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Die Erfindung betrifft einen Markensatelliten, und insbesondere eine Vorrichtung zur Marken- und Produktpräsentation.
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Für eine erfolgreiche Präsentation von Marken und Produkten ist es unerlässlich, die Aufmerksamkeit eines potentiellen Kunden zu gewinnen und ihn bestenfalls dazu zu bewegen, sich mit der beworbenen Marke und dem angebotenen Produktportfolio eingehend zu befassen. Das Erregen von Aufmerksamkeit wird in bekannter Weise durch möglichst auffällige optische oder akustische Reize mittels üblicher Reklamemaßnahmen erzeugt. Das Einbinden eines potentiellen Käufers in die Marken- und Produktwelt eines Anbieters und das Erreichen einer längeren Aufmerksamkeitsphase des Kunden gestaltet sich jedoch in der Regel wesentlich schwieriger und wird in der Regel durch ein persönliches Kundengespräch erreicht. Für ein Kundengespräch oder für eine alleinige Auseinandersetzung des Kunden mit der Marke und dem Produkt ist es jedoch notwendig, dass der Kunde sich ungestört auf die Marke oder das Produkt konzentrieren kann. Dies ist insbesondere in belebten Umgebungen wie Messen, Flughäfen, Bahnhöfen oder belebten Plätzen in Städten schwierig.
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Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, einen Markensatelliten, insbesondere eine Vorrichtung zur Marken- und Produktpräsentation, zu schaffen, bei welchem akustische und/oder optische Störsignale bei der Produktpräsentation reduziert werden und welcher in einfacher Weise aufgestellt und/oder umgerüstet werden kann.
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Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Erfindungsgemäß ist ein Markensatellit vorgesehen, mit einer Präsentationsvorrichtung zur Marken- und Produktpräsentation, und einer sphärisch konvexen Abschirmwand, wobei die Abschirmwand die Präsentationsvorrichtung innerhalb eines durch die sphärisch konvexe Abschirmwand umschlossenen Kalottenvolumens zumindest teilweise aufnimmt.
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Weiter ist ein Markensatellit vorgesehen, mit einer konvexen Abschirmwand, und einer an einer Innenwand der Abschirmwand angeordneten Präsentationsvorrichtung zur Marken- und Produktpräsentation, wobei die Abschirmwand einen in vertikaler Richtung unterhalb der Präsentationsvorrichtung angeordneten ersten Innenwandbereich und einen in vertikaler Richtung oberhalb der Präsentationsvorrichtung angeordneten zweiten Innenwandbereich aufweist, und wobei der erste Innenwandbereich und der zweite Innenwandbereich sphärisch konvex geformt sind und deren Krümmungsradien das gleiche Zentrum aufweisen.
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In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Markensatellit vorgesehen, mit einer sphärisch konvexen Abschirmwand, wobei die Polrichtung der Abschirmwand entlang einer vertikalen Richtung nach oben verläuft, wobei die Abschirmwand sich von einem Polarwinkel von minimal 30° bis maximal 150° erstreckt, und wobei der oberhalb der Äquatorebene angeordnete Teil der Abschirmwand den unterhalb der Äquatorebene angeordneten Teil der Abschirmwand in lateraler Richtung überragt.
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In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist ein Markensatellit vorgesehen, mit einer Abschirmwand, wobei die Abschirmwand einen sphärisch konkaven Außenwandbereich mit einem ersten Krümmungsradius und einen sphärisch konvexen Innenwandbereich mit einem zweiten Krümmungsradius aufweist, und wobei der erste Krümmungsradius vom zweiten Krümmungsradius um maximal 10% abweicht.
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Um eine Verkleidung des sphärisch konkaven Außenwandbereichs und des sphärisch konvexen Innenwandbereichs mit sphärischen Elementen gleicher Krümmung bedecken zu können, ist es zweckmäßig, wenn der erste Krümmungsradius vom zweiten Krümmungsradius vorzugsweise um maximal 5%, besonders bevorzugt um maximal 2%, und insbesondere um maximal 1% abweicht.
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Hierbei ist es besonders zweckmäßig, wenn der erste Krümmungsradius gleich dem zweiten Krümmungsradius ist.
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Für eine Verkleidung der Innenwandfläche und der Außenwandfläche mit gleichen Verkleidungselementen ist es von besonderem Vorteil, wenn die gesamte Innenwandfläche gleich der gesamten Außenwandfläche der Abschirmwand ist.
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In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist ein Markensatellit vorgesehen, mit zumindest einem sphärisch konvexen Abschirmwandsegment, und einer mit dem Abschirmwandsegment verbundenen Bodenplatte, wobei die Polrichtung des Abschirmwandsegments senkrecht von der Bodenplatte in vertikaler Richtung nach oben verläuft, wobei die Außenwand sich von einem Polarwinkel von minimal 30° bis maximal 150° erstreckt, und wobei das Lot des Schwerpunkts des Abschirmwandsegments in vertikaler Richtung die Bodenplatte schneidet und die Bodenplatte eine maximale radiale Ausdehnung von 100 cm aufweist.
