DE20201452U1

DE20201452U1 - Halter für eine Spritzpistole

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Publication number: DE20201452U1
Application number: DE20201452U
Authority: DE
Original assignee: LIAO HSING MEI
Current assignee: LIAO HSING MEI
Priority date: 2001-07-10
Filing date: 2002-01-31
Publication date: 2002-04-04
Anticipated expiration: 2012-02-01
Also published as: US20030010843A1

Description

Reinhardt Söllner Ganahl

PATENTANWÄLTE

Patentanwälte Reinhardt Söllner Ganahl ■ P.O. Box 12 26 ■ D-85542 Kirchheim b. München

31/01/2002 Deutsches Gebrauchsmuster
LIAO, Hsing-Mei
DE-4297

Halter für eine Spritzpistole

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Halter für eine Spritzpistole.

Fig. 7 der Zeichnung zeigt eine bekannte Spritzpistolenhalterung. Ein Trägerkörper 83 ist am unteren Ende des Handgriffs 82 der Spritzpistole 81 angeordnet. Ein Gestell 84 ist mit dem Trägerkörper 83 drehbar verbunden. Der Trägerkörper 83 weist einen Abstützabschnitt 831 auf. Das Gestell ist drehbar angeordnet derart, dass der Abstützabschnitt 831 darauf aufliegen kann. Demgemäss wird mittels des Gestells 84 die Spritzpistole 81 so abgestützt, dass sie auf einer ebenen Fläche stehen kann.

Der Trägerkörper 83 ist am unteren Ende des Handgriffs 82 befestigt. Das Gestell 84 weist ein beträchtlich großes Volumen auf und kann nicht verstellt oder zusammengelegt werden. Daher wird bei der Benutzung der Spritzpistole 81 die Hand des Benutzers behindert und bei der Aufbewahrung der Spritzpistole 81 wird das Gestell 84 viel Platz benötigen.

European Patent and Hausen 5b P.O. Box 12 26

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Um es zu vermeiden, dass das Gestell 84 mit der Benutzerhand kollidiert, ist es erforderlich, den Trägerkörper 83 und das Gestell 84 an einem anderen Ort anzuordnen. So kann beispielsweise das Gestell an der Verbindungsstelle zwischen der Spritzpistole 81 und dem Farbbehälter drehbar angeordnet werden und die Unterseite des Gestells mit einem dem Farbbehälter entsprechenden Profil ausgebildet sein. Demgemäss kann das Gestell zusammengelegt werden, ohne die Funktionsweise negativ zu beeinflussen. Der Verbindungsbereich zwischen der Spritzpistole 81 und dem Farbbehälter aber weist eine ungleichmäßig gekrümmte Fläche auf, so dass es schwierig ist, den Trägerkörper 83 zu befestigen. Auch wenn der Trägerkörper 83 mittels eines Klemmvorgangs befestigt wird, ist es auch dann, wenn sogar die Klemmfläche der Klemme mit einer gekrümmten Form ausgebildet ist, schwierig, einen zuverlässigen Klemmeffekt zu erreichen.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher nunmehr die Aufgrund zugrunde, einen Spritzpistolenhalter zu schaffen, der diese Nachteile beseitigt.

Die Erfindung weist zur Lösung dieser Aufgabe die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale auf. Vorteilhafte Ausgestaltungen hiervon sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.

Nach der Erfindung wird ein Spritzpistolenhalter geschaffen, bei dem die Spritzpistole einen Kopfabschnitt aufweist, an dem einstückig eine Drehpunktaufnahme angeordnet ist. In der Drehpunktaufnahme befindet sich eine Stütze mit Beinen drehbar eingesetzt. Die Stütze klemmt sich aufgrund ihrer eigenen Federkraft in der Drehpunktaufnahme fest. Wenigstens eine Endfläche der Drehpunktaufnahme ist mit einer unten liegenden Positioniervertiefung ausgebildet, in der die freien Enden der Beinstütze zum Halten gebracht und festgelegt werden, wenn die Beinstütze in Richtung nach unten verschwenkt wird, um die Spritzpistole in einem stehenden Zustand abzustützen.

