DE202014101643U1 - Teleskoparmmarkise - Google Patents

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Abstract

Teleskoparmmarkise (100) mit einem Markisentuch (1), einer Markisenrolle (2), auf die das Markisentuch (1) aufrollbar ist, mit Teleskoparmen (3, 3‘) und mit Markisenbeinen (6, 6‘), dadurch gekennzeichnet, dass die Teleskoparme (3, 3´) in verschiedenen Längen (L1, L2) arretierbar sind und die Markise in einem vollständig geöffneten Zustand (A) und einem teilweise geöffneten Zustand (B) nutzbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Teleskoparmmarkise.
  • Teleskoparmmarkisen sind bereits bekannt. Beispielsweise zeigt die DE 20 2010 008 210 U1 eine derartige Markise. Nachteilig bei derartigen bekannten Markisen ist, dass sie nicht in wünschenswerter Weise flexibel nutzbar sind.
  • Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine Markise ohne diesen Nachteil zu schaffen.
  • Die erfindungsgemäße Teleskoparmmarkise umfasst ein Markisentuch und eine Markisenrolle, auf die das Markisentuch aufrollbar ist. Die Teleskoparmmarkise umfasst Teleskoparme, die in verschiedenen Längen arretierbar sind. Die Teleskoparmmarkise umfasst darüber hinaus Markisenbeine. Die Teleskoparmmarkise ist in einem vollständig geöffneten Zustand und einem teilweise geöffneten Zustand nutzbar. Auf diese Weise verbindet die erfindungsgemäße Markise die Vorteile aufwendiger Markisen, beispielsweise einer Gelenkarmmarkise, die oft in verschiedenen Zuständen nutzbar sind, mit den Vorteilen einer Teleskoparmmarkise, die einfach gefertigt sein kann.
  • Die Teleskoparme verlaufen bevorzugt zumindest in der Nähe der Ebene des Markisentuchs. Die Markisenbeine stützen vorzugsweise Elemente der übrigen Markise – bevorzugt die Markisenrolle – nach unten ab.
  • Mit Vorteil sind genau zwei Teleskoparme und weiter bevorzugt genau zwei Markisenbeine vorgesehen. Es kann mindestens ein zwischen den Teleskoparmen angeordnetes Spannelement, ein sogenannter „Rafter“, vorgesehen sein.
  • Bei vollständig geöffnetem Zustand ist das Markisentuch bevorzugt vollständig von der Markisenrolle abgerollt.
  • Bei teilweise geöffnetem Zustand ist das Markisentuch bevorzugt nicht vollständig von der Markisenrolle abgerollt, es befindet sich also bevorzugt zumindest eine Lage Markisentuch auf der Markisenrolle, vorzugsweise mehrere Lagen.
  • Es ist denkbar, dass die Markise in mehreren teilweise geöffneten Zuständen nutzbar ist. Bevorzugt ist sie in genau einem teilweise geöffneten Zustand nutzbar.
  • Wenn die Markisenrolle an der in Abwickelrichtung vorderen Kante des Markisentuchs angeordnet ist, dann ist eine weitere Voraussetzung für eine besonders einfach und kostengünstig zu fertigende Markise geschaffen.
  • Vorzugsweise ist die Markise manuell zu öffnen. Dies bedeutet insbesondere, dass sie nicht durch Kurbeln, sondern durch per Hand-Abrollen des Markentuchs von der Markisenrolle geöffnet wird. Dies geschieht vorzugsweise durch Drehen der Markisenrolle, während diese in der Hand gehalten wird.
  • Die Nutzbarkeit der Markise in vollständig geöffnetem Zustand und teilweise geöffnetem Zustand wird bevorzugt unter anderem dadurch erreicht, dass die Teleskoparme in mindestens einer zumindest ganz ausgezogenen Länge und mindestens einer Zwischenlänge arretierbar sind. Die zumindest nahezu ganz ausgezogene Länge entspricht bevorzugt der richtigen Auszuglänge für den vollständig geöffneten Zustand und die mindestens eine Zwischenlänge entspricht bevorzugt der richtigen Auszugslänge für den teilweise geöffneten Zustand der Markise.
  • Die Teleskoparme sind bevorzugt in einer abzählbaren Anzahl verschiedener Längen arretierbar. Dies erleichtert das erforderliche gleichweite Ausziehen beider Arme verglichen mit einer ebenfalls denkbaren kontinuierlichen Einstellbarkeit der Arme.
