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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft eine Motorölpumpe, insbesondere eine Motorölpumpe mit Regelung der Ausgangsmenge des Motoröls.
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Stand der Technik
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Das chinesische Gebrauchsmuster
CN 203099277 U offenbart eine Motorölpumpe mit der Möglichkeit zum Ändern der Ablassmenge des Motoröls, wobei die Motorölpumpe einen Hauptkörper, ein Proportionalventil und einen Regelmechanismus für die Ablassmenge umfasst, wobei der Hauptkörper über eine äußere rückführende Ölleitung mit dem Hauptölkanal des Systems verbunden ist und einen Pumpenkörper, einen Pumpendeckel, einen Exzenterring und ein Schaufelrad umfasst, wobei der Pumpendeckel den Pumpenkörper verschließt, wobei der Exzenterring im Inneren der aus dem Pumpenkörper und dem Pumpendeckel zusammengebauten Einheit montiert ist, wobei das Schaufelrad im Inneren des Exzenterrings montiert ist, wobei beim Schaufelrad eine Vielzahl von radial teleskopisch verschiebbaren Schaufeln angeordnet ist, wobei jede Schaufel an der inneren Umfangswand des Exzenterrings anliegt; das Proportionalventil ist an den Pumpendeckel angeschlossen und mit der aus dem Pumpenkörper und dem Pumpendeckel zusammengebauten Einheit verbunden; der Regelmechanismus für die Ablassmenge ist durch eine Seite der äußeren Umfangswand des Exzenterrings geführt und so im Pumpenkörper schwenkbar gelagert, während ein erstes Abdichtelement durch die andere Seite geführt ist, um den Pumpenkörper abzudichten; der Exzenterring ist über seinen Erstreckungsarm mit einer Rückstellfeder verbunden und so mit der Rückstellfeder gemeinsam an den Pumpenkörper angeschlossen, wobei ein zweites Abdichtelement zwischen den Erstreckungsarm und den Pumpenkörper geführt ist, um diese beiden Bauteile abzudichten. Durch den externen Anschluss der Motorölpumpe an das Proportionalventil steuert die Motorölpumpe das Schwenken des Exzenterrings gemäß der Veränderung von Faktoren, wie des Drucks im Hauptölkanal, durch das in das Proportionalventil einfließende und aus demselben herausfließende Motoröl, um die exzentrische Entfernung zwischen dem Exzenterring und dem Schaufelrad in der Motorölpumpe zu ändern und somit die Ausgangsmenge des Motoröls der Motorölpumpe zu ändern.
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Die herkömmliche Motorölpumpe der eingangs genannten Art weist zwar die Funktion zur Regelung der Ausgangsmenge des Motoröls auf, doch muss der Hauptkörper der Motorölpumpe extern an ein mit einer Ölleitung verbundenes Proportionalventil angeschlossen werden, und die Ausgangsmenge des Motoröls der Motorölpumpe wird durch den im Hauptkörper der Motorölpumpe angeordneten Regelmechanismus für die Ablassmenge des Proportionalventils ändert, wobei der Aufbau recht kompliziert ist. Zudem sind das Schaufelrad und der Exzenterring im Pumpenkörper des Hauptkörpers der Motorölpumpe kombiniert, wobei die Schaufeln des Schaufelrades leicht durch den Öldruck des Motoröls so beeinflusst werden, dass ihre Bewegungsflexibilität leidet, wodurch die Leistung der Motorölausgabe der Motorölpumpe gesenkt wird; des Weiteren wird bei der herkömmlichen Motorölpumpe eine Regelung des Motoröls durch die Kombination eines internen Regelmechanismus für die Ablassmenge mit einem externen Proportionalventil realisiert, wobei die gesamte Motorölpumpe jedoch durch das extern anzuschließende Proportionalventil klotzig wird.