Nach einem weiteren Aspekt gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Drehpunktaufnahme mit einer oberen Positioniervertiefung ausgebildet, in der die freien Enden der Beinstütze zur Anlage kommen und festgelegt werden, wenn die Beinstüt-

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ze in Richtung nach oben verschwenkt und geklappt wird. Der Aufstützabschnitt der Beinstütze ist zu einer gekrümmten Form gebogen, die geringfügig größer ist als das Profil des Farbbehälters. Daher legt sich im geklappten Zustand der Aufstützabschnitt der Beinstütze an dem Farbbehälter an, um das Volumen zu verringern.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung in zusammengebautem Zustand;

Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie H-Il nach Fig. 1;

Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung, die die Zusammenarbeit zwischen der Endfläche der Drehpunktaufnahme und der Beinstütze nach der vorliegenden Erfindung darstellt;

Fig. 4 eine Ansicht von unten, die die Zusammenarbeit zwischen der Endfläche der Drehpunktaufnahme und der Beinstütze nach der vorliegenden Erfindung darstellt;
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Fig. 5 eine Darstellung, die zeigt, wie die freien Enden der Beinstütze nach der vorliegenden Erfindung aufgebogen werden, wenn sie verschwenkt wird;

Fig. 6 eine perspektivische Ansicht nach der vorliegenden Erfindung, die zeigt, wie die Beinstütze geklappt worden ist; und

Fig. 7 einen bekannten Spritzpistolenhalter.

Nachfolgend wird auf Fig. 1 bis 5 der Zeichnung Bezug genommen. Die Spritzpistole 1 nach der vorliegenden Erfindung weist einen Kopfabschnitt 11 auf, an dem einstückig eine Drehpunktaufnahme 2 angeordnet ist. Die Drehpunktaufnahme 2 weist zwei Endflächen 22, 23 auf, die jeweils eine Bohrung 21 besitzen, damit ein Bein der Beinstütze 3 darin drehbar eingesetzt werden kann. Die Beinstütze 3 weist einen

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Aufstützabschnitt 31 auf, der zu einer gekrümmten Form gebogen ist. Die Krümmung des Aufstützabschnitts 31 ist geringfügig größer als das Profil des Farbbehälters 12 der Spritzpistole 1. Die Beinstütze 3 weist zwei freie Enden 32, 33 auf, die sich von den beiden Enden des Aufstützabschnitts 31 weg erstrecken. Die Endbereiche der beiden freien Enden 32, 33 sind jeweils mit Einführabschnitten 321 bzw. 331 ausgebildet, die die Bohrungen 21 der Drehpunktaufnahme 2 durchsetzen können. Die Beinstütze 3 klemmt sich mittels ihrer eigenen Federkraft an der Drehpunktaufnahme 2 fest. Die beiden Endflächen 22, 23 sind mit zwei unteren Positioniervertiefungen 221, 231 ausgebildet, in denen die freien Enden 32, 33 der Beinstütze 3 zur Anlage kommen und festgelegt werden, wenn die Beinstütze 3 nach unten gerichtet verschwenkt wird, um die Spritzpistole 1 abstellen zu können. Die beiden Endflächen 22, 23 sind auch mit zwei oberen Positionierausnehmungen 222, 232 ausgebildet, in denen die freien Enden 32, 33 der Beinstütze 3 zur Anlage kommen und festgehalten werden, wenn die Beinstütze 3 in Richtung nach oben verschwenkt und geklappt wird. Wenn die Beinstütze 3 in Richtung nach oben verschwenkt und geklappt wird, dann kommt der Abstützabschnitt 31 dem Farbbehälter 12 nahe, um den umbauten Raum zu verringern. Die oberen Positioniervertiefungen 222, 232 der Endflächen 22, 23 weisen zwei erste Führungsflächen 223, 233 auf. Wenn die Beistütze 3 in Richtung nach unten verschwenkt wird, dann führen die ersten Führungsflächen 223, 233 die freien Enden 32, 33 so, dass sie die oberen Positioniervertiefungen 222, 232 verlassen. Die unteren Positioniervertiefungen 221, 231 besitzen zwei zweite Führungsflächen 224, 234. Wenn die Beinstütze 3 in Richtung nach oben verschwenkt wird, dann führen die zweiten Führungsflächen 224, 234 die freien Enden 32, 33 so, dass sie die unteren Positioniervertiefungen 221, 231 verlassen.

