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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft eine Massagerolle, insbesondere eine Massagerolle, die nach Bedarf aufeinanderfolgend längenverstellbar ist und Stauraum zur Verfügung stellt, wobei nach Bedarf ein Griff an der Massagerolle montiert werden kann.
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Stand der Technik
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Rollen werden häufig als Hilfsmittel bei Yogaübungen oder Massagen eingesetzt. In 10 ist eine herkömmliche Rolle für Yogaübungen oder zur Massage dargestellt, wobei in der Mitte der Rolle 1’ eine harte hohle Hülse 11’ vorgesehen ist, die mit einem nachgiebigen Mantel 12’ überzogen ist, an dem eine Vielzahl von Noppen 121’ angeordnet ist. Beim Einsatz kann die Rolle 1’ mit verschiedenen Körperteilen in rollenden Kontakt gebracht werden, wobei die Noppen 121’ beim Kontakt mit dem Körper eine Massagefunktion gewährleisten.
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Die Rolle 1’ besitzt eine feste Länge, sodass der Benutzer für Übungen, bei denen Rollen verschiedener Länge verwendet werden sollen, Rollen verschiedener Länge benötigt, was erhöhte Anschaffungskosten und einen großen Aufwand für den Transport verursacht. Zudem ist die Rolle nicht handlich und stellt keinen Stauraum zur Verfügung.
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Aufgabe der Erfindung
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Massagerolle zu schaffen, die nach Bedarf aufeinanderfolgend längenverstellbar ist und Stauraum zur Verfügung stellt, wobei nach Bedarf ein Griff an der Massagerolle montiert werden kann.
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Technische Lösung
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Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Massagerolle mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Die erfindungsgemäße Massagerolle umfasst einen Rollenhauptkörper, in dessen Mitte ein hartes Rohr vorgesehen ist, das mit einem nachgiebigen Mantel überzogen ist, an dem eine Vielzahl von Massage-Noppen angeordnet ist, wobei in der Mitte des Rohrs ein Aufnahmeteil angeordnet ist und an den beiden Seiten des Rohrs jeweils eine Öffnung vorgesehen ist, an deren Innenwand ein Gewinde angeordnet ist. Des Weiteren sind zwei Kappen vorgesehen, die aus einem harten Material hergestellt sind und jeweils die Öffnungen an den beiden Enden des Rollenhauptkörpers verschließen, wobei die Kappen jeweils mit einer Deckplatte versehen sind, an deren Innenseite ein Gewinde angeordnet ist, das mit dem Gewinde des Rollenhauptkörpers in Eingriff kommen kann, wobei an der Außenseite der Deckplatte wenigstens ein Verbindungbolzen und Verbindungsöffnungen angeordnet sind, wobei das obere Ende des Verbindungsbolzens ein Arretierende bildet, dessen Breite größer ist als die Breite des Unterteils des Verbindungsbolzens, wobei die Verbindungsöffnung länglich und bogenförmig profiliert ist, wobei an einem Ende der Verbindungsöffnung ein Steckteil vorgesehen ist, das breiter ist als das Arretierende, während an der anderen Seite der Verbindungsöffnung ein Arretierteil vorgesehen ist, das schmäler ist als das Arretierende, wobei im Zentrum der Deckplatte eine Stecköffnung angeordnet ist, an deren Außenrand eine Einhaköffnung angeordnet ist, in die ein Finger eingreifen kann. Außerdem umfasst die vorliegende Erfindung einen Griff, der zwei spiegelsymmetrisch aneinander anschließbare Griffstäbe aufweist, die jeweils von der Außenseite des Rollenhauptkörpers durch die Stecköffnungen der beiden Kappen hindurchgeführt und so mittels von Gewinden an den entsprechenden Anschlussstellen miteinander geschraubt sind, wobei für die Montage der Griffstäbe jeweils ein Sperrrand in der Mitte des Griffstabs an einer der Außenseite der Deckplatte entsprechenden Stelle angeordnet ist, wobei der Durchmesser des Sperrrandes größer ist als der der Stecköffnung.
