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GEGENSTAND DER ERFINDUNG
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Diese Erfindung liegt innerhalb des technischen Bereichs der Lüftungsgitter.
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Im Einzelnen handelt es sich um ein Lüftungsgitter, das insbesondere zum Einsatz im Haushaltsbereich ausgelegt wurde und konfigurierbar ist.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die Tatsache ist bekannt, dass die im Haushalt verwendeten Elektrogeräte eine bestimmte Wärme erzeugen, die abgeführt werden muss. Dies ist insbesondere von Bedeutung, wenn diese Elektrogeräte in Hohlräumen in Möbeln oder Wänden angeordnet sind. Da die Elektrogeräte in diesen Fällen von den Innenwänden des Möbelstücks oder den Wänden umgeben sind, ist es wichtig, eine Belüftung dieser Hohlräume sicherzustellen, um einen übermäßigen Anstieg der Temperatur und einen dadurch verursachten Ausfall des Elektrogeräts zu vermeiden.
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Gemäß dem Stand der Technik ist daher die Verwendung verschiedener Lüftungsgitter bekannt, beispielsweise Gitter mit einer Vielzahl von Kanälen, um die warme Luft durch diese zu zwingen und durch eine Strecke zu führen, in deren Verlauf die Luft an Temperatur verliert, bevor sie nach außen abgeführt wird.
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Ein weiteres Beispiel bekannter Lüftungsgitter umfasst eine Platte mit einer Vielzahl halbverdeckter Öffnungen, um das Eindringen von fremden Feststoffen zu verhindern. Weiterhin sind Gitter bekannt, die einen Deckel umfassen, damit der Benutzer diese abdecken kann, wenn eine Belüftung nicht erforderlich ist, damit diese während dieser Zeit nicht zu sehen sind, bzw. den Deckel abnehmen kann, wenn eine Luftzirkulation durch das Gitter erforderlich ist.
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Ebenfalls sind Gitter bekannt, die ausgehend von gestreckten Metallplatten, beispielsweise aus Aluminium, gefertigt werden, in denen sehr kleine Öffnungen vorgesehen sind.
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Ein Problem der derzeit im Markt angebotenen Lüftungsgitter besteht darin, dass diese bestimmte Abmessungen besitzen, bei denen es sich normalerweise um Standardabmessungen handelt, die sich in vielen Fällen jedoch nicht an die Bedürfnisse der Benutzer anpassen lassen, die in ihren Wohnungen Hohlräume in Möbeln oder Wänden haben können, deren Abmessungen nicht mit denen der Lüftungsgitter übereinstimmen.
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BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Diese Erfindung beschreibt ein Lüftungsgitter, das insbesondere zum Einsatz im Haushaltsbereich ausgelegt ist und in einer Oberfläche oder einer Wand installiert werden kann, um den Durchgang von Werten oder die Kühlung der von diesen Gittern abgedeckten Innenräume zu erlauben.
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Einer der wichtigsten Vorteile dieser Erfindung besteht darin, dass das Gitter vom Benutzer konfiguriert werden kann, indem dieser einige grundlegende und einige zusätzliche Teile verwendet, mit denen das Gitter an verschiedene Positionen oder Konfigurationen des abzudeckenden Hohlraums angepasst werden kann.
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Bei den grundlegenden Teilen des Gitters handelt es sich um Metalllamellen und einige Fixier- und Befestigungsteile, die dazu vorgesehen sind, mit diesen Metalllamellen verbunden zu werden und diese in ihrer Position zu halten. Die Luft kann durch die Lücken zwischen den angrenzenden Lamellen vom Inneren des Hohlraums nach außen gelangen und umgekehrt.
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Das Gitter dieser Erfindung besitzt somit einen ästhetischen und einen Belüftungsvorteil zur Zirkulation und Abführung der warmen Luft, die von den Elektrogeräten im Haushalt erzeugt wird, beispielsweise vom Backofen oder der Mikrowelle. Darüber hinaus erlauben sie einen Belüftungsdurchgang, der vom Benutzer bestimmt werden kann, sowie andere ähnliche Konfigurationsfunktionen.
