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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Montagebasis mit einer Halterung und daran vorgesehenen Haltemitteln zur Befestigung eines Mastes.
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Stand der Technik
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Montagebasen zur Anordnung einer Halterung für Masten sind aus dem Stand der Technik unlängst bekannt. Zumeist bestehen diese Montagebasen aus metallischen Platten, welche zur standsicheren Anordnung auf einer ebenen Fläche (bspw. Balkon, Terrasse, Flachdach) oder an einer Wand (Wandhalter) befestigt werden. An den Platten ist zumeist mindestens eine Halterung angeschweißt, an welcher eine Antenne oder eine Satellitenschüssel befestigt werden kann. Nachteilig hierbei ist, dass diese Montagebasen zur Gewährleistung ihrer Standsicherheit an einem Gebäude mittels geeigneter Verbindungsmittel angeschraubt werden müssen.
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Aus dem Stand der Technik sind weiterhin beschwerbare Montagebasen, bspw. für Sonnen- und Regenschirme sowie für Weihnachtsbäume etc. bekannt, welche zur Erhöhung ihrer Standsicherheit mit Wasser, Sand oder mittels plattenförmiger Beton- oder Metallelemente (nachstehend als für Beschwerungen bezeichnet) beschwert werden können. Der Nachteil dieser Montagebasen besteht in erster Linie darin, dass diese aufgrund ihrer konstruktiven Einheit sowie der dadurch bedingten platzaufwendigen Grundfläche bzw. ihres großen Volumens nur sehr umständlich zu lagern und zu transportieren sind.
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Darstellung der Erfindung
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Montagebasis mit einer Halterung für Masten zu schaffen, die eine einfache, flexible und gegen äußere Umwelteinflüsse stabile und verwindungssteife Anordnung von Antennenmasten erlaubt und welche gleichzeitig eine gute Mobilität gewährleistet.
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Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Montagebasis sind in den abhängigen Unteransprüchen angegeben.
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Danach ist eine Montagebasis der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, dass diese mehrere Plattenaufnahmeelemente umfasst, welche umlaufend um die Halterung für Masten angeordnet sind, wobei die Plattenaufnahmeelemente an der Halterung reversibel angeordnet sind.
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Die Plattenaufnahmeelemente bestehen aus einem vieleckig, vorzugsweise viereckig, besonders bevorzugt quadratisch oder rund, oval oder andersartig geformten Rahmen, welcher umseitig um den die Aufnahme für Beschwerungen bildenden Raum verlaufende Winkelprofile (vorzugsweise aus Stahl oder Kunststoff) umfasst.
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Zur reversiblen Anordnung der Plattenaufnahmeelemente an der Halterung sind vorzugsweise Verbindungsmittel vorgesehen, vorteilhafterweise Schlossschrauben gegen Verdrehung. Selbstverständlich kommen zur Anordnung der Plattenaufnahmeelemente an der Halterung aber auch sämtliche denkbaren reversiblen Verbindungen in Betracht, welche eine reversible oder auch irreversible Befestigung der Plattenaufnahmeelemente, bspw. durch Verklemmen oder auf sonstige reversible Art und Weise, erlauben.
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In einer ganz besonders vorteilhaften Ausführungsform der Montagebasis werden die Plattenaufnahmeelemente jeweils mittels Formstreben an der Halterung angeordnet, welche mittels reversiblen Verbindungsmitteln an den Plattenaufnahmeelementen und an der Halterung angeordnet sind. Die Formstreben können in einer weiteren Ausführungsform der Montagebasis auch fest mit der Halterung verbunden sein oder mit der Halterung eine Formeinheit bilden, so dass Halterung und Formstreben aus einem Formteil gebildet sind.
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Die Halterung besteht vorzugsweise aus einem rohrförmigen Formelement, welches vielkantig oder als Rundrohr ausgeführt sein kann. Entsprechend kann auch der an der Halterung zu befestigende Mast vielkantig, bspw. als Rechteckrohr oder Quadratrohr oder als Rundrohr ausgeführt sein. Ganz besonders bevorzugt besteht die Halterung aus Stahl.
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Die Fixierung eines Antennenmastes an der Halterung nach dem Festlegen bzw. Fixieren der Position der Montagebasis erfolgt vorteilhaft mittels eines oder mehrerer beabstandet angeordneter Haltemittel (vorzugsweise Schrauben), welche in an der Halterung entsprechend beabstandet angeordneten Gewindebohrungen eingeschraubt werden und damit die aneinanderliegenden Rohre verklemmen.
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Besonders vorteilhaft werden sämtliche Fixierungen mittels Verschraubung durchgeführt, wobei sämtliche Verbindungsmittel (vorzugsweise Schlossschrauben und selbstsichernde Sechskantmuttern) auch an der Halterung der Montagebasis – vorteilhaft mittels eines einzigen Schraubenschlüssels angezogen werden können.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Montagebasis ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von der Zusammenfassung in einzelnen Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
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In den Zeichnungen zeigen
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1 die erfindungsgemäße Montagebasis in perspektivischer Ansicht;
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2 die Montagebasis in der Draufsicht.
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Ausführung der Erfindung
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Wie aus 1 ersichtlich, umfasst die Montagebasis 1 vorteilhaft vier Plattenaufnahmeelemente 10, welche umlaufend um die Halterung 20 für Masten angeordnet sind, wobei die Plattenaufnahmeelemente 10 an der Halterung 20 reversibel angeordnet sind. Die Plattenaufnahmeelemente 10 bestehen hier aus einem quadratisch geformten Rahmen, welcher umseitig um den die Aufnahme 12 bildenden Raum verlaufende Winkelprofile 11 umfasst.
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Die Plattenaufnahmeelemente sind vorzugsweise so ausgestaltet, dass sie leicht und bspw. zu Verpackungs-/Versandzwecken Preis und Platz sparend übereinander gestapelt werden können.
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Zur reversiblen Anordnung der Plattenaufnahmeelemente 10 an der Halterung 20 sind die Plattenaufnahmeelemente mittels an der Halterung 20 umlaufend beabstandet angeordneten Formstreben 30 und geeigneten Verbindungsmitteln (vorzugsweise Schlossschrauben mit selbstsichernden Muttern 50) an der Halterung 20 angeordnet. Die Formstreben 30 sind vorzugsweise als Flachstähle ausgestaltet.
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Die große Stabilität und Mobilität wird in diesem Ausführungsbeispiel erreicht durch vier gleich große, quadratische Plattenaufnahmeelemente 10, die mit jeweils vier Langlöchern auf Umschlag, an die Halterung 20 mit vier gelaserten und an die Halterung angeschweißten Formstreben 30 für Rundmaste bzw. Mastrohraufnahmen für Rundmaste nach individuellem Mastdurchmesser bzw. Rahmengrößen gefertigt werden.
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Je nach Standortgröße kann die Montagebasis mit z.B. eins, zwei, drei oder vier Plattenaufnahmeelementen 10 und/oder mit verschieden großen Plattenaufnahmeelementen 10 aufgestellt werden.
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Die erfindungsgemäße Montagebasis beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsformen. Vielmehr sind eine Vielzahl von Ausgestaltungsvariationen denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteter Ausführung Gebrauch machen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Montagebasis
- 10
- Plattenaufnahmeelementen
- 11
- Winkelprofile
- 12
- Aufnahme
- 20
- Halterung
- 30
- Formstreben
- 40
- Haltemittel / Schrauben
- 50
- Linsenkopfschraube mit Mutter