DE10038821A1 - Lüftungsgitter - Google Patents
LüftungsgitterInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Lüftungsgitter für ein Gehäuse mit elektrischen Bauelementen und mit wenigstens einem perforierten Lufteintrittsbereich (24), wobei das Lüftungsgitter ein Lamellenoberteil (16) und ein Lüftungsgitterunterteil (2) aufweist. Erfindungsgemäß weist ein Boden (4) des Lüftungsgitterunterteils (2) eine zum perforierten Lufteintrittsbereich (24) des Gehäuses korrespondierende Perforation und sein Rahmen (8) mehrere Rasthaken (12) auf, weist das Lamellenoberteil (16) wenigstens zwei Gruppen von mehreren Rasthaken (18, 20) auf, die auf der den Lamellen (22) abgewandten Seite angeordnet sind, und sind die Resthaken (12, 18, 20) des Lüftungsgitterunterteils (2) und des Lamellenoberteils (16) unterschiedlichen Bereichen des perforierten Lufteintrittsbereichs (24) des Gehäuses zugeordnet. Somit erhält man ein Lüftungsgitter, mit dem der Schmutzgrad stufenweise erhöht werden kann, ohne dass Änderungen am Gehäuse vorgenommen werden müssen.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Lüftungsgitter für ein Ge
häuse mit elektrischen Bauelementen und mit wenigstens einem
perforierten Lufteintrittsbereich, wobei das Lüftungsgitter
ein Lamellenoberteil und ein Lüftungsgitterunterteil auf
weist.
Im Handel sind Lüftungsgitter erhältlich, die ein Lüftungs
gitterunterteil und ein Lamellenoberteil aufweisen. Das Lüf
tungsgitterunterteils wird für die Aufnahme einer Filtermatte
verwendet. Nachdem die Filtermatte im Lüftungsgitterunterteil
eingelegt worden ist, wird das Lamellenoberteil auf das Lüf
tungsgitterunterteil gesteckt.
Bei der Verwendung eines derartigen Lüftungsgitters bei einem
Gehäuse mit elektrischen Bauelementen, insbesondere bei einem
Schaltschrank, weist dieser für die Aufnahme einen entspre
chenden Durchbruch auf. Mit diesem Durchbruch kann auch das
Lamellenoberteil alleine verwendet werden. Wird nur ein La
mellenoberteil verwendet, so erhält man einen Schutzgrad für
den Berührungs- und Fremdkörperschutz (geschützt gegen feste
Fremdkörper 12,5 mm Durchmesser und größer) und für Wasser
schutz (geschützt gegen Sprühwasser). Einen höheren Schutz
grad erhält man nur, wenn zum Lamellenoberteil auch das Lüf
tungsgitterunterteil mit Filtermatte verwendet wird. Mit die
ser letztgenannten Anordnung erhält man einen Schutzgrad von
beispielsweise IP54. Wird nur das Lamellenoberteil verwendet,
erhält man beispielsweise einen Schutzgrad IP23.
Im Handel sind Stromrichtergeräte in Schrankausführung er
hältlich, die für verschiedene Schutzgrade ausgestaltet sind.
Bei einem Stromzwischenkreisumrichter für Antriebe bis zu
2600 kW (Siemens-Prospekt "SIMOVERT A", Bestell-Nr.
A19100-E319-A375, Druckvermerk: PA8893.) ist im unteren Teil
der Fronttür des Schaltschrankes des Stromrichtergerätes ein
perforierter Lufteintrittsbereich angeordnet. Dieser perfo
rierte Lufteintrittsbereich wird aus einer Anzahl rechteck
förmiger Ausnehmungen gebildet (Kiemenprägung). In Abhängig
keit der geometrischen Abmessungen dieser Ausnehmungen wird
der Schutzgrad bestimmt. Mit diesen perforierten Luftein
trittsbereich wird ein Schutzgrad IP31 bzw. IP32 erreicht.
