DE202013103007U1 - Spender zur Ausgabe flüssiger bis pastöser Massen - Google Patents

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    • B05B11/02Membranes or pistons acting on the contents inside the container, e.g. follower pistons

Abstract

Spender (1) zur Ausgabe flüssiger bis pastöser Massen (M), mit einem einen Boden (5) aufweisenden Behältnis (2) zur Aufnahme der Masse (M), einem in dem Behältnis (2) zur Ausgabe der Masse (M) in Richtung auf den Boden (5) bewegbaren Kolben (3), und einer Spendemündung (12), dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (5) des Behältnisses (2) geschlossen ausgebildet ist und dass der Kolben (3) eine Durchgangsöffnung (9) aufweist, zur Ausbringung von Masse (M) durch die Durchgangsöffnung (9) zufolge einer Bewegung des Kolbens (3) in Richtung auf den Boden (5), wobei die Spendemündung (12) in dem Kolben (3) ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Spender zur Ausgabe flüssiger bis pastöser Massen, mit einem einen Boden aufweisenden Behältnis zur Aufnahme der Masse, einem in dem Behältnis zur Ausgabe der Masse in Richtung auf den Boden bewegbaren Kolben, und einer Spendemündung.
  • Derartige Spender sind insbesondere in Form von Spritzen bekannt geworden. Es wird beispielsweise auf die FR 2930428 A1 und die EP 2302337 A1 verwiesen. Die Handhabung eines solchen Spenders wird nicht im Hinblick auf jede Masse, die hiermit ausgegeben werden soll, als vorteilhaft angesehen. Zwar kann durch eine übliche Spritze, über den Spritzenkopf, gezielte Masse auf eine Fläche beispielsweise ausgebracht werden. Dadurch, dass eine bedienende Hand die Spritze jedoch am entgegengesetzten Ende der Ausgabe hält, übertragen sich Bewegungen der Hand verstärkt auf die ausgebende Spitze.
  • Ausgehend von dem genannten Stand der Technik stellt sich der Erfindung die Aufgabe, einen Spender zur Ausgabe flüssiger bis pastöser Massen anzugeben, der bei möglichst einfachem Aufbau eine günstige Ausgabe der Masse ermöglicht.
  • Eine mögliche Lösung der Aufgabe ist nach einem ersten Erfindungsgedanken bei einem Spender gegeben, bei welchem darauf abgestellt ist, dass der Boden des Behältnis geschlossen ausgebildet ist, dass der Kolben eine Durchgangsöffnung aufweist, zur Ausbringung von Masse durch die Durchgangsöffnung zufolge Bewegung des Kolbens in Richtung auf den Boden, und dass die Spendemündung in dem Kolben ausgebildet ist.
  • Hiermit ist ein Spender zur Ausgabe flüssiger bis pastöser Massen geschaffen, der vordergründig wie eine übliche Spritze aussieht und aufgebaut ist. Im Gegensatz zu einer üblichen Spritze wird jedoch die Masse nicht durch eine Spendeöffnung an dem Behältnis, sondern durch eine Durchgangsöffnung in dem Kolben beziehungsweise einer gegebenenfalls sich anschließenden Kolbenstange selbst zur Ausgabe gebracht. Bevorzugt ist auch die Spendeöffnung selbst an dem Kolben beziehungsweise der Kolbenstange ausgebildet. In diesem Fall bewegt sich die Spendemündung mit dem Kolben beziehungsweise der Kolbenstange, wenn dieser zur Ausgabe der Masse in Richtung auf den Boden des Behältnisses bewegt wird. Zufolge der Bewegung des Kolbens in Richtung auf den Boden des Behältnisses wird die Masse sämtlich oder doch sehr weitgehend, bis auf gegebenenfalls einen nicht ausbringbaren Rest, durch den Kolben selbst hindurch zur Ausgabe bewegt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend auch in der Figurenbeschreibung und der Zeichnung, oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zu dem bereits vorstehend erläuterten Konzept, beschrieben beziehungsweise dargestellt; sie können aber auch in einer Zuordnung zu einem oder mehreren einzelnen Merkmalen, die beschrieben oder zeichnerisch dargestellt sind, oder unabhängig oder in einem anderen Gesamtkonzept, von Bedeutung sein.