  • Wenn die Teleskoparme mittels Druckknopf arretierbar sind, dann ist eine Voraussetzung für eine besonders einfache und zuverlässige Arretierung der Teleskoparme geschaffen. Der Druckknopf ist bevorzugt an einem Segment des Teleskoparms angeordnet und greift in arretiertem Zustand des Teleskoparms bevorzugt in eine Ausnehmung in einem anderen Segment des Teleskoparms.
  • Die Befestigungsmittel der der Markisenrolle abgewandten Enden der Arme und Beine in teilweise geöffnetem Zustand der Markise sind bevorzugt derart vorgesehen, dass sie für sich genommen ein Verkippen der Arme und Beine nicht verhindern. Auf diese Weise können sie einfach und platzsparend ausgestaltet sein. Die Befestigungsmittel der der Markisenrolle abgewandten Enden der Teleskoparme umfassen ein Verspannbarkeit der Teleskoparme gegen eine Befestigungsfläche, etwa eine Befestigungswand. Die Befestigungsmittel der der Markisenrolle abgewandten Enden der Beine umfassen in teilweise geöffnetem Zustand der Markise eine Fixierbarkeit der unteren Enden der Beine an einer Befestigungsfläche, etwa einer Befestigungswand.
  • Mit Vorteil sind die Beine ebenfalls teleskopisch längenverstellbar ausgeführt, vorzugsweise jedoch kontinuierlich längenverstellbar, also in einer nicht-abzählbaren Anzahl verschiedener Längen ausziehbar.
  • Mit Vorteil entspricht der Neigungswinkel des Markisentuchs in vollständig geöffnetem Zustand dem Neigungswinkel bei teilweise geöffnetem Zustand zumindest nahezu.
  • Vorzugsweise ist die Markise eine Taschenmarkise. Wenn die Markise also bei geschlossenem Zustand in einer Tasche und nicht etwa einer Kassette angeordnet ist, dann ist erneut eine Voraussetzung für eine besonders kostengünstige Herstellbarkeit geschaffen.
  • Bevorzugt sind die Arme und weiter bevorzugt auch die Beine der Markise im Inneren der vorzugsweise hohlen Markisenrolle verstaubar. Vorzugsweise ist an jedem Ende der Markisenrolle ein Arm und ein Bein vorgesehen. Jede Markisenrolle weist bevorzugt zwei Elemente auf, die in der Art eines im Inneren der Markisenrolle hin und her beweglichen Kolbens ausgebildet sind. Die Arme und Beine sind bevorzugt an diesen Kolben mittels Befestigungsmitteln angelenkt. Mit Vorteil ist ein Anschlag oder sonstiges Mittel vorgesehen, um zu verhindern, dass die Kolben aus der Markisenrolle entnommen werden können.
  • Die Nutzbarkeit der Markise in vollständig geöffnetem Zustand und teilweise geöffnetem Zustand wird bevorzugt unter anderem auch dadurch erreicht, dass das Markisentuch bevorzugt sowohl in vollständig geöffnetem Zustand der Markise spannbar ist, als auch, weiter bevorzugt, in mindestens einem teilweise geöffneten Zustand der Markise.
  • Das Markisentuch ist bevorzugt mit Hilfe der Teleskoparme spannbar. Die Teleskoparme sind bevorzugt gegen den Zug des Markisentuchs – bevorzugt zwischen der Markisenrolle und der Befestigungswand – verspannbar. Die Teleskoparme sind bevorzugt ausschließlich auf Druck belastet ausgeführt.
  • Mit Vorteil sind Mittel vorgesehen, zur Dreharretierung der Markisenrolle bei teilweise geöffnetem Zustand der Markise.
  • Diese Mittel umfassen es mit Vorteil, dass die Markisenrolle zumindest bei teilweise geöffnetem Zustand der Markise drehfest zu den Armen und/oder Beinen vorgesehen ist. Auf diese Weise ist bevorzugt ein unerwünschtes weiteres Abrollen des Markisentuchs von der Markisenrolle bei teilweise geöffnetem Zustand der Markise vermieden, sobald mindestens ein Arm und/oder ein Bein fixiert ist. Hierdurch ist eine Voraussetzung für eine Spannbarkeit des Markisentuchs auch in teilweise geöffnetem Zustand der Markise geschaffen.