Will man den Schutzgrad für den Berührungs- und Fremdkörper
schutz erhöhen, so muss eine Filtermatte verwendet werden,
die mittels eines Lüftungsgitterunterteils auf der Innenseite
der Tür angebracht wird (Siemens-Broschüre "Drehzahlveränder
bare Antriebe in der Praxis", Bestell-Nr. A19100-E319-A365,
Seite 48, März '89). Mittels der Filtermatte erhöht sich der
Schutzgrad auf IP51 bzw. IP52. Zum Filtermattenwechsel wird
jedoch ein qualifizierter Fachmann benötigt, da zum Austausch
der Filtermatte der Schaltschrank geöffnet werden muss.
Bei einem weiteren im Handel erhältlichen Stromrichtergerät
(Siemens-Prospekt "SIMOVERT P", Bestell-Nr. A19100-E319-A371,
Druckvermerk: PA9895.) ist ein unterer Teil der Fronttür des
Schaltschrankes des Stromrichtergerätes mit mehreren Durch
brüchen, die mittels mehrerer Lüftungsgitter (bestehend aus
Lamellenoberteil und Lüftungsgitterunterteil) abgedeckt sind,
versehen. Mittels dieser Lamellenoberteile wird nur ein
Schutzgrad für Wasserschutz erreicht, der beispielsweise ei
nen Grad von IP23 erreicht. Soll ein höhere Schutzgrad für
den Berührungs- und Fremdkörperschutzbereich erreicht werden
(Staubschutz - IP54), so wird in den Lüftungsgitteruntertei
len jeweils eine Filtermatte angebracht (Siemens-Broschüre
"Drehzahlveränderbarer Antrieb in der Praxis", Bestell-Nr.
A19100-E319-A365, Seite 57, März '89).
Bei einem weiteren im Handel erhältlichen Stromrichtergerät
(Siemens-Prospekt "Simovert Masterdrives", Bestell-Nr.
E20002-K4065-A121-Al und Siemens-Prospekt "SIMOVERT Master
drives Vector Control, Bestell-Nr. E86060-K5165-A100-A1) wer
den die verschiedenen Schutzgrade im unteren Teil der Front
tür mit zwei unterschiedlich ausgebildeten Türen erreicht.
Den Schutzgrad IP20 erzielt man durch eine perforierte Tür,
wobei dieser perforierte Lufteintrittsbereich aus einer An
zahl rechteckförmiger Ausnehmungen gebildet wird. In Abhän
gigkeit der geometrischen Abmessungen dieser Ausnehmungen
wird der Schutzgrad bestimmt. Einen Schutzgrad <IP20 erzielt
man mit mehreren größeren Durchbrüchen im unteren Teil der
Fronttür, die mittels mehrerer Lüftungsgitter, bestehend aus
Lamellenoberteil und Lüftungsgitterunterteil, abgedeckt sind.
Bei diesen im Handel erhältlichen Stromrichtergeräten werden
unterschiedliche Schutzgrade erreicht, die jedoch nicht bei
den Schaltschränken gleichzeitig erreicht werden können. Es
müssen immer unterschiedliche Schranktüren vorrätig sein, um
den Kundenanforderungen gerecht zu werden. Bei der Ausfüh
rungsform mit dem perforierten Lufteintrittsbereich kann nur
ein Schutzgrad von IP20 oder IP31 bzw. IP32 als höchster
Schutzgrad erreicht werden. Bei der Ausführungsform mit einem
bzw. mehreren großen Durchbrüchen ist ein Schutzgrad für den
Berührungs- und Fremdkörperschutz nur in Verbindung mit einem
Schutzgrad für den Wasserschutz möglich. Ferner muss in be
stimmten Anwendungsfällen (Filtermatte befindet sich im
Schrank) immer ein qualifizierter Fachmann die Filtermatten
wechseln.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, das eingangs
genannte Lüftungsgitter derart zu verbessern, dass bei einer
Schutzgraderhöhung eines Gehäuses, insbesondere eines Schalt
schrankes, nicht die Tür ausgetauscht werden muss.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des An
spruchs 1 gelöst.