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Das Gitter kann auf der Oberfläche, dem Möbelstück oder an der Wand angebracht werden, wobei die Befestigungs- und Fixierteile mittels Schrauben direkt mit dieser Oberfläche verbunden werden. Das Gitter kann ebenfalls im Inneren eines Hohlraums angebracht werden, wobei die Lamellen in diesem Fall nicht über die Oberfläche hinausragen und das Gitter an der Oberfläche mittels Öffnungen befestigt wird, die in einem Einbauteil vorgesehen sind. Dieses Einbauteil ist teilweise auf der Oberfläche angeordnet, um die Stützung und Befestigung der restlichen Elemente zu erlauben.
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Das Gitter kann Verbindungsteile umfassen, um mehrere Lamellen linear miteinander zu verbinden und die Länge derselben für Gitter mit einer größeren Länge zu erhöhen. In den Fällen, in denen die Gitter eine kleinere Länge besitzen, können die Lamellen abgeschnitten werden, um diese an den jeweiligen Fall anzupassen.
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Ebenso kann das Gitter dazu bestimmt sein, in das Innere eines Hohlraums eingesetzt zu werden, in den ein kleineres Elektrogerät als der Hohlraum eingebaut werden soll, um auf diese Weise als Rahmen zu dienen, der rund um dieses Elektrogerät angeordnet ist. Ein übliches Beispiel dieser Art von Situationen sind die Lüftungsgitter in Form eines Rahmens, die um Mikrowellenöfen herum angebracht werden. In diesen Fällen erfüllt das Gitter außerdem einen ästhetischen Zweck, der für die Benutzer sehr wichtig ist.
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Ein sehr wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, dass die Befestigungs- und Fixierteile Elemente umfassen, an denen die Lamellen mittels Druck angekoppelt werden, wobei diese mindestens einen Sockel, einen unteren Steg, einen mittleren Abschnitt, einen oberen Steg, einen oberen Steg und einen oberen Abschnitt umfassen. Durch die Ausübung von Druck auf die Lamelle zur Einführung derselben in die Befestigungs- und Fixierteile wird eine elastische Verformung erzeugt, die deren Kopplung erlaubt.
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Die Positionierung der Lamellen wird in zwei Phasen durchgeführt. In einer ersten Position vor der Montage ist die Lamelle noch nicht vollständig angeordnet, wobei diese Position während der Justierung des Gitters und der Vorabmontage in ihrer Position verwendet wird. Nachdem alle Justierarbeitsschritte durchgeführt wurden, wird erneut auf jede Lamelle Druck über den entsprechenden Befestigungs- und Fixierteilen ausgeübt, um diese in der zweiten Position anzuordnen, bei der es sich um die endgültige Position des Gitters handelt.
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BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Ergänzend zu der hier durchgeführten Beschreibung und um zu einem besseren Verständnis der Merkmale der Erfindung gemäß einem bevorzugten praktischen Ausführungsbeispiel beizutragen, wird als fester Bestandteil dieser Beschreibung ein Satz Zeichnungen beigelegt, auf denen auf veranschaulichende und nicht einschränkende Weise Folgendes dargestellt wird:
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Die zeigt eine Ansicht einer in ein Befestigungs- und Fixierteil des Gitters eingesteckten Metalllamelle.
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Die zeigt eine Ansicht der Lamelle in der ersten Position.
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Die zeigt eine Ansicht der Lamelle in der zweiten Position.
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Die zeigt eine Ansicht einer Vielzahl von Befestigungs- und Fixierteilen, die an ihren Enden über Anschläge verfügen.
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Die zeigt eine Ansicht einer Ausführung, bei der das Gitter Verbindungsstücke zwischen den Befestigungs- und Fixierteilen besitzt.
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Die zeigt eine Ansicht einer Ausführung, bei der das Gitter ein Einbauteil umfasst, das die Montage des Gitters innerhalb eines Hohlraums in einem Strukturelement erlaubt, ohne dass dieses hervorsteht.
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Die zeigt eine Ansicht einer Ausführung, bei der das Gitter Winkelstücke umfasst, mit denen die Befestigungs- und Fixierteile verbunden sind.