  • So ist es bevorzugt, dass das Behältnis zylinderförmig ausgebildet ist, prinzipiell ist aber auch ein anderer Querschnitt, insbesondere bezogen auf die Innenfläche des Behältnisses, möglich, etwa ein ovaler Querschnitt oder ein dreieckförmiger Querschnitt und dergleichen mehr. Bevorzugt ist dann jeweils auch der Kolben hinsichtlich seines mit der Innenfläche des Behältnis zusammenwirkenden Querschnittes an den Querschnitt der Innenfläche beziehungsweise des Behältnisses angepasst.
  • Der Kolben weist bodenseitig ein erstes Kolbenende und entgegengesetzt weisend ein zweites Kolbenende oder ein Ende einer Kolbenstange auf. Die Durchgangsöffnung mündet bevorzugt in dem ersten Kolbenende. Sie mündet somit – bezogen auf eine Bewegungsrichtung des Kolbens beim Ausgeben von Masse – in Richtung der Bewegungsrichtung. Sie mündet entsprechend stirnseitig des Kolbens. Der Kolben, gegebenenfalls einschließlich einer sich anschließenden Kolbenstange, ist bevorzugt langgestreckt ausgebildet. Die Abmessung zwischen dem ersten und zweiten Kolbenende ist bevorzugt größer als ein Querschnitt – bezogen auf eine sich in Bewegungsrichtung des Kolbens bei Ausbringung erstreckende Längsachse des Kolbens.
  • Dagegen ist bevorzugt, dass die Spendeöffnung bezüglich einer Längsachse des Kolbens oder einer sich anschließenden Kolbenstange radial gerichtet ist.
  • Hinsichtlich seiner Zusammenwirkung mit einer Innenfläche des Behältnisses weist der Kolben bevorzugt eine Dichtung auf. Die Dichtung kann einteilig mit dem Kolben ausgebildet sein. Dies insbesondere dann, wenn, wie bevorzugt, der Kolben und/oder das Behältnis als Kunststoff-Spritzteil ausgebildet sind. Die Dichtung kann aber auch durch ein gesondertes Teil, das aber mit dem Kolben verbunden ist, etwa einem Boden, gebildet sein. Die Dichtung kann hierbei aus einem vergleichsweise weichen Material, im Vergleich zu dem Material, aus welchem der Kolben im Übrigen besteht, gebildet sein, beispielsweise aus Gummi oder einem TPE (thermoplastisches Elastomer). Insoweit kann die Dichtung auch angespritzt sein, beispielsweise im 2-Komponenten-Spritzverfahren. Sie kann aber auch, was bevorzugt ist, durch ein gesondertes Dichtungsteil gebildet sein. Das gesonderte Dichtungsteil kann mit dem Kolben im Übrigen steckverbunden sein. Der Kolben selbst und gegebenenfalls die Kolbenstange ist bevorzugt aus einem üblichen Hartkunststoff, etwa PP oder PE, gebildet.
  • Das gesonderte Dichtungsteil kann auch derart gebildet sein, dass es das erste Kolbenende vollständig bildet, beispielsweise in Form eines Trichterteils, das vorderseitig mit dem Kolben im Übrigen verbunden ist, beispielsweise verklebt, verschweißt oder steckverbunden.