Die Drehpunktaufnahme 2 ist einstückig mit der Spritzpistole ausgebildet, so dass das Problem einer unvorteilhaften Befestigung vermieden wird. Die Beinstütze 3 klemmt sich mittels ihrer eigenen Federkraft an der Drehpunktaufnahme 2 fest, so dass dann, wenn die Beinstütze 3 verschwenkt wird und sich die freien Enden 32, 33 davon zu den oberen Positioniervertiefungen 222, 232 oder den unteren Positioniervertiefungen 221, 231 bewegen, die freien Enden 32, 33 federnd geklemmt und darin angeordnet werden. Darüber hinaus besitzen die beiden oberen Positioniervertiefungen 222, 232 und die unteren Positioniervertiefungen 221, 231 der Endflächen 22, 23

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zwei erste Führungsflächen 223, 233 bzw. zwei zweite Führungsflächen 224, 234. Daher führen dann, wenn die Beinstütze 3 verschwenkt wird, die ersten Führungsflächen 223, 233 und die zweiten Führungsflächen 224, 234 die freien Enden 32, 33 so, dass sie sich in Richtung nach außen gerichtet zur Öffnung aufspreizen, wie es in Fig. 5 dargestellt ist, um die oberen Positioniervertiefungen 222, 232 und die unteren Positioniervertiefungen 221, 231 zu verlassen.

Wenn die Beinstütze 3 in Richtung nach unten verschwenkt wird und sich die freien Enden 32, 33 davon in den unteren Positionierausnehmungen 221, 231 festklemmen, dann stützt der Aufstützabschnitt 31 zusammen mit dem unteren Ende 131 des Handgriffs 13 der Spritzpistole 1 die Spritzpistole 1 in einem stehenden Zustand ab, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Wenn die Spritzpistole 1 benutzt wird, dann wird die Beinstütze 3 in Richtung nach oben verschwenkt und die zweiten Führungsflächen 224, 234 führen die freien Enden 32, 33 der Beinstütze 3 so, dass sie die unteren Positioniervertiefungen 221, 231 verlassen. Dann wird die Beinstütze 3 weiter in Richtung nach oben gedreht und ihre freien Enden 32, 33 klemmen sich in den oberen Positioniervertiefungen 222, 232 fest. Der Aufstützabschnitt 31 ist geringfügig größer ist die gekrümmte Form des Farbbehälters 12, so dass der Aufstützabschnitt 31 der Beinstütze 3 sich an dem Farbbehälter 12 anlegt, wie es in Fig. 6 dargestellt ist. Dies verringert den von der umgeklappten Beinstütze 3 benötigten Bauraum, um einen Benutzer nicht an der Bedienung der Spritzpistole 1 zu hindern.

Nach der Erfindung ist daher ein Spritzpistolenhalter vorgesehen, bei dem die Spritzpistole einen Kopfabschnitt besitzt mit einer einstückigen Drehpunktaufnahme. Eine Beinstütze wird in die Drehpunktaufnahme drehbar eingesetzt. Die Beinstütze kann sich mittels ihrer eigenen Federkraft an der Drehpunktaufnahme festklemmen. Wenigstens eine Endfläche der Drehpunktaufnahme ist mit einer unteren Positioniervertiefung ausgebildet, in der die freien Enden der Beinstütze zur Anlage kommen und festgelegt werden, wenn die Beinstütze in Richtung nach unten gerichtet verschwenkt wird, um die Spritzpistole in einem stehenden Zustand abzustützen. Die Endfläche ist darüber hinaus mit einer oberen Positioniervertiefung ausgebildet, in der die freien Enden der Beinstütze zur Anlage kommen und festgelegt werden, wenn die Beinstütze in Richtung nach oben gerichtet verschwenkt und geklappt wird.