Dadurch, dass der Boden des Lüftungsgitterunterteils eine zum
perforierten Lufteintrittsbereich des Schaltschrankes korres
pondierende Perforation aufweist und dass sein Rahmen mehrere
Rasthaken aufweist, kann eine Filtermatte mittels dieses Lüf
tungsgitterunterteils auch auf der Frontseite der Schranktür
angebracht werden. Dabei rasten die Rasthaken des Lüftungs
gitterunterteils jeweils in einer Ausnehmung der Perforation
der Gehäusetür ein. Weil durch die Ausgestaltung des Lüf
tungsgitterunterteils nun die Filtermatte auch auf der Front
seite der Gehäusetür angebracht werden kann, wird kein quali
fizierter Fachmann mehr für einen Filterwechsel benötigt.
Dadurch, dass das Lamellenoberteil wenigstens zwei Gruppen
paare von mehreren Rasthaken aufweist, die auf der den Lamel
len abgewandten Seite angeordnet sind, kann das Lamellenober
teil auf das Lüftungsgitterunterteil oder auf den Luftein
trittsbereich der Gehäusetür aufgeschnappt werden. Mittels
des einen Gruppenpaares von mehreren Rasthaken wird eine Ar
retierung des Lamellenoberteils auf dem perforierten Luftein
trittsbereich der Gehäusetür erreicht, wobei mittels des an
deren Gruppenpaares von mehreren Rasthaken eine Arretierung
auf den Boden des Lüftungsgitterunterteils erreicht wird. Da
das Lamellenoberteil auch direkt auf den perforierten Luft
eintrittsbereich der Gehäusetür geschnappt werden kann, än
dert sich er Schutzgrad von beispielsweise IP20 auf IP23.
Wird dieses Lamellenoberteil auf den Boden des Lüftungsgit
terunterteils geschnappt und eine Filtermatte eingelegt, so
ändert sich der Schutzgrad von beispielsweise IP23 auf IP54.
Durch die Ausgestaltung des Lamellenoberteils kann dieses
auch direkt auf den perforierten Lufteintrittsbereich der Ge
häusetür geschnappt werden, wobei das Lüftungsgitterunterteil
gleichzeitig auf der gegenüberliegenden Seite der Gehäusetür
auf den perforierten Lufteintrittsbereich geschnappt werden
kann. Dies ist nur deshalb möglich, da die Rasthaken des Lüf
tungsgitterunterteils und des Lamellenoberteils nicht diesel
ben Ausnehmungen des perforierten Lufteintrittsbereichs für
ihre Arretierung verwenden. Durch diese Anbringung der Teile
eines Lüftungsgitters erhält man eine platzsparende und wenig
auftragende Ausführungsform eines Lüftungsgitters.
Durch die erfinderische Ausgestaltung des Lamellenoberteils
und des Lüftungsgitterunterteils des Lüftungsgitters besteht
nun die Möglichkeit mit einem Lüftungsgitter den Schutzgrad
von elektrischen Betriebsmittel in einem Gehäuse stufenweise
zu erhöhen, ohne dass Änderungen, beispielsweise eine zweite
Ausführungsform der Gehäusetür am Gehäuse, vorgenommen werden
müssen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Lüftungs
gitters sind den Unteransprüchen 2 bis 9 zu entnehmen.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnung
Bezug genommen, in der das erfindungsgemäße Lüftungsgitter
schematisch veranschaulicht ist:
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch ein Lüftungsgitterun
terteil des erfindungsgemäßen Lüftungsgitters, wobei
die
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das zugehörige Lamellenober
teil veranschaulicht, die
Fig. 3 zeigt eine Explosionsdarstellung des erfindungsgemä
ßen Lüftungsgitters in einer ersten Anwendung, wobei
in der
Fig. 4 das montierte Lüftungsgitter dargestellt ist, in der
Fig. 5 ist eine Explosionsdarstellung des erfindungsgemäßen
Lüftungsgitters in einer zweiten Anwendung darge
stellt, wogegen die
Fig. 6 den montierten Zustand veranschaulicht.