  • Die Spendemündung, die in dem Kolben selbst oder der sich anschließenden Kolbenstange auch ausgebildet ist, kann in einem gegenüber dem Kolben im Übrigen radial vorkragenden Bereich ausgebildet sein. Dieser radial vorkragende Bereich ist bevorzugt in Radialrichtung größer als es, insbesondere bei kreisförmigem Querschnitt bezüglich des Innenraums des Behältnisses, einem Radius, oder einem in einer Richtung größten Maß senkrecht zu einer Längsrichtung des Kolbens, entspricht.
  • Bevorzugt ist auch, dass der Kolben in Spenderichtung, durch Druck auf das zweite Kolbenende oder die Kolbenstange, von Hand zu bewegen ist. Somit ist ein sehr einfacher Spender geschaffen, bei dem beispielsweise eine Hand einen entsprechenden Bereich des Behältnisses umfassen kann, und ein Finger, etwa der Zeigefinger, auf den Kolben drücken kann, um diesen in Spenderichtung zu bewegen. Hierbei bewegt sich dann zugleich mit dem Daumen auch die Spendemündung.
  • Insofern ist bevorzugt, dass der Spender nur aus praktisch zwei Teilen, dem Behältnis und dem Kolben, gegebenenfalls mit Kolbenstange, besteht. Hierbei kann der Kolben aber, wie ausgeführt, noch ein gesondertes Dichtungsteil aufweisen, das sich aber im Übrigen mit dem Kolben dann bewegt.
  • Nachstehend ist die Erfindung des Weiteren anhand der beigefügten Zeichnung, die jedoch lediglich Ausführungsbeispiele darstellt, erläutert. Hierbei zeigt:
  • 1 eine Übersichtsdarstellung eines Spenders bei Benutzung mit einer den Spender betätigenden Hand;
  • 2 eine Explosionsdarstellung einer ersten Ausführungsform, geschnitten, des Spenders;
  • 3 der zusammengesetzte Spender gemäß 2, in einem Längsschnitt;
  • 4 eine zweite Ausführungsform in einer Explosionsdarstellung gemäß 2;
  • 5 eine dritte Ausführungsform in einer Explosionsdarstellung gemäß 2;
  • 6 eine vierte Ausführungsform in einer Explosionsdarstellung gemäß 2;
  • 7 die Ausführungsform gemäß 6 im zusammengesetzten Zustand im Längsschnitt;
  • 8 die Explosionsdarstellung gemäß 2 einer fünften Ausführungsform;
  • 9 eine Explosionsdarstellung gemäß 2 einer sechsten Ausführungsform;
  • 10 einen Querschnitt durch den Spender gemäß 9, geschnitten in der Ebene X-X; und
  • 11 eine Außenansicht des Kolbens des Spenders gemäß 10.
  • Dargestellt und beschrieben ist ein Spender 1, wie er insbesondere zur Ausbringung flüssiger oder pastöser Massen benutzt werden kann, beispielsweise zur Ausbringung von Parfüm oder einer Creme (1).
  • Der Spender 1 (siehe weitere Figuren, insbesondere 2) besteht grundsätzlich aus einem Behältnis 2 und einem darin zur Ausgabe beweglichem Kolben 3. Das Behältnis 2 weist eine langgestreckte, bei den Ausführungsbeispielen jeweils zylinderförmige Behältniswand 4 auf. Das Behältnis 2 weist weiter einen Boden 5 und entgegengesetzt zu dem Boden 5 eine Öffnung 6 auf. Als Kolben 3 kann man auch nur den mit einer Innenfläche des Behältnisses 2 zusammenwirkenden Bereich bezeichnen und den weiteren Abschnitt als Kolbenstange. Im Weiteren ist jedoch das relativ zu dem Behältnis 2 zu bewegende Teil überwiegend als Kolben 3 insgesamt bezeichnet.
  • Das Behältnis 2 ist weiter beim Ausführungsbeispiel rotationssymmetrisch zu einer Längsachse L ausgebildet. Radial zu der Längsachse L, oder jedenfalls zu einer entsprechenden Längserstreckung des Behältnis 2, sind zugeordnet der Öffnung 6 ein oder mehrere radial auskragende Handhabungsvorsprünge 7 ausgebildet. Beim Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen umlaufenden Kragen.