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BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
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Nachstehend werden anhand der bis einige Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben.
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Das beschriebene Lüftungsgitter ist insbesondere zum Einsatz im Haushalt bestimmt. Bei den wesentlichen Elementen des Gitters handelt es sich um eine Vielzahl von Lamellen (1) und eine Vielzahl von Befestigungs- und Fixierteilen (5), wobei diese Teile dazu vorgesehen sind, die Lamellen (1) in ihrer Position zu halten.
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Auf der ist eine Vielzahl von Befestigungs- und Fixierteilen (5) zu sehen, auf denen eine Lamelle (1) angebracht wird. Die Lamellen (1) des beschriebenen Gitters besitzen eine Konfiguration mit einem Querschnitt in Form eines umgekehrten „U” mit zwei lateralen, parallel zueinander verlaufenden Seiten (2) und einer oberen Seite (3), welche die lateralen Seiten (2) verbindet. Darüber hinaus verfügen sie über mindestens eine Lasche (4), die sich von dem freien Ende einer der lateralen Seiten (2) in paralleler Richtung zur oberen Seite (3) bis zum Ende der anderen lateralen Seite (2) erstreckt und dadurch einen Innenraum (11) zwischen den Seiten der Lamelle (1) bildet.
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Auf dieser sind die Befestigungs- und Fixierteile (5) zu sehen. Bei der dargestellten Ausführungsform sind sie in Kontakt zueinander angeordnet und direkt miteinander verbunden. Jedes dieser Befestigungs- und Fixierteile (5) ist dazu ausgelegt, mit einer Lamelle (1) verbunden zu werden, um die Position dieser Lamelle (1) sicherzustellen.
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Das Lüftungsgitter ist dadurch gekennzeichnet, dass jedes Befestigungs- und Fixierteil (5), wie auf den Abbildungen zu sehen ist, einen planen und länglichen Sockel (6), einen sich ab dem Sockel (6) erstreckenden unteren Steg (7), einen sich ab dem unteren Steg (7) erstreckenden mittleren Abschnitt (8), einen sich ab dem mittleren Abschnitt (8) erstreckenden oberen Steg (9) und einen sich ab dem oberen Steg (9) erstreckenden oberen Abschnitt (10) umfasst.
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Der Kempunkt der vorliegenden Erfindung besteht dann, dass die Lamellen (1) und Befestigungs- und Fixierteile (5) in zwei unterschiedlichen Positionen zueinander angeordnet werden können. Dank dieser Möglichkeit kann der Benutzer eine Vormontage des Gitters durchführen, indem die Lamellen (1) in einer ersten Position gegenüber den Befestigungs- und Fixierteilen (5) angeordnet werden, und eine vollständige Montage, indem die Lamellen (1) in einer zweiten Position gegenüber den Befestigungs- und Fixierteilen (5) angeordnet werden.
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Gemäß der auf der dargestellten ersten Position kann der obere Abschnitt (10) mittels einer elastischen Verformung in den Innenraum (11) der Lamelle (1) eingeführt werden. In dieser ersten Position ist die Lasche (4) der Lamelle (1) in Kontakt mit dem oberen Steg (9) des Befestigungs- und Fixierteils (5).
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Gemäß der auf der dargestellten zweiten Position kann der mittlere Abschnitt (8) mittels einer elastischen Verformung in den Innenraum (11) der Lamelle (1) eingeführt werden. In dieser zweiten Position ist die Lasche (4) der Lamelle (1) in Kontakt mit dem unteren Steg (7) des Befestigungs- und Fixierteils (5) und die obere Seite (3) der Lamelle (1) ist in Kontakt mit dem oberen Abschnitt (10) des Befestigungs- und Fixierteils (5).
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Die Geometrie der Befestigungs- und Fixierteile kann je nach Ausführungsform leicht variieren, wobei jedoch der mittlere Abschnitt (8) und obere Abschnitt (10) die Lasche (4) in ihrer entsprechenden Position halten müssen, wenn die Lamelle (1) in der ersten oder zweiten Position ist.
