DE2218920C3 - Gehäuselautsprecher mit einstellbarer Anordnung zur Schallführung - Google Patents
Gehäuselautsprecher mit einstellbarer Anordnung zur SchallführungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gehäuselautsprecher mit einem Stand- oder Auf- bzw. Unterputzgehäuse od. dgl., einer Lautsprecheranordnung sowie
einem Schallabstrahlbereich, der mit einer einstellbaren Anordnung zur Schallführung versehen ist.
Übliche Lautsprecher, beispielsweise zur Montage in Kraftfahrzeugen, haben einen festen Abstrahlbereich.
Sie sind meist unter der Heckscheibe bzw. unter dem Armaturenbrett angeordnet, wobei der Schall von der
Heckscheibe oder der Windschutzscheibe in das Wageninnere reflektiert wird. Bei Einzellautsprechern
mag dieses in Kauf genommen werden. Beim Betrieb einer Stereo-Anlage hingegen stört diese Reflexion beträchtlich.
Ähnliche Störungen ergeben sich in kleinen, mit Möbeln vollgestellten Wohnräumen.
Frei aufgestellte Lautsprecher lassen sich im Bedarfsfall an einen optimal richtigen Ort verschieben;
bei fest eingebauten Lautsprechern jedoch ist diese Anpassung bzw. Optimierung nicht möglich.
Bekanntgeworden sind beispielsweise Lautsprecher, vorzugsweise Eckenlautsprecher, mit einem Schallabstrahlbereich, durch den der Schall in eine bestimmte
Richtung gelenkt oder in einen gewünschten Raumteil abgestrahlt wird. Diese Schallabstrahlbereiche sind
meist als fest montierte Vorsätze vor dem Schalltrichter ausgebildet. Eine wahlweise Ausrichtung des Schallkegels in bestimmte Richtungen ist nicht möglich.
Bei einem anderen bekanntgewordenen Lautsprecher ist eine einstellbare Anordnung zur Schallführung
vorgesehen, die im wesentlichen aus einem verschwenkbaren Eckenlautsprecher und einer beweglichen Klappe besteht. Sowohl der Reflektor als auch die
Klappe sind mit Scharnieren an der Oberkante einer
Gehäusewand befestigt und können die Schallaustrittsöffnungen mehr oder weniger verschließen (BR-PS
9 12 430).
Zwar ist hierdurch eine gewisse Beeinflussung der
vom Lautsprecher abgestrahlten Schallwellen möglich, jedoch findet diese nur im Sinne eines Leiser- bzw!
Lauterregeins statt. Dieses ist nicht für jeden Verwendungszweck, etwa innerhalb eines Kraftfahrzeugs, geeignet
Bekanntgeworden st auch ein Lautsprechergehäuse, ίο
insbesondere für Wandlautsprecher, mit einer oder
mehreren an der Schallwand des Lautsprechers vor der Schallaustrittsöffnung angeordneten beweglichen
Schalleitwänden zur Veränderung der Schallabstrahlcharakteristik, bei dem die Schalleitwände symmetrisch
oder unsymmetrisch zur Schallaustrittsöffnung versetzbar und fixierbar und gegebenenfalls bei Verwendung
von verformbarem Werkstoff verformbar sind und die Schnittlinie der Flächen der Schalleitwände bei Anordnung
von mehreren Schalleitwänden nicht in der Schallwandebene liegt (OE-PS 1 77 166).
Im einzelnen sind die schwenkbaren Schalleitwände
um Scharniere schwenkbar vor einem Lautsprecher angeordnet. Durch Veränderung des Schwenkwinkels soll
eine als hochwertig bezeichnete Schallverteilung auch in einem schmalen Gang erreichbar sein.