  • In der Ausführungsform mit einer Art eines im Inneren der Markisenrolle hin und her beweglichen Kolbens, an dem die Markisenarme und -beine angelenkt sind, ist bevorzugt dieser Kolben drehfest zur Markisenrolle im Inneren der Markisenrolle angeordnet. Hierdurch ist auf einfache Art und Weise eine Voraussetzung für eine drehfeste Ausgestaltung der Markisenrolle zu den Armen und/oder Beinen der Markise geschaffen.
  • Die Mittel zur Dreharretierung der Markisenrolle bei teilweise geöffnetem Zustand der Markise umfassen es bevorzugt, dass die Befestigungsmittel der Beine und Arme an dem Kolben eine Blockierung der Markisenrolle – genauer gesagt, des Kolbens – gegen Verdrehen in Abrollrichtung bewirken, bevorzugt, indem sie aneinander anschlagen.
  • Die Beine und Arme der Markise können an dem Kolben um eine zur Achse der Markisenrolle senkrechte Achse schwenkbar an einem Vorsprung des Kolbens oder an einer Lasche des Kolbens oder dergleichen angelenkt sein. Es ist denkbar, dass sich jede dieser Laschen im Hinblick auf den Kolben um eine zur Achse der Markisenrolle parallele Achse drehen kann. Bevorzugt kann sich jede dieser Laschen im Hinblick auf den Kolben um eine eigene, parallel beabstandet zur Markisenrollenachse angeordnete Achse drehen.
  • Mit Vorteil verlaufen die Markisenbeine in vollständig geöffnetem Zustand der Markise in etwa senkrecht. Bevorzugt verlaufen die Markisenbeine in teilweise geöffnetem Zustand der Markise nicht senkrecht, sondern schräg, bevorzugt derart, dass die unteren Enden der Beine nicht, wie bevorzugt bei senkrechter Anordnung, unter der Markisenrolle angeordnet sind, sondern zumindest in etwa unter der in Abrollrichtung hinteren Kante des Markisentuchs. Die Beine der Markise sind bevorzugt bei vollständig geöffnetem Zustand auf dem Boden abgestützt. Bei teilweise geöffnetem Zustand der Markise sind die unteren Enden der Beine bevorzugt an der Befestigungswand der Markise angeordnet, bevorzugt in an der Befestigungswand der Markise angeordneten Beinaufnahmen für die Wandinstallation. Am unteren Ende der Beine ist mit Vorteil jeweils ein Fuß angeordnet, der verschiedene Winkelstellungen zu dem Bein einnehmen kann. Mit Vorteil ist ausschließlich dieser Fuß in den Beinaufnahmen für die Wandinstallation angeordnet. Diese Befestigung der unteren Enden der Beine verhindert daher für sich genommen nicht ein Verkippen der Beine.
  • Mit Vorteil ist es eine Voraussetzung für die Nutzbarkeit der Markise in teilweise geöffnetem Zustand, dass die Markisenbeine dann schräg verlaufen, mit ihren unteren Enden in etwa unter der in Abrollrichtung hinteren Kante des Markisentuchs angeordnet. Denn bevorzugt erfolgt gerade in dieser Beinstellung eine gegenseitige Blockierung der Befestigungsmittel der Beine und Arme an dem in Inneren der Markisenrolle angeordneten Kolben, gegen Verdrehen der Markisenrolle in Abrollrichtung. Die Mittel zur Dreharretierung der Markisenrolle bei teilweise geöffnetem Zustand der Markise umfassen daher bevorzugt eine gegenseitige Blockierung der Befestigungsmittel der Beine und Arme an dem in Inneren der Markisenrolle angeordneten Kolben, gegen Verdrehen der Markisenrolle in Abrollrichtung bei schräger Anordnung der Beine.
  • Mit Vorteil ist eine Markierung auf dem Markisentuch vorgesehen, die die richtige Abrolllänge des Markisentuchs für den teilweise geöffneten Zustand der Markise anzeigt.
