DE202015001928U1 - Großanlage zur Zucht, Mast und Hälterung aquatischer Lebewesen - Google Patents

Großanlage zur Zucht, Mast und Hälterung aquatischer Lebewesen Download PDF

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K63/00Receptacles for live fish, e.g. aquaria; Terraria
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Abstract

Großanlage für die Zucht, Mast und Halterung aquatische Lebewesen, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlage aus einem korrosionsgeschütztem Stahlgrundgestell mit eingeschweißten thermoplastischen Großbecken besteht.

Description

  • Die Anlage dient der Aufzucht aquatischer Lebewesen, z. B. in Kreislaufanlagen.
  • Für Großanlagen zur Aufzucht aquatischer Lebewesen, z. B. Shrimps, werden entsprechend große Becken mit großer Bodenfläche benötigt. Diese Becken haben u. U. Längen von mehr als 30 m und Breiten von mehr als 5 m. Außerdem muss noch berücksichtigt werden, dass wegen des großen Platzbedarfs dieser Becken diese Anlagen mehrstöckig ausgeführt werden.
  • Die dafür bekannten verwendeten Behälter in dieser Größenordnung sind entweder aus Holz oder aus Beton bzw. anderen monolithischen Baustoffen. Diese Baustoffe haben aber Nachteile. Bei den Holzbecken wird zusätzlich zu der Holzkonstruktion noch eine aufwändige komplette Abdichtung, z. B. mit Kunststofffolien benötigt. Außerdem wird aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit bei derartigen Anlagen das Holz stark belastet. Das größte Problem der Betonbecken ist das Entstehen von Rissen, deren Abdichtung meist mit einer vollständigen Entleerung der Anlage verbunden ist, was zu großen wirtschaftlichen Verlusten führt. Risse im Betonbecken können sowohl durch ”externe Kräfte”, wie z. B. Setzungen im Baugrund, als auch durch ”interne” Kräfte, wie mechanische, thermische bzw.: hygrische Belastungen in der Aufzuchtanlage selbst entstehen. Durch diese Kräfte entstehen Spannungen, denen die Konstruktion durch Bewegungen versucht auszuweichen. Wenn das, wie bei starren Betonkonstruktionen, nicht möglich ist, entstehen innere Spannungen im Material. Wenn diese Spannungen größer werden als die Eigenfestigkeit des Materials, entstehen Risse. Es sind auch Großbehälter aus glasfaserverstärkten Kunststoffen (Duroplast) bekannt. Aber diese erreichen bei Weiten nicht die erforderlichen Ausmaße. Außerdem besteht bei derartigen Behältern die Gefahr der Ausschwemmung nicht vernetzter Kunststoffbestandteile und des Eindringens von Bakterien in die freiwerdenden Hohlräume, was beides zu Beeinträchtigungen für die aquatischen Lebewesen führen kann.
  • Möglich wären noch Behälter aus salzwasserbeständigen Edelstählen oder anderen Metallen. Diese kommen aber normalerweise aus Kostengründen nicht zum Einsatz. Außerdem besteht bei Metallbecken die Gefahr von elektrochemischen bzw. elektrolytischen Prozessen in den Aufzuchtbecken, was ebenfalls zu Beeinträchtigungen der aquatischen Lebewesen führen kann. Aus EP2343969B1 ist ein ”aufgeständertes Becken” zur Fischzucht bekannt, welches eine Rahmenkonstruktion enthält. Die Aufständerung erfolgt aber ausschließlich auf Grund funktioneller Anforderungen, z. B. Sedimentation. Eine Etagenbauweise ist nicht vorgesehen. Außerdem erfüllen die Becken nicht die o. g. Forderungen bezüglich der Baugröße.
  • Aufgabe der Erfindung ist ein einfacher, funktionssicherer und kostengünstiger Behälter, der zur Aufzucht aquatischer Lebewesen, z. B. Shrimps, dient – unter Berücksichtigung der erforderlichen Abmessungen, der Stabilität, der Dichtheit, der Salzwasserbeständigkeit und der erforderlichen Tragkonstruktion zum mehrstöckigen Aufstellen der Becken.