In der Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch ein Lüftungsgitterun
terteil 2 des Lüftungsgitters nach der Erfindung veranschau
licht. Dieser Darstellung kann entnommen werden, dass der Bo
den des Lüftungsgitterunterteils 2 perforiert ist, d. h. der
Boden 4 weist eine Anzahl von Ausnehmungen 6 auf, die in Zei
len und Spalten angeordnet sind. Die Ausnehmungen 6 können
rechteckförmig oder auch quadratisch ausgeführt sein. Die
Breite dieser Ausnehmungen 6 bestimmt den Schutzgrad für den
Berührungs- und Fremdkörperschutz und entspricht der Ausge
staltung der Ausnehmungen einer Schaltschranktür 14, insbeson
dere eines nicht näher dargestellten Schaltschrankes. Das
heißt, die Auswahl und die Anordnung dieser mehreren Ausneh
mungen 6 sind korrespondierend zu den Ausnehmungen der Perfo
ration eines Lufteintrittsbereichs 24 der Schaltschranktür 14
eines Schaltschrankes. Außerdem weist dieses Lüftungsgitter
unterteil 2 einen umlaufenden Rand 8 auf, der so gestaltet
ist, dass dieser einen Dichtring 10 (Fig. 3) aufnehmen kann.
Weiter ist dieses Lüftungsgitterunterteil 2 mit mehreren
Rasthaken 12 versehen, die federnd ausgebildet sind. Diese
Rasthaken 12 sind derart an der Innenseite des umlaufenden
Randes 8 angeordnet, dass diese in Ausnehmungen der Perfora
tion des Lufteintrittsbereichs 24 der Schaltschranktür 14 ei
nes Schaltschrankes einschnappen können. Ob dieses Lüftungs
gitterunterteil 2 nun von außen oder von innen auf den perfo
rierten Lufteintrittsbereich 24 der Schaltschranktür 14 ge
schnappt wird, hängt ausschließlich vom Kundenwunsch ab, und
nicht mehr vom geforderten Schutzgrad.
Die Fig. 2 zeigt ein Lamellenoberteil 16 ebenfalls als Längs
schnitt. Dieses Lamellenoberteil 16 gemäß der Erfindung un
terscheidet von einem Lamellenoberteil gemäß dem eingangs be
schriebenen Stand der Technik dadurch, dass wenigstens zwei
Gruppen von mehreren Rasthaken 18 bzw. 20 vorgesehen sind.
Die Rasthaken 18 bzw. 20 jeweils einer Gruppe sind aneinander
gegenüberliegend beabstandet auf der den Lamellen 22 abge
wandten Seite des Lamellenoberteils 16 angeordnet. Um eine
sichere Verriegelung des Lamellenoberteils 16 mit den Lüf
tungsgitterunterteil 2 bzw. mit dem Lufteintrittsbereich 24
der Schaltschranktür eines nicht näher dargestellten Schran
kes zu erreichen, sind die Haken der Rasthaken 18 bzw. 20 ei
ner Rasthakengruppe zueinander entgegengesetzt ausgerichtet.
Um die Verriegelung einfach zu öffnen, sind jeweils die obe
ren bzw. unteren Rasthaken 18 bzw. 20 einer Rasthakengruppe
mittels eines Steges 26 bzw. 28 miteinander verbunden. Mit
tels dieses Steges 26 bzw. 28 können die Rasthaken 18 bzw. 20
einer Rasthakengruppe wieder entriegelt werden.