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Um zu ermöglichen, dass ein Abschirmwandsegment in einfacher Weise für eine Montage in einem Innenraum durch eine Tür oder durch ein Fenster befördert werden kann, ist es zweckmäßig, wenn die Bodenplatte eine maximale radiale Ausdehnung von vorzugsweise 80 cm, besonders bevorzugt 70 cm, und insbesondere 60 cm aufweist.
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Um aus einer Vielzahl von Abschirmwandsegmenten eine Abschirmwand aufzubauen, die eine Hohlkugelsegmentform aufweist, ist es von besonderem Vorteil, wenn der Markensatellit zumindest zwei Abschirmwandsegmente aufweist, die miteinander modular so verbindbar sind, dass die verbundenen Abschirmwandsegmente das gleiche Zentrum aufweisen.
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Um für eine Montage einer Abschirmwand die Größe der Abschirmwandsegmente möglichst gering zu halten, und trotzdem sicherzustellen, dass die Anzahl der zu verwendenden Abschirmwandsegmente nicht zu hoch ist, ist es von Vorteil, wenn das Abschirmwandsegment einen Azimutwinkelbereich von maximal 60°, besonders bevorzugt von maximal 45°, und insbesondere von maximal 30°, und einen Azimutwinkelbereich von minimal 15° einschließt.
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Für das gezielte Erreichen eines potentiellen Kunden ist es besonders zweckmäßig, wenn der Markensatellit eine Präsentationsvorrichtung zur Marken- und Produktpräsentation aufweist.
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Hierbei ist es von Vorteil, wenn die Präsentationsvorrichtung dazu angepasst ist, mit einem Monitor, einer Grafik, einer Vitrine oder einer Muster- und Warenpräsentation bestückt zu werden.
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Für eine einfache Montage eines Monitors, einer Vitrine oder einer Halterung für Muster ist es von Vorteil, wenn die Präsentationsvorrichtung eine horizontal verlaufende Spange umfasst, die an einem Innenwandbereich der Abschirmwand angeordnet ist.
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Um eine optimale Abschirmung der Präsentationsvorrichtung von optischen und akustischen Störsignalen zu erreichen, ist es zweckmäßig, wenn die Abschirmwand in vertikaler Richtung eine Höhe in einem Bereich von 2,2 m bis 2,8 m aufweist.
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Um einen einfachen, kostengünstigen und leichten Aufbau des Markensatelliten zu erreichen, ist es von Vorteil, wenn die Abschirmwand eine Grundkonstruktion aus einer Vielzahl von Spanten aufweist, die mit einer Innenverkleidung und einer Außenverkleidung bedeckt sind.
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Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Spanten Holz oder Aluminium umfassen. Um eine möglichst einfache Umrüstung zur wechselnden temporären Marken- und Produktpräsentation sicherstellen zu können, ist es besonders zweckmäßig, wenn die Innenverkleidung und die Außenverkleidung lösbar an der Grundkonstruktion montierbar und austauschbar sind.
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Für eine besonders einfache Beplankung oder Verkleidung der Grundkonstruktion der Abschirmwand ist es von Vorteil, wenn die Innenverkleidung und/oder die Außenverkleidung Verkleidungselemente aufweist, die die Form eines sphärischen Polygons aufweisen und dazu angepasst sind, die zumindest Teile der Innenwandfläche und/oder Teile der Außenwandfläche mosaikartig zu bedecken.
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Hierbei ist es für eine besonders einfache Pflasterung von Vorteil, wenn die Verkleidungselemente die Form eines sphärischen Zweiecks, eines sphärischen Dreiecks oder eines sphärischen Rechtecks aufweisen.
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Um die gleichen Verkleidungselemente sowohl für die Innenwand als auch für die Außenwand verwenden zu können, wodurch die Produktionskosten gesenkt und die Montage erleichtert wird, ist es von besonderem Vorteil, wenn die Innenverkleidung und die Außenverkleidung aus Verkleidungselementen mit jeweils gleichen Abmessungen aufgebaut sind.
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Dabei ist es zweckmäßig wenn die Verkleidungselemente tiefgezogene Schalen aus Kunststoff umfassen.
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Für eine besonders stabile und kostengünstige Herstellung der Verkleidungselemente ist es dabei zweckmäßig, wenn der Kunststoff zumindest Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymerisat (ABS) oder Acrylester-Styrol-Acrylnitril (ASA) umfasst.
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Für eine besonders gute Schallstreuung von der Oberfläche der Außenwand des Markensatelliten ist es besonders von Vorteil, wenn ein Verkleidungselement eine Bodenfläche eines sphärischen Polygons aufweist, von welcher eine pyramidenförmige Form aufragt.