  • Die Lösung besteht darin, dass die Behälter aus salzwasserbeständigen thermoplastischen Kunststoffplatten, vorzugsweise aus Polyethylen, hergestellt werden, die vor Ort zusammengeschweißt werden. Die Tragkonstruktion, die der erforderlichen Statik der Gesamtanlage dient und in die die Behälter eingeschweißt werden, wird aus vorgefertigten Stahlelementen vorOrt zusammengeschraubt. Dabei ist es möglich, in die Tragkonstruktion sowohl mehrere Becken hintereinander als auch ein einzelnes Großbecken einzufügen, wobei das Großbecken durch verschiebbare Zwischenwände in mehrere Sektionen unterteilt werden kann. Die Lösung ”geschraubtes Stahlgrundgestell mit geschweißten thermoplastischen Behältern”, welche auch für andere Rinnensysteme bzw. Langstrombecken (s. g. Raceways) angewendet werden kann, hat eine Reihe wesentlicher Vorteile:
    • – Die Anlage wird frei aufgestellt, d. h. ist nicht mit dem Gebäude verbunden. D. h., dass es von Seiten der Aufzuchtanlage geringe Forderungen bezüglich der Bauvoraussetzungen gibt.
    • – Veränderungen am Gebäude, z. B. Setzungen, führen nicht zu Rissen an den Becken.
    • – Die Gesamtkonstruktion ist nicht starr. Deshalb führen mechanische, thermische und hygrische Beanspruchungen nicht zu Rissen in den Becken.
    • – Sowohl das Traggestell, als auch das/die Becken werden aus vorgefertigten Modulen vor Ort zusammengebaut. D. h. das Gebäude muss nur relativ kleine Einbringöffnungen aufweisen.
    • – Die Versorgungsleitungen der Anlage können günstig in bzw. an den Stahlträgern des Tragegestelles befestigt werden.
    • – Die ganze Anlage, Stahlgrundgestell und Kunststoffbehälter sind bei Bedarf wieder demontierbar und zum großen Teil wiederverwendungsfähig.
    • – Die ganze Anlage ist komplett zerlegbar und somit recyclebar.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Großanlage ist in 1 dargestellt. Dabei handelt e sich um eine Doppelstockausführung. Das Traggestell besteht aus insgesamt 12 höhenjustierbaren geschweißten Stahlkonstruktionen (1), die aus je 2 Säulen (1a) und 2 Querträgern (1b) bestehen. Diese sind über Schraubverbindungen mit entsprechenden Längsträgern (2) verbunden. In das komplett montierte Traggestell werden dann die thermoplastischen Kunststoffmodule der beiden Großbeckens (3) eingeschweißt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Stahlkonstruktion
    1a
    Säulen
    1b
    Querträger
    2
    Längsträger
    3
    Großbecken
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2343969 B1 [0004]

Claims (3)

  1. Großanlage für die Zucht, Mast und Halterung aquatische Lebewesen, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlage aus einem korrosionsgeschütztem Stahlgrundgestell mit eingeschweißten thermoplastischen Großbecken besteht.
  2. Anspruch nach 1. dadurch gekennzeichnet, dass die Anlage in 1, 2 oder mehr Etagen ausgeführt werden kann.
  3. Anspruch nach 1. und 2. dadurch gekennzeichnet, dass die Stützen des Stahlgrundgestells gleichzeitig zur Aufnahme von Arbeitsbühnen, Treppen, Aufgängen und Geländern dienen.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2343969B1 (de) 2008-10-08 2014-10-08 Big Dutchman International GmbH Indoor-fischfarm mit aufgeständertem becken

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2343969B1 (de) 2008-10-08 2014-10-08 Big Dutchman International GmbH Indoor-fischfarm mit aufgeständertem becken

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R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
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