DE202015000709U1

DE202015000709U1 - Vorrichtung zur sicheren Anordnung eines mit einer klammerartigen Befestigungseinrichtung versehenen Mikrofons an einer Antenne eines Funkgerätes

Info

Publication number: DE202015000709U1
Application number: DE201520000709
Authority: DE
Original assignee: KARSTIES POSCHMANN & DAUME KG; KARSTIES-POSCHMANN & DAUME KG
Current assignee: Karsties-Poschmann & Daume Kg De
Priority date: 2015-01-30
Filing date: 2015-01-30
Publication date: 2015-03-26
Anticipated expiration: 2025-01-31

Abstract

Vorrichtung (10) zur sicheren Anordnung eines mit einem klammerartigen Befestigungseinrichtung (16) versehenen Mikrofons (13) an einer Antenne (12) eines Funkgerätes (11), dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) aus einer partiellen, lösbaren Ummantelung aus Kunststoffmaterial gebildet wird, an der die klammerartige Befestigungseinrichtung (16), vorzugsweise formschlüssig angeordnet wird.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur sicheren Anordnung eines mit einer klammerartigen Befestigungseinrichtung versehenen Mikrofons an einer Antenne eines Funkgerätes.
Aus dem Stand der Technik ist es allgemein bekannt, dass Funkgeräte von der Feuerwehr und von sonstigen Katastrophenschutzorganisationen in großer Zahl während des Einsatzes benutzt werden.
Beim Einsatz ist es jedoch beispielsweise für die im Einsatz befindlichen Feuerwehrwehrleute sehr wichtig, dass das an der Antenne befestigte Mikrofon sicher befestigt ist und somit auch in jeder Situation und insbesondere im Gefahrenfall unmittelbar zur Verfügung steht. In dieser Hinsicht wird jedoch der Stand der Technik als verbesserungswürdig angesehen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, eine neue Vorrichtung zur sicheren Anordnung eines mit einer klammerartigen Befestigungseinrichtung versehenen Mikrofons an einer Antenne eines Funkgerätes zu schaffen, welche einfach aufgebaut ist und einen sicheren Halt des Mikrofons jederzeit garantiert.
Die Lösung der Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Anspruchs 1, insbesondere den Merkmalen des Kennzeichenteils, wonach die Vorrichtung aus einer partiellen, lösbaren Ummantelung aus Kunststoffmaterial gebildet wird, an der die klammerartige Befestigungseinrichtung, vorzugsweise formschlüssig angeordnet wird.
Auf vorteilhafte Weise ist es mit der sehr einfachen Vorrichtung möglich, ein Mikrofon sicher an einer Antenne eines Funkgerätes anzuordnen, wobei bei einer bevorzugten Ausführungsform auch eine formschlüssige Verbindung zwischen einer innen an der klammerartigen Befestigungseinrichtung angeordneten Verzahnung und dem weichen Kunststoffmaterial möglich ist.
Ergänzend kommt hinzu, dass durch diese Art der Vorrichtung zur sicheren Anordnung des Mikrofons ein gewisser Schutz der Oberfläche der Antenne erreicht wird.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist auf vorteilhafte Weise die Vorrichtung aus hitzebeständigem Material ausgebildet, so dass insbesondere bei Brandeinsätzen der Feuerwehr trotz hoher Temperaturen eine sichere Befestigung des Mikrofons an der Antenne möglich ist.
Grundsätzlich kann die erfindungsmäßige partiell lösbare Vorrichtung aus weichem Kunststoffmaterial als Hülse ausgebildet sein oder aus einem Kunststoffstreifen, deren freien Endbereiche aufeinanderliegen und partiell aneinander befestigt sind.
Die letztgenannte Ausführungsform hat den Vorteil, dass eine wesentlich großflächigere Verbindung zwischen der klammerartigen Befestigungseinrichtung des Mikrofons und dem doppellagigen Kunststoffstreifen möglich ist.
Auf vorteilshafte Weise kann das Kunststoffmaterial darüber hinaus reflektierend oder fluoreszierend ausgebildet sein.
Des Weiteren ist es auch möglich, dass die als Hülse oder Kunststoffstreifen ausgebildete Vorrichtung einen Ortungschip aufweist, durch den im Einsatzfall die Einsatzperson jederzeit lokalisiert werden kann.
Eine weitere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass in der Vorrichtung eine Vielzahl von LEDs angeordnet sind, so dass sich dadurch die Erkennbarkeit der Einsatzperson für Dritte erhöht.
Letztlich ist es möglich, dass die Vorrichtung eine spezielle farbliche Kennung für spezielle Funktionsträger aufweist, was sich positiv auf die Organisation eines Einsatzes auswirkt, wenn die Einsatzkräfte Vollschutz tragen.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele. Es zeigen:
1 eine Skizze eines Funkgerätes mit daran angeordnetem Mikrofon,
2 eine Skizze eines Funkgerätes gemäß 1 mit einer ersten Ausführungsform einer Vorrichtung zur Befestigung des Mikrofons an der Antenne,
3 eine Skizze eines Funkgerätes gemäß 1 mit einer zweiten Ausführungsform einer Vorrichtung zur Befestigung des Mikrofons,
4 eine Draufsicht auf ein Funkgerät gemäß 1 mit nicht an der Antenne befestigtem Mikrofon,
5 eine Draufsicht auf ein Funkgerät gemäß 1 mit an der Antenne befestigtem Mikrofon,
6 eine partielle Darstellung eines Funkgerätes gemäß 1 mit der ersten Ausführungsform der Vorrichtung gemäß 3 und einem Ortungschip und
7 eine partielle Darstellung eines Funkgerätes gemäß 1 mit der zweiten Ausführungsform der Vorrichtung gemäß 3 einschließlich einer Vielzahl von LEDs.
In den Zeichnungen ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur sicheren Anordnung eines Mikrofons an einer Antenne eines Funkgerätes insgesamt mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet.
In der 1 ist in Perspektivansicht ein Funkgerät 11 nebst einer Antenne 12, einem Regler R sowie einem Mikrofon 13 zu erkennen, welches über ein Kabel 14 mit dem Funkgerät 11 verbunden ist. An einer Rückseite 15 des Mikrofons 13 ist eine klammerartige Befestigungseinrichtung 16 angeordnet (siehe 4 und 5), welche mittels einer Kraft F gegen die Wirkung einer nicht dargestellten Feder anhebbar ist. An der Innenseite der klammerartigen Befestigungseinrichtung 16 ist eine Verzahnungsstruktur 17 angeordnet.
In der 2 ist ein Funkgerät 11 gemäß 1 mit einer Vorrichtung 10 zur sicheren Anordnung eines Mikrofons 13 an einer Antenne 12 zu erkennen. Diese Ausführungsform der Vorrichtung 10 wird aus einer Hülse 18 gebildet, welche einen zylindrischen Innenraum 19 aufweist, in den die Antenne 12 eingeschoben werden kann. Die Hülse 18 wird aus weichem Kunststoffmaterial gebildet, vorzugsweise aus einem thermoplastischen Elastomer.
In der 3 ist des Weiteren eine abgewandelte Vorrichtung 10 zur sicheren Anordnung des Mikrofons 13 an der Antenne 12 dargestellt, die lediglich aus einem Kunststoffstreifen 20 besteht, deren freien Endbereiche 21 aufeinanderliegen und so aneinander befestigt sind, dass den freien Endbereichen 21 gegenüberliegend wiederum ein zylindrischer Innenraum 22 für die Antenne 12 gebildet wird. Neben einer Klebbefestigung der beiden freien Endbereiche 21 aneinander ist alternativ auch denkbar, die Befestigung der beiden Endbereiche 21 mittels eines Klettverschlusses zu gestalten, wodurch ein gewisser Spielraum für die Anordnung der Vorrichtung 10 an unterschiedlich dicken Antennen 12 verbleibt.
Gleiches gilt natürlich auch, wenn die Vorrichtung 10 aus elastischem Kunststoffmaterial gebildet ist, so dass der Hohlraum 19 beziehungsweise der Hohlraum 22 auch unterschiedlich dicke Antennen 12 aufnehmen kann.
In den 4 und 5 erkennt man, dass bei Betätigung der klammerartigen Befestigungseinrichtung 16 sich die Klammer öffnet und auf die beiden freien Endbereiche 21 der Vorrichtung 10 großflächig aufgeschoben werden kann. Aufgrund der Verzahnungsstruktur 17 und der Tatsache, dass die Vorrichtung 10 aus weichem Kunststoffmaterial gebildet wird, tauchen die verzahnten Strukturen in den weichen Kunststoff der Vorrichtung 10 ein, so dass sich ein Formschluss ergibt und eine besonders sichere Befestigung des Mikrofons 13 an der Antenne 12 gewährleistet ist.
Letztlich zeigen die 6 und 7 zwei weitere Varianten der in der 3 bereits dargestellten Vorrichtung 10 zur sicheren Anordnung des Mikrofons 13 an der Antenne 12. Hierbei weist gemäß 6 die Vorrichtung 10 einen zusätzlichen Ortungschip 23 auf, mit dem jederzeit die Position der Einsatzkraft bestimmt werden kann. Mit einer derartigen Vorrichtung 10 können insbesondere ältere Funkgeräte 11 versehen werden, die noch nicht mit einem Ortungssystem ausgerüstet sind Dagegen ist gemäß 7 in die Vorrichtung 10 eine Vielzahl von LEDs 24 integriert, welche durch eine nicht dargestellte Batterie gespeist werden. Hierdurch ist auch in sehr dunklen Einsatzräumen ein verbessertes Erkennen einer Einsatzkraft möglich.
Bezugszeichenliste