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Für eine einfache Erzeugung einer Kugelform ist es auch möglich, wenn die Außenverkleidung eine unter Druck gesetzte sphärisch konkave Außenhaut aufweist.
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Für ein störungsfreies Kundengespräch ist es besonders zweckmäßig, wenn der Markensatellit ferner einen zentralen Mitteltisch aufweist, der im Bereich des Zentrums der sphärisch konvex geformten Abschirmwand angeordnet ist.
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Um ein trittsicheres Begehen eines Inneren des Markensatelliten sicherzustellen, ist es von Vorteil, wenn der Markensatellit ferner eine zentrale Plattform aufweist, die so ausgestaltet ist, dass sie an einer Bodenplatte zur Halterung eines Abschirmwandsegments bündig angeordnet werden kann.
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Hierbei ist es zweckmäßig, wenn die zentrale Plattform eine Kabelführung und/oder einen wechselbaren Bodenbelag aufweist.
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Es ist von besonderem Vorteil, wenn der Markensatellit zur freien Aufstellung im Innen- und Außenbereich angepasst ist.
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Bei der Verwendung in einem Außenbereich und zur Abschirmung von Wettereinflüssen wie Regen oder Schnee ist es von besonderem Vorteil, wenn der Markensatellit ferner ein Dach zur Überdeckung des Zentrums der Abschirmwand aufweist, wobei das Dach eine Kugelsegmentform mit gleichem Krümmungsradius wie die Außenwand der Abschirmwand oder eine plankonkave Linsenform aufweist.
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Die Erfindung wird im Folgenden beispielsweise anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine schematische perspektivische Ansicht eines Markensatelliten gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
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2 eine Vorderansicht des Markensatelliten aus 1,
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3 eine Draufsicht auf den Markensatelliten aus 1,
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4 eine schematische perspektivische Ansicht eines Abschirmwandsegments gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
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5 eine schematische Seitenansicht des Abschirmwandsegments aus 4.
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6 eine Seitenansicht auf die Innenwandseite des Abschirmwandsegments aus 4,
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7 eine Draufsicht auf das Abschirmwandsegment aus 4, und
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8 eine Schnittansicht des Abschirmwandsegments entlang der Linie A-A' aus 6.
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In den verschiedenen Figuren der Zeichnungen sind einander entsprechende Bauelemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht eines Markensatelliten 10 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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Der Markensatellit 10 ist eine Vorrichtung, die für eine Marken- und Produktpräsentation vorgesehen ist. Der Markensatellit 10 ist eine Vorrichtung, die insbesondere für eine wechselnde temporäre Marken- und Produktpräsentation vorgesehen ist. Der Markensatellit 10 ist ferner eine Vorrichtung zur schallabgeschirmten Präsentation einer Marke oder eines Produkts. Weiter ist der Markensatellit 10 ein modulares Wandsystem, welches zur Schallabschirmung einer Präsentation geeignet ist. Schließlich ist der Markensatellit 10 ein Präsentationsstand oder eine Präsentationseinrichtung.
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Wie aus 1 ersichtlich, umfasst der Markensatellit 10 eine Abschirmwand 12 sowie eine Präsentationsvorrichtung 14. Die Präsentationsvorrichtung 14 ist für eine Marken- und Produktpräsentation, und insbesondere für wechselnde temporäre Marken- und Produktpräsentation vorgesehen. Die Abschirmwand 12 weist eine sphärisch konvexe Form auf, und weist insbesondere einen sphärisch konvexen Innenwandbereich 16 und einen sphärisch konkaven Außenwandbereich 18 auf. Der Innenwandbereich 16 muss nicht die gesamte Innenwandfläche ausfüllen, sondern kann in einen ersten Innenwandbereich 16a und einen zweiten Innenwandbereich 16b aufgeteilt sein. So ist in dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel des Markensatelliten 10 der Innenwandbereich 16 durch die in der Äquatorebene angeordnete Präsentationsvorrichtung 14 in einen in vertikaler Richtung unterhalb der Präsentationsvorrichtung 14 angeordneten ersten Innenwandbereich 16a und den in vertikaler Richtung oberhalb der Präsentationsvorrichtung 14 angeordneten zweiten Innenwandbereich 16b aufgeteilt, wobei die Präsentationsvorrichtung 14 an der Innenwand der Abschirmwand 12 angeordnet ist.
