DE202006004747U1 - Vorrichtung zum Verankern von Gegenständen im Untergrund - Google Patents

Vorrichtung zum Verankern von Gegenständen im Untergrund Download PDF

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H12/00Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
    • E04H12/22Sockets or holders for poles or posts
    • E04H12/2207Sockets or holders for poles or posts not used
    • E04H12/2215Sockets or holders for poles or posts not used driven into the ground
    • E04H12/2223Sockets or holders for poles or posts not used driven into the ground by screwing

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Abstract

Vorrichtung (1) zum Verankern von Gegenständen im Untergrund, mit einem Sockel (2) und mindestens zwei an dem Sockel angreifenden Drehfundamenten (4), die im Untergrund durch Eindrehen verankerbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel (2) eine Mehrzahl stabförmiger Elemente (6, 8) aufweist, die fachwerkartig angeordnet sind.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verankern von Gegenständen im Untergrund nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Stand der Technik
  • Verankerungsvorrichtungen der eingangs genannten Art werden in der Bautechnik verbreitet zur Verankerung von Schildern, Masten, Überdachungen und dergleichen eingesetzt. So offenbart beispielsweise die DE 201 18 703 U1 eine gattungsgemäße Verankerungsvorrichtung, bei der ein Sockel mit mehreren Bodendübeln verbunden ist. Der Sockel ist durch eine Stahlplatte gebildet, die Durchgangslöcher für die Bodendübel und an ihrer Oberseite eine angeschweißte Aufnahme für den zu verankernden Gegenstand besitzt.
  • Die bekannten Verankerungsvorrichtungen besitzen jedoch den Nachteil, dass für den Sockel schwergewichtige und massige Bauteile wie Stahlplatten und dergleichen erforderlich sind, was zu beträchtlichen Materialkosten und einer schwierigen Montage führt. Dies gilt insbesondere, wenn Sockel mit größerer Höhe benötigt werden, wie beispielsweise bei Wetterstationen, Photovoltaikanlagen und dergleichen.
  • Darstellung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verankerungsvorrichtung der eingangs genannten Art bereitzustellen, die einen geringen Materialeinsatz und ein geringes Gewicht der Verankerungsvorrichtung ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand von Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß weist der Sockel eine Mehrzahl stabförmiger Elemente auf, die fachwerkartig angeordnet sind. Unter „fachwerkartig" ist dabei zu verstehen, dass die stabförmigen Elemente derart angeordnet sind, dass bei (tatsächlicher oder gedanklich angenommener) gelenkiger Verbindung der stabförmigen Elemente in diesen nur Zug- oder Druckkräfte übertragen werden. Auf diese Weise ergibt sich ein gegenüber dem Stand der Technik völlig anderes Tragverhalten in dem Sockel, bei welchem die auftretenden Belastungen direkt in die jeweiligen Drehfundamente abgeleitet werden, so dass die Bauteile des Sockels schlanker und somit leichtgewichtiger und materialsparender ausgeführt werden können.
  • Obgleich die stabförmigen Elemente primär Zug- und Druckkräfte übertragen sollen, ist es im Rahmen der vorliegenden Erfindung selbstverständlich möglich, dass in den stabförmigen Elementen auch Querkräfte und Momente auftreten, die in gewissem Umfang durch eine nicht gelenkige Verbindung der stabförmigen Elemente entstehen können.
  • Weitere Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung werden anhand der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen noch ersichtlich werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • 1 zeigt schematisch zwei Seitenansichten und eine Perspektivansicht einer Verankerungsvorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
  • Ausführliche Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
  • Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend ausführlich unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung beschrieben.
  • 1 zeigt schematisch zwei Seitenansichten und eine Perspektivansicht einer Verankerungsvorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Die Verankerungsvorrichtung 1 dient zum Verankern von Gegenständen im Untergrund, beispielsweise von Schildern, Masten, Tribünen, Messeinrichtungen und dergleichen. Wie nachstehend noch besser deutlich werden wird, eignet sich die erfindungsgemäße Verankerungsvorrichtung 1 besonders gut zur Verankerung von Fotovoltaikanlagen, da die Verankerungsvorrichtung 1 eine leichtgewichtige und materialsparende Verankerung solcher Gegenstände ermöglicht.
  • Die in 1 gezeigte Verankerungsvorrichtung 1 umfasst einen Sockel 2 und in der vorliegenden Ausführungsform drei Drehfundamente 4.
  • Der Sockel 2 weist eine Mehrzahl stabförmiger Elemente 6, 8 auf, die fachwerkartig angeordnet sind. Unter fachwerkartig ist dabei, wie in 1 zu erkennen ist, eine Anordnung zu verstehen, bei der die stabförmigen Elemente derart angeordnet sind, dass bei (tatsächlicher oder gedanklich angenommener) gelenkiger Verbindung der stabförmigen Elemente in diesem nur Zug- oder Druckkräfte übertragen werden. Dabei ist jedoch zu beachten, dass die stabförmigen Elemente 6, 8 miteinander nicht ideal gelenkig verbunden sind bzw. verbunden sein müssen, so dass sich in den stabförmigen Elementen 6, 8 auch in gewissem Umfang Querkräfte und Momente einstellen, die gegenüber den Zug- bzw. Druckkräften jedoch gering sind. Hierdurch wird ermöglicht, dass die stabförmigen Elemente 6, 8 schlank und leichtgewichtig ausgeführt werden können.
  • In der vorliegenden Ausführungsform ist der Sockel 2 als Dreibein ausgebildet, das drei schräg zusammenlaufende Tragstäbe 6 aufweist. Es ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung jedoch ebenso möglich, dass der Sockel 2 als "Mehrbein" ausgebildet ist, d.h. dass er mehr als drei schräg zusammenlaufende Tragstäbe 6 aufweist.
  • Wie in 1 zu erkennen ist, sind die Tragstäbe 6 des Dreibeins in ihrem unteren Bereich jeweils über Verbindungsstäbe 8 verbunden. Sowohl bei den Tragstäben 6 als auch bei den Verbindungsstäben 8 kann es sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung um Stahlprofile handeln, die beispielsweise als Winkelprofile ausgebildet sind.
  • Im Verbindungsbereich der Tragstäbe 6 ist in der vorliegenden Ausführungsform eine kreisrunde Anschlussplatte 10 vorgesehen, die eine zentrale Durchgangsbohrung sowie an ihrem äußeren Umfang eine Mehrzahl von kleineren Durchgangsbohrungen besitzt. Die zentrale Durchgangsbohrung kann beispielsweise dazu dienen, einen zu verankernden stabförmigen Gegenstand oder einen zentralen Verbindungsbolzen aufzunehmen, während die am äußeren Umfang vorgesehenen Durchgangsbohrungen beispielsweise dazu dienen können, Verbindungsschrauben aufzunehmen.
  • Im unteren Bereich der Tragstäbe 6 ist bei der vorliegenden Ausführungsform jeweils ein Drehfundament 4 vorgesehen, das beispielsweise in den entsprechenden Tragstab 6 eingehängt oder durch diesen hindurchgeführt sein kann.
  • Die im Rahmen der vorliegenden Erfindung zum Einsatz kommenden Drehfundamente 4 sind an sich bekannt. Sie umfassen bevorzugt, wie in 1 gezeigt, einen Grundkörper 4', der an einem freien Ende einen sich verjüngenden Abschnitt besitzt, und ein schrauben- bzw. schneckenartiges Gewinde 4'', das an einem äußeren Umfang des Grundkörpers 4' vorgesehen ist. Die Drehfundamente 4 bestehen aus Stahl, wobei sich insbesondere rostfreier Stahl bzw. Edelstahl als besonders vorteilhaft erwiesen hat.
  • Die Abmessungen des Sockels 2 sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht besonders beschränkt. Die erfindungsgemäße Konstruktion der Verankerungsvorrichtung besitzt jedoch besondere Vorteile, wenn der Sockel 2 vergleichsweise große Abmessungen aufweist, wobei es erfindungsgemäß besonders bevorzugt ist, dass der Sockel 2 in zumindest einer Richtung eine Abmessung von mindestens 2,0 m aufweist. Insbesondere ermöglicht die vorliegende Erfindung, dass Gegenstände auch in größeren Höhen abgestützt werden.
  • So können insbesondere Fotovoltaikanlagen, die zur optimalen Nutzung der Sonneneinstrahlung üblicherweise geneigt angeordnet werden, im Bereich eines Randes über hohe Verankerungsvorrichtungen und im Bereich eines gegenüberliegenden Randes über niedrige Verankerungsvorrichtungen abgestützt werden, ohne dass aufwändige Zwischenkonstruktionen erforderlich sind.

