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Die Erfindung betrifft eine Türbandaufnahmeanordnung für Futterzargen mit einem Bandaufnahmeelement, welches an einer ersten Längsseite einen Aufnahmeschlitz für einen Bandlappen aufweist, und mit einer Befestigungsplatte, welche einen Zargenbefestigungsabschnitt und einen Aufnahmeabschnitt aufweist, wobei das Bandaufnahmeelement mit dem Aufnahmeabschnitt verbunden ist, wobei sich der Zargenbefestigungsabschnitt ausgehend von einer zweiten Längsseite des Bandaufnahmeelementes von dem Bandaufnahmeelement weg erstreckt und wobei zwischen dem Bandaufnahmeelement und der Befestigungsplatte ein Zwischenstück angeordnet ist.
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Türbandaufnahmeanordnungen, die aus dem Katalog „Simonswerk – Bandtechnik, Handbuch 2012/2013", Seite 279 f. bekannt sind, wobei die dort beschriebenen Produkte VX 7502 3D und VX 7506 3D mit einem Abdeckwinkel VX 7560 (Seite 291) kombiniert werden.
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Die Türbandaufnahmeanordnung ist für die Befestigung von gefälzten und ungefälzten Türen an Futterzargen vorgesehen. Die Türbandaufnahmeanordnung weist ein Bandaufnahmeelement zur Fixierung und Verstellung eines Bandlappens sowie für die Montage an einer Futterzarge eine Befestigungsplatte auf. Das Bandaufnahmeelement kann grundsätzlich auch ohne die Befestigungsplatte eingesetzt werden, um beispielsweise eine Montage an Blockzargen zu erlauben (VX 7501 3D, Seite 277).
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Bei der bekannten Türbandaufnahmeanordnung für Futterzargen ist die Befestigungsplatte als Verbindungsglied vorgesehen, um das zugeordnete Bandaufnahmeelement an einer Innenseite der Futterzarge sicher zu befestigen. Die Befestigungsplatte ist dazu mit ihrem Zargenbefestigungsabschnitt an der Innenseite der Futterzarge angeordnet und an dem Befestigungsabschnitt mit Holzschrauben festgeschraubt.
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Die Futterzarge weist des Weiteren eine Aufnahmeöffnung, üblicherweise eine Ausfräsung, auf, in die das Bandaufnahmeelement eingesetzt ist und durch welche das Bandaufnahmeelement auch im montierten Zustand von der Zargenaußenseite zugänglich ist. Das Bandaufnahmeelement ist dazu an dem Aufnahmeabschnitt befestigt, wodurch die von einem Türflügel ausgeübte Gewichtskraft über Türbänder zunächst auf zugeordnete Bandaufnahmeelemente, zugeordnete Befestigungsplatten und schließlich die Futterzarge übertragen wird.
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Zweckmäßigerweise wird der außen liegende Abdeckwinkel derart positioniert, dass dieser flächenbündig mit einer im montierten Zustand sichtbaren Außenfläche der Zarge ist. Da die Befestigungsplatte an der Zargeninnenseite angeordnet ist, soll also das Bandaufnahmeelement mit dem Abdeckwinkel die Materialstärke der Futterzarge überbrücken, um eine flächenbündige oder in etwa flächenbündige Anordnung zu erlauben. Zu diesem Zweck werden bei der gattungsgemäßen Ausgestaltung einfache Unterlegscheiben zwischen Endabschnitten des Bandaufnahmeelementes und der Befestigungsplatte angeordnet.
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Die bekannte Ausgestaltung der Türbandaufnahmeanordnung hat sich in der Praxis bewährt. Es besteht jedoch das Bedürfnis, die Funktionseigenschaften und den Schutz gegen eine Fehlmontage weiter zu erhöhen.
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Gegenstand der Erfindung und Lösung der Aufgabe sind eine Türbandaufnahmeanordnung gemäß Patentanspruch 1 sowie eine Futterzargenanordnung gemäß Patentanspruch 10, wobei eine Zarge üblicherweise mit zumindest zwei der beschriebenen Türbandaufnahmeanordnungen ausgerüstet ist, um entsprechend einen Türflügel an zumindest zwei Stellen abstützen zu können.
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Ausgehend von einer Türbandaufnahmeanordnung mit den eingangs beschriebenen Merkmalen ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Zwischenstück einen Schenkel aufweist, welcher zwischen der zweiten Längsseite des Bandaufnahmeelementes, also gegenüberliegend der ersten Längsseite, und dem Zargenbefestigungsabschnitt der Befestigungsplatte angeordnet ist, wodurch die zweite Längsseite des Bandaufnahmeelementes zumindest teilweise verdeckt und damit geschützt ist.