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Die Präsentationsvorrichtung 14 ist dazu angepasst, mit einem Monitor, einer Graphik, einer Vitrine oder einer Muster- und Warenpräsentation bestückt zu werden. In dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel des Markensatelliten 10 umfasst die Präsentationsvorrichtung 14 eine Spange 19, die einen sich in horizontaler Richtung von dem Innenwandbereich 16 weg erstreckenden unteren Begrenzungsvorsprung 20, einen sich von dem Innenwandbereich 16 in horizontaler Richtung weg erstreckenden oberen Begrenzungsvorsprung 22, der oberhalb des unteren Begrenzungsvorsprungs 20 angeordnet ist, und eine zwischen dem unteren Begrenzungsvorsprung 20 und dem oberen Begrenzungsvorsprung 22 angeordnete Haltevorrichtung 24 umfasst, die zur Montage eines Monitors, einer Graphik oder einer Halterung für Produktmuster vorgesehen ist. Der untere Begrenzungsvorsprung 20 kann sich so horizontal in den von der Abschirmwand umgrenzten Bereich hineinerstrecken, dass er als Ablagetisch verwendbar ist. Der obere Begrenzungsvorsprung 22 kann so ausgestaltet sein, dass er ein von der Oberseite einfallendes Licht auf die zu präsentierende Graphik oder einen Monitor abschattet, wodurch keine Spiegelungen oder Reflexionen an dem Monitor oder der Graphik auftreten, und somit eine ungestörte Präsentation möglich ist. Ferner dient der untere Begrenzungsvorsprung 20 und der obere Begrenzungsvorsprung 22 dazu, eine Schallausbreitung entlang des Innenwandbereichs 16 von dem unteren Innenwandbereich 16a zu dem oberen Innenwandbereich 16b entsprechend eines Whispering-Gallery Effekts weitgehend zu unterbinden. Die Breite b in vertikaler Richtung der Präsentationsvorrichtung 14 oder der Spange 19 liegt vorzugsweise in einem Bereich von 50 cm bis 2 m. Die Höhe h der Oberseite der Präsentationsvorrichtung 14, gemessen von der Oberseite der Präsentationsvorrichtung zum Boden, liegt vorzugsweise in einem Bereich von 2 m bis 2,5 m.
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Die in 1 gezeigte Präsentationsvorrichtung 14 ist lediglich ein Beispiel für eine erfindungsgemäße Ausgestaltung der Präsentationsvorrichtung 14. Die Präsentationsvorrichtung 14 kann sich beispielsweise bis in den gesamten ersten Innenwandbereich 16a hinein erstrecken. Ferner ist es möglich, dass die Präsentationsvorrichtung 14 in dem erfindungsgemäßen Markensatelliten 10 nicht an der Innenwand der Abschirmwand 12 vorgesehen ist, so dass sich der Innenwandbereich 16 über die gesamte Innenwandfläche erstreckt und nicht in einem ersten und zweiten Innenwandbereich 16a, 16b aufgeteilt ist. In diesem Falle kann die Präsentationsvorrichtung 14 eine eigenständige Vorrichtung sein, die zu der Innenwand benachbart aufgestellt sein kann. Erfindungsgemäß ist es jedoch bevorzugt, wenn die Abschirmwand 12 sphärisch konvex geformt ist und die Präsentationsvorrichtung 14, wie in 1 gezeigt, innerhalb eines durch die sphärisch konvexe Abschirmwand 12 umschlossenen Kalottenvolumens zumindest teilweise aufnimmt. Durch diese Anordnung ist die Präsentationsvorrichtung 14 nach oben und nach unten von einem Schallhohlspiegel umfasst, wodurch erreicht wird, dass Schall von der der Präsentationsvorrichtung 14 entgegengesetzte Seite, also Schall, der auf den Abschirmwandbereich 18 trifft, in alle Richtungen reflektiert wird, während hingegen Schall, der von der Präsentationsvorrichtung 14 kommt, oder Schall, der auf die Präsentationsvorrichtung 14 trifft (beispielsweise von einem Kunden oder einer Kunden-Verkäufer-Gruppe), fokussiert von dem Innenwandbereich 16 zurückgeworfen wird. Somit wird durch die Abschirmwand 12 des erfindungsgemäßen Markensatelliten 10 eine Schallreflexionsvorzugsrichtung erzeugt, die sicherstellt, dass störender Schall von einem Außenbereich abgeschirmt und erwünschter Schall wie von einem Monitor oder einem Verkaufsgespräch fokussiert zurückgeworfen wird. Diese Schallhohlspiegeleigenschaft wird in besonderer Weise dadurch erreicht, dass der Markensatellit die konvexe Abschirmwand 12 und die an der Innenwand der Abschirmwand 12 angeordnete Präsentationsvorrichtung 14 aufweist, wobei der erste Innenwandbereich 16a und der zweite Innenwandbereich 16b sphärisch konvex geformt sind und deren Krümmungsradien das gleiche Zentrum Z2 (8) aufweisen. Der Begriff "Zentrum" soll hier als Kugelzentrum aufgefasst werden, das durch die sphärische Fläche des Innenwandbereichs 16 definiert ist.