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Insbesondere hält der mittlere Abschnitt (8) die Lamelle (1) in der zweiten Position, in der die Lasche (4) in Kontakt mit dem unteren Steg (7) ist. Der obere Abschnitt (10) hält die Lamelle (1) in der ersten Position, in der die Lasche (4) mit dem oberen Steg (9) in Kontakt ist.
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In einem Ausführungsbeispiel besitzt mindestens der mittlere Abschnitt (8) oder der obere Abschnitt (10) eine gewölbt Konfiguration. In einem anderen Ausführungsbeispiel besitzt mindestens der mittlere Abschnitt (8) oder der obere Abschnitt (10) eine Konfiguration mit einer zum Sockel (6) planparallelen Verlängerung, die an ihren Enden mit Vorsprüngen (12) abgeschlossen ist.
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In dem auf den Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiel weist der mittlere Abschnitt (8) eine gewölbte Konfiguration und der obere Abschnitt (10) eine Konfiguration mit einer zum Sockel (6) planparallelen Verlängerung auf, die an ihren Enden mit Vorsprüngen (12) abgeschlossen ist, wobei sich diese senkrecht zur planen Verlängerung in Richtung des Sockels (6) erstrecken.
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In einer auf der dargestellten Ausführungsform umfassen die Befestigungs- und Fixierteile (5) an einem ihrer Enden Anschläge (15). Diese Anschläge erlauben, das Profil der Lamellen (1) zu verbergen und alle auf dieselbe Breite zu nivellieren. Dies bedeutet, dass der Benutzer die Profile der Lamellen (1) nicht sieht, wenn er seitlich auf das Gitter blickt. Da alle Anschläge (15) außerdem dieselbe Größe besitzen, werden mögliche Unterschiede in der Anordnung der Lamellen (1) verborgen, um den allgemeinen Eindruck zu erzeugen, dass alle nivelliert sind.
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In einer anderen, auf der dargestellten Ausführungsform umfasst das Gitter zusätzlich Verbindungsstücke (13), die sich zwischen zwei angrenzenden Befestigungs- und Fixierteilen (5) befinden, mit den Sockeln (6) dieser Befestigungs- und Fixierteile (5) verbunden sind und eine laminare Konfiguration mit ersten Öffnungen (14) besitzen, die dazu ausgelegt sind, Mittel zur Verbindung mit der Oberfläche oder Wand aufzunehmen.
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In einem anderen, auf der dargestellten Ausführungsbeispiel, bei dem das Gitter auf solche Weise innen im Hohlraum eines Möbelstücks oder einer Wand verwendet wird, dass dieses nicht hervorsteht, umfasst das Gitter außerdem ein Einbauteil (16). Dieses Einbauteil umfasst einen ersten Abschnitt (17), der ein Ende der Befestigungs- und Fixierteile (5) abdeckt und sich senkrecht zum Sockel (4) erstreckt, und einen zweiten Abschnitt (18), der sich senkrecht zum ersten Abschnitt (17) in entgegengesetzter Richtung zu den Befestigungs- und Fixierteilen (5) erstreckt. Dieser zweite Abschnitt (18) umfasst eine Vielzahl von zweiten Öffnungen (19), die dazu ausgelegt sind, Mittel zur Verbindung der Oberfläche oder Wand aufzunehmen.
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Ebenso kann das Gitter Winkelstücke (20) für eine Ausführungsform besitzen, in der das Gitter als Rahmen konfiguriert ist. Von jedem dieser Winkelstücke (20), die auf der dargestellt werden, gehen zwei Befestigungs- und Fixierteile (6) aus, die senkrecht zueinander angeordnet sind. Auf dieser Abbildung ist eine Vielzahl von Winkelstücken (20) zu sehen, die miteinander verbunden sind, um einen Abschnitt zu bilden, der mit der Ecke des Gitters übereinstimmt. Mit jedem Winkelstück (10) können somit zwei Lamellen (1) abgestützt werden, die senkrecht zueinander angeordnet sind, sodass bei Anordnung von vier Winkelstück-Baugruppen (20) ein Gitter in Form eines Rahmens konfiguriert werden kann.