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In der Regel ist das Bandaufnahmeelement selbst an der zweiten Längsseite nicht vollständig geschlossen, so dass dort bei der Montage sowie zuvor bei dem Transport Verunreinigungen eintreten können.
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Der Erfindung liegt in diesem Zusammenhang auch die Erkenntnis zugrunde, dass bei den aus dem Stand der Technik bekannten Ausführungen ein unsachgemäßes Ausschäumen der Futterzarge bei der Montage die Funktion des Bandaufnahmeelementes beeinträchtigen kann, nämlich wenn Montageschaum in das Bandaufnahmeelement hineingelangt. Der erfindungsgemäß an dem Zwischenstück angeordnete Schenkel bildet einen Schutz gegen solche Verunreinigungen und kann insbesondere auch die Längsseite weitgehend oder auch vollständig verschließen.
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Erfindungsgemäß werden also mit dem Zwischenstück verschiedene Funktionen miteinander kombiniert. Einerseits dient das Zwischenstück als eine Art Abstandhalter zwischen dem Bandaufnahmeelement und der Befestigungsplatte, um das Bandaufnahmeelement mit einer Außenseite bündig zu einer Außenseite der Futterzarge, insbesondere einer Laibungsfläche anordnen zu können.
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Darüber hinaus gewährleistet der Schenkel einen zusätzlichen Schutz des Bandaufnahmeelementes gegen Verschmutzungen.
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Während gemäß dem Stand der Technik zwei einfache Scheiben als Zwischenstücke eingesetzt werden, ist erfindungsgemäß vorzugsweise lediglich ein einzelnes, zusammenhängendes Zwischenstück vorgesehen, welches mit einem Anlageabschnitt auf dem Aufnahmeabschnitt der Befestigungsplatte aufliegt, wobei der Schenkel zum Schutz der zweiten Längsseite in einem rechten Winkel oder in etwa in einem rechten Winkel gegenüber dem Anlageabschnitt angeordnet ist.
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Der zusätzliche Schutz durch den an dem Zwischenstück gebildeten Schenkel ist insbesondere dann von Vorteil, wenn das Bandaufnahmeelement zur Ermöglichung einer einfachen und kostengünstigen Herstellung an seiner zweiten Längsseite weitgehend offen ist. Eine solche offene Ausgestaltung ergibt sich beispielsweise, wenn bei der Konstruktion des Bandaufnahmeelementes auf bekannte Ausführungen zurückgegriffen wird, welche beispielsweise aus der
DE 10 2005 039 037 B3 sowie der
DE 10 2012 104 863 B3 bekannt sind. So kann das Bandaufnahmeelement an den Enden der Längsränder, im montierten Zustand also oben und unten, Endabschnitte aufweisen, an denen das Bandaufnahmeelement mit der Befestigungsplatte verbunden bzw. verbindbar ist.
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Die Endabschnitte können dabei von einem Träger gebildet sein, wobei ein die Endabschnitte über Abwinkelungen verbindender Mittelabschnitt des Trägers in einem Aufnahmeraum der Befestigungsplatte eingesetzt ist. Ein solcher gekröpfter bzw. mit Abwinkelungen versehener Träger kann beispielsweise aus Blech geformt werden.
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Das Bandaufnahmeelement ist zur klemmenden Fixierung eines Bandlappens vorgesehen, der vorzugsweise nachträglich, nämlich bei der Montage des Türflügels an der Türzarge, in den zugeordneten Aufnahmeschlitz eingeführt wird. Die Fixierung des Bandlappens erfolgt sodann in der gewünschten Position zwischen einer Spannplatte des Bandaufnahmeelementes und einer mit der Spannplatte über Klemmschrauben verbundene Klemmplatte, wobei der Aufnahmeschlitz für den Bandlappen also zwischen der Spannplatte und der Klemmplatte gebildet ist. Insbesondere kann auch vorgesehen sein, dass die Spannplatte für eine Justage des Türflügels an der Türzarge verstellbar ist, wozu die Spannplatte mit Stellspindeln verstellbar in dem Bandaufnahmeelement aufgenommen sein kann.