Claims (8)

  1. Vorrichtung (1) zum Verankern von Gegenständen im Untergrund, mit einem Sockel (2) und mindestens zwei an dem Sockel angreifenden Drehfundamenten (4), die im Untergrund durch Eindrehen verankerbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel (2) eine Mehrzahl stabförmiger Elemente (6, 8) aufweist, die fachwerkartig angeordnet sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel (2) als Dreibein oder Mehrbein ausgebildet ist, das drei bzw. mehr schräg zusammenlaufende Trägstäbe (6) aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Dreibein bzw. Mehrbein im Verbindungsbereich der Tragstäbe (6) Anschlussmittel (10) zum Anschließen der zu verankernden Gegenstände aufweist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Dreibein bzw. Mehrbein im unteren Bereich der Tragstäbe (6) jeweils mindestens ein Drehfundament (4) aufweist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die stabförmigen Elemente (6, 8) aus Stahl bestehen und bevorzugt als Winkelprofile ausgebildet sind.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehfundamente (4) jeweils einen Grundkörper (4'), der einen sich verjüngenden, insbesondere konischen, Abschnitt besitzt, und ein schrauben- bzw. schneckenartiges Gewinde (4''), das an einem äußeren Umfang des Grundkörpers (4') vorgesehen ist, aufweisen.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehfundamente (4) jeweils aus Stahl, insbesondere aus rostfreiem Stahl, bestehen.
  8. Photovoltaikanlage mit mindestens einem plattenförmigen Photovoltaikelement und einer Mehrzahl von Vorrichtungen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, durch welche das mindestens ein plattenförmige Photovoltaikelement mit dem Untergrund verbunden ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202010014899U1 (de) 2010-10-29 2011-08-22 Terrafix Gmbh Verankerungsvorrichtung
CN103669968A (zh) * 2013-11-28 2014-03-26 苏州踵力重型机械有限公司 组合钢管杆

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DE202010014899U1 (de) 2010-10-29 2011-08-22 Terrafix Gmbh Verankerungsvorrichtung
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