mund gelangt. Zusätzlich ist die Verbindung so gestaltet, dass der Spalt zwischen den beiden Teilen umlaufend kaschiert wird und sich keine unhygienischen und gesundheitsschädigenden Ablagerungen festsetzen können. Durch den Stabilisierungsdorn und den Federmechanismus wir zudem ein fester halt des Steckkopfes im Griffstück gewährleistet.
• Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Schutzanspruch 4 dargestellt. Der Federmechanismus mit seinem runden Druckknopf ermöglicht ein hygienisches und intuitives Austauschen des Steckkopfes.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der 1 bis 3 erläutert. Es zeigen:
• 1: Explosionsansicht der Steckkopf Zahnbürste
• 2: Seitenansicht der Steckkopf Zahnbürste
• 3: Rückansicht mit Druckknopf der Steckkopf Zahnbürste
• In den Figuren ist die Steckkopf Zahnbürste mit Steckkopf (1), Bürstenfeld/Filament (2), Bürstenkopf (3), umlaufende Kaschierung des Verbindungsspaltes (4), Stabilisierungsdorn (5), Federmechanismus (6), Druckknopf (7), Verbindungsspalt (8), Griffstück (9), Einrastöffnung für Druckknopf (10) und Verbindungsspalt bei herkömmlichen Wechselkopf Zahnbürsten (11), dargestellt.
• In 1 wird gezeigt, wie der Steckkopft (1) in das Griffstück (9) eingeführt wird, dabei dient der Stabilisierungsdorn (5) als Führung, bis der Druckknopf (7) des Federmechanismus (6) in die Einrastöffnung für den Druckknopf (10) schnappt. Die 2 zeigt, die Position des Verbindungsspaltes bei herkömmlichen Wechselkopf Zahnbürsten (11) und wie die umlaufende Kachierung des Verbindungsspaltes (4) den Verbindungsspalt (8) der Steckkopf Zahnbürste, verdeckt. Die 3 zeigt den Druckknopf (7) des Federmechanismus (6) der zum einfachen Austausch des Steckkopfes (1) aus der Einrastöffnung für den Druckknopf (10) gelöst werden kann.
• Bezugszeichenliste

1

Steckkopf

2

Bürstenfeld/Filament

3

Bürstenkopf

4

Kaschierung des Verbindungsspaltes

5

Stabilisierungsdorn

6

Federmechanismus

7

Druckknopf

8

Verbindungsspalt

9

Griffstück

10

Einrastöffnung für Druckknopf

11

Verbindungsspalt bei herkömmlichen Wechselkopf Zahnbürsten

Claims (4)

1. Manuelle Handzahnbürste mit austauschbarem Steckkopf, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsspalt (8) zwischen Steckkopf (1) und Griffstück (9) im Vergleich zu herkömmlichen Wechselkopf Zahnbürsten (11) nach unten verschoben ist und somit nicht in dem Bereich liegt, der beim Putzen in den Mund genommen wird.
2. Handzahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsspalt (8) zwischen Steckkopf (1) und Griffstück (9) durch eine umlaufende Kaschierung (4) verdeckt ist.
3. Handzahnbürste nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stabilisierungsdorn (5) und der Federmechanismus (6) in das Griffstück (9) eintauchen, bis der Druckknopf (7) durch ein Klicken in die Öffnung für den Druckknopf (10) einrastet und der Steckkopf (1) somit fest mit dem Griffstück (9) verbunden ist.
4. Handzahnbürste nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Steckkopf (1) von dem separaten Griffstück (9) trennen lässt, indem man den Druckknopf (7) betätigt und somit den Federmechanismus (6) aus der Einrastöffnung für den Druckknopf (10) löst.

Images