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Die beiden Kappen sind jeweils mit einem zweiten Verbindungsteil und der Rollenhauptkörper mit einem ersten Verbindungsteil versehen. Die beiden Kappen werden jeweils durch das Zusammenschrauben des ersten und des zweiten Verbindungsteils am Rollenhauptkörper montiert, wobei im Aufnahmeteil des Rollenhauptkörpers ein Griff, ein Handtuch oder weitere Gegenstände aufgenommen werden können, sodass der Griff, das Handtuch oder die weiteren Gegenstände leicht transportiert und flexibel eingesetzt werden können. Zum Verwenden einer längeren Rolle können Rollenhauptkörper spiegelsymmetrisch aneinander angeschlossen werden, wobei die Montage schnell durchgeführt werden kann. Des Weiteren kann ein Griff nach Bedarf am Rollenhauptkörper angebracht werden, wobei zur Montage des Griffs die beiden Griffstäbe jeweils über die Stecköffnungen der Kappen an den beiden Seiten des Rollenhauptkörpers eingesteckt und an deren Anschlussstellen zusammengeschraubt werden, wobei der Sperrrand des Griffstabs gegen die Außenseite der Deckplatte drückt und somit ein Lösen der Kappe verhindert, wobei der Benutzer mit seinen Händen die Griffstäbe umfassen kann, um den Rollenhauptkörper zum Zweck der Massage oder des Trainings zum Drehen zu bringen. Vorteilhafterweise gewährleistet die erfindungsgemäße Rolle durch ihre Ausgestaltung einen erhöhten Trainings- oder Massageeffekt.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Massagerolle,
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2 zeigt eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Massagerolle, wobei die Kappen und der Rollenhauptkörper zusammengebaut sind,
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3 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie A-A aus 2 und eine schematische Darstellung der Aufnahme von Gegenständen,
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4 zeigt eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Massagerolle, bevor zwei Rollenhauptkörper spiegelsymmetrisch aneinander angeschlossen werden,
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5 zeigt eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Massagerolle, wobei zwei Rollenhauptkörper spiegelsymmetrisch aneinander angeschlossen werden,
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6 zeigt eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Massagerolle, wobei zwei Rollenhauptkörper spiegelsymmetrisch aneinander angeschlossen sind,
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7 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie B-B aus 6,
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8 zeigt eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Massagerolle, wobei ein Griff am Rollenhauptkörper montiert ist,
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9 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie C-C aus 8, und
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10 zeigt eine schematische Darstellung einer herkömmlichen Massagerolle.
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Wege der Ausführung der Erfindung
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Im Folgenden werden Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung anhand der detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Die Erfindung soll nicht auf die Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen beschränkt werden.
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Wie aus 1 bis 3 ersichtlich, umfasst die erfindungsgemäße Massagerolle einen Rollenhauptkörper 1, zwei Kappen 2 und einen Griff 3. In der Mitte des Rollenhauptkörpers 1 ist ein hartes Rohr 11 vorgesehen, das mit einem nachgiebigen Mantel 12 überzogen ist, an dem eine Vielzahl von Massage-Noppen 121 angeordnet ist, wobei in der Mitte des Rohrs 11 ein Aufnahmeteil 111 angeordnet ist und an den beiden Seiten des Rohrs 11 jeweils eine Öffnung 112 vorgesehen ist, an deren Innenwand ein erstes Verbindungsteil 113 angeordnet ist, das mit einem Gewinde 1131 versehen ist.