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Markensatellit 10 ferner nicht als geschlossene Hohlkugel ausgebildet, sondern weist eine Abschirmwand 12 auf, die sowohl hinsichtlich ihres Polarwinkels als auch ihres Azimutwinkels begrenzt ist. Als Polrichtung P (2) soll im Folgenden ein Vektor verstanden werden, der sich von dem Zentrum Z (2) der sphärisch konvexen Abschirmwand 12 entlang einer vertikalen Richtung nach oben erstreckt. Wie in 2 oder auch in 8 gezeigt, erstreckt sich die Abschirmwand 12 gemäß einem Ausführungsbeispiel von einem Polarwinkel θ von minimal 30° bis zu einem Polarwinkel θ von maximal 150°. Durch diese Begrenzung der Abschirmwand 12 in vertikaler Richtung wird eine Abschirmwand 12 geschaffen, welche die Vorteile einer sich fast gerade nach oben erstreckenden Wand mit der oben beschriebenen Schallabschirmwirkung verbindet. In dem in 1 und 8 gezeigten Ausführungsbeispiel der Abschirmwand 12 erstreckt sich die Abschirmwand 12 von einem Polarwinkel θ von etwa 45° bis zu einem Polarwinkel von etwa 120°. Es ist bevorzugt, dass sich die Abschirmwand von einem Polarwinkel θ von minimal 30°, weiter bevorzugt von minimal 35°, und insbesondere von minimal 40° bis maximal bevorzugt 150°, besonders bevorzugt maximal 145°, und insbesondere bis maximal 120° erstreckt. Die Abschirmwand 12 kann also als ein Körper verstanden werden, der zwei in Radialrichtung von einander beabstandete sphärische Vierecke aufweist, bei denen jeweils die einen zwei gegenüberliegenden Randlinien durch einen festen Azimutwinkel φ und einen variablen Polarwinkel θ sowie die anderen zwei gegenüberliegenden Randlinien durch einen festen Polarwinkel θ und einen variablen Azimutwinkel φ definiert sind.
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Wie insbesondere aus 8 ersichtlich, überragt der oberhalb der Äquatorebene E (2 und 8) angeordnete Teil der Abschirmwand 12 den unterhalb der Äquatorebene E angeordneten Teil der Abschirmwand 12 in lateraler Richtung, also in einer Richtung parallel zur Äquatorebene E. Durch diese erfindungsgemäß bevorzugte Anordnung der Abschirmwand 12 wird erreicht, dass eine besonders effektive Schallabschirmung zu einer Oberseite des Markensatelliten hin erfolgen kann. Die Ausgestaltung der Abschirmwand 12 als ein nach oben abgeschnittenes Hohlkugelsegment hat ferner den Vorteil, dass externes Oberlicht in den Innenbereich des Markensatelliten 10 einfallen kann, ohne dass eine eigene Beleuchtungsvorrichtung vorgesehen sein muss, die bei einer begehbaren, nach oben hin geschlossenen Kugel nötig wäre. Ferner ist eine hinreichende Luftzirkulation, auch bei größeren Menschengruppen innerhalb des Markensatelliten 10 sichergestellt. Schließlich erhöht die offene Ausgestaltung des Markensatelliten 10 die Kundenbereitschaft, das Innere des Markensatelliten zu betreten, da ein höhlenartiges Inneres vermieden ist.
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Der in 1 gezeigte Markensatellit 10 weist eine Abschirmwand 12 auf, die an gegenüberliegenden Seiten Öffnungen aufweist. Die Abschirmwand 12 erstreckt sich dabei von einem Azimutwinkel φ (3) von 0° bis 120°, ist dann in einem Azimutwinkelbereich Δφ von 120° bis 180° unterbrochen, und erstreckt sich dann wieder von einem Azimutwinkel von 180° zu einem Azimutwinkel von 300°. Die zweite Öffnung erstreckt sich von einem Azimutwinkelbereich von 300° bis 360°.
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Um in einfacher Weise Öffnungsbereiche in der Abschirmwand 12 vorzusehen, ist es erfindungsgemäß besonders bevorzugt, wenn der Markensatellit 10 zumindest ein sphärisch konvexes Abschirmwandsegment 26 aufweist, das mit einer Bodenplatte 28 verbunden ist. Es ist jedoch auch möglich, dass zumindest ein sphärisch konvexes Abschirmwandsegment 26 ohne das Vorsehen einer Bodenplatte 28 verwendet wird. In diesem Falle ist jedoch die Standfestigkeit des Abschirmwandsegments 26 bei einer Montage nicht sichergestellt und entsprechend erschwert. Wie oben beschrieben, verläuft die Polrichtung des Abschirmwandsegments 26 senkrecht von der Bodenplatte 28 in vertikaler Richtung nach oben. Die Außenwand des Abschirmwandsegments 26 erstreckt sich besonders bevorzugt von einem Polarwinkel θ von minimal 30° bis maximal 150°.