Diese Maßnahmen sind störanfällig und in vielen Fällen nicht verwendbar. Sie beschränken sich auf eine
Einstellung innerhalb einer Schallrichtung. Man verringert dadurch praktisch den in Richtung der Lautsprecherachse
abgestrahlten Energieanteil zugunsten der rechts und links beispielsweise in Längsrichtung
eines Ganges abgestrahlten Schallenergie.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu bringen und einen vorzugsweise
fest montierbaren Gehäuselautsprecher zu schaffen, mit welchem gleichwohl ein großer bzw. bestimmter
Bereich wahlweise beschallbar ist
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Anordnung zur Schallführung innerhalb eines Gehäuseoberteils
vorgesehen ist, welches verschwenkbar mit dem die Lautsprecheranordnung aufnehmenden Stand- oder
Auf- bzw. Unterputzgehäuse in Wirkverbindung steht
Erfindungsgemäß wirkt der Schallabstrahlbereich als Richtdüse, gleichsam als akustische Linse für den
Schall, die in eine gewünschte Richtung einstellbar ist
Das Stand- oder Auf- bzw. Unterputzgehäuse des erfindungsgemäßen Gehäuselautsprechers kann fest mit
einem Auto — beispielsweise in einer Tür oder in der Mittelkonsole — verbunden werden. Mit dem verstellbaren
Gehäuseoberteil kann der Schall dann in die gewünschte Richtung gelenkt werden. Vor allem läßt sich
auf diese Weise leicht die Beschallung des Raumes an individuelle Wünsche anpassen. In gleich vorteilhafter
Weise läßt sich die Erfindung zur Einstellung des Schallkegels in Verbindung mit Wechselsprechanlagen
verwenden. Die Schallführung findet erfindungsgemäß im Gehäuseoberteil statt. Somit wird der Streuung des
Schalls um den Lautsprecher herum eine Grenze gesetzt. Obzwar der Lautsprecher erfindur.gsgemäß fe:t
in einer bestimmten Lage, beispielsweise waagerecht oder senkrecht, montiert ist, vermag er — je nach Einstellung
— schräg oder in der Breite abzustrahlen. Eine Stereo-Wirkung läßt sich so in veränderlichen Raumbereichen
einstellen. Die Störeffekte von Heck- bzw. Windschutzscheiben in Kraftfahrzeugen können ohne
Schwierigkeiten eliminiert werden. Erfindungsgemäß kann mit dem neuen Gehäuselautsprecher auf einfache
Weise auch eine Lautstärkenregulierung vorgenommen werden.
Bekanntgeworden ist zwar ein kugelförmiges oder kugelähnliches Lautsprechergehäuse, insbesondere für
Stereo-Anlagen, welches allseitig drehbar infolge seines
Eigengewichtes in der Bohrung einer Lagerplatte ruht (DT-OS 17 22 666).
Dieses Lautsprechergehäuse eignet sich nicht zur Anbringung an geneigten oder senkrechten Wänden
bzw. Decken. Eine Anordnung zur Schallführung im Sinne der vorliegenden Erfindung ist nicht vorhanden.
Die Lautsprecheröffnung sitzt direkt hinter der Gehäuseöffnung.
Bekanntgeworden ist schließlich auch eine Raumstrahlerkombination mit zwei übereinander angeordneten
Lautsprecherkapseln, die gegeneinander um 360° schwenkbar sind, um eine individuelle Regelung des
Mischungsverhältnisses zwischen direkter und diffuser Beschallung zu erreichen. Jede Kapsel ist mit drei Spezial-Hochtonsystemen
bestückt Sie werden zusammen mit Tief-Mittelton-Boxen betrieben (Zeitschrift »Hifi-Stereofonie«
Heft 7/1970, S. 509 und 510, Bild 26).
Berührungspunkte mit der vorliegenden Erfindung ergeben sich nicht, da bei der bekannten Anordnung
die Lautsprecher enthaltenden Kapseln selbst zueinander verschwenkt werden. Demgegenüber ist der Lautsprecher
nach der Erfindung fest im Stand- oder Aufbzw. Unterputzgehäuse angeordnet Relativ dazu verschwenkt
wird nur die Anordnung zur Schallführung, welche im Gehäuseoberteil untergebracht ist.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist das verschwenkbare Gehäuseoberteil eine Kugelkalotte mit
einer zur Standfläche geneigten Schallaustrittsfläche. Diese Kugelkalotte läßt sich relativ leicht — vorzugsweise
aus Kunststoff — herstellen und besitzt gleichwohl eine moderne Form.
