DE202015002284U1

DE202015002284U1 - Mechanisches Rohrverschlusswiderlager

Info

Publication number: DE202015002284U1
Application number: DE202015002284.7U
Authority: DE
Original assignee: S U S Schwingungsisolierung und Schallschutz Schwerin GmbH
Current assignee: S U S Schwingungsisolierung und Schallschutz Schwerin GmbH
Priority date: 2015-03-25
Filing date: 2015-03-25
Publication date: 2015-04-20
Anticipated expiration: 2025-03-26

Abstract

Rohrverschlusswiderlager für den sicheren Sitz von mechanischen Rohrverschlüssen gegen das Herausrutschen dieser Rohrverschlüsse aus dem Rohr, dadurch gekennzeichnet, dass ein außen mit einer Gummi- oder Polyurethanmanschette (2) verklebtes metallisches Rohrstück (3) mit Innenkonus, wobei dieses Rohrstück (3) aus zusammengefügten Rohrausschnitten besteht und durch die Gummi- oder Polyurethanmnschette (2) zusammengehalten wird, in einem Rohr (1) sitzt und durch einen pass- und längengleichen metallischen Außenkonus mit Innenbohrung (4), welcher durch den etwa 1,2 fach größeren Durchmesser über die gesamte Länge bis etwa ¾ seiner Länge im metallischem Rohr mit Innenkonus (3) steckt und diesen inklusive der Gummi- oder Polyurthanmanschette (2) durch Verschrauben mittels der Schraubverbindung, bestehend aus Endpatte (5), Schraube (6), Druck- bzw. Lastverteilerplatte (7) und Verspannmutter (8) an die Rohrinnenwandung des Rohres (1) presst und damit den zuvor eingeführten Rohrverschluss gegen das Herausrutschen sichert.

Description

Anwendungsgebiet des Gebrauchsmusters
Das Gebrauchsmuster betrifft ein Rohrverschlusswiderlager zum sicheren Einsatz von mechanischen Rohrverschlüssen gegen das Herausrutschen dieser Verschlüsse bei Aufbringen von Rohrinnendrücken. Diese Widerlager ersetzen weitestgehend die aufwendigen Verbaue gegen das Verrutschen der unter Druck stehenden mechanischen Rohrverschlüsse.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bekannt ist neben den unterschiedlichen mechanischen Abstützsystemen (Verbaue) gegen das Herausrutschen der mechanischen Rohrverschlusses aus dem Rohr die sog. ”Montage- und Demontageeinrichtung für mechanische Rohrverschlüsse” der Firma SuS GmbH Schwerin. Diese Einrichtung ist Basis für das neuartige mechanische Rohrverschlusswiderlager. Der Festsitz des Rohrverschlusses wird hier durch eine, am Außendurchmesser durch Reibung fest sitzende, innen mit einer Gummi- oder Polyurethanmanschette der Härte 80° bis 90° Shore A beklebte Rohrschelle erreicht. Der mechanische Rohrverschluss ist dabei mit der Rohrschelle über Zuganker, einem Querriegel und Schraubverbindungen zwischen den Zugankern und dem Querriegel sowie der Verspannschraube des Rohrverschlusses und dem Querriegel verbunden. Nachteilig bei diesem mechanischem Rohrverschlusswiderlager ist die Beschränkung auf frei liegende Rohre. Außerdem ist diese Einrichtung mit Zugankern, Querriegel und Schraubverbindungen sehr aufwendig.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht in der Herstellung eines kompakten, in sich geschlossenem Reibwiderlager im Innern des Rohres, das die zuvor beschriebenen Mängel einer außen auf das Rohr anzubringenden Montage- und Demontageeinrichtung beseitigt.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die im Stand der Technik beschriebenen Mängel der Der Rohrverschlusswiderlager zu beseitigen. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass ein mehrfach radial geteilter Rohrkörper aus Stahl mit Innenkonus und verklebter Außenmanschette aus Gummi oder Polyurethan, vorzugsweise der Härte 80° bis 90° Shore, innen durch einen pass- und längengleichen Außenkonus aus Stahl mit Innenbohrung, der im nicht verspannten Zustand bis ca. ¾ seiner Länge im zylindrischen Körper mit Innenkonus steckt, durch Verschrauben mittels Schraubverbindung mit Endplatte, Schraube, Druckverteilerplatte und Mutter an die Rohrwandung gepresst wird.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel anhand der 1 und 2 näher erläutert.
1 ein erfindungsgemäßes Rohrverschlusswiderlager nicht verspannt im Rohr
2 ein, im Rohr verspanntes erfindungsgemäßes Rohrversclusswiderlager im Verbund mit mit einem mechanischen Hochdruckverschluss
Bezugszeichenliste