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Der Schwerpunkt des Abschirmwandsegments 26 ist vorzugsweise so gelegen, dass das Lot von dem Schwerpunkt des Abschirmwandsegments 26 in vertikaler Richtung die Bodenplatte 28 schneidet, also das Kriterium für einen stabilen Stand einer festen Verbindung aus Bodenplatte 28 und Abschirmwandsegment 26 sichergestellt wird. Besonders bevorzugt ist die radiale Ausdehnung der Bodenplatte 28 Rb maximal 100 cm. Vorzugsweise weist die Bodenplatte 28 eine maximale radiale Ausdehnung Rb von vorzugsweise 80 cm, besonders bevorzugt 70 cm, und insbesondere 60 cm auf. Die Bodenplatte 28 hat dabei vorzugsweise eine minimale radiale Ausdehnung Rb von 30 cm. Hierdurch wird also durch die Bodenplatte 28 sichergestellt, dass das Abschirmwandsegment 26 vor einer Montage mit anderen Abschirmwandsegmenten 26 frei aufgestellt werden kann, ohne dass ein Umkippen des Abschirmwandsegments 26 befürchtet werden muss. Auch wird die Montage von zumindest zwei Abschirmwandsegmenten 26 erleichtert, die miteinander modular so verbindbar sind, dass die verbundenen Abschirmwandsegmente 26 das gleiche Zentrum aufweisen, da die Abschirmwandsegmente 26 einfach nebeneinander aufgestellt werden können und dann mittels Schraub- oder Klammerverbindung miteinander fest verbunden werden.
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Für eine einfache Handhabbarkeit, also für einen leichten Transport vor der Montage durch eine Tür oder ein Fenster eines Innenraums ist es dabei bevorzugt, wenn das Abschirmwandsegment 26 einen Azimutwinkelbereich Δφ von maximal 60°, besonders bevorzugt von maximal 45°, und insbesondere von maximal 30° einschließt. Der minimale Azimutwinkelbereich Δφ des Abschirmwandsegments 26 soll dabei vorzugsweise 20° sein, um die Anzahl von Abschirmwandsegmenten 26 gering zu halten. Bei dem in 1 bis 8 gezeigten Ausführungsbeispielen der Erfindung schließt das Abschirmwandsegment 26 einen Azimutwinkelbereich Δφ von 30° ein. Hierbei ist es bevorzugt, wenn der von dem Abschirmwandsegment 26 eingeschlossene Azimutwinkelbereich Δφ gleich 360°/N ist, wobei N eine ganze Zahl größer 4 ist, um in einfacher Weise durch N Abschirmwandsegmente 26 ein vollständig in Äquatorebene E geschlossenes Hohlkugelsegment ausbilden zu können.
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Wie aus 2 ersichtlich, liegt die Höhe H der Abschirmwand 12 und entsprechend eines Abschirmwandsegments 26 in vertikaler Richtung in einem Bereich von 2,2 m bis 2,8 m. In dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel des Markensatelliten 10 ist die Höhe beispielsweise 2,7 m. In einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung kann die Höhe des Markensatelliten 10 auch 2,4 m betragen.
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In den 4 bis 7 ist ein einzelnes Abschirmwandsegment 26 dargestellt. Im Folgenden sollen die Ausführungen zu dem Abschirmwandsegment 26 auch für die Abschirmwand 12 gelten. Die Abschirmwand 12 und das Abschirmwandsegment 26 weist eine Grundkonstruktion aus eine Vielzahl aus Spanten 30 auf, die mit einer Innenverkleidung 32 und einer Außenverkleidung 34 bedeckt sind. Vorzugsweise wird für die Spanten 30 ein Material wie Holz oder Aluminium verwendet. Das Material der Spanten 30 soll jedoch nicht auf Holz und Aluminium beschränkt sein, es ist hier jedes Material bevorzugt, welches stabil und gleichzeitig leicht ist, und welches die Herstellungskosten des Markensatelliten 10 gering hält.
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Für eine einfache wechselnde temporäre Marken- und Produktpräsentation kann die Innenverkleidung 32 und die Außenverkleidung 34 farbig gestaltet, beschriftet oder semitransparent sein, um eine Beleuchtung aus der Grundkonstruktion zu der Außenseite und zu der Innenseite durch die Innenverkleidung 32 bzw. die Außenverkleidung erzeugen zu können. Ferner ist es besonders vorteilhaft, wenn die Innenverkleidung 32 und die Außenverkleidung 34 lösbar an der Grundkonstruktion 29 montierbar und austauschbar ist. Die Innenverkleidung 32 und/oder die Außenverkleidung 34 weist Verkleidungselemente 36 auf, die die Form eines sphärischen Polygons aufweisen und dazu angepasst sind, zumindest Teile der Innenwandfläche des Innenwandbereichs 16 und/oder Teile der Außenwandfläche des Außenwandbereichs 18 mosaikartig zu bedecken. So ist beispielsweise das in 4 gezeigte Verkleidungselement 36 oberhalb der Präsentationsvorrichtung 14 beispielsweise so ausgebildet, dass es einen Azimutwinkelbereich Δφ von 30° überstreicht, während die unterhalb der Präsentationsvorrichtung 14 rein beispielhaft gezeigten vier Verkleidungselemente 36 so ausgestaltet sind, dass sie einen Azimutwinkelbereich Δφ von 15° überstreichen. Die Verkleidungselemente 36 können jedoch auch die Form eines sphärischen Zweiecks, eines sphärischen Dreiecks oder wie gezeigt eines sphärischen Rechtecks aufweisen. Es ist jedoch auch möglich, sphärische Hexagone als Verkleidungselemente 36 vorzusehen.