Es wurde gefunden, daß es von Vorteil ist, wenn der Neigungswinkel zwischen der Standfläche und der
Schallaustrittsfläche zwischen 15 und 20° liegt.
Das verschwenkbare Gehäuseoberteil ist über eine Drehkranzanordnung mit Abnahmesicherung an das
Stand- oder Auf- bzw. Unterputzgehäuse angeschlossen. Vermittels dieser Drehkranzanordnung ist eine
Verschwenkung des Gehäuseoberteils gegenüber dem Unterteil um 360° in jeder Richtung möglich. Die Abnahmesicherung
verhindert ein einfaches Herabfallen des Gehäuseoberteils vom Gehäuseunterteil.
Die Abnehmsicherung kann so ausgebildet sein, daß nur durch eine besondere Manipulation eine Trennung
zwischen Gehäuseoberteil und Gehäuseunterteil möglich ist
In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung schließt die Drehkranzanordnung einander gegenüberliegende
Kreisringflächen am Gehäuseoberteil und am Standoder Auf- bzw. Unterputzgehäuse zum Festhalten des
Befestigungsringes am Lautsprecher ein. Sonach hält sich der Lautsprecher im Gehäuse selbst. Es braucht
keine Chassisbefestigung innerhalb des Gehäuselautsprechers vorgenommen zu werden. Einen sicheren
Sitz kann man durch Gummi-Unterlegscheiben, Gummi- bzw. Filzringe od. dgl. in den Gehäuseteilen bzw.
am Rand des Lautsprechers unterstützen.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Abnehmsicherung eine Ringfeder, die in
einander gegenüberliegende Ausarbeitungen der Drehkranzanordnung hineinragt. Die Ringfeder kann leicht
von außen her zusammengedrückt oder gespreizt werden, so daß sie vollkommen in einer der Ausarbeitun-
gen verschwindet, wonach die Trennung von Gehäuseoberteil und Gehäuseunterteil leicht möglich ist.
In einem anderen Ausführungsbeispiel sind als Abnehmsicherung Schrauben im Gehäuseoberteil vorgesehen,
deren Enden in die Ausarbeitung des Stand- oder Auf- bzw. Unterputzgehäuses hineinragen.
Die Anordnung zur Schallführung besteht im einzelnen aus sich kreuzenden Führungswänden und Reflektionsstücken
innerhalb des Gehäuseoberteils.
Die Führungswände können senkrecht zur Basis des Schalltrichters verlaufen und mit ihren Außenkanten
die Schallaustrittsfläche des Gehäuselautsprechers definieren. Die Außenkanten können gerade oder bogenförmig
ausgebildet sein.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel sind die Führungswände fächerartig vor der Basis des Schalltrichters
angeordnet. Auch in diesem Fall definieren ihre Außenkanten die Schallaustrittsfläche des Gehäuselautsprechers.
Durch die fächerartige Spreizung der Führungswände ist man in der Lage, den beschallten
Raum vorzugeben.
Die Reflektionsstücke sitzen normalerweise mit einer festen Neigung zur Schwenkachse der
Drehkranzanordnung zwischen den Führungswänden.
In einem Ausführungsbeispiel ist mindestens ein Reflektionsstück um seine Längsachse verschwenkbar.
Hierdurch ergibt sich eine weitere einfache Möglichkeit zur Beeinflussung der Schallrichtung bzw. zur Variation
der Lautstärke.