Dieser Fig. 2 ist zu entnehmen, dass die Rasthaken 18 der ei
nen Rasthakengruppe länger sind als die Rasthaken 20 der an
deren Rasthakengruppe. Diese unterschiedlichen Längenausfüh
rungen der Rasthaken 18 und 20 berücksichtigt die zwei Mög
lichkeiten der Anbringung des Lamellenoberteils 16. Die eine
Möglichkeit der Anbringung dieses Lamellenoberteils 16 be
steht darin, dass das Lamellenoberteil 16 mit den Ausnehmun
gen 6 des Bodens 4 des Lüftungsgitterunterteils 2, dass auf
einen Lufteintrittsbereich 24 der Schaltschranktür 14 eines
Schaltschrankes geschnappt ist, verriegelt ist (Fig. 4). Die
zweite Möglichkeit besteht darin, dass das Lamellenoberteil
16 direkt auf den Lufteintrittsbereich 24 der Schaltschrank
tür 14 geschnappt wird (Fig. 6).
In der Fig. 3 ist eine Explosionsdarstellung einer ersten Mon
tage des Lüftungsgitters näher dargestellt, wobei in der
Fig. 4 der betriebsbereite Zustand dieses Lüftungsgitter dar
gestellt ist. Bei dieser ersten Montage sind alle Teile 2, 10
und 12 des Lüftungsgitters außerhalb eines nicht näher darge
stellten Schaltschrankes angeordnet. Diese Teile 2, 4 und 12
werden in der dargestellten Reihenfolge nacheinander mon
tiert, wobei das Lüftungsgitterunterteil 2 auf den Luftein
trittsbereich 24 der Schaltschranktür 14 eines Schaltschran
kes geschnappt wird. Um den Schutzgrad für Wasserschutz noch
mehr zu erhöhen, wird ein Dichtring 10 verwendet, der zuvor
in den umlaufenden Rand 8 des Lüftungsgitterunterteils 2 ein
gelegt ist. Bei dieser Dichtung 10 handelt es sich um eine
Gummidichtung, die als Ring aus einer Gummiplatte gestanzt
ist, wobei insbesondere eine Seite dieser Gummiplatte selbst
klebend ausgeführt ist, oder um eine Gummiwulst, die auf den
umlaufenden Rand 8 des Lüftungsgitterunterteils 2 aufge
schäumt ist. Im Lüftungsgitterunterteil 2 ist eine Filtermat
te 30 eingelegt, die den Schutzgrad für Fremdkörperschutz und
Wasserschutz erhöht. Diese Filtermatte 30 ist in der Darstel
lung gemäß Fig. 4 zu erkennen. Auf der Rückseite des Bodens 4
des Lüftungsgitterunterteils 2 wird nun das Lamellenoberteil
16 geschnappt, nachdem vorzugsweise auch dieses mit einem
Dichtring 32 versehen ist. Die Verwendung von Dichtringen 10
und/oder 32 hängt von den geforderten Schutzgraden für den
Berührungs- und Fremdkörperschutz sowie für den Wasserschutz
ab.
Der Fig. 4 ist zu entnehmen, dass das Lüftungsgitterunterteil
2 mittels seiner Rasthaken 12 auf den perforierten Luftein
trittsbereich 24 der Schaltschranktür 14 eines nicht näher
dargestellten Schaltschrankes geschnappt ist. Das Lamellen
oberteil 16 ist mit Hilfe seiner Rasthaken 18 mit der Rück
seite des Bodens 4 des Lüftungsgitterunterteils 2 verriegelt.
Auf das Lamellenoberteil 16 kann in dieser Ausführungsform
auch verzichtet werden, wenn es der geforderte Schutzgrad zu
lässt.
In der Fig. 5 ist eine Explosionsdarstellung einer zweiten
Montage des Lüftungsgitters näher dargestellt. Bei dieser
zweiten Montage sind Lüftungsgitterunterteile und Lamellen
oberteile 16 auf zwei gegenüberliegenden Seiten der Schalt
schranktür 14 eines nicht näher dargestellten Schaltschrankes
im perforierten Lufteintrittsbereich 24 angeordnet. Bei die
ser Montage rasten die Rasthaken 12 des Lüftungsgitterunter
teils 2 und die Rasthaken 20 des Lamellenoberteils 16 in Aus
nehmungen des Lufteintrittsbereichs 24 der Schaltschranktür
14 ein. Aus diesem Grund dürfen die Rasthaken 12 des Lüf
tungsgitterunterteils 2 und die Rasthaken 20 des Lamellen
oberteils 16 nicht in dieselben Ausnehmungen des Luftein
trittsbereichs 24 einrasten. Dies ist besonders aus der Dar
stellung gemäß Fig. 6 entnehmbar. Auch bei dieser Ausführungs
form kann auf die Montage des Lamellenoberteils 16 verzichtet
werden, wenn es der geforderte Schutzgrad zulässt. Ebenfalls
ist es möglich, dass auf das Lüftungsgitterunterteil 2 mit
Filtermatte 30 verzichtet werden kann. Bei diesen unter
schiedlichen Ausführungsformen wird immer nur eine Ausfüh
rungsform der Schaltschranktür 14 mit seinem Lufteintrittsbe
reich 24 verwendet.
