DE202014008129U1 - Fugenkratzer - Google Patents

Abstract

Fugenkratzer zum Entfernen von Unkraut aus Fugen in Gehwegpflaster, an Bordsteinen, Rinnen und dergleichen gekennzeichnet dadurch, dass 1. der Fugenkratzer mit mindestens einer Sollbruchnut (3) versehen ist. 2. die Sollbruchnuten (3) hauptsächlich senkrecht zur Klinge (2) verlaufen. 3. die Sollbruchnuten (3) in einem Winkel zwischen 30° und 60° in die Klinge (2) eingelassen sind. 4. die Klinge (2) mit mindestens zwei Zähnen (4) versehen ist. 5. die Zähne (4) in Richtung Handgriff (1) angewinkelt sind. 6. die Zähne (4) spitz auslaufen. 7. die Querschneide (6) angeschärft ist.

Description

• Situation
• Zum Entfernen von Unkraut in Fugen von Gehwegpflaster und dgl. bestehen diverse Gerätschaften wie einfache, aus einem Blech herausgeschnittene starre Kratzer, mit einem Hartmetall versehene Kratzer, Geräte mit flexiblen Metallstäben, handgeführte Metallbrürsten, oder auch angetriebene rotierende Bürsten. Einfache, handgeführte, starre Kratzer mit abgewinkelter Klinge und einer oder zwei Arbeitskanten sind effektiv und weit verbreitet. Nachteilig ist, dass die Arbeitskante/n dieser Geräte bei Gebrauch durch Abnutzung rund und damit stumpf werden, was die Effizienz zunehmend mindert.
• Ziel
• Ziel der Neuerung ist es, einen manuell betriebenen Fugenkratzer bereitzustellen, bei dem die Abnutzung auf einfache Weise revidiert werden kann.
• Zeichnungen
• Es zeigt
• 1 einen Fugenkratzer mit Handgriff (1), Klinge (2), drei Sollbruchstellen (3), vier Zähnen (4), Längsschneide (5), Querschneide (6) und Winkel (7) von der Seite.
• 2 die Klinge (2) (vergrößert), mit einer schräg eingeschnittenen Sollbruchnut (3), sowie Querschneide (6) im Profil.
• Beschreibung
• Der Fugenkratzer besteht aus einem Handgriff (1); in diesen ist die Klinge (2) eingebettet. Diese besteht aus einem Blech von ca. 1,5 mm Stärke, ca. 25 mm Höhe und ca. 100 mm Länge (außerhalb des Handgriffs (1). In die Klinge (2) sind mehrere Sollbruchnuten (3) eingearbeitet, die hauptsächlich quer zur Klinge (2) verlaufen. Hierbei sind die Sollbruchnuten (3) nicht senkrecht in das 1,5 mm starke Material der Klinge (2) eingearbeitet, sondern verlaufen schräg angeschnitten in einem Winkel von ca. 45°. (s. auch 2). Aus der Klinge (2) sind eine Anzahl Zähne (4) herausgeformt und bilden eine Zahnreihe. Die Zähne (4) sind ca. 5 mm lang und in ca. 45° zum Handgriff (1) angewinkelt (Haifischgebiss-Prinzip). Die der Zahnreihe gegenüberliegende Längsschneide (5) ist ungeschärft. Die Klinge (2) endet mit der Querschneide (6), die ebenfalls ungeschärft ist. Im Schnittpunkt der Letztgenannten befindet sich der Winkel (7). Der Fugenkratzer besitzt mit den Zähnen (4), der Längsschneide (5) der Querschneide (6) und dem Winkel (7) vier Arbeitsbereiche.
• Der Fugenkratzer wird mit einer Hand am Handgriff (1), oder an einem in den hohlen Handgriff (1) eingepassten Stiel geführt. Mit den Zähnen (4) werden große Unkrautpflanzen aus groben Steinfugen und Bordsteinkanten gezogen; mit der Längsschneide (5) bzw. dem Winkel (7) werden ebenfalls ziehend kleinere Unkräuter aus Fugen entfernt; die Längsschneide (5) ist zudem als Messer zum Abschneiden überrankender Wurzeln oder Zweige beispielsweise angrenzender Kleinhecken nutzbar. Beim Einsatz der Querschneide (6) wird stoßend gearbeitet, um beispielsweise Moosbewuchs von Fugen und Pflastersteinen zu entfernen.
• Alle Arbeitsbereiche verschleißen bei der Arbeit und werden uneffizient. Der Fugenkratzer hat den entscheidenden Vorteil, dass die ursprüngliche Scharfkantigkeit der Arbeitsbereiche wiederhergestellt werden kann: Hierzu wird an der letzten Sollbruchnut (3) das verschlissene Endstück abgebrochen. Damit stehen wieder scharfkantige Arbeitsbereiche zur Verfügung: ein neuer Zahn (3), ein neues Endstück der Längsschneide (5), bzw. ein neuer Winkel (7). Dadurch, dass die Sollbruchnuten (3) nicht senkrecht, sondern schräg in die Klinge (2) eingearbeitet sind, besitzt die Querschneide (6) sofort wieder eine angeschärfte Form.
• Auch herkömmliche Fugenkratzer mit abgewinkelter Klinge können mit Sollbruchnuten (3) versehen sein, um die Scharfkantigkeit wiederherzustellen.

Claims (1)

1. Fugenkratzer zum Entfernen von Unkraut aus Fugen in Gehwegpflaster, an Bordsteinen, Rinnen und dergleichen gekennzeichnet dadurch, dass 1. der Fugenkratzer mit mindestens einer Sollbruchnut (3) versehen ist. 2. die Sollbruchnuten (3) hauptsächlich senkrecht zur Klinge (2) verlaufen. 3. die Sollbruchnuten (3) in einem Winkel zwischen 30° und 60° in die Klinge (2) eingelassen sind. 4. die Klinge (2) mit mindestens zwei Zähnen (4) versehen ist. 5. die Zähne (4) in Richtung Handgriff (1) angewinkelt sind. 6. die Zähne (4) spitz auslaufen. 7. die Querschneide (6) angeschärft ist.

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