Die Vorteile der neuen Gehäuselautsprecher kornmen in besonderer Weise dann zur Geltung, wenn mindestens
zwei der Stand- oder Auf- bzw. Unterputzgehäuse nebeneinander in der Konsole oder einander gegenüberliegenden
Seitenwänden der Konsole eines Kraftfahrzeugs eingebaut werden. Hierdurch ist es
möglich, den ganzen Innenraum eines Kraftfahrzeuges »auszuleuchten«. Durch Drehen der Gehäuseoberteile
sind weite Einstell- und Regulierungsmöglichkeiten gegeben.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen, die sich auf die Zeichnung bezieht. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des Gehäuselautsprechers,
F i g. 2 eine Ansicht des Gehäuselautsprechers mit um 90° verschwenktem Gehäuseoberteil,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie HI-III in F i g. 2, jedoch mit einem anderen Gehäuseunterteil,
F i g. 4 einen Querschnitt durch das Gehäuseunterteil gemäß Fi g. 1,
F i g. 5 eine Seitenansicht eines abgewandelten Gehäuselautsprechers
und
F i g. 6 eine Einbaumöglichkeit.
F i g. 1 zeigt in Seitenansicht einen Gehäuselautsprecher 1, der aus einem Standgehäuse 2 mit Standrand 22
für eine Standfläche 27 und einem Gehäuseoberteil 3 besteht, welches mittels einer später erläuterten Drehkranzanordnung
13 relativ zum Standgehäuse 2 verschwenkt werden kann.
F i g. 2 zeigt den Gehäuselautsprecher 1 mit um 90° verdrehtem Gehäuseoberteil 3, so daß ein Blick in die
Schallaustrittsöffnung 9 (Fig. 1) möglich ist In der
Schallaustrittsöffnung 9 sind (in Fig.2 senkrechte)
Führungswände 10 erkennbar, zwischen denen Reflektionsstücke 11a, 116, lic und 11 d angeordnet sind. Der
Abstand zwischen den Führungswänden 10 ist in F i g. 2 relativ gering gezeichnet. Ohne am Kern der Erfindung
etwas zu ändern, kann der Abstand größer gewählt werden.
Die Führungswände 10 sowie die Reflektionsstück 11a bis Uf/gehören zum Schallabstrahlbereich des Ge
häuselautsprechers, der innerhalb des Gehäuseoberteil
3 angeordnet ist.
An Stelle des Standrandes 22 kann das Standgehäusi 2 auch einen Standfuß 23 besitzen.
F i g. 3 zeigt einen Querschnitt durch den Gehäuse lautsprecher gemäß der Linie IH-III in Fig.2, wöbe
jedoch an Stelle des in F i g. 2 dargestellten Standge häuses 2 ein Aufputzgehäuse 4 im Schnitt dargestell
ist. Der so gebildete Gehäuselautsprecher 1 a weist zwi sehen dem Gehäuseoberteil 3 und dem Aufputzgehäusi
4 die gleiche Drehkranzanordnung 13 auf, wie sie aucl
bei Gehäuselautsprechern 1 nach den F i g. 1 und : Verwendung findet.
In beiden Ausführungsbeispielen ist das den Schall
abstrahlbereich aufnehmende Gehäuseoberteil 3 al: Kugelkalotte ausgebildet, bei der die Schallaustrittsflä
ehe 9 relativ zur Standfläche 77 geneigt ist. F i g. 3 laß
die Drehkranzanordnung 13 im Schnitt erkennen Standgehäuse 2 bzw. Unter- oder Aufputzgehäuse 4 so
wie das Gehäuseoberteil 3 weisen Ausarbeitungen 15; bzw. 156 auf, die mit einer Ringfeder 14 zusammenwir
ken. F i g. 3 läßt erkennen, daß die Ringfeder 14 teilweise in der Ausarbeitung 15a des Standgehäuses 2 od. dgl
und teilweise in der Ausarbeitung 156 des Gehäuseo berteils 3 liegt Durch nicht dargestellte Mittel kann die
Ringfeder entweder gespannt werden, so daß sie in die Ausarbeitung 15a des Aufputzgehäuses 4 eindringt
oder sie wird gespreizt woraufhin sie in der Ausarbei tung 156 des Gehäuseoberteils 3 verschwindet. In bei
den Fällen kann das Gehäuseoberteil 3 leicht vom Aufputzgehäuse 4 bzw. vom Standgehäuse 2 abgenommer
werden.