Diese verschiedenen Möglichkeiten der Montage des Lamellen
oberteils 16 und des Lüftungsgitterunterteils 2 eines Lüf
tungsgitters sind nur deshalb möglich, weil diese beiden Tei
le 2 und 16 eines Lüftungsgitters gemäß der Erfindung ausge
staltet sind. Welche Kombination dieser Teile 2 und 16 eines
Lüftungsgitters umgesetzt wird, hängt nur von dem geforderten
Schutzgrad für den Berührungs- und Fremdkörperschutz und dem
Schutzgrad für den Wasserschutz ab. Die Montage dieser Teile
2 und/oder 16 eines Lüftungsgitter auf einer oder beiden Sei
ten einer Schaltschranktür 14 ist kundenspezifisch.
Claims (9)
1. Lüftungsgitter für ein Gehäuse mit zu kühlender elektri
schen Bauelementen und mit wenigstens einem perforierten
Lufteintrittsbereich (24), wobei das Lüftungsgitter ein La
mellenoberteil (16) und ein Lüftungsgitterunterteil (2) auf
weist, wobei ein Boden (4) des Lüftungsgitterunterteils (2)
eine zum perforierten Lufteintrittsbereich (24) des Gehäuses
korrespondierende Perforation und sein Rahmen (8) mehrere
Rasthaken (12) aufweisen, wobei das Lamellenoberteil (16) we
nigstens zwei Gruppenpaare von mehreren Rasthaken (18, 20)
aufweist, die auf der den Lamellen (22) abgewandten Seite an
geordnet sind, und dass die Rasthaken (12, 18, 20) des Lüf
tungsgitterunterteils (2) und des Lamellenoberteils (16) un
terschiedliche Bereiche des perforierten Lufteintrittsbe
reichs (24) des Gehäuses zugeordnet sind.
2. Lüftungsgitter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rasthaken (18, 20) jeweils einer Gruppe des Lamellen
oberteils mittels einer Entriegelungseinrichtung miteinander
verbunden sind.
3. Lüftungsgitter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rasthaken (18, 20) unterschiedlicher Gruppen einander
abgewandt angeordnet sind.
4. Lüftungsgitter nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Entriegelungseinrichtung ein Steg (26, 28) ist.
5. Lüftungsgitter nach einem der vorgenannten Ansprüche 1
bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rasthaken (12, 18, 20) federnd ausgebildet sind.
6. Lüftungsgitter nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Rahmen des Lamellenoberteils (16) auf der den Lamel
len (22) abgewandten Seite zur Aufnahme einer Gummidichtung
(32) ausgebildet ist.
7. Lüftungsgitter nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Rahmen (8) des Lüftungsgitterunterteils (2) auf der
dem perforierten Boden (4) abgewandten Seite zur Aufnahme ei
ner Dichtung (10) ausgebildet ist.
8. Lüftungsgitter nach einem der vorgenannten Ansprüche 1
bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass der perforierte Bereich aus einer Anzahl rechteckförmi
ger Ausnehmungen (6) besteht.
9. Lüftungsgitter nach einem der vorgenannten Ansprüche 1
bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass der perforierte Bereich aus einer Anzahl quadratischer
Ausnehmungen (6) besteht.
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