DD268041B5 - Dichtende Durchfuehrung fuer eine Rohrleitung in einer dicken Betonmauer innerhalb eines in der Betonmauer einbetonierten Rohres - Google Patents

Dichtende Durchfuehrung fuer eine Rohrleitung in einer dicken Betonmauer innerhalb eines in der Betonmauer einbetonierten Rohres Download PDF

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DD268041B5
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Albrecht Schaefer
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Ver Energiewerke Ag
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L5/00Devices for use where pipes, cables or protective tubing pass through walls or partitions
    • F16L5/02Sealing

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Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung
Die Erfindung betrifft eine abdichtende Durchführung für eine Rohrleitung in einer dicken Betonmauer innerhalb eines in der Betonmauer eingegossenen Rohres, wobei eine Stopfdichtung mit Stopfbuchse im Ringraum zwischen der Rohrleitung und dem eingegossenen Rohr abdichtet.
Die Durchführung ist für starke Betonmauern, z. B. Staumauern von Wasserkraftanlagen u. ä. anwendbar, wobei ein durch Korrosion schon verschlissenes Rohr, das die Betonmauer durchquert, unmittelbar für die Durchführung Verwendung findet. Eine Rohrleitung NW 80, durch eine 13 m starke Stau- oder Sperrmauer eines wasserwirtschaftlich und energetisch genutzten Staubeckens hindurchgeführt und in derselben einbetoniert, diente ursprünglich einer Kühlwasserversorgung, einer Pegelmeßeinrichtung und der Löschwasserversorgung. Sie war infolge Korrosion unbrauchbar geworden. Für eine Erneuerung dieser nunmehr unbrauchbaren Rohrleitung boten sich an:
- eine Neuinstallation an einer anderen Stelle der Staumauer,
- eine Umgehungsleitung zur Staumauer oder
- die Benutzung der vorhandenen Durchführung unter Verwendung einer Rohrleitung mit kleinerem Durchmesser und einer Abdichtung.
Bei der ersten Variante wäre eine längerzeitige Absenkung des Wasserspiegels im Staubecken erforderlich gewesen, was hohe Kosten verursacht und einer entsprechenden wasserwirtschaftlichen und energetischen Einbuße entsprochen hätte.
Die zweite Variante ist zwar weniger aufwendig, sie ist aber aus hydrotechnischer Sicht kaum anwendbar, weil praktisch bei Staumauern die zu überwindende Höhe zumeist nicht innerhalb der maximalen Saughöhe liegt. Dahingehend stellt die dritte Variante eine ökonomisch vertretbare und technisch lösbare Lösung dar, obwohl die Leistungsdurchführung gegen einen Druck von 1 MPa abzudichten ist. Das technische Problem besteht nur darin, daß das vorhandene, einbetonierte Rohr für eine schweißtechnische und mechanische Bearbeitung nicht zugänglich ist.
Gemäß dem in DE 2 116 649 und 2 516 833 (F 16 L, 5/00) dargestellten Stand der Technik bestehen abgedichtete Rohrdurchführungen in gemauerten oder betonierten Wänden aus einer in die Wand einsetzbaren Hülse, die an einem Ende einen zur Aufnahme der Dichtungselemente dienenden Flanschansatz trägt und aus elastischen Elementen, welche durch axiale Pressung das hindurchgehende Leitungsrohr zur Hülse zentrieren und dichtend umschließen. Die axiale Pressung der elastischen Elemente erfolgt mit Hilfe eines Einsatzteiles nach Art einer Stopfbuchse, die selbst am Flanschansatz der Hülse einschraubbar oder durch andere Mittel am Flanschansatz sich abstützend axial bewegbar ist.
Bei diesem Stand der Technik wird die die Betonwand durchquerende Rohrleitung freigehalten von jeglichen anzuschweißenden Halterungs- und Stützelementen, weshalb die Hülse im vollen Umfange mit diesen Mitteln ausgestaltet ist.
Gemäß DE 2 901 266 ist eine Wanddurchführung mit einem in einen Wanddurchbruch einsetzbaren Futterrohr, einer plastisch verformbaren Dichtungsmasse zum Ausfüllen des Ringraumes zwischen dem Futterrohr und dem Wanddurchbruch sowie zwei außen auf dem Futterrohr sitzenden Flanschen bekannt, wobei ein Flansch fest mit dem Futterrohr verbunden und der andere Flansch auf dem Futterrohr längsverschiebbar angeordnet und an einer Spannmutter abstützbar ist. Zum Verspannen wird das Futterrohr innerhalb der Wanddurchführung zu dem an der Außenseite der Wand anliegenden beweglichen Flansch hingezogen und dadurch die Dichtungsmasse im Ringraum zwischen dem Futterrohr und der Wand verpreßt.
Diese Wanddurchführung ist allerdings von ihrer konstruktiven Ausbildung her nur dort anwendbar, wo die Wand oder Mauer von beiden Seiten zugänglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein in einer Sperrmauer einbetoniertes, wenn auch korrodiertes Rohr für die Installation einer neuen Rohrdurchführung mit einer Ringstopfdichtung zu nutzen.
Die technische Aufgabe ist wie folgt gelöst:
Die in das eingegossene, korrodierte Rohr einzubringende Rohrleitung wird an maßgebender Stelle mit einem festsitzenden Ring und in Anlage dazu mit einer Ringstopfdichtung versehen. In Anschluß daran wird eine Stopfbuchse mit Ringflansch auf die Rohrleitung aufgeschoben und ein festsitzender Abdrückflansch als Stützlager für die Stopfbuchse mit zugehörenden Abdrückschrauben angebracht und schließlich mit einem Anschlußflansch versehen.
Die so präparierte Rohrleitung wird dann von der Freiseite der Staumauer in das eingegossene Rohr eingesetzt und danach sind der Ringflansch mittels Schrauben an der Sperrmauer zu befestigen und die Ringstopfdichtung mittels der Abdrückschrauben einzupressen. An der so hergestellten dichtenden Durchführung innerhalb des vorhandenen einbetonierten Rohres kann dann die Rohrleitung durch Anflanschen verlängert werden.
Die erfindungsgemäße Lösung wird nachstehend an einer Zeichnung, die den Längsschnitt der Durchführung darstellt, näher erläutert.
Das druckwasserseitige Ende (Einlauf) 13 des defekten, eingegossenen oder einbetonierten Rohres 2 wird provisorisch dichtend verschlossen. Danach wird das einbetonierte Rohr 2 bündig zur Betonmauer 1 abgetrennt und innen bis hinter den Dichtungsbereich gesäubert und entrostet.
Die Stopfbuchse 3 wird dann probehalber eingeführt, um die Bohrungen für die Dübel 5 nach dem Ringflansch 4 anzureißen.
Danach werden die Bohrungen hergestellt und darin die Dübel 5 mit der Schraubbefestigung 6 eingesetzt. Die Rohrleitung δ mit dem aufgeschweißten Ring 9 wird im Gefolge in das einbetonierte Rohr 2 eingeführt und mit der Stopfdichtung 7 verpackt.
Anschließend wird die Stopfbuchse 3 eingeführt und der Ringflansch 4 an der Betonmauer 1 mit der Schraubbefestigung 6 fest angezogen. Durch das Heranziehen der Rohrleitung 8 von Hand wird die Stopfdichtung 7 vorgespannt.
Danach werden die Abdrückschrauben 11 am Ringflansch 4 eingesetzt und befestigt sowie mit Muttern versehen. In einem Abstand von 20-40 mm vom Ringflansch 4 wird daraufhin der Abdrückflansch 10 auf der Rohrleitung verschweißt und der Abdrückflansch 10 mit den Muttern der Abdmckschrauben 11 fest verspannt, um die Stopfdichtung 7 zu verpressen. Schließlich wird der Anschlußflansch 12 auf der Rohrleitung 8 verschweißt. Damit ist der Anschluß für das nachfolgende Rohrleitungssystem wieder hergestellt. Das wasserseitige Ende (Einlauf) 13 des einbetonierten Rohres 2 wird zuletzt freigemacht.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1 Betonmauer
2 Rohr
3 Stopfbuchse
4 Ringflansch
5 Dübel
6 Schraubbefestigung
7 Stopfdichtung
8 Rohrleitung
9 Ring
10 Abdrückflansch
11 Abdrückschraube
12 Anschlußflansch
13 Ende