Die Drehkranzanordnung 13 schließt einander gegenüberliegende Kreisringflächen 18 und 19 ein, zwischen
denen ein umlaufender Befestigungsring 6 mil einem Filzring 6a eines Lautsprechers 5 angeordnet ist
Der Lautsprecher 5 ist nur schematisch gezeigt. An Stelle des Befestigungsringes 6 können auch Befestigungsnasen
aus dem Umfang des Lautsprecherchassis herausragen, die dann in entsprechender Weise zwischen
den Kreisringflächen 18 und 19 angeordnet sind Der Lautsprecher 5 besitzt ein angedeutetes Magnetsystem
7 sowie einen Schalltrichter 8. Auf der Kreisringfläche 18 können ein Gummiring 18a bzw. entsprechende
Gummischeiben vorgesehen sein.
Wesentlich ist daß ein Lautsprecher 5 nicht mit dem Gehäuse des Gehäuselautsprechers la verschraubt
bzw. verbunden werden muß.
Erfindungsgemäß hält sich der Lautsprecher 5 im zusammengesetzten Gehäuse des Gehäuselautsprechers
1 bzw. la selbst
Zur Drehkranzanordnung 13 gehören im einzelnen eine Gleitfläche 16a beiderseits der Ausarbeitung 15a
sowie ein entsprechender Gleitrand 166 am Gehäuseoberteil 4. Am Standgehäuse 2 bzw. Aufputzgehäuse 4
ist weiterhin ein Gleitring 17a vorgesehen, dem eine Gleitkante 176 am Gehäuseoberteil 3 entspricht.
F i g. 3 läßt deutlich erkennen, daß die Drehkranzanordnung 13 ein leichtes Verschwenken des Gehäuseoberteils
3 gegenüber dem Standgehäuse 2 bzw. dem Aufputzgehäuse 4 zuläßt ohne daß man dabei das Gehäuseoberteil
abnehmen kann.
Das Gehäuseoberteil 3 gemäß F i g. 3 läßt in Ansicht eine Führungswand 10 erkennen, deren Unterkante
parallel zur Trichteröffnung des Lautsprechers 5 ver-
läuft. Die nach außen gerichtete Kante der Führungswand 10 ist im Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 gebogen
dargestellt Alle nach außen weisenden Kanten der Führungswände 10 definieren die Schallaustrittsfläche
9. Ihre Neigung zur Standfläche 27 (Fig. 1) liegt zwisehen
15 und 20°.
Zwischen den Führungswänden 10 sind die Reflektionsstücke
11a bis lic/vorgesehen. Die Führungswände
10 sowie die Reflektionsstücke Ha bis lic/kreuzen
einander.
In einem besonderen Ausführungsbeispiel können die Führungswände 10 auch fächerartig vor der Basis
des Schalltrichters 8 angeordnet sein.
Die Reflektionsstücke Ha bis Hc/ sind meist mit fester
Neigung im Gehäuseoberteil 3 angeordnet. Die in F i g. 3 rechte Innenwand des Gehäuseoberteils 3 ist als
Reflektionswand 12 ausgebildet.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung kann mindestens ein Reflektionsstück lla verschwenkbar
angeordnet sein und eine Längsachse 23 besitzen. Verschwenkbare Reflektionsstücke lla bzw.
lic/ bedingen einen weiteren Abstand zwischen den Führungswänden 10, die in F i g. 2 dicht nebeneinander
dargestellt sind.
Innerhalb des Aufputzgehäuses 4 sind Montagean-Ordnungen
20 mit entsprechenden Schraublöchern vorgesehen. Ein Unterputzgehäuse weist entsprechende
Maßnahmen auf, mit denen das Unterputzgehäuse in einer Wand bzw. einer Autotür od. dgl. befestigt wird.
Das Standgehäuse 2 gemäß F i g. 4 ist, in Anpassung an das Gehäuseoberteil 3, halbkugelförmig ausgebildet
und mit einem Standrand 22 versehen. Schraublöcher 21 gestatten eine feste Montage des Standgehäuses 2
an einer Wand bzw. auf einer waagerechten Fläche. Der Standrand 22 gestattet auch ein Aufstellen des Gehäuselautsprechers
auf mehr oder weniger gekrümmten Flächen.