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Aus der
US8297943B2 ist eine weitere Motorölpumpe bekannt, die mit einem Mechanismus versehen ist, bei dem ein Außenrotor mit internen Zahnaussparungen und ein Innenrotor mit externen Zähnen in exzentrischem Eingriff stehen, wobei der Mechanismus die Einheit aus einem Exzenterring und einem Schaufelrad der eingangs erwähnten herkömmlichen Motorölpumpe ersetzt, um den Druck des Motorölausgangs zu erhöhen und somit das Problem zu lösen, dass die Bewegungsflexibilität der Schaufeln des Schaufelrades leicht durch den Öldruck beeinflusst wird. Jedoch wird der Ausgangsdruck des Motoröls durch die Kombination einer vorbelasteten Feder und eines Druckablassventils in Zusammenwirkung mit einer Ölleitung im Pumpenkörper geregelt, wobei das Druckablassventil passiv den Ausgangsdruck der Motorölpumpe regelt, in dem es lediglich das Ablassen des Öldrucks regelt; konstant wird das Motoröl durch die Kombination eines Außenrotors mit einem Innenrotor unter erhöhtem Druck geliefert, wobei auf diese Weise keine optimale Regelung des Öldrucks bereitgestellt werden kann.
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Aufgabe der Erfindung
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Motorölpumpe zu schaffen, mit der die beim Stand der Technik genannten Mängel beseitigt werden.
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Technische Lösung
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Motorölpumpe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Die erfindungsgemäße Motorölpumpe ist derart ausgebildet, dass in einem Gehäuse eine Regelölkammer ausgebildet ist, die mit einer zweiten Ölkammer und einem Ölrückflusskanal verbunden ist, wobei in der Regelölkammer ein Regelventilverschluss angebracht ist, wobei in einer Druckkammer des Gehäuses ein Innenrotor und ein Außenrotor angeordnet sind, die in Eingriff stehen, wobei über den Außenrotor ein Exzenterrad gezogen ist, das mit Getrieben verbunden ist und so mit dem Regelventilverschluss in Eingriff steht; beim Erhöhen des Ausgangsöldrucks der Motorölpumpe strömt das unter erhöhtem Druck auf die zweite Ölkammer des Gehäuses gelieferte Motoröl verteilt in die Regelölkammer, überwindet die Federkraft eines Federelements und bringt sodann den Regelventilverschluss zum Verschieben; dadurch strömt das auf die zweite Ölkammer des Gehäuses gelieferte Motoröl verteilt in die Regelölkammer, sodass der Druck gesenkt wird; alternativ fließt das Motoröl weiter von der Regelölkammer über den Ölrückflusskanal in eine erste Ölkammer des Gehäuses zurück, um den Druck zu reduzieren; beim Verschieben des Regelventilverschlusses bringt die Getriebebaugruppe das Exzenterrad zum Drehen um einen Winkel, um so durch Reibung den Außenrotor zum Drehen um einen Winkel zu bringen, um die Position des exzentrischen Eingriffs des Innen- und des Außenrotors zu ändern und damit die Durchflussmenge des durch Drehen des Innen- und des Außenrotors unter erhöhtem Druck auf die zweite Ölkammer gelieferten Motoröls zu reduzieren, sodass eine Drucksenkung stattfindet. Auf diese Weise wird eine Drucksenkung beim Erhöhen des Öldrucks des Ausgangsmotoröls der Motorölpumpe aktiv automatisch stattfinden, sodass die Motorölpumpe die Motorölversorgung optimal regeln kann.
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Erfindungsgemäß ist die Regelölkammer, die mit einem Regelventilverschluss ausgestattet ist, in das Gehäuse integriert; zudem steht die Getriebebaugruppe mit dem Exzenterrad, das über den Innen- und den Außenrotor gezogen ist, in Eingriff; bei einem derartigen Aufbau ist das gesamte Volumen der Motorölpumpe verringert, was für eine räumliche Anordnung der Motorölpumpe in einem Motorölausgabesystem günstig ist.
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Kurze Beschreibung der Zeichnung
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1 zeigt eine perspektivische Außenansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Motorölpumpe.
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2 zeigt eine teilweise explosive Darstellung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Motorölpumpe aus 1.
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3 zeigt eine explosive Darstellung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Motorölpumpe aus 1 und 2.