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Wie bereits zuvor erläutert, umfasst das Bandaufnahmeelement vorzugsweise auch einen Abdeckwinkel, der mit einem Hauptschenkel eine Außenseite des Bandaufnahmeelementes bildet und sich mit einem Seitenschenkel an der ersten Längsseite des Bandaufnahmeelementes erstreckt und dort eine Durchtrittsöffnung für den Bandlappen aufweist. Im montierten Zustand ist dann der Hauptschenkel bevorzugt bündig mit einer Laibungsfläche der Futterzarge, wobei der Hauptschenkel besonders bevorzugt so angeordnet wird, dass dieser bei einem geschlossenen Türflügel verdeckt ist. Der Seitenschenkel erstreckt sich dagegen üblicherweise an einer Stirnseite der Futterzarge, welche sich parallel zu einer Wand erstreckt, in welche die Futterzarge eingesetzt ist.
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Auch hinsichtlich der Befestigungsplatte kann im Rahmen der Erfindung auf bekannte Ausführungen zurückgegriffen werden. So weist die Befestigungsplatte vorzugsweise an dem Aufnahmeabschnitt einen C-förmigen Aufnahmeraum für das Bandaufnahmeelement auf, wobei der Schenkel des Zwischenstückes zwischen einem vorzugsweise gerade verlaufenden Rand des Aufnahmeraums und der zweiten Längsseite des Bandaufnahmeelementes angeordnet ist. Entsprechend muss zwischen dem Bandaufnahmeelement und dem Rand des Aufnahmeraums ein ausreichend breiter Spalt vorgesehen sein, um den Schenkel bei dem Zusammensetzen der Türbandaufnahmeanordnung dort einführen zu können.
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Während die Befestigungsplatte an dem Zargenbefestigungsabschnitt mit einer Seite an der Innenseite der Futterzarge anliegt, liegt die andere Seite der Befestigungsplatte frei. Insbesondere erstreckt sich auch an dieser freiliegenden Seite der Befestigungsplatte der Schenkel entlang der zweiten Längsseite des Bandaufnahmeelementes, um einen optimalen Schutz zu gewährleisten. Vorzugsweise erstreckt sich der Schenkel an der zweiten Längsseite über einen Großteil der Höhe oder die gesamte Höhe des Bandaufnahmeelementes.
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Bei der Montage an einer Futterzarge wird die beschriebene Türbandaufnahmeanordnung vorzugsweise zunächst aus dem Bandaufnahmeelement, der Befestigungsplatte und dem Zwischenstück zusammengesetzt und dann so von der Zargeninnenseite eingeführt, dass das Bandaufnahmeelement in die zugeordnete Ausnehmung, insbesondere eine Ausfräsung, eingesetzt wird. Um die Türbandaufnahmeanordnung montieren zu können, wird diese zweckmäßigerweise etwas schräg eingeführt und dann in ihre Endposition eingedreht, in der die Befestigungsplatte mit dem Zargenbefestigungsabschnitt an der Zargeninnenseite anliegt.
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Damit die Türbandaufnahmeanordnung leicht montiert werden kann, wobei das Bandaufnahmeelement in die Ausnehmung eingeschoben wird, ist gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass sich die Ausnehmung, insbesondere Ausfräsung, von einer Zargenaußenseite zu einer Zargeninnenseite, an welcher die Befestigungsplatte mit dem Zargenbefestigungsabschnitt fixiert ist, erweitert. Insbesondere kann eine kontinuierliche, keilförmige Erweiterung oder auch eine stufenförmige Erweiterung vorgesehen sein, wobei die stufenförmige Erweiterung je nach Werkzeug bei der Herstellung leichter gebildet werden kann.
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Entsprechend kann auch vorgesehen sein, dass der an dem Zwischenstück gebildete Anlageabschnitt an der zweiten Längsseite in Richtung der Außenseite des Bandaufnahmeelementes keilförmig verläuft, um die entsprechende Form der Ausnehmung aufzugreifen.
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Im montierten Zustand ist das Zwischenstück üblicherweise unlösbar an dem Bandaufnahmeelement sowie an der Befestigungsplatte fixiert. Insbesondere kann das Zwischenstück auch Durchgangslöcher aufweisen, durch die sich Verbindungsschrauben hindurch erstrecken.