Sonderformen der Erfindung können ein anderes Standgehäuse 2 bzw. Aufputzgehäuse 4 besitzen. Wichtig
dabei ist, daß zwischen beiden Gehäuseteilen eine Drehkranzanordnung 13 vorhanden ist, die einerseits
eine Relativverschwenkung des Gehäuseoberteils 3 gegenüber dem Standgehäuse 2 bzw. dem Aufputzgehäuse
4 um die Schwenkachse 24 der Drehkranzanordnung 13 gestattet und die andererseits mit einer Abnehmsicherung
versehen ist. In F i g. 4 ist ein anderes Ausführungsbeispiel einer Abnehmsicherung angedeutet; sie
besteht aus Schrauben 26, vorzugsweise drei Schrauben 26, die im Gehäuseoberteil 3 sitzen und mit ihren Enden
in die Ausarbeitung 15a des Standgehäuses 2 hineinragen.
Mit dem neuen Gehäuselautsprecher läßt sich die Schallrichtung beliebig einstellen. Durch die Verschwenkung
des Gehäuseoberteils 3 um die Schwenkachse 24 ist jedoch nicht nur eine Richtungsänderung
des Schalls einstellbar, sondern die Schwenkbewegung kann zugleich als Lautstärkenregulierung verwendet
werden. Dieser Effekt läßt sich wirkungsvoll durch verschwenkbare Reflektionsstücke, beispielsweise Wa in
F i g. 3, unterstützen.
F i g. 5 zeigt in Seitenansicht einen abgewandelten Gehäuselautsprecher 16 mit einem Gehäuseoberteil 3a
und einem Standgehäuse 2a, zwischen denen eine Drehkranzanordnung 13a vorgesehen ist. Diese Drehkranzanordnung
13a entspricht der zuvor erläuterten Drehkranzanordnung 13 mit dem Unterschied, daß die
Drehkranzanordnung 13 parallel zur Standfläche 27 verläuft, wohingegen die Drehkranzanordnung 13a zur
Standfläche 27 um einen Winkel geneigt ist, der zwischen 15° und 20° liegt. Hierbei ist jedoch die Schallaustrittsfläche
9 gleichlaufend zur Drehkranzanordnung 13a angeordnet. Innerhalb des Gehäuseoberteils
3a sind entsprechende Führungswände 10 bzw. Reflektionsstücke Wa bis Wd vorgesehen. Mit dem Gehäuselautsprecher
\b nach F i g. 5 lassen sich akustische, die gleichen Wirkungen und Vorteile wie mit den zuvor
beschriebenen Gehäuselautsprechern erzielen. Das Gehäuseunterteil 2a weist unterhalb der Drehkranzanordnung
13a eine eckige Form auf.
F i g. 6 zeigt eine vorteilhafte Einbaumöglichkeit für die neuen Gehäuselautsprecher. In Draufsicht ist eine
Fahrzeugkonsole 29 angedeutet, die beispielsweise aul dem Getriebetunnel sitzt und in der ein Autoradio 3(
eingelassen ist.
Innerhalb der Konsole können — dicht nebeneinan
der — zwei Gehäuselautsprecher la angeordnet sein Durch Verschwenken der Gehäuseoberteile läßt sich
optimal eine »Schallausleuchtung« eines Pkw herbei führen.
Wahlweise können die Gehäuselautsprecher la aucl
in den Seitenwänden der Konsole 29 untergebrach sein.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (17)
1. Gehäuselautsprecher mit einem Stand- eder
Auf- bzw. Unterputzgehäuse, einer Lautsprecheran-Ordnung sowie einem Schallabstrahlbereich, der in it
einer einstellbaren Anordnung zur Schallführung versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anordnung (10, 11a bis lid} zur Schaüführung innerhalb eines Gehäuseoberteiles (3,3a) vor-
gesehen ist, welches verschwenkba*· mit dem die
Lautsprecberanordnung (28) aufnehmenden Standoder Auf- bzw. Unterputzgehäuse (2. la, 4) in Wirkverbindong steht
2. Gehäuselautsprecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verschweräkbare Gehäuseoberteil (3,3a) eine Kugelkalotte mit einer zur
Standfläche (27) geneigten Schallaustrittsfläche (9) ist.