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4 zeigt eine planare Ansicht eines Teils des bevorzugten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Motorölpumpe aus 1 bis 3.
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5 zeigt das bevorzugte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Motorölpumpe aus 4 im teilweisen Schnitt.
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6 zeigt schematisch ein Beispiel der Drucksenkung gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Motorölpumpe aus 1 bis 3.
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Wege der Ausführung der Erfindung
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Im Folgenden werden Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung anhand der detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und der beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. Jedoch soll die Erfindung nicht auf die Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen beschränkt werden.
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Gemäß 1 und 2 umfasst die erfindungsgemäße Motorölpumpe gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ein Gehäuse 10, einen Regelventilsatz 20, ein Exzenterrad 30, einen Außenrotor 40, einen Innenrotor 50 und eine Getriebebaugruppe.
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Wie in 2 bis 4 gezeigt, sind im Inneren des Gehäuses 10 eine erste Ölkammer 11, eine zweite Ölkammer 12 und eine Druckkammer 13 vorgesehen, wobei sich die erste und die zweite Ölkammer 11, 12 an zwei Enden im Inneren des Gehäuses 10 und die Druckkammer 13 zwischen der ersten und der zweiten Ölkammer 11, 12 befinden; an der Seitenwand des Gehäuses 10, an der die erste Ölkammer 11 angeordnet ist, ist ein Öleinlass 111 angeordnet, der mit der ersten Ölkammer 11 verbunden ist; an der Seitenwand des Gehäuses 10, an der die zweite Ölkammer 12 angeordnet ist, ist ein Ölauslass 121 angeordnet, der mit der zweiten Ölkammer 12 verbunden ist; im Inneren des Gehäuses 10 ist ein Ölrückflusskanal 17 angeordnet, der mit der ersten Ölkammer 11 verbunden ist; ferner ist im Gehäuse 10 eine Regelölkammer 14 ausgebildet, deren eines Ende sich zur äußeren Oberfläche des Gehäuses 10 erstreckt, wodurch sich eine Öffnung ergibt, wobei an dem der Öffnung der Regelölkammer 14 gegenüberliegenden Ende eine innere Endwand 142 vorgesehen ist, an der ein sich erstreckender Ölkanal 143 angeordnet ist, der mit einer beim Ölauslass 121 naheliegenden Seite der zweiten Ölkammer 12 verbunden ist, wobei die lichte Weite des sich erstreckenden Ölkanals 143 kleiner ist als die lichte Weite der Regelölkammer 14.
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Wie in 2 bis 4 gezeigt, kann an einer Öffnung der Regelölkammer 14 des Gehäuses 10 ein Endstöpsel 144 mit Durchgangsöffnung angebracht werden, der mit einem Sicherungsring 145 gesichert wird, wie in 3 bis 5 gezeigt wird. Ferner ist im Inneren des Gehäuses 10 eine Montagekammer 15 angeordnet, und an einer bei der inneren Endwand 142 der Regelölkammer 14 des Gehäuses 10 naheliegenden Stelle ist mindestens eine Ölrückflussöffnung 16 angeordnet, wobei die Montagekammer 15 mit dem mittleren Abschnitt der Regelölkammer 14 verbunden ist und die Ölrückflussöffnung 16 mit der Regelölkammer 14 und dem Ölrückflusskanal 17 verbunden ist. Beim Gehäuse 10 ist an beiden Seitenwänden der Druckkammer 13 jeweils ein Achsloch 101A, 101B angeordnet, wobei die beiden Achslöcher 101A, 101B einander axial entsprechend angeordnet sind.
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Wie in 1 bis 3 gezeigt, besteht das Gehäuse 10 gemäß diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel aus einem ersten Gehäusekörper 10A und einem zweiten Gehäusekörper 10B, die einander gegenüberliegend zusammengefügt und mittels von Befestigungselementen verbunden sind. Die Regelölkammer 14 und der sich erstreckende Ölkanal 143 sind im ersten Gehäusekörper 10A ausgebildet, und die beiden Achslöcher 101A, 101B sind jeweils am ersten und zweiten Gehäusekörper 10A, 10B ausgebildet; der Öleinlass 111 und der Ölauslass 121 sind am zweiten Gehäusekörper 10B ausgebildet; am Außenumfangsrand des ersten und des zweiten Gehäusekörpers 10A, 10B ist jeweils eine Vielzahl von entsprechenden Befestigungslöchern 102A, 102B angeordnet, durch die die Befestigungselemente geführt werden.