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Die vorstehend beschriebene Ausführungsform dient der Erläuterung der vorliegenden Erfindung, nicht aber ihrer Beschränkung. An der dargestellten Ausführungsform sind Modifikationen möglich, ohne sich aber von der Erfindung zu unterscheiden.
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Hinsichtlich vorstehend im Einzelnen nicht näher erläuterter Merkmale der Erfindung wird im Übrigen ausdrücklich auf die Ansprüche und die Zeichnungen verwiesen.

Claims

1. Spritzpistolenhalter mit einer Spritzpistole mit einem Kopfabschnitt (11) mit einer einstückig daran angeordneten Drehpunktaufnahme (2), wobei die Drehpunktaufnahme (2) zwei Endflächen (22, 23) aufweist, die jeweils eine Bohrung (21) zur verschwenkbaren Aufnahme einer Beinstütze (3) besitzt, wobei die Beinstütze (3) einen Aufstützabschnitt (31) aufweist und die Beinstütze (3) zwei freie Enden (32, 33) besitzt, die sich jeweils von den beiden Enden des Aufstützabschnitts (31) weg erstrecken und die Endabschnitte der freien Enden (32, 33) jeweils gebogen und mit zwei Einführabschnitten (321, 331) ausgebildet sind, die in die Bohrungen (21) der Endflächen der Drehpunktaufnahme (2) eingesetzt sind, wobei sich die Beinstütze (3) mittels ihrer eigenen Federkraft an der Drehpunktaufnahme (2) festklemmt und wenigstens eine der beiden Endflächen (22, 23) der Drehpunktaufnahme (3) mit einer unteren Positioniervertiefung (221, 231) ausgebildet ist, in der die freien Enden (32, 33) der Beinstütze (3) zur Anlage kommen und festgehalten werden, wenn die Beinstütze (3) in Richtung nach unten verschwenkt wird zum Abstützen der Spritzpistole (1) in einem stehenden Zustand und darüber hinaus die Endfläche mit einer oberen Positioniervertiefung (222, 232) ausgebildet ist, in der die freien Enden (32, 33) der Beinstütze (3) zur Anlage kommen und festgehalten werden, wenn die Beinstütze (3) in Richtung nach oben verschwenkt und geklappt ist.

2. Spritzpistolenhalter nach Anspruch 1, wobei der Aufstützabschnitt (31) der Beinstütze (3) zu einer gekrümmten Form gebogen ist, die geringfügig größer ist als das Profil eines Farbbehälters (12) der Spritzpistole (1).

3. Spritzpistolenhalter nach Anspruch 1, wobei die obere Positioniervertiefung (222, 232) der Endfläche (22, 32) eine erste Führungsfläche (223, 233) besitzt, wodurch dann, wenn die Beinstütze (3) in Richtung nach unten gerichtet verschwenkt ist, die erste Führungsfläche (223, 233) die freien Enden (32, 33) zum Verlassen der oberen Positioniervertiefung (222, 232) führt.

4. Spritzpistolenhalter nach Anspruch 1, wobei die untere Positioniervertiefung (221, 231) der Endfläche (22, 32) eine zweite Führungsfläche (224, 234) besitzt, wodurch dann, wenn die Beinstütze (3) in Richtung nach oben verschwenkt ist, die zweite Führungsfläche (224, 234) die freien Enden (32, 33) zum Verlassen der unteren Positioniervertiefung (221, 231) führt.