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Besonders bevorzugt ist es, wenn die Innenverkleidung 32 und die Außenverkleidung 34 aus Verkleidungselementen 36 aufgebaut ist, die jeweils die gleichen Abmessungen aufweisen. Somit kann die Innenverkleidung 32 und die Außenverkleidung 34 mit gleich großen und in gleicher Weise hergestellten Verkleidungselementen 36, ohne Rücksicht auf die Zuordnung zu dem Innenwandbereich 16 oder dem Außenwandbereich 18 hergestellt und montiert werden. Um dies erreichen zu können, ist die Abschirmwand 12 oder das Abschirmwandsegment 26 erfindungsgemäß in besonderer Weise ausgestaltet. Hierzu sei auf die 8 verwiesen, in welcher ein Schnitt durch die Abschirmwand 12 oder das Abschirmwandsegment 26 gezeigt ist.
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Der Markensatellit 10 weist eine Abschirmwand 12 auf, die den sphärisch konkaven Außenwandbereich 18 mit einem ersten Krümmungsradius R1 und den sphärisch konvexen Innenwandbereich 16 mit einem zweiten Krümmungsradius R2 aufweist. Der erste und der zweite Krümmungsradius R1, R2 liegen vorzugsweise in einem Bereich von 1,5 m bis 3,5 m, weiter bevorzugt von 2 m bis 3 m, und insbesondere von 2,2 m bis 2,5 m. Die Krümmungsradien R1, R2 weisen entsprechende Zentren Z1, Z2 auf. Die Äquatorebene E1 des sphärisch konkaven Außenwandbereich 18 kann dabei leicht über der Äquatorebene E1 des sphärisch konvexen Innenwandbereich 16 liegen, der Abstand liegt jedoch in einem Bereich von 0,1 cm bis 10 cm. Ferner sind in 8 die Polrichtungen P1 und P2 eingezeichnet. Die Zentren Z1, Z2 sind entlang der Äquatorebene ebenfalls von einander beabstandet, besonders im Falle eines gleichen Krümmungsradius R1 = R2. Hier entspricht dann der Abstand der Zentren Z1, Z2 in der horizontalen Richtung der Wandstärke der Abschirmwand 12 in der Äquatorebene. Der Abstand der Zentren Z1, Z2 in der horizontalen Richtung liegt vorzugsweise in einem Bereich von 1 cm bis 35 cm, weiter bevorzugt von 5 cm bis 25 cm, und insbesondere bei 5 cm bis 15 cm.
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Wie aus 8 hervorgeht, weicht der erste Krümmungsradius R1 vom zweiten Krümmungsradius R2 um maximal 10% ab. Ferner ist es bevorzugt, wenn der erste Krümmungsradius R1 vom zweiten Krümmungsradius R2 um maximal 5%, besonders bevorzugt um maximal 2%, und insbesondere um maximal 1% abweicht. Wie in 8 gezeigt und wie besonders bevorzugt, ist der erste Krümmungsradius R1 gleich dem zweiten Krümmungsradius R2. Diese erfindungsgemäße Ausgestaltung hat enorme Vorteile. Zunächst kann das Abschirmwandsegment 26 oder die Abschirmwand 12 so ausgestaltet werden, dass sich die Wanddicke in Radialrichtung des Abschirmwandsegments 26 nach oben hin verjüngt. Hierdurch kann der Schwerpunkt des Abschirmwandsegments 26 und der Abschirmwand 12 nach unten und zu dem Innenwandbereich 16 hin verlagert werden, wodurch es möglich wird, eine Bodenplatte 28 mit geringen Abmessungen vorzusehen, die ein Umkippen des Abschirmwandsegments 26 vermeidet.