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Wie in 2 bis 4 gezeigt, ist der Regelventilsatz 20 in der Regelölkammer 14 des Gehäuses 10 angeordnet, wobei der Regelventilsatz 20 einen Regelventilverschluss 21 und ein Federelement 22 umfasst, wobei es sich beim Regelventilverschluss 21 um einen zylinderförmigen Stöpsel handelt, an dessen Außenumfangsfläche ein axial verlaufender Zahnabschnitt 211 ausgebildet ist, der sich in der Regelölkammer 14 axial verschieben kann, um die Größe des Raums zwischen dem Regelventilverschluss 21 und der inneren Endwand 142 der Regelölkammer 14 zu ändern. Das Federelement 22 ist mit einem Ende an dem bei der Öffnung der Regelölkammer 14 naheliegenden Endstöpsel 144 positioniert und stützt sich mit dem anderen Ende am Regelventilverschluss 21 ab. In diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist an dem, dem Endstöpsel 144 zugewandten Ende des Regelventilverschlusses 21 eine nach innen axial verlaufende Öffnung ausgebildet; beim Federelement 22 handelt es sich um eine Feder, deren eines Ende sich am Endstöpsel 144 abstützt und deren anderes Ende in die Öffnung eingreift und sich somit an der Innenwand des Regelventilverschlusses 21 abstützt.
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Wie in 2 bis 4 gezeigt, ist am Außenumfangsrand des Exzenterrades 30 eine Verzahnung 31 ausgebildet, und im Exzenterrad 30 ist ein rundes Exzenterloch 32 ausgebildet, wobei das Exzenterrad 30 drehbar in der Druckkammer 13 des Gehäuses 10 montiert ist.
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Wie in 2 bis 4 gezeigt, ist der Außenrotor 40 im Exzenterloch 32 des Exzenterrades 30 montiert, wobei der Außendurchmesser des Außenrotors 40 und der Lochdurchmesser des Exzenterloches 32 des Exzenterrades 30 sich aneinander anpassen; der Außenrotor 40 kann reibend das Exzenterrad 30 antreiben, wobei im Außenrotor 40 ein Zahnrad-Aufnahmeraum 41 ausgebildet ist.
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Wie in 2 bis 4 gezeigt, ist am Außenumfangsrand des Innenrotors 50 ein Zahnteil 51 angeordnet; der Außendurchmesser des Innenrotors 50 ist kleiner als die lichte Weite des Zahnrad-Aufnahmeraums 41 des Außenrotors 40, wobei der Innenrotor 50 im Zahnrad-Aufnahmeraum 41 des Außenrotors 40 so montiert ist, dass ein Teil des Zahnteils 51 des Innenrotors 50 mit dem Zahnrad-Aufnahmeraum 41 des Außenrotors 40 in Eingriff steht und der Restteil des Zahnteils 51 nicht mit dem Zahnrad-Aufnahmeraum 41 in Eingriff steht, was einen exzentrischen Eingriff darstellt. Durch die Änderung des Eingriffraums beim Drehen des Innenrotors 50 und des Außenrotors 40 kommt der Eingriffraum in Verbindung mit der ersten und der zweiten Ölkammer 11, 12 des Gehäuses 10; der Innenrotor 50 weist eine mittige Öffnung 52 auf, die den Achslöchern 101A, 101B an beiden Seiten des Gehäuses 10 entspricht, sodass sich der Innenrotor 50 im Gehäuse 10 am fixierten Punkt dreht.