1: Rohr
2: Viskoelastische Manschette aus Gummi oder Polyurethan
3: mehrteiliger Rohrkörper aus Stahl mit Innenkonus
4: Konus aus Stahl mit Innenbohrung
5: Gegenplatte aus Stahl
6: Schraube bzw. Gewindestange
7: Druckverteilerplatte
8: Verspannmutter
9: Verspannplatten des Hochdruckrohrverschlusses
10: Gummidichtlippe des Hochdruckrohrverschlusses

Die Figuren sind für den Fachmann selbsterklärend. Die Teilstücke des Rohrstückes mit Innenkonus (3) werden durch die Gummi- oder Polyurethan-Manschette (2), die mit diesen Teilen am Außendurchmesser verklebt sind, zusammengehalten. In 2 werden durch Hineinschieben des Innenkonus (4) in den Rohrkörper mit Innenkonus (3) mittels der Schraubverbindung – Verpannplatten des Hochdruckverschlusses (9), Schraube (6), Druckverteilerplatte (7) und Verspannmutter (8) – die Teilstücke (Rohrausschnitte) des Rohrkörpers mit Innenkonus (3) inklusive der viskopelastischen Manschette (2) an die Innenwandung des Rohres (1) gepresst. Die Verpressung kann dabei so groß gewählt werden, das der Hochdruckrohrendversluss Rohrinnendrücken von 10 bar und mehr standhält.

Claims

Rohrverschlusswiderlager für den sicheren Sitz von mechanischen Rohrverschlüssen gegen das Herausrutschen dieser Rohrverschlüsse aus dem Rohr, dadurch gekennzeichnet, dass ein außen mit einer Gummi- oder Polyurethanmanschette (2) verklebtes metallisches Rohrstück (3) mit Innenkonus, wobei dieses Rohrstück (3) aus zusammengefügten Rohrausschnitten besteht und durch die Gummi- oder Polyurethanmnschette (2) zusammengehalten wird, in einem Rohr (1) sitzt und durch einen pass- und längengleichen metallischen Außenkonus mit Innenbohrung (4), welcher durch den etwa 1,2 fach größeren Durchmesser über die gesamte Länge bis etwa ¾ seiner Länge im metallischem Rohr mit Innenkonus (3) steckt und diesen inklusive der Gummi- oder Polyurthanmanschette (2) durch Verschrauben mittels der Schraubverbindung, bestehend aus Endpatte (5), Schraube (6), Druck- bzw. Lastverteilerplatte (7) und Verspannmutter (8) an die Rohrinnenwandung des Rohres (1) presst und damit den zuvor eingeführten Rohrverschluss gegen das Herausrutschen sichert.
Rohrverschlusswiderlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das metallische Rohrstück mit Innenkonus (3), welcher über die gesamte Länge einseitig geneigt ist, durch durch einen beidseitig von außen nach innen geneigten Innenkonus gleicher Gesamtlänge und der einseitig metallische Außenkonus mit Innenbohrung (4) durch zwei metallische, jeweils von außen nach innen geneigte und in der Mitte mit Durchgangsbohrung versehene metallische Außenkonusse unter sonst gleicher Ausführung ersetzt werden.
Rohrverschlusswiderlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialien des Rohrstückes mit Innenkonus (3) sowie des Außenkonusses mit Innenbohrung (4) aus Plastmaterial, wie beispielsweise PE oder PA bestehen.
Rohrverschlusswiderlager nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Manschette (2) aus, auf dem Umfang verteilt, elastischen und metallischen Teilstücken besteht.
Rohrverschlusswiderlager nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Rohr-Verschlusswiderlager mittels einer Schraubverbindung mit dem Hochdruckrohrverschluss eine Einheit bildet.