  • In dem Behältnis 2 ist der Kolben 3 aus einer anfänglichen Stellung gemäß der Darstellung in 2 in Richtung auf den Boden 5 zur Ausgabe von Masse M zu bewegen. 3 zeigt einen vollständig eingefahrenen Kolben 3.
  • Wie sich aus 1 auch ergibt, kann das bevorzugt röhrchenartig gebildete Behältnis 2 von einigen Fingern einer Hand umgriffen werden, die sich öffnungsseitig von unten gegen den Handhabungsvorsprung 7 abstützen zu können, während ein weiterer Finger der Hand von oben auf ein oberes Ende des Kolbens 3 zur Bewegung des Kolbens in Richtung auf den Boden 5 drücken kann.
  • In dem Kolben 3 ist eine Durchgangsöffnung 9 ausgebildet, die in einem dem Boden 5 zugeordneten ersten Kolbenende 10 mündet. Ein gegenüberliegendes zweites Kolbenende 11 ist bevorzugt geschlossen ausgebildet, um hier, wie aus 1 ersichtlich, mit einer Hand oder einem Finger einer Hand Druck zum Spenden auf den Kolben aufbringen zu können.
  • Die Durchgangsöffnung 9 endet zugeordnet dem zweiten Kolbenende 11 in einer Spendemündung 12. Hierbei ist beim Ausführungsbeispiel bevorzugt die Spendemündung 12 jedoch nicht unmittelbar in dem zweiten Kolbenende 11 beziehungsweise stirnseitig des Kolbens 3 ausgebildet, was aber grundsätzlich möglich ist, sondern ist bezüglich einer Längsachse L1 des Kolbens radial gerichtet. Die Spendemündung 12 ist in einem einseitig radial vorkragenden Bereich 8 des Kolbens 3, zugeordnet dem zweiten Kolbenende 11, gebildet.
  • Im Einzelnen geht hierzu die bevorzugt weitestgehend geradlinig ausgebildete Durchgangsöffnung 9 – zugeordnet dem zweiten Kolbenende 11 – in einen abgeknickten Verlauf über. Vorgeschaltet zu der Spendemündung 12, in Durchflussrichtung beim Ausgeben von Masse M, kann auch noch ein Erweiterungsraum 13 als Teil der Durchgangsöffnung 9 gebildet sein.
  • Fußseitig, d.h. zugeordnet dem ersten Kolbenende 10, weist der Kolben 3 eine Dichtungsausformung 14 auf. Beim Ausführungsbeispiel der 2 ist die Dichtungsausformung 14 einteilig mit dem Kolben 3, etwa im Kunststoff-Spritzverfahren, gebildet. Wie weiter unten noch ausgeführt, kann sie auch als gesondertes Dichtungsteil gebildet sein.
  • Die Dichtungsausformung 14 bildet gegenüber dem Kolben im Übrigen einen radial vorstehenden Bereich, so dass sich bevorzugt, wie etwa aus 3 ersichtlich, bei vollkommen in das Behältnis 2 eingefahrenem Kolben 3, eine umlaufende, hinsichtlich des Volumens rohrartig gebildeter Freiraum 15 ergibt. Es ist auch möglich, wenn auch hier nicht dargestellt, dass in Richtung der Längsachse L1 des Kolbens 3 noch im Hinblick auf die Erstreckung der Dichtungsausformung 14 weitere Ausformungen vorgesehen sind, welche für eine günstigere Zentrierung des Kolbens 3 in dem Behältnis 2 sorgen können.