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Wie in 2 bis 4 gezeigt, ist die Getriebebaugruppe in der Montagekammer 15 des Gehäuses 10 angeordnet, befindet sich zwischen dem Exzenterrad 30 und dem Regelventilverschluss 21 und steht mit dem Exzenterrad 30 und dem Regelventilverschluss 21 in Eingriff, sodass der Regelventilverschluss 21 über die Getriebebaugruppe mit dem Exzenterrad 30 gekoppelt wird. In diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst die Getriebegruppe ein erstes Getriebe 60 und ein zweites Getriebe 70, bei denen es sich um Zahnradbauteile handelt, die zum Anpassen der durch Eingriff gebildeten Kopplung des Regelventilverschlusses 21 und des Exzenterrades 31 dient.
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Wie in 2 bis 4 gezeigt, ist das erste Getriebe 60 in der Montagekammer 15 des Gehäuses 10 schwenkbar gelagert; das erste Getriebe 60 umfasst ein erstes angetriebenes Zahnradteil 62 und ein erstes Antriebszahnradteil 61, wobei der Außendurchmesser des ersten angetriebenen Zahnradteils 62 größer ist als der des ersten Antriebszahnradteils 61, wobei das erste angetriebene Zahnradteil 62 mit der Verzahnung 31 am Außenumfangsrand des Exzenterrades 30 in Eingriff steht. Wie in 3 bis 5 gezeigt, ist das zweite Getriebe 70 in der Montagekammer 15 des Gehäuses 10 schwenkbar gelagert; das zweite Getriebe 70 umfasst ein zweites angetriebenes Zahnradteil 72 und ein zweites Antriebszahnradteil 71, wobei der Außendurchmesser des zweiten angetriebenen Zahnradteils 72 größer ist als der des zweiten Antriebszahnradteils 71, wobei das zweite angetriebene Zahnradteil 72 mit dem ersten Antriebszahnradteil 61 des ersten Getriebes 60 in Eingriff steht, wobei das zweite Antriebszahnradteil 71 über die Montagekammer 15 in die Regelölkammer 14 des Gehäuses 10 eingreift und mit dem Zahnabschnitt 211 an der Außenumfangsfläche des Regelventilverschlusses 21 in Eingriff steht.
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Für den Einsatz der erfindungsgemäßen Motorölpumpe wird auf 4 und 5 verwiesen. In der mittigen Öffnung 52 des Innenrotors 50 ist eine Spindel eines externen Antriebsmechanismus montiert, wobei der externe Antriebsmechanismus den Innenrotor 50 zum Drehen bringt, sodass der Innenrotor 50 wiederum den Außenrotor 40 zum Drehen bringt; durch den exzentrischen Eingriff zwischen dem Zahnteil 51 am Außenumfangsrand des Innenrotors 50 und dem Zahnrad-Aufnahmeraum 41 am Innenumfangsrand des Außenrotors 40 ändert sich die Position des Raums zwischen dem Innenrotor 50 und dem Außenrotor 40 dadurch, dass der Innenrotor 50 den Außenrotor 40 zum Drehen bringt; durch die Änderung der Position des Raums wird das externe Motoröl durch den Öleinlass 111 des Gehäuses 10 eingeführt und über die erste Ölkammer 11 in den Raum zwischen dem Innenrotor 50 und dem Außenrotor 40 eingesaugt; anschließend wird das Motoröl zwischen dem Innenrotor 50 und dem Außenrotor 40 im Drehvorgang derselben so gedrückt, das es unter erhöhtem Druck steht und so in die zweite Ölkammer 12 gefördert wird und über den Ölauslass 121 für eine externe Antriebsmaschine ausgegeben wird.