10: Vorrichtung
11: Funkgerät
12: Antenne
13: Mikrofon
14: Kabel
15: Rückseite
16: klammerartige Befestigungseinrichtung
17: Verzahnungsstruktur
18: Hülse
19: Innenraum
20: Kunststoffstreifen
21: freie Endbereiche
22: Innenraum
23: Ortungschip
24: LEDs
F: Kraft
R: Regler

Claims

Vorrichtung (10) zur sicheren Anordnung eines mit einem klammerartigen Befestigungseinrichtung (16) versehenen Mikrofons (13) an einer Antenne (12) eines Funkgerätes (11), dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) aus einer partiellen, lösbaren Ummantelung aus Kunststoffmaterial gebildet wird, an der die klammerartige Befestigungseinrichtung (16), vorzugsweise formschlüssig angeordnet wird.
Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) aus hitzebeständigem Material ausgebildet ist.
Vorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) als Hülse (18) ausgebildet ist.
Vorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) als Kunststoffstreifen (20) ausgebildet ist, dessen freien Endbereiche (21) aufeinander liegen und partiell aneinander befestigt sind.
Vorrichtung (10) nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoffmaterial der Hülse (18) bzw. des Kunststoffstreifens (20) elastisch ausgebildet ist.
Vorrichtung (10) nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoffmaterial reflektierend oder fluoreszierend ausgebildet ist.
Vorrichtung (10) nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (18) oder der Kunststoffstreifen (20) einen Ortungschip (23) aufweist.
Vorrichtung (10) nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Vorrichtung (10) eine Vielzahl von LEDs (24) angeordnet sind.
Vorrichtung (10) nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) eine spezielle farbliche Kennung für spezielle Funktionsträger aufweist.