  • Die Erfindung soll nun anhand eines in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht einer an einem Wohnwagen angeordneten, geschlossene Markise;
  • 2 eine Ansicht des Details II aus 1;
  • 3 eine perspektivische Darstellung der an einem Wohnwagen angeordneten, geschlossenen Markise aus 1;
  • 4 eine Seitendarstellung der an einem Wohnwagen angeordneten Markise aus 1 in vollständig geöffnetem Zustand;
  • 5 eine perspektivische Darstellung der an einem Wohnwagen angeordneten Markise aus 1 in vollständig geöffnetem Zustand;
  • 6 eine Seitendarstellung der an einem Wohnwagen angeordneten Markise aus 1 in teilweise geöffnetem Zustand;
  • 6a ein Detail aus 6 in vergrößertem Maßstab;
  • 7 eine perspektivische Darstellung der an einem Wohnwagen angeordneten Markise aus 1 in teilweise geöffnetem Zustand;
  • 8 eine vergrößerte Darstellung eines Details aus 6;
  • 9 ein Detail aus 8 und 10;
  • 10 eine perspektivische Darstellung der an einem Wohnwagen angeordneten Markise aus 1 in teilweise geöffnetem Zustand mit Blick von schräg unten;
  • 11 eine Darstellung des Details XI aus 8;
  • 12 eine Darstellung des Details XII aus 10.
  • 1 zeigt das als Ganzes mit 100 bezeichnete Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Markise in eingerolltem Zustand. Es ist erkennbar, dass es sich bei der Markise 100 um eine in einer Tasche 10 angeordnete Taschenmarkise 7 handelt.
  • 4 zeigt die Markise 100 in vollständig geöffnetem Zustand A. Die Arme 3, 3‘ sind bis zu ihrer ganz ausgezogenen Länge L1 ausgezogen, die im gezeigten Ausführungsbeispiel etwa 2200mm beträgt. Die Arme 3, 3‘ sind in etwa in der Ebene des Markisentuchs 1 angeordnet. Das Markisentuch 1 ist mit seiner maximalen Abrolllänge AR1 für den vollständig geöffneten Zustand abgerollt. Die Beine 6, 6‘ verlaufen senkrecht. Die unteren Enden 6a, 6a´ der Beine sind unter der Markisenrolle 2 angeordnet.
  • Etwa 5 zeigt, dass die Markisenrolle 2 an der in Abwickelrichtung R vorderen Kante 1a des Markisentuchs 1 angeordnet ist.
  • 6 zeigt die Markise 100 in teilweise geöffnetem Zustand B. Die Arme 3, 3‘ sind in ihrer Zwischenlänge L2 ausgezogen, die im gezeigten Ausführungsbeispiel etwa 1460mm beträgt. Sie verlaufen nach wie vor zumindest etwa in der Ebene des Markisentuchs 1. Das Markisentuch 1 ist mit seiner Abrolllänge AR2 für den teilweise geöffneten Zustand abgerollt. Mehrere Lagen Markisentuch verbleiben dabei auf der Markisenrolle 2. Die Beine 6, 6‘ der Markise verlaufen schräg und zwar derart, dass die unteren Enden 6a, 6a´ der Beine 6, nicht, wie bei senkrechter Anordnung unter der Markisenrolle 2 angeordnet sind, sondern zumindest in etwa unter der in Abrollrichtung R hinteren Kante 2b des Markisentuchs 1. Die Beine 6, verlaufen von der Markisenrolle 2 zu der Befestigungswand 11.
  • Die 8 bis 10 zeigen, dass die Teleskoparme 3, 3‘ mittels Druckknopf 4 in einer bestimmten Länge arretierbar sind. Jeder Teleskoparm 3, weist mindestens zwei Segmente 3a, 3b auf (5). Der Druckknopf 4 ist an einem Segment der Teleskoparme angeordnet und greift in eine Ausnehmung 5 des anderen Segments ein.
  • Ein Vergleich der 4 und 8 zeigt, dass der Neigungswinkel α des Markisentuchs 1 in vollständig geöffnetem Zustand A zumindest in etwa dem Neigungswinkel β bei teilweise geöffnetem Zustand B entspricht.
  • Die Markise ist manuell zu öffnen. Nach dem Öffnen der Tasche 10 wird die Markisenrolle 2 aus der Tasche entnommen und das Markisentuch 1 von der Markisenrolle 2 durch Drehen der Markisenrolle 2 abgerollt, während die Markisenrolle 2 in den Händen gehalten wird.