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Zusätzlich oder alternativ kann das Zwischenstück auch Positioniervorsprünge aufweisen, mit denen das Zwischenstück formschlüssig an der Befestigungsplatte angeordnet ist. Durch derartige Positioniervorsprünge kann insbesondere auch das Zusammenfügen der Bestandteile der Türbandaufnahmeanordnung vereinfacht werden.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert. Es zeigen:
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1A eine Türbandaufnahmeanordnung für Futterzargen in einer perspektivischen Vorderansicht,
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1B die Türbandaufnahmeanordnung gemäß der 1A in einer perspektivischen Rückansicht,
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2 die Detailansicht eines Zwischenstücks als Bestandteil der Türbandaufnahmeanordnung gemäß der 1A,
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3 einen Schnitt entlang der Linie A-A der 2,
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4 einen Schnitt durch die gesamte Türbandaufnahmeanordnung gemäß der 1A entlang der Linie B-B,
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5A, 5B die Türbandaufnahmeanordnung gemäß der 1A bei der Montage an einer Futterzarge,
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6 einen Schnitt durch eine Futterzargenanordnung mit der daran fertig montierten Türbandaufnahmeanordnung gemäß der 1A.
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Die
1A und
1B zeigen eine Türbandaufnahmeanordnung für Futterzargen mit einem Bandaufnahmeelement
1 bekannter Bauart, wie es beispielsweise aus der
DE 10 2005 039 037 B3 bekannt ist. Das Bandaufnahmeelement
1 weist an einer ersten Längsseite einen Aufnahmeschlitz
2 für einen Bandlappen eines Türbandes auf.
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Die in den 1A und 1B dargestellte Türbandaufnahmeanordnung umfasst des Weiteren auch eine Befestigungsplatte 3, welche einen Zargenbefestigungsabschnitt 4 und einen Aufnahmeabschnitt 5 aufweist, wobei das Bandaufnahmeelement 1 über Verbindungsschrauben 6 mit dem Aufnahmeabschnitt verbunden ist.
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Der Zargenbefestigungsabschnitt 4 erstreckt sich ausgehend von einer zweiten Längsseite des Bandaufnahmeelementes 1, welche der ersten Längsseite gegenüberliegt, von dem Bandaufnahmeelement 1 weg und ist für eine Befestigung an der Innenseite einer Futterzarge 7 vorgesehen und eingerichtet.
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Wie nachfolgend noch im Zusammenhang mit der 6 erläutert wird, wird das Bandaufnahmeelement 1 derart in einer Ausnehmung 8 der Futterzarge 7 angeordnet, dass ein die Außenseite des Bandaufnahmeelementes 1 bildender Abdeckwinkel 9 flächenbündig mit einer Außenseite der Futterzarge 7 ist.
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In diesem Zusammenhang ist in der 1 bereits zu erkennen, dass zwischen dem Bandaufnahmeelement 1 und der für eine Anlage an der Innenseite der Futterzarge 7 vorgesehenen Seite der Befestigungsplatte 3 ein Zwischenstück 10 angeordnet ist, um einen Höhenausgleich zu erreichen. Abhängig von der Wandstärke der Zarge können selbstverständlich Zwischenstücke 10 mit unterschiedlicher Höhe eingesetzt werden.
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Erfindungsgemäß dient das Zwischenstück 10 aber nicht nur zu einem Höhenausgleich, mit dem das Bandaufnahmeelement 1 lagerichtig in der zugeordneten Ausnehmung 8 angeordnet wird.
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Die konkrete Ausgestaltung des in dem Ausführungsbeispiel dargestellten Zwischenstückes 10 ist in den 2 und 3 ersichtlich. Das Zwischenstück 10 erstreckt sich über die gesamte Höhe des Bandaufnahmeelementes 1 und setzt sich gemäß der 3 einerseits aus einem Anlageabschnitt 11 und andererseits einem gegenüber dem Anlageabschnitt 11 rechtwinklig angeordneten Schenkel 12 zusammen.
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Aus den 1B und 4 ist ersichtlich, dass der Schenkel 12 die zweite Längsseite des Bandaufnahmeelementes 1 verdeckt und damit vor Verschmutzungen, insbesondere vor dem Eintritt von Montageschaum schützt. Insbesondere in der 4 ist zu erkennen, dass der Schenkel 12 sich über im Wesentlichen die gesamte Höhe des Bandaufnahmeelementes 1 erstreckt und zwischen der zweiten Längsseite des Bandaufnahmeelementes 1 und dem Zargenbefestigungsabschnitt 4 der Befestigungsplatte 3 angeordnet ist.