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Das Vorsehen von Krümmungsradien R1, R2 mit geringer Abweichung oder sogar gleicher Krümmungsradien R1, R2 hat jedoch noch einen weiteren Vorteil. So wird durch das Vorsehen von gleichen Krümmungsradien R1, R2 auch die Bedeckung des Innenwandbereichs 16 und des Außenwandbereichs 18 mit Verkleidungselementen 36 gleicher Krümmung möglich. Auch wenn bei der Bedeckung mit Verkleidungselementen unterschiedlicher Krümmung eine gewisse Toleranz möglich ist, so hat das Vorsehen von gleichen Krümmungsradien einen weiteren Vorteil. So können die Verkleidungselemente 36 nicht nur mit gleicher Krümmung vorgesehen werden, sondern mit gleichen Umfangsabmessungen. Dies ist besonders signifikant, da aufgrund des linearen Verhältnisses von Krümmungsradius und Umfang einer Kugel eine Änderung des Krümmungsradius eine Änderung des Umfangs, skaliert mit einem Faktor 2π, hervorruft. Im Falle eines gleichen Krümmungsradius R1 und R2 können also identisch geformte Verkleidungselemente 36 mit gleicher Krümmung und gleichen Umfangsabmessungen vorgesehen werden, um entweder Teile des Innenwandbereichs 16 oder Teile des Außenwandbereichs 18 austauschbar zu bedecken. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn im Falle, dass die Präsentationsvorrichtung 14 nicht an der Innenwand der Abschirmwand 12 vorgesehen ist, die gesamte Innenwandfläche gleich der gesamten Außenwandfläche der Abschirmwand 12 ist. In diesem Falle kann die Innenwand und die Außenwand in einfacher Weise mit gleich ausgeformten Verkleidungselementen 36 ausgekleidet werden.
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Die Verkleidungselemente 36 können für eine einfache Herstellung tiefgezogene Schalen aus Kunststoff sein oder diese umfassen. Der Kunststoff kann hier Acryl-Nitril-Butadien-Styrol-Copolymerisat (ABS) oder Acrylester-Styrol-Acrylnitril (ASA) umfassen. Für eine besonders gute Schallstreuung an der Außenseite der Abschirmwand 12 kann ein Verkleidungselement 36 eine Bodenfläche eines sphärischen Polygons aufweisen, von welcher eine pyramidenförmige Form aufragt. Durch diese pyramidenförmige Form, die von der Außenwand der Abschirmwand 12 zu einer Außenseite hervorragt, kann das kugelförmige Äußere des Markensatelliten 12 in ein polygonales Aussehen verändert werden. Durch diese Ausgestaltung wird jedoch nicht nur das Aussehen verändert, sondern auch die Schallstreuwirkung von auf die Außenwand der Abschirmwand 12 auftretenden Schalls wird verbessert. Es ist jedoch auch möglich, dass die Außenverkleidung 34 eine unter Druck gesetzte sphärisch konkave Außenhaut (nicht gezeigt) aufweist.
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Wie in 8 gezeigt, kann ferner ein zentraler Mitteltisch 38 vorgesehen sein, der im Bereich des Zentrums Z1, Z2 der sphärisch konvex geformten Abschirmwand 12 angeordnet ist. Durch die Nähe des zentralen Mitteltischs 38 zu dem Zentrum Z1, Z2 wird der bei einem Verkaufsgespräch erzeugte Personenschall wieder zum Zentrum zurückgeworfen, während von einem anderen Ort kommender störender Schall reflektiert wird. Hierdurch wird durch die Fokussierung des gewünschten Schalls und die Reflexion des störenden Schalls die Abschirmwirkung des erfindungsgemäßen Markensatelliten 10 verstärkt.
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Ferner kann der Markensatellit 10 eine zentrale Plattform 40 aufweisen, die so ausgestaltet ist, dass sie an eine Bodenplatte 28 zur Halterung des Abschirmwandsegments 26 bündig angeordnet werden kann. Die zentrale Plattform 40 ist also vorzugsweise als kreisrunde Platte ausgestaltet, während die Bodenplatten 28 der Abschirmwandsegmente 26 eine Kreisringform aufweisen. Hierbei ist der Innenradius der Bodenplatte 28 vorzugsweise gleich dem Radius der kreisrunden Platte der zentralen Plattform 40, um ein bündiges Aneinanderstellen zu ermöglichen. Die maximale radiale Ausdehnung RB ist in diesem Falle die Breite des Kreisrings in Radialrichtung der Bodenplatte 28.
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In der zentralen Plattform 40 kann eine Kabelführung und/oder ein wechselbarer Bodenbelag vorgesehen werden, um ein sicheres Begehen des Markensatelliten 10 zu ermöglichen und damit ferner eine Stromversorgung vorgesehen sein kann. Der Markensatellit 10 kann zur freien Aufstellung im Innen- und Außenbereich angepasst sein und ist somit universal einsetzbar. Ferner kann bei einem Vorsehen des Markensatelliten 10 für einen Außenbetrieb ein Dach 42 (optional in 2 eingezeichnet) vorgesehen sein, das das Zentrum Z1, Z2 der Abschirmwand 12 überdeckt, wobei das Dach, wie in 2 gezeigt, eine Kugelsegmentform mit gleichem Krümmungsradius wie die Außenwand der Abschirmwand 12 aufweisen kann. Ferner kann das Dach 42 auch mit einer plankonkaven Linsenform ausgestaltet sein.
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Durch den erfindungsgemäßen Markensatelliten 10 wird also eine Produktpräsentation oder eine Markenpräsentation ermöglicht, die dem potentiellen Kunden ermöglicht, sich voll auf das Produkt oder die Marke zu konzentrieren, ohne durch störenden Schall oder durch störende optische Einflüsse abgelenkt zu werden.