3. Gehäuselautsprecher nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel zwischen der Standfläche (27) und der
Schallaustrittsfläche (9) zwischen 15 und 20° liegt
4. Gehäuselautsprecher nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das verschwenkbare Gehäuseoberteil (3, 3a) über eine Drehkranzanordnung (13,13a) mit Abnehmsicherung (14, ISa,
156; 26) an das Stand- oder Auf- bzw. Unterputzgehäuse (2,2a, 4) angeschlossen ist
5. Gehäuselautsprecher nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehkranzanordnung (13, 13a) einander gegenüberliegende
Kreisringflächen (18,19) am Gehäuseoberteil (3,3a) und am Stand- oder Auf- bzw. Unterputzgehäuse (2,
2a, 4) zum Festhalten des Befestigungsringes (6) am Lautsprecher (5) einschließt.
6. Gehäuselautsprecher nach den Ansprächen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abnehmsicherung aus einer Ringfeder (14) besteht, die in einander gegenüberliegende Ausarbeitungen (15a, 156)
der Drehkranzanordnung (13) hineinragt
7. Gehäuselautsprecher nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Abnehmsicherung Schrauben (26) im Gehäuseoberteil (3, 3a)
vorgesehen sind, deren Enden in die Ausarbeitung 4s (15a) des Stand- oder Auf- bzw. Unterputzgehäuses
(2,2a, 4) hineinragen.
8. Gehäuselautsprecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung zur
Schallführung aus sich kreuzenden Führungswän- so den (10) und Reflektionsstücken (Ha bis lld) besteht.
9. Gehäuselautsprecher nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungswände (10)
senkrecht zur Basis des Schalltrichters (8) verlaufen und mit ihrer Außenkante die Schallaustrittsfläche
(9) des Gehäuselautsprechers (1, la, Ib) definieren.
10. Gehäuselautsprecher nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungswände (10)
fächerartig vor der Basis des Schalltrichters (8) angeordnet sind und mit ihren Außenkanten die
Schallaustrittsfläche (9) des Gehäuseiautsprechers
(1, la, Ib) definieren.
11. Gehäuselautsprecher nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflektionsstücke
(11a bis lld) mit einer festen Neigung zur Schwenkachse (24) der Drehkranzanordnung (13, 13a) angeordnet sind.
IZ Gehäuselautsprecher nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Reflektjonsstück (lla) um seine Längsachse (23) verschwenkbar ist
13. Gehäuselautsprecher nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Standgehäuse (2, 2a) halbkugelförmig ausgebildet und mit
einem Standrand (22) bzw. einem Standfuß (25) versehen ist
14. Gehäuselautsprecher nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Auf- bzw.
Unterputzgehäuse (4) als Kreisring ausgebildet und mit Montageanordnungen (20) zur Auf- bzw. Unterputzbefestigung versehen ist
15. Gehäuselautsprecher nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet daß das Standgehäuse (2, 2a) unterhalb der Drehkranzanordnung (13.
13a) eine beliebige Gestalt besitzt
16. Gehäuselautsprecher nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei der Stand- oder
Auf- bzw. Unterputzgehäuse (2, 2a, 4) nebeneinander in der Konsole (29) eines Kraftfahrzeuges eingebaut sind.
17. Gehäuselautsprecher nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei der Stand- oder Auf- bzw.
Unterputzgehäuse (2, 2a, 4) in einander gegenüberliegende Seitenwände der Konsole (29) eingebaut
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19722218920 DE2218920C3 (de) | 1972-04-19 | Gehäuselautsprecher mit einstellbarer Anordnung zur Schallführung |
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DE19722218920 DE2218920C3 (de) | 1972-04-19 | Gehäuselautsprecher mit einstellbarer Anordnung zur Schallführung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2218920A1 DE2218920A1 (de) | 1973-10-25 |
DE2218920B2 DE2218920B2 (de) | 1975-08-21 |
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