  • In dem teilweise geöffneten Zustand B sind die Arme 3, gegen Drehen um die Achse 13 der Markisenrolle 2 fixiert, indem sie sich an der Befestigungswand 11 abstützen und die Beine 6, sind ebenfalls gegen Drehen um die Achse 13 der Markisenrolle 2 fixiert, durch Anordnen der unteren Enden 6a, 6a´ der Beine in Beinaufnahmen für die Wandinstallation 9, 9‘, die ihrerseits an der Befestigungswand 11 angeordnet sind. Genauer gesagt sind an den unteren Enden 6a, 6a´ der Beine Füße 6b, 6b´ angeordnet, die verschiedene Winkelstellungen zu dem Bein 6, einnehmen können und ausschließlich diese Füße 6b, 6b´ sind in den Beinaufnahmen für die Wandinstallation 9, 9‘ fixiert.
  • Die Teleskoparme 3, 3‘ sind bei aufgebauter Markise auf Druck beansprucht.
  • Um zu verhindern, dass sich die Markisenrolle 2 bei teilweise geöffneter Markise weiter von der Befestigungswand 11 weg bewegt (in 6 beispielsweise nach links unten) und um ein Spannen des Markisentuchs 1 bei teilweise geöffneter Markise zu ermöglichen, sind Mittel zur Dreharretierung der Markisenrolle 2 vorgesehen. Daher kann auch bei teilweise geöffneter Markise 100 das Markisentuch 1 gespannt sein und eine Druckverspannung der Teleskoparme 3, 3‘ ermöglichen.
  • Die Markisenrolle 2 weist zwei Elemente auf, die in der Art eines im Inneren der Markisenrolle hin und her beweglichen Kolbens 12 ausgebildet sind. Die Arme 3, und Beine 6, sind an diesen Kolben 12 mittels Befestigungsmitteln angelenkt. Der Kolben 12 ist im geöffneten Zustand der Markise hinter einer endseitigen Abdeckung der Markisenrolle mit einer in 6a mit einer gepunkteten Linie angedeuteten, ovalen Öffnung angeordnet.
  • Die Befestigungsmittel der Beine 6, und Arme 3, an dem in Inneren der Markisenrolle 2 angeordneten Kolben 12 umfassen an den Armen 3, und Beinen 6, angeordnete Gabeln 20, 21, die an Laschen 16, 17 des Kolbens 12 angelenkt sind.
  • 6a zeigt, dass die Arme 3 und Beine 6 jeweils um zur Achse 13 der Markisenrolle 2 senkrechte Achsen 14, 15 schwenkbar an einer Lasche 16, 17 des Kolbens 12 angelenkt sind. Jede dieser Laschen 16, 17 kann sich im Hinblick auf den Kolben 12 um eine zur Achse 13 der Markisenrolle parallel beabstandete Achse 18, 19 drehen. Der Kolben 12 ist drehfest in der Markisenrolle 2 angeordnet.
  • Wie 6a zeigt, erfolgt in der gezeigten schrägen Beinstellung eine gegenseitige Blockierung der Befestigungsmittel (hier der Gabeln 20, 21) der Beine und Arme an dem Kolben 12, gegen Verdrehen der Markisenrolle in Abrollrichtung Z. Die in 6a obere Gabel 21 berührt die links unterhalb angeordnete Gabel 20, wodurch ein Drehen des Kolbens 12 und damit der Markisenrolle 2 in Abrollrichtung Z verhindert ist. Die Mittel zur Dreharretierung der Markisenrolle 2 bei teilweise geöffnetem Zustand B der Markise umfassen im gezeigten Ausführungsbeispiel also eine gegenseitige Blockierung der Befestigungsmittel der Beine und Arme an dem in Inneren der Markisenrolle angeordneten Kolben 12, gegen Verdrehen der Markisenrolle in Abrollrichtung Z bei schräger Anordnung der Beine. 6a zeigt auch die in teilweise geöffnetem Zustand B der Markise 100 mehreren Lagen 22 Markisentuch auf der Markisenrolle 2.