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Die beiden Kappen 2 sind aus einem harten Material hergestellt und verschließen jeweils die Öffnungen 112 an den beiden Enden des Rollenhauptkörpers 1. Die Kappen 2 sind jeweils mit einer Deckplatte 21 versehen, an deren Innenseite ein zweites Verbindungsteil 22 angeordnet ist, das mit der Öffnung 112 des Rollenhauptkörpers 1 verbunden werden kann. Das zweite Verbindungsteil 22 weist ein überstehendes Ringteil 221 auf, das mit einem Gewinde 222 versehen ist, das mit dem Gewinde 1131 des Rollenhauptkörpers 1 in Eingriff kommen kann. Des Weiteren sind an der Außenseite der Deckplatte 21 wenigstens ein Verbindungbolzen 211 und Verbindungsöffnungen 212 angeordnet, wobei das obere Ende des Verbindungsbolzens 211 ein Arretierende 213 bildet, dessen Breite größer ist als die Breite des Unterteils des Verbindungsbolzens 211, wobei die Verbindungsöffnungen 212 länglich und bogenförmig profiliert sind, wobei an einem Ende der Verbindungsöffnung 212 ein Steckteil 214 vorgesehen ist, das breiter ist als das Arretierende 213, während an der anderen Seite der Verbindungsöffnung 212 ein Arretierteil 215 vorgesehen ist, das schmäler ist als das Arretierende 213, wobei im Zentrum der Deckplatte 21 eine Stecköffnung 216 angeordnet ist, an deren Außenrand eine Einhaköffnung 217 angeordnet ist, in die ein Finger eingreifen kann.
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Der Griff 3 weist zwei spiegelsymmetrisch aneinander anschließbare Griffstäbe 31 auf, die jeweils von der Außenseite des Rollenhauptkörpers 1 durch die Stecköffnungen 216 der beiden Kappen 2 hindurchgeführt und dann mittels der Gewinde 32 an den entsprechenden Anschlussstellen miteinander verschraubt sind, wobei für die Montage der Griffstäbe 31 jeweils ein Sperrrand 33 in der Mitte des Griffstabs 31 an einer der Außenseite der Deckplatte 21 entsprechenden Stelle angeordnet ist, wobei der Durchmesser des Sperrrandes 33 größer ist als der der Stecköffnung 216.
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Wie in 3 gezeigt, können die beiden Kappen 2 durch das Zusammenschrauben des zweiten Verbindungsteils 22 mit dem ersten Verbindungsteil 113 am Rollenhauptkörper 1 angebracht werden, sodass das Aufnahmeteil 111 des Rollenhauptkörpers 1 als verschlosser Stauraum für einen Griff 3 oder weitere Gegenstände (nicht dargestellt) benutzt werden kann. Auf diese Weise können der Griff 3 bzw. die weiteren Gegenstände geschützt transportiert werden.
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Wie in 4 bis 7 gezeigt, können zwei Rollenhauptkörper 1 spiegelsymmetrisch aneinander angeschlossen werden, um eine längere Rolle zu bilden. Beim Anschließen werden die Verbindungsbolzen 211 der Kappe 1 eines der Rollenhauptkörper 1 jeweils in die Steckteile 214 der Verbindungsöffnungen 212 der Kappe 2 des anderen Rollenhauptkörpers 1 eingesteckt, wie in 1 und 4 gezeigt wird, sodass das Arretierende 213 an die Innenseite des Steckteils 214 anliegt. Weiter werden die beiden Rollenhauptkörper 1 so gedreht, dass sich das Arretierende 213 des Vebrindungsbolzens 211 an die Stelle des Arretierteils 215 bewegt, wie in 5 gezeigt wird. Da die Breite des Arretierteils 215 kleiner ist als die des Arretierendes 213, werden die beiden Rollenhauptkörper 1 stabiler zusammengesetzt und lösen sich nicht leicht voneinander.
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Wie aus 8 und 9 ersichtlich, kann erfindungsgemäß ein Griff 3 nach Bedarf am Rollenhauptkörper 1 angebracht werden. Bei der Montage, des Griffs 3 werden die beiden Griffstäbe 31 jeweils über die Stecköffnungen 216 der Kappen 2 an den beiden Seiten des Rollenhauptkörpers 1 in diesen eingesteckt und an den Anschlussstellen mittels des Gewindes 32 zusammengeschraubt, wobei der Sperrrand 33 des Griffstabs 31 gegen die Außenseite der Deckplatte 21 drückt und somit ein Lösen der Kappe 2 verhindert, wobei der Benutzer mit seinen Händen die Griffstäbe 31 greifen kann, um den Rollenhauptkörper 1 zum Zweck der Massage oder des Trainings zum Drehen zu bringen. Vorteilhafterweise gewährleistet die erfindungsgemäße Rolle durch ihre Ausgestaltung einen erhöhten Trainings- oder Massageeffekt.