Claims (3)

1. Dichtende Durchführung für eine Rohrleitung in einer dicken Betonmauer innerhalb eines in der Betonmauer eingegossenen Rohres, wobei eine Stopfdichtung mit Stopfbuchse im Ringraum zwischen der Rohrleitung und dem eingegossenen Rohr abdichtet, gekennzeichnet dadurch, daß die Stopfdichtung innerhalb der Durchführung an einem auf der Rohrleitung (8) festsitzenden Ring (9) anliegt und die Stopfbuchse (3) sich gegen einen außerhalb der Durchführung auf der Rohrleitung (8) festsitzenden Abdrückflansch (10) abstützt.
2. Dichtende Durchführung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Stopfbuchse (3) mit einem Ringflansch (4) versehen ist, welcher seinerseits an der Betonmauer (1) befestigt ist, während die Rohrleitung (8) in geringem Maße axial gleitend geführt ist.
3. Dichtende Durchführung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß das aus der Rohrdurchführung herausragende Ende der Rohrleitung (8) mit einem Anschlußflansch (12) versehen ist.
DD31208088A 1988-01-06 1988-01-06 Dichtende Durchfuehrung fuer eine Rohrleitung in einer dicken Betonmauer innerhalb eines in der Betonmauer einbetonierten Rohres DD268041B5 (de)

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EP0987482A3 (de) 1998-09-14 2000-11-08 Kröner GmbH Armaturen und Dichtungstechnik Hauseinführung für Rohre
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