  • Zur Erleichterung des Aufbaus der Markise 100 in teilweise geöffnetem Zustand können auf dem Markisentuch 1 Markierungen 8, 8‘ angebracht sein, die die richtige Abrolllänge AR2 des Markisentuchs 1 für den teilweise geöffneten Zustand B der Markise anzeigen.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Teleskoparmmarkise
    1
    Markisentuch
    1a
    vordere Kante des Markisentuchs
    1b
    hintere Kante des Markisentuchs
    2
    Markisenrolle
    3, 3‘
    Teleskoparme
    3a, 3b
    Segment des Teleskoparms
    4
    Druckknopf
    5
    Ausnehmung des Teleskoparms
    6, 6‘
    Beine
    6a, 6a´
    untere Enden der Beine
    6b, 6b´
    Füße
    7
    Taschenmarkise
    8, 8‘
    Markierung
    9, 9‘
    Beinaufnahmen für Wandinstallation
    10
    Tasche
    11
    Befestigungswand
    12
    Kolben
    13
    Achse der Markisenrolle
    14, 15
    Senkrecht zur Achse der Markisenrolle stehende Achsen
    16, 17
    Lasche
    18, 19
    parallel beabstandet zur Achse der Markisenrolle verlaufende Achsen
    20, 21
    Gabeln
    22
    Lagen Markisentuch
    A
    vollständig geöffneter Zustand
    B
    teilweise geöffneter Zustand
    R
    Abwickelrichtung
    Z
    Abrollrichtung
    L1
    ganz ausgezogene Länge der Arme
    L2
    Zwischenlänge der Arme
    α, β
    Neigungswinkel
    AR1
    Abrolllänge für vollständig geöffneten Zustand
    AR2
    Abrolllänge für teilweise geöffneten Zustand
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202010008210 U1 [0002]

Claims (12)

  1. Teleskoparmmarkise (100) mit einem Markisentuch (1), einer Markisenrolle (2), auf die das Markisentuch (1) aufrollbar ist, mit Teleskoparmen (3, 3‘) und mit Markisenbeinen (6, 6‘), dadurch gekennzeichnet, dass die Teleskoparme (3, ) in verschiedenen Längen (L1, L2) arretierbar sind und die Markise in einem vollständig geöffneten Zustand (A) und einem teilweise geöffneten Zustand (B) nutzbar ist.
  2. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Markisenrolle (2) an der in Abwickelrichtung (R) vorderen Kante (1a) des Markisentuchs (1) angeordnet ist.
  3. Markise nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Markise (100) manuell zu öffnen ist.
  4. Markise nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Teleskoparme (3, 3‘) in mindestens einer zumindest nahezu ganz ausgezogenen Länge (L1) und in mindestens einer Zwischenlänge (L2) arretierbar sind.
  5. Markise nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Teleskoparme (3, ) in einer abzählbaren Anzahl verschiedener Längen (L1, L2) arretierbar sind.
  6. Markise nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Teleskoparme (3, 3‘) mittels Druckknopf (4) an einem Segment (3a) des Teleskoparms, der in eine Ausnehmung (5) in einem anderen Segment (3b) des Teleskoparms greift, arretierbar sind.
  7. Markise nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Markise (100) eine Taschenmarkise (7) ist und bevorzugt die Arme (3, 3‘) und Beine (6, 6‘) im Inneren der Markisenrolle (2) verstaubar sind.
  8. Markise nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen, zur Dreharretierung der Markisenrolle (2) bei teilweise geöffnetem Zustand (B) der Markise (100).
  9. Markise nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Markisenrolle (2) zumindest bei teilweise geöffnetem Zustand (B) der Markise drehfest zu den Armen (3, 3‘) und/oder Beinen (6, 6‘) vorgesehen ist.
  10. Markise nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Elemente vorgesehen sind, die nach Art eines im Inneren der Markisenrolle (2) hin und her beweglichen Kolbens (12) ausgeführt sind und die Markisenarme (3, ) und -beine (6, ) mittels Befestigungsmitteln (20, 21) an diesen Kolben (12) angelenkt sind und diese Kolben (12) drehfest zur Markisenrolle (2) im Inneren der Markisenrolle angeordnet sind.
  11. Markise nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (20, 21) der Beine (6, ) und Arme (3, ) an dem Kolben (12) eine Blockierung der Markisenrolle (2) gegen Verdrehen in Abrollrichtung (Z) bewirken.
  12. Markise nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Markisenbeine (6, 6‘) in vollständig geöffnetem Zustand (A) zumindest in etwa senkrecht verlaufen und in teilweise geöffnetem Zustand (B) schräg verlaufen.
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