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Die Erfindung betrifft somit zusammenfassend eine Massagerolle mit einem Rollenhauptkörper 1, in dessen Mitte ein hartes Rohr 11 vorgesehen ist, das mit einem nachgiebigen Mantel 12 überzogen ist, wobei in der Mitte des Rohrs 11 ein Aufnahmeteil 111 angeordnet ist und an den beiden Seiten des Rohrs 11 jeweils eine Öffnung 112 vorgesehen ist, an deren Innenwand ein erstes Verbindungsteil 113 ausgebildet ist. Weiterhin umfasst die erfindungsgemäße Massagerolle zwei Kappen 2, die aus einem harten Material hergestellt sind und jeweils die Öffnungen 112 an den beiden Enden des Rollenhauptkörpers 1 verschließen, wobei die Kappen 2 jeweils mit einer Deckplatte 21 versehen sind, an deren Innenseite ein zweites Verbindungsteil 22 angeordnet ist, das mit dem ersten Verbindungsteil 113 des Rollenhauptkörpers 1 in Eingriff kommen kann, wobei an der Außenseite der Deckplatte 21 wenigstens ein Verbindungbolzen 211 und Verbindungsöffnungen 212 angeordnet sind, die zusammengesetzt werden können, wobei die Deckplatte 21 ferner mit einer Stecköffnung 216 versehen ist. Des Weiteren umfasst die erfindungsgemäße Massagerolle einen Griff 3, der zwei spiegelsymmetrisch aneinander anschließbare Griffstäbe 31 aufweist, die jeweils von der Außenseite des Rollenhauptkörpers 1 durch die Stecköffnungen 216 der beiden Kappen 2 hindurchgeführt und in den Rollenhauptkörpers 1 eingeschoben wird, wobei die beiden Griffstäbe 31 miteinander zusammengesetzt werden. Die Massagerolle ist insofern vorteilhaft, da sie nach Bedarf aneinanderfolgend längenverstellbar ist und Stauraum zur Verfügung stellt, wobei nach Bedarf ein Griff 3 an der Massagerolle montiert werden kann.
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Zusammenfassend folgt aus der vorstehenden Beschreibung, dass die erfindungsgemäße Massagerolle eine breitere Anwendbarkeit besitzt, wobei die Verbindungsbolzen auch direkt durch eine nachgiebige Kraftausübung der Kappe in die Verbindungsöffnungen eingesteckt werden können und dadurch mit denselben zusammengesetzt werden, ohne an der Verbindungsöffnung ein Steckteil und ein Arretierteil anordnen zu müssen.
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Obwohl die vorliegende Erfindung anhand der Ausführungsbeispiele detailliert beschrieben worden ist, ist für den Fachmann selbstverständlich, dass die Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern dass vielmehr Abwandlungen in der Weise möglich sind, dass einzelne Merkmale weggelassen oder andersartige Kombinationen von Merkmalen verwirklicht werden können, solange der Schutzbereich der beigefügten Ansprüche nicht verlassen wird. Die Offenbarung der vorliegenden Erfindung schließt sämtliche Kombinationen der vorgestellten Einzelmerkmale mit ein.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Rollenhauptkörper
- 11
- Rohr
- 111
- Aufnahmeteil
- 112
- Öffnung
- 113
- erstes Verbindngsteil
- 1131
- Gewinde
- 12
- Mantel
- 121
- Noppe
- 2
- Kappe
- 21
- Deckplatte
- 211
- Verbindungsbolzen
- 212
- Verbindungsöffnung
- 213
- Arretierende
- 214
- Steckteil
- 215
- Arretierteil
- 216
- Stecköffnung
- 217
- Einhaköffnung
- 22
- zweites Verbindungsteil
- 221
- überstehendes Ringteil
- 222
- Gewinde
- 3
- Griff
- 31
- Griffstab
- 32
- Gewinde
- 33
- Sperrrand
- 1'
- Rolle
- 11'
- Hülse
- 12'
- Mantel
- 121'
- Noppe