  • Bei der Ausführungsform der 4 ist die Dichtungsausformung 14 konkret als O-Ring 16, also als weiteres Teil zu dem Kolben 3, gestaltet. Sie liegt in einer entsprechend umlaufenden Nut des Kolbens 3, die zugeordnet dem ersten Kolbenende 10, jedoch versetzt um ein geringes Maß in Richtung des zweiten Kolbenendes 11, angeordnet ist. Das Versetzungsmaß v kann etwa 1/20 bis zu einem Durchmessermaß d des Kolbens 3 betragen. Sollte der Kolben 3 nicht im Querschnitt kreisförmig gebildet sein, entspricht d dem in einer Richtung gegebenen größten Maß des Querschnittes.
  • Bei der Ausführungsform der 5 ist die Dichtungsausformung 14 als gesondertes Plattenteil 17 gebildet, das beim Ausführungsbeispiel mit dem Kolben 3 im Übrigen beispielsweise rastverbunden sein kann. Das Plattenteil 17 kann auch beispielsweise im Zweikomponenten-Spritzverfahren angespritzt sein. Das Plattenteil 17 ist auch von der Durchgangsöffnung 9 durchsetzt.
  • Beim Ausführungsbeispiel weist es ersichtlich abgewandt der dem Boden 5 zugewandten Stirnfläche des Kolbens 3 eine Rastverdickung 18, die in eine entsprechende Ausnehmung des Kolbens eingepasst ist. Die Rastverdickung 18 ist zwar mit einem wesentlich geringeren Radiusmaß ausgebildet als die Dichtungsausformung 9, jedoch gegenüber dem Plattenteil zur Erfüllung der Rastfunktion oberseitig teilweise gesondert.
  • Bei der Ausführungsform der 6 ist die Dichtungsausformung 14 wiederum unmittelbar angeformt an den Kolben 3 gebildet. Sie ist hier als in Bewegungsrichtung des Kolbens 3 bei Ausbringung der Masse M im Querschnitt gepfeilte Ausgestaltung gebildet. Innenseitig bildet sich an dieser dem Boden 5 zugeordneten Stirnseite des Kolbens 3 eine sich zu dem zweiten Kolbenende 11 verjüngende Trichterwandung 19 aus. Es ist in diesem Zusammenhang bevorzugt, dass der Boden 5 des Behältnis 2 im Querschnitt einen gleich geformten Trichterbereich 20 aufweist, um so eine weitestgehende Entleerung des Behältnisses 6 bei Ausgabe von Masse M zu ermöglichen.
  • In 7 ist der Spender gemäß 6 im zusammengesetzten Zustand, bei weitester Bewegung des Kolbens 3 gegen den Boden 5 des Behältnis 2 im Querschnitt dargestellt.
  • Bei der Ausführungsform der 8 ist ersichtlich, dass ein Kolbenkopf 21 gesondert ausgebildet ist von einem Kolbenschaft 22. Diese Ausgestaltung kann auch bei allen weiteren Ausführungsformen alternativ verwirklicht sein. Der Kolbenschaft 22 weist hierbei zugeordnet dem zweiten Kolbenende 11 eine Rastwulst 23 auf, die in eine Rastausnehmung 24 des Kopfteils des Kolbenkopfes 21 einpasst.
  • Die Dichtungsausformung 14 ist bei dieser Ausführungsform an einem gesonderten Dichtungsteil 25 ausgebildet, das im Querschnitt ersichtlich auch trichterförmig, insoweit entsprechend der bodenseitigen Gestaltung des Kolbens, wie in Bezug auf 6 bereits beschrieben, geformt ist. Es weist in gleicher Weise eine Rastwulst 23 auf, zum Einpassen in eine Rastausnehmung 24 in den Kolben 3.
  • Bei der Ausführungsform der 9 ist der Kolben 3, hier eigentlich (nur) der Bereich der Kolbenstange, im Querschnitt sternförmig gebildet, wobei die Durchgangsöffnung 9 einen zentralen Bereich der sternförmigen Gestaltung durchsetzt. Im Zusammenwirkungsbereich mit der Innenfläche des Behältnisses ist wieder, zur Abdichtung, die Anpassung an die Kontur der Innenfläche, hier kreisförmig, gegeben.