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Wie in 4 und 6 gezeigt, kommt eine Druckerhöhung bei dem aus der Motorölpumpe ausgegebenen Motoröl dann vor, wenn die von der externen Antriebsmaschine benötigte Menge des Motoröls geringer ist als die Ausgangsmenge des von der Motorölpumpe ausgegebenen Motoröls; nun wird der Druck bei dem in die zweite Ölkammer 12 des Gehäuses 10 gelieferten Motoröls erhöht, wobei das Motoröl verteilt auf die Regelölkammer 14 strömt, die Federkraft des Federelements 22 überwindet und so den Regelventilverschluss 21 zum Verschieben bringt; beim Verschieben bringt der Regelventilverschluss 21 die Getriebebaugruppe dazu, das Exzenterrad 30 um einen Winkel zu drehen, sodass der Reibungswiderstand zwischen dem Außenrotor 40 und dem Exzenterrad 30 zunimmt; dabei wird der Außenrotor 40 durch Reibung zum Drehen um einen Winkel gebracht, wodurch die Position des exzentrischen Eingriffs zwischen dem Innenrotor 50 und dem Außenrotor 40 geändert wird und die Durchflussmenge des durch Drehen des Innen- und des Außenrotors 50, 40 unter erhöhtem Druck auf die zweite Ölkammer 12 gelieferten Motoröls reduziert wird, sodass eine Drucksenkung stattfindet; beim Verschieben des Regelventilverschlusses 21 wird sich der Raum an dem mit der zweiten Ölkammer 12 verbundenen Ende der Regelölkammer 14 vergrößern, sodass das auf die zweite Ölkammer 12 des Gehäuses 10 gelieferte Motoröl verteilt auf die Regelölkammer 14 strömt, wodurch eine Drucksenkung stattfindet; bei einer kontinuierlichen Druckerhöhung des Motoröls in der zweiten Ölkammer 12 wird der Regelventilverschluss 21 so verschoben, dass er sich allmählich von der inneren Endwand 142 der Regelölkammer 14 entfernt, damit sich die Ölrückflussöffnung 16 öffnet und das in die Regelölkammer 14 strömende Motoröl von der Ölrückflussöffnung 16 über den Ölrückflusskanal 17 in die erste Ölkammer 11 zurückfließt, um eine Drucksenkung zu ermöglichen. Auf diese Weise wird eine Drucksenkung beim Erhöhen des Öldrucks des Ausgangsmotoröls der Motorölpumpe aktiv automatisch stattfinden, sodass die Motorölpumpe die Motorölversorgung optimal regeln kann.
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Obwohl die vorliegende Erfindung anhand der Ausführungsbeispiele detailliert beschrieben worden ist, ist für den Fachmann selbstverständlich, dass die Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern dass vielmehr Abwandlungen in der Weise möglich sind, dass einzelne Merkmale weggelassen oder andersartige Kombinationen von Merkmalen verwirklicht werden können, solange der Schutzbereich der beigefügten Ansprüche nicht verlassen wird. Die Offenbarung der vorliegenden Erfindung schließt sämtliche Kombinationen der vorgestellten Einzelmerkmale mit ein.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Gehäuse
- 10A
- erster Gehäusekörper
- 10B
- zweiter Gehäusekörper
- 101A, 101B
- Achsloch
- 102A, 102B
- Befestigungsloch
- 11
- erste Ölkammer
- 111
- Öleinlass
- 12
- zweite Ölkammer
- 121
- Ölauslass
- 13
- Druckkammer
- 14
- Regelölkammer
- 142
- innere Endwand
- 143
- sich erstreckender Ölkanal
- 144
- Endstöpsel
- 145
- Sicherungsring
- 15
- Montagekammer
- 16
- Ölrückflussöffnung
- 17
- Ölrückflusskanal
- 20
- Regelventilsatz
- 21
- Regelventilverschluss
- 211
- Zahnabschnitt
- 22
- Federelement
- 30
- Exzenterrad
- 31
- Verzahnung
- 32
- Exzenterloch
- 40
- Außenrotor
- 41
- Zahnrad-Aufnahmeraum
- 50
- Innenrotor
- 51
- Zahn
- 52
- mittige Öffnung
- 60
- erstes Getriebe
- 61
- erstes Antriebszahnradteil
- 62
- erstes angetriebenes Zahnradteil
- 70
- zweites Getriebe
- 71
- zweites Antriebszahnradteil
- 72
- zweites angetriebenes Zahnradteil
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- CN 203099277 U [0002]
- US 8297943 B2 [0004]