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Um einen optimalen Schutz zu ermöglichen, erstreckt sich der Schenkel 12 auch oberhalb des Anlageabschnittes 11. An dem Anlageabschnitt 11 sind des Weiteren auch Positioniervorsprünge 13 gebildet, welche das Zwischenstück 10 formschlüssig an dem Aufnahmeabschnitt 5 der Befestigungsplatte 3 halten, wodurch das Zusammenfügen der verschiedenen Teile erleichtert ist. Im montierten Zustand ist das Zwischenstück 10 ohnehin zwischen dem Bandaufnahmeelement 1 und der Befestigungsplatte 3 unlösbar fixiert, weil sich die Verbindungsschrauben 6 durch Durchgangslöcher 14 des Zwischenstückes 10 hindurch erstrecken.
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Sowohl in der 2 als auch in der 3 ist zu erkennen, dass der Anlageabschnitt 11 des Zwischenstückes 10 an der zweiten Längsseite des Bandaufnahmeelementes 1 in Richtung der Außenseite, also in montiertem Zustand in Richtung des Abdeckwinkels 9 keilförmig verläuft, das heißt sich keilförmig verjüngt. Wie nachfolgend beschrieben, ermöglicht die keilförmige Abschrägung eine leichte Montage der gesamten Türbandaufnahmeanordnung an der Futterzarge 7.
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Die an sich bekannte Ausgestaltung des Bandaufnahmeelementes wird besonders bei einer vergleichenden Betrachtung der 1A, 4 und 5B deutlich. Das Bandaufnahmeelement 1 weist demnach einen aus Blech gebildeten Träger 15 auf, der durch Abwinklungen einerseits zwei Endabschnitte 16 und andererseits einen die Endabschnitte 16 über die Abwinklungen verbindenden Mittelabschnitt 17 bildet. Der Träger 15 ist mit dem Mittelabschnitt 17 in einen C-förmigen Aufnahmeraum des Aufnahmeabschnittes 5 eingesetzt. Mit anderen Worten befinden sich die Endabschnitte 16 sowie der Mittelabschnitt 17 durch die Abwinklung an gegenüberliegenden Seiten der Befestigungsplatte 3.
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Um einen Bandlappen klemmend aufnehmen zu können, ist der Aufnahmeschlitz 2 zwischen einer Spannplatte 18 und einer Klemmplatte 19 gebildet, wobei die Spannplatte 18 und die Klemmplatte 19 durch Klemmschrauben 20 miteinander verbunden sind. Bei der Montage des Türbandes wird also der entsprechende Bandlappen zunächst in den Aufnahmeschlitz 2 eingeführt, wobei dann durch Anziehen der Klemmschrauben 20 eine Fixierung des Bandlappens zwischen der Spannplatte 18 und der Klemmplatte 19 erfolgt. Darüber hinaus ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel die gesamte Spannplatte 18 durch Stellspindeln 21 gegenüber dem Träger 15 verstellbar, um bezüglich der Anordnung eines Türflügels in der Futterzarge eine Seitenverstellung in horizontaler Richtung (in der Ebene des geschlossenen Türflügels) zu ermöglichen.
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Gemäß der 5A und 5B wird die aus dem Bandaufnahmeelement 1, der Befestigungsplatte 3 und dem Zwischenstück 10 gebildete Türbandaufnahmeanordnung von der Innenseite der Futterzarge 7 eingesetzt, wozu die Futterzarge 7 eine entsprechende Ausnehmung 8 aufweist. Damit die gesamte Türbandaufnahmeanordnung schräg eingeführt und in Position gedreht werden kann (5B) erweitert sich die Ausnehmung 8 von einer Zargenaußenseite zu der Innenseite der Futterzarge 7, an welcher die Befestigungsplatte 3 fixiert wird. Während bei dem üblicherweise aus Kunststoff gebildeten Zwischenstück 10 die Abschrägung auf einfache Weise kontinuierlich erfolgen kann, ist häufig bei Erzeugung der Ausnehmung 8 durch Fräsen eine stufenweise Erweiterung leichter zu realisieren.
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Schließlich zeigt die 6 die gesamte Türbandaufnahmeanordnung im montierten Zustand an der Futterzarge 7. Dabei ist ersichtlich, dass ein Hauptschenkel 22 des Abdeckwinkels 9 bündig mit einer Laibungsfläche der Futterzarge 7 angeordnet ist, während ein Seitenschenkel 23 an der ersten Längsseite des Bandaufnahmeelementes bündig an einer Stirnfläche der Futterzarge 7 angeordnet ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102005039037 B3 [0004, 0016, 0035]
- DE 102012104863 B3 [0004, 0016]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- „Simonswerk – Bandtechnik, Handbuch 2012/2013“, Seite 279 f. [0002]