  • Eine solche sternförmige Gestaltung des Kolbens 3, insbesondere im Bereich des Kolbenschaftes 22, kann auch bei den weiteren Ausführungsformen verwirklicht sein.
  • In 11 ist dieser Kolben 3 in einer Seitenansicht dargestellt. Es ist ersichtlich, dass der Kolbenkopf 21 hierbei als von außen betrachteter Rundkörper beziehungsweise Vollkörper gestaltet ist. Die sternförmige Gestaltung ist auf den darunter sich anschließenden Kolbenschaft beschränkt.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren in ihrer fakultativ nebengeordneten Fassung eigenständige erfinderische Weiterbildungen des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Spender
    2
    Behältnis
    3
    Kolben
    4
    Behältniswand
    5
    Boden
    6
    Öffnung
    7
    Handhabungsvorsprung
    8
    vorkragender Bereich
    9
    Durchgangsöffnung
    10
    erstes Kolbenende
    11
    zweites Kolbenende
    12
    Spendemündung
    13
    Erweiterungsraum bzw. -bereich
    14
    Dichtungsausformung
    15
    Freiraum
    16
    O-Ring
    17
    Plattenteil
    18
    Rastverdickung/Rastausformung
    19
    Trichterwandung
    20
    Trichterbereich, Trichter
    21
    Kolbenkopf
    22
    Kolbenschaft
    23
    Rastwulst
    24
    Rastausnehmung
    25
    Dichtungsteil/Dichtung
    L
    Längsachse
    L1
    Längsachse
    M
    Masse
    d
    Durchmessermaß
    v
    Versetzungsmaß
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • FR 2930428 A1 [0002]
    • EP 2302337 A1 [0002]

Claims (11)

  1. Spender (1) zur Ausgabe flüssiger bis pastöser Massen (M), mit einem einen Boden (5) aufweisenden Behältnis (2) zur Aufnahme der Masse (M), einem in dem Behältnis (2) zur Ausgabe der Masse (M) in Richtung auf den Boden (5) bewegbaren Kolben (3), und einer Spendemündung (12), dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (5) des Behältnisses (2) geschlossen ausgebildet ist und dass der Kolben (3) eine Durchgangsöffnung (9) aufweist, zur Ausbringung von Masse (M) durch die Durchgangsöffnung (9) zufolge einer Bewegung des Kolbens (3) in Richtung auf den Boden (5), wobei die Spendemündung (12) in dem Kolben (3) ausgebildet ist.
  2. Spender nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Behältnis (2) zylinderförmig ausgebildet ist.
  3. Spender nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (3) ein bodenseitiges erstes Kolbenende (10) und ein entgegengesetzt weisendes zweites Kolbenende (11) aufweist und dass die Durchgangsöffnung (9) in dem ersten Kolbenende (10) mündet.
  4. Spender nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Spendeöffnung (12) bezüglich einer Längsachse (L) des Kolbens (3) radial gerichtet ist.
  5. Spender nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (3) eine mit einer Innenfläche des Behältnisses (2) zusammenwirkende Dichtung (25) aufweist.
  6. Spender nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung durch ein gesondertes Dichtungsteil (25) gebildet ist.
  7. Spender nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungsteil (25) das erste Kolbenende (10) bildet.
  8. Spender nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Spendemündung (12) von dem zweiten Kolbenende (11) überdeckt ist.
  9. Spender nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Spendemündung (12) in einem gegenüber dem Kolben (3) im Übrigen radial vorkragenden Bereich (8) ausgebildet ist.
  10. Spender nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (3) in Spenderichtung durch Druck auf das zweite Kolbenende (11) von Hand zu bewegen ist.
  11. Spender nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Spender (1) nur aus dem Behältnis (2) und dem Kolben (3) besteht.
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